DE4109744C2 - Verfahren zur Ermittlung der Flächendeckung einer druckenden Vorlage, insbes. einer Druckplatte, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung der Flächendeckung einer druckenden Vorlage, insbes. einer Druckplatte, sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung
der Flächendeckung einer druckenden Vorlage nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und einer Vorrichtung zur
Durchführung des obengenannten Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für die Ermittlung
der Flächendeckung, also zur Bestimmung des prozentualen
Anteils einer druckenden Fläche zur betrachteten
Gesamtfläche. Es kann auf unterschiedlichen technischen
Gebieten zum Einsatz gelangen. Mit ihm ist es möglich, zum
Beispiel die Flächendeckung einer Druckvorlage zu bestimmen.
Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, die Flächendeckung an
einer Druckform einer Druckmaschine, insbesondere an der
Druckplatte einer Offset-Druckmaschine vor dem Druckprozeß
zu bestimmen, um Farbvoreinstellwerte für Farbdosierzonen des
beziehungsweise der Farbwerke der Druckmaschine zu erhalten.
Je genauer die Flächendeckung und damit die
Farbvoreinstellwerte bestimmt werden können, um so schneller
ist der Fortdruckzustand zu erzielen, wodurch Makulatur und
Rüstzeiten verringert werden. Unter diesen Voraussetzungen
lassen sich auch kleine Auflagenhöhen wirtschaftlich drucken.
Es ist bekannt, Flächendeckungen auf Druckplatten mittels
optischer Remission zu messen. Dies erfolgt vorzugsweise
zonal entsprechend der am Farbwerk der Druckmaschine
einzustellenden Farbdosierzonen. Hierzu wird jede Zone der
Druckplatte geeignet beleuchtet und das von der
Druckplattenoberfläche zurückgestreute Licht von einem
Meßkopf erfaßt. Vorzugsweise weist der Meßkopf eine Fotodiode
zum Detektieren der Remission auf. Die gemessenen
Intensitäten werden mit zuvor gemessenen Referenzintensitäten
verglichen. Eine Referenzintensität stammt von einer
sogenannten Volltonfläche, das heißt, einer Fläche, die eine
Flächendeckung von 100% aufweist. Eine weitere
Referenzintensität wird von einer beim Drucken nicht
farbführenden, sogenannten Nullprozentfläche gebildet; ihre
Flächendeckung ist also 0%. Die Volltonfläche und die
Nullprozentfläche bilden zwei Extremwerte, die der
Kalibrierung des Meßkopfes dienen. Vom Meßkopf abgegebene
Signale, die auf einer zwischen den Extremwerten liegenden
Flächendeckung beruhen, können aufgrund der Kalibrierung
prozentual eingestuft werden, das heißt, die diesen Signalen
entsprechenden prozentuale Flächendeckung läßt sich damit
ermitteln. Bei der bekannten Methode ist es daher notwendig,
zum Beispiel am Plattenrand im sujetfreien Bereich, die
lokale Remission für eine Volltonfläche und eine
Nullprozentfläche zu messen. Wird dann im Sujet die
Flächendeckung ermittelt, so wird auf die am Plattenrand
liegenden Referenzflächen bei der Bestimmung der
Flächendeckung zurückgegriffen. Nachteilig ist, daß
insbesondere sujetfreie Druckplattenflächen
(Nullprozentflächen) eine lokal unterschiedliche
Intensitätscharakteristik - im folgenden Inhomogenität
genannt - aufweisen, so daß nicht an jeder Stelle der
Druckplatte von der gleichen Referenz ausgegangen werden
kann. Ideal wäre es, wenn man die Referenz im gleichen
Meßfeld ermitteln könnte, in dem auch die Flächendeckung
festgestellt werden soll. Da in diesem Meßfeld jedoch das
Sujet liegt, kann dort - von Ausnahmen abgesehen - keine
Vollton- beziehungsweise Nullprozentfläche liegen. Würde man
diese dort erzeugen, so wiese das Druckbild an der Stelle
einen Farbfleck beziehungsweise einen farbfreien Bereich auf.
Dies ist nicht nur deshalb unsinnig, weil dadurch das
Druckbild beschädigt wird, sondern führt auch zu einer
Verfälschung der zugehörigen zonalen Flächendeckung.
Aufgrund der lokal verschiedenen Referenzintensitäten ist die
Flächendeckung nur annähernd, nämlich innerhalb eines relativ
breiten Toleranzbandes bestimmbar. Besonders kritisch ist die
Nullprozentflächenreferenz, da diese gegenüber einer
Volltonreferenz lokal wesentlich stärker variiert und bei
gleicher Absolutgröße des Fehlers zu größeren relativen
Fehlern führt.
Aus der DE 36 40 956 A1 ist ein Verfahren zur Ermittlung
einer mittleren zonalen Flächendeckung bekannt, wobei eine
zonale Abtastung der Druckform einer Druckmaschine mit einem
Sensor erfolgt und eine Nullprozentreferenz aus dem
Plattenrand beziehungsweise an einer Meßstelle mit maximaler
Remission ermittelt wird. Anschließend erfolgt eine weitere
Messung der Nullprozentreferenz mit zusätzlicher Filterung.
Dann wird das Sujet der Druckplatte zonal vom Sensor
abgefahren und die ermittelten Meßwerte auf die
Filtertransmissionskurve normiert. Durch Mittelwertbildung
aller normierten Meßwerte für die jeweilige Farbzone wird
dann der Flächendeckungsgrad errechnet und daraus
Farbvoreinstellwerte für die Druckmaschine gewonnen. Fehler,
die sich aufgrund von Inhomogenitäten der
Druckplattenoberfläche einstellen, wirken sich verfälschend
auf das Meßergebnis aus.
In der EP-A-0 229 602 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
beschrieben, welche einen Reflektometer mit zwei Kanälen
umfassen. Der eine Kanal dient zur Erfassung einer
Referenzmessung, der andere Kanal betrifft die Messung der
eigentlichen Probe. Beide Messungen werden verglichen und
anschließend zur Korrektur herangezogen.
Die US 4,566,798 offenbart ein Eichverfahren
mittels Reflektometer, wobei Schwarz-Weiß-Referenzen zur
Bestimmung der notwendigen Korrekturen der Verschiebungen der
Reflektometer-Probemessungen benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu
beschreiben, welche die spektralen Veränderungen der
Druckform, insbesondere der sujetfreien
Druckplattenoberfläche berücksichtigt und die Messung der
kritischen, kleinen Flächendeckungen verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Druckform kann so gestaltet sein, daß die druckenden
und/oder die nichtdruckenden Bereiche eingefärbt sind und
zwar in der Weise, daß die druckenden beziehungsweise die
nichtdruckenden Bereiche eine unterschiedliche Farbigkeit
erhalten. Aufgrund der farblich unterschiedlichen Flächen und
der spektralen Auswertung der Remission läßt sich an jedem
betrachteten Meßfeld unterscheiden, ob eine Beeinflussung des
Meßergebnisses durch eine Inhomogenität stattgefunden hat.
Ist dies der Fall, liegt also eine Inhomogenität vor, so kann
diese bestimmt und das Meßergebnis entsprechend korrigiert
werden, so daß schließlich die tatsächlich vorliegende
Flächendeckung des vorliegenden Meßfeldes ermittelbar ist.
Das Meßergebnis ist damit sehr viel genauer, so daß sich im
wesentlichen fehlerfreie Farbvoreinstellwerte für das
beziehungsweise die Farbwerke einer Offset-Druckmaschine
ermitteln lassen. Damit läßt sich der Fortdruckzustand nach
einem Einrichten der Druckmaschine schneller erreichen.
Kurze Rüstzeiten und ein nur geringer Makulaturanfall sind
die Folgen. Ein Einfärben der Druckform ist heute
standardmäßig zur Sichtbarmachung des Sujets mehr oder
weniger gegeben und erfolgt, zum Beispiel über die Farbgebung
des Fotolacks, der die farbführenden Flächen der Druckform
bildet. Dieses Einfärben wird nunmehr erfindungsgemäß
speziell genutzt.
Insbesondere kann die Einfärbung - wie erwähnt - mit einem
bereits auch schon heute von den Druckplattenherstellern
verwendeten Diazolack erfolgen. Dieser derzeit unter anderem
zur Sichtbarmachung des Sujet verwendete Fotolack wird somit
auch erfindungsgemäß genutzt.
Erfindungswesentlich ist allerdings, daß durch das Einfärben
ein Farbunterschied, also nicht nur eine Farbabstufung (zum
Beispiel hellgrau-dunkelgrau) vorliegt.
Während es jedoch im Stand der Technik gleichgültig war,
welche Farbe der Fotolack relativ zu einer nichtdruckenden
Nullprozentfläche aufwies, muß erfindungsgemäß ein
Farbunterschied zwischen den genannten Flächen bestehen. Im
Stand der Technik reichte es aus, wenn zum Beispiel die
Nullprozentflächen hellgrau und die druckenden, Fotolack
aufweisenden Flächen dunkelgrau waren, da aufgrund dieses
Farbtonunterschieds das Sujet erkennbar und auch die
vorstehend erwähnte Intensitätsmessung zur Ermittlung der
Flächendeckung möglich war. Eine kolorimetrische Messung kann
dann jedoch nicht erfolgen. Dies ist jedoch ein wesentliches
Element der vorliegenden Erfindung, damit Inhomogenitäten
erkannt werden können. Bei dem bekannten Verfahren wurden
Inhomogenitäten, zum Beispiel eine gegenüber dem Plattenrand
im Bereich des Sujets liegende farblich dunklere
Nullprozentfläche als mit einer Flächendeckung behaftetes
Meßfeld angesehen, das heißt, die vorliegende Inhomogenität
wurde falsch interpretiert, so daß Meßfehler unvermeidbar
waren.
Vorzugsweise setzt sich das bei der optischen Abtastung
ermittelte Meßergebnis aus
S1 = fD V1 + (1 - fD) (1 - γ) H1
S2 = fD V2 + (1 - fD) (1 - γ) H2
zusammen, wobei
- - S1, S2 dem Meßergebnis entsprechende Signale,
- - V1, V2 der Volltondichte entsprechende Signale,
- - fD die Flächendeckung,
- - γ die Inhomogenität und
- - H1, H2 der Nullprozentfläche entsprechende Signale sind.
Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn die
Flächendeckung zonal bestimmt wird und wenn aus den zonalen
Flächendeckungswerten Farbvoreinstellwerte für
Farbdosierzonen eines Farbwerks der Druckmaschine ermittelt
werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird ein zusätzlicher,
dritter, spektral abweichender Remissionswert von jedem
Meßfeld ermittelt, der eine örtliche Änderung der Remission
einer druckenden, also Druckfarbe führenden beziehungsweise
bedruckten Fläche, insbesondere Volltonfläche,
berücksichtigt. Hierdurch lassen sich Inhomogenitäten
innerhalb der Volltonflächen ermitteln und bei der Messung
eliminieren. Allerdings sind diese auf Inhomogenitäten von
Volltonflächen beruhenden Fehler sehr viel kleiner als
bei Nullprozentflächen, so daß zwar eine weitere Verbesserung
der Genauigkeit des Meßergebnisses erzielt wird, die jedoch
nicht so gravierend wie bei den Nullprozentflächen
beziehungsweise Flächen mit geringer Flächendeckung ist.
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn das
Sujet eine relativ geringe globale Flächendeckung aufweist,
da dann die Eliminierung der Inhomogenitätsfehler
entsprechend deutlich wird. Bei Vorlagen mit global hoher
Flächendeckung kann es daher vorteilhaft sein, daß das
Meßergebnis einer spektral unabhängigen optischen Erfassung
der
Flächendeckung mit berücksichtigt wird. Dies be
deutet also, daß sowohl nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren als auch nach dem bekannten Verfahren des
Standes der Technik die Flächendeckungen ermittelt
und die Ergebnisses beider Verfahren bei der end
gültigen Bestimmung der Flächendeckung verwendet
werden. Weist die Druckform keinen Farbunterschied,
sondern nur Farbstufungen (zum Beispiel grau in
grau) auf, so kann mit der erfindungsgemäßen Vor
richtung jedoch stets noch nach dem bekannten, er
wähnten, sogenannten Ein-Filter-Verfahren gearbei
tet werden.
Zur Verbesserung der Bestimmung der Flächendeckung
kann es vorteilhaft sein, bei der Ermittlung der
Inhomogenität eines Meßfeldes die Inhomogenitäten
benachbarter Meßfelder und primär ermittelter Flä
chendeckung (nach dem oben beschriebenen sogenann
ten Zwei-Filter-Verfahren) zur Glättung heranzuzie
hen. Hierdurch wird der Umstand berücksichtigt, daß
sich die Inhomogenitäten zumeist zwischen benach
barten Meßpunkten nicht sprunghaft, sondern stetig
ändern, so daß "Ausreißer" aufgrund von Meßfehlern
oder dergleichen keine gravierenden Auswirkungen
haben. Insofern ist es vorteilhaft, wenn zunächst
durch Bestimmung der Inhomogenitäten der gesamten
Vorlage (insbesondere Druckplatte) eine örtliche
Inhomogenitätsverteilung bestimmt wird. Hieraus
läßt sich dann eine vorläufige Pseudonullprozentre
ferenz an jedem Punkt ermitteln. "Pseudo" deshalb,
weil diese Nullprozentreferenz nur indirekt ermit
telt wurde, da ja das Sujet nicht "entfernt" werden
kann und "vorläufig" deshalb, weil die so gewon
nenen Pseudonullprozentreferenzen anschließend
durch Glättung, Gewichtung oder Bewertung mittels
jedem betrachteten Punkt benachbarter Inhomogenitä
ten korrigiert werden, so daß schließlich eine end
gültige Pseudonullprozentreferenz für jedes Meßfeld
vorliegt. Damit kann dann die endgültige Bestimmung
der jeweiligen lokalen Flächendeckung erfolgen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Ermittlung der Flächendeckung, insbesondere zur
Durchführung des beschriebenen Verfahrens, mit min
destens einem, die Vorlage optisch abtastenden Meß
kopf, der einen Remissions-Lichtempfänger mit Fil
teranordnung aufweist, so daß aufgrund unterschied
licher Filterung von jedem optisch abgetasteten
Meßfeld mehrere spektral verschiedene Meßergebnisse
erzielt werden können. Die Filteranordnung kann
mehrere Filter aufweisen, so daß bei jeder Messung
ein anderes Filter verwendbar ist. Es kann jedoch
auch derart vorgegangen werden, daß eine der Mes
sungen ohne Filter und eine andere oder mehrere an
dere mit Filter erfolgen. Ferner ist es möglich,
daß der Remissions-Lichtempfänger mehrere licht
empfindliche Elemente aufweist, denen die Remission
über die entsprechenden Filter zugeleitet wird.
Dies hat den Vorteil, daß gleichzeitig mehrere Mes
sungen durchgeführt werden können. Alternativ ist
es auch denkbar, daß der Remissions-Lichtempfänger
nur ein lichtempfindliches Element aufweist und daß
in dessen Strahlengang die Filter einschwenkbar
sind. Im letzten Fall können die verschiedenen Mes
sungen jedes Meßfeldes jedoch dann nur nacheinander
durchgeführt werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Meßkopf einen
Strahlteiler aufweist, der die Remission einer er
sten Fotodiode direkt, also ohne zusätzliche Filte
rung, und einer zweiten Fotodiode über ein die Fil
teranordnung bildendes Filter zuleitet. Gleichzei
tig kann somit die Remission eines Meßfeldes auf
spektral unterschiedliche Weise gemessen werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Meßkopf einen weiteren Strahlteiler
aufweist, der die Remission einer dritten Fotodiode
über ein weiteres Filter zuleitet. Damit erhält die
erste Fotodiode die Remission ungefiltert, die
zweite Fotodiode über ein Filter und die dritte Fo
todiode über das weitere Filter, das sich vom er
sten Filter in seiner Filtercharakteristik unter
scheidet.
Um die gesamte Vorlage, insbesondere das Sujet der
Druckform in kurzer Zeit flächendeckend erfassen zu
können, sind vorzugsweise mehrere Meßköpfe neben
einander angeordnet, wobei die Meßköpfe relativ zur
Vorlage verfahrbar sind. Alternativ können die
Meßköpfe auch ortsfest angeordnet sein und die Vor
lage bewegt werden. Vorzugsweise ist die Reihe der
Meßköpfe derart lang, daß die Sujet-Länge be
ziehungsweise die Sujet-Breite vollständig erfaßt
wird. Entweder sind die Meßköpfe in Druckrichtung
der Druckform verfahrbar oder aber quer zur Druck
richtung. Alternativ ist es jedoch auch möglich,
daß zum Beispiel ein oder mehrere Meßköpfe zur op
tischen Abtastung auf mäanderförmiger Bahn über die
Druckform oder bei Hin- und Rücklauf durch Ver
schieben der Sensoranordnung unterschiedliche Teil
flächen der Druckform erfassen.
Das beziehungsweise die Filter können vorzugsweise
als Kantenfilter oder als Tristimulusfilter ausge
bildet sein bei besonderer Beachtung ihres gegen
seitigen Verlaufes.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Filter
funktion durch eine spektroskopische Erfassung der
Remission mittels zum Beispiel eines Spektralfoto
meters vorzunehmen und eine nachgeschaltete rech
nergestützte Zusammenfassung benachbarter Wellen
längenintervalle zu bilden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch
möglich, anhand der Referenzsignale für die Voll
ton- und die Nullprozentflächen zu erkennen, wel
cher Plattentyp (das heißt, von welchem Hersteller
beziehungsweise aus welchem Material) eingesetzt
wird. Insofern läßt sich mit Hilfe der erfindungs
gemäßen Vorrichtung auch eine Druckplattenkennung
durchführen. Dabei ist es auch möglich, nach Erken
nung einer Platte die zu erwartenden Inhomogenitä
ten von vornherein näherungsweise zu berücksichti
gen, das heißt, die charakteristischen Daten über
diese Inhomogenitäten werden gespeichert und bei
einem neuen Einsatz dieser Plattentypen benutzt.
Dies ermöglicht beispielsweise eine plattenspezifi
sche Auswertung des Meßergebnisses mit einem einfa
cheren Algorithmus.
Die Figuren veranschaulichen die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Ermittlung der Flä
chendeckung einer Druckplatte für eine
Offset-Druckmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Variante
entsprechend der Darstellung in Fig. 2,
Fig. 4 ein mit Remissions-Lichtempfänger verse
hener Meßbalken der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Prinzipzeichnung zur Verdeutlichung
der Remission,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Meßbalken der
Fig. 4 mit zwei Remissionslichtem
pfängern,
Fig. 7 ebenfalls einen Querschnitt durch den
Meßbalken nach einem anderen Ausführungs
beispiel,
Fig. 8 den Remissions-Lichtempfänger in perspek
tivischer, geöffneter Darstellung,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Remissions-
Lichtempfänger,
Fig. 10 ein Beispiel der spektralen Transmission
der beiden in dem Meßkopf der Fig. 9
verwendeten Filter,
Fig. 11 ein Diagramm der Remissionen verschiede
ner Flächendeckungen einer Druckplatte
einer Offset-Druckmaschine in Abhängig
keit der Flächendeckung,
Fig. 12 ein Diagramm der Signale eines Zwei
Filter-Meßkopfes, wobei das Diagramm den
mathematischen Hintergrund des erfin
dungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, mit der die zo
nale Flächendeckung einer Vorlage, insbesondere ei
ner Druckplatte einer Offset-Druckmaschine ermit
telt werden kann.
Die Vorrichtung weist einen pultförmigen Meßtisch 1
auf. Auf den Meßtisch 1 wird eine zu messende
Druckplatte 2 aufgelegt und vorzugsweise durch Un
terdruck pneumatisch gehalten. Hierzu sind ent
sprechende Saugkanäle in dem Meßtisch 1 vorgesehen.
Am Meßtisch 1 ist ein Meßbalken 3 verfahrbar ge
lagert. Betrachtet man die Fig. 2 und 3, so ist
ersichtlich, daß der Meßbalken in den Richtungen
des Doppelpfeils 4 verfahrbar ist. Unter der An
nahme, daß der Pfeil 5 die Druckrichtung der auf
dem Meßtisch 1 gehaltenen Druckplatte 2 angibt, ist
der Meßbalken 3 somit quer zur Druckrichtung ver
schiebbar.
Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist es jedoch auch möglich, daß der
Meßbalken 3 gegenüber dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 3 um 90° versetzt angeordnet ist, so
daß er in beziehungsweise entgegen der Druckrich
tung verschoben werden kann.
Auf dem Meßtisch sind ferner nicht näher darge
stellte Bedien- und Anzeigefelder 6 vorgesehen.
Ferner kann auf dem Meßtisch oder der Druckplatte
ein Eichstreifen 7 (Fig. 2) beziehungsweise ein
Eichfeld 8 (Fig. 3) vorgesehen sein.
Die für die Eichung notwendige Vollton-Referenzflä
che kann - wie erwähnt - am Plattenrand liegen, und
es ist möglich, die Vollton-Referenzfläche zum Bei
spiel durch Aufschieben einer Eichfeldmaske zur
Verfügung zu stellen; dies würde unter Umständen
die Herstellung der Druckplatte vereinfachen.
Die Fig. 4 zeigt beispielhaft den Meßbalken 3 in
schematischer Darstellung. Dieser weist zwei Licht
quellen 9 auf, die vorzugsweise als Leuchtstofflam
pen ausgebildet sind. In Längsrichtung des Meßbal
kens 3 sind reihenförmig eine Vielzahl von Meßköp
fen 10 etwa zwischen den beiden Leuchtstofflampen
angeordnet. In der Fig. 4 ist lediglich ein Meß
kopf detailliert dargestellt. Bei Verwendung nur
eines Meßkopfes ist dieser in Längsrichtung des
Meßbalkens verschiebbar angeordnet, so daß die
Druckplatte zum Beispiel mäanderförmig vollständig
abgetastet werden kann. Insgesamt können auch zum
Beispiel 32 Meßköpfe reihenförmig nebeneinanderlie
gend angeordnet sein, deren optisches Gesichtsfeld
durch ein Blendenrost 11 zum Beispiel auf
32,5 · 32,5 mm2 begrenzt ist. Unter der Annahme,
daß diese Gesichtsfeldlänge der Breite einer Farb
zone der (nicht dargestellten) Offset-Druckmaschine
entspricht, kann somit in einer Stellung des
Meßbalkens 3 eine Zone der Druckplatte 2 erfaßt
werden. Wird der Meßbalken nach dem Erfassen dieser
Zone um das Maß einer Zone verlagert, so kann an
schließend die angrenzende Zone optisch abgetastet
werden. Jede einzelne Zone ist in eine entspre
chende Anzahl von Meßfeldern 12 unterteilt, die den
Öffnungen des Blendenrosts 11 entsprechen. Im ge
nannten Ausführungsbeispiel sind zum Beispiel 32
Meßköpfe und somit auch 32 Meßfelder 12 je Meßbal
kenstellung vorgesehen.
Bevor auf den genaueren konstruktiven Aufbau des
Meßbalkens 3 eingegangen werden soll, wird anhand
der Fig. 5 die mit dem Meßtisch 1 durchführbare
Remissionsmessung verdeutlicht. Das von den in Fig. 4
dargestellten Lichtquellen 9 einfallende
Licht 13 gelangt auf die Oberfläche der Druckplatte
2, die - je nach Flächendeckung - mit einer ent
sprechenden Vielzahl von Rasterpunkten oder Voll
flächenanteilen 14 bestimmter Größe versehen ist.
Entsprechend der vorhandenen Flächendeckung wird
das einfallende Licht 13 von der Oberfläche der
Druckplatte 2 in spektral unterschiedlicher Weise
reflektiert. Dieses reflektierte Licht 15 passiert
gegebenenfalls ein Filter 16 (hierauf wird noch nä
her eingegangen) und gelangt dann zu einem Remissi
ons-Lichtempfänger 17, der sich im jeweils zugehö
rigen Meßkopf 10 befindet.
Die Fig. 6 verdeutlicht den konstruktiven Aufbau
des Meßbalkens 3. Dieser weist ein Gehäuse 18 auf,
in dem die Meßköpfe 10 untergebracht sind. Die bei
den Lichtquellen 9 befinden sich ebenfalls in dem
Gehäuse 18 und sind gegenüber den Meßköpfen 10 mit
lichtundurchlässigen Wandungen 19 abgeschirmt. In
Richtung auf die Meßfelder 12 sind als Blenden aus
gebildete Lichtaustrittsöffnungen 20 vorgesehen,
die zum Beispiel mit Streuscheiben 21 versehen
sind. Durch die Streuscheiben 21 wird ein diffuses
Licht auf die abzutastende Vorlage gestrahlt.
Die beiden Ausführungsbeispiele der Meßbalken 3 in
den Fig. 6 und 7 unterscheiden sich durch eine
abweichende Ausbildung der Meßköpfe 10. Zunächst
sei auf den Meßkopf 10 des Ausführungsbeispiels der
Fig. 7 eingegangen. Er weist ein Gehäuse 22 auf,
das an seinem unteren Ende mit einer Lichtein
trittsöffnung 23 versehen ist. Gegebenenfalls kann
dort und/oder vor den Fotodioden 24, 25, 26 noch
eine Optik vorgesehen sein. Jeder Meßkopf 10 weist
einen Remissions-Lichtempfänger 17 auf, der im Aus
führungsbeispiel der Fig. 7 aus drei Fotodioden
24, 25 und 26 besteht. Innerhalb des Gehäuses 22
sind zwei Strahlteiler 27 und 28 angeordnet. Die
Ausbildung ist so getroffen, daß das in die Licht
eintrittsöffnung 23 einfallende remittierte Licht
zunächst auf den Strahlteiler 27 trifft und dort
derart geteilt wird, daß ein Anteil auf die Fotodi
ode 24 gelangt. Der übrige Teil tritt entlang der
optischen Achse 29 durch den Strahlteiler 27 hin
durch und gelangt zum Strahlteiler 28. Hier erfolgt
eine Aufteilung derart, daß ein Anteil zur Fotodi
ode 25 und ein den Strahlteiler 28 durchdringender
Anteil zur Fotodiode 26 gelangt. Der Fotodiode 25
ist ein Filter 30 und der Fotodiode 26 ein Filter
31 vorgeschaltet. Das vom Strahlteiler 27 der Foto
diode 24 zugeleitete Licht passiert kein Filter.
Allerdings ist auch ein Ausführungsbeispiel mög
lich, bei dem auch dort ein Filter vorgesehen ist,
dies insbesondere auch dann, wenn eine Anpassung
des Signalpegels vorgenommen werden soll. Un
abhängig davon, ob zwei Filter 30, 31 und kein wei
teres oder noch ein drittes Filter vorgesehen sind,
handelt es sich definitionsgemäß bei dem Meßkopf 10
der Fig. 7 um einen Drei-Filter-Meßkopf (sofern
kein drittes Filter vorgesehen ist, kann die spek
trale Empfindlichkeit der Fotodiode 24 als Filter
angesehen werden).
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 unterscheidet
sich im Hinblick auf den Meßkopf 10 dadurch vom
vorgenannten Ausführungsbeispiel, daß nur zwei Fo
todioden, nämlich die Fotodiode 24 und die Foto
diode 25 vorgesehen sind. Die Fotodiode 25 liegt
nicht mehr an der Seite des Gehäuses 22, sondern am
Kopfende. Es ist auch nur ein Strahlteiler 27 vor
gesehen. Das durch die Lichteintrittsöffnung 23
einfallende Licht gelangt ungefiltert zur Fotodiode
24 und - aufgrund des Strahlteilers 27 - anteilmäßig
auch zur Fotodiode 25, wobei dabei das Filter 30
passiert wird. Entsprechend dem zuvor erwähnten
Ausführungsbeispiel kann auch der Fotodiode 24 ein
Filter vorgeschaltet sein. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 handelt es sich um einen Zwei-Filter-
Meßkopf (auch wenn nur ein Filter 30 vorgesehen
ist; entsprechend der verwendeten Terminologie kann
die spektrale Empfindlichkeit der Fotodiode 24 auch
als Filter angesehen werden).
Wesentlich ist, daß die spektrale Transmission der
einzelnen Filter 30, 31 (beziehungsweise des drit
ten, der Fotodiode 24 zugeordneten Filters) unter
schiedlich ist. Dies kann insbesondere der Fig. 10
entnommen werden, die die Filtercharakteristik des
Filters 30 beziehungsweise 31 zeigt (die ent
sprechenden Bezugszeichen sind den zugehörigen
Kennlinien zugeordnet).
Die Fig. 8 und 9 verdeutlichen nochmal den Auf
bau des Drei-Filter-Meßkopfes 10.
Eine weitere nicht dargestellte Ausführungsform be
steht darin, daß der Meßkopf nur eine Fotodiode mit
einem mit mehreren verschiedenen Filtern versehenes
Filterrad aufweist.
Bevor nunmehr näher auf die Erfindung eingegangen
werden soll, wird zunächst die bekannte Methode zur
Ermittlung der Flächendeckung einer Druckplatte er
läutert, da dann die gegenüber der Erfindung be
stehenden Unterschiede deutlicher werden.
Wie bereits erläutert, werden die Flächendeckungen
beziehungsweise die zonalen Flächendeckungen auf
Druckplatten über die optische Remission gemessen.
Dabei macht man sich zunutze, daß zur Sichtbar
machung des Sujets die im Druck farbführenden Stel
len vom Druckplattenhersteller mittels eines Foto
lacks eingefärbt sind beziehungsweise sich farblich
von den farbführenden Flächen unterscheiden. Die
Remission einer Meßstelle (Meßfeld 12) mit einer
bestimmten Flächendeckung setzt sich aus zwei Kom
ponenten zusammen:
- - der Remission des lokalen Volltonflächen anteils gewichtet mit der Flächendeckung und
- - der Remission des lokalen nichtdruckenden sogenannten Nullprozentflächenanteils ge wichtet mit dem Komplement der Flächen deckung.
Das am Remissions-Lichtempfänger 17 der Fig. 5
empfangene Signal ist dann
Dabei ist Φ0 das Spektrum des einfallenden
Lichtes, β die Remission des Meßfelds 12, T die
Transmission eines Filters, SE die spektrale Em
pfindlichkeit der Fotodiode und λ die Wellenlänge.
Die Integrationsgrenzen λ1 und λ2 liegen typischer
weise im sichtbaren Bereich beziehungsweise sind
den spektralen Verläufen der einzelnen Terme ange
paßt. Insbesondere bei niedrigen Flächendeckungen
tritt bei den bekannten Verfahren jedoch der Nach
teil auf, daß sich Meßfehler einstellen. Dies ist
hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die freie
Druckplattenoberfläche optisch inhomogen ist: Die
auf einer Nullprozentfläche gemessene Remission
kann sich lokal unterscheiden, das heißt, sie
stimmt möglicherweise nicht mit der am Plattenrand
gemessenen Nullprozentreferenzremission überein.
Die obengenannte Gleichung zeigt, daß das em
pfangene Signal S von mehreren Parametern abhängig
ist. Daraus wird deutlich, daß die spektrale Em
pfindlichkeit durch Verwendung unterschiedlicher
Filter, das heißt, τ variabel, Φ und SE konstant
oder aber auch durch unterschiedlich einfallendes
Licht, das heißt, Φ variabel τ und SE konstant oder
schließlich durch eine unterschiedliche spektrale
Empfindlichkeit der verwendeten Fotodioden des Re
mission-Lichtempfängers, das heißt, SE variabel, τ
und Φ konstant erzielt werden kann.
Im folgenden wird auf das Verfahren mit unter
schiedlichen Filtern τ eingegangen.
Das Signalmodell der bekannten Methode, die auch
als Ein-Filter-Methode (mit einem Ein-Filter-Meß
kopf) bezeichnet wird (auch wenn kein Filter vor
handen ist, kann die zur Auswertung verwendete Fo
todiode aufgrund spektraler Empfindlichkeit als
Filter angesehen werden) lautet:
S = fD V + (1 - fD) H
mit S als gemessenem Signal, H als Nullprozentre
ferenz, V als Volltonreferenz sowie fD als Flächen
deckung.
Bei dem bekannten Verfahren geht man davon aus, daß
die gemessene Remission nur von den Rasterpunkten
beziehungsweise von Volltonflächen beeinflußt wird;
das Signal S ist also nur von der Flächendeckung fD
abhängig. Die bereits erwähnten Inhomogenitäten
werden also nicht berücksichtigt und gehen fehler
haft als Flächendeckung ein.
Als Flächendeckung fD ergibt sich dann der Wert:
Eine Berücksichtigung einer Inhomogenität kann bei
dem bekannten Verfahren jedoch dann erfolgen, falls
S größer als H gemessen wird, da daraus eine ne
gative Flächendeckung resultiert, was physikalisch
nicht möglich ist. Insofern kann hier eine, wenn
auch nur unvollkommene Korrektur angebracht werden.
Es gibt jedoch keine Möglichkeit, zuverlässig die
lokale Nullprozentreferenz im Meßfeld 12 des Sujets
selbst zu bestimmen. Vielmehr wird die der entspre
chenden Zone zugeordnete Nullprozentreferenz am
Rande der Druckplatte gemessen und dann für die ge
samte Zone verwendet. Für sämtliche Zonen werden
also die entsprechenden zugehörigen Referenzen am
Plattenrand gemessen; sie können dann nur global
innerhalb der zugehörigen Zone benutzt werden. Die
lokale Nullprozentreferenz des jeweils zugehörigen
Meßfeldes 12 läßt sich nach der bekannten Methode
nicht näherungsweise ermitteln.
Im vorstehenden wird der Hauptmangel der bekannten
Ein-Filter-Methode deutlich; die korrekte Formel
für die lokale Flächendeckung lautet nämlich:
dabei ist s die Sensornummer (Nummer des ent
sprechendes Meßkopfes 10) und z die Zonennummer.
Tatsächlich benutzt man im Stand der Technik in Er
mangelung einer lokalen Referenz jedoch:
s = 0 bedeutet die zonale Referenz.
V(0,0) bedeutet eine für alle Zonen global gültige
einzige Meßstelle.
Während die fehlenden lokalen Referenzen für die
Volltonreferenz noch akzeptiert werden kann, da bei
Volltonflächen nur geringe Inhomogenitäten auftre
ten, trifft dies für die Nullprozentreferenz nicht
zu. Es gilt:
H (s, z) ≠ H (0, z).
Dies bedeutet, daß die lokale Referenz H(s,z) i.a.
nicht mit der zonalen Referenz H(0,z) überein
stimmt.
Erfindungsgemäß ist für eine verbesserte Messung
vorgesehen, daß die lokalen Referenzen ermittelt
werden, man also nicht mit einer Plattenrandre
ferenz arbeitet und diese jeweils unterschiedlichen
Meßfeldern der zugehörigen Zone zuordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Zwei-Filter-Methode (die
mit einem Zwei-Filter-Meßkopf 10 durchgeführt
wird), wird die lokale Nullprozentreferenz nähe
rungsweise innerhalb der Meßfelder 12 des Sujets
der Druckplatte 2 bestimmt. Dies erfolgt aufgrund
eines Modells. Grundannahme ist dabei, daß die
spektrale Veränderung der lokalen Nullprozentrefe
renz relativ zur zonalen Nullprozentreferenz durch
einen Skalar 1-γ beschrieben werden kann. Dieser
Ansatz bedeutet in bezug auf die tatsächlichen Ver
hältnisse, daß die lokale Referenz heller oder
dunkler sein kann als die zonale Referenz, farblich
aber gleich sein muß. Das Signalmodell lautet er
findungsgemäß:
S = fD V + (1 - fD) (1 - γ) H,
wobei mit γ die Inhomogenität bezeichnet wird. Ferner
kann eine sogenannte Pseudoreferenz H* definiert
werden. Sie ergibt sich zu:
H* (s, z) = (1 - γ (s, z)) H (0, z).
Die Pseudoreferenz H* (s, z) läßt sich für jede Meß
stelle (für jedes Meßfeld 12) berechnen. Damit ist
sie lokal. "Pseudo" heißt die Referenz deshalb,
weil es nicht die tatsächliche Referenz ist, da
sich das Sujet nicht zu Meßzwecken "entfernen"
läßt, sondern sie ist (lediglich) eine zur zonalen
Referenz spektral ähnliche. Es gilt daher:
H* (s, z) ≃ H (s, z).
Für die beiden Unbekannten fD und γ müssen pro Meß
feld 12 zwei Signale gemessen werden. Dies ist mit
den beiden Fotodioden 24 und 25 und aufgrund der
spektralen Unterscheidung durch das Filter 30 mög
lich. Für die Berechnung der Flächendeckung ergibt
sich dann analog zu der aus dem Stand der Technik
bekannten Formel:
Anhand der Fig. 12 soll das erfindungsgemäße Ver
fahren durch einen zweidimensionalen Signalraum
verdeutlicht werden. Voraussetzung für die prakti
sche Messung ist, daß sich die druckenden Flächen
der Druckplatte 2 farblich gegenüber den nicht
druckenden Flächen unterscheiden. Es sei zum Bei
spiel davon ausgegangen, daß es sich um eine Alumi
nium-Druckplatte handelt, deren nichtdruckende Flä
chen (anodisch oxidiertes Aluminium) grau sind und
daß ein blauer Fotolack (Diazolack) verwendet wird,
der sich auf den druckenden Flächen befindet. Da
der Meßkopf 10 zwei Fotodioden 24 und 25 aufweist,
werden pro Meßfeld zwei Signale aufgenommen, die
auf der Ordinate beziehungsweise Abszisse des Koor
dinatensystems der Fig. 12 dargestellt sind. Es
handelt sich dabei einmal um das Signal eines Fil
ters 1 - zum Beispiel für kurzwelligen Bereich
durchlässig - (dies sei das Signal der Fotodiode 24,
die - wie bereits erläutert - entweder ein Filter ha
ben kann oder auch keins) sowie um das Signal des
Filters 2, welches zum Beispiel in vorteilhafter
Weise zu Filter 1 komplementäres Licht durchläßt,
das von der Fotodiode 25 aufgenommen wird. Mit V1
und V2 sind die Signale der Fotodioden 24 und 25
bezeichnet, die von einer Volltonfläche (Vollton
referenz) abgenommen worden sind. Mit den Signalen
H1 und H2 ist die zonale Nullprozentreferenz ge
kennzeichnet. Auf die Kalibrierung des Fotodioden
paars wird nachfolgend noch näher eingegangen. Mit
S1 und S2 wird das von dem Meßkopf 10 erfaßte Si
gnal an dem momentan lokal erfaßten Meßfeld 12 be
zeichnet. Die aufgenommenen Signale führen im zwei
dimensionalen Signalraum zu den Vektoren -, und
. Erfindungsgemäß muß der Vektor *, das heißt
also, der die Inhomogenitäten berücksichtigende
Vektor die gleiche Richtung wie der Vektor haben.
