DE4114646C2 - Ophthalmoskopie-Vorsatz für ein Operationsmikroskop - Google Patents

Ophthalmoskopie-Vorsatz für ein Operationsmikroskop

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ophthalmoskopie-Vorsatz für ein Operationsmikroskop nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um den Fundus oder fundusnahe Glaskörperbereiche eines menschlichen Auges mikroskopisch betrachten zu können, wird mit einer Ophthalmoskopierlinse ein Zwischenbild des betrachteten Augenteiles erzeugt, das mit einem Operationsmikroskop betrachtet wird. Dieses so betrachtete Bild ist höhen- und seitenverkehrt und pseudo-stereoskopisch, d. h. in der Tiefen­ wahrnehmung ist vorne und hinten vertauscht. Um mikro­ chirurgisch arbeiten zu können, ist aber ein aufgerichtetes, stereoskopisch richtiges Bild erforderlich. Gleichzeitig mit der nötigen Bildaufrichtung muß deshalb im Operationsmikroskop eine Vertauschung der beiden Beobachtungsstrahlengänge (Pupillenvertauschung) erfolgen, um bei der stereoskopischen Betrachtung den ansonsten auftretenden Pseudo-Stereoeffekt zu vermeiden.
Die Bildaufrichtung und Pupillenvertauschung kann durch ein Prismensystem erfolgen, das zusätzlich zwischen Binokular-Tuben und Vergrößerungswechsler des Operationsmikroskops angeordnet wird.
Ein derartiges Prismensystem wird beispielsweise in der DE 35 07 458 A1 beschrieben. Durch diesen zusätzlichen Baustein vergrößert sich der Arbeitsabstand zwischen Patientenauge und Beobachterpupille. Aus ergonomischen und praktisch­ medizinischen Gründen ist eine derartige Veränderung des Arbeitsabstandes jedoch unerwünscht. Weiterhin stellt ein derartiges Prismensystem insbesondere dann eine aufwendige Lösung dar, wenn ein Mitbeobachter an einem zweiten Binokular­ tubus arbeiten soll. Für diesen wäre dann ein entsprechendes zweites derartiges Prismensystem erforderlich.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit wird in der DE 35 39 009 A1 sowie im DE-Gebrauchsmuster G 89 02 035 U1 vorgeschlagen. Hier sind in einem Vorsatz zum Operationsmikroskop die Ophthalmo­ skopierlinse und ein System zur Bildumkehr des erzeugten Zwischenbildes untergebracht. Dabei wird ein entsprechendes Prismensystem unmittelbar vor dem Hauptobjektiv des Operations­ mikroskops angeordnet. Die Fokussierung auf den interessieren­ den Augenabschnitt wird hier jeweils am eigentlichen Operationsmikroskop vorgenommen, das ein zweiteiliges Haupt­ objektiv besitzt, bei dem eine Linsengruppe gegen die andere verschiebbar ist. Beim Ein- und Auswechseln dieses Vorsatzes müssen demzufolge jedesmal Einstellungsänderungen am Operationsmikroskop vorgenommen werden, was während einer Operation sehr umständlich ist. Ein weiterer Nachteil der Anordnung eines Umkehrsystems unmittelbar vor dem Hauptobjektiv besteht darin, daß die sich an dieser Stelle noch teilweise überlappenden, divergenten Strahlengänge durch zwei separate Umkehrsysteme vollkommen räumlich getrennt werden. Dabei wird ein Teil dieser beiden Strahlengänge ausgeblendet, d. h. es resultieren Bildfehler im Operationsmikroskop (Vignettierungen). Nachteilig ist bei einer derartigen Anordnung weiterhin, daß aus dem zweiteiligen Hauptobjektiv des verwendeten Operationsmikroskops eine insgesamt größere Bau­ länge des Systems resultiert, was der Forderung nach einem möglichst großen Arbeitsfeld für den Chirurgen widerspricht.
Aus der DE 38 26 069 A1 ist ferner ein Prismensystem für ein Stereomikroskop bekannt, welches zwar gleichzeitig eine Bild­ aufrichtung und eine Vertauschung der beiden stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge bewirkt, jedoch zwischen dem Objektiv und dem Binokulartubus angeordnet wird.
Die Druckschrift DE 35 28 356 A1 schlägt einen Ophthalmoskopie- Vorsatz für ein Operationsmikroskop vor, bei dem ein Pupillen­ vertauscher nach dem Hauptobjektiv unmittelbar vor dem Binokulartubus angebracht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ophthalmo­ skopie-Vorsatz für ein Operationsmikroskop zu schaffen, der eine Bildaufrichtung des von einer Ophthalmoskopierlinse erzeugten Zwischenbildes bewirkt, die Beobachtungsstrahlengänge vertauscht und eine wahlweise Verwendung des Operationsmikro­ skops in herkömmlicher Art und Weise oder als Ophthalmoskop erlaubt, ohne in den Strahlengang des Operationsmikroskopes eingreifen zu müssen. Dabei soll der Ophthalmoskopie-Vorsatz eine bildfehlerfreie Betrachtung des Zwischenbildes durch das Operationsmikroskop gewährleisten. Desweiteren soll mit Hilfe dieses Vorsatzes die stereoskopische Betrachtung für einen Mitbeobachter möglich sein, wobei lediglich ein weiterer Binokulartubus erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ophthalmoskopie-Vorsatz mit den Maßnahmen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Im erfindungsgemäßen Ophthalmoskopie-Vorsatz befindet sich ein optisches System, welches die gewünschte Bildaufrichtung des Zwischenbildes liefert, das von einer Ophthalmoskopierlinse oder einem Ophthalmoskopie-Objektiv in einer ersten Zwischen­ bildebene erzeugt wird. Weiterhin bewirkt das optische System die Vertauschung der Beobachtungsstrahlengänge (Pupillenvertauschung). Die Bildaufrichtung und Pupillen­ vertauschung erfolgt hier unmittelbar nach der ersten Zwischen­ bildebene, wo die stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge noch nicht vollständig getrennt verlaufen, sondern noch miteinander verflochten sind. Das aufrechte und seitenrichtige Bild kann anschließend mit dem herkömmlichen Operations­ mikroskop stereoskopisch richtig betrachtet werden, ohne daß zusätzliche Eingriffe an diesem Operationsmikroskop nötig sind. Weiterhin befindet sich im Vorsatz eine Fokussierlinse zwischen dem jeweiligen optischen System und dem objektivseitigen Ende des Vorsatzes. Die Fokussierlinse ist entlang der optischen Achse verschiebbar. Mit dieser Linse erfolgt die Fokussierung auf den interessierenden Augenabschnitt. Damit wird die Fokus­ sierung am erfindungsgemäßen Vorsatz vorgenommen, ohne am eigentlichen Operationsmikroskop etwas ändern zu müssen. Der rasche Wechsel der Betrachtungsweise durch das Operations­ mikroskop bzw. durch das Operationsmikroskop mit dem Ophthalmo­ skopie-Vorsatz ist somit für den Benutzer möglich, ohne zeit­ aufwendige Nachfokussierungen bei jedem Wechsel der Betrachtungsweise am Operationsmikroskop vornehmen zu müssen. Durch eine geeignete Schwenk-Vorrichtung für den erfindungsgemäßen Vorsatz kann diese rasche Wechselmöglichkeit der Betrachtungsweise realisiert werden. Der Arbeitsabstand zwischen Patientenauge und Beobachterpupille bleibt somit auch beim Einwechseln des erfindungsgemäßen Vorsatzes konstant. Damit ist dieser Vorsatz variabel für jedes herkömmliche Operationsmikroskop zu verwenden. Bei der Mitbeobachtung durch weitere Mitarbeiter ist demzufolge nur ein einziger derartiger Vorsatz nötig. Die Betrachtung durch die Mitarbeiter erfolgt in diesem Fall durch zusätzliche Binokular-Tuben und das gemeinsame Hauptobjektiv. Die Bildaufrichtung und Pupillenvertauschung wird entweder durch eine optische Anordnung, bestehend aus zwei Feldlinsen und einem Triplett, oder aber durch ein Geradsicht-Umkehrprisma bewirkt, die im erfindungsgemäßen Vorsatz entsprechend angeordnet sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1-4 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Operationsmikroskop mit dem erfindungsgemäßen Ophthalmoskopie-Vorsatz, wobei das optische System zur Bildaufrichtung und Pupillenvertauschung als Linsenanordnung ausgeführt ist;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Ophthalmoskopie-Vorsatz aus Fig. 1 mit der entsprechenden Linsenanordnung;
Fig. 3 einen Schnitt der Linsenanordnung aus Fig. 2 mit den dazugehörigen Bezeichnungen der Linsenradien, Linsen­ dicken und Linsenabstände;
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Ophthalmoskopie-Vorsatz, der ein geradsichtiges Umkehrprisma zur Bildaufrichtung und Pupillenvertauschung enthält.
In Fig. 1 ist ein Operationsmikroskop (13) dargestellt, vor dessen Hauptobjektiv (5a, b) der erfindungsgemäße Ophthalmo­ skopie-Vorsatz (1) angeordnet ist, in dem ein optisches System (14) zur Bildaufrichtung und Pupillenvertauschung untergebracht ist. Der Ophthalmoskopie-Vorsatz (1) enthält auf der dem Auge (2) zugewandten Seite eine Ophthalmoskopierlinse (8), welche in der ersten Zwischenbildebene ZE1 ein höhen- und seiten­ verkehrtes Bild des betrachteten Fundus (3) erzeugt. Dieses Bild wird über das folgende optische System (14), in diesem Ausführungsbeispiel eine Linsenanordnung, aufgerichtet und seitenrichtig in eine zweite Zwischenbildebene ZE2 abgebildet. Das Bild in der Zwischenbildebene ZE2 wird durch das eigent­ liche Operationsmikroskop (13) betrachtet. Dabei ist dieses Operationsmikroskop (13) in bekannter Weise aufgebaut. So sind hinter dem gemeinsamen Hauptobjektiv (5a, b) die Vergrößerungs­ wechsler (6a, b) sowie Tubuslinsen (16a, b) und Umkehrprismen (7a, b) für die beiden separaten Strahlengänge angeordnet. Die stereoskopische Betrachtung erfolgt durch die Binokulartuben (4a, b). Die Verwendung eines gemeinsamen Hauptobjektives (5a, b) für beide Beobachtungsstrahlengänge ist nicht erfindungs­ spezifisch. Es könnte auch für jeden der beiden Beobachtungs­ strahlengänge ein separates Objektiv vorgesehen sein.
Weiterhin dargestellt ist in Fig. 1 eine Linse (15), die zwischen dem optischen System (14) und dem objektivseitigen Ende des Vorsatzes (1) entlang der optischen Achse verschiebbar angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Linse (15) ist es möglich, auf den interessierenden Abschnitt des Auges (2) zu fokussieren, ohne am eigentlichen Operationsmikroskop (13) etwas verändern zu müssen. Mit Hilfe einer geeigneten Schwenkeinrichtung, die in Fig. 1 nicht dargestellt wird, ist damit die wahlweise Verwendung des Operationsmikroskops in herkömmlicher Art und Weise, als auch in der Augenchirurgie möglich.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Ophthalmoskopie-Vorsatz (1) dargestellt, der das optische System zur Bildaufrichtung und Pupillenvertauschung enthält, welches in diesem Ausführungs­ beispiel als optische Anordnung mit mehreren Linsen (A12, A11, 10, 11, 12, A21, A22) ausgeführt ist. Die Ophthalmoskopierlinse (8), auf der dem Patienten-Auge zugewandten Seite des Vorsatzes (1) angeordnet, liefert in der Zwischenbildebene ZE1 ein höhen- und seitenverkehrtes Bild des betrachteten Augenteiles. Dieses Bild wird über die folgenden fünf Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) im Maßstab 1 : 1 aufrecht und seitenrichtig in die Zwischenbildebene ZE2 abgebildet. Die eigentliche Abbildung erfolgt durch ein Triplett, bestehend aus zwei Linsen positiver Brechkraft (L3 : 10, L1 : 12) und einer dazwischen angeordneten Linse negativer Brechkraft (L2 : 11). Zwei weitere Linsen (A11, A12; A21, A22) wirken als Feldlinsen. Mit Hilfe einer entlang der optischen Achse verschiebbaren Linse (15) erfolgt innerhalb des Vorsatzes (1) die Fokussierung auf den interessierenden Augenabschnitt. Das in der Zwischenbildebene ZE2 erzeugte Bild wird mit dem Operationsmikroskop (13) betrachtet.
Um die optische Anordnung in einem entsprechenden Vorsatz mit nicht zu großer Baulänge unterbringen zu können, ist es möglich, die einzelnen Elemente der optischen Anordnung nicht linear aufeinanderfolgend unterzubringen, sondern so innerhalb des Vorsatzes anzuordnen, daß der Abbildungsstrahlengang umgelenkt wird.
Für ein Linsensystem aus einem Triplett (L1 : f₁; L2 : f₂; L3 : f₃) und den beiden Feldlinsen (A11, A12; A21, A22), das für die Wellenlängen 436 nm, 480 nm, 546 nm und 644 nm im sichtbaren Spektralbereich farbfehlerkorrigiert ist, liegen die realisier­ baren Brennweitenverhältnisse bei einer Hauptobjektivbrennweite von 200 mm in den folgenden Bereichen:
f₃ : f₁ = [0.9 . . . 2.0]
-f₂ : f₁ = [0.4 . . . 0.6].
Innerhalb dieser Bereiche läßt sich eine akzeptable Länge des Ophthalmoskopie-Vorsatzes erreichen, der ein möglichst großes Arbeitsfeld unterhalb des Operationsmikroskops bietet. Weiter­ hin wird eine entsprechend gute Abbildungsqualität der optischen Anordnung gewährleistet.
Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Datensätzen sind in den Unteransprüchen 4, 5 und 6 zu finden. Variationen einzelner Parameter dieser Datensätze können zu einem vergleichbar guten Abbildungs­ ergebnis führen.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch die optische Anordnung aus Fig. 2 dargestellt mit den Bezeichnungen der Linsenradien ri, Linsendicken di und Linsenabstände di, wie sie in den Daten­ sätzen in den Unteransprüchen 4, 5 und 6 verwendet werden.
Fig. 4 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel den erfindungs­ gemäßen Vorsatz (1), der ein optisches System zur Bildaufrich­ tung und Pupillenvertauschung enthält, welches hier als geradsichtiges Umkehrprismensystem (17) ausgeführt ist. Das von der Ophthalmoskopierlinse (8) erzeugte Zwischenbild des Fundus bzw. von fundusnahen Glaskörperbereichen des Auges wird durch ein geradsichtiges Schmidt-Pechan-Prisma mit Dachkante (17) unmittelbar hinter der ersten Zwischenbildebene ZE1 aufgerichtet und die Beobachtungsstrahlengänge vertauscht. Möglich ist auch die Verwendung eines funktionell gleich­ wertigen Spiegelsystems. Die Anordnung des Umkehrprismas (17) an dieser Stelle, wo die stereoskopischen Strahlengänge noch verflochten sind, erlaubt eine sehr kompakte Bauweise des Umkehrprismas (17) bzw. des erfindungsgemäßen Vorsatzes (1), da der Gesamtstrahlengang an dieser Stelle seine geringste Aus­ dehnung aufweist. Desweiteren ist im erfindungsgemäßen Vorsatz (1) eine Fokussierlinse (15) zwischen dem Umkehrprisma (17) und dem objektivseitigen Ende des Vorsatzes angeordnet. Diese Fokussierlinse (15) ist entlang der optischen Achse verschieb­ bar und dient zur Fokussierung auf den interessierenden Augen­ abschnitt.

