DE4011813A1 - Zahnriementrieb - Google Patents
ZahnriementriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
- F16H55/171—Toothed belt pulleys
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/02—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
- F16H7/023—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zahnriementrieb gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Bei einem aus der DE 28 55 748 C2 bekannten Zahnriementrieb
greift ein Zahnriemen mit Zähnen, deren Zahnflanken konvex
gewölbt sind, in die Nuten einer Zahnscheibe ein. Ver
schleißprobleme im Bodenbereich der Riemennuten sollen hier
bei dadurch vermieden werden, daß die Riemenzahnhöhe größer
ist als die Scheibennuttiefe und daß gleichzeitig die Rie
mennutenbreite vergrößert ist.
Als nachteilig hat sich bei dieser Ausführung die starke
elastische Verformung des Zahnriemens durch Stauchung und
Torsion erwiesen. Hierdurch werden Belastbarkeit und Lebens
dauer des Zahnriemens eingeschränkt. Gleichzeitig ist hier
mit eine Verminderung des Wirkungsgrades und eine relativ
starke Geräuschentwicklung verbunden.
Aus der DE 31 34 595 C2 ist es ferner bekannt, bei einem
Zahnriementrieb mit Trapezzahnform einen gewissen Freiraum
zwischen Zahnscheibennut und Riemenzahn vorzusehen, indem
der Zahnkopf der Riemenzähne jeweils durch einen leicht
gewölbten Abschnitt begrenzt ist. Durch diesen Freiraum ist
während des Betriebes ein seitliches Entweichen der Luft in
begrenztem Maße möglich, so daß sich eine gewisse
Geräuschredzierung ergibt. Jedoch führt die Trapezzahnform
zu einer ungünstigen Spannungsverteilung im Lastbereich, was
eine geringere Belastbarkeit zur Folge hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, einen Zahn
riementrieb der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
Belastbarkeit und Lebensdauer erhöht werden und gleichzeitig
eine Geräuschreduzierung erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung.
Infolge der keilförmigen Vertiefung der Zahnscheibennuten
können sich die Riemenzähne unter Belastung nach unten aus
dehnen. Da die Riemenzähne nur an den Zahnflanken, nicht
jedoch am Zahnkopf auf den Zahnscheibennuten aufliegen, wird
der Verschleiß erheblich reduziert. Die Zahnflankenkrümmun
gen bleiben auch unter Last weitgehend erhalten.
Da gleichzeitig produktionsbedingte Toleranzschwankungen der
Teilung und der Krümmungsradien des Zahnriemens ausgeglichen
werden, ergibt sich, sofern der Zahnriementrieb als Stell
trieb verwendet wird, eine beachtliche Verbesserung der
Positioniergenauigkeit.
Bei herkömmlichen Zahntrieben, bei denen die Riemenzähne und
Zahnscheibennuten auch am Boden der Nuten in Kontakt sind,
treten in diesem Bereich vorwiegend Reibkräfte auf, die kaum
zur Kraftübertragung beitragen. Beim Erfindungsgegenstand
wirkt sich die durch die keilförmige Vertiefung bedingte
Reduzierung der Kontaktfläche somit nicht nachteilig aus.
Vielmehr wird insbesondere im Dauerbetrieb durch die Vermin
derung der Reibungsverluste und der elastischen Verformungen
eine höhere Belastbarkeit ermöglicht.
Da bei hohen Riemengeschwindigkeiten komprimierte Luft durch
die Vertiefungen ungehindert seitlich entweichen kann,
ergibt sich gleichzeitig eine erhebliche Geräuschreduzie
rung.
Zur seitlichen Führung des Zahnriemens sind in vorteilhafter
Weiterbildung an der Zahnscheibe in an sich bekannter Weise
Bordscheiben vorgesehen.
Bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, an der zur Zahn
scheibe weisenden Innenfläche jeder Bordscheibe eine in Höhe
der Vertiefungen der Zahnscheibennuten umlaufende Ringnut
vorzusehen. Nur so ist auch bei hohen Riemengeschwindigkei
ten ein Entweichen der seitlich über die keilförmigen Ver
tiefungen verdrängten Luft sichergestellt, sodaß ein
gräuscharmer Betrieb gewährleistet ist. Gleichzeitig ent
steht bei Verwendung von Bordscheiben mit Ringnuten ein vor
teilhafter Ausblaseffekt, wodurch der Riementrieb von Staub
und Abrieb freigehalten wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Ansicht eines erfindungsgemäßen
Zahnriementriebes,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt von Zahnriemen und
Zahnscheibe im Radialschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Zahnscheibe,
Fig. 4 eine Ansicht der Zahnscheibe gemäß Fig. 3 nach
Drehung um 90°,
Fig. 5 einen Axialschnitt einer Bordscheibe gemäß Fig. 4
und
Fig. 5a eine vergrößerte Darstellung des Details Z gemäß
Fig. 5.
Der Zahnriementrieb besteht in einfachster Ausführung gemäß
Fig. 1 aus zwei Zahnscheiben 1, 3, auf denen ein geschlos
sener Zahnriemen 2 geführt ist. Der Zahnriemen 2 weist eine
Verzahnung mit Riemenzähnen 4 auf, die durch Riemennuten 5
in einer bestimmten Teilung voneinander getrennt sind. Die
um die Drehachse 8 drehbare Zahnscheibe 1 weist Zahnschei
bennuten 7 und Zahnscheibenzähne 6 der gleichen Teilung auf.
Die Verzahnung der Zahnscheiben 1,3 und des Zahnriemens 2
ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Der Zahnriemen 2
weist in Höhe der gestrichelt angedeuteten neutralen Faser
eine zugfeste Einlage auf. Jeder Riemenzahn 4 ist symme
trisch ausgebildet und in der radialen Schnittdarstellung
durch eine kreissektorförmige Krümmung mit dem Radius R nach
außen begrenzt. Seine Zahnflanken gehen durch eine konkave
Krümmung 21 in die Riemennut 5 über, deren Bodenform durch
den Kopfkreisdurchmesser der Zahnscheibe vorgegeben ist. Der
Zahnriemen 2 liegt mit seinen Riemennuten 5 direkt auf den
entsprechend geformten Zahnscheibenzähnen 6 auf. Jeder Zahn
scheibenzahn 1 geht von beiden Seiten des Zahnkopfes jeweils
mit einer konvexen Krümmung 20 in die konkav gekrümmten
Flanken 22 der beiden benachbarten Zahnscheibennuten 7 über,
deren Krümmungsradius dem Krümmungradius R der Riemenzähne 4
entspricht. Die Krümmungsradien der konkaven Krümmungen 21
des Zahnriemens sind kleiner als die Krümmungsradien der
entsprechenden konvexen Krümmungen 20 der Zahnscheibe.
Am Boden jeder Zahnscheibennut 7 ist eine keilförmige Ver
tiefung 24 vorgesehen, durch die die Zahnscheibennut 7 in
radialer Richtung erweitert ist, und durch die ein Freiraum
zwischen Riemenzahn 4 und Zahnscheibennut 7 gebildet ist (In
den Fig. 1 und 3 sind diese Vertiefungen aus Verein
fachungsgründen nicht dargestellt). Die zur Mittellinie 26
der Zahnscheibennut symmetrische Vertiefung 24 ist durch
zwei ebene Seitenflächen 25 begrenzt, die tangential in die
Flanken 22 übergehen. Die beiden Seitenflächen 25 schneiden
sich in einer zur Drehachse 8 der Zahnscheibe 1 parallelen
Linie 23, die auf der Mittellinie 26 liegt.
Gemäß Fig. 3 bzw. 4 ist die Zahnscheibe 1 beidseitig nach
außen durch je eine Bordscheibe 31 begrenzt. Die Bordschei
ben 31 weisen einen größeren Durchmesser als die Zahnscheibe
1 auf, so daß der Zahnriemen 2 seitlich zwischen diesen
geführt ist.
An der zur Zahnscheibe 1 weisenden Innenfläche jeder Bord
scheibe 31 ist eine in Höhe der keilförmigen Vertiefungen 24
der Zahnscheibe 1 umlaufende Ringnut 30 vorgesehen, über die
benachbarte Vertiefungen 24 miteinander verbunden sind.
Claims (3)
1. Zahnriementrieb mit einem Zahnriemen, der eine Verzahnung
bestehend aus Zähnen und Nuten einer bestimmten Teilung
aufweist, wobei die Zähne im wesentlichen durch konvex
gekrümmte Bögen begrenzt sind und in die Nuten mindestens
einer Zahnscheibe entsprechender Teilung eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder Zahnscheiben
nut (7) durch eine keilförmige Vertiefung (24) in radia
ler Richtung erweitert ist, und daß die Vertiefung (24)
durch zwei ebene Seitenflächen (25) begrenzt ist, die in
die gewölbten Flanken (22) der Zahnscheibennut (7) über
gehen, und die sich in einer zur Drehachse (8) der Zahn
scheibe (1, 3) parallelen Linie (23) schneiden.
2. Zahnriementrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnscheibe (1, 3) zur Führung des Zahnriemens
(2) beidseitig von außen durch je eine Bordscheibe (31)
begrenzt ist.
3. Zahnriementrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der zur Zahnscheibe (1, 3) weisenden Innenfläche
jeder Bordscheibe (31) eine in Höhe der Vertiefungen (24)
der Zahnscheibennuten (7) umlaufende Ringnut (30) vorge
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011813 DE4011813A1 (de) | 1989-04-18 | 1990-04-12 | Zahnriementrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3912629 | 1989-04-18 | ||
DE19904011813 DE4011813A1 (de) | 1989-04-18 | 1990-04-12 | Zahnriementrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011813A1 true DE4011813A1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=25880022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011813 Withdrawn DE4011813A1 (de) | 1989-04-18 | 1990-04-12 | Zahnriementrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011813A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111063A1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-10-08 | Michael Graessner Kg | Fuellkoerper fuer zahnriemenantriebe |
US8398512B2 (en) | 2007-04-30 | 2013-03-19 | Miba Sinter Austria Gmbh | Toothed belt pulley |
CN111706646A (zh) * | 2020-03-23 | 2020-09-25 | 北京理工大学 | 钢带传动机构及其带轮 |
-
1990
- 1990-04-12 DE DE19904011813 patent/DE4011813A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111063A1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-10-08 | Michael Graessner Kg | Fuellkoerper fuer zahnriemenantriebe |
US8398512B2 (en) | 2007-04-30 | 2013-03-19 | Miba Sinter Austria Gmbh | Toothed belt pulley |
CN111706646A (zh) * | 2020-03-23 | 2020-09-25 | 北京理工大学 | 钢带传动机构及其带轮 |
CN111706646B (zh) * | 2020-03-23 | 2021-08-17 | 北京理工大学 | 钢带传动机构及其带轮 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |