DE4109273A1 - Schlagwerkzeug - Google Patents
SchlagwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Die in einer Werkstatt benötigten Schlagwerkzeuge sind
vielfaltig. Zum Standardbedarf zahlen Körner und Durch
schläger in verschiedenen Durchmessern, sowie Splinten
treiber in diversen Längen, Durchmessern und eventuell aus
verschiedenen Materialien wie Werkzeugstahl, Hartmetall,
Aluminium oder Messing. Alle oben genannten Werkzeuge ha
ben eine Arbeitsspitze sowie ein Heft mit einem Schlag
kopf, wobei das Heft den größten Teil des Materialbedarfs
und des Gewichts ausmacht. Die gesamte Zusammenstellung
von Werkzeugen kann wesentlich kompakter und leichter ge
staltet werden, wenn ein Schlagwerkzeug mit verschiedenen
Arbeitsspitzen und nur einem gemeinsamen Heft zur Anwen
dung kommt, wie es in der gattungsbildenden DE-PS 22 48 080
beschrieben ist. Das Heft enthält eine Sackbohrung, in
die Einsätze in Form eines Splintentreibers, Durchschlä
gers, Körners oder dergleichen einsteckbar sind, die sich
am Bohrungsgrund abstützen. Das die Öffnung der Sackboh
rung aufweisende Ende des Heftes ist längs geschlitzt, und
übt eine Klemmwirkung auf die Einsätze aus, wodurch die
Einsätze in dem Heft reibschlüssig gehalten werden.
Schwierigkeiten ergeben sich bei der Verwendung des be
kannten Schlagwerkzeugs, weil die Schlagkraft über die
gesamte Länge des Einsatzes übertragen wird, wobei der
Einsatz mit seinem geringeren Durchmesser als das Heft
erheblich stärker der Stauchung unterliegt. Diese Stau
chung wirkt wie eine Feder, die temporär einen Teil der
Schlagwirkung aufnimmt, um ihn wieder in entgegengesetzter
Richtung an den Hammer zurückzugeben, wodurch die beab
sichtigte Schlagwirkung vermindert wird.
Bei dem bekannten Werkzeug wird die Schlagkraft über die
Kontaktfläche Bohrungsgrund - Einsatzende übertragen, wo
durch das dem Schlagkopf zugewandte Einsatzende mit der
vollen Schlagkraft belastet wird, was zu einer unerwünsch
ten Zusatzbelastung dieses Endes führt. Außerdem ist die
Form des Einsatzes durch die Formgebung des Bohrungsgrun
des festgelegt, so daß die Auswahl an Arbeitsspitzen ein
geschränkt ist. Eine bestimmte Mindestlänge des Einsatzes
ist ebenso erforderlich und schränkt die Vielfalt der ver
wendbaren Werkzeuge ein. Verformungen und Verunreinigungen
des Bohrungsgrundes beeinträchtigen zudem die Übertragung
der Schlagkraft von dem Heft auf den Einsatz.
Außerdem muß der Einsatz hinsichtlich seines Durchmessers
eng toleriert sein, weil das längs geschlitzte Heft eine
hohe Federkonstante und einen geringen Federweg aufweist,
so daß die Einsätze bei geringfügiger Abweichung von dem
Solldurchmesser entweder nicht mehr sicher gehalten werden
oder nur schwer einzusetzen bzw. zu entfernen sind.
Bei einer Sackbohrung bzw. einem Einsatz mit kreisrundem
Querschnitt können zudem keine Drehmomente übertragen wer
den.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Schlagwerkzeug mit auswechselbaren Einsätzen zu
schaffen, bei dem eine verbesserte Übertragung der Schlag
wirkung von dem Heft auf den Einsatz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Schlagwerk
zeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das neue Schlagwerkzeug umfaßt ein Heft mit einer koaxia
len Sackbohrung und verschiedenen Einsätzen, die in die
Sackbohrung einzustecken sind. Durch eine ringförmige Fe
der die in einer umlaufenden Ringnut in dem vorderen Teil
der Sackbohrung (d. h. in der Nähe der Öffnung) sitzt, wer
den die Einsätze gegen Herausfallen gesichert. Die Schlag
wirkung wird mit einem Hammer auf den Schlagkopf an der
einen Stirnseite des Heftes übertragen. Von dem Heft geht
die Wirkung durch eine an der anderen Stirnseite befind
lich Ringschulter auf einen Bund des Einsatzes und von
diesem auf das Werkstück über. Die Kraftübertragung geht
also über die gesamte Länge des Heftes und nur über einen
Teil des Einsatzes.
