DE4110489A1 - Palettentransportgeraet - Google Patents

Palettentransportgeraet

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DE4110489A1
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DE
Germany
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transport device
pallet transport
pallet
pallets
roller conveyor
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Withdrawn
Application number
DE4110489A
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English (en)
Inventor
Felix Riner
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JOSEF MEYER WAGGON AG, RHEINFELDEN, CH
Original Assignee
FRECH AG GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/52Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using rollers in the load-transporting element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/22Horizontal loading or unloading platforms
    • B65G69/24Horizontal loading or unloading platforms having platform level adjusting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein ungetriebenes Pa­ lettentransportgerät zur Aufnahme von Paletten, welches mit Ausleger, die in entsprechenden Andocknischen an einem getriebenen Palettentransportgerät Aufnahme finden und die Verlängerung der Rollenbahnen bilden auf denen die Paletten verschiebbar sind, wobei das Palettentranportge­ rät mindestens ein Arretierungsorgan aufweist, das einen Formkörper umfaßt, der um eine in der Verschiebungs­ richtung der Paletten verlaufenden Achse schwenkbar gela­ gert ist und mindestens eine dreidimensionale Betätigungs­ fläche und eine senkrecht zur Verschiebungsrichtung ver­ laufende Arretierungsfläche aufweist.
Aus der EU-B-02 63 784 ist ein Palettentransportgerät der eingangs genannten Art bekannt. Hier wird ein Arretie­ rungsorgan zur Sicherung eines Paletts- oder eines Flug­ zeugcontainers auf einer Rollenbahn beschrieben. Die Betä­ tigung des Arretierungsorganes erfolgt entweder mittels einem doppelseitig betätigbaren Hydraulik- oder Pneumatik­ zylinder oder rein mechanisch via Gestänge oder einem Zug­ seil mittels einem Hebel.
Vermehrt versucht man heute das Handling der Paletten im Flugplatzbereich zu automatisieren. Die Paletten gelangen aus dem Flugzeug auf eine Hebebühne, werden mittels dieser abgesenkt und von dort von einem selbstfahrenden Paletten­ transportgerät aufgenommen, zu einem unbeladenen nicht getriebenen Palettentransportgerät gefahren und vom selbstfahrenden auf das ungetriebene Palettentransportge­ rät übergeladen. Viele dieser ungetriebenen Palettentrans­ portgeräte haben noch eine relativ komplizierte Mechanik um die Paletten auf der Rollenbahn des ungetriebenen Pa­ lettentransportgerätes anzutreiben. Neuerdings rückt man hiervon ab. Statt dem haben die ungetriebenen Paletten­ transportgeräte zwei Ausleger, die eine Fortsetzung der Rollenbahn bilden und zum Andocken an die getriebenen Palettentransportgeräte geeignet sind. Dabei ragen die Ausleger der ungetriebenen Palettentransportgeräte in Andocknischen der getriebenen Transportgeräte. Durch dieses Andocken der beiden Palettentransportgeräte ist es möglich die ungetriebenen Palettentransportgeräte mecha­ nisch äußerst einfach zu gestalten. Diesem Bestreben widerspricht jedoch die Forderung nach einer automatischen Arretierung der Paletten auf den ungetriebenen Paletten­ transportgeräte. Eine hydraulische Betätigung der Palet­ tenarretierungsorgane würde eine entsprechende hydrau­ lische Kupplung mit dem selbstfahrenden, getriebenen Pa­ lettentransportgerät bedingen, während die rein mecha­ nische Lösung mittels eines Hebels gegen das Bestreben der Automatisierung spricht. Hinzu kommt, daß eine solche Lösung wiederum mechanisch relativ aufwendig ist. Letzlich läßt sich aber auch die bekannte Lösung eines Paletten­ arretierungsorganes an der gewünschten Stelle, nämlich im Bereich der Ausleger, gar nicht anbringen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein ungetriebenes Palettentransportgerät zur Aufnahme von Pa­ letten gemäß Oberbegriff des Patentanspruches zu schaffen, bei dem das Palettenarretierungsorgan auf dem ungetriebenen Palettentransportgerät beim An- und Abdocken an einem getriebenen Palettentransportgerät automatisch betätigt wird, ohne daß hierzu entsprechende Antriebs­ mittel oder mechanische Betätigungsorgane vorgesehen sein müssen.
Diese Aufgabe löst ein Palettentransportgerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Der im Endbereich min­ destens eines Auslegers angeordnete Formkörper hat somit zwei Betätigungsflächen von denen die eine oberhalb der Rollenbahn und die zweite unterhalb der Rollenbahn vor­ steht, und folglich von der Palette während des Über­ rollens aus dem Bereich der Rollenbahn gedrückt werden kann und danach mit seiner Anschlagfläche das Palett in der gewünschten Lage arretiert, während es durch das an­ dockende Palettentransportgerät aus der Rollenbahn ge­ drückt werden kann. Folglich ist die Rollenbahn immer dann voll benutzbar und das Palett verschiebbar, wenn das getriebene und das ungetriebene Palettentransportgerät in Andockstellung zueinander stehen.
