DE4110356A1 - Kraftmessvorrichtung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Kraftmessvorrichtung und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftmeßvorrichtung und ein
Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bzw. 22 und eine derartige
Kraftmeßvorrichtungen verwendende mehrdimensionale
Kraftmeßeinheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 21.
Bei Kraftmeßvorrichtungen besteht häufig das Problem, daß
aufgrund von Toleranzen bzw. einer Wärmeausdehnung der
Lasteinleitungselemente oder des Fundaments und aufgrund von
Schwankungen in der Belastung oder einer seitlichen
Beaufschlagung, etwa durch Windstöße oder dergleichen, die
Kraftmeßvorrichtung außerhalb der gewünschten senkrechten
Kraftrichtung erheblich beeinträchtigt wird.
Fig. 7 zeigt beispielsweise ein Silo 70, das über
Kraftmeßvorrichtungen 110 und entsprechende Abstützungen 74 auf
einem Fundament 72 aufgestellt ist. Über seitliche Flansche 78
des Silos 70 werden die Kraftmeßvorrichtungen 110 belastet. Je
nach Füllgrad des Silos 70 kann ein Durchbiegen der Flansche 78
auftreten, so daß die Planparallelität in den
Kraftmeßvorrichtungen 110 variieren kann. Durch Wärmeausdehnung
kann sich der Abstand zwischen den zentralen Achsen der
Kraftmeßvorrichtungen 110 auf der Krafteinleitungsseite
erheblich gegenüber der Abstützungsseite verschieben. Bei
starkem Seitenwind erfolgt ein Verschwenken des Silos 70 um eine
horizontale Achse, was wiederum die Planparallelität in den
Kraftmeßvorrichtungen 110 beeinflußt, die von vornherein
Schwankungen unterworfen ist. Auch ein Verdrehen um eine
vertikale Achse ist kaum zu vermeiden. Es müssen deshalb
besondere Vorkehrungen getroffen werden, mit denen die
notwendigen Freiheitsgrade der Bewegung gewährleistet werden,
ohne die Kraftmeßvorrichtung in der Meßgenauigkeit zu
beeinflussen oder gar zu zerstören.
Die EP-PS 02 05 509 beschreibt eine Kraftmeßvorrichtung, bei der
als Krafteinleitungselement ein Kolben in einer verhältnismäßig
hohen zylindrischen Ausnehmung in einem Topfgehäuse unter
Bildung eines engen Ringspalts angeordnet ist, der mit
elastomerem Material gefüllt ist, das fest an den Kontaktflächen
haftet. Der Kolben wirkt über weiteres elastomeres Material auf
einen Drucksensor. Das elastomere Material überträgt die
senkrechte Kraftkomponente vollständig auf den Drucksensor,
während seitliche Kraftkomponenten vom Kolben über das
elastomere Material im Ringspalt auf das Topfgehäuse übertragen
werden. Die bekannte Kraftmeßvorrichtung besitzt eine
verhältnismäßig hohe Meßgenauigkeit, ihre Herstellung ist jedoch
noch relativ aufwendig, und die Anbringung ist kompliziert, wenn
die vorgenannten Einflüsse ausgeschaltet werden sollen.
Die FR-OS 21 26 695 beschreibt eine Kraftmeßzelle, bei der
zwischen zwei Platten ein quaderförmiger Block aus elastomerem
Material eingesetzt ist, in den ein Drucksensor eingebettet ist.
Eine derartige Kraftmeßvorrichtung ist jedoch relativ ungenau,
da sich bei Kraftanwendung der elastomere Block seitlich
ausdehnt, was eine erhebliche Hysterese und Nichtlinearität der
Meßergebnisse zur Folge hat.
Der Erfindung liegt deshalb die prinzipielle Aufgabe zugrunde,
eine Kraftmeßvorrichtung zu schaffen, die gegenüber den eingangs
genannten Einflüssen unempfindlich ist. Ferner ist eine
Kraftmeßvorrichtung anzugeben, die einfach aufgebaut und einfach
herstellbar ist und eine verhältnismäßig hohe Meßgenauigkeit
besitzt. Sie soll außerdem von sich aus Rückstellkräfte zur
Aufrichtung entwickeln, wobei die notwendigen Freiheitsgrade
ohne zusätzliche Bauelemente erzielt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Kraftmeßvorrichtung besitzt die Merkmale
des Patentanspruchs 1; ein Herstellungsverfahren die Merkmale
des Patentanspruchs 22.
Eine derartige Vorrichtungen verwendende Kraftmeßeinheit ist in
Anspruch 21 gekennzeichnet.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung bzw. des
Herstellungsverfahrens sind in den übrigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Die radial unelastische Einschließung des elastomeren Materials
verhindert einerseits eine radiale Ausdehnung und damit eine
Hysterese und Nichtlinearität im Meßergebnis; zum anderen ergibt
sich eine derartige Flexibilität, daß erhebliche Toleranzen bei
den verbundenen oder anliegenden Elementen ausgeglichen werden.
Es ergibt sich praktisch ein messendes Gummimetallelement, das
mit hoher Steifheit in senkrechter Richtung wirkt, während ein
Nachgeben winkelmäßig, in horizontaler Richtung als auch bei
Schwenken um eine horizontale Achse oder ein Verdrehen um eine
vertikale Achse gegeben ist.
