DE4116996A1 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/20—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism with preselection and subsequent movement of each final output mechanism by movement of the final actuating mechanism in two different ways, e.g. guided by a shift gate
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
- F16H59/04—Ratio selector apparatus
- F16H59/042—Ratio selector apparatus comprising a final actuating mechanism
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- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein
Geschwindigkeits-Wechselgetriebe in einem Kraftfahrzeug,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Getriebe können mit einer Querschaltwelle
(z. B. DE-C 31 25 632) oder mit einer Längsschaltwelle
ausgerüstet sein, wobei einmal das Schalten der Gänge
durch Verdrehen der Schaltwelle oder im letzteren Falle
durch axiales Verschieben der Schaltwelle erfolgt. Der
Schaltfinger wirkt jeweils auf die vorgewählte Schalt
stange oder -schiene, die beispielsweise über Schaltga
beln dann die entsprechenden Zahnräder oder Schaltmuffen
zum Schalten der Übersetzungsstufen in Eingriff bringt.
Der auf der Schaltwelle am anderen Ende befestigte Hebel
ist mit dem Schaltgestänge verbunden, welches manuell
über einen Schalthebel betätigt wird.
Bekannt ist es (vgl. z. B. DE-C 34 27 773), in das
Schaltgestänge Leergangverbindungen oder Dämpfungsglie
der einzubauen, die beim Schalten überbrückt werden und
insbesondere dazu dienen, hochfrequente Schwingungen und
Eigenbewegungen des Antriebsaggregates (Brennkraftma
schine mit Getriebe) gegenüber dem Schalthebel zu
dämpfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Schaltvorrichtung
derart weiterzuentwickeln, daß Schaltvor
gänge weicher und komfortabler durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhaf
te Weiterbildungen sind den weiteren Patentansprüchen
entnehmbar.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, im Bereich der
Schaltwelle - bevorzugt zwischen Schaltwelle und Schalt
finger - eine Leerwegverbindung vorzusehen, die durch
federnde Mittel mit einer hohen Federrate kurzgeschlos
sen ist. Überraschend hat es sich gezeigt, daß eine der
artige Maßnahme das direkte Schaltgefühl in der gesamten
Schaltbetätigung nicht beeinträchtigt, andererseits aber
während des Schaltens auftretende getriebespezifische
Anregungen und Impulse eliminiert. Derartige als
"Schaltprellen" bekannte Störungen können dadurch
überraschender Weise spürbar vermindert und ein ge
schmeidigeres Schalten geschaffen werden, ohne jedoch
die Schaltbetätigung im Sinne einer "schwammigen" Schal
tung zu beeinträchtigen. Die Rückstellkraft der federn
den Mittel sollte dabei gleich oder größer als die nor
male Schaltbetätigungskraft sein, um fühlbare Totwege zu
eliminieren.
Die federnden Mittel können jedwelche nachgiebige, im
Kraftfluß liegende Mittel sein, beispielsweise bei einer
Längswellenschaltung mit in Axialrichtung der Schalt
welle erfolgenden Schaltvorgängen vorgespannte Schrau
bendruckfedern, die den Schaltfinger in einer Mittenpo
sition halten. Bei einer Querwellenschaltung wird ent
sprechend den Merkmalen der Patentansprüche 5 und 6 vor
geschlagen, eine in die Nabe des Schaltfingers inte
grierte Blattfeder zu verwenden. Diese Blattfeder, die
eine Stärke von 2 bis 3 mm bei einer Einspannlänge von
ca. 30 mm haben kann, erzeugt hohe Anfangskräfte bzw.
eine hohe Federrate, ist fertigungstechnisch einfach und
mit geringem Aufwand zu montieren. Die Freigangverbin
dung kann bevorzugt durch einen Spannstift hergestellt
werden, der in in der Habe angeordneten Langlöchern auf
genommen ist. Als vorteilhaft hat sich ein Bewegungs
freigang in Umfangsrichtung von ±4° herausgestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schemati
sche Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Teilschnitt entlang einer Querschaltwelle
eines Geschwindigkeits-Wechselgetriebes für
Kraftfahrzeuge mit einer Leergangverbindung
zwischen Schaltwelle und Schaltfinger;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1 durch die Habe des Schaltfingers;
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt durch die Habe des
Schaltfingers gemäß Linie III-III; und
Fig. 4 eine Ansicht X der Fig. 1 auf das stirnseitige
Ende der Habe.
