DE4110649A1 - Fernsehueberwachungsanlage - Google Patents
FernsehueberwachungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsehüberwachungsanlage,
bestehend mindestens aus einer Fernsehkamera, einer
Verarbeitungseinrichtung und mindestens einem Monitor zur
Wiedergabe der von der Fernsehkamera aufgenommenen Bilder,
wobei die Verarbeitungseinrichtung als elektronischer
Bewegungsmelder ausgebildet ist, die aufgenommenen Bilder
elektronisch überwacht und bei einer Bildänderung eine
Alarmmeldung erzeugt.
Eine derartige Fernsehüberwachungsanlage ist bereits
bekannt. So wird in der DE-PS 32 14 254 ein Verfahren zum
Erkennen von Bewegungen in Video-Kamera-Bildern beschrie
ben, bei welchem in einem vorgegebenen Bild bestimmte
Bildteile markiert sind. Diese Bildteile dienen zur Bil
dung des mittleren Helligkeitswertes, welcher mit den nach
folgenden Bildern über einen längeren Zeitpunkt verglichen
werden, um auf diese Weise eine Bewegung auf dem Bild er
kennen zu können.
Wenn auch durch eine entsprechende Auswertung der Bild
signale eine Bewegung auf dem Bild erkennbar ist, so fällt
es einer Überwachungsperson des Bildschirmes schwer, trotz
Alarmmeldung die Art und Bedeutung der Bewegung am zu über
wachenden Objekt eindeutig zu erkennen, um entsprechende
Maßnahmen auslösen zu können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fernsehüber
wachungsanlage dahingehend auszugestalten, daß die den
Monitor beobachtende Person schnell und besonders ein
deutig über die neue Situation am zu überwachenden Objekt
informiert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verarbeitungs
einrichtung einen Speicher mit den Bildinformationen einer
Vielzahl von Mustern aufweist, daß bei einer Alarmmeldung
durch eine Vergleichseinrichtung derjenige Bildteil des
aufgenommenen Bildes mit sämtlichen Mustern des Muster
speichers verglichen wird, in welchem die Änderung statt
gefunden hat, und daß bei Übereinstimmung mit einem Muster
dessen Bildinformation aus dem Musterspeicher ausgelesen,
zum Monitor übertragen und dort zur Anzeige des betreffen
den Musters verwendet wird.
Der Musterspeicher enthält die Darstellung einer Vielzahl
von in Frage kommenden Gegenständen (beispielsweise Schlag
bohrmaschine, Pistole, Hammer, Messer, usw.), welche mit
demjenigen Bildteil des aufgenommenen Bildes verglichen
werden, in welchem die Änderung (= Bewegung) stattgefunden
hat. Durch die Darstellung des identifizierten Gegenstandes
auf dem Monitor wird die beobachtende Person schnell und
eindeutig über die neue Situation am zu überwachenden
Objekt informiert.
Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß eine Vielzahl
von Fernsehkameras an der Verarbeitungseinrichtung ange
schlossen sind, daß die in regelmäßigen Zeitabständen auf
genommenen Bildinformationen jeweils einer Fernsehkamera
in einem fest zugeordneten Bildspeicher abgelegt werden,
daß zyklisch Teilinformationen aus sämtlichen Bild
speichern ausgelesen und über eine schmalbandige Übertra
gungsleitung zu einem gemeinsamen Monitor mit Zwischen
speicher bzw. zu dem jeweiligen, der betreffenden Fernseh
kamera fest zugeordneten Monitor mit individuellem Zwi
schenspeicher verschachtelt übertragen werden, daß die
Verarbeitungseinrichtung einen Speicher mit den Bildinfor
mationen einer Vielzahl von Mustern aufweist, daß bei
einer Alarmmeldung durch eine Vergleichseinrichtung der
jenige Bildteil des aufgenommenen Bildes der betreffenden
Fernsehkamera mit sämtlichen Mustern des Speichers ver
glichen wird, in welchem die Änderung stattgefunden hat,
daß bei Übereinstimmung mit einem Muster dessen Bildinfor
mation aus dem Speicher zu dem gemeinsamen Monitor, bzw. zu
dem der betreffenden Fernsehkamera zugeordneten Monitor und
dort zur Anzeige des betreffenden Musters verwendet wird
und daß entweder selbsttätig oder auf Anforderung von der
Gegenseite anschließend ausschließlich die Bildinforma
tionen desjenigen Bildspeichers an den der betreffenden
Fernsehkamera zugeordneten Monitor übertragen werden,
dessen Fernsehkamera die Bildänderung aufgenommen hat.
Für die Übertragung der Bildinformationen, vorzugsweise in
komprimierter Form, ist eine gemeinsame Übertragungs
leitung ausreichend, auch wenn die Teilinformationen aus
den Bildspeichern nacheinander verschachtelt übertragen
werden. Im Alarmfall bzw. nach Darstellung des Musters des
erkannten Gegenstandes wird die Übertragungsleitung aus
schließlich für die Übermittlung der Bildinformationen der
jenigen Fernsehkamera herangezogen, welche die Bewegung
aufgenommen hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Verarbeitungseinrichtung mit
den angeschlossenen Fernsehkameras,
Fig. 2 das Blockschaltbild für die Behandlung der
Bildinformationen auf der Monitorseite und
Fig. 3 Schema für die Aufteilung eines Fernsehbildes in
Teilinformationen.
An der in Fig. 1 gezeigten Verarbeitungseinrichtung VE sind
eine Vielzahl von Fernsehkameras F1 bis Fn angeschlossen,
welche auf ein oder mehrere zu überwachende Objekte fest
eingestellt sind. Die von den Fernsehkameras erzeugten
hochauflösenden Bildsignale werden gleichzeitig 2 Bild
wandlern BW 1 und BW 2 zugeführt. Im Bildwandler BW 1
werden die Bildsignale in solche für eine niedrig auf
lösende Bilddarstellung umgewandelt, wobei die Bilddar
stellung jedoch noch eine eindeutige Erkennung des zu
überwachenden Objekts erlaubt. Der Bildwandler BW 2 dient
zur Umwandlung der Bildsignale in solche für eine höher
auflösende Darstellung, die jedoch niedriger ist als
diejenige der von den Fernsehkameras F aufgenommenen
Bilder.
Die von dem Bildwandler BW 1 erzeugten Bildinformationen
werden in einem Bildspeicher BSA und die Bildinformationen
des Bildwandlers BW 2 werden in einem Bildspeicher BSB ab
gelegt, und zwar jeweils die Informationen eines Bildes für
eine vorgegebene Zeit. In der Ruhelage, also wenn kein
Alarmfall vorliegt, werden die Inhalte der Bildspeicher
BSA zyklisch ausgelesen und über die Umschalteeinrichtung
UM und über die Übertragungsleitung L zur Gegenseite über
tragen. Weist die Übertragungsleitung L beispielsweise eine
Übertragungsgeschwindigkeit von 64 kb/s auf und werden mit
jedem Rahmen (pro Sekunde) eine Teilinformation BT (siehe
Fig. 3) eines Bildes übertragen, so können beispielsweise
nach 16 s die Speicherinhalte sämtlicher Bildspeicher BSA
übertragen werden, wenn in jedem Rahmen für jeden Bild
speicher BSA ein bestimmter Abschnitt reserviert ist. Dies
geschieht dadurch, daß jeder Rahmen von beispielsweise
einer Länge von 64 kbit in Teilrahmen unterteilt wird,
wobei jeder Teilrahmen einem Bildspeicher BSA fest zuge
ordnet ist und zur Übertragung eine Teilinformation BT
dient.
Der Speicherinhalt der Bildspeicher BSA wird auch einer Be
wegungserkennungseinrichtung BE zugeführt. Diese weist
ebenfalls nicht gezeigte Bildspeicher auf, in welchen je
weils das zuvor aufgenommene Bild abgelegt worden ist.
Durch Vergleich dieses Bildes mit dem im Augenblick aufge
nommenen Bild läßt sich eine Bewegung eindeutig erkennen,
wenn zwischen beiden Bildern ein Unterschied auftritt.
Sobald ein Unterschied erkannt wird, erzeugt die Bewegungs
erkennungseinrichtung BE für die Steuereinrichtung ST ein
Signal, welches auf die Fernsehkamera F hinweist, welche
das Bild aufgenommen hat, in welchem eine Bewegung erkannt
worden ist. Weiterhin erzeugt die Bewegungserkennungsein
richtung BE für die Steuereinrichtung ST ein Signal für
eine Vergleichseinrichtung V, welche diese ebenfalls über
die betreffende Fernsehkamera F und außerdem über denje
nigen Bildteil informiert, in welchem die Bewegung erkannt
worden ist. Die Vergleichseinrichtung V ruft daraufhin die
Informationen des betreffenden Bildteils aus dem hochauf
lösenden Bildspeicher BSB ab und vergleicht diese mit den
Mustern eines Musterspeichers MS. Der Musterspeicher MS
enthält die Muster in Form von verschiedenen Ansichten
einer Vielzahl von Gegenständen (beispielsweise Schlag
bohrmaschine, Pistole, Hammer, Messer usw.) in Form ent
sprechende Bildinformationen. Sobald der Vergleicher V
einen Gegenstand eindeutig identifiziert, erhält die
Steuereinrichtung ST von diesem ein entsprechendes Signal
und veranlaßt daraufhin die Umschalteinrichtung UM, das
bei dem Vergleich ermittelte Muster aus dem Musterspeicher
auszulesen und auf die Übertragungsleitung L zu übertragen.
Es ist auch denkbar, ein Symbol für den betreffenden
Gegenstand zusätzlich im Musterspeicher MS abzulegen und
dieses Symbol bei einer eindeutigen Identifizierung über
die Übertragungsleitung L zur Gegenstelle beispielsweise in
niedrigauslösender Darstellung zu übertragen.
Die Gegenstelle kann nun entweder ein entsprechendes Anfor
derungssignal an die Verarbeitungseinrichtung VE senden
oder weitere auch selbsttätig nach einer bestimmten Zeit
nach Ablauf der Übertragung der Information aus dem Muster
speicher MS durch die Steuereinrichtung ST die Umschaltein
richtung UM, zum Auslesen des Bildspeichers BSB mit den
hochauflösenden Bildinformationen der betreffenden Fern
sehkamera zu veranlassen, wobei dann die gesamte Übertra
gungskapazität der Übertragungsleitung L für die Über
tragung des Speicherinhalts benötigt wird. Für die übrigen
Fernsehkameras findet während dieser Zeit keine Übertragung
von Bildinformationen statt.
Es ist nicht unbedingt notwendig, zwei Bildwandler BW und
zwei Bildspeicher BS pro Fernsehkamera F vorzusehen. Reicht
die Informationsmenge für ein ausreichendes Auflösungsver
mögen der Darstellung für den Vergleich mit dem Inhalt des
Musterspeichers MS, so genügt auch ein Bildwandler BW und
ein Bildspeicher BS pro Fernsehkamera F. In diesem Fall
erfolgt nach Übertragung des betreffenden Speicherinhalts
des Musterspeichers MS die ausschließliche Übertragung des
Inhalts des betreffenden Bildspeichers BS. Es ist auch
denkbar, bei Vorhandensein zweier Bildspeicher (BSA, BSB)
den Inhalt des Bildspeichers BSB lediglich für die Muster
erkennung heranzuziehen und die Übertragung der Bildinfor
mationen auf die Bildspeicher mit den Bildinformationen für
eine niedrige Auflösung der Darstellung zu beschränken.
Im Alarmfall, d. h. bei einer entsprechenden Meldung der
Bewegungserkennungseinrichtung BE, wird auf Veranlassung
der Steuereinrichtung ST ein Signal zur Gegenstelle zur
Auslösung eines optischen und/oder akustischen Alarm
signals gesendet, wobei außerdem gegebenenfalls ein Hin
weis auf die betreffende Fernsehkamera F gegeben wird.
Die Übertragungsleitung L endet in der Gegenstelle (siehe
Fig. 2) in einer Verteileinrichtung VT, welche die ver
schachtelt übertragenen Teilinformationen der Bilder auf
die zugehörigen Zwischenspeicher ZS verteilt, und dort die
Einspeicherung an der dafür vorgesehenen Stelle steuert.
Die Zwischenspeicher werden zyklisch mit neuen Infor
mationen überschrieben und werden zyklisch ausgelesen,
wobei der Speicherinhalt zur Darstellung auf dem jeweiligen
Monitor M dient. Es sind ebenso viele Zwischenspeicher ZS
vorhanden, wie Monitore M1 bis Mn vorgesehen sind, wobei
jedoch auch die Anordnung eines gemeinsamen Monitors M
denkbar ist, welcher zyklisch nacheinander jeweils mit
einem Zwischenspeicher ZS durch eine nicht gezeigte
Einrichtung verbunden wird.
Im Ruhezustand werden die in den Bildspeichern BSA enthal
tenen Bildinformationen verschachtelt nacheinander über die
Übertragungsleitung L den Zwischenspeichern ZS über
mittelt. Im Alarmfall, d. h. bei Erkennen einer Bewegung
durch die Verarbeitungseinrichtung VE (siehe Fig. 1), er
folgt zunächst die Übertragung der Bildinformationen des
ermittelten Musters aus dem Musterspeicher MS zu dem der
betreffenden Fernsehkamera F zugeordneten Monitor M, an
schließend wird dann die Übertragungsleitung L für die
Übertragung der Bildinformationen aus dem Bildspeicher BS
verwendet, welcher derjenigen Fernsehkamera F zugeordnet
ist, welche die Bewegung aufgenommen hat. Während dieser
Zeit wird der Inhalt der übrigen Zwischenspeicher ZS nicht
aktualisiert, so daß das bisherige Bild weiter auf den Mo
nitoren M gezeigt wird.
Im Alarmfall erzeugt die Verarbeitungseinrichtung VE ein
Alarmsignal für die Gegenstelle, welches eine optische
und/oder akustische Alarmanzeige zur Folge hat. Die Über
mittlung der entsprechenden Alarmsignale kann entweder über
die Übertragungsleitung L oder auch über ein anderes Über
tragungsmedium erfolgen. Die Alarmanzeige wird durch einen
Alarmgeber AG ausgelöst, wobei die, die Monitore M beobach
tende Person durch ein akustisches Signal aufmerksam ge
macht und anschließend der betreffende Monitor optisch
gekennzeichnet wird. Ist nur ein gemeinsamer Monitor M
vorhanden, so genügt ein akustisches Signal.
Der Musterspeicher MS (Fig. 1) enthält für jeden in Frage
kommenden Gegenstand eine Vielzahl von Darstellungen, und
zwar nicht nur aus verschiedenen Winkeln, sondern auch in
verschiedenen Größen. Je nach der zu verarbeitenden Daten
menge ist nun entweder ein aufeinanderfolgender Vergleich
der einzelnen Muster oder auch der gleichzeitige Vergleich
mit mehreren Mustern denkbar. Läßt sich im Rahmen der er
kannten Bewegung kein Gegenstand eindeutig identifizieren,
so laufen die Vorgänge in der beschriebenen Weise ohne die
Übertragung eines Musters oder eines Symbols ab.
Es ist auch denkbar, anstelle der Bildinformation nur eine
Kennung für das erkannte Symbol zum Monitor M zu über
tragen, wobei beispielsweise im Zwischenspeicher ZS die
Umwandlung der übertragenen Kennung in eine symbolische
Bilddarstellung oder auch in einer Klartextdarstellung
erfolgen kann, wobei das Symbol bzw. der Klartext auf dem
Bildschirm des Monitors M gezeigt wird. Ebenso ist denkbar,
im Alarmfall die Darstellung des Symbols bzw. der Klartext
einblendung und der übertragenen (hochauflösenden) Bildin
formation auf einem weiteren Monitor vorzunehmen, welcher
nur im Alarmfall verwendet wird.
Claims (19)
1. Fernsehüberwachungsanlage bestehend mindestens aus einer
Fernsehkamera, einer Verarbeitungseinrichtung und mindestens
einem Monitor zur Wiedergabe der von der Fernsehkamera auf
genommenen Bilder, wobei die Verarbeitungseinrichtung als
elektronischer Bewegungsmelder ausgebildet ist, die aufge
nommenen Bilder elektronisch überwacht und bei einer Bild
änderung eine Alarmmeldung erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung (VE) einen Speicher (MS)
mit den Bildinformationen einer Vielzahl von Mustern auf
weist, daß bei einer Alarmmeldung durch eine Vergleichsein
richtung (V) derjenige Bildteil des aufgenommenen Bildes
mit sämtlichen Mustern des Musterspeichers (MS) verglichen
wird, in welchem die Änderung stattgefunden hat, und daß bei
Übereinstimmung mit einem Muster dessen Bildinformation aus
dem Musterspeicher (MS) ausgelesen, zum Monitor (M) übertra
gen und dort zur Anzeige des betreffenden Musters verwendet
wird.
2. Fernsehüberwachungsanlage nach dem Überbegriff des Patent
anspruchs 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Fernsehkameras (F1 bis Fn) an der
Verarbeitungseinrichtung (VE) angeschlossen sind, daß die in
regelmäßigen Zeitabständen aufgenommenen Bildinformationen
jeweils einer Fernsehkamera in einem fest zugeordneten
Bildspeicher (BS) abgelegt werden, daß zyklisch Teil
informationen (BT) aus sämtlichen Bildspeichern (BS)
ausgelesen und über eine schmalbandige Übertragungsleitung
(L) zu einem gemeinsamen Monitor (M) mit Zwischenspeicher
(ZS) bzw. zu dem jeweiligen, der betreffenden Fernsehkamera
(F) fest zugeordneten Monitor (M) mit individuellem
Zwischenspeicher (ZS) verschachtelt übertragen werden, daß
die Verarbeitungseinrichtung (VE) einen Speicher (MS) mit
den Bildinformationen einer Vielzahl von Mustern aufweist,
daß bei einer Alarmmeldung durch eine Vergleichseinrichtung
(V) derjenige Bildteil des aufgenommenen Bildes der
betreffenden Fernsehkamera (F) mit sämtlichen Mustern des
Speichers (MS) verglichen wird, in welchem die Änderung
stattgefunden hat, daß bei Übereinstimmung mit einer Muster
dessen Bildinformation aus dem Speicher (MS) zu dem
gemeinsamen Monitor (M) bzw. zu dem der betreffenden
Fernsehkamera (F) zugeordneten Monitor (M) übertragen und
dort zur Anzeige des betreffenden Musters verwendet wird
und daß entweder selbsttätig oder auf Anforderung von der
Gegenseite anschließend ausschließlich die Bildinformationen
desjenigen Bildspeichers (BS) an den der betreffenden
Fernsehkamera (F) zuordneten Monitor (M) übertragen werden,
dessen Fernsehkamera (F) die Bildänderung aufgenommen hat.
3. Fernsehüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schmalbandige Übertragungsleitung (L) als digitale
Übertragungsleitung ausgebildet ist.
4. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsleitung (L) eine Übertragungs
geschwindigkeit von 64 kb/s pro Rahmen aufweist, wobei
jeder Rahmen entsprechend der Zahl der Fernsehkameras (F1
bis Fn) in gleichgroße Teilrahmen unterteilt ist, jeder
Teilrahmen einer Fernsehkamera fest zugeordnet ist und zur
Übertragung einer Teilinformation (BT) eines
Bildes dient, so daß nach einer bestimmten Zeit die Informa
tionen eines vollständigen Bildes übertragen sind.
5. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmmeldung am Monitor (M) akustisch angezeigt
wird.
6. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Monitoren (M) die Alarmmeldung an dem
betreffenden Monitor optisch und/oder akustisch angezeigt
wird.
7. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage (keine
Alarmmeldung) die von der bzw. den Fernsehkameras (F) aufge
nommenen Bildinformationen durch die Verarbeitungseinrich
tung (VE) für die Übertragung zu dem Monitor bzw. zu den
Monitoren (M) stark kompromiert werden und daß im Alarmfall
die Bildinformationen der betreffenden Fernsehkamera für ei
ne hochauflösende Darstellung zu dem betreffenden Monitor
(M) übertragen werden.
8. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung (VE) für jede Fernsehkamera
(F) zwei Bildspeicher (BS) aufweist, wobei der eine Bild
speicher (BSA) zur Speicherung der Bildinformationen für
eine niedrigauflösende und der andere Bildspeicher (BSB) zur
Speicherung der Bildinformationen für eine hochauflösende
Darstellung dient und beide Bildspeicher (BSA, BSB) gleich
zeitig und parallel beschrieben werden.
9. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleich des Inhalts des Musterspeichers (MS) mit
dem Inhalt des Bildspeichers (BSB) für eine hochauflösende
Darstellung stattfindet.
10. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Musterspeicher (MS) die Muster einer Vielzahl von
Gegenständen in unterschiedlichen Blickwinkeln und Größen
aufweist.
11. Fernsehüberwachungsanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Musterspeicher (MS) für jeden Gegenstand die
Bildinformationen für das betreffende Symbol abgespeichert
sind und bei einem Alarmfall die Bildinformationen des
betreffenden Symbols zum Monitor (M) übertragen werden.
12. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildinformationen der Symbole in niedrigauflösender
Darstellung im Musterspeicher (MS) abgelegt und zum Monitor
(M) übertragen werden.
13. Fernsehüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem gemeinsamen Monitor (M) nacheinander für jeweils
eine bestimmte Zeit die von den Fernsehkameras (F1 bis Fn)
aufgenommenen Bilder gezeigt werden und daß im Alarmfall das
Bild derjenigen Fernsehkamera (F) gezeigt wird, in welchem
eine Bewegung erkannt worden ist.
14. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ruhelage die Bildinformationen aus dem
Bildspeicher (BSA) für Bildinformationen für eine
niedrigauflösende Darstellung und im Alarmfall die
Bildinformationen aus dem Bildspeicher (BSB) für eine hoch
auflösende Darstellung ausgelesen und zu dem betreffenden
Monitor (M) übertragen werden.
15. Fernsehüberwachungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Bildinformation nur eine Kennung für das
erkannte Symbol zum Monitor (M) übertragen wird.
16. Fernsehüberwachungsanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenspeicher (ZS) die Umwandlung der übertragenen
Kennung in eine symbolische Bildinformation zur Darstellung
auf dem Monitor (M) erfolgt.
17. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenspeicher (ZS) die Umwandlung der übertra
genen Kennung in einen Klartext zur Darstellung auf dem
Monitor (M) erfolgt.
18. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Alarmfall die Bildinformation mit niedrigauflösender
Darstellung beginnend (Unterabtastung) übertragen wird.
19. Fernsehüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die symbolische Bilddarstellung und/oder die Darstellung
der übertragenen Bildinformation im Alarmfall auf einem
weiteren Monitor (M) parallel erfolgt.
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