DE4109396A1 - Verfahren zum herstellen von eisenerz-pellets - Google Patents
Verfahren zum herstellen von eisenerz-pelletsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Eisenerz-Pellets, bei dem Grünpellets auf einen mit einem
Wanderrost mitgeführten Rostbelag aufgegeben, getrocknet,
gebrannt, gekühlt und vom Rostbelag getrennt der Verhüttung
zugeführt werden.
Das Pelletieren hat in den letzten Jahren eine außergewöhnlich
starke Verbreitung gefunden, und die Pellets stellen in vielen
Ländern einen wesentlichen Bestandteil des Hochofenmöllers für die
Eisengewinnung und als Einsatzstoff für die Stahlherstellung über
die Direktreduktion dar.
Der Einsatz von Pellets in Hochöfen erlaubt, die Schmelzleistung
zu steigern bei gleichzeitig vermindertem Koksverbrauch. Diese
Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Pallets bei hohem
Eisengehalt verhältnismäßig geringe Gangartbestandteile aufweisen,
so daß der Hochofen von der Schlackenarbeit wesentlich entlastet
wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die
physikalischen und metallurgischen Eigenschaften mit den Pellets
gezielt und optimal sowohl auf die Erfordernisse eines
leistungsfähigen Hochofenbetriebes als auch auf die der
Direktreduktion einstellen lassen.
Diese Vorteile, die sich aus einer günstigen Reaktionskinetik
ergeben, wenn die Pellets mit einer aus Erfahrungen gewonnenen
mittleren Pelletgröße, die bei einem Durchmesser von 10 mm liegt,
eingesetzt werden, gehen jedoch teilweise verloren, wenn die
Pellets eine ungenügende Niedrigtemperatur-Reduktionsstabilität
aufweisen. Dies ist der Fall, wenn keine starken Bindungskräfte
vorhanden sind, die das Kornhaufwerk zusammenhalten, so daß Risse
in und zwischen den Eisenoxidkörnern entstehen und die Pellets bei
Reibung und Druck zerfallen, wie dies bei niedriger
Reduktionstemperatur und längerem Aufenthalt, entsprechend den
Verhältnissen im obersten Teil des Hochofens geschieht.
Bei Untersuchungen in Pelletieranlagen wurde gefunden, daß die
Niedrigtemperatur-Reduktionsstabilität von Pellets durch eine
thermische Beanspruchung unterhalb der Brenntemperatur nachteilig
beeinflußt wird. Diese Temperatur, die zu einer als "Temperung"
bezeichneten Nachbehandlung führt, kann beispielsweise durch eine
ausgedehnte Nachbrennzone auf dem Wanderrost oder durch Absenken
der Temperatur am Auslaufende eines Drehrohrofens eintreten.
Dieser Zusammenhang ergibt sich besonders deutlich bei dem
Rostbelag in einer Wanderrostanlage, der bei der heute üblichen
Arbeitsweise aus gebrannten Pellets einer vorgegebenen
Kornfraktion besteht. Bei der Pelletsiebung gelangt ein Teil
dieser Rostbelagpellets in die Produktion und beeinflußt gemäß
seinem mengenmäßigen Anteil die Qualität der für die Verhüttung
bestimmten Pellets.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen von qualitativ hochwertigen Eisenerz-Pellets zu
schaffen, die keinen oder nur einen geringfügigen Anteil an
Bestandteilen aufweisen, die aufgrund einer Temperung bei einer
Temperatur knapp unter der Brenntemperatur eine unzureichende
Niedrigtemperatur-Reduktionsstabilität aufweisen.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einem Verfahren der
eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, erfindungsgemäß als
Rostbelag gleichgeformte, innerhalb enger Toleranzen gleichgroße,
regelmäßig geformte geometrische Körper mit mindestens dem
1,5fachen der mittleren Größe der Pellets zu verwenden und diese
Körper im ständigen Umlauf nach dem Trennen von den gebrannten
Pellets zum Anfang des Wanderrosts zurückzuführen. Diese Körper
können als Quader, Zylinder oder vorzugsweise Kugeln gestaltet
sein, die sich mit sehr engen Größentoleranzen im Bereich von
einigen Zehntel Milimetern herstellen lassen.
Demgegenüber umfaßt die Verteilungskurve der Durchmesser der
Pellets einen großen Bereich, der von staubförmigem Abrieb bis zu
mehreren agglomerierten Pellets, "Cluster" genannt, reicht. Durch
Auswahl eines Größenbereichs für die Körper, der einen
ausreichenden Abstand zu den größten Pellets aufweist, ist es ohne
Schwierigkeiten möglich, die Pellets und die Körper nach dem
Abkühlen im Anschluß an den Wanderrost voneinander zu trennen, die
Körper zum Anfang des Wanderrosts zurückzuführen und wieder als
Rostbelag aufzugeben und die Pellets zur Verhüttung
weiterzuleiten. Die Körper können aus einem beliebigen geeigneten
Material wie Metall, Metallkarbid, Siliziumkarbid vorzugsweise aus
einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. einem
Keramikmaterial bestehen und als Kugeln geformt sein.
Wenn der Rostbelag aus Keramikkugeln eines engen
Durchmesserbereichs besteht, weist der Rostbelag einen
gleichbleibenden Widerstand für die durch den Rostbelag
hindurchgeführten Gase zum Trocknen, Brennen und Abkühlen auf, was
sich auf die erforderliche Gebläseleistung und die
Temperaturregelung günstig auswirkt.
Vorzugsweise können die Keramikkugeln aus Aluminiumoxid bestehen.
Sie weisen eine hohe Abriebfestigkeit, Hitzebeständigkeit und
mechanische Widerstandsfähigkeit auf, so daß sie sich über einen
langen Zeitraum einsetzen lassen. In besonders vorteilhafter und
kostensparender Weise lassen sich auf den als Rostbelag
erforderlichen Durchmesser abgenutzte Keramikkugeln aus
Kugelmühlen verwenden, die sonst entsorgt werden müßten. Auch
Metallkugeln aus Kugelmühlen lassen sich verwenden.
Das Trennen des Rostbelags von den gebrannten Pellets kann in
verschiedener, geeigneter Weise durchgeführt werden vorzugsweise
können die gebrannten Pellets und die Keramikugeln im Anschluß an
den Wanderrost durch Sieben voneinander getrennt werden.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
vorteilhafterweise ein Wanderrost mit Rostwagen aus einem Rahmen
mit Rädern und auf Querträgern angeordneten Roststegen Verwendung
finden, bei denen die Roststäbe auf den Querträgern mittels
kleinflächiger Vorsprünge aufliegen. Auf diese Weise wird eine
Entlastung der Rostwagen von der Wärmebeanspruchung erreicht, so
daß sich die Rostwagen weniger schnell verformen. Durch die
kleinflächige Auflage der Roststäbe auf den Querträgern der
Rostwagen wird nämlich der Wärmeübergang von den Roststäben auf
die Querträger der Rostwagen erheblich vermindert. Die Vorsprünge
können entweder an der Auflagefläche der Roststäbe oder an der
Auflagefläche der Querträger angeordnet und nockenartig oder
leistenartig gestaltet sein.
Eine weitere Verminderung des Wärmeübergangs von den Roststäben
auf die Querträger der Rostwagen läßt sich erreichen, indem die
Vorsprünge aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise aus
Keramikmaterial bestehen.
Die Roststäbe selber lassen sich gegen eine Wärmebelastung dadurch
schützen, daß sie als Verbundroststäbe mit einer Auflage aus
Keramikmaterial gestaltet sind.
Diese Auflage aus Keramikmaterial kann vorzugsweise aus
Aluminiumoxid bestehen und in entsprechende Führungen der
Roststäbe eingesteckt, eingeschoben oder festgeklemmt sein. Eine
dauerhafte Verbindung zwischen der Auflage aus Keramikmaterial und
den Roststäben läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Auflage
Hinterschnitte oder Vorsprünge aufweist und jeweils eine Auflage
in eine Gußform eingelegt und der Roststab daran angegossen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Ablaufplan einer
Pelletieranlage,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Rostwagens
und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Verbundroststabes.
Ein umlaufender Förderer 1 besteht aus aneinandergereihten
schienengeführten Rostwagen 2. Diese Rostwagen 2 laufen mit Rädern
in den Schienen des Förderers 1, werden in nicht dargestellter
Weise im Umlaufangetrieben und bestehen aus Stahl, so daß sie vor
den hohen Brenntemperaturen von über 1300°C geschützt werden
müssen. Dies geschieht durch einen Rostbelag 5 aus Keramikkugeln,
der von einem Silo 3 am Anfang des Förderers 1 in einer Dicke von
5 bis 10 cm, vorzugsweise B cm auf die Rostwagen 2 aufgebracht
wird. Danach werden Grünpellets aus einer Pelletierungsvorrichtung
4 in einer relativ dicken Schicht 6 von 20 bis 35 cm aufgebracht.
Danach gelangen die Rostwagen 2 mit dem Rostbelag 5 und der
Schicht 6 aus Grünpellets in einen Trocknungsbereich 1, der
mittels eines Gebläses 8 mit vorgewärmter Luft beaufschlagt ist.
Diese vorgewärmte Luft tritt durch die Schicht 6 und den Rostbelag
5 hindurch und gelangt unterhalb des Förderers 1 in eine Kammer
des Trocknungsbereichs 1, von wo die angewärmte Luft ins Freie
geleitet oder mit ihrem Wärmeinhalt auf andere Weise verwendet
wird.
Nach dem Trocknen werden die Grünpellets einer Brennzone 9
zugeführt. Diese Brennzone 9 ist, wie schematisch dargestellt, mit
Brennern 10 beaufschlagt und die Brenngase treten durch die
Schicht 6 von getrockneten Grünpellets und den Rostbelag 5
hindurch. Die Grünpellets werden hier bei einer Temperatur von ca.
1300°C gebrannt, jedoch schützt der Rostbelag 5 die Rostwagen 2
vor einer direkten Einwirkung dieser hohen Temperaturen. Die
Brenngase werden ebenfalls unterhalb der Rostwagen 2 in einer
Kammer der Brennzone 9 zusammengefaßt und einem Kamin, ggf. nach
einer Reinigung, zugeführt.
Danach werden die gebrannten Pellets in einem Kühlbereich 11
abgekühlt, indem mittels eines Gebläses 12 kalte Luft von unten
durch die Schichten 5, 6 hindurchgeblasen wird. Auch hier ist eine
Kammer 11 angeordnet, aus der die erwärmten Kühlgase entweder ins
Freie abgelassen oder zur Ausnutzung ihres Wärmeinhalts
weitergeleitet werden.
Im Umkehrbereich des Förderers 1 im Anschluß an den Kühlbereich 11
ist ein erstes Rüttelsieb 13 für Feines angeordnet. Durch dieses
Rüttelsieb 13 fallen die Bestandteile hindurch, deren Korngröße
kleiner als 5 mm ist. Im Anschluß an das Rüttelsieb 13 ist ein
weiteres Rüttelsieb 15 angeordnet, das den Korngrößenbereich bis
zu einem Durchmesser von maximal 15 mm hindurch fallen läßt. Der
somit auf eine Auffang- und Transportvorrichtung 16 gelangende
Korngrößenbereich von 5 bis 15 mm Durchmesser entspricht der für
die Verhüttung geeigneten Korngröße der Pellets und wird daher der
Verhüttung zugeführt.
Ein weiteres Rüttelsieb 17 dient dazu, die Keramikkugeln mit einem
Durchmesser von etwa 20 mm von agglomerierten Pellets mit einem
Durchmesser von mehr als 20 mm zu trennen, die Keramikkugeln
fallen durch das Rüttelsieb 17 hindurch auf eine Auffang- und
Transportvorrichtung 18 und werden von dort dem Silo 3 zugeführt.
Die nicht durch das Sieb 17 hindurchfallenden agglomerierten
Pelletsclusters gelangen in eine weitere Auffang- und
Transportvorrichtung 19 und können entweder ebenfalls direkt zur
Weiterverarbeitung mit den Pellets auf der Auffang- und
Transportvorrichtung 16 zusammengeführt oder vorher zerkleinert
werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine einfache Trennung
des ständig umlaufenden Rostbelags 5 aus Keramikkugeln von den
gebrannten Pellets erreicht. Die Abnutzung der Keramikkugeln ist
sehr gering, so daß sie sich über einen langen Zeitraum einsetzen
lassen. Der Aufwand zum Trennen der Keramikkugeln von den
gebrannten Pellets ist ebenfalls sehr gering, da die beschriebenen
Rüttelsiebe an jeder üblichen Pelletierungsanlage vorhanden sind
und nur in ihrer Maschenweite angepaßt werden müssen. Es können
keine Pellets oder Abrieb davon in den Kreislauf des Rostbelags
gelangen, so daß nicht mehr die Gefahr besteht, daß getemperte
Pellets mit ihrer verringerten Niedertemperatur-
Reduktionsstabilität in die Produktion gelangen. Umgekehrt können
Keramikkugeln, sollte dies tatsächlich einmal geschehen, ohne
Schaden anzurichten, mit gebrannten Pellets in einen Hochofen
gelangen, da sie aus reinem Aluminiumoxid bestehen und die
Verhüttung in keiner Weise beeinträchtigen.
Die Körper können auch aus Metallkarbid, Siliziumkarbid oder
gegebenenfalls aus Metall bestehen.
Die Rostwagen bestehen aus einem Stahlrahmen 20 mit parallelen
Querträgern 21. Am Stahlrahmen 20 sind Räder 22 angeordnet, die
auf Führungsschienen 23 laufen. Roststäbe 24 sind im Rahmen 20
durch die Querträger 21 gehalten und dienen als Träger für den auf
dem Wanderrost mitgeführten Rostbelag, der gegen seitliches
Herabfallen durch Seitenwände 30 am Rostwagen 2 gesichert ist. Die
Roststäbe 24 können verschiedenartig geformt sein, wie sich aus
den herausgezogenen Roststäben 24a, 24b und 24c ergibt. Diese
Roststäbe 24a, 24b, 24c weisen Füße 28 auf, die die Querträger 21
untergreifen.
Um den Wärmeübergang von den Roststäben 24 auf den Rahmen 20 und
die Querträger 21 des Rostwagens 2 so gering wie möglich zu
halten, weisen die Roststäbe 24 an der Auflagefläche nocken- oder
leistenartige Vorsprünge 29 auf, so daß die Roststäbe 24 nur in
Punkt- oder Linienberührung mit dem Rahmen 20 und den Querträgern
21 stehen. Die nocken- oder leistenartigen Vorsprünge 29 können
vorzugsweise aus wärmeisolierendem Material, z. B. Keramikmaterial
bestehen. Ebenso können die Roststäbe 24 eine wärmeisolierende
Auflage 26, vorzugsweise aus Keramikmaterial aufweisen. Diese
Auflage 26 dient zur Wärmeisolierung der Roststäbe 24.
Da Keramikmaterial, z. B Aluminiumoxid einen erheblich höheren
Schmelzpunkt hat als das Material der Roststäbe 24, das aus
liegiertem Stahlguß bestehen kann, lassen sich Verbundroststäbe in
der Weise herstellen, daß eine Auflage 26 aus gebranntem
Aluminiumoxid, das Hinterschnitte in Form eines Schwalbenschwanzes
27 und Vorsprünge 29 aufweist, in eine Gußform eingelegt wird und
anschließend das metallische Unterteil 25 des Roststabs 24 an die
keramische Auflage 26 angegossen wird.
Auf diese Weise lassen sich Verbundroststäbe 24 herstellen, die
eine erhöhte Lebensdauer aufgrund der Auflage 26 aus Aluminiumoxid
aufweisen und die Rostwagen 2 zusätzlich zum Rostbelag 5 aus
Keramikkugeln oder Kugeln aus anderem Material durch die
punktweise Auflage über die einstückig mit der Auflage 26
hergestellten nockenartigen Vorsprünge 29 vor übergroßer
Wärmeeinwirkung schützen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen von Eisenerz-Pellets, bei dem
Grünpellets auf einen mit einem Wanderrost mitgeführten
Rostbelag aufgegeben, getrocknet, gebrannt, gekühlt und vom
Rostbelag getrennt der Verhüttung zugeführt werden und bei dem
der Rostbelag aus gleichgeformten, innerhalb enger Toleranzen
gleichgroßen, geometrischen Körpern mit mindestens dem
1,5fachen der mittleren Größe der Pellets besteht, die im
ständigen Umlauf nach dem Trennen von den gebrannten Pellets
zum Anfang des Wanderrosts zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung
von kugelförmigen Körpern mit einem Durchmesser, der etwa das
1,5- bis 2,5fache des mittleren Durchmessers der Pellets
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die
Verwendung von auf den benötigten Durchmesser abgenutzte
Kugeln aus Kugelmühlen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Verwendung von Keramikkugeln mit einem
Durchmesser, der das 2fache des mittleren Durchmessers der
Pellets beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch die Verwendung von Aluminiumoxid-Keramikkugeln.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die gebrannten Pellets und die
Keramikkugeln im Anschluß an den Wanderrost durch Sieben
voneinander getrennt werden.
7. Rostwagen aus einem Rahmen mit Rädern und auf Querträgern
angeordneten Roststäben für einen Wanderrost zur Durchführung
des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Roststäbe (24) auf den Querträgern (21)
mittels kleinflächiger Vorsprünge (29) aufliegen.
8. Rostwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (29) an der Auflagefläche der Roststäbe (24)
angeordnet sind.
9. Rostwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (29) an der Auflagefläche der Querträger (21)
angeordnet sind.
10. Rostwagen nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (29) nockenartig gestaltet sind.
11. Rostwagen nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (29) leistenartig gestaltet sind.
12. Rostwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (29) aus
wärmeisolierendem Material bestehen.
13. Rostwagen nach dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (29) aus Keramikmaterial bestehen.
14. Rostwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe, (24) als
Verbundroststäbe mit einer Auflage (26) aus Keramikmaterial
gestaltet sind.
15. Rostwagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflage (26) in entsprechende Führungen des Roststabs (24)
eingesteckt ist.
16. Rostwagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflage (26) Hinterschnitte (27) aufweist und der Roststab (24)
an die Auflage (26) angegossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914109396 DE4109396C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Verfahren zum Herstellen von Eisenerz-Pellets |
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DE19914109396 DE4109396C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Verfahren zum Herstellen von Eisenerz-Pellets |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4109396A1 true DE4109396A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4109396C2 DE4109396C2 (de) | 1994-08-11 |
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ID=6427939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914109396 Expired - Fee Related DE4109396C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Verfahren zum Herstellen von Eisenerz-Pellets |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |