DE4115747C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Situations-, Hindernis- und Objekterkennung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Situations-, Hindernis- und ObjekterkennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Situations- und
Hinderniserkennung bei der Führung von Fahrzeugen aller Art.
Fahrzeuge, vorzugsweise PKW oder LKW, werden z. Zt. grundsätzlich von einem
Fahrer bedient. Der Fahrer ist in der Lage, den Straßenbereich, in den er das
Fahrzeug hineinbewegt, zu überblicken. Dazu benötigt er Licht und klare Sicht.
Seine Fahrweise paßt er automatisch der Situation an. Es gibt allerdings Situationen,
in denen eine automatische Überwachung des Fahrbereiches wünschenswert
und darüber hinaus Situationen, in denen sie erforderlich ist.
In diesem Zusammenhang betrifft z. B. die DE 34 15 572 A1 eine optische Radareinrichtung
für ein Fahrzeug. Bei der bekannten optischen Radareinrichtung tastet
ein Entfernungsmesser mit einem Lichtstrahl die Straßenfläche wiederholt ab.
Weiterhin ist eine Winkelmeßeinrichtung vorgesehen.
Die Entfernung zu einem Hindernis wird über die Laufzeitdifferenz zwischen
einem gesendeten und einem empfangenen Impuls gemessen.
Eine weitere Vorrichtung zur Hinderniserkennung betrifft die EP 0 494 027 A1.
Auch hier erfolgt die Hindernisbestimmung mittels eines Laserradars, der einen
bestimmten Winkelbereich abtastet.
Bei beiden gattungsgemäßen Vorrichtungen ist allerdings die Vorrichtung, mit
der die Winkelablenkung erfolgt, im konvagenten Strahlengang angeordnet. Beide
Vorrichtungen sind daher relativ groß im Aufbau und lassen sich ohne aufwendige konstruktive
Änderungen nicht im Motorraum installieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend vom genannten Stand der
Technik, eine Vorrichtung bereitzustellen, die auf kleinstem Raum innerhalb eines
Fahrzeuges installiert werden kann und die mit hoher Genauigkeit und großer
Geschwindigkeit arbeiten kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung, die die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Danach ist vorgesehen, daß
- 1. der optische Scanner in dem divergenten Strahlengang des Laserentfernungsmessers angeordnet ist und daß
- 2. als optischer Scanner eine lichtdurchlässige, kippbare planparallele Glasplatte eingesetzt wird.
Konkret bedeutet das erste Merkmal, daß der optische Scanner zwischen der Laserquelle
und einer optischen Linse angeordnet wird, die die zunächst divergente
Laserstrahlung in parallele Strahlen umwandelt. Durch Anordnung des Scanners
im divergenten Strahlengang kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so klein
gebaut werden, daß sie sich problemlos im Inneren des Motorraumes anordnen
läßt.
Als Scanner muß dabei eine Einrichtung eingesetzt werden, die mit höchster Präzision
arbeitet. Erfindungsgemäß wird in diesem Zusammenhang eine lichtdurchlässige
planparallele Glasplatte, insbesondere ein (Würfel) Prisma eingesetzt.
Gegenüber den auch z. B. im Stand der Technik verwendeten Spiegeln haben
solche Prismen eine ganze Reihe von Vorteilen. Beim Durchtritt durch ein
Prisma werden die Strahlen parallel versetzt. Eine Änderung der Prismastellung
führt damit lediglich zu einer verhältnismäßig geringen Änderung des Ablenkwinkels.
Ein Spiegel arbeitet dagegen mit einem doppelten Strahlablenkungswinkel,
so daß hier Positionsänderungen relativ große Ablenkungen bewirken. Bezogen
auf die Erfindung, bedeutet dies, daß man während des Scanvorganges das
eingesetzte Prisma relativ schnell drehen kann, während die Spiegelbewegung in
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zur Gewährleistung einer ausreichenden
Genauigkeit deutlich lansamer erfolgen muß. Dies führt dazu, daß der
Spiegel nicht kontinuierlich gedreht werden kann, sondern vielmehr zwischen
den Scanvorgängen beschleunigt wieder in eine Scanposition gedreht werden
muß. Der Spiegel wird also diskontinuierlich angetrieben, was zu beschleunigungsbedingten
Abweichungen führen kann. Das erfindungsgemäß eingesetzte
Prisma kann dagegen mit kontinuierlicher Geschwindigkeit gedreht werden, wobei
bei Eintritt jeder Prismenfläche in den Strahlengang ein neuer Scanvorgang
beginnt.
Nur eine derart kontinuierliche Bewegung eines optischen Scanners (wie erfindungsgemäß
möglich) erlaubt einen hochauflösenden Scan. Die während des
Scans gemessenen Winkel und Entfernungswerte werden einem Rechner zugeführt,
der aus diesen Werten die relativen Koordinaten von Hindernissen berechnet
und z. B. unter Einbeziehung der Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu
Hindernissen den Zeitpunkt einer möglichen Kollision errechnet und den errechneten
Wert für ein Steuersignal nutzt.
Die Software muß in der Lage sein, die Vermessung eines Raumwinkelsegmentes
in Fahrtrichtung in 3-D-Dimensionen bei gleichzeitiger Vermessung und Identifizierung
von ortsfesten Objekten sowohl auf der Straße als auch am Straßenrand
im Sichtweitenbereich durchzuführen.
Aus den gewonnenen Entfernungsdaten kann die Berechnung des Straßenverlaufes,
die Identifizierung von bewegten Objekten, entgegenkommenden und mitfahrenden
Fahrzeugen sowie der erforderliche Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen
unter Berücksichtigung der Eigengeschwindigkeit der jeweilig beteiligten
Fahrzeuge erfolgen. Aus diesen Daten läßt sich wiederum die Berechnung von
Kollisionsmöglichkeiten und Gefahrenzuständen durchführen und gegebenenfalls
in akustische und optische Warnsignale umsetzen.
In Verbindung mit der Auswertung werden verschiedene Eingangsgrößen verarbeitet.
Hierzu zählen:
- 1. Meßwerte:
Entfernungsangaben
Vertikalwinkel
Horizontalwinkel - 2. Lenkwinkel
- 3. Geschwindigkeit
- 4. Schrägstellungswinkel:
horizontal
vertikal
Die erforderlichen Meßwerte werden durch unterschiedliche Sensoren ermittelt.
Für die Entfernungsmessung und die Winkelbestimmung wird ein aktiver gepulster
Laserstrahl ausgesendet. Aus Kosten- und Baugrößegründen werden Laserdioden
verwendet. Das Licht von einer oder mehreren Laserdioden wird über ein
Objektiv in Fahrtrichtung des Fahrzeuges ausgesendet. Parallel wird ein zweiter
optischer Kanal mit einem eigenen Objektiv neben dem Sendeobjekti angeordnet,
der das reflektierte Licht sammelt und auf eine oder mehrere Fotodioden abbildet.
Die Laserdioden werden gepulst betrieben. Die dabei erzeugten
Lichtpulse treffen auf Objekte in Fahrtrichtung und werden re
flektiert. Die reflektierten Signale werden vom Empfänger detek
tiert. Die Laufzeit zum reflektierenden Objekt und zurück wird
gemessen und in eine Entfernung umgerechnet.
Dieser Meßstrahl ist entlang der optischen Achsen gerichtet. Vor
den Laser- und Photodioden innerhalb des divergenten Strahlengan
ges wird ein optischer Scanner angeordnet, mit dem die optischen
Achsen abgelenkt werden können. Dies sind planparallele
transparente Platten (Gläser), die vom ausgesendeten und reflek
tierten Laserstrahl durchleuchtet werden. Kippt man die planpa
rallelen Platten im divergenten Strahlengang, so wird eine Bild
versetzung hervorgerufen, die hinter den Objektiven eine Strahl
ablenkung zur Folge hat.
