DE4109264A1 - Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid - Google Patents

Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid

Info

Publication number
DE4109264A1
DE4109264A1 DE4109264A DE4109264A DE4109264A1 DE 4109264 A1 DE4109264 A1 DE 4109264A1 DE 4109264 A DE4109264 A DE 4109264A DE 4109264 A DE4109264 A DE 4109264A DE 4109264 A1 DE4109264 A1 DE 4109264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
aluminum
aluminum hydroxide
aluminum oxide
compacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4109264A
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUPPENHEIM MINERALIEN
SCHEPERS BERNHARD H DR
Original Assignee
KUPPENHEIM MINERALIEN
SCHEPERS BERNHARD H DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KUPPENHEIM MINERALIEN, SCHEPERS BERNHARD H DR filed Critical KUPPENHEIM MINERALIEN
Priority to DE4109264A priority Critical patent/DE4109264A1/de
Priority to PCT/EP1992/000620 priority patent/WO1992016595A1/de
Publication of DE4109264A1 publication Critical patent/DE4109264A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1409Abrasive particles per se
    • C09K3/1418Abrasive particles per se obtained by division of a mass agglomerated by sintering
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/44Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water
    • C01F7/441Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water by calcination
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/60Particles characterised by their size
    • C01P2004/61Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/10Solid density
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/12Surface area