Am einfachsten wird dies erreicht, wenn der Formkörper fest auf einer zentrischen Schwenkachse gelagert ist. Da­ mit der Formkörper des Palettenarretierungsorganes immer wieder in die gewünschte sperrende Lage gelangt, sieht man beispielsweise eine Zugfeder vor, die außerhalb der Schwenkachse an den Formkörper angreift. Weitere vorteil­ hafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht auf ein ungetriebenes Paletten­ transportgerät von oben;
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Palettenarretierungs­ organs in der nichtsperrenden Lage; und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Auslegers eines unge­ triebenen Palettentransportgerätes mit dem Palet­ tenarretierungorgan in sperrender Stellung.
Ungetriebene Palettentransportgeräte werden in der Fach­ sprache Dollies genannt. Es sind im Prinzip ungetriebene Wagen, bestehend aus einem Chassis mit einer starren Achse und einer Lenkachse an die mittel- oder unmittelbar eine Deichsel angreift. Auf diesem Chassis ist ein Rahmen mit mehreren Rollenbahnen drehbar gelagert. Zum Andocken des ungetriebenen Palettentransportgerätes an das getriebene Palettentransportgerät wird der Rahmen mit den Rollen­ bahnen um 90° geschwenkt, so daß die Rollenbahnen senk­ recht zur Längsrichtung des Dolly′s verlaufen. Hierbei stehen die Ausleger 1 gegenüber dem Chassis des Dolly′s vor.
Die Ausleger 1 haben ebenfalls eine Rahmenkonstruktion mit je zwei Längsholmen 2, die endseitig einerseits am Rahmen des gesamten Rollenfeldes angeschraubt sind und anderer­ seits durch einen Querholm 3 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Längsholmen 2 eines Auslegers sind Rollen 4 gelagert. Zwischen der vordersten Rolle 4 und dem stirnseitigen Querholm 3 ist das erfindungsgemäße Palet­ tenarretierungsorgan 5 angeordnet. Es hat einen Rahmen aus zwei Längsstreben 6, die quer zu den Längsholmen 2 des Auslegers 1 zwischen diesen und zwei Verbindungsstreben 7 verlaufen. Die beiden Längsstreben 6 werden mittig von einer Achse 8 durchsetzt, auf der ein Formstück 9 fest sitzt.
Auf der Achse 8, die aus einem Rohrstück gebildet ist, ist eine Klemmplatte 10 aufgesetzt. Die Klemmplatte 10 hat eine Bohrung entsprechend dem Durchmesser der Achse 8 und ist etwa radial geschlitzt. Eine sich über den Schlitz 11 hinweg erstreckende, einseitig mit Gewinde versehene Bohrung, dient zur Aufnahme der Klemmschraube 12. Außer­ halb der Achse 8 ist ein Bolzen 13 befestigt an dem eine Zugfeder 14 angreift. Das andere Ende der Zugfeder 14 ist an einem der beiden Längsholme 2 befestigt. Dies geschieht mittels einem Schraubbolzen 15, der eine Längenverstellung ermöglicht, um die Vorspannung der Feder 14 einstellen zu können, damit der Formkörper 9 mit der gewünschten Kraft in die arretierende Stellung gezogen wird. Hierbei kommt die rechteckige Klemmplatte an einem Anschlag 16 zum An­ liegen.
Zur Erläuterung der Funktion wird auf die Fig. 3 ver­ wiesen. Strichliniert ist hier die Andocknische A des selbstfahrenden Palettentransportgerätes, in der Fachspra­ che Trailer genannt, dargestellt.
Vor dem Andocken wurde bereits, wie zuvor beschrieben, die Rollenfläche mit den Auslegern 1 um 90° gedreht. Der selbstfahrende Palettentransporter mit den Andocknischen A fährt heran und stößt dabei an die untere Betätigungs­ fläche 17 des Formstückes 9. Das Formstück 9 wird folglich in die entsperrende Lage L geschwenkt. In dieser Lage kann ein Palett P in Verschieberichtung V bereits auf den Dolly geschoben werden. Ragt die obere Betätigungsfläche 18 noch zuweit in die Ebene der Rollenbahnen, gebildet aus den Rollen 4, so stört dies nicht, weil das Palett P beim überrollen des Formstückes 9 dessen ebenfalls dreidimen­ sional geformte Betätigungsfläche 18 weiter hinunter­ drücken kann. Im Normalfall wird man jedoch den Trailer leicht anheben, so daß die Längsholme 2 der Ausleger 1 direkt in den Andocknischen A aufliegen und das Formstück 9 in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage L′ drücken.
Sobald das selbstfahrende Palettentransportgerät wegfährt, schwenkt der Fomkörper in die sperrende Lage L′′. Hierfür sorgt die Zugfeder 14, die dem Formkörper in die Endlage zieht bis zum Anschlag 16. In dieser Lage L′′ wird die Ar­ retierungsfläche 19 wirksam, die dafür sorgt, daß das Palett P in Sperrichtung S nicht mehr vom Dolly herunter­ rollen kann.
Auf diese Art ist sichergestellt, das das Palettenarretie­ rungsorgan immer dann, wenn Paletten verschoben werden müssen, nämlich in der angedockten Situation, aus der Rol­ lenbahn geschwenkt ist. Andererseits wird aber beim Ab­ docken auch sichergestellt, daß das Palettenarretierungs­ organ 5 selbsttätig in die sperrende Lage L′′ gelangt.
Hierdurch ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, ohne das hierzu eine entsprechede hydraulische oder pneumatische Betätigung erforderlich ist, oder eine Be­ dienungsperson eine spezielle Handhabe betätigen muß, die auch entsprechend vergessen werden könnte.
Das Formstück 9 wird vorteilhafterweise aus einen hochab­ riebfesten Kunststoff gefertigt. Im Gegensatz zu einem Me­ tallstück wird hierdurch das Palett besser geschont und die Lärmentwicklung gemindert. Ein solches Formstück kann zusätzlich noch speziell eingefärbt sein. Dies erhöht die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals und erleichtert die optische Kontrolle.

Claims (8)

1. Ungetriebenes Palettentransportgerät zur Aufnahme von Paletten, welches mit Ausleger (1), die in entsprechen­ den Andocknischen an einem getriebenen Palettentrans­ portgerät Aufnahme finden und die Verlängerung der Rol­ lenbahnen bilden auf denen die Paletten verschiebbar sind, wobei das Palettentranportgerät mindestens ein Arretierungsorgan (5) aufweist, das einen Formkörper (9) umfaßt, der um eine in der Verschiebungsrichtung der Paletten verlaufenden Achse (8) schwenkbar gelagert ist und mindestens eine dreidimensionale Betätigungs­ fläche (18) und eine senkrecht zur Verschiebungs­ richtung verlaufende Arretierungsfläche (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (9) im End­ bereich mindestens eines Auslegers (1) angeordnet ist und eine zweite Betätigungsfläche (17) aufweist, die im nicht angedockten Zustand des Palettentransportgerätes unterhalb der Rollenbahn in den Auflagebereich des Aus­ legers ragt, während die erste Betätigungsfläche (18) und die Arretierungsfläche (19) des Formkörpers (9) mittels Federkraft oberhalb der Rollenbahn in den Überfahrbereich der Paletten geschwenkt gehalten ist.
2. Palettentransportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnt, daß der Formkörper (9) fest auf einer zentri­ schen Schwenkachse (8) gelagert ist.
3. Palettentransportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine am Formkörper (1) außerhalb der Schwenkachse (8) angreifende Zugfeder (14) die erfor­ derliche Federkraft aufbringt.
4. Palettentransportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Schwenkachse (8) eine Klemm­ platte (10) aufgesetzt ist, an der eine Zugfeder (14) angreift.
5. Palettentransportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmplatte (10) eine Anschlagfläche aufweist, die mit einem Anschlag (16) an einen seitli­ chen Holmen (2) der Rollenbahn zusammenwirkt.
6. Palettentransportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Formkörper (9) aus einem hochabreib­ festen Kunststoff gefertigt ist.
7. Palettentransportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rollenbahnen seitliche Längsholme (2) aufweisen, die unterhalb des tiefsten Punktes der Rollen verlaufen und als Auflageflächen der Ausleger (1) in angedocktem Zustand des Palettentransportgerätes dienen.
8. Palettentransportgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugfeder (14) an einem Schraubbolzen (15) an einem Seitenholm (2) der Rollenbahn einstellbar befestigt ist.
DE4110489A 1990-04-20 1991-03-30 Palettentransportgeraet Withdrawn DE4110489A1 (de)

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