DE4115158A1 - Digitaler betriebszustandsaufzeichner - Google Patents
Digitaler betriebszustandsaufzeichnerInfo
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- G07C5/0841—Registering performance data
- G07C5/085—Registering performance data using electronic data carriers
- G07C5/0858—Registering performance data using electronic data carriers wherein the data carrier is removable
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen digitalen
Betriebszustands-Datenaufzeichner zum Aufzeichnen eines
Betriebszustandes eines Fahrzeugs auf einem
Aufzeichnungsträger in Form von digitalen Daten, und bezieht
sich insbesondere auf einen digitalen
Betriebszustandsdatenaufzeichner, der dazu bestimmt ist,
Daten aufzuzeichnen, aus denen Startzeit und Endzeit eines
jeden Fahrzeugbetriebs ermittelt werden können, basierend
auf Zeitdaten, die durch eine eingebaute Uhr erzeugt werden.
Wenn Betriebsdaten eines Fahrzeugs für jeden Betriebszustand
in einem Speicher als nicht-flüchtiges Aufzeichnungsmedium
innerhalb einer integrierten Speicherkarte aufgezeichnet
werden, dann erfolgt dies beispielsweise gewöhnlich in dem
in Fig. 6 dargestellten Format. Bezugnehmend auf Fig. 6
bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Speicher, der aus
acht Bits (ein Byte) besteht. Im Speicher 1 sind ein
Datenbereich M1 und ein ID-Bereich M2 ausgebildet. Der
Datenbereich M1 ist weiterhin in einen
Distanzdatenaufzeichnungsbereich M11 und in einen
Geschwindigkeitsdatenbereich M12 unterteilt. Der
Distanzdatenbereich M11 ist in Sektionen unterteilt, wobei
jede Sektion, die jedem Betriebszustand entspricht, dazu
verwendet wird, nacheinander die Fahrdistanzdaten
aufzuzeichnen, die nach einem vorbestimmten
Kompressionsverfahren komprimiert werden. Der
Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsbereich M12 ist ebenfalls
in Sektionen unterteilt, von denen jede Sektion, die jedem
Betriebszustand entspricht, zur aufeinanderfolgenden
Aufzeichnung von Geschwindigkeitsdaten verwendet wird, die
durch das vorbestimmte Kompressionsverfahren komprimiert
werden. Die IC-Speicherkarte ist entnehmbar in einem
Betriebszustandsaufzeichner angeordnet, der am Fahrzeug
montiert ist. Ein Betriebszustand ist beispielsweise als das
Zeitintervall zwischen der Montage einer IC-Speicherkarte in
dem Aufzeichner und das Entnehmen derselben aus dem
Aufzeichner definiert, während die Startzeit und die Endzeit
eines jeden Betriebszustandes ebenfalls auf der Grundlage
von Zeitdaten aufgezeichnet werden, die durch eine in dem
Aufzeichner enthaltene Uhr erzeugt werden.
In dem ID-Bereich M2 sind solche Daten aufgezeichnet, wie
beispielsweise die Zulässigkeit, die Auflösung und die
Abtastzeit für jeden Betriebszustand, Adressen in den
Bereichen M11 und M12, an denen die Enddaten der
Fahrdistanzdaten und die Geschwindigkeitsdaten für jeden
Betrieb aufgezeichnet sind, und Aufzeichnungen darüber, ob
die Zeitkorrektur der Uhr ausgeführt wurde oder nicht, und
wie oft dies geschah, sowie die Zeitkorrekturdaten. Die
Zeitkorrekturdaten bestehen aus Daten, die sich auf die Zeit
vor der Korrektur und die Zeit nach der Korrektur beziehen.
Die Zeit der Uhr, bei der ein Korrekturknopf betätigt wird,
der in dem Aufzeichner vorgesehen ist und der zu Beginn
einer Zeitkorrektur zu drücken ist, wird als
Zeit-Vor-Korrektur-Daten aufgezeichnet, während die Zeit der
Uhr bei Betätigung eines Einstellknopfes, der am Ende der
Zeitkorrektur zu betätigen ist, bei der die Uhr vor- oder
zurückgestellt worden ist, als Zeit-Nach-Korrektur-Daten
aufgezeichnet wird.
