DE4111063A1 - Fuellkoerper fuer zahnriemenantriebe - Google Patents
Fuellkoerper fuer zahnriemenantriebeInfo
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Description
Als Antriebselemente werden Zahnriemen zunehmend anstelle
von Ketten eingesetzt, wobei normalerweise einer der Vor
teile von Zahnriemen die größere Laufruhe ist.
Nachdem die Qualität der Zahnriemen laufend verbessert wur
de, werden Zahnriemen nun auch für sehr schnell laufende
Antriebe eingesetzt, wobei es - abhängig von der Profilform
des Zahnriemens und der in diesem Zusammenhang eingesetzten
Zahnriemenscheiben - mit steigender Betriebsgeschwindigkeit
eine so hohe Geräuschentwicklung auftritt, daß dadurch eine
Reihe von Anwendungsfällen für Zahnriemenantriebe nicht
mehr zugänglich war.
Offensichtlich beruht diese Geräuschentwicklung zum einen
auf Luftturbulenzen in dem Bereich des Ein- und Austrittes
des Zahnriemens in die Umfangsprofilierung der Zahnriemen
scheibe. Jedoch kann auch Körperschall, erzeugt durch das
Schwingen des freien Trummes des Zahnriemens, nicht ausge
schlossen werden.
Es besteht daher die Aufgabe, solche schnell laufenden
Zahnriemenantriebe, die meist unter Deckeln oder in ge
schlossenen Gehäusen montiert sind, durch möglichst ein
fache und kostengünstige Maßnahmen in der Geräuschent
wicklung zu minimieren.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 ge
löst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch einen Füllkörper, der den Freiraum im Inneren des um
laufenden Zahnriemens bis nahe an den Zahnriemen und die
Zahnriemenscheiben ausfüllt, kann bei ausreichend geringer
Spaltbreite die Geräuschentwicklung sehr stark reduziert
werden, indem offensichtlich die Luftturbulenzen im Be
rührungsbereich zwischen Zahnriemenscheibe und Zahnriemen
sehr schnell in eine laminare Luftströmung umgewandelt
wird, die durch den zwischen Füllkörper und Zahnriemen bzw.
Zahnriemenscheibe verbleibenden Spalt gezielt geleitet
wird.
Diese Wirkung tritt erst dann ein, wenn der Spalt höchstens
2 bis 3 mm breit ist, wobei die Spaltbreite zwischen dem
freien Trumm des Zahnriemens und dem Körper von der Länge
des freien Trummes des Zahnriemens abhängt. Ist diese Länge
geringer als 50 cm, so sollte dieser Spalt etwa 1 mm breit
sein, bei größeren freien Längen wird er eher 2 mm breit
sein, da mit zunehmender Länge des freien Trummes auch der
Absolutwert der Querauslenkung des Zahnriemens zunimmt.
Zwar wird bewußt in Kauf genommen, daß dabei der Zahnriemen
gelegentlich die Außenflächen des Füllkörpers berührt, je
doch sollte eine solche Berührung eher die Ausnahme sein,
um die Querschwingungen des Zahnriemens wieder zu dämpfen
und kein regelmäßiger, oft auftretender Vorgang, da hier
durch ein zu starker Abrieb und damit Verschleiß des Zahn
riemens gegeben wäre.
Um diesen Abrieb zu minimieren, sollte die dem freien Teil
des Zahnriemens gegenüberliegende Fläche des Füllkörpers
vorzugsweise mit einem leicht gleitenden, abriebfesten Ma
terial (Metallbleche, Teflon) beschichtet sein.
Obwohl der Füllkörper prinzipiell aus jedem formbeständigen
Material bestehen kann, hat sich eine Herstellung aus Holz
und hierbei insbesondere aus Schichtholz als sehr vorteil
haft erwiesen: Dieses Material, bei dem die einzelnen
schichten lotrecht zu den Drehachsen der Zahnriemenscheiben
verlaufen, ergibt nicht nur eine sehr gute Geräuschdämpfung
sondern kann ebenso gut wie Kunststoff verarbeitet werden,
kann relativ preisgünstig und formgenau hergestellt werden
und besitzt ein ausreichend geringes Gewicht, um das durch
solche Füllkörper zusätzlich eingebrachte Gewicht in Gren
zen zu halten.
