DE4113373C2 - Elektrisch angetriebene Pumpe - Google Patents
Elektrisch angetriebene PumpeInfo
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- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/102—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member the two members rotating simultaneously around their respective axes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch ange
triebene Pumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Pumpe dieser Gattungist beispielsweise in der US
4,697,995 bzw. der DE 33 27 453 C2 offenbart. Bei dieser
Pumpe besteht die Antriebsverbindung zwischen dem Anker des
elektrischen Motors und dem inneren Zahnrad aus Mitnehmer
fingern, die in axiale Bohrungen des inneren Zahnrades
greifen. Auf der dem Einlaßdeckel abgewandten Stirnseite
der beiden Zahnräder ist zur Abdichtung eine elastische
Scheibe vorgesehen, die ohne Treibverbindung mit den Zahn
rädern ist, jedoch von den Mitnehmerfingern durchsetzt ist,
so daß sie sich mit dem Anker mitdreht. Aufgrund der an den
Zahnrädern in axialer Richtung anliegenden Druckdifferenz
kann es zu einer beträchtlichen Reibung zwischen den Stirn
flächen der Zahnräder und der elastischen Scheibe kommen,
was zu einer entsprechenden Abnutzung führt. Auch die Her
stellung und Montage der elastischen Scheibe ist ver
gleichsweise aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch
angetriebene Pumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gebenen Gattung so weiterzubilden, daß bei vereinfachter
Herstellbarkeit die Abnutzungsprobleme auf der dem Einlaß
deckel abgewandten Stirnseite der Zahnräder verringert wer
den.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Öffnungsplatte so
ausgebildet, daß sie eine der Auslaßöffnung im Deckel axial
gegenüberliegende zweite Auslaßöffnung aufweist. Hierdurch
wird die an den Zahnrädern anliegende axiale Druckdifferenz
und somit Reibung und Abnutzung zwischen den Zahnrädern und
der Öffnungsplatte verringert. Außerdem ergibt sich der
Vorteil einer vereinfachten Herstellbarkeit, da die Öff
nungsplatte keine aufwendigen Bearbeitungen erfordert, um
enge Toleranzen mit den Zahnrädern einzuhalten.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Motorteil einer
elektrisch angetriebenen Kraftstoffpumpe;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Pumpenteil der
Kraftstoffpumpe, der sich am linksseitigen En
de des in Fig. 1 gezeigten Motorteils an
schließt;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf den Pumpenteil
der Fig. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine von einem elektrischen Motor
angetriebene Kraftstoffpumpe, wobei der in Fig. 2 gezeigte
Pumpenteil, um 90° gedreht, sich am linksseitigen Ende des
in Fig. 1 gezeigten Motorteils anschließt. Die Kraftstoff
pumpe besitzt einen Einlaßdeckel 91 (Fig. 2) und einen Aus
laßdeckel 14, die mittels eines Gehäusemittelteils 16 ko
axial zueinander beabstandet sind, um ein Gehäuse 18 zu
bilden. Ein Dauermagnet-Stator 20 ist innerhalb des Gehäu
semittelteils 16 angeordnet und umgibt einen Anker 22, des
sen elektrische Wicklungen mit einem plattenförmigen Kommu
tator 24 verbunden sind. Der Anker 22 ist zwischen den Dec
keln 91, 14 drehbar gelagert, wobei lediglich die rechts
seitige Lagerung des Stators in Fig. 1 gezeigt ist. Eine
Lagerhülse 30 ist am rechtsseitigen Ende der Welle 26 be
festigt und sowohl drehbar wie auch axial gleitbar in einer
Tasche 32 in der Mitte des Auslaßdeckels 14 untergebracht.
Zwei Bürsten 34, 36 werden von dem Auslaßdeckel 14 getra
gen, stehen mit dem Kommutator 24 in Gleitberührung und
sind an dem Auslaßdeckel 14 mit zwei Anschlüssen 38, 40
verbunden, die zur Stromzufuhr dienen.
Der in Fig. 2 gezeigte Pumpenteil besitzt ein inneres Zahn
rad 46 und ein äußeres Zahnrad 48, die in üblicherweise mit
radial gegenüberliegenden, miteinander kämmenden Zähnen
versehen sind, die zwischen sich in Umfangsrichtung verlau
fende expandierende und kontraktierende Pumpenkammern bil
den. Der Einlaßdeckel 91 hat die Form einer Schüssel mit
einer radialen Stirnwand mit einer Einlaßöffnung 56. Die
bogenförmig ausgebildete Einlaßöffnung 56 erstreckt sich
axial durch die Stirnwand des Einlaßdeckels 91, um Strö
mungsmittel unter Einlaßdruck zu den expandierenden Pum
penkammern zwischen den Zahnrädern 46 und 48 einzulassen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, befindet sich eine Auslaßöffnung
58 in Form einer keilförmigen Tasche in der Stirnwand des
Lagerdeckels 1 gegenüber den Zahnrädern 46, 48. Die Aus
laßöffnung 58 erstreckt sich radial nach außen vom Radius
der kontraktierenden Pumpenkammern zum Außenumfang des
Zahnrades 48. Das Zahnrad 48 hat einen Abstand und ist ge
trennt von der Stirnwand durch einen radialen Spalt, der im
wesentlichen das gesamte äußere Zahnrad 48 umgibt. Die Aus
laßöffnung 58 mündet radial nach außen in diesem Spalt. Das
unter Auslaßdruck stehende Strömungsmittel wird somit von
der Auslaßöffnung 58 durch den Spalt zu dem Innenraum des
Gehäuses 18 gefördert.
Das innere und äußere Zahnrad 46 bzw. 48 sind zwischen dem
Einlaßdeckel 91 und einer gegenüberliegenden Öffnungsplatte
92 gehalten. Ein Rollenlager 94 ist mittels eines Zapfens
96 zwischen der Öffnungsplatte 92 und der gegenüberliegen
den Stirnseite des Einlaßdeckels 91 radial außerhalb der
Hochdruck-Pumpenkammern angeordnet, um das äußere Zahnrad
48 drehbar zu lagern. Ein Zapfen 98 ist an dem Einlaßdeckel
12 befestigt und lagert das innere Zahnrad 46. Der Einlaß
deckel 91 und der Pumpenmechanismus sind als Baueinheit
ausgebildet, wobei der Anker 22 des elektrischen Motors mit
dem inneren Zahnrad 46 durch Mitnehmerfinger (nicht ge
zeigt) verbunden ist, die sich in Kanäle 62 des inneren
Zahnrades 46 erstrecken.
Eine Auslaßöffnung 100 in der Öffnungsplatte 92 besitzt
einen bogenförmigen äußeren Abschnitt, der sich axial über
die Hochdruck-Pumpkammern zwischen den Zahnrädern 46, 48
erstreckt, sowie einen kreisförmigen inneren Abschnitt, der
sich über die den Zapfen 98 umgebenden Kanäle 62 erstreckt.
Wie ersichtlich, ist das Rollenlager 94 zu dem in Umfangs
richtung vorderen Rand der Auslaßöffnung 100 radial ausge
richtet. Die Zapfen 102 verhindern eine Bewegung der Öff
nungsplatte 92 bezüglich des Einlaßdeckels 91.
Die Zahnräder 46, 48 sind somit zwischen dem Einlaßdeckel
91 und der Öffnungsplatte 92 drehbar gehalten. Die Öff
nungsplatte 92 ist über die Zapfen 96, 102 am Deckel 91 be
festigt. Die axial gegenüberliegenden Auslaßöffnungen 58,
100 im Einlaßdeckel 91 bzw. in der Öffnungsplatte 92 sorgen
für einen Druckausgleich, so daß die an den Zahnrädern 46,
48 anliegende axiale Druckdifferenz verringert wird. Die
Öffnungsplatte 92 ist von gleichförmiger Dicke und erfor
dert keine aufwendigen Bearbeitungen, um enge Toleranzen
mit den Zahnrädern einzuhalten. Die Öffnungsplatte 92 kann
mit Preßsitz auf die Zapfen 96, 102 aufgesetzt werden,
nachdem eine Schicht aus Schmierfett auf den gegenüberlie
genden Flächen der Zahnräder 46, 48 aufgebracht wurde. Im
Betrieb der Pumpe wäscht der geförderte Kraftstoff die
dünne Fettschicht weg, so daß ein kleines Spiel in der
Größenordnung von 0,0125 mm entsteht, das eine Drehbewegung
der Zahnräder zuläßt, während eine Leckage zwischen den
Zahnrädern und der Öffnungsplatte minimal bleibt.
Claims (2)
1. Elektrisch angetriebene Pumpe mit:
einem elektrischen Motor (20,22) mit einem drehbar gelagerten Anker (22),
einem inneren und einem äußeren Zahnrad (46, 48) mit radial gegenüberliegenden kämmenden Zähnen, die in Umfangsrichtung verlaufende expandierende und kontraktie rende Pumpenkammern bilden,
einem Einlaßdeckel (91) mit einer Einlaßöff nung (56) und einer ersten Auslaßöffnung (58), die axial in die expandierenden bzw. kontraktierenden Pumpenkammern mün den, und
einer Antriebsverbindung (62) zwischen dem Anker (22) und dem inneren Zahnrad (46), gekennzeichnet durch:
eine Öffnungsplatte (92) mit einer zweiten Auslaßöffnung (100) und einer Halterung (96, 102), die die Öffnungsplatte (92) an dem Einlaßdeckel (91) drehfest fest legt, so daß die Zahnräder (46, 48) zwischen der Öffnungs platte (92) und dem Einlaßdeckel (91) drehbar gehalten sind und die zweite Auslaßöffnung (100) in der Öffnungsplatte (92) zu der ersten Auslaßöffnung (58) in dem Einlaßdeckel (91) ausgerichtet ist.
einem elektrischen Motor (20,22) mit einem drehbar gelagerten Anker (22),
einem inneren und einem äußeren Zahnrad (46, 48) mit radial gegenüberliegenden kämmenden Zähnen, die in Umfangsrichtung verlaufende expandierende und kontraktie rende Pumpenkammern bilden,
einem Einlaßdeckel (91) mit einer Einlaßöff nung (56) und einer ersten Auslaßöffnung (58), die axial in die expandierenden bzw. kontraktierenden Pumpenkammern mün den, und
einer Antriebsverbindung (62) zwischen dem Anker (22) und dem inneren Zahnrad (46), gekennzeichnet durch:
eine Öffnungsplatte (92) mit einer zweiten Auslaßöffnung (100) und einer Halterung (96, 102), die die Öffnungsplatte (92) an dem Einlaßdeckel (91) drehfest fest legt, so daß die Zahnräder (46, 48) zwischen der Öffnungs platte (92) und dem Einlaßdeckel (91) drehbar gehalten sind und die zweite Auslaßöffnung (100) in der Öffnungsplatte (92) zu der ersten Auslaßöffnung (58) in dem Einlaßdeckel (91) ausgerichtet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung mehrere Zapfen (96, 102) umfaßt, die sich von
dem Einlaßdeckel (91) axial wegerstrecken und mit Preßsitz
in entsprechenden Löchern der Öffnungsplatte (92) angeord
net sind.
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