Claims (9)

1. Ophthalmoskopie-Vorsatz für ein Operationsmikroskop mit Hauptobjektiv und stereoskopischem Beobachtungstubus, der eine Abbildung des Fundus oder von Glaskörperbereichen eines Patientenauges ermöglicht und patientenseitig eine Ophthalmoskopierlinse (8) und beobachterseitig ein optisches System (14, 17) zur Bildaufrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das optische System (14, 17) zur Bildaufrichtung auch die beiden stereoskopischen Beobachtungs­ strahlengänge vertauscht, und
  • - daß zwischen diesem optischen System (14, 17) zur Bildaufrichtung und dem beobachterseitigen Ende des Ophthalmoskopie-Vorsatzes (1) eine entlang der optischen Achse verschiebbare Linse (15) vorgesehen ist, die ein Fokussieren auf einen gewünschten Teil des Patientenauges erlaubt.
2. Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (14) als Linsensystem (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) ausgebildet ist und aus zwei Feldlinsen (A11, A12; A21, A22) und einem dazwischen angeordneten Linsentriplett (10, 11, 12) besteht, welches aus zwei Linsen positiver Brechkraft (10, 12) und einer zwischen diesen beiden Linsen (10, 12) liegenden Linse (11) negativer Brechkraft gebildet ist.
3. Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsensystem (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) das von der Ophthalmoskopierlinse (8) erzeugte Zwischenbild im Maßstab 1 : 1 abbildet und farbfehlerkorrigiert ist, wobei bei einer Brennweite des Mikroskopobjektivs (5a, 5b) von 200 mm für das Linsentriplett (10, 11, 12) das Brennweitenverhältnis (f₃ : f₁) der patientenseitigen Linse (10) zu der beobachterseitigen Linse (12) zwischen 0,88 und 2,0 und das Brennweitenverhältnis (-f₂ : f₁) der mittig liegenden Linse (11) zu der beobachterseitigen Linse (12) zwischen 0,4 und 0,6 liegt.
4. Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) des optischen Systems (14) als sphärische Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) ausgebildet sind und die nachstehend angegebenen Linsenradien (r₁ bis r₁₂), Linsendicken (d₁, d₂, d₄₁ d₆, d₈, d₁₀, d₁₁) und Linsenabstände (a₃, a₅, a₇, a₉) voneinander, jeweils in mm, sowie die angegebenen Brechungsindizes bei einer Wellenlänge von 546 nm und die angegebenen Abbe-Zahlen aufweisen,
  • - wobei die Zählung anhand der Indizes 1 bis 12 für die Linsenradien, anhand der Indizes 1, 2, 4, 6, 8, 10, 11 für die Linsendicken und anhand der Indizes 3, 5, 7, 9 für die Linsenabstände jeweils vom Beobachter weg zum Patienten hin erfolgt und mit der beobachterseitigen Feldlinse (A21, A22) beginnt, der Reihe nach über die beobachterseitige Linse (12), die mittige Linse (11) und die patientenseitige Linse (10) des Linsentripletts (12, 11, 10) läuft und mit der patientenseitigen Feldlinse (A11, A12) endet,
  • - und wobei die Feldlinse (A21, A22) als Doppellinse mit einer beobachterseitigen Linse (A21) und einer patientenseitigen Linse (A22) ausgebildet ist und diese beiden Linsen (A21, A22) mit einem gemeinsamen Krümmungsradius (r₂) aneinander anliegen
  • - und wobei auch die Feldlinse (A11, A12) als Doppellinse mit einer beobachterseitigen Linse (A11) und einer patientenseitigen Linse (A12) ausgebildet ist und diese beiden Linsen (A11, A12) mit einem gemeinsamen Krümmungsradius (r₁₁) aneinander anliegen:
5. Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) des optischen Systems (14) als sphärische Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) ausgebildet sind und die nachstehend angegebenen Linsenradien (r₁ bis r₁₂), Linsendicken (d₁, d₂, d₄, d₈, d₁₀, d₁₁) und Linsenabstände (a₃, a₅, a₇, a₉) voneinander, jeweils in mm, sowie die angegebenen Brechungsindizes bei einer Wellenlänge von 546 nm und die angegebenen Abbe-Zahlen aufweisen,
  • - wobei die Zählung anhand der Indizes 1 bis 12 für die Linsenradien, anhand der Indizes 1, 2, 4, 6, 8, 10, 11 für die Linsendicken und anhand der Indizes 3, 5, 7, 9 für die Linsenabstände jeweils vom Beobachter weg zum Patienten hin erfolgt und mit der beobachterseitigen Feldlinse (A21, A22) beginnt, der Reihe nach über die beobachterseitige Linse (12), die mittige Linse (11) und die patientenseitige Linse (10) des Linsentripletts (12, 11, 10) läuft und mit der patientenseitigen Feldlinse (A11, A12) endet,
  • - und wobei die Feldlinse (A21, A22) als Doppellinse mit einer beobachterseitigen Linse (A21) und einer patientenseitigen Linse (A22) ausgebildet ist und diese beiden Linsen (A21, A22) mit einem gemeinsamen Krümmungsradius (r₂) aneinander anliegen
  • - und wobei auch die Feldlinse (A11, A12) als Doppellinse (A11, A12) mit einer beobachterseitigen Linse (A11) und einer patientenseitigen Linse (A12) ausgebildet ist und diese beiden Linsen (A11, A12) mit einem gemeinsamen Krümmungsradius (r₁₁) aneinander anliegen:
6. Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) des optischen Systems (14) als sphärische Linsen (A11, A12, 10, 11, 12, A21, A22) ausgebildet sind und die nachstehend angegebenen Linsenradien (r₁ bis r₁₂), Linsendicken (d₁, d₂, d₄, d₆, d₈, d₁₀, d₁₁) und Linsenabstände (a₃, a₅, a₇, a₉) voneinander, jeweils in mm, sowie die angegebenen Brechungsindizes bei einer Wellenlänge von 546 nm und die angegebenen Abbe-Zahlen aufweisen,
  • - wobei die Zählung anhand der Indizes 1 bis 12 für die Linsenradien, anhand der Indizes 1, 2, 4, 6, 8, 10, 11 für die Linsendicken und anhand der Indizes 3, 5, 7, 9 für die Linsenabstände jeweils vom Beobachter weg zum Patienten hin erfolgt und mit der beobachterseitigen Feldlinse (A21, A22) beginnt, der Reihe nach über die beobachterseitige Linse (12), die mittige Linse (11) und die patientenseitige Linse (10) des Linsentripletts (12, 11, 10) läuft und mit der patientenseitigen Feldlinse (A11, A12) endet,
  • - und wobei die Feldlinse (A21, A22) als Doppellinse mit einer beobachterseitigen Linse (A21) und einer patientenseitigen Linse (A22) ausgebildet ist und diese beiden Linsen (A21, A22) mit einem gemeinsamen Krümmungsradius (r₂) aneinander anliegen
  • - und wobei auch die Feldlinse (A11, A12) als Doppellinse (A11, A12) mit einer beobachterseitigen Linse (A11) und einer patientenseitigen Linse (A12) ausgebildet ist und diese beiden Linsen (A11, A12) mit einem gemeinsamen Krümmungsradius (r₁₁) aneinander anliegen:
7. Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (17) als geradsichtiges Umkehrprisma, insbesondere als Schmidt- Pechan-Prisma mit Dachkante, oder als funktionell gleichwertiges Spiegelsystem ausgebildet ist.
8. Ophthalmoskopie-Vorsatz (1) nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatz (1) mit Hilfe einer Schwenkeinrichtung vor das Hauptobjektiv (5a, b) des Operationsmikroskops (13) einschwenkbar ist.
9. Operationsmikroskop mit einem Ophthalmoskopie-Vorsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung in der Augenchirurgie, um ein vergrößertes Bild des Augenhinter­ grundes oder Teilen des Glaskörpers zu erzeugen.
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