Ein nicht näher dargestelltes Geschwindigkeits-Wechsel
getriebe 10 für Kraftfahrzeuge weist eine Gehäuse 12
auf, in dem quer zu den Triebwellen des Getriebes eine
Schaltwelle 14 axial verschiebbar und verdrehbar gela
gert ist. Die Schaltwelle trägt an ihrem einen Ende
einen nur teilweise dargestellten Hebel 15, der mit
einem nicht dargestellten Schaltgestänge in Verbindung
steht. Das andere Ende der Schaltstange 14 trägt einen
Schaltfinger 16, über den die Schaltstangen 18, 20, 22
schaltbar sind.
Der Schaltfinger 16 greift dabei in Ausnehmungen 24, 26,
28 von an den Schaltstangen befestigten Konsolen 32,34,
36 ein. Durch Verschieben der Schaltwelle 14 wird dabei
eine der Schaltstangen 18, 20, 22 vorgewählt und durch
Verdrehen der Schaltwelle 14 im Uhrzeigersinn oder im
Gegenuhrzeigersinn der eine oder der andere Gang ge
schaltet.
An der Nabe 38 des Schaltfingers 16 ist eine Längsnut 40
eingearbeitet, die in Verbindung mit einem gehäuseseitig
geführten Raststift 42 und einer Feder 44 eine Leer
gangsrastierung bildet.
Die Nabe 38 ist mit einer Schiebeführung auf die Schalt
welle 14 aufgesteckt und mittels eines Spannstiftes 46
gehalten, der fest in die Schaltwelle 14 eingedrückt
ist. Die Nabe 38 weist zwei Langlöcher 48, 50 auf, in die
der Spannstift 46 eingreift und die Nabe 38 in Axial
richtung spielfrei hält, während (vgl. Fig. 2) ein Um
fangsspiel von ±4° gegeben ist.
An der Stirnseite der Schaltwelle 14 ist ein Querschlitz
52 (vgl. Fig. 3) eingearbeitet, in den im wesentlichen
spielfrei eine Blattfeder 54 eingesteckt ist. Die Blatt
feder 54 ist innerhalb eines Abschnittes 38a der Nabe
38, der die Schaltwelle 14 axial überragt, integriert
und ragt andernends ebenfalls im wesentlichen spielfrei
in einen weiteren Querschlitz 56 einer kreisförmigen
Scheibe 58. Die Scheibe 58 ist mit dem Habenabschnitt
38a fest verbunden.
Bei der Montage der Habe 38 mit den Schaltfinger 16 auf
die Schaltwelle 14 wird die Blattfeder 54 in den Quer
schlitz 52 der Schaltwelle 14 eingesteckt und dann die
Nabe 38 mit der daran befestigten Scheibe 58 auf die
Schaltwelle 14 aufgeschoben, wobei die Blattfeder 54 in
den Querschlitz 56 eingefädelt wird. Anschließend wird
der Spannstift 46 durch eines der Langlöcher 48 oder 50
hindurch in die Schaltwelle 14 eingeschlagen.
Beim Schalten der Gänge wird die Schaltkraft von der
Schaltwelle 14 über die Blattfeder 54 auf die Habe 38
des Schaltfingers 16 übertragen. Treten dabei Schalt
kräfte oder getriebeseitige Anregungen oder Impulse auf,
die die Schaltkraft im wesentlichen übersteigen, so
werden diese über die Blattfeder 54 aufgefangen und ab
gefedert (die Blattfeder 54 kann sich dabei über ihre
Einspannlänge 1 verdrillen).