Die IC-Speicherkarte als Aufzeichnungsmedium mit den darin
aufgezeichneten Betriebsdaten wird aus dem Aufzeichner
herausgenommen und in einen Analysierer eingesetzt, um die
darin aufgezeichneten Daten zu analysieren. Dabei wird eine
Analyse jedes Betriebszustandes ausgeführt. Als eines der
Ergebnisse einer solchen Analyse wird der Verlauf der
Fahrgeschwindigkeit in Form einer Kurve auf dem Schirm eines
Bildschirmgeräts aufgezeichnet oder auf Papier gedruckt, so
daß man einen Überblick über diese Daten auf einen Blick
hat.
In einem solchen Falle wird auf der Grundlage der
gesammelten Geschwindigkeitsdaten und der Startzeit und der
Endzeit die sich über der Zeit ändernde Geschwindigkeit
graphisch aufgezeichnet, wobei die Zeit längs Abszessen und
die Geschwindigkeit längs der Ordinate aufgetragen wird.
Wenn eine Zeitkorrektur in der Mitte des Betriebs in der
oben beschriebenen Weise ausgeführt wird, dann erfolgt die
Anzeige der Geschwindigkeit nach Ausführung eines
zusätzlichen Vorgangs unter Verwendung der dann erhaltenen
Zeitkorrekturdaten, um damit die Zeitachse zu korrigieren.
Die Art und Weise, in der die oben beschriebenen
Korrekturdaten aufgezeichnet werden, wird weiter unten
beschrieben. Wenn die Zeit der Uhr 20 Minuten vorgeht und
der Korrekturknopf, der den Beginn einer Korrekturzeit
angibt, beispielsweise bei 1:10 gedrückt wird, und wenn dann
die Uhr auf 0:50 zurückgestellt und der Einstellknopf, der
das Ende der Zeitkorrektur angibt, ohne jeglichen
Zeitverlust betätigt wird, dann wird "1:10" als
Zeitdatenvorkorrektur und "0:50" als Zeitdatennachkorrektur
aufgezeichnet. Die Startzeit des Betriebs kann daher auf
0:00 gemäß der Zeitdatenvorkorrektur "1:10" und der
Zeitnachkorrektur "0:50" korrigiert werden.
In Wirklichkeit ist es selten, daß die Zeitkorrektur in der
oben beschriebenen Weise ausgeführt wird, jedoch wird sie in
der folgenden Weise durchgeführt.
Es sei angenommen, daß der Betrieb des Fahrzeugs zum
Zeitpunkt t₁ gestartet wird, wie beispielsweise in Fig. 8
gezeigt. "0:20" wird als Startzeit gemäß den Zeitdaten
aufgezeichnet, die dann durch die in dem Aufzeichner
eingebaute Uhr geliefert werden. Wenn anschließend
festgestellt wird, daß die Uhr vorgeht, und der
Korrekturknopf, der den Zeitbeginn einer Korrektur angibt,
zum Zeitpunkt t₂ gedrückt wird, dann wird "1:10" als
Zeitdatenvorkorrektur gemäß den Zeitdaten aufgezeichnet, die
zu diesem Zeitpunkt von der Uhr geliefert werden. Wenn dann
die Uhr um eine geeignete Zeit zurückgestellt wird und der
Einstellknopf, der das Ende der Korrektur angibt, gedrückt
wird, während die Uhr mit der Rundfunkzeit bei 1:00
eingestellt wird, dann wird "1:00" als
Zeitdatennachkorrektur gemäß den von der Uhr zu diesem
Zeitpunkt gelieferten Zeitdaten aufgezeichnet.
Wenn, wie oben beschrieben, "1:10" als Zeitdatenvorkorrektur
und "1:00" als Zeitdatennachkorrektur aufgezeichnet wurden,
dann wird es auf Analysiererseite falsch genommen, daß die
Uhr um 10 Minuten rückgestellt wurde. Wenn die
Analysiererseite dann die Zeitdaten des Betriebsbeginns
unter Verwendung solcher Zeitdaten zur Korrektur korrigiert,
dann schließt sie, daß ein Betrieb über 6 Stunden und
50 Minuten von 0:10 bis 7:00 stattgefunden hat, was mit der
echten Betriebszeit von 7 Stunden nicht übereinstimmt. Wenn
einmal eine solche Abweichung hervorgerufen worden ist, dann
wird es schwierig, dies mit den 10-Minuten-Daten in
Übereinstimmung zu bringen, wenn der Betriebszustand in Form
einer Graphik angezeigt oder gedruckt werden soll, und in
manchen Fällen tritt ein solches Problem in der Weise auf,
daß die fraglichen Daten Lücken aufweisen oder sich
überlappen.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die obigen
Probleme geschaffen worden.
