DE1173497B - Verfahren zur Verhuettung von feinkoernigen Eisenerzen im Naturzustand - Google Patents

Verfahren zur Verhuettung von feinkoernigen Eisenerzen im Naturzustand

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DE1173497B
DE1173497B DEH34660A DEH0034660A DE1173497B DE 1173497 B DE1173497 B DE 1173497B DE H34660 A DEH34660 A DE H34660A DE H0034660 A DEH0034660 A DE H0034660A DE 1173497 B DE1173497 B DE 1173497B
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0046Making spongy iron or liquid steel, by direct processes making metallised agglomerates or iron oxide
    • C21B13/0053On a massing grate

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Description

  • Verfahren zur Verhüttung von feinkörnigen Eisenerzen im Naturzustand Zur Verhüttung von, feinkörnigen Eisenerzen sind verschiedene Verfahren bekannt. Insbesondere haben in der Eisenpulvermetallurgie in neuerer Zeit Verfahren steigende Bedeutung erlangt, bei denen Eisenpulver aus feinkörnigen bzw. pulverförmigen Eisenoxyden durch eine reduzierende Glühbehandlung hergestellt werden. Die Ausgangsprodukte dieses Verfahrens sind zumeist Materialien, die als Produkte von Erzaufbereitungsverfahren oder als staubförmige, oxydische Abfallprodukte, z. B. von Frischprozessen, in Körnungen von 0,15 mm oder weniger anfallen; bei der Verarbeitung derartiger feinkörniger Eisenoxyde zu Eisenpulver haben sich hauptsächlich zwei Verfahrensrichtungen herausgebildet: Die eine Verfahrensrichtung bei der Verhüttung von feinkörnigen Eisenerzen bezieht sich auf Arbeitsweisen, bei denen die-.feinkörnigen Stäube nicht im Naturzustand bleiben, sondern zuerst gesintert bzrv. mit Zusätzen, wie Wasser, Gasflammkohle und Sulfidabläuge, brikettiert bzw. pelletisiert und sodann gebrannt werden. Das- gesinterte Material bzw. die gebrannten Briketts werden in schachtofenähnlichen Reduktionsgefäßen einer reduzierenden Glühbehandlung unterzogen. Das reduzierte Material wird sodann zerkleinert und zermahlen. Verfahren dieser Art haben den Vorteil,, daß die Beschickung in den Reduktionsgefäßen zumeist eine gute Gasdurchlässigkeit aufweist, so daß dem Reduktionsgas, ohne daß zu hohe Druckverluste oder Austragungsverluste auftreten, eine relativ-hohe-Gasgeschwindigkeit erteilt werden kann. Auch ein Zusammenbacken der Beschickung erfolgt bei der reduzierenden Glühbehandlung nach dieser Arbeitsweise praktisch nicht. Die einzelnen Sinterstücke bzw. Briketts oder Pellets können zwar beim Reduktionsvorgang aneinander festkleben, bei dem verhältnismäßig großen Abmessen der einzelnen Stücke kann aber dieser Verbund nach dem Reduktionsvorgang leicht wieder getrennt werden. Die genannten Maßnahmen haben jedoch den großen Nachteil, daß sich durch den Sinterprozeß und in Folge des Brennens nach dem Brikettieren oder Pelletisieren das Gut nur mangelhaft reduzieren läßt. Es hat sich beispielsweise als unmöglich erwiesen, mit dieser Arbeitsweise das gesamte Einsatzmaterial zu vollständig reduziertem Eisenpulver zu verarbeiten. Das der Reduzierbehandlung . unterworfene Gut muß vielmehr nach dem Zerkleinern stets noch einer reduzierenden Nachbehandlung unterworfen werden, die den Prozeß kompliziert und teuer macht. Weitere Schwierigkeiten entstehen dadurch, daß häufig durch Zerplatzen und Erweichung der Erzstücke unter der notwendigerweise hohen Beschickungssäule der gleichmäßige Gasdurchgang behindert wird. Es sind daher 'sehr hohe Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften der Beschickung zu stellen.
  • Die andere Verfahrensrichtung arbeitet mit dem sogenanten Wirbelschichtprinzip: Bei diesem Verfahren wird das zu verhüttende, pulverförmige, aber im Naturzustand befindliche, d. h. weder gesinterte noch gebrannte Material in einem Reduktionsgefäß von einem unten eingeleiteten; heißen Reduktionsgas mit solcher Geschwindigkeit durchströmt, daß es sieh während seiner Reduktion im Reduktionsgefäß in wirbelnder, flüssigkeitsähnlicher oder fluidisierter Dewegung befindet. Bei diesem Verfahren können bei geeigneter Körnigkeit des Einsatzes sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeiten und damit hohe Tonnenleistungen erreicht werden. Die Wirbelschichtreduktionsverfahren haben jedoch den Nachteil, daß bei geringen Korngrößen, wie sie .bei Erzkonzentraten meist vorliegen, nur geringe Gasgeschwindigkeiten angewendet werden können.. Bei größeren Gasgeschwindigkeiten wird nämlich das feste Gut durch den Gasdruck aus dem Reduktionsgefäß ausgetragen. Bei geringen Gasgeschwindigkeiten können aber nur sehr geringe Produktionsleistungen erzielt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß bei Reduktionstemperaturen ' oberhalb 600° C, die zur Erzielung einer befriedigenden Reduktionsgeschwindigkeit angestrebt werden müssen, das Material im Reduktionsgefäß zusammensintert, sobald es teilweise reduziert ist. Die Wirbelbewegung hört dann wegen der .Zusammensinterung auf, und die Beschickung des Reduktionsgefäßes klebt zusammen. Um eine vorzeitige Beendigung des Reduktionsvorganges zu vermeiden; besteht an sich die Möglichkeit; die Reduktion bei Temperaturen unter 600° C vorzunehmen. Bei diesen relativ niedrigen Temperaturen ist aber die Reduktionsgeschwindigkeit sehr gering. Zur Erzielung einer einigermaßen befriedigenden Produktionshöhe bleibt daher nur der Weg, das Reduktionsgas bei großen Schütthöhen und erhöhtem Druck von mindestens 10 Atmosphären durch die Beschickung zu leiten. Das Arbeiten mit Reduktionsgasen von über 10 Atmosphären Druck bei Temperaturen von über 500° C bringt aber offenbar erhebliche a.pparative Schwierigkeiten mit sich, die das Verfahren kompliziert und störanfällig machen. Außer den angeführten Gründen hat sich das Wirbelschichtverfahren für die Verhüttung von feinkörnigen Eisenerzen im Naturzustand beispielsweise zum Zweck der Herstellung von Eisenpulver nicht durchsetzen können.
  • Es sind außerdem Versuche bekanntgeworden, Stückerze auf Wanderroste bzw. auf wanderrostähnliche Einrichtungen aufzubringen und die Reduktionsgase durch die Erze hindurchzuleiten. In diesem Zusammenhang ist es im einzelnen bekannt, das Eisenerz einer reduzierenden Behandlung durch ein Reduktionsgas zu unterwerfen und dazu auf ein Fördermittel, z. B. auf einen Wanderrost, aufzuschichten und auf dem Fördermittel in besonderen Behandlungskammern nacheinander zunächst einer Vorwärmung, Trocknung und dann einer Reduktion oder Abkühlung zu unterwerfen. Dabei arbeitet man in bezug auf das metallurgische Prinzip praktisch mit einem horizontalen Schachtofen, d. h., die im vertikalen Schachtofen gegebenen Zonen werden beibehalten, während nur der Materialtransport durch den Wanderrost bewerkstelligt wird. Das zur Behandlung der Beschickung erforderliche Gas wird senkrecht zur Bewegungsrichtung der Beschickung durch diese hindurchgesaugt. Die Beschickung selbst wird bei diesen Maßnahmen in besonderer Weise vorbereitet, und zwar wird zunächst eine Schicht Kalkstein und darauf ein Gemenge von Kalk, Erz und Kohlenstaub aufgegeben. Bei diesen Maßnahmen werden zwar teilweise die vorangeführten Schwierigkeiten vermieden, die Maßnahmen haben jedoch den Nachteil, daß bei den gebräuchlichen Einsatzstoffen nicht die Reduktionsgrade erreicht werden, die bei einer einwandfreien Verhüttung notwendig sind.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Verhüttung von feinkörnigem Eisenerz im Naturzustand zu verbessern nud will sowohl die im wesentlichen in der mangelhaften Reduktion bestehenden Nachteile der bekannten Verfahren, die mit gesintertem, gebranntem, brikettisiertem bzw. pelletisiertem Gut arbeiten, als auch die im wesentlichen in der geringen Produktionsleistung bestehenden Nachteile der bekannten Wirbelschichtreduktionsverfahren sowie endlich auch die in mangelnder Reduktion bestehenden Nachteile der bekannten Maßnahmen, die mit Wanderrosten und gleichsam horizontalen Schachtöfen arbeiten, vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhüttung von feinkörnigem Eisenerz im Naturzustand, wobei das Eisenerz einer reduzierenden Behandlung durch ein Reduktionsgas unterworfen und dazu auf ein Fördermittel, z. B. einen Wanderrost, aufgeschichtet wird und auf dem Fördermittel in besonderen Behandlungskammern nacheinander zunächst einer Vorwärmung und Trocknung und dann einer Reduktion und Abkühlung unterworfen wird. Die Erfindung besteht darin, das zu reduzierende Eisenerz in Form grüner, ungesinterter Pellets in einer Schichtdicke, welche die Pellets ohne Zerstörung ertragen, ohne Zwischenbehandlung auf das Fördermittel aufzugeben. Dabei werden zweckmäßigerweise die zur Verhüttung der Pellets bestimmten Gase im Querstrom zur Bandbeschickung geführt.
  • Das in bekannter Weise hauptsächlich aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd bestehende Behandlungsgas wird zweckmäßig zuerst in der Kühlzone mit dem Gut in Berührung gebracht und dann nach Spaltung des Methans mit Sauerstoff in die Reduktions- und Vorwärmkammern geleitet. Es soll dabei vorzugsweise abwechselnd von unten nach oben bzw. von oben nach unten durch die Kammern geführt werden, was sich auch konstruktiv auf einfache Weise verwirklichen läßt.
  • Im übrigen gehört zur Erfindung auch die Herstellung von nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu verhüttenden Petlets, wobei nach der Erfindung feinteiliges Eisenerz mit Wasser in an sich bekannten Granuliervorrichtungen u. dgl. zu sogenannten grünen Pellets z. B. von 5 bis 20 mm Durchmesser geformt wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammenfassend darin zu sehen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren feinkörnige Eisenoxyde und insbesondere auch solche, deren Körnung unter 0,15 mm liegt, auf einfachste Weise behandelt und reduziert werden können. Gegenüber den bekannten Verfahren, die mit Pellets in schachtofenähnlichen Reduktionsgefäßen mit Wanderrosten arbeiten, liegen die Vorteile vor allem in der einwandfreien und restlosen Reduktion. Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den Wirbelschichtreduktionsverfahren besteht darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich höhere Gasgeschwindigkeiten angewendet werden können, ohne daß Staubaustrag eintritt. Es lassen sich daher bedeutend höhere Durchsatzleistungen als bei den Wirbelschichtverfahren erzielen. Die beschriebene Art der Gasführung gewährleistet bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst einen ausgezeichneten Wirkungsgrad der Gasausnutzung in thermischer und chemischer Hinsicht. Da außerdem das Gas in den einzelnen Kammern abwechselnd von unten nach oben und von oben nach unten durch die Beschickung geleitet wird, ergeben sich minimale Gaswege und geringste Druckverluste.
  • Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 schematisch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Schnitt der Linie C-D der F i g. 2 und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie .A-B der Fig. 1.
  • Nach den Figuren gelangt das feinkörnige Ausgangsprodukt (Feinerz od. dgl.) 1 aus dem Bunker 2 auf einen Granulierteller 3; auf diesem wird es unter Zusatz von Wasser 4 zu Grünpellets 5 von etwa 5 bis 20 mm Durchmesser verarbeitet, die über die Rutsche 6 auf dem Wanderrost 7 gelangen, der mit Umlenkrollen 8 versehen ist. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß die Schütthöhe auf dem Wanderrost nicht als die Pellets ohne Zerdrücken durch die aufruhende Schicht ertragen, z. B. nicht mehr als 50 cm beträgt. Auf dem bewegten Wandertust 7 gelangt das Einsatzgut zunächst in die Vorwärmkammer 9.
  • In der Vorwärmkammer 9 wird die Beschickung durch teilweise Verbrennung eines Gasteilstromes 10, der aus der Reduktionskammer dahin geleitet wird, unter Zutritt von Luft 11 getrocknet und auf Reduktionstemperatur von 700 bis 1000° C erhitzt. Der Gasstrom 10 wird von oben nach unten durch die Beschickung geleitet; die Abgase 12 verlassen durch einen Stutzen die Kammer. Nach der Wasserverdampfung in der Vorwärmstufe sind die Pellets stark aufgelockert und porös, so daß sich ihre Reduktion in den Kammern 13 und 14 überraschend schnell und praktisch vollständig (über 95 %) vollzieht, da die Pellets - im Gegensatz zu hartgebrannten Pellets bzw. Sinter oder Stückerzen -dem Eindringen der Reduktionsgase in ihr Inneres keinen Widerstand entgegensetzen. Hierbei macht es sich nicht störend bemerkbar, daß die mechanische Festigkeit der dehydratisierten Pellets gering ist, da bei der geringen Schütthöhe das Einsatzgut - im Gegensatz zu dem Schachtofen- und Wirbelschichtverfahren - fast überhaupt nicht mechanisch beansprucht wird.
  • Aus der Vorwärmkammer 9 gelangt die Beschickung nun auf dem Wanderrost 7 in die Vorreduktionskammer 13. Hier werden die Pellets mit Gas, das bereits in der Fertigreduktionsstufe verwendet worden ist, vorreduziert. Das Gas wird hierbei von unten nach oben durch die Beschickung geleitet; während des Durchstreichens des Gases durch die Beschickung erfolgt die Reduktion.
  • In der anschließenden Fertigreduktionskammer 14 werden die Pellets mit frischem Reduktionsgas von maximal 1000° C fertigreduziert. Als Reduktionsgas wird zweckmäßigerweise ein Gas verwendet, das hauptsächlich aus Hz und/oder CO besteht und nach bekannten Methoden aus Öl, Erdgas, Koksgas oder festen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen gewonnen wird. Das Gas wird in der Fertigreduktionskammer von oben nach unten durch die Beschickung geleitet. Bevor das Gas in die Fertigreduktionskammer gelangt, durchströmt es als kaltes Frischgas 18 von unten die Beschickung in der Abkühlkammer 15; hierbei wird die Beschickung abgekühlt. Das Gas gelangt sodann in den Gasvorwärmer 19, wo es unter Zusatz von Sauerstoff 20 über eine Katalysatorschicht 21 geleitet wird, um das eventuell im Gas vorhandene CH4 zu CO + Hz zu spalten. Das so erhaltene Reduktionsgas gelangt nun - wie oben bereits beschrieben - in die Fertigreduktionskammer und wird durch die Beschickung geleitet.
  • In der F i g. 1 stellt 22 einen Gasverteiler dar, bei dem überschüssiges Gas 23 abgeleitet wird. 16 ist eine Rutsche, über welche die fertig reduzierten und gekühlten Pellets in einen Transportwagen 17 für das Fertigprodukt gebracht werden. Der Abwurf der reduzierten und gekühlten Pellets erfolgt kontinuierlich.
  • Zur Weiterverarbeitung wird das Gut entweder gemahlen und als sinter-metallurgischer Einsatzstoff verwendet oder aber im Stahlwerk als Schrottersatz eingeschmolzen und zu Stahl verarbeitet.
  • Das Vorangeführte stellt wie gesagt nur eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung vor. Es können auch mehr als vier Kammern verwendet werden, wodurch man eine noch bessere Gasausnutzung erreicht, jedoch nehmen hierdurch die maschinellen Schwierigkeiten zu.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verhüttung von feinkörnigem Eisenerz im Naturzustand, wobei das Eisenerz einer reduzierenden Behandlung durch ein Reduktionsgas unterworfen und dazu auf ein Fördermittel, z. B. einen Wanderrost, aufgeschichtet wird und auf dem Fördermittel in besonderen Behandlungskammern nacheinander zunächst einer Vorwärmung und Trocknung und dann einer Reduktion und Abkühlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reduzierende Eisenerz in Form grüner, ungesinterter Pellets in einer Schichtdicke, welche die Pellets ohne Zerstörung ertragen, ohne Zwischenbehandlung auf das Fördermittel aufgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verhüttung der Pellets bestimmten Gase im Querstrom zur Bandbeschikkung geführt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise hauptsächlich aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd bestehende Behandlungsgas zuerst in der Kühlzone mit dem Erz in Berührung gebracht und dann nach Spaltung des Methans mit Sauerstoff in die Reduktions- und Vorwärmkammern geleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgas abwechselnd von unten nach oben bzw. von oben nach unten durch die Kammern geführt wird.
  5. 5. Herstellung von nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu verhüttenden Pellets, dadurch gekennzeichnet, daß feinteiliges Eisenerz mittels Wasser in an sich bekannten Granuliervorrichtungen od. dgl. zu sogenannten grünen Pellets von z. B. 5 bis 20 mm Durchmesser geformt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 3000 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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