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt. Insbesondere wenn die Schalt
bewegungen nicht durch Verdrehen der Schaltwelle 14,
sondern durch axiales Verschieben derselben erfolgt,
sind die federnden Mittel axial wirkend anzuordnen. Dies
könnte beispielsweise mittels zweier auf der Habe 38 ab
gestützter Schraubendruckfedern erfolgen, die sich an
beiderseits der Habe 38 an der Schaltwelle 14 befestig
ten Anschlagringen unter Vorspannung zur Erzeugung einer
hohen Anfangskraft abstützen. Der Freigang wäre dann
zwischen den Stirnflächen der Habe 38 und den benachbar
ten Stirnflächen der Anschlagringe vorzusehen.
Obwohl die Freigangverbindung am Schaltfinger 16 vorzu
ziehen ist, weil dadurch die anzustoßende Masse - gebil
det durch den manuell zu betätigenden Schalthebel, das
Schaltgestänge, den Hebel 16 und die Schaltwelle 14
größer ist, kann eine entsprechende Freigangverbindung
alternativ oder zusätzlich zwischen Schaltwelle 14 und
Hebel 16 ebenfalls vorteilhaft sein, ggf. aufgrund bau
licher oder konstruktiver Zwänge.
Ferner können die federnden Mittel unmittelbar durch ein
im Kraftfluß liegendes Schaltungsteil gebildet sein,
wenn dieses in sich federnd ausgebildet wird.
Claims (7)
1. Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechsel
getriebe für Kraftfahrzeuge, mit einer im Getriebe
gehäuse gelagerten Schaltwelle, die einerseits über
einen Hebel mit einem Schaltgestänge verbunden ist
und andererseits einen Schaltfinger trägt, mittels
dem Schaltstangen zum Schalten von Gängen (Über
setzungsstufen) verschiebbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Kraftfluß zwischen Hebel (15)
und Schaltfinger (16) federnde Mittel (54) mit
einer hohen Federrate eingeschaltet sind.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (15) und/oder der Schalt
finger (16) in Betätigungsrichtung der Schalt
stangen (18, 20, 22) begrenzt beweglich auf der
Schaltwelle (38) gelagert ist und daß die federnden
Mittel (54) den Hebel (15) und/oder Schaltfinger
(16) in einer Mittelstellung des Bewegungsfrei
ganges halten.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur der Schaltfinger (16) begrenzt
beweglich gelagert ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federrate der fe
dernden Mittel als die normale Schaltbetätigungs
kraft ist.
5. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der He
bel (15) und/oder der Schaltfinger (16) an einer
die Schaltwelle (14) axial überragenden Habe (38)
befestigt ist und daß in die Habe (38) eine Blatt
feder (54) eingesetzt ist, die einenends in einen
Querschlitz (52) in der Schaltwelle (14) und
andernends in einen Querschlitz (56) der Habe (38)
eingreift.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Habe (38) über zwei diametral ge
genüberliegende Langlöcher (48, 50) und einen in der
Schaltwelle (14) befestigten Stift (46) begrenzt
verdrehbar auf der Schaltwelle (14) gehalten ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bewegungsfreigang zwischen Hebel (15) und Schalt
finger (16) in Umfangsrichtung ≈ ±4° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116996 DE4116996A1 (de) | 1991-05-24 | 1991-05-24 | Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116996 DE4116996A1 (de) | 1991-05-24 | 1991-05-24 | Schaltvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116996A1 true DE4116996A1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6432351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914116996 Withdrawn DE4116996A1 (de) | 1991-05-24 | 1991-05-24 | Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116996A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006003245A1 (de) * | 2006-01-24 | 2007-07-26 | Volkswagen Ag | Kraftübertragungsgelenk für insbesondere eine Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes, eine Schaltvorrichtung für ein solches Kraftfahrzeuggetriebe, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuggetriebes |
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1991
- 1991-05-24 DE DE19914116996 patent/DE4116996A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |