DE4114948A1 - Kettenspanner - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattfeder für einen
Kettenspanner zum zusammenwirkenden Eingriff mit einer Kette
an der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges.
Der herkömmliche, mit einer Blattfeder in Kombination mit
einem Kunststoffschuh versehene Kettenspanner wurde von
E.C. Turner und J. Poyser erfunden und ist in der US-PS 34 90 302
beschrieben. Der Schuh besteht aus einem Material,
das unter Belastung und bei erhöhten Temperaturen kriecht,
wie beispielsweise starrem, mit Füllmaterial versehenem
Nylon. Die Last wird von der Blattfeder aufgebracht, die
kontinuerlich gegen den Kunststoffschuh gelagert ist. Der
Schuh besitzt eine Ausnehmung an einem Ende zur Aufnahme des
ersten Endes der Blattfeder. Er weist einen Vorsprung am
gegenüberliegenden Ende auf, der sich durch ein passendes
Loch am zweiten Ende der Blattfeder erstreckt. Die Blattfe
der und der Schuh stehen über einen Splint mechanisch mit
einander in Eingriff.
In der GB-PS 9 81 174 ist eine Spannvorrichtung für Antriebs
ketten beschrieben, die aus einer bekannten Feder besteht,
die innerhalb eines Streifens aus synthetischem Material be
festigt ist. Der Streifen besteht aus Nylon oder synthe
tischem Kautschuk, der kriecht, wenn er einer kontinuier
lichen Last ausgesetzt ist. Die Breite der Kette entspricht
im wesentlichen der des Streifens. Die Spannvorrichtung um
faßt einen Streifen, der ein gleitendes, einen Drehpunkt
bildendes Ende, das an einer Führung gelagert ist, und ein
festes, einen Drehpunkt bildendes Ende benachbart zum An
triebskettenrad aufweist. Die Spannfeder erstreckt sich
zwischen den oberen Enden des Streifens und ist an diesem
befestigt.
In der US-PS 49 21 472 ist eine Verbesserung des von Turner/
Poyser erfundenen Kettenspanners beschrieben. Dieser Ketten
spanner besitzt eine Blattfeder und einen Schuh. Die mecha
nische Verriegelung umfaßt eine Kammer an einem Ende des
Schuhs und eine in einem Kanal im anderen Ende des Schuhs
angeordnete Schulter. Durch diese Ausführungsform des Schuhs
kann die Blattfeder im Schuh montiert und in diesem be
festigt und gehaltert werden, ohne daß ein Splint erforder
lich ist.
Diese Kettenspanner sind jedoch auf einen sehr begrenzten
Bereich an Aufnahmefähigkeit beschränkt. Die Kette verlän
gert sich nach ausgedehntem Gebrauch, was dazu führt, daß
der Kettenspanner den Kontakt mit der Kette verliert. Obwohl
diese Spannvorrichtungen in der Lage sind, eine hohe An
fangskraft auszuüben, sinkt diese Kraft jedoch mit zunehmen
dem verschleiß der Kette beträchtlich ab. Die von den oben
genannten Veröffentlichungen vermittelten Lehren werden
hiermit als zusätzlicher Hintergrund in die vorliegende Er
findung eingearbeitet.
Benötigt wird ein Kettenspanner, der eine besonders große
Flexibilität in bezug auf die gewünschte Spannkraft, eine
erhöhte Aufnahmefähigkeit, eine konsistentere Spannkraft
über die Lebensdauer der Kette und verbesserte Dämpfungs
eigenschaften zur Verfügung stellt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Kettenspanner umfaßt eine
Blattfedereinrichtung und einen Schuh. Der Schuh besteht
vorzugsweise aus einem Kunststoff, der unter einer konti
nuierlichen Belastung, die durch die Blattfedereinrichtung
auf ihn aufgebracht wird, kriecht. Der Schuh besitzt ferner
einen Mechanismus zum festen Haltern der Blattfederein
richtung gegen den Schuh.
Bei Blattfedereinrichtung umfaßt vorzugsweise eine Vielzahl
von Blattfedern. Vorzugsweise finden nur zwei Blattfedern
Verwendung, die im wesentlichen identisch sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer bevorzugten Aus
führungsform eines erfindungsgemäß aus
gebildeten Kettenspanners, der zum Span
nen einer Kette verwendet wird;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform
des in Fig. 1 gezeigten Kettenspanners;
Fig. 3 eine Unteransicht des in Fig. 2 darge
stellten Kettenspanners;
Fig. 4A eine Seitenansicht der beiden Blattfedern
für den erfindungsgemäß ausgebildeten
Kettenspanner;
Fig. 4B eine Seitenansicht einer einzelnen Blatt
feder eines herkömmlich ausgebildeten
Kettenspanners; und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Kettenspanners.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kettenspanners 10, der
gegen eine Kette gelagert ist. Der Kettenspanner 10 kann in
Verbindung mit verschiedenen Arten von Ketten verwendet wer
den, wie beispielsweise Steuerketten, Getriebeketten u. ä.
Der Kettenspanner ist des weiteren in den Fig. 2 und 3
gezeigt und umfaßt eine Blattfedereinrichtung 20 sowie einen
Schuh 30.
Der Schuh 30 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, der
unter einer kontinuierlichen Last, die durch die Blattfeder
einrichtung 20 auf ihn aufgebracht wird, kriecht. Bei dem
Kunststoff handelt es sich vorzugsweise um hitzestabilisier
tes Nylon 6/6. Der Schuh 30 umfaßt ferner einen Mechanismus
50 zum festen Haltern der Blattfedereinrichtung 20 gegen den
Schuh, beispielsweise einen Splint oder einen festen Stift.
Die Blattfedereinrichtung 20 umfaßt vorzugsweise eine Viel
zahl von Blattfedern 21 und 22. Jede der einzelnen Blattfe
dern 21 und 22 kann aus unterschiedlichen Materialien be
stehen, kann unterschiedliche Dicken besitzen und kann
irgendeinem aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Vorbe
handlungsvorgängen unterzogen worden sein, um die Eigen
schaften der Blattfedereinrichtung 20 an die gewünschte Last
anzupassen, die auf den Kettenantrieb 60 aufgebracht werden
soll. Vorzugsweise werden jedoch nur zwei Blattfedern 21 und
22 verwendet, die im wesentlichen identisch sind.
Andere Blattfedereinrichtungen 20 besitzen auch beliebige
andere Konstruktionen zur Montage oder zur anderweitigen
Nutzung von einer oder mehreren Blattfedern 21 zur Opti
mierung der Federkräfte und zum Aufrechterhalten von opti
malen Federkräften, die gegen die Kette 60 über die Le
bensdauer derselben ausgeübt werden.
Mehrere Federn stellen eine größere Konstruktionsflexibili
tät der gewünschten Spannkraft, ein erhöhtes Aufnahmevermö
gen, eine konsistentere Spannkraft über die Lebensdauer der
Steuerkette 60 und verbesserte Dämpfungseigenschaften zur
Verfügung. Zwei oder mehr Blattfedern 21 und 22 können in
Verbindung miteinander Verwendung finden, um die gewünschten
Eigenschaften zu erzeugen. Die Formeln von Standardträger
federn werden verwendet, um die gewünschte Geometrie zu er
mitteln. Die Spannungen sind der Materialdicke und der
Durchbiegung direkt proportional. Daher können Blattfedern
aus dünnerem Material bei dem gleichen Spannungsniveau stär
ker durchgebogen werden als dickere Blattfedern. Hierdurch
kann das dünnere Material mit einem kleineren Anfangsradius
versehen werden und innerhalb zulässiger Spannungsgrenzen
verbleiben, wenn die Blattfedern 21 und 22 im Schuh 30 mon
tiert werden.
Die gewünschte Spannkraft kann erhalten werden, indem man
eine Vielzahl der Blattfedern 21 und 22 verwendet. Wenn die
Kette 60 verschleißt und der Federradius abnimmt, fällt die
Spannkraft ab. Für einen vorgegebenen Verschleißgrad findet
jedoch ein viel geringerer Prozentsatz des anfänglichen
minimalen Formradius im Vergleich zu einer einzigen Feder
größerer Dicke Verwendung. Die von der Blattfedereinrichtung
20 aufgebrachte Kraft bleibt daher über die Lebensdauer der
Kette 60 relativ gleichmäßig.
Der Kunststoffschuh 30 wird vorzugsweise gerade oder mit
einer sehr geringen Krümmung geformt, um eine leichte Mon
tage in der Brennkraftmaschine zu ermöglichen. Daher müssen
die Blattfedern 21 und 22 aus ihrer natürlichen Krümmung
heraus für die mechanische Montage mit dem Schuh gerade
gebogen werden. Wenn die Blattfedern 21 und 22 geradege
bogen werden, steigen die inneren Spannungen an. In bezug
auf die Konzeption der Blattfedern 21 und 22 muß darauf
geachtet werden, daß diese geradegebogen werden können, ohne
die zulässigen Spannungsgrenzen zu überschreiten. Dies wird
dann zum Grenzfaktor in bezug auf die Spannkraft und das
Aufnahmevermögen.
Wie die Tabellen 1 und 2 zeigen, ist es möglich, die Geo
metrie der mehreren Blattfedern so festzulegen, daß diese
einen beträchtlichen Anstieg im Aufnahmevermögen erfahren
und eine relativ konstante Kraft in bezug auf die Kette
aufrechterhalten. Die Blattfedern in diesen Tabellen be
sitzen jeweils eine Breite von 22,23 mm und eine Länge von
10,31 cm. Die Blattfedern bestehen aus entzundertem Blau-
Schwarz-vergütetem SAE 1075-Stahl.
Die nachfolgende Formel wurde verwendet, um die Federkräfte
in den Tabellen 1 und 2 zu ermitteln:
wobei bedeuten:
P die Federkraft (Pfund),
E der Modul des Materiales,
F die Durchbiegung der Feder (Zoll),
b die Breite der Feder (Zoll),
t die Dicke der Feder (Zoll),
L die Länge der Feder (Zoll).
P die Federkraft (Pfund),
E der Modul des Materiales,
F die Durchbiegung der Feder (Zoll),
b die Breite der Feder (Zoll),
t die Dicke der Feder (Zoll),
L die Länge der Feder (Zoll).
Für das wärmestabilisierte Nylon 6/6 beträgt E etwa
30 000 000.
Sämtliche Blattfedern sind dünner als 1,016 mm, um eine
Gleitpassung mit der Spannfläche des Schuhs sicherzustel
len. Der Innenradius einer jeden Blattfeder bildet einen
Bogen von 180° oder weniger. Es muß darauf geachtet werden,
daß die Blattfederverformungsspannungen während des Zusam
menbaues des Kettenspanners, die normalerweise bei etwa
2 76 000 PSI für SAE 1075 Federstahl liegen, nicht über
schritten werden. Wenn höhere Blattfederverformungsspan
nungen auftreten, kehrt die Feder nicht zu ihrem anfäng
lichen Minimalformradius zurück. Der hier verwendete Begriff
"Minimalformradius" ist der Radius der Blattfeder, der durch
die maximal zulässige Spannung für das Material nach der
folgenden Formel begrenzt wird:
worin bedeuten
S die Federspannung (Pfund/Quadratzoll)
E der Modul des Materiales
F die Durchbiegung der Feder (Zoll)
t die Dicke der Feder (Zoll)
L die Länge der Feder (Zoll).
S die Federspannung (Pfund/Quadratzoll)
E der Modul des Materiales
F die Durchbiegung der Feder (Zoll)
t die Dicke der Feder (Zoll)
L die Länge der Feder (Zoll).
Wie in Tabelle 1 gezeigt, ist der Kettenspanner 10 bei einer
Blattfeder mit einer Dicke von 0,040 Zoll (1,016 mm) nicht
in der Lage, die Lose der Kette 60 aufzunehmen, wenn die
Kette 60 einen Verschleiß von 1% aufweist.
Für Vergleichszwecke wurde eine herkömmlich ausgebildete
Kettenspannvorrichtung mit einer Blattfeder einer Dicke von
0,635 mm verwendet. Bei der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird die einzige Blattfeder durch
zwei Blattfedern 21 und 22 ersetzt, die jeweils eine Dicke
von 0,457 mm besitzen. Es ergibt sich eine beträchtliche
Verbesserung in bezug auf die theoretische Federkraft, die
auf die Kette nach einem Verschleiß von 1% einwirkt. Die
herkömmliche Blattfeder liefert eine Federkraft von
10 Pfund, während die beiden kombinierten Blattfedern für
eine Kraft von 16,6 Pfund sorgen, was eine Erhöhung der an
gelegten Kraft um etwa 66% bedeutet. Ferner besitzt die
einzige Blattfeder (mit der Dicke von 0,635 mm) einen mi
nimalen Formradius von 6,426 cm nach einer Durchwärmung von
1 h in einem heißen Ölbad, während die beiden Blattfedern
jede mit einer Dicke von 0,457 mm einen minimalen Formra
dius nach der Durchwärmung von 3,759 cm aufweisen, was eine
Verbesserung im Aufnahmevermögen, gemessen von der Geraden
aus, von etwa 41% darstellt. Darüber hinaus halten die
beiden Blattfedern 21 und 22 noch über 80% der Anfangs
kraft in bezug auf die verschlissene Kette 60 aufrecht,
während die herkömmliche einzige Blattfeder nur etwa 60%
aufrechterhält.
Fig. 4B ist eine vereinfachte Ansicht einer einzelnen
Blattfeder 28 einer vorgegebenen Dicke mit einem minimalen
Formradius r1. Fig. 4A zeigt eine vereinfachte Ansicht der
beiden Blattfedern 21 und 22, wie sie beim erfindungsgemäß
ausgebildeten Kettenspanner 10 Verwendung finden. Die kom
binierte Dicke der beiden Blattfedern 21 und 22 entspricht
der vorgegebenen Dicke der einzelnen Blattfeder 28. Der
minimale Formradius r2 der beiden Blattfedern 21 und 22 ist
beträchtlich geringer als der minimale Formradius r1 der
einzelnen Blattfeder 28. Wie die Tabellen 1 und 2 zeigen,
beträgt der minimale Formradius r1 für eine einzelne Blatt
feder 28 einer Dicke von 0,762 mm 5,588 cm, während der
minimale Formradius r2 der beiden Blattfedern 21 und 22 mit
der gleichen Dicke (jede Blattfeder ist 0,381 mm dick)
2,616 cm beträgt.
Fig. 5 verdeutlicht die Lehren der vorliegenden Erfindung
in Anwendung bei einem in der US-PS 49 21 472 beschriebenen
Schuh 35. Um mehr als eine Blattfeder in diesen Schuh 35
einzusetzen, wird im wesentlichen die gleiche allgemeine
Technik verwendet, wie sie in dieser Veröffentlichung be
schrieben ist, mit der Ausnahme, daß die Blattfedern 21 und
22 gleichzeitig in den Schuh 35 eingesetzt werden.
In idealer Weise sollte ein Kettenspanner eine angemessene
Kraft zum Steuern der Bewegung der Kette 60 ohne ein Über
spannen zur Verfügung stellen. Der Kettenspanner sollte
ebenfalls eine konsistente Kraft über die Lebensdauer der
Kette 60 aufrechterhalten. Aus Konstruktionsgründen besitzt
diese Art Kettenspanner ihre größte Kraft, wenn die Blatt
feder nahezu gerade ist und in Kontakt mit einem neuen Ket
tenantrieb steht. Wenn das Kettensystem verschleißt, kriecht
der Schuh, so daß der Radius der Blattfeder abnehmen kann.
Wenn dies auftritt, nimmt die von der Blattfeder ausgeübte
Kraft weiterhin ab, bis ein Gleichgewicht zwischen dem
Kunststoffmodul und der Blattfederkraft erreicht ist.
Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung von mehreren Blatt
federn 21 und 22 ist in einer Verbesserung der natürlichen
Dämpfungseigenschaften zu sehen. Die zweite Blattfeder 22
fügt einen weiteren Satz von Paßflächen hinzu. Wenn sich der
Kettenspanner 10 durchbiegt, sorgt die Reibung zwischen
sämtlichen Paßflächen für eine Dämpfung des Systems.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer kontinuierlichen
Spannkraft auf eine Kette, gekennzeichnet durch:
- a) eine erste Blattfeder (21) und eine zweite Blattfeder (22) und
- b) einen Schuh (30), der mit der Kette in Kontakt treten kann und aus einem vorgegebenen Material besteht, das unter einer kontinuierlichen Last, die von der ersten und zweiten Blattfeder (21, 22) aufgebracht wird, kriecht, wobei der Schuh Einrichtungen zum Haltern der ersten und zweiten Blattfeder (21, 22) darin aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Blattfeder (21, 22) jeweils aus
einem vorgegebenen Material bestehen, jeweils einer vor
gegebenen Vorbehandlung unterzogen worden sind und in Kom
bination miteinander eine vorgegebene Dicke besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und zweite Blattfeder (21, 22)
miteinander kombiniert einen minimalen Formradius besitzen,
der beträchtlich geringer ist als der minimale Formradius
einer einzelnen Blattfeder, wobei diese einzelne Blattfeder
aus dem vorgegebenen Material besteht, die vorgegebene Dicke
besitzt und der vorgegebenen Vorbehandlung unterzogen worden
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kettenspannvorrichtung (10)
eine Spannkraft auf die Kette über deren Lebensdauer aus
übt, die wesentlich konsistenter ist als die von einer Ket
tenspannvorrichtung mit einer einzigen Blattfeder über die
Lebensdauer der Kette ausgeübte Kraft, wobei diese einzige
Blattfeder aus dem vorgegebenen Material besteht, die vor
gegebene Dicke besitzt und der vorgegebenen Vorbehandlung
unterzogen worden ist.
5. Vorrichtung zum Aufbringen einer kontinuierlichen
Spannung auf eine Kette während der Lebensdauer der Kette
beim Verschleiß derselben, gekennzeichnet durch:
- a) Eine Blattfedereinrichtung (20) aus einem vorgegebenen Material, mit einer vorgegebenen Dicke, die einer vorge gebenen Vorbehandlung unterzogen worden ist, wobei die Vor richtung durch die Blattfedereinrichtung eine Spannkraft über die Lebensdauer der Kette auf diese ausüben kann, die wesentlich konsistenter ist als die von einer Kettenspann vorrichtung mit einer einzigen Blattfeder, die aus dem vor gegebenen Material besteht, die vorgegebene Dicke besitzt und der vorgegebenen Vorbehandlung unterzogen worden ist, auf die Kette ausgeübte Spannkraft, und
- b) einen Schuh (30), der mit der Kette in Kontakt treten kann und aus einem Material besteht, das unter einer kon tinuierlichen Spannung, die durch die Blattfedereinrichtung ausgeübt wird, kriecht, wobei der Schuh Einrichtungen zum Haltern der Blattfedereinrichtung in demselben aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedereinrichtung (20) eine erste Blattfeder
(21) und eine zweite Blattfeder (22) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfedereinrichtung (20) einen minimalen
Formradius besitzt, der beträchtlich kleiner ist als der
minimale Formradius der einzelnen Blattfeder.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Blattfeder (21) im wesentlichen mit
der zweiten Blattfeder (22) identisch ist.
9. Vorrichtung zur Aufbringung einer kontinuierlichen
Spannung auf eine Kette, gekennzeichnet durch:
- a) Eine Blattfedereinrichtung (20) aus einem vorgegebenen Material mit einer vorgegebenen Dicke, die einer vorgege benen Vorbehandlung unterzogen worden ist und einen mini malen Formradius aufweist, der beträchtlich kleiner ist als der minimale Formradius einer einzelnen Blattfeder, die aus dem vorgegebenen Material besteht, die vorgegebene Dicke besitzt und der vorgegebenen Vorbehandlung unterzogen worden ist, und
- b) einen Schuh (30), der mit der Kette in Kontakt treten kann und aus einem Material besteht, das unter einer konti nuierlichen Spannung, die durch die Blattfedereinrichtungen auf den Schuh ausgeübt wird, kriecht, wobei der Schuh Ein richtungen zum Haltern der Blattfedereinrichtung in demsel ben aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedereinrichtung (20) eine erste Blattfeder
(21) in Kombination mit einer zweiten Blattfeder (22) auf
weist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Blattfeder (21) eine erste Dicke und die
zweite Blattfeder (22) eine zweite Dicke aufweist, wobei die
erste Dicke von der zweiten Dicke verschieden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Blattfeder (21) einen ersten mini
malen Formradius und die zweite Blattfeder (22) einen zwei
ten minimalen Formradius besitzt, wobei der erste minimale
Formradius vom zweiten minimalen Formradius verschieden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Blattfeder (21) mit der
zweiten Blattfeder (22) im wesentlichen identisch ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfedereinrichtung (20) eine
Spannkraft auf die Kette während deren Lebensdauer ausübt,
die wesentlich größer ist als die Spannkraft, die von der
einzelnen Blattfeder auf die Kette ausgeübt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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ID=24134266
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BORGWARNER INC., AUBURN HILLS, MICH., US |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: HEYER, V., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 806 |
|
R071 | Expiry of right |