DE4114476C2 - Vorrichtung zum Leiten von individuell zu klassifizierenden Schlachtkörpern - Google Patents

Vorrichtung zum Leiten von individuell zu klassifizierenden Schlachtkörpern

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den derzeit gebräuchlichen Schlachtkörpersystemen gattungsgemäßer Art wird der Transporteinrichtung vorge­ geben, in welcher Reihenfolge die Schlachtkörper jeweils an welche Zielpositionen gelangen sollen. Die Information über die gewünschten Zielpositionen sind hier dement­ sprechend an die Reihenfolge der Schlachtkörper gebunden. Sofern diese Reihenfolge gestört wird, was nicht selten vorkommt, indem sich beispielsweise ein Transporthaken mit hieran aufgehängtem Schlachtkörper aus der zugeord­ neten Führungseinrichtung aushängt und herunterfällt, kann es zu Fehlern kommen. Um das hiermit verbundene Risiko zu verkleinern, sind bisher häufige Sichtkon­ trollen erforderlich. Die bekannten Anordnungen erweisen sich demnach als nicht zuverlässig genug und sind daher für eine Automatisierung nicht geeignet.
Die DE-OS 37 01 931 zeigt ein Transportsystem zum Trans­ port von Kleidungsstücken zu verschiedenen Nähstationen. Die Kleidungsstücke sind auf Trägern aufgehängt, die auf einem durch Schienen gebildeten Transportweg bewegt werden. Dieser umfaßt eine Hauptschleife von der jeder Nähstation zugeordnete Hilfsschleifen abzweigen, an deren Ein- und Ausgang Weichen vorgesehen sind. Der Weg der einzelnen Kleidungsstücke zu den verschiedenen Stationen wird durch einen sogenannten Master-Computer vorgegeben, in den die erforderlichen Werksstückspezifischen Daten eingegeben werden. Hierzu sind die Werkstückträger mit einem Identifizierungscode versehen, der an jeder Weiche abgelesen wird und anhand dessen aus dem Master-Computer ein Steuerbefehl für die betreffende Weiche abgefragt wird. Die zentrale Steuerung sämtlicher Weichen führt jedoch zu einem sehr dichten Datenverkehr. Bei voller Belegung können praktisch die Anfragen von sämtlichen Weichen gleichzeitig an den Master-Computer kommen, was zu Störungen führen kann.
Die US-PS 2 876 901 zeigt eine Transportvorrichtung zum Wiegen und Sortieren von Hähnchen. Diese besitzt jedoch keine computergesteuerten Weichen. Bei der bekannten An­ ordnung sind die mit Hähnchen belegbaren Teller an Federn aufgehängt und kippbar angeordnet. Die Teller sind mit Hebeln zum Abkippen versehen, die mit über den Transportweg verteilten, auf unterschiedlicher Höhe ange­ ordneten Auslösestiften zum Eingriff kommen, wodurch die Hähnchen der jeweils zugeordneten Gewichtsklasse abge­ worfen werden. Hierbei ergibt sich daher eine Abwurf­ steuerung lediglich nach dem Gewicht. Weitere Kriterien, beispielsweise Fettgehalt, Fleischqualität etc., können nicht berücksichtigt werden.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, die gattungsgemäße Vorrichtung mit ein­ fachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß trotz kurzer Durchlaufzeiten eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß jeder Schlachtkörper an jeder Stelle, an der eine geeignete Leseeinrichtung angebracht ist, genau identifizierbar ist und dement­ sprechend an jeder Weiche identifiziert und individuell in die gewünschte Richtung geleitet wird. Die Reihenfolge der Schlachtkörper spielt hierbei in vorteilhafter Weise keine Rolle. Auch wenn diese Reihenfolge gestört ist, wird die gewünschte Zielposition zuverlässig erreicht. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich daher in vorteilhafter Weise eine beaufschlagungslose, prak­ tisch automatische Schlachtkörperverwertung verwirk­ lichen. Da auf den den einzelnen Schlachtkörpern zugeord­ neten Informationsträgern nur Identifikationsinforma­ tionen, beispielsweise in Form einer Nummer etc., ange­ bracht sind, ergibt sich nicht nur eine einfache Gestal­ tung der Informationsträger, sondern ist auch eine perma­ nente Wiederverwendbarkeit gewährleistet. Zudem ermög­ licht die Speicherung der Informationen im Speicher eines zentralen Rechners die Anlage einer Datenkartei für jeden Schlachtkörper, dessen Daten somit jederzeit zur Ver­ fügung stehen. Mit Hilfe des zentralen Rechners lassen sich in vorteilhafter Weise auch die Zielinformationen anhand eingegebener Klassifizierungsinformationen nach einem geeigneten Programm berechnen. In einem derartigen Fall ist es daher nicht mehr erforderlich, die Zielinfor­ mationen einzugeben, obwohl dies in einfachen Fällen vor­ gesehen sein kann. Die Berechnung der Zielinformationen nach Programm gewährleistet dem gegenüber jedoch eine noch erhöhte Objektivität und Sicherheit. Dadurch, daß den Weichen einzelne Speicher zugeordnet sind, ist es in vor­ teilhafter Weise möglich, daß im Bereich der den einzel­ nen Weichen zugeordneten Speicher bereits alle Daten vor­ handen sein können, bei denen die jeweils zugeordnete Weiche geschaltet werden muß. Eine Nachfrage beim zen­ tralen Rechner ist daher hier nicht erforderlich. Dennoch bleibt der Aufwand in Grenzen, da die dezentralen, den einzelnen Weichen zugeordneten Speicher lediglich die Identifikationsinformationen enthalten müssen. Durch diese Dezentralisierung der Weichensteuerung ist in vor­ teilhafter Weise der sich ergebende Datenverkehr stark eingeschränkt, was Totzeiten beim Schalten der Weiche weitestgehend unterdrückt und damit eine hohe Durchlauf­ geschwindigkeit ermöglicht. In vorteilhafter Weise ist hierdurch sichergestellt, daß mehrere oder alle Weichen gleichzeitig angesteuert werden können, was bei voller Belegung einen hohen Zeitgewinn ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbild­ ungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine blockschaltbildartige Darstellung eines erfindungs­ gemäßen Schlachtkörperleitsystems,
Fig. 2 eine Ansicht der bei der Anordnung gemäß Fig. 1 Verwen­ dung findenden Transporteinrichtung teilweise im Schnitt und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Weiche der Anordnung gemäß Fig. 1.
Das der Fig. 1 zugrundeliegende Schlachtkörperleitsystem dient dazu, die Verwertung von Schlachtkörpern zu optimieren, d. h. jeden Schlachtkörper, beispielsweise in Form einer Schweinehälfte, so zu verwerten, daß dies seiner Qualität am besten gerecht wird. Das dargestellte Schlachtkörperleitsystem umfaßt eine in Fig. 2 im einzelnen dargestellte in der Regel, durch eine Rohrbahn 1 und hierauf laufende Transporthaken 2 gebildete Transporteinrichtung. Die Rohrbahn 1 beginnt im Bereich eines in Fig. 1 lediglich angedeuteten Schlachtbands 3, an dem die Schlachtkörper anfallen und bis zur Teilung bearbeitet und klassifiziert werden und führt zu einer dem Schlachtband nachgeordneten Lagereinrichtung, hier in Form von zwei Kühlhäusern 4, 5.
An der Weggabelung der zu den Kühlhäusern 4, 5 führenden Äste 1a, 1b der Rohrbahn ist eine Weiche 6 vorgesehen. Die Kühlhäuser 4, 5 werden vom jeweils zugeordneten Ast 1a, 1b der Rohrbahn 1 in Form einer U-förmigen Schleife durchfahren, von der mehrere, stegparallele Bypässe 1a′ bzw. 1b′ abzweigen, so daß sich insgesamt eine lange Speicherstrecke ergibt. An jeder Bypass-Abzweigung ist eine weitere Weiche 6 vorgesehen. Die die Kühlhäuser 4, 5 durchziehenden, zueinander parallelen Speicherstrecken können verschiedenen Qualitäten zugeordnet sein. Dassel­ be gilt für die Kühlhäuser 4, 5 selbst. Zur Optimierung der Verwertung muß daher jeder Schlachtkörper in die seiner Qualität zugeordnete Lagerstrecke gelangen.
Im dargestellten Beispiel sollen im Kühlhaus 4 nur Schlachtkörper aufgenommen werden, die für eine bestimm­ te Verwertung, beispielsweise zur Herstellung von Wurst, bestimmt sind. Die das Kühlhaus 4 durchlaufende Schlei­ fe der Rohrbahn 1 endet dementsprechend am Materialein­ gang einer durch einen Pfeil angedeuteten Verarbeitungs­ strecke 7. Der Materialeingang umfaßt hier mehrere Ein­ gangsstationen 8, die den im Kühlhaus 4 bereits unter­ schiedenen Qualitäten zugeordnet sein können. Jeder Ein­ gangsstation 8 ist eine Stichleitung 1a′′ der Rohrbahn zugeordnet. An den dadurch entstehenden Weggabelungen ist ebenfalls jeweils eine Weiche 6 vorgesehen. Das Kühlhaus 5 soll hier nur solchen Schlachtkörpern zuge­ ordnet sein, die zum Versand gelangen. Dementsprechend führt der das Kühlhaus 5 durchlaufende Ast 1b der Rohr­ bahn zu einer durch einen Pfeil 9 angedeuteten Versand­ einrichtung.
Im Bereich des Schlachtbands 3 erfolgt neben der Bear­ beitung auch eine Bewertung jedes Schlachtkörpers. Hier­ zu sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Bewer­ tungsstationen in Form einer Lebendwaage 10, einer Vete­ rinärstation 11 und einer Wäge- und Klassifizierungs­ station 12 vorgesehen. In jeder Bewertungsstation ist ein Eingabeterminal 13 vorhanden, das mit einer seriel­ len Schnittstelle versehen sein kann, über die die in der betreffenden Bewertungsstation anfallenden Daten in einen zentralen Leitrechner 14 eingespeichert werden können. Dieser ist mit einem geeigneten Speicher 15 ver­ sehen, in welchem für jeden Schlachtkörper ein zugeord­ neter Datensatz angelegt wird. Dieser enthält nach Ein­ gabe aller Daten alle für eine optimale Schlachtkörper­ verwertung erforderlichen Informationen. Selbstverständ­ lich wäre es auch denkbar, noch mehr oder weniger Be­ wertungsstationen als im dargestellten Beispiel vorzu­ sehen.
Anhand bestimmter Kriterien wird für jeden Schlachtkör­ per entschieden, für welchen Zweck dieser weiterverwen­ det werden soll und an welche Stelle der Lagereinrich­ tung dieser dementsprechend gelangen soll. Diese Ent­ scheidung kann der Betreiber direkt treffen. Hierzu kann an den Leitrechner 14 ein Bildschirm 16 angeschlossen sein, auf dem die einzelnen Daten aufscheinen. Über eine zugeordnete Tastatur 17 kann die gewünschte Zielposition manuell eingegeben werden. Der genannte Entscheidungs­ vorgang läßt sich aber auch automatisieren. Hierzu kann der Leitrechner 14 mit einem geeigneten Programm be­ stückt sein, mit Hilfe dessen der Leitrechner 14 anhand der über die Eingabeterminals 13 in den Bewertungssta­ tionen eingegebenen Daten die Zielpositionen für jeden Schlachtkörper selbst ermittelt. Die so ermittelten oder manuell eingegebenen Informationen über die Zielposition werden ebenfalls Bestandteil des jedem Schlachtkörper zugeordneten Datensatzes.
Um eine exakte Zuordnung jedes Datensatzes zum richtigen Schlachtkörper zu gewährleisten, ist, wie Fig. 2 an­ schaulich zeigt, an jedem Transporthaken 2 ein Informa­ tionsträger 18 angebracht, der eine Identifikationsin­ formation, beispielsweise in Form einer Nummer, enthält. Bei der Anlage jedes jeweils einem Schlachtkörper zuge­ ordneten Datensatzes wird zuerst diese Identifikations­ information in Form geeigneter Daten abgespeichert, so daß der betreffende Datensatz anhand der genannten Iden­ tifikationsinformation, beispielsweise in Form einer be­ stimmten Nummer, jederzeit auffindbar ist. Zur Eingabe von Beidaten in den Bewertungsstationen wird der ge­ wünschte Datensatz durch Eingabe der Identifikations­ information aufgerufen. Dies ist auf manuelle Weise mit­ tels einer Tastatur möglich. Im dargestellten Beispiel ist jeder Bewertungsstation eine Leseeinrichtung 19 zu­ geordnet, die so angeordnet ist, daß sie jeden an ihr vorbei laufenden Informationsträger 18 abfragen kann. Die Leseeinrichtungen 19 sind jeweils über eine serielle Schnittstelle mit dem Leitrechner 14 verbunden. Dieser ist so programmiert, daß er die Eingabeterminals für eine Eingabe von Beidaten erst freigibt, wenn der zuge­ hörige Datensatz aufgerufen ist. Hierdurch ist sicher­ gestellt, daß die mit Hilfe der Eingabeterminals 13 ein­ gegebenen Daten dem richtigen Datensatz zugeordnet wer­ den.
Die Informationsträger 18 und Leseeinrichtungen 19 sind so angeordnet, daß eine berührungslose Abfragung möglich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Daten­ träger 18 am Transporthaken 2 befestigt. Da der Informa­ tionsträger 18 lediglich eine Identifikationsinformation in Form einer Nummer etc. enthält, ist eine Austausch­ barkeit des Informationsträgers nicht erforderlich. Die­ ser kann daher unlösbar am Transporthaken 2 befestigt sein, der nach Vollendung eines Durchlaufs und Löschung des zugehörigen Datensatzes wieder verwendbar ist. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, lösbar am Trans­ porthaken 2 bzw. am hieran aufgehängten Schlachtkörper 20 festlegbare Informationsträger zu verwenden. Die Identifikationsinformation kann in Form eines Strichco­ des vorliegen, der mittels einer Code-Leseeinrichtung entzifferbar ist. Es wäre aber auch denkbar, eine als Videokamera ausgebildete Leseeinrichtung zu verwenden, die geschriebene Ziffern erkennen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Informationsträger als Transponder ausgebildet sein. Hierbei handelt es sich um eine Elektronikeinheit, die beim Zusammenwirken mit einer Leseeinrichtung von dieser mit Energie versorgt wird und zu dieser die vorhandene Identifikationsinfor­ mation zurücksendet, die an den Leitrechner 14 weiter­ gegeben wird.
Die obenerwähnten Weichen 6 werden mit Hilfe der vom Leitrechner 14 ermittelten oder in diesen eingegebenen Zielinformationen automatisch gesteuert. Hierdurch ist sichergestellt, daß jeder Schlachtkörper automatisch an die richtige Stelle in der Lagereinrichtung geleitet wird. Um dies zu gewährleisten, wird jeder Schlachtkör­ per, wenn er an einer Weiche 6 ankommt, anhand der mit­ geführten Identifikationsinformation identifiziert. Mit Hilfe dieser Identifikationsinformation kann der jeweils zugeordnete Datensatz aufgerufen werden, der auch die erforderlichen Daten bezüglich der erwünschten Zielpo­ sition im Bereich der Lagereinrichtung enthält.
Hierzu ist jeder Weiche 6 eine Leseeinrichtung 19 oben geschilderter Art vorgeordnet, mit welcher jeder vorbei­ kommende Informationsträger 18 abgefragt wird. Sofern nur ein zentraler, dem Leitrechner 14 zugeordneter Spei­ cher vorgesehen ist, werden die von den den Weichen 6 jeweils zugeordneten Leseeinrichtungen 19 aufgenommenen Identifikationsdaten, wie in Fig. 3 mit durchgezogenen Signallinien angedeutet ist, an den Leitrechner 14 ge­ geben, der mittels eines geeigneten Programms die dem dem abgefragten Informationsträger 18 zugeordneten Schlachtkörper 20 zugeordneten Zieldaten abruft und die­ se in Steuersignale zur Steuerung der der jeweils ab­ fragenden Leseeinrichtung 19 nachgeordneten Weiche 6 um­ setzt. Diese ist hier mittels eines Motors 20 antreib­ bar, der durch den Leitrechner 14 an- bzw. umsteuerbar ist.
Es wäre aber auch denkbar, jeder Weise 6 einen hier an die zugeordnete Leseeinrichtung 19 angebauten Speicher 21 zuzuordnen und in diesem für jeden Schlachtkörper nur die die nachgeordnete Weiche 6 betreffenden Steuerinfor­ mationen abzuspeichern, die mittels des Leitrechners 14 anhand der in diesen eingegebenen Daten ermittelbar sind, wie in Fig. 3 durch gestrichelte Signallinien ange­ deutet ist.