Bei einer Herstellung aus einem solchen Schichtholz, dessen
einzelne Schichten in der Regel deutlich dünner als 5 mm
sind, können die dem freien Teil des Zahnriemens zugewand
ten Flächen besonders einfach, kostengünstig und paßgenau
mit Metallblechen belegt werden, um die Reibung zwischen
Zahnriemen und Füllkörper zu minimieren. Durch derartige
glatte Außenflächen des Füllkörpers ergibt sich auch eine
verbesserte Laminarströmung der Luft im Spalt, die ja bei
zunehmender Rauheit der begrenzenden Flächen an diesen Be
grenzungsflächen immer mehr zu Turbulenzen neigt.
Der Füllkörper kann auch als Hohlkörper ausgebildet sein,
was die Geräuschdämpfung gegenüber Herstellung aus Vollma
terial nur sehr geringfügig verringert, solange die Wand
stärke wenigstens 15 mm (bei Holz, Metall und Kunststoff)
beträgt. Prinzipiell kann der Füllkörper dann als beidsei
tig offenes Profilteil erstellt werden, dessen lotrecht zu
den Drehachsen der Zahnriemenscheiben liegende Begrenzungs
flächen vollständig fehlen. Vorzugsweise wird jedoch nur
eine dieser Begrenzungsflächen vollständig offen sein, da
die andere, gegenüberliegende Begrenzungsfläche zur Befe
stigung des Füllkörpers dient.
Der beschriebene Füllkörper kann am einfachsten als ein
stückiges Teil hergestellt werden. Da zum Auswechseln,
Nachspannen etc. des Zahnriemens jedoch der Achsabstand der
Zahnriemenscheiben, um die der Zahnriemen herumläuft, ver
stellt werden können muß, muß sich auch der Füllkörper
entweder dieser Veränderung anpassen können, oder vor der
Veränderung des Achsabstandes entfernt werden können. Da
der für den normalen Betrieb des Zahnriemenantriebes
einzustellende Achsabstand jedoch nicht auf den Millimeter
genau festgelegt werden kann, sondern von Parametern, wie
dem Material des verwendeten Zahnriemens, der
Umgebungstemperatur etc. abhängt, muß der Füllkörper
vorzugsweise in seiner Länge entlang der Verbindungslinie
zwischen den Zahnriemenscheiben verändert werden können.
Dies ist möglich, indem der Füllkörper mehrteilig, bei
Verwendung von nur zwei Zahnriemenscheiben im gesamten
Antrieb vorzugsweise aus zwei Teilen, ausgebildet ist.
Dabei kann die Trennung entlang einer Ebene verlaufen, die
parallel zu den Drehachsen der Zahnriemenscheiben verläuft,
und beidseitig an diesen vorbei verläuft. Entlang dieser
schrägen Ebene können die beiden Teile des Füllkörpers ge
geneinander verschoben werden, wobei sich bei entsprechend
steilem Winkel nur eine geringfügige Verbreiterung des ge
samten Füllkörpers ergibt und der angestrebte Spalt gegen
über den freien Bereichen der Zahnriemen in einem noch ak
zeptablen Maß verändert wird.
Die Teilung kann auch entlang einer Ebene erfolgen, die in
der Weise schräg zu den Achsen der Zahnriemenscheiben ver
läuft, daß sie von diesen jeweils geschnitten wird. Dadurch
ergibt sich bei Relativbewegung der beiden Teile des Füll
körpers zueinander eine Veränderung der Tiefe des Füllkör
pers, betrachtet in Blickrichtung der Drehachsen der Zahn
riemenscheiben. Eine solche Teilung kann auch in Form von
mehreren, treppenförmigen Stufen erfolgen, die entlang der
soeben beschriebenen Diagonale verlaufen. Da jede Stufe aus
einem Schenkel parallel zur Verbindungslinie zwischen den
Zahnriemenscheiben besteht und einem weiteren Schenkel, der
hierzu quer verläuft, ergibt sich bei Relativbewegung der
beiden Teile keine Verbreiterung des Füllkörpers, sondern
es entstehen Spalte entlang der quer verlaufenden Schenkel.
Es hat sich jedoch erwiesen, daß bei Aufteilung der Tiefe
des Füllkörpers, betrachtet in Blickrichtung der Drehach
sen, in so viele Stufen, daß die einzelnen Stufen nicht
größer als etwa 2 cm sind und die Stufung so ausgeführt
ist, daß die einzelnen Spalte wenigstens um 1 bis 2 cm in
Laufrichtung des Zahnriemens voneinander entfernt sind, nur
eine sehr geringe Abschwächung der Geräuschdämpfung durch
den Füllkörper eintritt.
Der Vorteil einer solchen stufenformigen Teilung besteht
darin, daß der Abstand der Stirnflächen der Füllkörper vom
umgebenden Gehäuse, also zur Grundplatte, auf der die An
triebseinheit befestigt ist, bzw. zum umschließenden Deckel,
sehr genau eingestellt werden kann. Dabei ist auch
eine direkte Anlage der stirnflächen des Füllkörpers an den
begrenzenden Maschinenteilen möglich.
Ebenso kann jedes der Teile des Füllkörpers direkt mit den
Drehachsen einer der Zahnriemenscheiben verbunden werden,
so daß bei Relativbewegung der Zahnriemenscheibe zueinander
automatisch auch die Teile des Füllkörpers relativ zueinan
der bewegt werden, ohne daß eine zusätzliche, separate Ein
stellung des Füllkörpers notwendig ist. Ein weiteres wich
tiges Detail ist die Ausbildung der Spitzen des Füllkör
pers, die in den spitzenbereich zwischen Zahnriemenscheibe
und austretendem Zahnriemen hineinweisen: Gerade diese
Spitze des Füllkörpers erfüllt eine Spoiler-ähnliche Funk
tion hinsichtlich einer laminaren Führung der hier austre
tenden Luftmengen. Diese Kante des Füllkörpers sollte daher
möglichst spitz ausgebildet sein und eine Rundung von
maximal 1 mm Radius aufweisen.
Vorzugsweise Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im
folgenden beispielhaft anhand der Figuren beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Zahnriemenantrieb mit
Füllkörper,
Fig. 2 eine Detailansicht aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Zahnriemenantriebes quer zur
Laufrichtung des Zahnriemens mit schräg geteiltem
Füllkörper und
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der der Fig. 3 mit stu
fenförmig geteiltem Füllkörper.
In Fig. 1 ist ein Zahnriemen 5 dargestellt, der über zwei
Zahnriemenscheiben 6 mit unterschiedlichem Durchmesser ge
führt wird.
In dem durch die beiden Zahnriemenscheiben 6 und den Zahn
riemen 5 gebildeten Innenraum ist ein Füllkörper 3 einge
paßt, der über zwei Bohrungen 4 auf der Grundplatte bzw.
der zugrundeliegenden Maschineneinheit befestigt werden
kann.
Dieser Füllkörper 3 ist dem Innenraum so angepaßt, daß zwi
schen seinen Außenflächen 23 und den Innenflächen der frei
en Teile des Zahnriemens 5 lediglich ein sehr schmaler
Spalt 2 von etwa 1 mm bestehen bleibt. Zwischen dem freien
Umfang der Zahnriemenscheiben 6 und dem Füllkörper 3 be
trägt der Spalt 21 dagegen nur etwa 0,5 mm. Die Größe der
Breite der Spalte 2 ermöglicht dem Zahnriemen 5
Querbewegungen, ohne sofort die Außenfläche 23 des
Füllkörpers zu berühren.
Insbesondere im spitzwinkligen Raum 1 des auf die Zahnrie
menscheiben 6 auf- bzw. ablaufenden Zahnriemens 5 reicht
die Kante 28 des Füllkörpers 3 sehr nahe an Zahnriemen 5
und Zahnriemenscheibe 6 heran und ist spitz ausgebildet mit
einem Radius von weniger als 1 mm, was besonders beim Aus
tritt des Zahnriemens wichtig ist, um die austretende Luft
möglichst wirkungsvoll in zwei laminare Teilströme aufzu
teilen.
Die dem Zahnriemen 5 zugewandten Außenflächen des Füllkör
pers 3 können vorzugsweise - besonders bei langen freien
Längen des Zahnriemens 5 zwischen zwei Zahnriemenscheiben 6
- nicht unbedingt parallel zu den Innenseiten des Zahnrie
mens 5 verlaufen, sondern etwas konkav ausgeführt sein, so
daß der Spalt 2 im mittleren Bereich der freien Länge des
Zahnriemens 5 größer ist als in den Endbereichen und beson
ders im Bereich des Raumes 1, wo die Außenflächen des Füll
körpers möglichst nahe, vorzugsweise ebenfalls auf 0,5 mm,
an die Innenseiten des Zahnriemens 5 heranreichen sollen.
Der größere Abstand im mittleren Bereich entspricht den
dort auftretenden größeren Querbewegungen des Zahnriemens.
In Fig. 2 ist weiterhin der Blechbeschlag 11 auf den dem
freien Teil des Zahnriemens 5 zugewandten Außenflächen 23
des Füllkörpers 3 zu erkennen.
Fig. 1 zeigt den Füllkörper 3 als Hohlkörper, dessen eine
Stirnseite vollständig offen ist, und dessen gegenüberlie
gende Stirnseite die Bohrungen 4 zum verschrauben an der
Maschine aufweist. Zusätzlich ist der Füllkörper 3 der Fig.
1 nicht einstückig ausgebildet, sondern entlang der Ebene
16 geteilt, die parallel zu den Drehachsen 10 der Zahnrie
menscheiben 6 verläuft, und sich vom Bereich der einen Kan
te 28 des Füllkörpers 3 zum Bereich der diagonal gegenüber
liegenden Kante 28 erstreckt. Dadurch entsteht ein mög
lichst spitzer Winkel zwischen dieser Ebene 16 und der Ver
bindungslinie 29 der Drehachsen 10, so daß eine Relativbewe
gung der beiden Teile 25, 26 des Füllkörpers 3 um wenige
Millimeter nur zu einem im 1/10-mm Bereich liegenden Quer
versatz der beiden Teile 25, 26 des Füllkörpers 3 zueinan
der führt.
Eine andere Teilung des Füllkörpers zeigt Fig. 3:
Dort ist der Füllkörper 3 entlang einer Ebene 17 geteilt,
die von dem einen Ende der einen Stirnseite 30 des Füllkör
pers 3 zum schräg gegenüberliegenden Ende der anderen
Stirnseite 31 des Füllkörpers 3 verläuft. Diese Ebene 17
wird damit von den beiden Drehachsen 10 der nicht darge
stellten Zahnriemenscheiben geschnitten.
Dabei sollte der Winkel 32 zwischen dieser Ebene 17 und den
Stirnseiten 30, 31 des Füllkörpers möglichst klein sein, um
bei einer Relativbewegung der beiden Teile 25, 26 des Füll
körpers 3 einen möglichst geringen Querversatz - betrachtet
diesmal in Blickrichtung der Fig. 3 - zu ergeben.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Füllkörper 3 in Fig. 3 als Hohl
körper ausgebildet, in dessen einer Stirnseite Bohrungen 18
vorgesehen sind, über die, mit zwischengelegter Distanz
scheibe 22, eine Verschraubung mit der Maschine 13 erfolgen
kann. In der gegenüberliegenden Stirnseite 31 des anderen
Teiles 26 sind an den entsprechenden Stellen Langlöcher 19
vorgesehen, so daß trotz einer Relativbewegung dieses Teiles
26 eine durch Langloch 19 und Bohrung 18 bis zur Maschine
13 hindurchgehende Schraube 33 verwendet werden kann, von
der der Übersichtlichkeit halber in Fig. 3 nur eine darge
stellt ist.
Der Deckel 14 zum Verschließen der Antriebseinheit ist üb
licherweise mit Hilfe der angedeuteten Muttern 15 direkt
auf den Drehachsen 10 der Zahnriemenscheiben 6 verschraubt.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung des Füll
körpers 3, bei der die Teilung in die beiden Teile 25, 26
jedoch mittels treppenartiger Stufen 27 erfolgt. Jede Stufe
27 besteht dabei aus einem Längsschenkel 34 in Richtung
der Längserstreckung des nicht dargestellten Zahnriemens 5
und einem hierzu rechtwinklig verlaufenden Querschenkel 35
parallel zu den Drehachsen 10. Dadurch ist zwischen jeweils
zwei gegenüberliegenden Querschenkeln 35 der beiden Teile
25 und 26 des Füllkörpers 3 ein Spalt 21 gegebene sofern
die beiden Teile des Füllkörpers 3 nicht vollständig bis
zur Anlage gegeneinander geschoben sind. Da sich die Spalte
21 nicht über die gesamte Breite des Zahnriemens 5 er
streckt, sondern jeweils nur eine Länge von maximal 2 cm
und eine Breite von wenigen Millimetern besitzen, wirkt
sich dies auf das Geräuschdämpfungsverhalten des Füllkör
pers nur geringfügig aus, sofern der Längsabstand der je
weiligen Spalte 21 wenigstens 1 bis 2 cm beträg. Dadurch
wird ein Ablösen der laminaren Luftströmungen und Umwandeln
in eine turbulente Strömung über die gesamte Breite des
Zahnriemens verhindert.
Die Lösung gemäß Fig. 4 hat den Vorteil, daß durch Relativ
bewegung der beiden Teile zueinander keine Verbreiterung
des Füllkörpers 3 - gesehen in Blickrichtung der Fig. 4 -
eintritt und damit ein definierter Abstand zur Maschine 13
bzw. der entsprechenden Grundplatte und auf der anderen
Seite zum Deckel 14 exakt eingehalten werden kann. Beson
ders in diesem Fall können die beiden Teile 25, 26 des
Füllkörpers 3 direkt mit den Drehachsen 10 und damit den
Zahnriemenscheiben 6 verbunden werden, indem entsprechende
Fortsätze 36 bis zur Drehachse 10 der Zahnriemenscheibe
reichen. Durch eine Verstellung der Zahnriemenscheiben 6
relativ zueinander werden die beiden Teile 25 und 26 des
Füllkörpers 3 automatisch mit verstellt, ohne daß die ge
wünschten Abstände zwischen Zahnriemenscheibe und Außenflä
che 23 des Füllkörpers neu eingestellt werden müssen.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung derartiger Füll
körper bei Zahnriemenantrieben, die ein HTD-Profil aufwei
sen, bei dem die Vertiefungen 8 der Zahnriemenscheibe und
die entsprechenden Erhebungen 9 des Zahnriemens etwa halb
kreisförmig ausgebildet sind, da gerade bei dieser Zahnrie
menform eine starke Dämpfung durch den beanspruchten Füll
körper eintritt.
Claims (10)
1. Füllkörper (3) für Zahnriemenantriebe, dessen Außen
flächen (23) den durch den Zahnriemen (5) und alle darin
eingreifenden Zahnriemenscheiben (6) gebildeten Innenraum
soweit ausfüllt, daß der verbleibende Spalt (2, 21, 24)
maximal 2 bis 3 mm beträgt.
2. Füllkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spalt (24) zwischen dem Füllkörper (3) und dem freien
Umfang der Zahnriemenscheiben (5) etwa 0,5 mm beträgt und
der Spalt (2) zwischen dem Füllkörper und den freien
Bereichen der Zahnriemen (5) maximal 2 mm, bei freien
Zahnriemenlängen unter 50 cm etwa 1 mm beträgt.
3. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (3) einstückig ausgebildet ist und auf dem
gleichen Teil der Maschine (13) verschraubt ist, wie die
Zahnriemenscheiben (6).
4. Füllkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (3) hohl ausgebildet ist und eine Wandstärke
von wenigstens 15 mm besitzt und wenigstens eine der lot
recht zu den Achsen (10) der Zahnriemenscheiben (6) liegen
den Begrenzungsflächen des Füllkörpers (3) offen ist.
5. Füllkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
diejenigen Außenflächen (23) des Füllkörpers (3), die den
freien Bereichen des Zahnriemens (5) gegenüberliegen, eine
Beschichtung aus abriebfestem Material, vorzugsweise aus
Metallblechen, aufweisen.
6. Füllkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper aus Holz, insbesondere aus Schichtholz be
steht, dessen Einzelschichten maximal 5 mm dick sind und
Ebenen bilden, die lotrecht zu den Achsen (10) der Zahnrie
menscheiben (6) liegen.
7. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (3) mehrteilig ausgebildet ist, und insbe
sondere aus zwei Teilen besteht.
8. Füllkörper nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (3) entlang einer Ebene (16), die parallel
oder in einem Winkel von mehr als 65°, vorzugsweise von
mehr als 75°, schräg zu den Achsen (10) der
Zahnriemenscheiben (6) verläuft, geteilt ist und die Teile
(25, 26) um einige mm auf der Verbindungslinie zwischen den
Zahnriemenscheiben (6) aufeinander zu und voneinander weg
bewegt werden können.
9. Füllkörper nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilung in Form von Stufen (27) ausgeführt ist.
10. Verwendung des Füllkörpers bei Zahnriemenantrieben,
dessen Zahnriemen (5) ein HTD-Profil aufweist.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Free format text: SCHMIDT, BERTHOLD, 74211 LEINGARTEN, DE |
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Owner name: SCHMIDT, BERTHOLD, 74211 LEINGARTEN, DE |
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