Der Ablenkwinkel ist eine Funktion des Kippwinkels. Wird die Kip
pung durch eine kontinuierliche Rotation erzeugt, so wird eine
Scanbewegung des Laserstrahles und des Empfängersehfeldes hervor
gerufen.
Um eine 3 D Messung auf ein Objekt mit einem Laserpuls zu erzeu
gen, muß die Entfernung und die Richtung des Strahles gemessen
werden. Das geschieht dadurch, daß die Laufzeit des Pulses und
die Kippstellung der Planplatte im Moment der Pulsaussendung
festgestellt wird. Erfolgt dieser Vorgang automatisch, so kann
innerhalb eines Bereiches, der durch die maximalen Ablenkwinkel
der Planplatten vorgegeben ist, eine 3 dimensionale Vermessung
aller Objekte erfolgen.
Dieser erfindungsgemäße Scanner ist deshalb besonders geeignet,
weil seine
- - bewegten Teile sehr klein sind
- - Scangeschwindigkeit sehr groß sein kann
- - Baugröße des Sensors durch den Scanner nicht vergrößert wird
- - Meßwerte des Ablenkwinkel auf eine sehr einfache Weise gewonnen werden können.
Das Verfahren der Ablenkung mittels Kippung planparalleler
Gläser im divergenten Strahlengang hat wegen der auftretenden
Strahlverzeichnungen bei größeren Einfallwinkel einen einge
schränkten Arbeitsbereich. Genau dieser wird wegen der hohen Ge
schwindigkeiten der Fahrzeuge gefordert. Das Scanverfahren ist
sehr flexibel, weil durch die Verwendung von mehreren nebeneinan
der liegenden Dioden die Geschwindigkeit und der Arbeitsbereich
der Aufgabe in weiten Bereichen angepaßt werden.
Der Hauptvorteil gegenüber bekannten Siegelscanner ist neben der
Baugröße und der Scangeschwindigkeit der zeitliche Scanner Wir
kungsgrad. Bei kleinen Ablenkwinkelbereichen ist der Wirkungsgrad
von Spiegelscannern extrem schlecht, weil der Ablenkwinkel gleich
dem halben Drehwinkel des Spiegels ist. Um also eine Ablenkung
von ca. 8° zu erzeugen, rotiert der Spiegel nur 4°. Dies hat un
mittelbare Folgen für die erforderliche Pulsrate zum Entfernungs
messer, weil innerhalb der Zeit in der der Spiegel nur 4° rotiert
alle Pulse eines Scans abgesetzt werden müssen. Das Laserpuls
Entfernungsmeßverfahren benötigt jedoch Pulse in möglichst großen
Abständen, um die jeweilige Messung auswerten zu können.
Dies kann dann erfolgen, wenn der Wirkungsgrad des Scanners mög
lichst hoch liegt. Beim erfindungsgemäßen Scanner beträgt der
Wirkungsgrad etwa 60%, d. h. es können in diesen 60% der Zeit
Entfernungsmessungen vorgenommen werden. Um z. B. eine Ablenkung
von 8° zu erzeugen, kann ein Drehwinkel von ca. 100° erforder
lich sein. Alle 180° wiederholt sich der Vorgang. Die Meßdaten
werden on-line verarbeitet, um ohne Zeitverlust gefährliche Zu
stände melden zu können und Tempomatregelung und Kolonnenfahrt
vornehmen zu können.
Die lineare Abtastung der Objekte horizontal und vertikal eignet
sich zur Bildverarbeitung, weil Konturen erkennbar werden. Des
halb ist ein scannendes System einem System mit festen Meßstrah
len überlegen. Gegenüber einer CCD Kamera ist als besonderer Vor
teil die Unabhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtung und vom Um
licht zu nennen.