Wird der Vektor soweit verlängert, daß er die
Verlängerungsgrade der Endpunkte der Vektoren und
schneidet, so ergibt sich der Endpunkt des Vektors
*. Dieser läßt sich wiederum in H₁* und H₂*
zerlegen. Der Abstand der Endpunkte der Vektoren
und * gibt also die Korrekturgröße an, die die Inhomogenitäten
berücksichtigt. Entsprechend dem Signalmodell
der Fig. 12 liegen also die Vektoren -*, und auf einer Geraden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 12 kann als 2-dimensionaler
Farbraum angesehen werden, wobei der
Winkel beispielsweis eines aus den Signalen "Filter 1"
beziehungsweise "Filter 2" gebildeten Vektors bezüglich der Achsen als Farbigkeit und die
Länge des Vektors als Intensität interpretiert
werden kann. Die Signale "Filter 1" und "Filter 2"
entstehen durch die spektral unterschiedlichen Fotodioden
24 und 25. Würde beispielsweise Filter 1
im kurzwelligen Spektralbereich messen und hätte
die Meßfläche 12 beispielsweise einen höheren kurzwelligen
Blauanteil, so würde der zugehörige Signalvektor
oberhalb des in der Fig. 12 angezeigten
Vektors liegen, da die Intensität hinter dem
kurzwelligeren Filter höher wäre.
Deutlich wird aus der Fig. 12 erkennbar, daß die
Nullprozentreferenz skalierbar ist. Dies bedeutet,
daß der Vektor für Inhomogenitäten γ < 0 zu verlängern
oder für Inhomogenitäten γ < 0 zu verkürzen
ist.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß gemäß der
spektralen Auswirkung die Inhomogenität von einer
durch die Flächendeckung bewirkten Änderung unter
schieden werden kann.
Zur Kalibrierung (Eichung) der Anordnung wird wie
folgt vorgegangen:
Der Meßbalken 3 wird über eine Eichfläche gefahren,
welche entweder getrennt von der Druckplatte 2
ebenfalls auf dem Meßtisch 1 liegt (dann aber genau
von demselben Plattentyp sein muß wie die verwen
dete Druckplatte 2), oder aber vorteilhaft in die
Druckplatte 2 integriert ist. Diese Eichfläche be
steht zum Beispiel für jede Zone zur Hälfte aus ei
ner Volltonfläche und zur anderen Hälfte aus einer
Nullprozentfläche, die jeweils groß genug sind, um
das optische Gesichtsfeld der Fotodioden 24 und 25
vollständig auszufüllen. Es wird dann die In
tensität des remittierten Lichtes auf jeder der
beiden Referenzflächen gemessen. Dies liefert die
Daten (0, z) für die Nullprozentfläche und (0, z)
für die Volltonfläche, welche für die spätere Auswertung
gespeichert werden.
Anschließend wird dann der Meßlauf vorgenommen, wo
bei aufgrund des Signalmodells für jedes Meßfeld
(Meßstelle) die lokale Flächendeckung fD (s,z) und
die lokale Inhomogenität γ (s,z) berechnet wird.
Bei der Endauswertung wird erfindungsgemäß berück
sichtigt, daß die Inhomogenitäten γ (s,z) auf der
erfindungsgemäßen spektralen Basis der zonalen
Nullprozentreferenzen (0, z) innerhalb der Druckplatte
sogenannte Pseudonullprozentreferenzen
* (s, z) definiert. Diese Pseudonullprozentreferenzen
* geben an, wie die Druckplatte 2 ohne Sujet
aussehen würde, wenn die Remission sujetfreier Flä
chen innerhalb der Druckplatte 2 skaliert aus der
Nullprozentremission des Druckplattenrandes hervor
gehen würde. Aus der Bestimmung der sujetfreien so
genannten Nullprozentplatte können dann die vorlie
genden Inhomogenitäten lokal erkannt werden.
Um ein besonders gesichertes Meßergebnis zu erhal
ten, kann nach einer Weiterbildung vorgesehen sein,
daß die so ermittelte Nullprozentplatte noch einer
Glättung, oder Gewichtung oder Bewertung unterzogen
wird, das heißt, die lokal ermittelten Inhomogeni
täten werden mit benachbarten Inhomogenitäten ver
glichen und sprunghafte Änderungen werden ver
ringert. Zu dieser Glättung können unterschied
liche, an sich bekannte Verfahren der Mathematik
eingesetzt werden.
Die Glättung kann gewichtet in der Weise durchge
führt werden, daß die Signale eines Meßortes (s,z)
dann eine hohe Gewichtung erfahren, wenn die an
dieser Stelle (s,z) zunächst ermittelte Flächen
deckung niedrig ist, da gerade dort die Inhomogeni
tät der sujetfreien Fläche besser erfaßbar ist.
Kommt - gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel - ein
Meßkopf 10 gemäß Fig. 7 (Drei-Filter-Meßkopf) zum
Einsatz, so ist es möglich, nicht nur die Inhomo
genität von Nullprozentflächen, sondern auch von
Volltonflächen zu berücksichtigen. Allerdings ist
insbesondere der Einfluß der Inhomogenität von
Volltonflächen gegenüber der Inhomogenität von
Nullprozentflächen auf das Meßergebnis wesentlich
kleiner.
Erweitert man das Zweifiltermodell um ein weiteres
Filter, so hat man für das Signalmodell eine Frei
heit mehr (neben der Flächendeckung fD und der In
homogenität γ) mit der man das tatsächlich vorhan
dene Remissions-Spektrum eines Meßfeldes durch be
kannte Referenz-Remissionen nachbilden kann. Das
Signalmodell sieht dann wie folgt aus:
= fD (1 - δ) V + (1 - fD) (1 - γ) H
Damit ist eine Skalierung in der Art von Inhomogenitäten
nicht nur bei einer Nullprozentfläche
(mit γ bezeichnet), sondern auch bei Volltonflächen
(mit δ bezeichnet) einführbar.
Es ergibt sich dann:
S = fD (1 - δ) V + (1 - fD) (1 - γ) H
oder als dreidimensionaler Vektor geschrieben:
= fD * + (1 - fD) *
Hierbei gilt:
* = (1 - δ)
* = (1 - γ) .
* = (1 - γ) .
Damit werden also spektrale Veränderungen in allen
signalbestimmenden Größen in erster Näherung erfaßt
und nicht nur wie in dem ausführlicher be
schriebenen Signalmodell bei der Nullprozentremis
sion.
Die Fig. 11 zeigt die spektrale Remission einer
Volltonfläche V sowie einer Nullprozentfläche H.
Deutlich ist erkennbar, daß aufgrund der farbigen
(blauen) Volltonfläche ein spektraler Verlauf be
steht. Die nichtdruckende Nullprozentfläche H (0%)
hingegen (dunkelgrau) hat ein nahezu gleichmäßiges
Spektrum. Ferner sind Remissionen von Flächen
deckungen von 4,10 und 20% eingetragen. Je größer
die Flächendeckung wird, um so stärker wird der
kurvenförmige Verlauf der Volltonfläche V (100%)
angenommen.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung be
steht auch die Möglichkeit anstelle von Filtern die
Messung der Remission spektroskopisch vorzunehmen,
zum Beispiel mit einem Spektralfotometer, das den
sichtbaren Bereich des Lichts zum Beispiel in 32
Intervalle á 10 nm zerlegt. Mit einem nachgeschalte
ten Rechner können dann benachbarte Wellenlängen
intervalle zu einer optimalen Zwei-Filter-Kombina
tion oder aber auch zu einer Drei-Filter-Kombina
tion zusammengefaßt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Ermittlung der Flächendeckung einer
druckenden Vorlage, insbesondere einer Druckform einer
Offset-Druckmaschine, mittels photoelektrischer Messung und Berechnung, wobei auf der Vorlage die
druckenden gegenüber den nichtdruckenden Flächen
verschiedenartig sind, sowohl
mindestens eine Volltonfläche als auch mindestens eine
druckfreie 0%-Fläche vorgesehen sind und die Vorlage eine
ortsabhängige, die Ermittlung der Flächendeckung
beeinflussende Inhomogenität γ in der druckfreien Fläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Abtasten mittels mindestens zweier Sensoren (24, 25, 26) entsprechender Flächen mindestens zwei entsprechend dem Farbunterschied geeignet gewählte, spektral voneinander abweichende Remissionswerte aufgenommen werden, wobei von der Volltonfläche mindestens zwei Werte V1, V2, von der druckfreien 0%-Fläche mindestens zwei Werte H1, H2 und von der eigentlichen Meßfläche (12) mindestens einmal die mindestens zweite Werte S1, S2 gemessen werden,
daß dann zur Bestimmung der für die Farbvoreinstellung zu ermittelnden Flächendeckung fD ein Bestimmungsgleichungssystem aufgestellt wird, aus dem die zu bestimmende Flächendeckung fD und die zur Korrektur der Flächendeckung fD erforderliche Inhomogenität γ wertemäßig gelöst wird.
daß durch Abtasten mittels mindestens zweier Sensoren (24, 25, 26) entsprechender Flächen mindestens zwei entsprechend dem Farbunterschied geeignet gewählte, spektral voneinander abweichende Remissionswerte aufgenommen werden, wobei von der Volltonfläche mindestens zwei Werte V1, V2, von der druckfreien 0%-Fläche mindestens zwei Werte H1, H2 und von der eigentlichen Meßfläche (12) mindestens einmal die mindestens zweite Werte S1, S2 gemessen werden,
daß dann zur Bestimmung der für die Farbvoreinstellung zu ermittelnden Flächendeckung fD ein Bestimmungsgleichungssystem aufgestellt wird, aus dem die zu bestimmende Flächendeckung fD und die zur Korrektur der Flächendeckung fD erforderliche Inhomogenität γ wertemäßig gelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleichsystem folgendermaßen lautet:
S1 = fD V1 + (1 - fD) (1 - γ) H1;S2 = fD V2 + (1 - fD) (1 - γ) H2.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzlicher, dritter, spektral abweichender
Remissionswert von jedem Meßfeld (12) ermittelt wird, der
eine örtliche Änderung der Remission der druckenden
Fläche, Volltonfläche, berücksichtigt und
das Bestimmungsgleichungssystem
einschließlich der weiteren Inhomogenität δ bezüglich
der Volltonfläche lautet:
S1 = fD (1 - γ) V1 + (1 - fD) (1 - δ) H1;S2 = fD (1 - γ) V2 + (1 - fD) (1 - δ) H2;S3 = fD (1 - γ) V3 + (1 - fD) (1 - δ) H3,wobei jeweils ein Meßwerttripel S1, S2, S3; V1, V2, V3; H1, H2, H3
aufgenommen wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächendeckung fD zonal bestimmt wird und daß
aus den zonalen Flächendeckungswerten
Farbvoreinstellwerte für Farbdosierzonen eines Farbwerks
der Druckmaschine ermittelt werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Inhomogenität γ, δ eines Meßfelds
(12) die Inhomogenitäten benachbarter Meßfelder (12) zur
Glättung herangezogen werden.
6. Vorrichtung zur Ermittlung der Flächendeckung von
Vorlagen, insbesondere von Druckformen einer
Offset-Druckmaschine, zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
mit einer Einrichtung zum photoelektrischen Abtasten der Flächen und einer Einrichtung zur Berechnung,
gekennzeichnet durch mindestens einen, die
Vorlage abtastenden verfahrbaren Meßkopf (10), der
wellenlängenselektiv arbeitende optische Bauelemente (Lichtquelle 9; Filter 30, 31; Fotodioden 24, 25, 26;
Strahlteiler 27, 28) aufweist, so daß aufgrund unterschiedlicher spektraler
Auswertung von jedem optisch abgetasteten Meßfeld (12)
mehrere, spektral unterschiedliche Meßwerte
ermittelbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Meßköpfe (10) nebeneinander angeordnet sind
und daß die Meßköpfe (10) relativ zur Vorlage verfahrbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßköpfe (10) in Druckrichtung der Druckform
verfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßköpfe (10) quer zu Druckrichtung der
Druckform verfahrbar sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das beziehungsweise die Filter (30, 31) als
Kantenfilter oder Tristimulusfilter ausgebildet ist
beziehungsweise sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Remission der Flächen spektroskopisch
mittels eines Spektralfotometers erfaßbar ist und die spektral unterschiedlichen Meßwerte mit der nachgeschalteten
Recheneinrichtung durch Zusammenfassung und Gewichtung benachbarter
Wellenlängenintervalle gewinnbar sind.
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