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Aluminiumoxid, welches zum Schleifen und/oder Polieren ver­ wendet wird. Zum Polieren verwendete Aluminiumoxidpulver, auch als Poliertonerden bezeichnet, bestehen üblicherweise zu etwa 70% bis 100% aus α-Aluminiumoxid und aus bis zu 30% Übergangsoxiden (γ-Aluminiumoxid). Großtechnisch werden die Poliertonerden durch Kalzination von Aluminiumhydroxiden hergestellt. Aluminiumhydroxide werden im Zuge der Aluminium­ herstellung großtechnisch aus Bauxit durch Aufschluß mit Natronlauge (BAYER-Verfahren) hergestellt, seltener auch durch Aufschluß mit Soda. Das nach diesen Verfahren erhaltene Alu­ miniumhydroxid wird bei hohen Temperaturen insbesondere im Drehrohr-, Pendel- oder Wirbelschichtofen zum Oxid entwässert (kalziniert).
Die so hergestellten Poliertonerden sind wegen des breiten Kornspektrums (10 bis 120 µm) bezüglich der Kristallphasen­ zusammensetzung nicht homogen. Sie eignet sich deshalb nicht für das Polieren von empfindlichen Oberflächen, z. B. in der Metallographie oder beim Polieren von Kunststoffen, wenn absolut kratzerfreie Oberflächen verlangt werden.
Ein besonders anspruchsvolles Anwendungsgebiet ist das Polieren von Kunststofflinsen, z. B. aus Polykarbonat CR39. Alle Versuche, hierfür handelsübliche Poliertonerden zu verwenden, waren bis­ her erfolglos, da mit ihnen die hohen Anforderungen in der Optik nicht erfüllt werden konnten. Beim Polieren von Kunststofflinsen treten Haarrisse und Kratzer auf oder die bearbeiteten Linsen reflektieren in sogenannten "Orangenschalenfarben". Häufig ist auch der Materialabtrag ungenügend, so daß noch Schleifspuren auf den Oberflächen sichtbar bleiben. Für die Polieraufgaben in der Optik und in anderen besonders anspruchsvollen Anwendungs­ gebieten müssen heute bislang spezielle Aluminiumoxide verwendet werden, für die man Aluminiumhydroxide kalziniert, die durch thermische Zersetzung von Aluminiumsalzen wie Alaunen, Alu­ miniumchlorid, Aluminiumnitrat usw. oder durch Kalzinieren von speziell gefällten Böhmiten (Aluminiummonohydrat) herge­ stellt werden. Infolge der andersartigen Hydroxide, von denen hierbei ausgegangen wird, haben die so gewonnenen speziellen Aluminiumoxide eine andere Phasenzusammensetzung. Die Her­ stellung dieser speziellen Aluminiumoxide ist jedoch erheb­ lich teurer als bei Aluminiumoxiden, die durch Kalzinieren von Aluminiumhydroxiden gewonnen werden, die nach dem BAYER- Verfahren oder nach dem Soda-Verfahren aus Bauxit hergestellt werden. Außerdem ist die thermische Zersetzung von Alu­ miniumsalzen häufig mit umwelttechnischen Problemen ver­ knüpft und auch deshalb aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres Verfahren verfügbar zu machen, mit welchem Alu­ miniumoxidpulver hergestellt werden können, die sich auch zum Polieren von empfindlichen Oberflächen, insbesondere im Bereich der Optik, eignen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß man ein den hohen Anforderungen entsprechendes Aluminiumoxid auch aus groß­ technisch hergestelltem Aluminiumhydroxid (also aus Alu­ miniumhydroxid, welches nach dem BAYER-Verfahren oder nach dem Soda-Verfahren gewonnen wurde) erzeugen kann, wenn man zunächst Preßlinge aus dem Aluminiumhydroxid herstellt, in­ dem man dieses verdichtet, und diese Preßlinge anschließend kalziniert. Untersuchungen haben gezeigt, daß man auf diese Weise ein in der Phasenzusammensetzung sehr gleichförmiges Aluminiumoxid erhält, dessen Primärteilchen vorwiegend eine plättchenförmige oder schuppenförmige Phasenzusammensetzung haben. Damit lassen sich auch empfindlichste Oberflächen in der Optik kratzerfrei polieren. Als ein weiterer be­ sonderer Vorteil hat sich gezeigt, daß man die Teilchen­ struktur, für die die spezifische Oberfläche der Pulver­ teilchen ein Maß ist, durch Wahl der Kalzinierbedingungen, nämlich durch Wahl der Kalziniertemperatur und der Kalzinier­ dauer, recht genau und vor allem wiederholbar einstellen kann. Auf diese Weise ist es möglich, "maßgeschneidertes" Aluminiumoxid zu erzeugen, dessen Phasenzusammensetzung dem konkreten Anwendungsfall (besondere Schleif- oder Polierauf­ gabe) optimal angepaßt ist. Für das Ergebnis des Verfahrens ist es notwendig, das Aluminiumhydroxid zu verdichten; es wird vorzugsweise auf eine scheinbare Dichte von mindestens 2,1 g/cm3, noch besser auf eine scheinbare Dichte von 2,3 g/cm3 verdichtet. Wie man eine solche Verdichtung er­ reichen kann, ist dem Fachmann bekannt.
Damit beim anschließenden Kalzinieren die Innenbereiche der Preßlinge im wesentlichen denselben Temperaturverlauf erleben wie die Außenbereiche, werden die Preßlinge vor dem Kal­ zinieren vorzugsweise zerkleinert (granuliert), und zwar zweckmäßigerweise zu Teilchen mit weniger als 5 mm Durchmesser, vorzugsweise zu Teilchen mit weniger als 3 mm Durchmesser. Hält man diese Grenzen für die Teilchengröße der Aluminium­ hydroxidpreßlinge ein, dann trägt das dazu bei, daß das ent­ stehende Schleifpulver in seiner Körnung und Phasenzusammen­ setzung recht homogen ist.
Das Kalzinieren selbst kann unter bekannten Bedingungen statt­ finden, in Luft, im Vakuum, oder unter einem Schutzgas. Das hochverdichtete Aluminiumhydroxid geht beim allmählichen Er­ hitzen zunächst in die sogenannte γ-Phase über. γ-Aluminium­ oxid ist ein Gemisch verschiedener Übergangsoxide mit hoher spezifischer Oberfläche. Ab einer Temperatur von etwa 1100°C geht γ-Aluminiumoxid allmählich in das stabile α-Aluminium­ oxid mit hexagonaler Kristallstruktur über. Damit das Aluminium­ oxidpulver schließlich überwiegend aus α-Aluminiumoxid besteht, muß diese Umwandlungstemperatur auf jeden Fall erreicht und lange genug gehalten werden. Zweckmäßigerweise führt man das Kalzinieren so durch, daß eine Temperatur von wenigstens 1150°C erreicht wird. Am besten führt man das Kalzinieren bei Temperaturen zwi­ schen 1150°C und 1400°C durch. Je höher die Temperatur beim Kalzinieren ist und je länger die hohe Temperatur gehalten wird, desto mehr γ-Aluminiumoxid wird in α-Aluminiumoxid umgewandelt; gleichzeitig verringert sich die spezifische Oberfläche des Pul­ vers, welche beim γ-Aluminiumoxid mit typischerweise 200 bis 250 m2/g sehr groß ist. Für Zwecke der vorliegenden Erfindung wird eine spezifische Oberfläche von 0,5 m2/g bis 25 m2/g ange­ strebt, wobei je nach Kalzinationsbedingungen (maximale Tempera­ tur und deren Haltezeit) entweder ein Mikro-Schleifkorn mit einer spezifischen Oberfläche im Bereich von ca. 0,5 bis 5 m2/g oder Poliertonerde mit einer spezifischen Oberfläche im Bereich von ca. 5 bis 25 m2/g hergestellt werden können. Dabei hat sich gezeigt, daß sich durch die Steuerung des Kalziniervorganges die spezifische Oberfläche in dem bevorzugten Bereich von 0,5 bis 25 m2/g mit einer Genauigkeit von besser als ±1 m2/g ein­ stellen läßt, was ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist.
Die im kalzinierten Granulat agglomerierten Primärteil­ chen werden durch Mahlen freigelegt. Wie fein das Pul­ ver gemahlen wird, richtet sich nach dem Anwendungs­ zweck. Vorzugsweise wird das Aluminiumoxidpulver auf Teilchengrößen kleiner als 8 µm gemahlen.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt nicht nur zu einem Mikro-Schleifkorn oder einer Poliertonerde, die die techni­ schen Anforderungen selbst in der Optik erfüllt, sondern ist auch sehr preiswert, da es von großtechnisch herge­ stelltem Aluminiumhydroxid ausgehen kann und da beim Kal­ zinieren keine besonderen, kostentreibenden Umweltprobleme auftreten.
Ausführungsbeispiel
Nach dem BAYER-Verfahren hergestelltes Aluminiumhydroxid wird zu ungefähr handtellergroßen Preßlingen (Schülpen) mit einer scheinbaren Dichte von 2,3 g/cm3 verdichtet. Anschließend werden die Preßlinge zerkleinert, so daß sie nur noch einen Durchmesser zwischen 1 mm und 3 mm haben. Das so hergestellte Granulat wird in einem indirekt be­ heizten Drehrohrofen in einer ersten Kalzinationsstufe in ca. 60 Minuten auf 500 bis 600°C erhitzt, wobei sich das Aluminiumhydroxid in γ-Aluminiumoxid umwandelt. In einer zweiten Kalzinationsstufe wird die Temperatur all­ mählich auf ca. 1300°C gesteigert und so lange gehalten, bis die spezifische Oberfläche des Aluminiumoxids auf einen Wert von ca. 14 m2/g gesunken ist. Wann das der Fall ist, kann durch Vorversuche ermittelt werden. Die spezifische Oberfläche wird nach dem bekannten BET-Verfahren bestimmt.
Nach dem Kalzinieren läßt man das Aluminiumoxidgranulat ab­ kühlen und mahlt es dann, z. B. in einer Kugelmühle, um das im Granulat vorliegende, agglomerierte Primärkorn des Alu­ miniumoxids freizulegen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Granulat so fein gemahlen, daß keine Pulverteilchen vorhanden sind, die größer als 8 µm (Durchmesser) sind.
So hergestellte Poliertonerde wurde mit den in der Schleif- und Poliertechnik bekannten Additiven in Wasser dispergiert. Mit dieser Dispersion konnten Kunststofflinsen aus dem Polykarbonat CR39 einwandfrei und absolut kratzerfrei und ohne das Auftreten von Anlauffarben in den vorgegebenen Taktzeiten von z. B. 4 min. poliert werden.
Vergleichsbeispiel
Zum Vergleich wurde unter sonst gleichen Bedingungen eine Poliertonerde aus nicht-verdichtetem Aluminiumhydroxid herge­ stellt. Beim Polieren der gleichen Kunststofflinsen verur­ sachte diese Poliertonerde Kratzer und Anlauffarben und zeigte gleichzeitig einen deutlich geringeren Abrieb als erfindungsgemäß hergestellte Poliertonerde. Auch eine Verlängerung der Polierzeit über 4 min. hinaus brachte keine Verbesserung der Ergebnisse.
Das Kalzinieren muß im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht in einem durchgehenden Verfahrensgang erfolgen. Es ist vielmehr auch möglich, ein zweistufiges Verfahren anzuwenden, indem in einer ersten Stufe das Aluminiumhydroxid verdichtet und bei verhältnismäßig niedriger Temperatur (ca. 400°C bis 600°C) zunächst in praktisch wasserfreies γ-Aluminiumoxid überführt wird. Diese erste Verfahrensstufe eignet sich be­ sonders zur Durchführung in einer Aluminiumhütte, welche ohne­ hin darauf eingerichtet ist, Aluminiumhydroxid herzustellen und zu kalzinieren. Das in der ersten Stufe hergestellte, bereits praktisch wasserfreie γ-Aluminiumoxid ist bequem handhabbar und handelbar; es kann dann nach Bedarf auch an anderem Ort in einer zweiten Stufe maßgeschneidert zu unter­ schiedlich feiner, homogener Poliertonerde oder Aluminiumoxid- Mikroschleifkorn weiterverarbeitet werden, indem es durch eine zweite Kalzination bei einer Temperatur von oberhalb 1100°C unter kontrollierten Bedingungen überwiegend in α-Aluminium­ oxid mit vorgegebener spezifischer Oberfläche umgewandelt und bedarfsweise gemahlen wird.

