DE4114122A1 - Sterilisierbare absperrarmatur fuer behaelter - Google Patents

Sterilisierbare absperrarmatur fuer behaelter

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DE4114122A1
DE4114122A1 DE19914114122 DE4114122A DE4114122A1 DE 4114122 A1 DE4114122 A1 DE 4114122A1 DE 19914114122 DE19914114122 DE 19914114122 DE 4114122 A DE4114122 A DE 4114122A DE 4114122 A1 DE4114122 A1 DE 4114122A1
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piston
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Wolfgang Bode
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CHEMA VERFAHRENSTECHNIK GmbH
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CHEMA VERFAHRENSTECHNIK GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K51/00Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine sterilisierbare Absperrarmatur für Behälter, insbesondere für mit biologischem Material gefüllte Transport- und Lagerbehälter.
Bei verschiedenen Behältern erfordert deren Inhalt ständig ste­ rile Bedingungen, und somit ist es notwendig, auch die Zu- und Abführungsleitungen einschließlich die entsprechenden Armaturen steril zu halten. So sind Fermentoren, Transport- und Lagertanks für biologisches Material mit sterilisierbaren Absperrarmaturen ausgerüstet. Diese Sterilisierbarkeit erreicht man dadurch, daß das Leitungssystem und die Absperrarmaturen mit Dampf durchspült werden.
Bekannt ist eine Absperrarmatur (DD-PS Nr. 2 35 311), die aus einem zylinderförmigen Gehäuse mit Flansch und sacklochähnlicher Gehäusebohrung besteht. Im Gehäuse befinden sich weiterhin zwei rechtwinklig auf die Gehäusebohrung auftreffende Durchbrüche für die Dampfzu- bzw. -abfuhr. In der Gehäusebohrung sind zwei über eine Spindel verbundene Absperrelemente verschiebbar angeordnet. Diese Absperrarmatur wird für einen Zuführungsvorgang von Stof­ fen in den Behälter in Standbauweise angeflanscht und als Ablaß­ organ in hängender Lage an den Behälter befestigt.
Von Nachteil ist, daß die Absperrarmatur sehr lang ausgeführt werden muß. Dieses macht sich besonders dann negativ bemerkbar, wenn die Befestigung in hängender Lage erfolgt und nach unten sehr wenig Platz ist, was bei der Anbringung an Transport- und Lagerbehälter der Fall ist. Außerdem muß das Personal unter dem Behälter mühevoll die Absperrarmatur stufenweise öffnen oder schließen, was eine Belastung darstellt. Ein weiterer Nachteil bei dieser Absperrarmatur ist, daß das sich bildende Kondensat nicht abgezogen werden kann und sich mit abfließendem biologi­ schem Material o. ä. mischt. Dieses ist für manche Fälle nicht erwünscht.
Es steht jetzt die Aufgabe, eine sterilisierbare Absperrarmatur zu entwickeln, die eine geringe Länge besitzt, leicht handhabbar ist und einen Abfluß des sich bildenden Kondensates erlaubt.
Die Absperrarmatur besteht aus einer am Behälter angeflanschten Kolbenbuchse mit einer Dampfein- und -austrittsöffnung und dem dazugehörigen Kolben. Der Kolben ist in Behälternähe abgedichtet und auf der dem Behälter abgewandten Seite mit einer Sackbohrung versehen. Von dieser Sackbohrung geht seitlich ein Durchgang ab, der bei geschlossenem Zustand der Absperrarmatur mit der Dampf­ austrittsöffnung fluchtet.
Ein Gehäuse mit Dampfzuführungsöffnung umgibt im Bereich der Dampfeintrittsöffnung in Abstand die Kolbenbuchse. Die Dampfein­ trittsöffnung ist als Schlitz ausgeführt und dient gleichzeitig zur Führung eines mit der Kolbenstange und einem Übertragungshe­ bel verbundenen Mitnehmerstiftes. Der bewegliche Übertragungshe­ bel wiederum steht über einem Antriebshebel mit einer um 90° zur Kolbenbuchse versetzten Antriebswelle mit Betätigungshebel in Wirkverbindung. Außer dem Betätigungshebel befinden sich alle ge­ nannten Teile innerhalb des abgedichteten Gehäuses.
Die Kolbenbuchse ist im unteren Bereich des Gehäuses mit einer Kondensatöffnung und am Ende mit einer dichtend angebrachten Ver­ schraubung versehen.
Die Absperrarmatur eignet sich insbesondere für die hängende An­ bringung an Transport- und Lagerbehälter, die sich ja meist zur Ebene in geringer Höhe befinden, da sie eine geringe Bauhöhe be­ sitzt und durch das Personal seitlich betätigt werden kann. An­ fallendes Kondensat wird aufgefangen und kann leicht abgelas­ sen werden. Sie ist problemlos montierbar, besitzt eine gute dauerhafte Absperrwirkung, und sie kann sofort in geöffneten Zu­ stand gebracht werden.
An einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer Zeichnung, die eine Schnittdarstellung der Absperrarmatur zeigt, soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Absperrarmatur besteht aus eine am Behälter 1 angeflanschte Kolbenbuchse 2 mit entsprechendem Kolben 3, der mit der Behälter­ innenwand abschließt.
In Nuten der Kolbenbuchse 2 eingelegte Rundringe 4 gewährleisten eine Abdichtung gegenüber dem Behälterinneren. Eine Dampfein­ trittsöffnung 5 in Form eines Schlitzes in der Kolbenbuchse 2, eine Sackbohrung 5 im Kolben 3 und ein davon seitlich abgehender Durchgang 7, der bei geschlossenem Zustand der Absperrarmatur mit einer als Stutzen ausgeführten Dampfaustrittsöffnung 8 fluch­ tet, gewährleisten das Strömen des Dampfes durch die Absperrarma­ tur zwecks ihrer Sterilisierung. Im Bereich der Dampfeintritts­ öffnung 5 ist in Abstand die Kolbenbuchse 2 von einem Gehäuse 9 mit Dampfzuführungsöffnung 10 umgeben. Das Gehäuse 9 nimmt einen beweglichen Übertragungshebel 11, einen Antriebshebel 12 und eine abgedichtete Antriebswelle 13 auf. Der Übertragungshebel 11 ist über einen Mitnehmerstift 14, der durch die Dampfeintrittsöff­ nung 5 geführt wird, mit dem Kolben 3 verbunden, und gleichzeitig steht er über den Antriebshebel 12 und der um 90° zur Kolben­ buchse 2 versetzten Antriebswelle 13 mit Betätigungshebel 15 in Wirkverbindung. Bei Verstellen des Betätigungshebels 15 wird so­ mit der Kolben 3 nach unten bewegt, so daß der Weg vom Behälterin­ neren zum Stutzen freigegeben ist und biologisches Material zu seinem Bestimmungsort strömen kann. Nach dem Zurückfahren des Kolbens 3 ist der Behälterinnenraum mit dem biologischen Material wieder abgesperrt, und der Dampf kann wieder strömen und die Ab­ sperrarmatur einschließlich Leitungen steril halten. Da nun beim Sterilisieren Kondensat anfällt, befindet sich im unteren Bereich des Gehäuses 9 in der Kolbenbuchse 2 eine Kondensatöffnung 16, und durch Entfernen einer dichtend angebrachten Verschraubung 17 wird das Kondensat abgelassen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Behälter
 2 Kolbenbuchse
 3 Kolben
 4 Rundringe
 5 Dampfeintrittsöffnung
 6 Sackbohrung
 7 Durchgang
 8 Dampfaustrittsöffnung
 9 Gehäuse
10 Dampfzuführungsöffnung
11 Übertragungshebel
12 Antriebshebel
13 Antriebswelle
14 Mitnehmerstift
15 Betätigungshebel
16 Kondensatöffnung
17 Verschraubung

Claims (1)

  1. Sterilisierbare Absperrarmatur für Behälter, die aus einer an dem Behälter angeflanschten Kolbenbuchse mit Dampf ein- und -aus­ trittsöffnung besteht, deren abgedichteter Kolben auf der dem Be­ hälter abgewandten Seite mit einer Sackbohrung versehen ist, von der bei geschlossenem Zustand der Absperrarmatur eine mit der Dampfaustrittsöffnung fluchtender Durchgang abgeht, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
    • - die Dampfeintrittsöffnung (5) als Schlitz ausgebildet ist, in dessem Bereich die Kolbenbuchse (2) in Abstand von einem Ge­ häuse (9) mit Dampfzuführungsöffnung (10) umgeben ist,
    • - in diesem Schlitz ein mit dem Kolben (3) verbundener Mitnehmer­ stift (14) geführt wird, der mit einem im Gehäuse (9) bewegli­ chen Übertragungshebel (11) verbunden ist,
    • - der Übertragungshebel (11) über einen Antriebshebel (12) mit einem um 90° zur Kolbenbuchse (2) versetzten Antriebswelle (13) mit Betätigungshebel (15) in Wirkverbindung steht und
    • - die Kolbenbuchse (2) im unteren Bereich des Gehäuses (9) mit einer Kondensatöffnung (16) und am Ende mit einer dichtend an­ gebrachten Verschraubung (17) versehen ist.
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