Die Schlagwirkung wird durch diese neue Anordnung besser
und direkter auf das Werkstück übertragen, da das Heft auf
seiner ganzen Länge wirksamer Bestandteil der Kraftüber
tragung ist, und sich die Festigkeit des Heftes gegen
Stauchung durch eine geringere Federwirkung positiv aus
wirkt. Das Schlagwerkzeug in der neuen Anordnung unter
liegt nur in einem kleinen Teil seiner Länge der Stauchung
und ist somit effektiver in seiner Wirkung. Es verhält
sich in dieser Hinsicht wie ein einstückiges Werkzeug.
Die Einsätze können, da sie nicht an dem Grund der Sack
bohrung anliegen, unterschiedliche Längen haben sowie un
terschiedliche Arbeitsspitzen tragen. Die Form der Ar
beitsspitze (spitz oder plan) ist unabhängig von der geo
metrischen Form des Bohrungsgrundes.
Die Ringnut kann bei Verwendung einer Bandfeder besonders
flach gestaltet werden, damit die Steifigkeit des Heftes
nahe der Ringschulter nicht durch die Nut beeinträchtigt
wird.
Mit zwei Arbeitsspitzen versehene Einsätze sind verwend
bar, wenn die Einsätze etwa mittig an dem Abschnitt einen
Bund tragen, so daß die Einsätze mit jeder Seite in das
Heft eingesteckt werden können.
Der Querschnitt des Heftes ist im wesentlichen beliebig,
kreisförmig, oval oder polygonal, und kann nach ergonomi
schen Gesichtspunkten gestaltet werden. Die Länge des Hef
tes ist in den durch die Verwendung als Schlagwerkzeug
vorgegebenen Grenzen beliebig, jedoch muß die Sackbohrung
die längste zur Verwendung kommende Arbeitsspitze von der
Ringschulter an in voller Länge aufnehmen können, ohne daß
diese mit dem Bohrungsgrund in Berührung kommt, wenn um
steckbare Einsätze vorgesehen sind.
Zudem können die Arbeitsspitzen aus den unterschiedlich
sten Materialien gefertigt werden, da die in dem Heft in
"Ruhestellung" befindliche Arbeitsspitze nicht mit der
Schlagkraft belastet wird.
Wenn entsprechende Einsätze mit polygonalen Abschnitten
verwendet werden und die Sackbohrung von der Öffnung aus
gehend eine entsprechende Form aufweist, dann ist es mög
lich, das Werkzeug als Meißel oder sogar als Schraubendre
her zu benutzen, weil an der Einsteckstelle Drehmomente
übertragen werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan
des der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schlagwerkzeug mit einem
Heft, einer ringförmigen Bandfeder, sowie einem Einsatz in
einer seitlichen Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen einstückigen Einsatz mit zwei Arbeitsspit
zen für das Schlagwerkzeug nach Fig. 1, in einer Seiten
ansicht,
Fig. 3 einen weiteren Einsatz für das Schlagwerkzeug
nach Fig. 1 mit zwei Arbeitsspitzen, von denen eine einge
setzt ist, in einer Seitenansicht,
Fig. 4 das Heft in einer Stirnansicht mit der Sackboh
rung und darin angeordneten Nuten und
Fig. 5 das Heft in einer Stirnansicht mit dem Quer
schnitt der Sackbohrung und den darin angeordneten Nuten.
In der Fig. 1 ist ein Schlagwerkzeug mit einem länglichen
Heft 1 dargestellt, in das ein Einsatz 2 einsteckbar ist.
Das im Querschnitt sechseckige Heft 1 mit seinen beiden
Enden 3 und 4 trägt an dem einen Ende 3 eine plane Ring
schulter 5, die eine Öffnung 6 einer Sackbohrung 7 konzen
trisch umgibt, sowie an dem gegenüberliegenden Ende 4 ei
nen Schlagkopf 8. Die Sackbohrung 7 weist in der Nähe der
Öffnung 6, beispielsweise 5 bis 10 mm tief in der Bohrung,
eine umlaufende Ringnut 9 auf, die so bemessen ist, daß
eine ringförmige Bandfeder 11 in diese Nut 9 einsetzbar
ist. Die Tiefe der Ringnut 9 in Längsrichtung des Heftes 1
(axial) ist nur geringfügig größer als das entsprechende
Maß der Bandfeder 11, so daß die Bandfeder 11 in axialer
Richtung fixiert ist. Die radiale Tiefe der Ringnut 9 ist
minimal größer als die Wandstärke des Federmaterials (z. B.
einige Zehntel Millimeter), so daß die Ringfeder 11 nicht
wesentlich radial verschiebbar ist, sondern im allgemeinen
konzentrisch in der Nut 9 sitzt und die Sackbohrung 7
nicht verlegt.
Der Einsatz 2 trägt eine als Splintentreiber ausgeführte
Arbeitsspitze 13, die koaxial an einem zylindrischen Ab
schnitt 14 sitzt und mit diesem einstückig ist. Der Ab
schnitt 14 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß er
in die Sackbohrung 7 des Heftes 1 mit geringem Spiel ein
setzbar ist und trägt einen Bund 15 mit einer Ringschulter
16 an der Stirnfläche des Bundes 15, die der Arbeitsspitze
abgewandt ist. Auf der Seite, die der Arbeitsspitze 13 ge
genüberliegt, ist der Abschnitt 14 auf einer Länge fortge
setzt, so daß der Abschnitt 14 mindestens bis in den Be
reich der Ringnut 9 in die Sackbohrung 7 hineinreicht,
wenn der Einsatz 2 in die Sackbohrung 7 eingesteckt ist
und die Ringschulter 16 des Bundes 15 an der Ringschulter
5 des Heftes 1 anliegt. Der Abschnitt 14 ist an seinem dem
Bund 15 gegenüberliegenden Ende angefast, damit er leicht
und ohne Verkanten in die Sackbohrung 7 und in die eventu
ell leicht exzentrisch sitzende Ringfeder 11 einsetzbar
ist.
Die Ringfeder 11 ist in Form eines an einer Stelle offenen
Ringes und aus bandförmigem Federmaterial gebildet. Die
Verwendung einer bandförmigen Feder erlaubt es, die Ring
nut 9 mit einer geringen Tiefe in das Heft 1 einzubringen,
damit das Heft in diesem Bereich nicht unnötig geschwächt
wird. Der Durchmesser der Bandfeder 11 und der Ringstoß 12
sind so bemessen, daß die Bandfeder 11 im zusammenge
druckten Zustand einen geringfügig kleineren Außendurch
messer aufweist, als der Innendurchmesser der Sackbohrung
7, damit die Bandfeder 11 in diesem Zustand in die Sack
bohrung 7 paßt und einsetzbar ist. In der Ringnut 9 befin
det sich die Bandfeder 11 in entspanntem Zustand, wobei
ihr Innendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der
Sackbohrung 7 ist, um eine Klemmwirkung auf den Einsatz 2
ausüben zu können, der Außendurchmesser jedoch in einem
Bereich zwischen dem Innendurchmesser der Sackbohrung 7
und dem größeren Innendurchmesser der Ringnut 9 liegt, so
daß die Bandfeder 11 in der Ringnut 9 spannungsfrei sitzt.
Bei seiner Verwendung wird ein Einsatz 2 mit seinem Ab
schnitt 14 voraus in das Heft 1 eingesteckt, in dem der
Einsatz 2 dann durch die Klemmwirkung der Bandfeder 11
gegen Herausfallen gesichert ist, wobei das Einsetzen
durch die an dem Abschnitt 14 angebrachte Fase erleichtert
wird. Bei dieser Anordnung wird der Schlag eines Hammers
auf den Schlagkopf 8 über das Heft 1 und dessen Ringschul
ter 5 auf die Ringschulter 16 des Einsatzes 2 und damit
auf die Arbeitsspitze 13 sowie letztlich auf das Werkstück
übertragen. Das Heft 1 ist bezüglich einer Stauchung sehr
steif, weshalb der Schlag weitgehend unverändert wie bei
einem einstückigen Werkzeug übertragen wird.
Fig. 2 zeigt einen insgesamt einstückigen Einsatz 2 mit
einem zylindrischen Abschnitt 14, der einen Bund 15 mit je
einer Ringschulter 16 an seinen beiden Stirnseiten trägt,
sowie mit zwei Arbeitsspitzen, namlich einem Durchschläger
17 und einem Splintentreiber 18. Der Durchschläger 17 ist
ein Kegelstumpf und verjüngt sich zu seinem werkstücksei
tigen Ende hin. Der größere Durchmesser des Kegelstumpfes,
der mit dem Durchmesser des Abschnitts 14 übereinstimmt,
schließt koaxial an den Abschnitt 14 an. Auf der gegen
überliegenden Seite befindet sich ein zylindrischer Splin
tentreiber 18 mit kleinerem Durchmesser als der Abschnitt
14, der mit einer Hohlkehle 19 in den Abschnitt 14 über
geht.
Fig. 3 zeigt einen Einsatz 2, bei dem die beiden Arbeits
spitzen ein Körner 21 bzw. eine Reißnadel 22 sind. Der
Körner 21 ist mit dem Abschnitt 14 und dem Bund 15 ein
stückig, während die Reißnadel 22 aus einem anderen Mate
rial hergestellt ist. Die Reißnadel 22 ist in eine konzen
trische Bohrung 23 des Abschnittes 14 eingesetzt und mit
dem Abschnitt 14 durch Kleben, Löten oder ein anderes be
kanntes Verfahren fest verbunden.
Die Einsätze aus den Fig. 2 und 3 sind mit jeder Seite
in das Heft 1 aus Fig. 1 einsteckbar. Die Ringschultern 16
liegen jeweils an der Ringschulter 5 des Heftes 1 an, wenn
der benachbarte Abschnitt 14 in die Sackbohrung 7 einge
setzt ist. Die in dem Heft 1 befindliche Arbeitsspitze ist
in jedem Fall kräftefrei.
Die Reißnadel 22, die nicht als Schlagwerkzeug verwendet
wird, ist vorzugsweise aus Hartmetall hergestellt und
dient zum Anreißen von Bohrpunkten etc. auf Metall. Nach
dem Anreißen des für die Bohrung vorgesehenen Punktes auf
einer Metalloberfläche wird der Einsatz 2 umgekehrt in das
Heft 1 eingesteckt und dient als Körner 21, um durch einen
Schlag auf die vorher markierte Stelle einen Ansatzpunkt
für einen Bohrer zu erzeugen. Dieses Kombinationswerkzeug
wird dadurch möglich, daß bei seiner Verwendung als Körner
21 die Reißnadelspitze 22 nicht durch Schlagkräfte bela
stet wird, wodurch sie sofort zerstört würde. Die Übertra
gung der Schlagwirkung über die aneinanderliegenden Ring
schultern 5, 16 macht diese Kombination möglich.
In gleicher Weise sind Kombinationen mit Arbeitsspitzen
aus unterschiedlichen Materialien herstellbar, beispiels
weise Splintentreiber aus Aluminium oder Messing, mit de
nen ein schonendes Arbeiten an empfindlichen Werkstücken
gesichert ist. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, daß
eine verschlissene Arbeitsspitze ersetzt werden kann, ohne
das Heft 1 auszuwechseln. Eine Material- und Kostenerspar
nis ist so gewährleistet.
Fig. 4 zeigt das sechseckige Heft 1 in einer Stirnansicht
auf die Öffnung 6 der Sackbohrung 7. Die Sackbohrung 6
enthält im Bereich bis zu der Ringnut 9 parallel zu der
Längsrichtung des Heftes sechs im Querschnitt sechseckige
Nuten 24 mit einem Öffnungswinkel von 120 Grad. Die Nuten
sind äquidistant verteilt und so dimensioniert, daß zwi
schen jeweils benachbarten ein Stück Zylinderfläche der
Sackbohrung stehen bleibt.
In die auf diese Weise gestaltete Öffnung 6 können sowohl
Einsätze mit sechseckigem als auch mit rundem Abschnitt 14
eingesteckt werden. Einsätze mit sechseckigem Abschnitt
sind so drehfest mit dem Heft verbunden. Bei Einsätzen mit
rundem Abschnitt (wie in den Fig. 1 bis 3) liegt der Ein
satz an den verbliebenen Kreisabschnitten in der Bohrung
an.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Nuten 24
so tief, daß als Querschnittsfläche ein regelmäßiges
Sechseck entsteht, dessen Inkreis dem Durchmesser der
Sackbohrung 7 entspricht. Das im Vergleich zu Fig. 4 grö
ßere von den Nuten gebildete Sechseck kann höhere Drehmo
mente aufnehmen. Einsätze mit rundem Abschnitt liegen je
doch nur entlang einer Linie an jeder Seite des Sechsecks
an. Deshalb ist der Sitz eines runden Abschnitts in der
Öffnung nach Fig. 4 besser, ein sechseckiger Abschnitt
wird jedoch in der Öffnung gemäß Fig. 5 besser gehalten.
Beide Arten von Einsätzen können in jedem Fall verwendet
werden, wobei der Sechskant an dem Abschnitt zu der Form
der Öffnung komplementär sein muß.
Einsätze mit sechseckigem Abschnitt können beispielsweise
Arbeitsspitzen in Form eines Meißels tragen. Ebenso können
Schraubendrehereinsätze, beispielsweise die handelsübli
chen Schraubbits, eingesteckt werden, womit das Werkzeug
zum Schrauben verwendet werden kann.
Claims (22)
1. Schlagwerkzeug mit einem länglichen, zylindrischen
oder prismatischen Heft (1), das eine koaxiale Sackboh
rung (7) enthält, die in einer Stirnseite des Heftes (1)
eine Öffnung (6) bildet, und das an seiner anderen Stirn
seite einen Schlagkopf (8) aufweist, mit wenigstens einem
auswechselbaren Einsatz (2), der einen in die Sackbohrung
(7) des Heftes (1) passenden Abschnitt (14), sowie eine
Arbeitsspitze (13) aufweist, und mit einem in der Nähe der
Öffnung (6) der Sackbohrung (7) angeordneten Federmittel,
um den Einsatz (2) reibschlüssig in dem Heft (1) zu hal
ten, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft (1) eine die
Öffnung (6) der Sackbohrung (7) umgebende Ringschulter (5)
aufweist, daß der Einsatz (2) an dem Abschnitt (14) einen
damit einstückigen Bund (15) trägt, der eine Ringschulter
(16) bildet, die zu der Ringschulter (5) des Heftes (1)
komplementär ist, und daß das Federmittel eine ringförmige
Feder (11) ist.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sackbohrung (7) in der Nähe der Öffnung
(6) der Sackbohrung (7) eine Ringnut (9) enthält, in der
die ringförmige Feder (11) angeordnet ist.
3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmige Feder (11) eine Bandfeder
ist.
4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt (14) zylindrische Form auf
weist.
5. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt (14) prismatische Form auf
weist.
6. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sackbohrung (7) zumindest in einem an
der Öffnung (6) beginnenden Bereich in Längsrichtung ver
laufende Nuten (24) aufweist.
7. Schlagwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Längsrichtung verlaufenden Nuten (24)
im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
8. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sackbohrung (7) eine prismatische Form
aufweist.
9. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sackbohrung (7) sechs äquidistant ver
teilte Nuten (24) aufweist.
10. Schlagwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser des Inkreises der prismati
schen Sackbohrung (7) im wesentlichen dem Durchmesser des
Abschnittes (14) eines Einsatzes (2) mit rundem Abschnitt
(14) entspricht.
11. Schlagwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze in Form
eines Meißels aufweist und daß der den Meißel tragende
Einsatz (2) mit seinem prismatischen Abschnitt (14) dreh
fest in der Sackbohrung (7) eingesetzt ist.
12. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze (13) in
Form eines Splintentreibers (13,18) aufweist.
13. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze in Form
eines Durchschlägers (17) aufweist.
14. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze in Form
eines Körners (21) aufweist.
15. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze in Form
einer Reißnadel (22) aufweist.
16. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsspitze (22) des Einsatzes (2) aus
einem anderen Material als der Abschnitt (14) gefertigt
ist, und daß die Arbeitsspitze (22) in eine in dem Ab
schnitt (14) angeordnete konzentrische Sackbohrung (23)
eingesetzt ist.
17. Schlagwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze (22) aus
einem weichen Material aufweist.
18. Schlagwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) eine Arbeitsspitze (22) aus
einem harten Material aufweist.
19. Schlagwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) zwei
sich bezüglich des Bundes (15) diametral gegenüberliegende
Abschnitte (14) sowie zwei an die Abschnitte (14) koaxial
anschließende Arbeitsspitzen (17, 18) aufweist.
20. Schlagwerkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) wahlweise mit jedem der bei
den Abschnitte (14) in das Heft (1) ist einsetzbar ist,
und die diesem Abschnitt (14) jeweils gegenüberliegende
Arbeitsspitze wirksam ist.
21. Schlagwerkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in dem Heft (1) angeordnete Sackbohrung
(7) tiefer ist, als die Länge der längsten Arbeitsspitze (13)
gemessen von dem freien Ende bis zu der benachbarten
Ringschulter (16) an dem Bund (15).
22. Schlagwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (14) an
seinem der Ringschulter (16) abgewandten Ende angefast
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116721U DE9116721U1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Schlagwerkzeug |
DE19914109273 DE4109273A1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Schlagwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109273 DE4109273A1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Schlagwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109273A1 true DE4109273A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6427880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914109273 Withdrawn DE4109273A1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Schlagwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109273A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2715028A (en) * | 1952-10-03 | 1955-08-09 | Max J Parnes | Socketed wrench holder |
DE1739309U (de) * | 1956-11-27 | 1957-02-07 | Walter Laurick | Uebertragungs-koerner. |
DE1803099A1 (de) * | 1967-10-16 | 1969-05-14 | Unilever Nv | Enzymhaltiges Wasch- und Reinigungsmittel |
DE2248080A1 (de) * | 1972-09-30 | 1974-04-04 | Carl Kuhbier | Schlagwerkzeug in form eines splinttreibers, durchschlaegers, koerners od. dgl |
-
1991
- 1991-03-21 DE DE19914109273 patent/DE4109273A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2715028A (en) * | 1952-10-03 | 1955-08-09 | Max J Parnes | Socketed wrench holder |
DE1739309U (de) * | 1956-11-27 | 1957-02-07 | Walter Laurick | Uebertragungs-koerner. |
DE1803099A1 (de) * | 1967-10-16 | 1969-05-14 | Unilever Nv | Enzymhaltiges Wasch- und Reinigungsmittel |
DE2248080A1 (de) * | 1972-09-30 | 1974-04-04 | Carl Kuhbier | Schlagwerkzeug in form eines splinttreibers, durchschlaegers, koerners od. dgl |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |