DE4112651C2 - - Google Patents
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- DE4112651C2 DE4112651C2 DE19914112651 DE4112651A DE4112651C2 DE 4112651 C2 DE4112651 C2 DE 4112651C2 DE 19914112651 DE19914112651 DE 19914112651 DE 4112651 A DE4112651 A DE 4112651A DE 4112651 C2 DE4112651 C2 DE 4112651C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen anreihbaren Klemmenblock, bestehend aus einem
Sockelgehäuse und einem auf das Sockelgehäuse lösbar aufgesteckten Anschluß
kopf, wobei das Sockelgehäuse eine mehrpolige Klemmenleiste mit zugehöriger
Steckverbinderleiste aufweist, wobei der Anschlußkopf eine der Klemmenleiste
des Sockelgehäuses entsprechende mehrpolige Klemmenleiste mit zugehöriger
Steckverbinderleiste aufweist und, sich die Leitereinführöffnungen der Klem
menleiste auf der vom Sockelgehäuse abgewandten Seite befinden und sich die
Steckverbinderleiste unter der Klemmenleiste befindet und wobei die Längs
achsen der Einheiten aus Klemmenleiste und Steckverbinderleiste quer zur An
reihrichtung verlaufen. Vorzugsweise weist das Sockelgehäuse am Boden einen
auf einer Tragschiene aufrastbaren Rastfuß auf und bestehen das Sockelgehäuse
und der Anschlußkopf aus Isolierstoff.
Der bekannte anreihbare Klemmenblock, von dem die Erfindung ausgeht (vgl. die
DE-PS 33 02 325), hat den Vorteil, daß damit massige und schwere Steckvorrich
tungen auf der Tragschiene einer Klemmenleiste angeordnet werden können. Damit
ist es möglich, früher realisierte Kombinationen aus einerseits einer Klemmen
leiste, andererseits einer Reihe von Steckverbindern durch eine einzige Reihe
von derartigen Klemmenblöcken zu ersetzen. Wesentlich ist dabei, daß die Längs
achsen der Einheiten aus Klemmenleisten und Steckverbinderleisten quer, regel
mäßig senkrecht zur Anreihrichtung, also zur Längsrichtung der Tragschiene ver
laufen. Dadurch gewinnt man völlige Freiheit hinsichtlich der Länge der Klem
menleisten, also der Polzahl, da man den Freiraum beidseits der Trägerschiene
ausnutzt.
Bei dem bekannten Klemmenblock, von dem die Erfindung ausgeht, befindet sich
am Sockelgehäuse die Steckverbinderleiste in Anreihrichtung neben der Klemmen
leiste nahe bzw. am Boden des Sockelgehäuses. Die Leitereinführöffnungen der
Klemmenleiste am Sockelgehäuse befinden sich ebenso wie die Leitereinführöff
nungen der Klemmenleiste am Anschlußkopf auf der Oberseite. Mit anderen Worten
werden beide Leiterstränge in gleicher Weise von der Oberseite her an die ent
sprechenden Klemmenleisten herangeführt. Insgesamt hat also der bekannte Klemmen
block in Anreihrichtung eine Breite, die der doppelten Breite einer Klemmen
leiste zuzüglich entsprechender Isolationsabstände bzw. -wandstärken entspricht.
Der bekannte anreihbare Klemmenblock nimmt also in Anreihrichtung auf einer Trag
schiene relativ viel Raum ein.
Problematisch ist es bei dem bekannten Klemmenblock auch, daß bei Ausführung
der Klemmenleisten als Schraubanschlußklemmenleisten die Klemmschrauben im
Sockelgehäuse bei auf der Tragschiene befestigtem Klemmenblock nur von der Ober
seite her zugänglich sind. Da aber auch die Leitereinführöffnungen an der Ober
seite liegen, müssen entsprechend komplizierte Schraubenanschlußkörper vorge
sehen sein, die die Kraftwirkungsrichtung der Klemmschraube im Winkel von
90° umlenken.
Im übrigen ist es im Stand der Technik bekannt (vgl. die DE-OS 22 52 463 und
die DE-AS 18 01 336), bei auf Tragschienen gereihten Klemmen, also bei "nor
malen" Klemmenleisten, die anzuschließenden Leiter über Kabelkanäle seitlich
an die einzelnen Klemmen heranzuführen. Hier handelt es sich jedoch nicht um
anreihbare Klemmenblöcke der Art, von der die Erfindung ausgeht.
Ausgehend von dem eingangs erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den bekannten Klemmenblock so auszugestalten und weiter
zubilden, daß er auf der Tragschiene eine erheblich geringere Breite in Anreih
richtung einnimmt, wobei der Anschlußkomfort für die Leiter gegenüber dem Stand
der Technik möglichst nicht verschlechtert sein soll und wobei ein möglichst
kostengünstiger Aufbau realisiert sein soll.
Der erfindungsgemäße Klemmenblock, bei dem die zuvor hergeleitete und aufge
zeigte Aufgabe gelöst ist, ist nun dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klem
menleiste und die Steckverbinderleiste des Sockelgehäuses auf der vom Boden
abgewandten Seite des Sockelgehäuses befinden, daß sich die Klemmenleiste un
ter der Steckverbinderleiste befindet und daß sich die Leitereinführöffnungen
der Klemmenleiste im wesentlichen zum Boden hin in einen Freiraum zwischen der
Klemmenleiste und dem Boden des Sockelgehäuses hinein öffnet. Erfindungsgemäß
ist die Einheit aus Klemmenleiste und Steckverbinderleiste im Sockelgehäuse ge
genüber dem Boden des Sockelgehäuses angehoben und befindet sich die Klemmen
leiste unter der Steckverbinderleiste. Damit halbiert sich die Breite des Klem
menblocks in Anreihrichtung. Die in Kauf zu nehmende größere Höhe des erfindungs
gemäßen Klemmenblocks - Übereinanderanordnung von Klemmenleiste und Steckverbin
derleiste statt Nebeneinanderanordnung - stört nicht, da insoweit regelmäßig
ausreichend Raum zur Verfügung steht.
Der Anschlußkomfort des erfindungsgemäßen anreihbaren Klemmenblocks ist dann
praktisch nicht schlechter als im Stand der Technik, wenn die Einheit aus Klem
menleiste und Steckverbinderleiste am Sockelgehäuse vom Sockelgehäuse abnehm
bar oder gegenüber dem Sockelgehäuse um eine Schwenkachse abschwenkbar ist.
Beides könnte auch kombinativ verwirklicht sein. Zwar sind dann beispielsweise
die Klemmschrauben bei Schraubanschlußklemmenleisten nicht von der Oberseite
her zugänglich, sie sind aber bei abgenommener bzw. aufgeschwenkter Einheit
aus Klemmenleiste und Steckverbinderleiste ohne weiteres zugänglich, ohne daß
das Sockelgehäuse von der Tragschiene abgenommen werden muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung weiter erläutert, wobei auch besonders bevorzugte Aus
gestaltungen allgemein abgehandelt werden; es zeigt
Fig. 1 in einer Sprengdarstellung, teilweise aufgeschnitten, einen erfin
dungsgemäßen Klemmenblock,
Fig. 2 den Klemmenblock aus Fig. 1 zusammengebaut,
Fig. 3 das Sockelgehäuse des Klemmenblocks aus Fig. 1 in einer Ansicht von
oben und
Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Darstellung des Sockel
gehäuses des erfindungsgemäßen Klemmenblockes.
Einsatzbereich und Vorteile eines anreihbaren Klemmenblockes, wie er in der
Zeichnung dargestellt ist, sind bereits erläutert worden. Ein solcher Klemmen
block besteht aus einem Sockelgehäuse 1 und einem auf das Sockelgehäuse 1 lös
bar aufgesteckten Anschlußkopf 2. Diese Zweiteiligkeit läßt Fig. 1 besonders
gut erkennen. Sockelgehäuse 1 und Anschlußkopf 2 bestehen aus einem Isolier
stoff. Wie die Fig. 1, 2 und 4 gut erkennen lassen, weist das Sockelgehäuse 1
am Boden 3 einen auf einer Tragschiene 4, hier strichpunktiert dargestellt,
aufrastbaren Rastfuß 5 auf. Wenngleich ein solcher Rastfuß 5 zum Aufrasten auf
einer Tragschiene 4 besonders zweckmäßig ist, ist ein Klemmenblock der in Re
de stehenden Art gleichwohl auch auf andere Weise anreihbar, beispielsweise
indem das Sockelgehäuse 1 mit Rastausformungen versehen ist, die mit entsprech
end korrespondierenden Rastausformungen an benachbarten Sockelgehäusen zum Zwecke
der seitlichen Anreihung zu einer Klemmenblockleiste ausgerüstet sind. Das al
les ist für sich Stand der Technik und bedarf hier der weiteren Erläuterung
nicht.
Aus den Fig. 1 und 3 ergibt sich nun zunächst, daß das Sockelgehäuse 1 eine
mehrpolige Klemmenleiste 6 mit zugehöriger und nach bevorzugter Lehre eintei
lig mit ihr ausgeführter Steckverbinderleiste 7 aufweist. Die Einheit aus Klem
menleiste 6 und Steckverbinderleiste 7 verläuft, wie sich aus den Figuren er
gibt, quer zur Anreihrichtung. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß man mit
der Polzahl der Klemmenleiste 6 ziemlich frei ist. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist überdies die Klemmenleiste 6 ebenso wie die Steckverbinder
leiste 7 als Doppelleiste, also gewissermaßen zweispurig ausgeführt, so daß
sich eine doppelte Polzahl ergibt.
Der Anschlußkopf 2 des Klemmenblockes weist eine der Klemmenleiste 6 des Steck
gehäuses 1 entsprechende mehrpolige Klemmenleiste 8 mit zugehöriger, hier und
nach bevorzugter Lehre ebenfalls einstückig ausgeführter Steckverbinderleiste
9 auf. Es ist selbstverständlich, daß die Einheit aus Klemmenleiste 8 und Steck
verbinderleiste 9 ebenfalls quer zur Anreihrichtung verläuft.
Aus Fig. 1 ergibt sich deutlich, daß sich am Anschlußkopf 2, wie aus dem Stand
der Technik bekannt, die Leitereinführöffnungen der Klemmenleiste 8 auf der
vom Sockelgehäuse 1 abgewandten Seite, der Oberseite, befinden, während sich
die Steckverbinderleiste 9 unter der Klemmenleiste 8, auf der Unterseite, be
findet. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist die entsprechende Konstruktion
nun aber auch am Sockelgehäuse 1, wenn auch in umgekehrter Orientierung, reali
siert. Dazu befindet sich am Sockelgehäuse 1 die Klemmenleiste 6 und die Steck
verbinderleiste 7 auf der vom Boden 3 abgewandten Seite, also auf der Oberseite,
und befindet sich die Klemmenleiste 6 unter der Steckverbinderleiste 7. Die auch
hier nur angedeuteten Leitereinführöffnungen der Klemmenleiste 6 öffnen sich im
wesentlichen in Richtung des Bodens 3 in einen Freiraum 10 hinein, der sich zwi
schen der Klemmenleiste 6 und dem Boden 3 des Sockelgehäuses 1 befindet.
Der Freiraum 10, der es erlaubt, den Leiterstrang 11 zur Klemmenleiste 6 ge
wissermaßen "Unterflur" wegzuführen, schafft die Voraussetzung dafür, daß der
dargestellte Klemmenblock bei gleicher Polzahl insgesamt in Anreihrichtung nur
halb so breit ist wie der aus dem Stand der Technik bekannte Klemmenblock. Das
ist bereits erläutert worden. Der Leiterstrang 12 zur Klemmenleiste 8 ist ent
sprechend geführt. In den Fig. 1 und 2 sind auch die an sich bekannten Zugent
lastungen 13 für die Leiterstränge 11, 12 dargestellt.
Um den Leiterstrang 11 fachgerecht abführen zu können, empfiehlt es sich, das
Sockelgehäuse 1 an mindestens einer parallel zur Anreihrichtung verlaufenden
Stirnseite mit einer Durchgangsöffnung 14 zu versehen. Die Durchgangsöffnung
14 ist in Fig. 1 an beiden Stirnseiten dargestellt, da man so die Freiheit ge
winnt, den Leiterstrang 11 nach beiden Stirnseiten hin zu verlegen, je nach
Installationserfordernissen. Die Durchführungsöffnung 14 ist im übrigen in Fig.
4 besonders gut zu erkennen.
Bei der erfindungsgemäß realisierten Konstruktion des Sockelgehäuses 1 sind
die Leiteranschlußkörper der Klemmenleiste 6 bei angereihten Klemmenblöcken
nicht mehr ohne weiteres zugänglich. Diesen hinsichtlich des Anschlußkomforts
gegebenen Nachteil kann man aber eliminieren. Dazu muß man nur die Einheit aus
Klemmenleiste 6 und Steckverbinderleiste 7 am Sockelgehäuse 1 vom Sockelgehäuse
abnehmbar ausgestalten. Dann kann man diese Einheit für Installationszwecke vom
Sockelgehäuse 1 abnehmen, ohne das Sockelgehäuse 1 selbst aus der Reihe von Klem
menblöcken entfernen zu müssen. Noch zweckmäßiger als eine freie Abnehmbarkeit
ist es, wenn, wie dargestellt, die Einheit aus Klemmenleiste 6 und Steckver
binderleiste 7 am Sockelgehäuse 1 gegenüber dem Sockelgehäuse 1 um eine Schar
nierachse 15 schwenkbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
die Scharnierachse 15 an einem Ende des Sockelgehäuses 1; sie verläuft parallel
zur Anreihrichtung. Die Einheit aus Klemmenleiste 6 und Steckverbinderleiste 7
kann man so gegenüber dem Sockelgehäuse 1 einfach hochklappen, wodurch dann die
Klemmenleiste 6 frei zugänglich wird.
Man kann die beiden zuvor erläuterten Maßnahmen auch miteinander verbinden,
indem man beispielsweise eine von der Scharnierachse 15 aushängbare Scharnier
schale realisiert. Das schafft noch weitere, zusätzliche Handhabungsmöglich
keiten.
Man erkennt in Fig. 2 durch die Strichpunktierung und den Doppelpfeil angedeu
tet einerseits die eingeschwenkte geschlossene Lage, andererseits die ausge
schwenkte geöffnete Lage.
Man könnte die Einheit aus Klemmenleiste 6 und Steckverbinderleiste 7 als solche
handhaben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist aber eine weiter bevorzugte
Ausgestaltung gewählt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einheit aus Klem
menleiste 6 und Steckverbinderleiste 7 in einer abnehmbaren bzw. abschwenkbaren,
vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Deckelplatte 16 angebracht ist. Die
Einheit kann in der Deckelplatte 16 in einem Durchbruch abgebracht sein, und
zwar, wie hier dargestellt (Fig. 3), mit Hilfe von Befestigungsschrauben. Sie
kann in dem Durchbruch aber auch ohne weiteres eingerastet oder anderweitig be
festigt, beispielsweise eingeklebt sein. Das ist für sich für derartige Steck
verbinderleisten bekannt und bedarf daher der weiteren Erläuterung nicht.
Hinsichtlich der Anordnung der Scharnierachse 15 einerseits und der Lage des
Rastfußes 5 für die Tragschiene 4 andererseits bzw. der Lage entsprechender
Rastausformungen am Sockelgehäuse 1 läßt sich ein Zusammenhang dahingehend her
stellen, daß bei unterschiedlichen Breiten von Sockelgehäusen 1, beispielsweise
wegen unterschiedlicher Polzahlen, die Anordnung möglichst so getroffen werden
sollte, daß die Scharnierachsen 15 aller Klemmenblöcke miteinander fluchten.
Das hat erhebliche handhabungstechnische Vorteile.
Im übrigen zeigt sich, daß der Freiraum 10 im Sockelgehäuse 1, der wegen der
Bogenführung des Leiterstranges 11 eine gewisse Mindesthöhe haben muß, gleich
zeitig auch zum Einbau anderer Elemente, beispielsweise elektronischer Zusatz
teile dienen kann. Das ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Um die Einheit aus Klemmenleiste 6 und Steckverbinderleiste 7 bzw. die ent
sprechende Deckelplatte 16 gegenüber dem Sockelgehäuse 1 gut handhaben zu kön
nen, empfiehlt es sich, die Einheit aus Klemmenleiste 6 und Steckverbinderleiste
7 bzw. die Deckelplatte 16 mindestens an einem Ende, bei schwenkbarer Anbrin
gung an dem der Scharnierachse 15 gegenüberliegenden Ende, über die Stirnseite
des Sockelgehäuses 1 hinaus vorstehen zu lassen. Man erkennt in den Figuren die
so an der Deckelplatte 16 gebildete Handhabe 17.
Ganz besonders zweckmäßig für die Handhabung und Funktion ist es, wenn die
Einheit bzw. die Deckelplatte 16, insbesondere dann, wenn sie schwenkbar ist,
in bestimmten Funktionsstellungen gegenüber dem Sockelgehäuse 1 verrastet und/
oder durch Anschläge 18 fixiert ist. Besondere Funktionsstellungen sind in je
dem Fall die Stellung "geschlossen" und eine Stellung "geöffnet", die nach be
vorzugter Lehre gegenüber der Stellung "geschlossen" etwa um 90° bis 180°, vor
zugsweise um etwa 135° versetzt ist. Fig. 2 zeigt den Anschlag 18, der gewisser
maßen die Anlageschulter für die so geöffnete Deckelplatte 16 bei der Stellung
135° bildet. Damit ergibt sich eine gut fixierte Position der Einheit mit der
Deckelplatte 16 für die erforderlichen Anschlußarbeiten an der Klemmenleiste 6.
Die Verrastung in der Stellung "geschlossen" erfolgt mittels eines an sich be
kannten Rasthakens 19, der in eine Rastausnehmung 20 an der Handhabe 17 der
Deckelplatte 16 eingreift. Das läßt Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 4 gut erken
nen.
Fig. 1 zeigt im übrigen, daß auch hier, wie auch im Stand der Technik, der An
schlußkopf 2 mit Hilfe von weiteren Rasthaken 21 mit dem Sockelgehäuse 1 ver
rastet ist. Dabei erfolgt die Verrastung im konkreten Ausführungsbeispiel mit
der Deckelplatte 16, so daß die Deckelplatte 16 samt Einheit aus Klemmenleiste
6 und Steckverbinderleiste 7 und samt angeschlossenem Anschlußkopf 2 sogar ins
gesamt gegenüber dem Sockelgehäuse 1 verschwenkt werden kann. Entsprechendes
gilt natürlich auch für eine abnehmbare Einheit bzw. Deckelplatte 16.
Die Fig. 1 zeigt einen Kennzeichenträger 22 am Anschlußkopf 2. Das ist an sich
bekannt. Fig. 3 zeigt demgegenüber einen Kennzeichenträger 23 an der abnehmba
ren bzw. abschwenkbaren Deckelplatte 16. Wesentlich ist nun, daß der Kennzeichen
träger 23 an der Einheit bzw. an der Deckelplatte 16 von der Oberseite und von
der Unterseite her ablesbar ist bzw. daß eventuell zwei einander gegenüber ange
ordnete Kennzeichenträger 23 vorgesehen sind. Fig. 4 zeigt ein etwas abgewan
deltes Ausführungsbeispiel, das an der entsprechenden Stelle zwei Aufnahmen 24
für entsprechende Kennzeichnungsträger 23 zeigt, in die doppelseitig beschrif
tete Plättchen als Kennzeichnungsträger seitlich eingeschoben werden können.
So kann man die eindeutige Kennzeichnung in geschlossenem und geöffnetem Zu
stand erkennen.
Die Fig. 1 und 4 machen für das Sockelgehäuse ein weiter vorteilhaftes Detail
deutlich, nämlich daß die quer zur Anreihrichtung verlaufenden Längsseiten des
Sockelgehäuses 1 die Steckverbinderleiste 7 nach oben überragen und eine Sei
tenführung für den Anschlußkopf 2 bilden.
Die konstruktive Gestaltung des Anschlußkopfes 2, die nach bevorzugter Lehre
realisiert worden ist und herstellungstechnische sowie optische Vorteile bie
tet, läßt sich aus Fig. 1 gut erkennen. Es gilt dort, daß die Einheit aus Klem
menleiste 8 und Steckverbinderleiste 9 am Anschlußkopf 2 in einer Bodenplatte
25 angebracht ist und die Bodenplatte 25 an den parallel zur Anreihrichtung
verlaufenden Stirnseiten in U-förmig hochgezogene Stirnwände 26 übergeht, wo
bei es insbesondere vorteilhaft ist, daß, wie hier dargestellt, der Anschluß
kopf 2 eine im wesentlichen U-förmige Haube 27 aufweist, deren U-Schenkel quer
zur Anreihrichtung verlaufen, so daß sich aus Bodenplatte 25, Stirnwänden 26
und Haube 27 ein geschlossenes Gehäuse des Anschlußkopfes 2 ergibt. Im übrigen
zeigen die Fig. 1 und 2, daß die Zugentlastung 13 am Anschlußkopf 2 von der Bo
denplatte 25 und einer entsprechenden Ausformung an der Haube 27 gemeinsam ge
bildet wird, es sei denn, daß die Zugentlastung 13 allein durch das Teil an der
Bodenplatte 25 in Verbindung mit einem Kabelbinder gebildet wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmenblockes
zeichnet sich schließlich noch dadurch aus, daß die hier als Schraubanschluß
klemmenleisten ausgeführten Klemmenleisten 6, 8 so ausgerichtet sind, daß die
Klemmschrauben 28 der Klemmenleisten 6, 8 parallel zur Anreihrichtung ausgerich
tet sind. Das nutzt bei der dargestellten doppelspurigen Anordnung der Pole
alle gegebenen Freiheitsgrade für die Anschlußarbeiten optimal aus und macht
überdies das Anschließen insbesondere an der Klemmenleiste 6 im Sockelgehäuse
1 sehr einfach.
Claims (13)
1. Anreihbarer Klemmenblock, bestehend aus einem Sockelgehäuse und einem auf
das Sockelgehäuse lösbar aufgesteckten Anschlußkopf, wobei das Sockelgehäuse
eine mehrpolige Klemmenleiste mit zugehöriger Steckverbinderleiste aufweist,
wobei der Anschlußkopf eine der Klemmenleiste des Sockelgehäuses entsprechende
mehrpolige Klemmenleiste mit zugehöriger Steckverbinderleiste aufweist, sich
die Leitereinführöffnungen der Klemmenleiste auf der vom Sockelgehäuse abge
wandten Seite befinden und sich die Steckverbinderleiste unter der Klemmenleiste
befindet und wobei die Längsachsen der Einheiten aus Klemmenleiste und Steck
verbinderleiste quer zur Anreihrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Klemmenleiste (6) und die Steckverbinderleiste (7) des Sockelgehäuses
(1) auf der vom Boden (3) abgewandten Seite des Sockelgehäuses (1) befinden,
daß sich die Klemmenleiste (6) unter der Steckverbinderleiste (7) befindet und
daß sich die Leitereinführöffnungen der Klemmenleiste (6) im wesentlichen zum
Boden (3) hin in einen Freiraum (10) zwischen der Klemmenleiste (6) und dem
Boden (3) des Sockelgehäuses (1) hinein öffnen.
2. Klemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelgehäuse
(1) an mindestens einer parallel zur Anreihrichtung verlaufenden Stirnseite
eine durchführungsöffnung (14) aufweist.
3. Klemmenblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
heit aus Klemmenleiste (6) und Steckverbinderleiste (7) am Sockelgehäuse (1)
vom Sockelgehäuse (1) abnehmbar ist.
4. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit aus Klemmenleiste (6) und Steckverbinderleiste (7) am Sockelge
häuse (1) gegenüber dem Sockelgehäuse (1) um eine vorzugsweise parallel zur
Anreihrichtung an einem Ende liegende Scharnierachse (15) schwenkbar ist.
5. Klemmenblock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
heit aus Klemmenleiste (6) und Steckverbinderleiste (7) in einer abnehmbaren
bzw. abschwenkbaren, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Deckelplatte
(16) angebracht ist.
6. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit aus Klemmenleiste (6) und Steckverbinderleiste (7) bzw. die Deckelplatte
(16) mindestens an einem Ende, bei schwenkbarer Anbringung an dem der Scharnier
achse (15) gegenüberliegenden Ende, über die Stirnseite des Sockelgehäuses (1)
hinaus vorsteht.
7. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit aus Klemmenleiste (6) und Steckverbinderleiste (7) bzw. die Deckel
platte (16) in bestimmten Funktionsstellungen gegenüber dem Sockelgehäuse (1)
verrastet und/oder durch Anschläge (18) fixiert ist, vorzugsweise in einer Stel
lung "geschlossen" und in einer dagegen um 90° bis 180°, vorzugsweise um etwa
135° versetzten Stellung "geöffnet".
8. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der Anschlußkopf mit
dem Sockelgehäuse über Rasthaken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasthaken (21) mit der Einheit aus Klemmenleiste (6) und Steckverbinderleiste
(7) bzw. mit der Deckelplatte (16) verrastet sind.
9. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei an dem Sockelgehäuse
ein Kennzeichenträger angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kenn
zeichenträger (23) an der abnehmbaren bzw. abschwenkbaren Einheit aus Klemmen
leiste (6) und Steckverbinderleiste (7) bzw. an der Deckelplatte (16) angebracht
sowie von der Oberseite und der Unterseite ablesbar ist.
10. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die quer zur Anreihrichtung verlaufenden Längsseiten des Sockelgehäuses (1) die
Steckverbinderleiste (7) des Sockelgehäuses (1) nach oben überragen und eine
Seitenführung für den Anschlußkopf (2) bilden.
11. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit aus Klemmenleiste (8) und Steckverbinderleiste (9) am Anschluß
kopf (2) in einer Bodenplatte (25) angebracht ist und vorzugsweise die Boden
platte (25) an den parallel zur Anreihrichtung verlaufenden Stirnseiten in U-
förmig hochgezogene Stirnwände (26) übergeht.
12. Klemmenblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß
kopf (2) eine im wesentlichen U-förmige Haube (27) aufweist, deren U-Schenkel
quer zur Anreihrichtung verlaufen, so daß sich aus Bodenplatte (25), Stirn
wänden (26) und Haube (27) ein geschlossenes Gehäuse des Anschlußkopfes (2)
ergibt.
13. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Klemmleisten als
Schraubanschlußklemmenleisten ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmenschrauben (28) der Klemmenleisten (6, 8) parallel zur Anreihrichtung an
geordnet bzw. ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914112651 DE4112651A1 (de) | 1991-04-18 | 1991-04-18 | Anreihbarer klemmenblock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112651 DE4112651A1 (de) | 1991-04-18 | 1991-04-18 | Anreihbarer klemmenblock |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112651A1 DE4112651A1 (de) | 1992-10-22 |
DE4112651C2 true DE4112651C2 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6429848
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112651 Granted DE4112651A1 (de) | 1991-04-18 | 1991-04-18 | Anreihbarer klemmenblock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112651A1 (de) |
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1991
- 1991-04-18 DE DE19914112651 patent/DE4112651A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19716917C1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-04-30 | Phoenix Contact Gmbh & Co | Steckermontageeinheit |
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Publication number | Publication date |
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DE4112651A1 (de) | 1992-10-22 |
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