Denkbar wäre es auch, die Informationsträger 18 selbst so auszubilden, daß sie nicht nur die fest vorgegebene Identifikationsnummer enthalten, sondern mit weiteren Beidaten, zumindest in Form der Zielinformationen, be­ ladbar sind. In einem derartigen Fall wird an jeder Le­ seeinrichtung 19 die Zielinformation direkt abgefragt und dann zentral im Leitrechner 14 oder dezentral in den einzelnen Leseeinrichtungen 19 bzw. diesen zugeordneten Einrichtungen zu Steuersignalen für die jeweils zugeord­ nete Weiche 6 verarbeitet.
In jedem Falle ist an jeder Stelle der Rohrbahn 1, an der eine Leseeinrichtung 19 vorhanden ist, eine exakte Identifizierung des vorbeikommenden Schlachtkörpers so­ wie eine umfassende Beschreibung des betreffenden Schlachtkörpers anhand des jeweils zugeordneten Daten­ satzes möglich. Auf diese Weise läßt sich auch der Ab­ gang aus den Kühlhäusern 4, 5 kontrollieren und regi­ strieren. Im Bereich des Kühlhauses 4 können diese Auf­ gabe die den Stichleitungen 1a′′ zugeordneten Leseein­ richtungen 19 übernehmen. Im Bereich des Ausgangs des Kühlhauses 5 kann eine weitere Leseeinrichtung 19 vorge­ sehen sein. Hiermit ist eine genaue Erfassung der die Lagereinrichtung verlassenden Schlachtkörper möglich. Nachdem eine entsprechende Verrechnung bzw. Verbuchung stattgefunden hat, können der zugeordnete Datensatz ge­ löscht und der freigewordene Transporthaken 2 mit zuge­ ordnetem Informationsträger 18 von neuem benutzt werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Leiten von individuell zu klassifi­ zierenden Schlachtkörpern (20) an unterschiedliche, klassifizierungsabhängige Zielpositionen, die über eine mit automatisch steuerbaren Weichen (6) ver­ sehene Transporteinrichtung ereichbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit jedem Schlachtkör­ per ein eine diesem zugeordnete Identifikationsin­ formation enthaltender Informationsträger (18) transportierbar ist, der im Bereich jeder Weiche (6) mittels einer dieser vorgeordneten Leseeinrichtung (19) abfragbar ist, daß jeder Weiche (6) dem Spei­ cher (21) zugeordnet ist, der die den auf den vor­ beikommenden Informationsträgern (18) vorgesehenen Identifikationsinformationen zugeordneten Zielinfor­ mationen zur Betätigung der zugeordneten Weiche (6) enthält und mittels dessen eine die zugeordnete Weiche (6) betätigende Antriebseinrichtung (20) an­ steuerbar ist und daß die den Weichen (6) zugeord­ neten Speicher (21) mittels eines zentralen Leit­ rechners (14) beladbar sind, dessen Speicher (15) mit den zu jedem einzelnen Schlachtkörper (20) ge­ hörenden Identifikationsinformationen und diesen zu­ geordneten, mittels wenigstens eines im Bereich einer Schlachtstraße (3) angeordneten Eingabeter­ minals (13) eingebbaren, anhand der Identifikations­ informationen auffindbaren Klassifikations- und/oder Zielinformationen beladbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Leitrechners (14) anhand der in diesen eingebbaren Klassifizierungsinformationen die zugeordneten Zielinformationen ermittelbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jedem Infor­ mationsträger (18) enthaltene Identifizierungsinfor­ mation eine Numerierung ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Schlacht­ straße (3) mehrere Eingabeterminals (13) vorgesehen sind, von denen wenigstens eines im Bereich einer Lebend-Wägstation (10), ein weiteres im Bereich einer Veterinärstation (11) und ein weiteres im Bereich einer Wäge- und Klassifizierungsstation (12) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Ein­ gabeterminals (13) eine Lesestation (19) vorgesehen ist, mittels welcher jeder sie passierende Informationsträger (18) abfragbar und die erhaltene Identifizierungsinformation an den Leitrechner (14) abgebbar ist, mittels dessen der jeweils zugehörige Datensatz aufrufbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leseeinrichtung (19) und jedes Eingabeterminal (12) über eine serielle Schnittstelle mit dem Leitrechner (14) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (18) als Transponder ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung auf einer Rohrbahn (1) laufende Transporthaken (2) aufweist, an denen jeweils ein Informationsträger (18) aufgenommen ist, der von den im Bereich der Rohrbahn (1) angeordneten Leseeinrichtungen (19) berührungslos abtastbar ist.
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