Es ist dementsprechend ein Ziel der Erfindung, einen
digitalen Betriebszustandsaufzeichner anzugeben, der in der
Lage ist, ohne Rücksicht darauf, wie eine Zeitkorrektur im
Verlauf eines jeden Betriebszustands ausgeführt wird,
Betriebszustandsdaten aufzuzeichnen, ohne daß bei der
analytischen Auswertung dieser Betriebsdaten Probleme
aufgeworfen werden.
Der digitale Aufzeichner gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält gemäß Fig. 1 einen Aufzeichnungsträger 3 mit einem
Datenbereich 3a₂ zum Aufzeichnen von Betriebsdaten für jeden
Betriebszustand eines Fahrzeugs, eine Uhr 21c, deren Zeit
korrigierbar ist, um Zeitdaten zu erzeugen, und eine
Schreibeinrichtung 21d zum aufeinanderfolgenden Einschreiben
der Betriebszustandsdaten in den Datenbereich 3a₂ innerhalb
des Aufzeichnungsmediums 3 in Intervallen einer
vorbestimmten Zeit, in Abhängigkeit von den Zeitdaten von
der Uhr 21c, zum Einschreiben solcher Daten, aus denen
Startzeit und Endzeit ermittelt werden können, wobei die
Schreibeinrichtung 21d eine Zeitschreibeinrichtung 21d₁ zum
Einschreiben jedesmal dann, wenn die Betriebsdaten des
Fahrzeugs aufeinanderfolgend in den Datenbereich 3a₂
innerhalb des Aufzeichnungsträgers 3 eingeschrieben werden,
die nach dem Beginn eines jeden Betriebszustandes
verstrichene Zeit in einen ersten Bereich 3a₂₃ des
Datenbereichs 3a₂ einschreibt, so daß die augenblicklich
eingeschriebene verstrichene Zeit die zuvor eingeschriebene
Zeit überschreibt.
In der beschriebenen Ausführungsform sind Vorkehrungen dafür
getroffen, daß die Zeitschreibeinrichtung 21d₁ immer dann,
wenn die Betriebsdaten aufeinanderfolgend in den
Datenbereich 3a₂ eingeschrieben werden, die verstrichene
Zeit nach der Beginnzeit eines jeden Betriebszustandes in
den ersten Bereich 3a₂₃ des Datenbereiches 3a₂
eingeschrieben wird, so daß die augenblicklich
eingeschriebene verstrichene Zeit die zuvor eingeschriebene
Zeit überschreibt und die Tageszeitschreibeinrichtung 21d₂,
immer dann, wenn die Betriebsdaten aufeinanderfolgend in den
Datenbereich 3a₂ eingeschrieben werden, die Schreibzeit in
den zweiten Bereich 3a₂₂ des Datenbereichs einschreibt, so
daß die augenblicklich eingeschriebene Schreibzeit die zuvor
eingeschriebene Zeit überschreibt. Dementsprechend kann man
selbst dann, wenn die Uhr im Verlaufe eines jeden
Betriebszustandes nachgestellt wird, die Startzeit des
Betriebs sehr einfach erhalten, indem die im ersten Bereich
3a₂₃ eingeschriebene verstrichene Zeit von der Schreibzeit
abgezogen wird, die in den zweiten Speicherbereich 3a₂₂
aufgezeichnet wird. Wenn die Betriebsdaten, die im
Speichermedium 3 aufgezeichnet sind, später analysiert
werden, dann lassen sich die Betriebsdaten genau über die
Zeitdauer zwischen dem Start und dem Ende des Betriebs
verteilen. Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß
Daten nicht genau den zugehörigen Zeitpunkten entsprechen,
werden daher nicht hervorgerufen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des Grundaufbaues eines
digitalen Betriebszustandsaufzeichners gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
digitalen Betriebszustandsaufzeichners gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels eines
Datenanalysierers zum Analysieren der Betriebszustandsdaten,
die von dem Aufzeichner nach Fig. 2 aufgezeichnet worden
sind;
Fig. 4 ist eine Darstellung eines Beispiels der Struktur von
Daten, die in einer IC-Speicherkarte in dem Aufzeichner nach
Fig. 2 aufgezeichnet worden sind;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das die von einer CPU innerhalb
des Aufzeichners nach Fig. 2 ausgeführten Schritte gemäß
einem vorgeschriebenen Programm zeigt;
Fig. 6 ist eine Darstellung von Daten, die in einer
IC-Speicherkarte von einem üblichen Aufzeichner
aufgezeichnet worden sind;
Fig. 7 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Korrigieren der Zeit einer Uhr; und
Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Problems,
das sich bei dem Aufzeichnungsverfahren nach Fig. 6 ergibt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
digitalen Betriebszustandsaufzeichners gemäß der
vorliegenden Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein
Drehsensor zum Ermitteln der Drehung einer Achse eines
Fahrzeugs bezeichnet, der die Anzahl der Umdrehungen in ein
elektrisches Signal umsetzt. Mit 2 ist ein Aufzeichner zum
Abtasten des Signals von dem Drehsensor 1 bezeichnet, der
dieses Signal als Eingangssignal aufnimmt und
Geschwindigkeitsdaten und Wegdistanzdaten durch Berechnung
mit Hilfe des Eingangssignals ausführt und dann eine
Kompressionsverarbeitung dieser Daten und die Aufzeichnung
der komprimierten Daten besorgt. Der Aufzeichner 2 hat einen
Mikrocomputer (CPU) 21 mit einem ROMa, der ein
Steuerprogramm und andere speichert, ein RAM 21b, der
teilweise zur Aufzeichnung verschiedener Daten und teilweise
als Arbeitsbereich verwendet wird, eine Uhr oder Taktquelle
21c zum Erzeugen von Echtzeitdaten, bestehend aus Jahr,
Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekunden usw., einen
IGN-Einschaltdetektorkreis 24 zum Ermitteln des
Einschaltzustandes der Zündung (IGN) des Fahrzeugs, einen
Zeitkorrekturteil 25 zum Ausführen einer Zeitkorrektur an
der Uhr 21c innerhalb der CPU 21, und eine
Anzeigeeinrichtung 26 zur Ausführung einer Zeitanzeige auf
der Grundlage der Zeitdaten, die von der Uhr 21c erzeugt
werden, wobei der Zeitkorrekturteil 25 beispielsweise einen
Korrekturstartknopf, einen Korrekturknopf, einen
Einstellknopf usw. aufweist. Die CPU 21 ist derart
eingerichtet, daß eine IC-Speicherkarte 3 als
Aufzeichnungsmedium daran über eine
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 22 aus Verbindern und
dergleichen angeschlossen werden kann, und sie überwacht die
IC-Speicherkarte 3 direkt dahingehend, ob sie sich in einem
aufzeichnungsfähigen Zustand befindet oder nicht. Durch
Montage der IC-Speicherkarte 3 an der CPU 21 wird sie zur
Aufzeichnung der Betriebsdaten bereit.
Fig. 3 ist ein Gerät zur Datenanalyse, bei dem das
Bezugszeichen 4 eine Karten-Lese- und Schreibeinrichtung
bezeichnet, die den Inhalt der aus dem Aufzeichner 2
entnommenen IC-Speicherkarte 3 liest, nach dem Abschluß des
Lesevorgangs die Daten in der Speicherkarte 3 löscht, um sie
für die Wiederverwendung brauchbar zu machen, und mit dem
Bezugszeichen 5 ist ein Datenanalysierer bezeichnet, der die
Geschwindigkeitsaufzeichnungsdaten, die von der Vorrichtung
4 übertragen worden sind, in einer Speicherplatte oder
dergleichen speichert, die komprimierten Daten analysiert
und den Betriebszustand reproduziert und
Berechnungsergebnisse und graphische Darstellungen auf einem
Papierblatt 6 druckt. Die IC-Speicherkarte 3, deren Inhalt
von dem Kartenleser 4 gelöscht worden ist, wird von
demselben Kartenleser 4 initialisiert, und gleichzeitig
werden Daten von Einstellwerten, wie beispielsweise der
oben beschriebene Umfang zur Kompression der
Geschwindigkeitsdaten und dergleichen, darin aufgezeichnet.