Claims (12)

1. Verfahren zum Herstellen von Aluminiumoxid zum Schleifen und/oder Polieren aus Aluminiumhydroxid, durch
  • a) Herstellen von Preßlingen aus Aluminiumhydroxid durch Verdichten des Aluminiumhydroxids
  • b) Kalzinieren der Preßlinge bei einer solchen Temperatur und mit solcher Dauer, daß man praktisch wasserfreies Al2O3 erhält, welches überwiegend aus α-Al2O3 be­ steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Al(OH)3 auf eine scheinbare Dichte von mindestens 2,1 g/cm3 verdichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Al(OH) 3 auf eine scheinbare Dichte von wenigstens 2,3 g/cm3 verdichtet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Preßlinge auf Größen kleiner als 5 mm (Durchmesser) zerkleinert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßlinge auf Größen kleiner als 3 mm (Durchmesser) zerkleinert werden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß beim Kalzinieren eine Temperatur von 1150°C erreicht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kalzinieren Temperaturen zwischen 1150°C und 1400°C erreicht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezeit bei den Temperaturen zwischen 1150°C und 1400°C so gewählt wird, daß ein Pulver mit vorgewählter spezifischer Oberfläche entsteht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezeit so gewählt wird, daß eine spezifische Oberfläche zwischen 0,5 m2/g bis 25 m2/g (nach BET) erreicht wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Haltezeit und Tempera­ tur so gewählt werden, daß das Al2O3 zu wenigstens 80 Gew. -% aus α-Al2O3 besteht.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das entstandene Al2O3 zum Aufbrechen von Agglomeraten gemahlen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das entstandene Al2O3 auf Teilchengrößen kleiner als 8 µm gemahlen wird.
DE4109264A 1991-03-21 1991-03-21 Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid Withdrawn DE4109264A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4109264A DE4109264A1 (de) 1991-03-21 1991-03-21 Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid
PCT/EP1992/000620 WO1992016595A1 (de) 1991-03-21 1992-03-20 Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4109264A DE4109264A1 (de) 1991-03-21 1991-03-21 Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4109264A1 true DE4109264A1 (de) 1992-09-24

Family

ID=6427872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4109264A Withdrawn DE4109264A1 (de) 1991-03-21 1991-03-21 Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4109264A1 (de)
WO (1) WO1992016595A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339031C1 (de) * 1993-11-15 1995-01-12 Treibacher Chemische Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schleifmittels auf Basis Korund