Die Verwendung des elastomeren Materials führt zu einer
erheblichen Schwingungsdämpfung mit einer von der Steifheit
abhängigen, sehr hohen Eigenfrequenz.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Kraftmeßvorrichtung und des Herstellungsverfahrens ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1a bis f Vertikalschnitte durch eine Kraftmeßvorrichtung,
die ein Kraftübertragungselement gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet und verschiedene Modifikationen davon;
Fig. 2a bis c Ansichten ähnlich der Fig. 1a einer zweiten
Ausführungsform, die von der der Fig. 1a
bezüglich des Kraftübertragungselements
abgewandelt ist;
Fig. 3a und b Vertikalschnitte von dritten, ringförmigen
Ausführungsbeispielen;
Fig. 4a bis c Vertikalschnitte von vierten blockförmigen
Ausführungsbeispielen;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine
Kraftmeßvorrichtung, die beispielsweise ein
Kraftübertragungselement gemäß der Fig. 4a
verwendet;
Fig. 6a bis c Ansichten von Kraftmeßvorrichtungen gemäß fünfter
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit flachen,
im wesentlichen selbsttragenden
Kraftübertragungselementen;
Fig. 7 ein Schema eines Systems als Beispiel für die
Anwendung erfindungsgemäßer
Kraftmeßvorrichtungen; und
Fig. 8 eine mehrdimensionale Kraftmeßeinheit mit
mehreren Kraftmeßvorrichtungen gemäß den
Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt eine Kraftmeßvorrichtung 110 mit einer oberen und
einer unteren Platte 12 bzw. 16, zwischen denen ein
Kraftübertragungselement aus elastomerem Material in Form eines
Blocks 114 angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist dieser vornehmlich zylindrische
Block 114 umfangsmäßig von einem Mantel umgeben, wobei dieser
Mantel aus einem sich praktisch in radialer Richtung nicht
dehnenden Material besteht, während er in allen anderen
Richtungen elastisch nachgebend ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist dazu der Block 114 von einem
Balg 118 umgeben, wobei das elastomere Material fest daran
haftet.
Während die obere Platte 12, wie mit 20 in Fig. 1b angedeutet,
an einem krafteinleitenden Element, etwa einem Silo, einer
Brückenplattform oder dergleichen befestigt werden kann, stützt
sich die untere Platte 16 auf einer in Fig. 1a nicht gezeigten
Basis ab und kann auf dieser, wie bei 22 angedeutet,
festgeschraubt werden.
Die untere Platte 16 weist eine vornehmlich zentrale Öffnung 26
auf, in die ein Drucksensor 30 eingesetzt ist, der direkt mit
dem elastomeren Material des Blocks 114 in Kontakt ist. Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird, wie in Fig. 1a
gezeigt, der Drucksensor 30 durch einen keramischen,
topfförmigen Sensorkörper dargestellt, der an seiner Unterseite
mit entsprechenden Druckwandlerelementen wie einer
Brückenschaltung aus Dickfilmwiderständen versehen ist (vgl.
DE-OS 39 07 202 und Deutsche Patentanmeldung P 40 03 048.2). Das
Innere des Sensorkörpers ist ebenfalls mit elastomerem Material
gefüllt. Es kann jedoch auch unter Bildung eines Ringspalts und
eines Bodenraumes ein Kolben eingesetzt sein, der von
elastomerem Material umgeben ist.
Unterhalb des Drucksensors 30 kann etwa auf einer
Abdeckplatte 28 eine elektronische Sensorschaltung 34
(Verstärker, Umsetzer) aufgebracht sein, die auch, wie mit 36
angedeutet, an der Seitenwand der Öffnung 26 angebracht werden
kann und über ein nicht gezeigtes, durch eine Radialbohrung 32
geführtes Kabel mit einer nicht gezeigten Auswerte- oder
Anzeigevorrichtung in Verbindung steht.
Aus Fig. 1b läßt sich deutlich erkennen, wie die
Kraftmeßvorrichtung 110 unter Einwirkung horizontaler Kräfte
bzw. von Kräften reagiert, die ein Schwenken um eine horizontale
Achse verursachen. Eine ähnliche Wirkung kann durch einen
Versatz der zentralen Achse oder durch Toleranzen in dem
krafteinleitenden Element oder ein Verdrehen um eine vertikale
Achse hervorgerufen werden. Während die axiale Elastizität des
Balges 118 eine asymmetrische Verformung des Blocks 114 in
axialer Richtung zuläßt, verhindert der Balg 118 ein seitliches
Auseinanderquellen des Blocks 114. Es wird somit eine erhebliche
Steifheit in senkrechter Richtung erzielt, während eine
horizontale Flexibilität und eine solche in Schwenk- und
Drehrichtung vorhanden ist. Ferner ist zu beachten, daß aufgrund
der Elastizität des Blocks 114 und des Balges 118 eine
Rückstell- oder Gegenkraft ausgeübt wird mit der Tendenz, die
Platte 12 in Normallage, also axial ausgerichtet und
planparallel zur Platte 16 zu bringen.
Wie in Fig. 1c angedeutet, können bei allen
Ausführungsbeispielen Begrenzungsvorrichtungen für die relative
Bewegung zwischen der Deckplatte 12 und der Bodenplatte 16
vorgesehen sein.
Fig. 1c zeigt eine Ausführungsform einer Begrenzungsvorrichtung
mit einem unteren umlaufenden Höhen- und
Seitenbegrenzungsanschlag 133 in Rohrform mit oberem
Innenflansch, wobei die Oberkante gleichzeitig als Anschlag für
eine vertikale Überlastung dient. Als Gegenstück ist an der
Unterseite der Platte 12 ein oberer Höhen- und
Seitenbewegungsanschlag 135 komplementär dazu befestigt, wobei
die gegenseitige Anordnung derart getroffen ist, daß ein
gewisses seitliches Spiel (und eine Verdrehmöglichkeit) sowie
ein gewisses Spiel für die Bewegung der Platte 12 nach oben
gegeben ist.
Fig. 1d zeigt eine gegenüber der Form nach Fig. 1a geringfügig
abgewandelte Ausführungsform einer Kraftmeßvorrichtung 110.
Insbesondere ist hierbei die Platte 12 durch einen Ring 142
ersetzt, der eine innere Platte 149 unter Bildung eines engen
Ringspalts 148 umgibt. Der Ringspalt 148 ist mit elastomerem
Material gefüllt, das fest an den Kontaktflächen haftet und so
die Platte 149 mit dem Ring 142 verbindet. Der Ring 142 steht
dabei in ortsfester, starrer Beziehung mit der Bodenplatte 16.
Die senkrechte Führung der inneren Platte 149 durch das
elastomere Material im Ringspalt 148 gewährleistet, daß ein
Großteil von etwaigen Querkräften abgeleitet wird und nur
restliche Querkräfte durch das Kraftübertragungselement, also
den Block 114 zu kompensieren sind.
Fig. 1e zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Begrenzung
einer seitlichen Bewegung einer Deckplatte 141 relativ zur
Bodenplatte 16 durch einen Ring 143 erfolgt, der starr mit der
Bodenplatte 16 verbunden ist. Der Ring 143 besitzt eine zentrale
Öffnung 137, in die mit größerem Spiel ein Stempel 139
eingeführt ist, dessen untere Stirnseite mit dem Block 114 und
dem Balg 118 verbunden ist und der nach oben hin an der
Deckplatte 141 angebracht ist.
Fig. 1f zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der in
den Balg 118 gefaßte Block 114 von außen noch dadurch elastisch
gestützt wird, daß der Balg 118 von weiterem elastomerem
Material 144 umgeben ist, das fest an der Innenseite eines das
Material 144 umgebenden Rings 145 haftet.
Die obere Platte 12 (Fig. 1a) ist ersetzt durch eine
Deckplatte 142, an deren Unterseite ein Stempel 142a angebracht
ist, der umfangsmäßig dem mittleren Durchmesser des Balges 118
entspricht. Die aneinanderliegenden Stirnflächen des Blocks 114
bzw. des Stempels 142a sind in fester Haftverbindung
miteinander, wie dies übrigens auch bei den mit dem elastomeren
Material des Blocks 114 in Kontakt befindlichen Metallflächen
der Platten 12 und 16 der Fall ist.
Die Bodenplatte 16 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1a ist beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1f ersetzt durch eine
Bodenplatte 146, die ebenfalls einen erhabenen Stempel 147 mit
einem Außendurchmesser aufweist, der dem mittleren Durchmesser
des Balges 118 entspricht.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Balg 118 von
außen gestützt wird, so daß bei entsprechender Kompensation von
Querkräften auch große Kräfte angelegt bzw. übertragen werden
können.
In den Fig. 2a, 2b und 2c sind Ausführungsbeispiele von
Kraftmeßvorrichtungen 140, 150 und 153 dargestellt, die sich aus
Abwandlungen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1a bis 1f
ergeben.
Die Abwandlung betrifft die Ausbildung des Mantels. An die
Stelle des Balges 118 mit einer größeren Anzahl von Wülsten
tritt ein Mantel 148 mit nur einer Wulst (Fig. 2a) bzw. ein
Mantel 151, der eine gekrümmte, insbesondere kreisförmige
Außenkontur aufweist (Fig. 2b).
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2c ist noch weiter dahingehend
abgewandelt, daß die Deckplatte 12 wegfällt und der Mantel 154
derart geformt ist, daß er die Aufgabe der Deckplatte 12
(Fig. 1a) übernimmt. Während bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen der Mantel eine im Prinzip zylindrische
Ausbildung mit oben und unten offenen Stirnenden aufweist, ist
der Mantel 154 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2c an seiner
oberen Stirnseite abgeschlossen. Lediglich beispielsweise ist
hier die Form einer zentralen Vertiefung 158 mit umlaufender
Rundwulst 155 gewählt. In der durch den Mantel 154 an seiner
Stirnseite gebildeten Vertiefung 158 kann ein
Krafteinleitungselement 156 eingesetzt sein.
Die untere Kante 157 ist umlaufend an der Bodenplatte 16 in
geeigneter Weise befestigt, etwa durch Schweißen, Kleben oder
Schrauben, was übrigens auch bei allen anderen
Ausführungsbeispielen der Fall sein kann.
An dieser Stelle sei etwas näher auf die Eigenschaften des
Mantels und seine Verbindung mit dem Block 114 eingegangen.
Wie gesagt, soll der Balg 118 bzw. der Mantel 148, 151, 154
derart beschaffen sein, daß er sich radial nicht ausdehnt,
während er in anderen Richtungen vorzugsweise federnd elastisch
ist. Als Material kommt dabei Metall, ein Gewebe aus nicht
dehnbaren Fasern oder Kunststoff oder ein Schlauch in Frage, die
mit entsprechenden Einlagen verstärkt sind.
Das elastomere Material des Blocks 114 soll fest an der
Oberfläche des Balgs bzw. Mantels haften und wird vorzugsweise
anvulkanisiert. Das elastomere Material, etwa Natur- oder
Silikonkautschuk, wird im wesentlichen blasenfrei in dem auf die
Bodenplatte 16 aufgesetzten und daran befestigten Balg bzw.
Mantel eingefüllt, etwa unter Anwendung von Vakuum, oder es wird
ein Blasenentfernungsverfahren angewandt, wie es beispielsweise
in der EP-PS 01 45 001 beschrieben ist. Das feste Haften wird
dadurch erreicht, daß das Metall vor dem Vulkanisieren mit einem
entsprechenden Primer oder einem anderen Benetzungsmittel
überzogen wird. Es ergibt sich somit eine Kolben-/Zy
linderanordnung mit definiertem, gleichbleibendem Querschnitt.
Fig. 3a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einer ringförmig ausgestalteten Kraftmeßvorrichtung 160, die
prinzipiell unter Verwendung der Merkmale der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele aufgebaut ist.
Bei dieser Kraftmeßvorrichtung 160 besitzen die obere und untere
Platte 52 bzw. 56 zentrale Öffnungen 66 bzw. 67, durch die eine
etwa mit einem Kopf versehene Kolbenstange geführt werden kann.
Ein Block 164 aus elastomerem Material ist in diesem Falle
ringförmig ausgebildet, wobei die äußere und innere
Umfangsfläche begrenzt wird durch einen äußeren bzw. einen
inneren Mantel, insbesondere Balg 168 bzw. 167.
Die untere Platte 56 kann dabei mit mehreren gleich
beabstandeten Öffnungen 26 versehen sein, in die wiederum
Drucksensoren 30 eingesetzt sind. Bei ungleichförmiger
Kraftanwendung können an den Drucksensoren 30 unterschiedliche
Drücke auftreten, aus denen sich dann durch Kombination der
Meßwerte die tatsächliche Kraft feststellen läßt (vgl. Deutsche
Patentanmeldung P 40 23 747.8). Soll nur ein einziger
Drucksensor 30 verwendet werden, dann läßt sich eine
gleichförmige Druckverteilung und vollständige Druckübertragung
dadurch erzielen, daß vorzugsweise in der Nähe des
Drucksensors 30 in einem ringförmig verlaufenden Kanal ein
niedrigviskoses bis flüssiges Übertragungsmedium eingebracht
wird (vgl. Deutsche Patentanmeldung P 40 02 910.7). Auch diese
Maßnahme beeinflußt die Steifigkeit bzw. Elastizität des
Kraftübertragungselements.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3b ist die Anordnung nach
Fig. 3a abgewandelt mit einem inneren und einem äußeren
Mantelring 177, 178.
Die Fig. 4a, 4b und 5 zeigen Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Kraftmeßeinrichtungen, bei denen der Drucksensor 30 in einen
Block 184 aus elastomerem Material eingebettet ist.
Insbesondere zeigt Fig. 4a ein Kraftmeßelement 180, in dem ein
formbeständiger Ringkörper 82 mit Abdeckplatte 83 einschließlich
des von ihm gestützten Drucksensors 30 einvulkanisiert ist,
wobei wiederum das elastomere Material an den Kontaktflächen
fest haftet. Eine Leitung 84 entsprechend der Leitung 32 der
Fig. 1 führt aus dem Block 184, etwa gehalten durch einen
einvulkanisierten Ring 85, heraus. Da der Ring 85 zwischen einem
oberen und unteren Ringbalg 186 angeordnet ist, bleibt die
Elastizität des Blocks 184 erhalten.
Bei dieser Ausführungsform ist der Balg aus dem oberen und
unteren Ring in dem elastomeren Material des Blocks 184
eingebettet. Es wird dabei die gleiche Wirkung erzielt wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1f, wobei jedoch die
Herstellung, etwa durch Gießen des Blocks 184, vereinfacht wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a ist zu beachten, daß
sowohl die obere als auch die untere Platte 12 bzw. 16 fehlen,
so daß sich diese Kraftmeßvorrichtung 180 in beliebiger Weise
zwischen zwei Elemente einsetzen läßt, wie dies in Fig. 5
veranschaulicht ist. Die beiden einfassenden Elemente sind
beispielsweise Platten 87 und 88, die mit dem Querschnitt des
Kraftmeßelements 190 entsprechenden Vertiefungen 89 versehen
sind, die sich ggf. nach außen erweitern. Ein Anwendungsbeispiel
wäre die Abstützung eines Maschinenfußes 90 auf einem
Fundament 91. Bei dem Kraftmeßelement 190 der Fig. 5 ist
abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4a der Ring 85
im unteren Bereich des elastomeren Blocks 184, und es ist nur
ein Balg 196 eingebettet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4b zeigt eine
Kraftmeßvorrichtung 185, die gegenüber dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4a dahingehend abgewandelt ist, daß die obere und/oder
untere Deckfläche mit einer dünnen Platte 93 bzw. 94, etwa aus
Metall, abgedeckt ist, wobei die Platte(n) am Block 184
anvulkanisiert sind.
Bei einer Abwandlung dieser Ausführungsform können die
Platten 93 bzw. 94 auch im Block 184 einvulkanisiert sein.
Eine weitere Modifikation der Ausführungsbeispiele der
Fig. 4a, 4b und 5 ergibt sich dadurch, daß anstelle des
Ringes 85 eine Platte aus formbeständigen Material, etwa Metall,
Keramik oder Kunststoff einvulkanisiert ist, die umfangsmäßig
verteilt mit Öffnungen versehen ist, so daß das elastomere
Material des Blocks 184 oberhalb und unterhalb der Platte in
direkter Druckübertragung steht, da die Öffnungen mit
elastomerem Material gefüllt sind.
Die Fig. 6a bis 6c zeigen eine sechste Ausführungsform der
Erfindung mit Modifikationen, die sich auf eine besonders
kompakte, insbesondere flache, selbständige bzw. selbsttragende
Kraftmeßvorrichtung bezieht.
Die Fig. 6a zeigt eine Kraftmeßvorrichtung 200 mit einem flachen
Block 204 aus elastomerem Material, der zwischen zwei
Halbschalen 202 und 206 eingefaßt ist, die an seitlich
überstehenden Rändern 207 in geeigneter Weise, etwa durch
Schweißen, Kleben, Fügen oder Nieten miteinander verbunden sind.
In Draufsicht kann die Scheibe kreisförmig sein oder auch eine
beliebige andere Form aufweisen. Der Drucksensor 30 ist wiederum
in dem Block 204 in einer Weise eingebettet, wie sie bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert wurde.
Der Vorteil dieser Ausführungsform ist der einfache Einsatz und
die günstige Fertigung. Um den Block 204 mit eingegossenem
Drucksensor 30 werden die Halbschalen 202, 206 gelegt und
umfangsmäßig am Rand 207 zusammengepreßt und dort verbunden. Im
Einsatz wird die flache Vorrichtung auf eine ebene Unterlage
gelegt und steht sofort zur Messung zur Verfügung. Sie läßt sich
bequem unter jeden Gegenstand schieben, dessen Masse bestimmt
werden soll.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 6b ist eine
Kraftmeßvorrichtung 210 ringförmig ausgebildet, wobei ein
ringförmiger elastomerer Block 214 von entsprechend geformten
Halbschalen 212, 216 umgeben ist, die am Außenrand 217 und an
einem Innenrand 219 miteinander verbunden sind. Der
Innenrand 219 kann eine zentrale Öffnung 218 offenlassen. Bei
dieser Ausführungsform können mehrere Drucksensoren 30
umfangsmäßig vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnet
werden. Andererseits besteht auch hier die Möglichkeit, mit nur
einem Drucksensor 30 zu arbeiten und zur einwandfreien
Druckübertragung im Block 214 einen Ring aus Flüssigkeit oder
niedrigviskosem Material anzuordnen.
Fig. 6c zeigt eine bandartige Ausführungsform einer
Kraftmeßvorrichtung 220, bei der ein streifen- oder bandförmiger
Block 224 aus elastomerem Material von einem Mantel 222 umgeben
ist. Über die Länge der Vorrichtung können mehrere
Drucksensoren 30 in vornehmlich gleichem Abstand voneinander
verteilt sein. Eine derartige bandförmige
Kraftmeßvorrichtung 220 läßt sich beispielsweise zur
Achslastbestimmung von Fahrzeugen quer zu dessen Fahrtrichtung
legen bzw. im Boden versenken. Bei entsprechender Elastizität
und Empfindlichkeit kann eine derartige bandförmige
Kraftmeßvorrichtung 220 zur Füllstandsanzeige in Silos oder
anderen Großbehältern dienen, in die das Band eingetaucht wird.
Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ein keramischer Topfsensor verwendet wird, lassen sich auch
beliebige andere Drucksensoren bei entsprechender Gestaltung der
Öffnung 26 einsetzen. Auch andere Ausführungsformen des Mantels
sind möglich, etwa ein den Block 114 eng einfassendes, nicht
dehnbares Fasergewebe aus Metall, Glas, Kohlenstoff oder
Kunststoff oder eine Art Schlauch mit entsprechender
Versteifung. Insbesondere für hohe Drücke werden die Platten 12
und 16 aus Metall gefertigt sein, bei niedrigeren Drücken käme
auch eine Ausführung in Keramik oder einem anderen
formbeständigen Material in Frage. Beispielsweise könnte an der
Öffnung 26 auch eine Kraftmeßkerze gemäß der Deutschen
Patentanmeldung P 40 03 048.2 angesetzt werden, oder es wird
über der Öffnung 26 an der Unterseite ein Drucksensor
angeflanscht, dessen Membran bzw. anderes Druckaufnahmeelement
die Öffnung 26 überdeckt.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, läßt sich bei entsprechender
Dimensionierung, Ausbildung und Anordnung des Mantels eine
kontrollierte Weichheit in radialer bzw. winkelmäßiger
Auslenkungsrichtung und in horizontaler Verdrehrichtung
erzielen, wobei eine derartige Weichheit auch durch Wahl der
Shore-Härte des elastomeren Materials beeinflußt wird. Die von
der Kraftmeßvorrichtung bei Auslenkungen erzeugte Rückstellkraft
läßt sich somit in weiten Grenzen variieren.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform einer Kraftmeßeinheit 250, die
verdeutlicht, wie das erfindungsgemäße Prinzip mit Vorteil für
eine mehrdimensionale Kraftmessung eingesetzt werden kann.
Im einzelnen ist für die beispielsweise zweidimensionale Messung
eine Basis 252 vorgesehen mit einer zentralen, vornehmlich
viereckpyramidenstumpfförmigen Vertiefung mit zwei sich
gegenüberliegenden Schrägflächen 253, auf denen sich je eine
Kraftmeßvorrichtung 254, beispielsweise ähnlich denjenigen nach
den Fig. 4a, 4b oder 5 abstützt. Bei der vorzugsweise, jedoch
nicht notwendigerweise symmetrischen Anordnung sind die
Schrägflächen 253 zueinander unter einem beliebigen, jedoch
vorzugsweise annähernd rechten Winkel angeordnet. Die
Krafteinleitung erfolgt über ein Krafteinleitungselement 258,
dessen dachförmig zueinander verlaufende Flächen 255 gegen die
oberen Flächen der Kraftmeßvorrichtungen 254 anliegen; die
Flächen 255 stehen jeweils senkrecht auf den Richtungsvektoren
der jeweils zu messenden Kraftkomponenten. Beim
Ausführungsbeispiel bilden sie einen rechten Winkel miteinander.
Das Krafteinleitungselement 258 besitzt beispielsweise die Form
eines Dreieckprismas, wobei auf der nach oben gerichteten
Basisfläche eine Vertiefung 259 vorgesehen sein kann, auf deren
horizontal, d. h. zu den Flächen 255 unter 45° verlaufendem
Boden eine Krafteinleitungskalotte 257 befestigt sein kann.
Wie durch die Kraftpfeile angedeutet, werden auf die
Krafteinleitungskalotte 257 ausgeübte Kräfte auf die beiden
Meßvorrichtungen 254 verteilt, so daß sich nicht nur deren Größe
sondern auch deren Richtung feststellen läßt. Bei einer
zweidimensionalen Anordnung werden Kräfte bzw. Kraftkomponenten
gemessen, deren Vektoren in einer Ebene verlaufen, in der sich
auch die Zentralachsen 260 der Kraftmeßvorrichtungen 254
erstrecken.
Es ist ersichtlich, daß die beiden Kraftmeßvorrichtungen 254
nicht symmetrisch angeordnet sein müssen. Ferner erkennt man,
daß eine Erweiterung auf eine dreidimensionale Messung ohne
weiteres dadurch möglich ist, daß man anstelle einer
Viereckpyramidenstumpf-Vertiefung 259 einen dreieckigen
Querschnitt wählt und drei Kraftmeßvorrichtungen 254 mit
jeweils 120° Winkelversetzung anordnet.
Mit der erfindungsgemäßen Kraftmeßeinheit lassen sich auch
Momente bzw. Momentkomponenten feststellen, die beispielsweise
an einem Punkt M angreifen, der sich als Schnittpunkt der
zentralen Längsachsen der Kraftmeßvorrichtungen 254 ergibt.
Konstruktiv könnte dazu das Krafteinleitungselement 258 durch
ein Gerüst oder jeweils eine Stange ersetzt werden, die sich von
der Krafteinleitungsseite jeder Kraftmeßvorrichtung 254 zum
Schnittpunkt M hin erstreckt. Bei entsprechender Umrechnung in
der Auswertevorrichtung kann der Kraft- bzw.
Momentenangriffspunkt auch an einer beliebigen anderen Stelle
liegen.
Es sei darauf hingewiesen, daß für eine derartige
mehrdimensionale Kraftmeßeinheit nicht nur die
Kraftmeßvorrichtungen 180, 185, 190 gemäß den Fig. 4a, 4b und 5
einsetzbar sind, sondern auch alle anderen Kraftmeßvorrichtungen
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß darüberhinaus
Kraftmeßvorrichtungen einsetzbar sind, die anstelle des Mantels
lediglich ein Korsett aufweisen, wie dies in der Deutschen
Patentanmeldung P 41 02 931.3 im einzelnen beschrieben sind.
Schließlich sei noch erwähnt, daß etwa bei einer zu erwartenden
sehr ungleichen Kräfteverteilung die Kraftmeßvorrichtungen 254
nicht identisch sein müssen, sondern für unterschiedliche
Kraftbereiche ausgelegt sein können, um die Genauigkeit der
Messung zu verbessern.
Gerade das Anwendungsbeispiel einer mehrdimensionalen
Kraftmeßeinheit 250 läßt deutlich den großen Vorteil der
erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtungen 254 etc. erkennen.
Jegliche Schrägstellung des Krafteinleitungselements 258 wird
ohne weiteres durch elastisches Ausweichen der
Kraftmeßvorrichtungen 254 kompensiert.
Obwohl vorstehend verschiedene Variationen und Modifikationen
von Kraftmeßvorrichtungen erläutert wurden, lassen sich die
aufgezeigten Merkmale auch in beliebigen anderen Kombinationen
für Kraftmeßvorrichtungen verwenden, die an die verschiedensten
Anwendungen angepaßt werden können.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtungen
werden beispielsweise zunächst die Platten 12, 16 bzw. 52, 56
vorgefertigt, in die die Drucksensoren 30 in die Öffnungen 26
der Platten 16, 56 eingesetzt werden. Der Balg oder
Mantel 118, 168 etc. wird innen mit einem Benetzungsmittel
vorbehandelt, mit der vorbereiteten, vorzugsweise flüssigen
Materialmischung für das elastomere Material gefüllt, etwa
eingegossen, eingespritzt, eingepreßt oder dgl. und das Material
verfestigt, etwa ausgehärtet, abgebunden, vulkanisiert, etc.,
was vom verwendeten Ausgangsmaterial abhängt. Gegebenenfalls
kann das Vulkanisieren des elastomeren Materials an der
Platte 16 bzw. 56 durch Temperaturanwendung auf die Platte 16
bzw. 56 während oder nach der Aushärtung erreicht bzw.
beschleunigt werden. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4a, 4b
und 5 erfolgt das Gießen in einer Form, in der der Balg oder
Mantel eingesetzt wurde. Alternativ zu dem Gießen des Blocks
kann dieser auch von einer vorgefertigten Stange abgelängt
werden. Bei dem Gießen bzw. Vorfertigen ist darauf zu achten,
daß jede Blasenbildung vermieden wird (vgl. z. B.
EP-PS 2 05 509). Dies kann durch Vakuumanwendung oder Schleudern
erreicht werden.
Die obere Platte 12 bzw. 52 wird entweder nach dem Aushärten,
vorzugsweise aber bereits nach dem Einfüllen des Materials
aufgesetzt. Alternativ dazu kann die obere Platte 12 bzw. 52
auch bereits vor dem Einfüllen des Materials aufgesetzt sein,
wobei dann in der Platte neben einer Einfüllöffnung Öffnungen
zum Austreten der vom einfließenden Material verdrängten Luft
vorgesehen sind.
Wird als elastomeres Material ein Kunststoff verwendet, so läßt
sich dessen Weichheit je nach Zusammensetzung in weiten Grenzen
variieren, so daß auch Shore-Härten bis zu 200 erzielbar sind.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Block aus
elastomerem Material bzw. das erfindungsgemäße
Kraftübertragungselement auch als solches in beliebigem
Zusammenhang einsetzbar ist und zwar überall dort, wo bei der
Kraftübertragung zu einem Meßelement die eingangs erwähnten
Einflüsse ausgeschaltet werden sollen.
Andererseits kann eine fest haftende Verbindung des elastomeren
Blocks mit der oberen und/oder unteren Platte von Bedeutung
sein, was wie angegeben durch Vulkanisation nach Vorbehandlung
erzielt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
prinzipieller Art. Die erfindungsgemäße Maßnahme, nämlich einen
in einen Mantel eingefaßten elastomeren Block zur
Kraftübertragung zu verwenden, läßt sich bei den verschiedensten
Kraftmeßvorrichtungen anwenden, wie sie beispielsweise in
folgenden Druckschriften im einzelnen erläutert sind:
EP 01 45 001, EP 02 05 509, DE-OS 37 25 917, DE-OS 38 18 126 und
DE-OS 40 23 948.
Ein mit Vorzug verwendbarer keramischer Sensor ist näher
beschrieben in den Druckschriften EP 03 33 091, DE-OS 39 07 202
und P 40 02 910.7.
Eine besondere Ausführungsform ergibt sich bei flächigen
Kraftmeßvorrichtungen, etwa Plattformwaagen (vgl.
DE-PS 33 44 901.5). Hier wird zwischen zwei verhältnismäßig großen
planparallelen Platten in eine Elastomerschicht eine größere
Anzahl von Drucksensoren eingebettet, wobei die Elastomerschicht
wiederum umfangsmäßig mit einem Mantel gefaßt wird, der ein
Herausquellen des Elastomers verhindert.
Abschließend sei nochmals auf Fig. 7 verwiesen, aus der aufgrund
der vorstehenden Erläuterungen und Ausführungsbeispiele deutlich
wird, mit welchem erheblichen Vorteil Kraftmeßvorrichtungen
gemäß der Erfindung einsetzbar sind.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtung können
Einflüsse aufgrund von Wärmedehnungen, Belastungsdurchbiegungen
und Seitenkräften, etwa durch Wind und/oder Drehbewegungen um
eine vertikale Achse, ausgeglichen werden.
Ähnliche Abstützungen können bei beliebigen anderen
Einrichtungen erfolgen, bei denen eine Kraftmessung mit hoher
Genauigkeit gewünscht ist, beispielsweise bei Brücken, Maschinen
und dergleichen. Die Platten 12 und 16 können dabei auch eine
beliebige andere Form besitzen, soweit die Stirnflächen des
Blocks 114 vollständig abgedeckt sind.
Claims (27)
1. Kraftmeßvorrichtung mit einem Kraftübertragungselement aus
einem Block aus im wesentlichen inkompressiblem elastomeren
Material, zur Übertragung von Kräften auf mindestens einen
Kraft- oder Drucksensor,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Block (114; 164; 174; 184; 204; 214; 224) umfangsmäßig von
einem in radialer Richtung annähernd unelastischen, in
axialer (Kraft-)Richtung verformbaren Mantel
(118; 148; 151; 154; 168; 177; 178; 186; 196; 202, 206; 212, 216; 222)
eingefaßt ist.
2. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel aus mindestens einem Balg
(118; 167, 168) aus Metall, einem unelastischen Gewebe,
Schlauch oder Kunststoff besteht.
3. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel
(148; 151; 154, 202, 206; 212, 216; 222; 226) aus Blechmaterial
bzw. als Kunststoffschicht ausgebildet ist.
4. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel,
insbesondere der Balg (118; 186; 196) in dem elastomeren
Material des Blocks (114, 144; 184) zumindest zu einem großen
Teil eingebettet, insbesondere eingegossen ist.
5. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere
Material fest an dem Mantel
(118; 148; 151; 154; 168; 177; 178; 186; 196; 202, 206; 212, 216; 222)
haftet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Block (z. B. 114; 164) des
Kraftübertragungselements mit einem Krafteinleitungselement
(12; 52) in Kontakt ist.
7. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Drucksensor(en) (30) in dem elastomeren Material des Blocks
(z. B. 184) eingebettet ist (sind).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Drucksensor(en) (30) in das
Krafteinleitungselement (12; 52) oder bevorzugt in das
Kraftaufnahmeelement (16; 56) eingesetzt ist (sind).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material an dem
Krafteinleitungselement (12; 52) und/oder dem
Kraftaufnahmeelement (16; 56) fest haftet, bevorzugt
anvulkanisiert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (30) ein
Topfgehäuse mit Boden als Meßmembran aufweist und im Innern
mit elastomerem Material gefüllt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (30) in einer
Ausnehmung (26) bevorzugt des Kraftaufnahmeelements (16)
austauschbar eingesetzt ist, in der auch eine
Sensorschaltung (34, 36) untergebracht sein kann.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement
(160; 170; 210) ringförmig ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Krafteinleitungselement (52) und/oder das
Kraftaufnahmeelement (56) mit einer zentralen Öffnung
(66, 68; 219) versehen sind/ist und daß der Block
(164; 174; 214) aus elastomerem Material ringförmig ist und
sowohl außen als auch innen umfangsmäßig in einen Mantel
(167, 168; 177, 178; 212, 216) gefaßt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen elastomeren Block
(z. B. 164) vorzugsweise in der Nähe des bzw. der
Drucksensor(en) (30) ein ringförmiger Kanal ausgebildet
ist, der mit einem niedrigviskosen bis flüssigen
Druckübertragungsmedium gefüllt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Block (184) an seiner Ober-
und/oder Unterseite mit einer dünnen Metallplatte abgedeckt
ist, die auch in dem elastomeren Material des Blocks (184)
eingebettet sein kann.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der/die Drucksensor(en) (30) in
einem formbeständigen Abstützkörper (82) gehalten ist
(sind), der in den Block (z. B. 184) integriert ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstützkörper eine Lochplatte ist, deren Löcher mit
elastomerem Material durchgehend gefüllt sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Bewegungsbegrenzungsvorrichtungen
(32, 34, 36, 133, 135; 143), die zwischen dem
Krafteinleitungselement (z. B. 12; 141) und dem
Kraftaufnahmeelement (z. B. 16) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Block (204; 214; 224)
verhältnismäßig flach, insbesondere scheiben-, ring- oder
bandförmig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel aus zwei Teil-, insbesondere Halbschalen
(202, 206; 212, 216) besteht, die an einen Außenrand (207; 217)
miteinander verbunden sind.
21. Mehrdimensionale Kraft- und/oder Momentmeßeinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer Basis (252) in Richtung (260) jeder zu messenden
Kraftkomponente je eine Kraftmeßvorrichtung (z. B. 254)
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche
abgestützt ist, während die jeweilige Krafteinleitungsseite
jeder Kraftmeßvorrichtung (254) von einem gemeinsamen
Kraft- bzw. Momentenangriffspunkt (M) in der Richtung (260)
der jeweils zu messenden Kraftkomponente beaufschlagt wird.
22. Verfahren zum Herstellen einer Kraftmeßvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
elastomeres Material zur Blockformung in einen Mantel
eingebracht, vorzugsweise eingegossen wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastomere Material an den Kontaktflächen des Mantels fest
haftet.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel, der vorzugsweise aus Metall ist, mit einem
Benetzungsmittel behandelt und dann das elastomere Material
in den Mantel eingebracht und insbesondere vulkanisiert
wird.
25. Verwendung von Kraftmeßvorrichtungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 18 zur Abstützung für zu wiegende oder
überwachende Einrichtungen, wie Silos, Bunker, Brücken,
Maschinen oder dgl.
26. Verwendung von Kraftübertragungselementen oder
Kraftmeßvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 18 für
eine großflächige Plattformwaage aus zwei planparallelen
Platten, bei der die eine größere Anzahl von Drucksensoren
verteilt enthaltende Zwischenschicht vom Mantel umgeben
ist.
27. Verwendung von Kraftmeßvorrichtungen nach einem der
Ansprüche 19 bis 21 als selbstständige Wiegeeinheit.
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ID=6428493
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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