Wenn das Fahrzeug, das mit dem oben beschriebenen
Aufzeichner 2 versehen ist, in Betrieb gesetzt wird, dann
erzeugt der Drehsensor 1 ein Impulssignal und liefert dieses
an die CPU 21. Die CPU 21 mißt aus diesen Impulsen die
Augenblicksgeschwindigkeit mit der vorgegebenen Auflösung in
Intervallen einer Abtastzeit, die in Übereinstimmung mit den
oben beschriebenen Daten der Einstellwerte voreingestellt
worden sind, ermöglicht es, daß die gemessenen
Geschwindigkeitsdaten durch einen Kompressionsprozeß auf der
Basis des voreingestellten Kompressionsgrades läuft, und
schreibt die Ergebnisse der Kompression in die
IC-Speicherkarte 3 als Aufzeichnungsmedium ein.
Gegebenenfalls werden die Daten der voreingestellten Werte
zuvor im RAM 21b eingespeichert. Die CPU 21 wird durch ein
Steuerprogramm betrieben, damit es auch als Steuerer für die
Ausführung der allgemeinen Steuerung aller Funktionen des
Gerätes dient.
Ein Speicher 3a, der beispielsweise aus einem
nicht-flüchtigen Speicher innerhalb der IC-Speicherkarte 3
besteht, weist gemäß Fig. 4(a) einen ID-Bereich 3a₁ zur
Aufzeichnung von ID-Daten und einen Datenbereich 3a₂ zur
Aufzeichnung von Daten auf. In dem ID-Bereich 3a₁ werden,
wie in Fig. 4(b) gezeigt, solche Daten aufgezeichnet, die,
wie unter Bezugnahme auf Fig. 6 erwähnt, sich auf den
Kompressionsgrad, die Auflösung, die Abtastzeit für jeden
Betriebszustand, Adressen in jedem Bereich, an denen die
Enddaten der Fahrdistanzdaten und der Geschwindigkeitsdaten
für jeden Betriebszustand aufgezeichnet werden,
aufgezeichnet werden, und außerdem wird in dem Bereich
aufgezeichnet, ob eine Zeitkorrektur an der Uhr ausgeführt
worden ist, wie oft dies geschehen ist und in welchem
Umfang. Die Zeitkorrekturdaten bestehen aus Daten, die sich
auf die Zeitvorkorrektur und die Zeitnachkorrektur beziehen,
und die Zeitdatenvorkorrektur und die Zeitdatennachkorrektur
werden aufgezeichnet, wenn die Betätigungsknöpfe am
Zeitkorrekturabschnitt 25 betätigt werden.
Im Datenbereich 3a₂ ist, wie in Fig. 4(c) dargestellt, ein
Bereich 3a₂₁ ausgebildet, in dem die Startzeit, d. h. die
Zeit, zu der das erste ID in den Speicher 3a innerhalb der
IC-Speicherkarte 3 aufgezeichnet worden ist, aufgezeichnet
wird und ein Bereich 3a₂₂ ausgebildet, in dem eine
Schreibzeit immer dann eingeschrieben wird, wenn
Geschwindigkeitsdaten in jedem Betriebszustand aufgezeichnet
werden, um die zuvor geschriebene Schreibzeit zu
überschreiben, und ferner enthält er einen Bereich 3a₂₃, in
dem die Gesamtzeit zwischen der vorerwähnten Startzeit und
dem Punkt der vorerwähnten Aufzeichnung geschrieben wird, um
die zuvor geschriebene Gesamtzeit zu überschreiben.
Wenn eine Zeitkorrektur ausgeführt wird, dann wird die
Zeitnachkorrektur als die oben erwähnte Schreibzeit
aufgezeichnet, jedoch bleibt die Startzeit unverändert. Da
das Überschreiben immer dann ausgeführt wird, wenn die Daten
in der beschriebenen Weise eingeschrieben werden, bleibt
beim Erneuern des ID die zuvor beschriebene Schreibzeit fest
und dementsprechend wird eine solche Schreibzeit die Endzeit
des ID vor der Erneuerung. Übrigens kann die Startzeit
einfach durch "Schreibzeit-Gesamtzeit" berechnet
werden. Das neue Schreiben der Enddatenadresse immer dann,
wenn Daten geschrieben werden, dient dazu, die Adresse, an
der die nächsten Daten eingeschrieben werden, zu löschen.
Das Schreiben der Startzeit am Beginn des Datenbereichs
dient dazu, es zu ermöglichen, Daten über die Startzeit zu
analysieren, selbst wenn die Karte aus dem Aufzeichner
entnommen worden sein sollte, ohne daß die Schreibzeit
eingeschrieben worden ist, oder im Falle eines anderen
vergleichbaren Zufalls.
Nachfolgend soll der Betriebsablauf im Aufzeichner 2 unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 5 erläutert werden,
das die Schritte zeigt, die von der CPU 21 in
Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Steuerprogramm
ausgeführt werden.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, beginnt die CPU
ihren Betrieb, und im ersten Schritt S1 führt sie eine
Initialisierung aus und setzt ein Anfangskennzeichen auf
"0". Im nächsten Schritt S2 überwacht sie das Signal von der
IGN-Ein-Detektorschaltung 24 und entscheidet, ob der
Zündschalter eingeschaltet worden ist. Wenn die Entscheidung
"NEIN" ist, dann geht sie zum Schritt S3 über, wo ein neuer
Schleifenzustand erzeugt wird. Im nächsten Schritt S4 wird
wieder ermittelt, ob der Zündschalter eingeschaltet worden
ist, und wenn die Entscheidung "NEIN" ist, werden die
Schritte S3 und S4 immer wieder wiederholt. Wenn die
Entscheidung "JA" ist, dann geht sie, rückkehrend zum
Schritt S2 und durch diesen hindurchlaufend, zum Schritt S5
über. In Schritt S5 wird ermittelt, ob die IC-Speicherkarte
3 an der Schnittstelle 22 angebracht worden ist, und wenn
die Entscheidung "JA" ist, geht das Programm zum Schritt S6
über. Im Schritt S6 wird ermittelt, ob der
Kartenhalteabschnitt mit einem Deckel abgedeckt ist, damit
die Karte sich im Bereitschaftszustand für die Aufzeichnung
befindet, und wenn die Entscheidung "JA" ist, dann geht das
Programm zum Schritt S7 über.
Im Schritt S7 wird ermittelt, ob das Anfangskennzeichen "1"
gesetzt worden ist oder nicht, und wenn die Entscheidung
"NEIN" ist, dann geht das Programm zum Schritt S8 über. Im
Schritt S8 wird das Anfangskennzeichen "1" gesetzt und dann
zum Schritt S9 übergegangen, wo der Startzeitpunkt in dem
angegebenen Speicherbereich 3a₂₁ des Datenbereichs innerhalb
der Speicherkarte 3 eingespeichert wird, wobei sechs Bites
für das Jahr, den Monat, den Tag, die Stunde, die Minute und
die Sekunde verwendet werden, und gleichzeitig werden
"000 . . . 00" als Gesamtzeit in diesen angegebenen Bereich 3a₂₃
des Datenbereichs eingeschrieben, und sodann geht das
Programm zum Schritt S10 über und führt einen Prozeß mit der
Uhr aus. In diesen Prozeß mit der Uhr werden Aufgaben
ausgeführt, wie das Schreiben von Daten für die
oben beschriebene Zeitkorrektur in Übereinstimmung mit dem
Zeitkorrekturbetrieb.
Die CPU 21 geht dann zum Schritt S12 über, wo sie ermittelt,
ob die Abtastzeit verstrichen ist oder nicht. Wenn die
Entscheidung "NEIN" ist, kehrt sie zum Schritt S2 zurück.
Wenn die Entscheidung im Schritt S12 "JA" ist, geht sie zum
Schritt S13 über, wo ein Prozeß beispielsweise zur
Geschwindigkeitsberechnung mit den abgetasteten Daten
ausgeführt wird, und sie schreibt die Ergebnisse als
Geschwindigkeitsdaten in den Datenbereich 3a₂ ein.
Anschließend geht sie zum Schritt S14 über, wo sie die
Schreibzeit in dem angegebenen Bereich 3a₂₂ des
Datenbereichs 3a₂ überschreibt. Sodann, zum Schritt S15
übergehend, schreibt sie die Endadressen in den angegebenen
Bereich des Datenbereichs 3a₂ ein. Sodann geht sie zum
Schritt S16 über, wo sie die Gesamtzeitdaten ändert, die sie
zuvor in den Bereich 3a₂₃ im obigen Schritt S9
eingeschrieben hatte, in dem diese Daten erhöht werden,
und sie kehrt dann zum Schritt S2 zurück.
Wenn die Entscheidung im Schritt S5 oder S6 "NEIN" ist,
bestimmt die CPU 21, daß ein Betrieb geendet hat, und sie
geht zum Schritt S17 über, wo sie das Kennzeichen F auf "0"
setzt.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung zu entnehmen ist,
wirkt die CPU 21 als Schreibeinrichtung 21d zum Einschreiben
von Betriebsdaten in den Datenbereich 3a₂ innerhalb der
IC-Speicherkarte 3 in Intervallen vorbestimmter Zeit durch
Ausführung des Schrittes S13, des Schritts S14 und des
Schritts S15 und auch zum Schreiben von Daten, aus denen die
Startzeit und die Endzeit auf der Grundlage von Zeitdaten
von der Uhr 21c gefunden werden können. Insbesondere wirkt
sie über die Ausführung des Schritts S14 als
Zeitschreibeinrichtung 21d₁ zum Einschreiben der
verstrichenen Zeit nach Beginn eines jeden Betriebs immer
dann, wenn die Betriebsdaten des Wagens aufeinanderfolgend
in den Datenbereich 3a₂ innerhalb der Speicherkarte 3
eingeschrieben werden, d. h. es wird Gesamtzeit in den
Bereich 3a₂₃ des Datenbereichs 3a₂ eingeschrieben, so daß
die gegenseitig geschriebene Gesamtzeit die zuvor
geschriebene Zeit überschreibt, und sie wirkt über die
Ausführung des Schritts S15 als Tageszeitschreibeinrichtung
21d₂ zum Einschreiben der Schreibzeit in den Bereich 3a₂₂
des Datenbereichs immer dann, wenn die Betriebsdaten des
Fahrzeugs aufeinanderfolgend in den Datenbereich 3a₂
innerhalb der Speicherkarte 3 eingeschrieben werden, so daß
die gegenseitig geschriebene Schreibzeit die zuvor
geschriebene Zeit überschreibt.
Die Erfindung ist, wie oben beschrieben, derart
eingerichtet, daß jedesmal beim Schreiben in den
Datenbereich 3a₂ die Schreibzeit überschrieben und auch die
Gesamtzeit, die seit dem Start vergangen ist, überschrieben
wird, so daß man die Startzeit eines jeden Vorgangs
einfach erhalten kann, indem die Gesamtzeit von der
Schreibzeit abgezogen wird, ohne daß dies von den
Zeitkorrekturdaten abhängig ist. Die vielen Probleme, die
auftreten, wenn die Startzeit eines jeden Vorgangs in
Abhängigkeit von Zeitkorrekturdaten zu ermitteln ist, sind
auf diese Weise vermieden.
Claims (1)
- Digitaler Betriebszustandsaufzeichner, enthaltend,
ein Aufzeichnungsmedium mit einem Datenbereich zum Aufzeichnen mehrerer Betriebsdaten für jeden Betriebszustand eines Fahrzeugs,
eine voreinstellbare Uhr zum Erzeugen von Zeitdaten, und
eine Schreibeinrichtung zum Schreiben jeder der Vielzahl der Betriebsdaten in den Datenbereich in vorbestimmten Intervallen, wobei die Schreibeinrichtung enthält:
eine kumulative Zeitschreibeinrichtung zum Schreiben einer kumulativen Zeit in einen ersten Datenbereich des Datenbereichs nach jedem Einleiten eines Betriebszustandes des Fahrzeugs, wobei die kumulative Zeit auf der Grundlage der Zeitdaten in den ersten Datenbereich immer dann eingeschrieben wird, wenn die genannte Vielzahl von Betriebsdaten in den Datenbereich eingeschrieben wird, so daß eine neue kumulative Zeit eine frühere kumulative Zeit ersetzt;
eine Tageszeitschreibeinrichtung zum Einschreiben einer Tageszeit in einen zweiten Datenbereich des Datenbereiches, zu welcher jede der genannten Vielzahl von Betriebsdaten in den Datenbereich eingeschrieben wird, wobei die Tageszeit in den genannten zweiten Datenbereich immer dann eingeschrieben wird, wenn die Vielzahl von Betriebsdaten in den genannten Datenbereich eingeschrieben wird, so daß eine neue Tageszeit eine frühere Tageszeit ersetzt.
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