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8834833B2 (en) 2008-12-17 2014-09-16 Evonik Degussa Gmbh Process for preparing an aluminium oxide powder having a high alpha-Al2O3 content
DE102011111224A1 (de) 2011-08-20 2013-02-21 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur Herstellung von alpha-Aluminiumoxid
WO2018152236A1 (en) 2017-02-15 2018-08-23 Saint-Gobain Ceramics & Plastics, Inc. Alumina abrasive particles used for automotive finishing compositions

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932425C (de) * 1951-08-28 1955-09-01 Heinrich Van Dipl-Ing Thiel Verfahren zur Herstellung von Poliertonerde
DE2514758C3 (de) * 1974-04-19 1986-10-02 Schweizerische Aluminium Ag, Chippis Körnige Aktivtonerde

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ZA854133B (en) * 1984-06-14 1986-05-28 Norton Co Process for producing alumina bodies
JPS61127619A (ja) * 1984-11-21 1986-06-14 Nippon Light Metal Co Ltd 超微粒α−アルミナの製造方法
GB8617656D0 (en) * 1986-07-18 1986-08-28 Alcan Int Ltd Alumina
DE3873377T2 (de) * 1987-02-26 1992-12-10 Sumitomo Chemical Co Verfahren zur darstellung von leicht monodispergierbarem aluminiumoxid.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932425C (de) * 1951-08-28 1955-09-01 Heinrich Van Dipl-Ing Thiel Verfahren zur Herstellung von Poliertonerde
DE2514758C3 (de) * 1974-04-19 1986-10-02 Schweizerische Aluminium Ag, Chippis Körnige Aktivtonerde

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339031C1 (de) * 1993-11-15 1995-01-12 Treibacher Chemische Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schleifmittels auf Basis Korund

Also Published As

Publication number Publication date
WO1992016595A1 (de) 1992-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3219607C2 (de)
EP0105025B1 (de) Verfahren zur Herstellung von kristalliner Tonerde
DE4407086C2 (de) Pulver aus plättchenförmigem Aluminiumoxid, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung
DE19503854C2 (de) Verfahren zur Herstellung gesinterter alpha-Al¶2¶O¶3¶-Körper sowie deren Verwendung
DE2850064B1 (de) Hexagonale tafelfoermige alpha-Aluminiumoxid-Einkristalle und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0209084B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines keramischen, polykristallinen Schleifmittels
DE3627317A1 (de) Sinterbare aluminiumnitridzusammensetzung, sinterkoerper aus dieser zusammensetzung und verfahren zu seiner herstellung
DE3730947A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines speziellen aluminiumoxids aus dem beim kalzinieren von metallurgischem aluminiumoxid anfallenden, feinen pulver
DE4026828C2 (de)
EP0543347A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Aluminiumoxid-Pulver
DE10301061A1 (de) Gebranntes Aluminiumoxid, Verfahren zu seiner Herstellung und feines, durch Verwendung des gebrannten Aluminiumoxids erhaltenes alpha-Aluminiumoxidpulver
EP0571865B1 (de) Gesinterte Verbundschleifkörner, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
DE4109264A1 (de) Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid
DE4113476A1 (de) Polykristalline, gesinterte schleifkoerner auf basis von alpha-al(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts), verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung
DE10121656B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Schleifkorns
EP2935151A1 (de) Keramikwerkstoff
EP0543398B1 (de) Wiederaufbereitung von gebrauchten Verdampferschiffchen
DE2055024C2 (de) Verfahren zur Herstellung von β-Aluminiumoxid und dessen Verwendung zur Herstellung von keramischen Formkörpern
DE2111583A1 (de) Verfahren zur Herstellung dichter Koerper aus Aluminiumoxid oder Magnesiumaluminatspinell
DE1190381B (de) Verfahren zum Herstellen eines gesinterten Schleifmittels auf Tonerdebasis
EP0394501A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-A1203-Sinterkörpern
EP0394500B1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-A1203-Sinterkörpern
DE2638173A1 (de) Verfahren zur herstellung von poliermitteln
DE2604083C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxyd
DE1204208B (de) Verfahren zur Herstellung eines licht-durchlaessigen Aluminiumoxydsinterkoerpers

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee