DE4109738C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Ganzmetall-Federkissen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Ganzmetall-FederkissenInfo
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- DE4109738C2 DE4109738C2 DE4109738A DE4109738A DE4109738C2 DE 4109738 C2 DE4109738 C2 DE 4109738C2 DE 4109738 A DE4109738 A DE 4109738A DE 4109738 A DE4109738 A DE 4109738A DE 4109738 C2 DE4109738 C2 DE 4109738C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
Ganzmetall-Federkissen aus Metallgewirkstücken.
Ganzmetall-Federkissen werden bisher folgendermaßen herge
stellt: Auf einer Rundstrickmaschine wird der Metalldraht
zu einem Schlauch gestrickt, der anschließend zu einem dop
pellagigen Band breitgelegt wird. Dieses wird mit einer
transversalen Wellung (Gaufrierung) versehen. Vom gaufrier
ten Band werden Stücke vorgegebener Länge abgeschnitten und
zu einem Wickel aufgerollt. Das Ende des Gewirkstückes wird
durch Häkeln von Hand am Wickel festgelegt, und der so er
haltene Gewirkwickel wird von Hand in eine Preßform
gesteckt und in einer Presse zusammengepresst, wobei die
einzelnen Drähte der Gewirklagen in engen Reibschluß
zueinander kommen und das Federkissen die jeweils gewünsch
te Endgeometrie erhält.
Diese Art der Herstellung ist sehr zeitintensiv.
Die DE-PS 10 96 707 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen
eines Schwingungsdämpfers zur passiven Schwingungsisolie
rung, bei dem ein feiner Federdraht auf einem Rundwirkstuhl
geeigneter Art zu einem Schlauch verarbeitet wird, der
ausgeflacht und mit Wellungen versehen wird und dann
zu einem Zylinder gerollt wird und axial mit Hilfe eines
Stempels verdichtet wird. Eine Vorrichtung zur automati
sierten Herstellung eines solchen schwingungsdämpfenden
Kissens ist nicht offenbart.
Die DE-PS 12 43 923 offenbart ein ringförmiges Kissen,
das durch Wirken oder Verweben von Metalldraht und durch
Rollen oder eine anderweitige Bündelung zu einem Ring
hergestellt wird, worauf dieser unter sehr hohem Druck
auf die für den besonderen Anwendungsfall erforderliche
Endform und -dichte zusammengedrückt wird. Auch in dieser
Druckschrift ist keine Vorrichtung zur automatisierten
Herstellung eines ringförmigen Kissens offenbart.
Die DE 38 12 820 A1 offenbart eine Anlage zum kontinuier
lichen Herstellen eines gefalteten Federkiesenmaterials,
das mittels Walzen senkrecht zur Förderrichtung einer
Kompaktierung und längs der Förderrichtung einer Stauchung
unterzogen wird. Ein aufgewickeltes Material wird dabei
nur in Zusammenhang mit einer Vorratsrolle erwähnt.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung zum
Herstellen von Ganzmetall-Federkissen geschaffen werden,
welche ein weitgehend automatisiertes Herstellen ohne
menschliches Eingreifen ermöglicht, insbesondere das manu
elle Einlegen der Gewirkwickel in die Preßform erübrigt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Herstell
vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellvorrichtung erfolgt das
Aufwickeln der Gewirkstücke im Inneren einer Wickelhülse,
die zugleich als Einführhilfe für eine Preßhülse dient.
Damit kann der fertige Gewirkwickel einfach maschinell von
der Wickelstation in die Preßstation übergeführt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 2 hat man eine stets
fest vorgegebene, spielfreie Zuordnung zwischen der Innen
fläche der Wickelhülse und der Innenfläche der Preßhülse.
Auch benötigt man keine besonderen und präzise positionie
renden Transportmittel zum Bewegen der Wickelhülse zwischen
Wickelstation und Preßstation.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3 zeichnet sich durch einen
besonders einfachen mechanischen Aufbau aus. Darüber hinaus
hat man keinerlei Stoßstelle zwischen Wickeldorn und Preß
dorn. Der Preßstempel kann einfach über den Wickeldorn
hinwegbewegt werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im
Hinblick auf ein einfaches Antreiben des Wickeldornes von
Vorteil.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 5 kann man auf eine
zwischen die obersten Lagen des Gewirkwickels zwischenge
wickelte Gegenelektrode verzichten, da der Schweißstrom
zwangsläufig in radialer Richtung geführt wird. Eine der
artige Gegenelektrode macht den mechanischen Aufbau der
Vorrichtung komplizierter, da sie durch einen gesonderten
Antrieb in axialer Richtung aus dem Gewirkwickel herausge
zogen werden muß, bevor letzterer kompaktiert wird.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 dient
dazu, ohne eine in den Wickel eingeschobene Gegenelektrode
durch Mikroschweissungen das Gewirkstückende am Wickel fest
zulegen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
einerseits ein besonders einfaches und leichtes Abstreifen
des fertigen Gewirkwickels vom Aufwickeldorn erhalten. Da
rüber hinaus erleichtert es diese Weiterbildung auch, den
Preßstempel unter geringem radialem Spiel über den Auf
wickeldorn zu schieben.