Die Entfernungsprofile (Scans) können auf erkennbare Objekte un
tersucht und untereinander verglichen werden. Die relative Ände
rung der Objekte innerhalb des Fahrzeugkoordinatensystems wird
berechnet. Aus diesen Werten wird die Gefahr für Kollision berech
net und gemeldet. Dabei wird der Wert der Eigengeschwindigkeit
dem Sensor gemeldet. Die Eigengeschwindigkeit und der daraus re
sultierende Bremsweg wird bei der Gefahrenberechnung berücksich
tigt.
Liegen die aktuellen Informationen über Lenkwinkel, Fahrgeschwin
digkeit und Kippwinkel vor, so können die Koordinaten der Objekt
punkte in ein ortsfestes Koordinatensystem umgerechnet werden. In
diesem Koordinatensystem kann durch Vergleich der nachfolgenden
Profile die absolute Geschwindigkeit jedes Objektes berechnet
werden. Daraus können die verschiedenen Gefahrenwerte für Kolli
sionen berechnet und gemeldet werden.
Bei Kolonnenfahrt kann das jeweils führende Fahrzeug per Software
erkannt und wiedererkannt und verfolgt werden. Auch bei Kurven
fahrten kann das Führungsfahrzeug weiterverfolgt werden. Die Meß
daten ermöglichen die Bestimmung der Hindernisgrößen und damit in
Grenzen die Unterscheidung von PKW, LKW etc.
Die Gefahrenmeldung erfolgt, ohne daß der Fahrer ein Signal anse
hen muß, weil es vornehmlich im Moment der Gefahr entsteht und
alle Aufmerksamkeit erforderlich ist. Aus diesem Grund wird der
Gefahrenwert durch eine akustische Meldung dargestellt, deren
Höhe und Lautstärke proportional zur Gefahr ist.
Im folgenden wird ein Gerät, daß nach dem erfindungsgemäßen Ge
danken arbeitet anhand verschiedener Zeichnungen beispielhaft er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild des in der erfindungs
gemäßen Vorrichtung verwendeten Laserentfernungs
messers
Fig. 2 das Blockschaltbild der gesamten erfindungs
gemäßen Vorrichtung.
Das Blockschaltbild (Fig. 1) stellt den Laserentfernungsmesser mit
einem Scanner für die vertikale und einem Scanner für die hori
zontale Richtung dar.
Die Lichtquelle (1) wird im Fernfeld mit einem Projektionsobjek
tiv (7) abgebildet. In gleicherweise erfolgt die Abildung des
Empfängers (10) über das Projektionsobjektiv (8).
Im divergenten Strahlengang, nahe der Lichtquelle (1), wird ein
für den Wellenbereich der Lichtquelle transparentes Polygonal
prisma, vorzugsweise ein Würfel (2) senkrecht auf der Strahlungs
richtung (9) gedreht. Dadurch entsteht eine Strahlversetzung, die
eine Änderung des Abstrahlwinkels hinter dem Projektionsobjektiv
(7) der Lichtquelle (1) und des Empfängers (10) verursacht. Wird
der Würfel um sich selbst gedreht, so wird das Sender-
Empfängerfeld viermal abgelenkt.
Zur Messung des Ablenkwinkels des Lichtbündels wird die Messung
des Drehwinkels des Würfel benutzt. Hierzu wird ein Winkelgeber
(3) herangezogen. Der Antrieb des Würfels erfolgt vorzugsweise
mittels einer Motorsteuerung (13) auf einen Elektromotor (4) über
Zahnräder (5, 6).
Durch eine weitere, um 90° gedrehte Scaneinrichtung, die in den
Bezeichnungen jeweils durch -a- kenntlich gemacht
(1a, 2a, 3a, 4a, 5a) ist, ist man in der Lage die zweite Winkel-
Dimension zu vermessen indem die Meßstrahlen in der um 90° gedreh
ten Richtung verschwenkt werden. Auf baulichen Gründen, um insbe
sondere das Gerät klein zu halten, ist dabei die Scanneinrichtung
jeweils im Sender und Empfängerkanal einzeln eingefügt. Über zwei
Zahnräder (21, 22) und einen Zahnriemen (23) erfolgt der Antrieb.
Mittels der Entfernungsmeßelektronik (11) und der Winkelmeßelek
tronik (12) können genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Reflexionssi
gnale empfangen werden, Winkelauslesungen erfolgen. Wird die
Laufzeit des Lichtes zur reflektierenden Oberfläche und zurück
mit der Entfernungsmeßelektronik gemessen, so ist die Position
der Oberfläche, auf die die Messung erfolgte, in allen Polarkoor
dinaten bekannt.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der gesamten erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Die vom Sensor (14) gewonnenen Entfernungs- und Win
kelwerte werden dem Rechner (15) zugeführt. Der Rechner erhält
zusätzlich über einen Winkelgeber den Lenkwinkel (16) sowie über
Neigungssensoren (17) die Neigungswinkel des Fahrzeuges und die
gemessene Geschwindigkeit des Fahrzeuges (18). Über eine Eingabe-
Tastatur (19) können verschiedene Betriebsarten angewählt wer
den. Die Warnung erfolgt über einen Akustikmelder (20).
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Situations- und Hinderniserkennung für Fahrzeuge aller
Art, mit einem Laserentfernungsmesser, der mit mindestens einem Meßstrahl
arbeitet, einem optischen Scanner, der den Meßstrahl und den daraus
resultierenden Empfangsstrahl um jeweils gleiche Winkel ablenkt, einer
mit dem optischen Sensor verbundenen Winkelmeßvorrichtung (3,
3a), und mit einem Rechner (15), der aus den gemessenen Entfernungswerten
und den dazugehörigen Ablenkwinkeln Hindernisse errechnet, dadurch
gekennzeichnet, daß der optische Sensor als lichtdurchlässige
kippbare, rotierende planparallele Platte (2; 2a, 2a), insbesondere als
Prisma, ausgebildet und im divergenten Strahlengang des Laserentfernungsmessers
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserentfernungsmesser
aus der Laufzeit des ausgesendeten Puls die Entfernung
bestimmt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels zweier Scaneinrichtungen (2, 3, 4, 5; 2a, 2a, 3a, 4a, 5a)
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung die Entfernungsmeßstrahlen
abgelenkt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sender (1) und Empfängerdioden (10) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Senderstrahl linienförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (15) Mikro-Prozessoren aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (15) als Transputerrechner ausgebildet ist.
8. Verfahren zur Situations-, Hindernis- und Objekterkennung bei der Führung
von Fahrzeugen mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Vorrichtung (14) gemessenen
Winkel- und Entfernungswerte einem Rechner (15) zugeführt
werden, der Rechner (15) aus diesen Werten die relativen Koordinaten
von Hindernissen berechnet und unter Einbeziehung der Relativgeschwindigkeit
des Fahrzeuges zu den Hindernisen der Zeitpunkt einer möglichen
Kollision errechnet und der errechnete Wert zur Erzeugung eines Steuersignals
genutzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner
(15) der Lenkwinkel des Fahrzeuges zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß dem Rechner (15) die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zugeführt
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rechner (15) die horizontale und vertikale Position des Fahrzeuges
zugeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwerte in ein ortsfestes Koordinatensystem umgerechnet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwerte zur Bestimmung und Verfolgung eines Führungsfahrzeuges
verwendet werden.
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ID=6431647
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DE4115747A Expired - Fee Related DE4115747C2 (de) | 1991-05-14 | 1991-05-14 | Vorrichtung und Verfahren zur Situations-, Hindernis- und Objekterkennung |
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