Gemäß Anspruch 8 lassen sich aus dem Aufwickeldorn ausfahr
bare Greifmittel auf besonders einfache Weise realisieren
und betätigen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im
Hinblick auf hohen Durchsatz der Herstellvorrichtung von
Vorteil, da das Wickeln und Verschließen der Gewirkwickel
und das Pressen in verschiedenen, räumlich getrennten Ar
beitsstationen gleichzeitig durchgeführt werden kann.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 10 kann eine Zuführ
schiene, über welche das Gewirkstück der Aufwickelstation
zugeführt wird, raumfest angeordnet werden. Sie braucht
beim Bewegen des Schrittschalttisches nicht aus der Schritt
schalttischbahn herausbewegt zu werden.
Den gleichen Vorteil erhält man bei einer Vorrichtung ge
mäß Anspruch 11 auch für die Befestigungseinrichtung, die
zur Aufwickelstation gehört.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 12 erhält man gut re
produzierbare Mikroschweissungen zum Festlegen des Gewirk
stückendes am Wickel auch bei schlecht leitendem und nicht
sehr dicht gewickelten Metallgewirk. Dabei hat die Auf
wickelstation insgesamt noch mechanisch übersichtlichen
Aufbau, da die Gegenelektrode und der Aufwickeldorn in
entgegengesetzter Richtung aus der beidseitig offenen
Wickelhülse herausgezogen werden.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 13 kann leicht vorge
geben werden, unter wieviele Lagen des Gewirks die Gegen
elektrode in den Wickel gelegt wird.
Dabei kann man gemäß Anspruch 14 das Gewirkstückende unter
Berücksichtigung von Längenschwankungen des Gewirkstückes
sehr präzise in unmittelbarer Nachbarschaft der Befestigungs
einrichtung positionieren.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 15 erhält man bei die
ser Feinpositionierung des Gewirkstückendes eine automati
sche Berücksichtigung des Radius des Gewirkwickels bei der
Bestimmung des Restdrehwinkels für den auf den Aufwickel
dorn arbeitenden Antrieb.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Maschine
zum Herstellen von Ganzmetall-Federkissen;
Fig. 2 einen transversalen Schnitt durch eine Aufwickel
station der in Fig. 1 gezeigten Maschine;
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch die Aufwickelstation
nach Fig. 2 längs der dortigen Schnittlinie
III-III;
Fig. 4 und 5 ähnliche Schnitte wie Fig. 2, in welchen die
letzten beiden Phasen des Aufwickelvorganges
wiedergegeben sind;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Steuerung für die
Aufwickelstation der Maschine nach Fig. 1;
Fig. 7 einen longitudinalen Schnitt durch die Haupt
teile einer Preßstation der in Fig. 1 gezeig
ten Maschine;
Fig. 8 einen longitudinalen Schnitt durch eine kombi
nierte Aufwickel/Preßstation; und
Fig. 9 eine axiale Aufsicht auf das antriebsseitige
Ende des Aufwickeldornes der kombinierten Sta
tion nach Fig. 8 und einen transversalen Halb
schnitt durch den Arbeitsabschnitt des Aufwickel
dornes.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Maschinenbett bezeichnet, welches
eine insgesamt mit 12 bezeichnete Aufwickelstation trägt,
in welcher in der Praxis 1-2 m lange gaufrierte Gewirkstüc
ke aus Federdraht zu einem Gewirkwickel mit einem Durchmes
ser von beispielsweise 4 cm und einer Höhe von beispiels
weise 5 cm gewickelt werden und das Gewirkstückende durch
Mikroschweissungen am Wickel befestigt wird. Wickelhülsen
14, in denen dieses Aufwickeln und Schließen der Gewirkwic
kel in nachstehend näher beschriebener Weise erfolgt, sind
an Armen 16 eines insgesamt mit 18 bezeichneten Schritt
schalttisches 18 befestigt, der durch einen Antrieb 20
in Schritten von 90° um eine horizontale Achse bewegbar
ist.
Das Maschinenbett 10 trägt ferner eine insgesamt mit 22
bezeichnete Preßstation, die der Aufwickelstation 12 bezüg
lich der Achse des Schrittschalttisches 18 gegenüberliegt
und in welcher die Gewirkwickel zu einem Federkissen axial
zusammengestaucht werden, dessen Höhe in etwa die Hälfte
der Ausgangshöhe des Wickels beträgt.
Nunmehr werden unter Bezugnahme auf die Fig. 1-5 Einzel
heiten der Aufwickelstation 12 beschrieben:
Ein Wickelantrieb 24 treibt einen insgesamt mit 26 bezeich
neten Aufwickeldorn an. Dieser hat einen Flansch 28, der
unter Spiel vom einen Ende her etwas in die in der Auf
wickelstation 12 jeweils stehende Wickelhülse 14 eingreifen
kann, wie in Fig. 3 wiedergegeben. Ein vorderer Wickel
abschnitt 30 des Aufwickeldornes 26 erstreckt sich im we
sentlichen durch die gesamte Wickelhülse 14 und trägt auf
seiner Mantelfläche vier Sätze von Mitnehmdrähten 32, die in
Wickelrichtung (Pfeil 34) angestellt sind.
In der Umfangswand der beidseitig offenen Wickelhülsen 14,
die stumpf an die zugehörigen Arme 16 angesetzt sind, ist
ein Zuführfenster 36 vorgesehen. Dessen unten liegende Be
grenzungsfläche 38 liegt etwas höher als die oberste Man
tellinie des Wickelabschnitts 30, so daß das freie Ende
eines Gewirkstückes 40 beim freitragenden Vorschieben über
die Begrenzungsfläche 38 hinweg oberhalb des Wickelab
schnittes 30 in die Bahn der in Richtung des Pfeiles 34
umlaufenden Mitnehmdrähte 32 gerät und so vom Aufwickeldorn
26 mitgenommen wird. Die obere Begrenzungsfläche 42 des
Zuführfensters 36 verläuft tangential zur Innenfläche der
Wickelhülse 14.
Zum definierten Zuführen des Gewirkstückes 40 ist eine Zu
führschiene 44 vorgesehen, die eine Bodenwand 46 und seit
liche Führungswände 48 aufweist. Beim Schienenende ist ein
transversaler runder Führungsstab 50 vorgesehen, der zusam
men mit einer vor ihm liegenden transversalen Leiste 52
einen Einführtrichter für das Gewirkstück 40 bildet und
das Gewirkstück auf der Bodenwand 46 hält, so daß es eine
definierte Lage zu einer Lichtschranke 54 einnimmt, die
ein in die Bodenwand 46 eingelassenes Sendeteil 56 und ein
fluchtend in der Leiste 52 angeordnetes Empfängerteil 58
umfaßt.
In Fig. 2 ist die Bahn der äußersten Mantellinie der Wic
kelhülse 14 durch einen gestrichelten Kreis 60 angedeutet,
die Bahn der innersten Mantellinie durch einen gestrichel
ten Kreis 62. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Stirn
fläche der Zuführschiene 44 tangential zum Kreis 60 angeord
net. Ihr im wesentlichen gegenüberliegend ist tangential
zum Kreis 62 eine insgesamt mit 64 bezeichnete Schweißein
richtung vorgesehen. Diese umfaßt drei in Bohrungen 66 eines
Gehäuses 68 verschiebbare Schweißelektroden 70, die jeweils
über eine Isolierhülse 72 in der zugeordneten Bohrung 66 ge
führt sind. Bei in der Aufwickelstation 12 stehender Wic
kelhülse 14 fluchten Bohrungen 74 der Wickelhülse mit den
Bohrungen 66, so daß die Enden der Schweißelektroden 70
gegen die Oberfläche des in der Wickelhülse 14 erzeugten
Gewirkwickels 76 gefahren werden können, wobei das Ende
der Schweißelektroden 70 in den Bohrungen 74 ähnlich ge
führt ist wie in den Bohrungen 66.
Die Schweißelektroden 70 sind durch nicht gezeigte Federn
vorgespannt, so daß sie beim Schweißen nach Erweichen des
Gewirkmateriales elastisch nachgestellt werden.
Die Schweißelektroden 70 arbeiten mit einer zylindrisch
gekrümmten Gegenelektrode 78 zusammen, die von einer Elek
trodenwelle 80 getragen ist, wie insbesondere aus Fig.
3 ersichtlich. Die Elektrodenwelle 80 ist mit einem Flansch
82 versehen, der das rechts gelegene Ende der Wickelhülse
14 ähnlich verschließt, wie dies der Flansch 28 für das
links gelegene Hülsenende tut. Mittig ist der Flansch 82
mit einer Vertiefung 84 ausgebildet, in welche das Ende
des Wickelabschnittes 30 unter Spiel eingreifen kann.
Die Gegenelektrode 78 ist über den größten Teil des Auf
wickelvorganges unter dem Zuführfenster 36 geparkt, wie
dies die Fig. 2 und 3 zeigen.
Durch eine vor der Lichtschranke 54 liegende zweite Licht
schranke 86 wird ein Elektrodenantrieb 88 angesteuert, der
auf die Elektrodenwelle 80 arbeitet. Die Lage der zweiten
Lichtschranke 86 ist so gewählt, daß nach In-Umlauf-Ver
setzen der Gegenelektrode 78 (ebenfalls im Sinne des Pfei
les 34) gerade eine volle Anzahl von Gewirklagen über die
Gegenelektrode 78 gewickelt wird und das Ende des Gewirk
stückes 40 um die Größe der Schweißpunkte hinter der Mitte
der Gegenelektrode 78 liegt. Damit wird wirklich das äus
serste Ende des Gewirkstückes 40 am Gewirkwickel 40 fest
gelegt, und man hat keine abstehenden Enden, die eine spä
tere Handhabung des Gewirkwickels, aber auch des fertigen
Federkissens, beeinträchtigen würden. Einzelheiten der
Steuerung des Elektrodenantriebes 88 werden später unter Be
zugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Wie Fig. 1 zeigt, sitzt der Wickelantrieb 24 auf einem
ersten parallel zur Achse des Schrittschalttisches 18 ver
fahrbaren Schlitten 90, der durch einen doppelt wirkenden
hydraulischen Arbeitszylinder 92 bewegt wird. Ähnlich
sitzt der Elektrodenantrieb 88 auf einem Schlitten 94, der
durch einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder 96 bewegt
wird. Durch entsprechende Beaufschlagung der Arbeitszylin
der 92, 96 lassen sich somit der Aufwickeldorn 26 und die
Gegenelektrode 78 in axialer Richtung aus dem in der in der
Aufwickelstation 12 stehenden Wickelhülse 14 erzeugten
Gewirkwickel in axialer Richtung herausziehen, und anschlie
ßend kann diese Wickelhülse 14 durch den Schrittschalttisch
18 zunächst in eine 90°-Zwischenstellung und anschließend in
eine 180°-Preßstellung bewegt werden.
Um die Reibung zwischen der feststehenden Wickelhülse 14
und der Außenfläche des umlaufenden Gewirkwickels 76 zu
verkleinern, kann man die Innenfläche der Wickelhülse mit
eng benachbarten halbrunden Gleitrippen 98 versehen, wie
in Fig. 2 dargestellt.
Mit jedem Weiterschalten des Schrittschalttisches 18 kommt
eine leere Wickelhülse 14 in die Aufwickelstation 12, und
durch entsprechende Druckbeaufschlagung der Arbeitszylinder
92, 96 werden jeweils Aufwickeldorn 26 und Gegenelektrode
78 axial ins Innere der jeweiligen Wickelhülse 14 eingefahren,
so daß man jeweils zu Beginn eines Wickelvorganges die in
den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausgangsverhältnisse hat.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Wickelantrieb 24 über
einen steuerbaren Schalter 102 mit einer Netzleitung 104
verbindbar, um den Aufwickeldorn 26 in Richtung des Pfeiles
34 in Drehung zu versetzen. Die Steuerung des Schalters
102 erfolgt vom "1"-Ausgang einer bistabilen Kippschaltung
106 her, deren Setzausgang "S" mit dem Ausgang der ersten
Lichtschranke 54 verbunden ist. In Fig. 6 sollen alle
durch Flanken triggerbare Bauelemente auf ansteigende Signal
flanken ansprechende Bauelemente sein.
Das Ausgangssignal der zweiten Lichtschranke 86 wird auf
den Setzeingang einer weiteren bistabilen Kippschaltung
108 gegeben, deren "1"-Ausgang mit der Steuerklemme eines
weiteren Schalters 110 verbunden ist. Über letzteren ist
der Elektrodenantrieb 88 mit der Netzleitung 104 verbindbar.
Das Anhalten von Wickelantrieb 24 und Elektrodenantrieb
88 erfolgt gleichzeitig durch Rücksetzen der beiden bista
bilen Kippschaltungen 106 und 108 in Abhängigkeit von der
abfallenden Signalflanke der Lichtschranke 54 durch einen
speziell ausgebildeten digitalen Restwinkelsteuerkreis 112.
Der Restwinkelsteuerkreis 112 ist an einen mit dem Wickelan
trieb 24 zusammenarbeitenden, für ein vorgegebenes Winkelin
krement jeweils einen Impuls abgebenden Drehmelder 114
angeschlossen, dessen Ausgangssignal überein UND-Glied 116
auf einen Hilfszähler 118 gegeben wird.
Eine kleine Strecke vor der Lichtschranke 54 ist eine wei
tere Lichtschranke 120 vorgesehen, deren Ausgangssignal
über einen Inverter 122 mit der Setzklemme einer bistabilen
Kippschaltung 124 verbunden ist. Deren "1"-Ausgang steuert
die zweite Klemme des UND-Gliedes 116 an. Zugleich mit dem
Setzen der Kippschaltung 124 wird auch der Hilfszähler 118
auf Null zurückgestellt.
Zur eigenen Rückstellung ist die Kippschaltung 124 über
einen Inverter 126 mit dem Ausgangssignal der Lichtschranke
54 beaufschlagt. Der jeweils erhaltene Stand im Hilfszähler
118 entspricht somit derjenigen Anzahl von Winkelinkrementen
des Wickelantriebes 24, die zum Bewegen des Gewirkstückendes
von der Lichtschranke 120 zur Lichtschranke 54 erforderlich
waren. Diese Anzahl ist abhängig vom jeweiligen Radius des
Gewirkwickels 76. Aus dieser Anzahl kann nun mit besserer
Genauigkeit berechnet werden, um wieviele Winkelschritte
der Wickelantrieb 24 noch weiter bewegt werden muß, damit
das Ende des Gewirkstückes 40 unmittelbar vor den Schweiß
elektroden 70 zu liegen kommt.
Diese Umrechnung erfolgt digital so, daß man mit dem Aus
gangssignal des Hilfszählers 118 einen Korrekturspeicher
128 ansteuert, in welchem die entsprechenden Winkelwerte
zuvor abgelegt wurden. Der jeweils zutreffende Restwinkelwert
wird als Inkrement-Anzahl auf die Voreinstellklemmen PR eines
Zählers 130 gegeben. Die Aktivierung des Korrekturspeichers
128 und des Zählers 130 erfolgt über Verzögerungsglieder
132, 134 vom "0"-Ausgang der Kippschaltung 124 her.
Durch das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 134 wird
gleichzeitig ein UND-Glied 136 durchgeschaltet, über welches
die Ausgangsimpulse des Drehmelders 114 auf eine Abwärtszähl
klemme des Zählers 130 gegeben werden. Das Ausgangssignal
an der Vorzeichen-Klemme S des Zählers 130 kann dann über
einen Inverter 138 zum Rückstellen der bistabilen Kippschal
tungen 106 und 108 verwendet werden. Nun liegt das Gewirk
stückende kurz vor den Schweißelektroden 70.
Durch das "0"-Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung
106 wird zugleich über einen Verzögerungskreis 140, dessen
Periode etwas länger ist als die zum Festschweißen des Ge
wirkstückendes am Gewirkwickel benötigte Zeit, eine mono
stabile Kippschaltung 142 angestoßen. Diese steuert einen
Schalter 144 an, über den eine zweite Speiseklemme des Wic
kelantriebes 24 mit der Netzleitung 104 verbindbar ist,
bei deren Beaufschlagung der Wickelantrieb 24 in dem Pfeil
34 entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. In dieser
Drehrichtung arbeiten sich die Mitnehmdrähte 32 aus dem
Gewirkwickel 76 heraus. Die Periode der Kippschaltung 142
entspricht der zum Herausziehen des Aufwickeldornes 26 aus
dem Gewirkwickel benötigten Zeit.
Das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 142 wird
auf einer Leitung 146 bereitgestellt, um ein gleichzeitiges
gegensinniges axiales Herausziehen von Aufwickeldorn 26
und Gegenelektrode 78 aus dem Gewirkwickel 76 durch ent
sprechende Druckbeaufschlagung der Arbeitszylinder 92, 96
herbeizuführen.
Wie aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich, fluchtet in der
Preßstation 22 eine Wickelhülse 14 jeweils mit einer Preß
hülse 148 derart, daß die Innenflächen beider Hülsen bündig
ineinander übergehen. Die Preßhülse 148 ist durch eine
Halterung 150 fest mit dem Maschinenbett 10 verbunden. Ihr
Boden wird durch einen Schieber 152 gebildet, der in rahmen
festen Führungsnuten 154 läuft.
Durch den Schieber 152 ist ein Preßdorn 156 geführt, der
mit der Kolbenstange 158 eines doppelt wirkenden Arbeits
zylinders 160 verbunden ist.
Ein Preßstempel 162 ist durch die Wickelhülse 14 in die
Preßhülse 148 hineinbewegbar und schiebt hierbei den Gewirk
wickel 76 in die Preßhülse 148 und auf den Preßdorn 156.
Der Preßstempel 162 hat eine mittige Bohrung 164, in welche
der Preßdorn 156 hineinlaufen kann. Beim weiteren Vorschie
ben des Preßstempels 162 durch den zugeordneten Preßzylin
der 166 wird der Gewirkwickel 76 zwischen dem Schieber 152
und der Stirnfläche des Preßstempels 162 zusammengedrückt.
Nach Aufrechterhalten der Preßzeit über eine vorgegebene
Zeitspanne hinweg wird dann der Preßzylinder 166 entlastet
und der Preßdorn 156 durch den Arbeitszylinder 160 aus dem
fertigen Federkissen herausgezogen, welches in Fig. 7 ge
strichelt bei 168 angedeutet ist. Das Zurückfahren des Preß
dorns 156 erfolgt bis hinter den Schieber 152, so daß letz
terer anschließend in zur Zeichenebene von Fig. 7 senk
rechter Richtung durch einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder
170 (vgl. Fig. 1) weggefahren werden kann. Durch weiteres
Vorschieben des Preßstempels 162 wird dann das fertige Fe
derkissen aus der Preßhülse 148 ausgestoßen und gelangt
auf eine Abgaberutsche 172.
Danach wird der Preßstempel 162 wieder in die in Fig. 7
gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt, ebenso der Schieber
152 und der Preßdorn 156. Danach kann eine weitere Wickel
hülse 14 mit einem weiteren Gewirkwickel 76 in die Preßsta
tion 22 bewegt werden.
In Fig. 7 sind die Schweißstellen, mit denen das Gewirk
stückende am Gewirkwickel festgelegt sind, schematisch
durch Kreuze angedeutet.
Bei einer abgewandelten Vorrichtung zur Herstellung von
Federkissen, deren wichtigste Teile in Fig. 8 wiedergege
ben sind, erfolgt das Wickeln, Verschweißen und Pressen
in einer einzigen Arbeitsstation. Vorrichtungsteile, die
obenstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1-7 schon in
vergleichbarer Funktion erläutert wurden, sind wieder mit
denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals
detailliert beschrieben.
Die Wickelhülse 14 ist nunmehr aus elektrisch isolierendem
Material, z. B. einem Keramikmaterial hergestellt und über
Bolzen 174 direkt mit der Preßhülse 148 verbunden.
Der Aufwickeldorn 26 hat einen Schaftabschnitt 176, der
drehbar durch den Preßstempel 162 hindurchgeführt ist, und
der Preßdorn 156 ist direkt an den Aufwickeldorn 26 angeformt.
Die Bohrung 164 hat einen größeren Durchmesser aufweisen
den hinteren Bohrungsabschnitt 178, welcher die federnden
Mitnehmdrähte 32 unter Spiel aufnehmen kann, während ein
die Preßfläche abstützender zum Preßdorn 156 passender Boh
rungsabschnitt 180 nur kurze axiale Abmesssung aufweist.
Ein Drehantrieb für den Aufwickeldorn 26 sitzt hinter dem
Preßstempel 162 und ist wieder ähnlich auf einem Schlitten
gelagert, wie in Fig. 1 dargestellt.
Bezüglich des Aufwickelns eines Gewirkstückes arbeitet die
kombinierte Wickel/Preßstation nach Fig. 8 gleich wie oben
beschrieben. Das Festschweißen des Gewirkstückendes erfolgt
aber durch die über der Zeichenebene zu denkende Schweißein
richtung 64 ohne separate Gegenelektrode. Als Gegenelektrode
dienen die unteren Lagen des Gewirkwickels in Verbindung
mit dem Aufwickeldorn 26. Da die Wickelhülse 14 elektrisch
nicht leitend ist, hat man auch so einen definierten Strom
von den Schweißelektroden weg in radialer Richtung.
Ist der Gewirkwickel 76 fertig, wird bei der Vorrichtung
nach Fig. 8 einfach der Preßstempel 162 gegen den Schieber
152 bewegt. Ist der Gewirkwickel ausreichend kompaktiert,
wird der Wickelantrieb in Fig. 8 nach links bewegt, wo
durch der Preßdorn 156 aus dem Schieber 152 und dem ferti
gen Federkissen herausgezogen wird. Danach wird der Schie
ber 152 weggefahren und das Federkissen durch weiteres Vor
schieben des Preßstempels 162 ausgestoßen.
Man erkennt, daß der axiale Hub des den Wickelantrieb
tragenden Schlittens hier nur kleiner zu sein braucht,
nämlich etwas größer als die axiale Abmessung des fertigen
Federkissens. Auch wird ein präzise Winkelstellungen anfah
render Schrittschalttisch nicht benötigt.
Um das Hinwegfahren des Preßstempels 162 über den Aufwickel
dorn 26 zu erleichtern, kann man die Mitnehmdrähte 32 auch
im wesentlichen in die Oberfläche des Aufwickeldornes 26
einfahrbar machen, wie Fig. 9 zeigt. Die Mitnehmdrähte
32 sind tangential weglaufend von einer Stellwelle 182 ge
tragen und durchsetzen Verkippungen ermöglichende Öffnungen
oder Schlitze 184 in dem nun hohl ausgebildeten Aufwickel
dorn 26. Die Stellwelle 182 ist mit dem Wickelantrieb ver
bunden und nimmt über eine in Winkelrichtung wirkende Tot
gangverbindung 186 den Aufwickeldorn 26 mit. Bei Drehung
der Stellwelle 182 in Richtung des Pfeiles 34 werden die
Mitnehmdrähte 32 automatisch ausgefahren, bei Drehen der
Stellwelle 182 in entgegengesetzter Richtung automatisch
eingezogen. Normalerweise reicht die Reibung zwischen Ge
wirkwickel 76 und Wickelhülse 14 bzw. die Trägheit des Auf
wickeldornes 26 für das Umstellen der Totgangverbindung
aus. Falls nicht, kann das getriebene Teil der Totgangver
bindung durch eine zusätzliche Bremse 188, die eine nur
beim Umschalten erregte Magnetbremse sein kann, gebremst
werden.
In Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 8 kann
man die Mikroschweißungen auch durch Mikroflammen erzeugen,
die durch die Bohrungen 74 gegen das Ende des Gewirkwickels
76 gerichtet werden. Diese Mikroflammen können entweder
durch Verbrennung von Gas erzeugte Flammen oder zwischen
zwei Elektroden unterhaltene Lichtbögen sein.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Ganzmetall-Federkissen
aus aus metallischem Draht hergestellten Gewirkstücken,
gekennzeichnet durch
- a) eine Aufwickelstation (12), die aufweist:
- a) einen mit Mitnehmmitteln (32) versehenen, mit einem Wickelantrieb (24) verbundenen Aufwickeldorn (26),
- b) mindestens eine offene Wickelhülse (14), die ko axial zum Aufwickeldorn (26) angeordnet ist und in deren Umfangswand ein Zuführfenster (36) für das aufzuwickelnde Gewirkstück (40) vorgesehen ist,
- c) eine Befestigungseinrichtung (64) zum Festlegen des Gewirkstückendes am Gewirkwickel (76), und
- d) Abstreifmitteln (90, 92) zum Abstreifen eines ferti gen Gewirkwickels (76) vom Aufwickeldorn (26);
- b) eine Preßstation (22), die aufweist:
- a) eine Preßhülse (148) mit durchbrechungsfreier Umfangs wand, deren Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Wickelhülse (14) im wesentlichen entspricht und der ein Hülsenboden (152) zugeordnet ist,
- b) einen Preßstempel (162) und
- c) Ausstoßmittel (162) zum Ausstoßen eines durch Zusam menpressen eines Gewirkwickels (76) erhaltenen Federkissens (168) aus der Preßhülse (148) sowie gegebenenfalls
- d) einen zentralen Preßdorn (156), dessen Durchmesser dem Durchmesser des Aufwickeldornes (26) im wesent lichen entspricht, wobei dann der Preßstempel (162) mit einer über den Preßdorn (156) bewegbaren zentralen Bohrung (164) versehen ist: und durch
- c) Mittel (18; 174) zum axialen Ausfluchten von Wickel hülse (14) und Preßhülse (148).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Wickelhülse (14) und Preßhülse (148) fest mitein
ander verbunden (174) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßdorn (156) vom Aufwickeldorn (26) getragen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schaftabschnitt (176) des Aufwickeldorns (26)
durch den Preßstempel (162) drehbar hindurchgeführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (64)
eine elektrische Mikroschweißeinrichtung ist, daß die
Wickelhülse (14) aus elektrisch nicht oder schlecht leiten
dem Material gefertigt ist oder auf ihrer Innenseite mit
einem solchen Material beschichtet ist, und daß der Auf
wickeldorn (26) als Gegenelektrode für Schweißelektroden
(70) der Mikroschweißeinrichtung (64) geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine
thermische Schweißeinrichtung ist, z. B. einen Laser, Mikro
gasflammen oder Lichtbogenstrecken umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmmittel (32) zwischen
einer über den Aufwickeldorn (26) überstehenden Arbeits
stellung und einer zurückgefahrenen Ruhestellung bewegbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufwickeldorn (26) hohl ist und in ihm eine
Stellwelle (182) verläuft, die über eine in Winkelrichtung
arbeitende Totgangverbindung (186) mit dem Aufwickeldorn
(26) verbunden ist und die die Mitnehmmittel bildende
Drahtstücke (34) trägt, welche verkippbar durch Öffnungen
(184) oder Schlitze des Aufwickeldorns (26) bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelhülsen (14) von einem Schrittschalttisch
(18) getragen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführfenster (36) der Wickelhülsen (14) in
einem im wesentlichen parallel zu der Wickelhülsenbahn
(60) stehenden Abschnitt der Umfangswand der Wickelhülsen
(14) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (64) seit
lich außerhalb der Wickelhülsenbahn (60, 62) angeordnet
ist, vorzugsweise dem Zuführfenster (36) gegenüberliegend.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (64) eine
Mikroschweißeinrichtung ist und eine zwischen die obersten
Lagen des Gewirkwickels (76) wickelbare Gegenelektrode
(78) in der einen axialen Richtung und der Aufwickeldorn
(26) in der anderen axialen Richtung aus der Wickelhülse
(14) herausziehbar (90 bis 96) sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
einen Elektrodenantrieb (88) zum Drehen der Gegen
elektrode (78) in Wickelrichtung (34), der gestartet wird
durch einen Gewirkstückendefühler (86), der um die Länge
der über die Gegenelektrode (78) zu wickelnden Gewirklagen
vor dem Auflaufpunkt des Gewirkstückes auf den Gewirkwickel
(76) angeordnet ist, oder durch einen Komparator gestartet
wird, welcher das Ausgangssignal eines Fühlers erhält,
der ein der Länge des auf den Wickel aufgewickelten Teiles
des Gewirkstückes (40) zugeordnetes Signal bereitstellt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
einen zweiten Gewirkstückendefühler (54), der in un
mittelbarer Nachbarschaft des Zuführfensters (36) der
Wickelhülse (14) raumfest angeordnet ist oder von der
Wickelhülse (14) getragen ist und dessen Ausgangssignal
zur Steuerung des Anhaltens des Elektrodenantriebes (88)
verwendet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Gewirkstückendefühler (54) und ein
dritter Gewirkstückendefühler (120) unmittelbar vor dem
Zuführfenster (36) der Wickelhülse (14) angeordnet sind
und durch deren Ausgangssignale ein Hilfszähler (118)
aktiviert bzw. desaktiviert wird, der mit dem Ausgangs
signal eines mit dem Aufwickeldorn (26) zusammenarbeitenden
digitalen Winkelgebers (114) beaufschlagt ist, daß mit
dem nach Passieren des Gewirkstückendes an diesen beiden
Gewirkstückendefühlern anstehenden Ausgangssignal des
Hilfszählers (118) ein Korrekturspeicher (128) adressiert
wird, in welchem für die jeweilige Wickelgeometrie und
Dicke des Gewirkstückes (40) dem Gewirkstückrest zugeord
nete Restwinkelsignale abgelegt sind, und daß das Anhalten
des Elektrodenantriebes (88) gesteuert durch das jeweils
aus dem Korrekturspeicher (128) ausgelesene Restwinkel
signal erfolgt.
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