DE4109048A1 - Modifizierte epoxy(meth)acrylaten und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Modifizierte epoxy(meth)acrylaten und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue polymerisationsfähige
Additionsprodukte von Epoxidoligomeren mit Acryl- oder
Methacrylsäure und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die
modifizierten Epoxy(meth)acrylate eignen sich zur
Herstellung von Formkörpern, Druckplatten, Klebe-,
Dichtungs- und Füllmassen sowie Verkappungs- und
Beschichtungsmaterialien.
Nach dem Stand der Technik werden Epoxy(meth)acrylate durch
Addition von Epoxidoligomeren, z. B. Bisphenol-A-
Diglycidether, an Acryl- oder Methacrylsäure in Gegenwart
von heteroaromatischen Stickstoff-Verbindungen als
Katalysatoren hergestellt (P 40 04 091.7). Dabei werden
farblose, vollständig lösliche, ohne Nachbehandlung direkt
einsetzbare und in Gegenwart von Peroxiden lagerstabile
Monomere erhalten.
Nachteile dieser Monomeren sind, z. B. für die Anwendung in
Zahnfüllungsmaterialien, die relativ hohe Hydrophilie, die
aus den zwei Hydroxylgruppen im Epoxy(meth)acrylat resul
tiert, sowie der hohe Restdoppelbindungsgehalt nach der ver
netzenden Polymerisation.
Zur Modifizierung des Additionsproduktes von Bisphenol-A-Di
glycidether und Methacrylsäure, genannt Bis-GMA, wurden
dessen Hydroxylgruppen mit Methacrylsäure (US 43 57 456),
Methacrylsäurechlorid (US 37 21 644), Lactonen (DE 33 34 329),
Bernsteinsäureanhydrid (Fukushima, Tadao; Kawaguchi,
Minosu; Inoue, Yusuke; Miyazaki, Koji; Heribe, Takashi:
Dent. Mat. J. 4 (1985) 33) oder mit Diisocyanaten (US 36 29 187)
umgesetzt. Mit Glycidyl(meth)acrylat werden die
Hydroxylgruppen des Dibenzoats von Bisphenol-A-Diglycidether
verethert (JP 63-30, 451 [88 30 451]. Für diese Reaktionen
werden lange Reaktionszeiten und relativ hohe Temperaturen
benötigt, wodurch die Gefahr einer vorzeitigen Polymerisation
tion des Bis-GMA während der Modifizierung extrem hoch ist.
Da bekanntlich schon die Netzwerkpolymere des unmodifizierten
Bis-GMA relativ hohe Restdoppelbindungsgehalte auf
weisen, ist im Molekül, wie in US 43 57 456 und US 37 21 644
vorgeschlagen, eher nachteilig.
Bei der Reaktion von Bis-GMA mit Lactonen bzw. des Diben
zoats von Bisphenol-A-Diglycidether mit Glycidyl(meth)
acrylat werden wieder OH-Gruppen gebildet, d. h. die Hydro
philie des Moleküls wird unverändert bleiben.
Durch Reaktion der beiden OH-Gruppen des Bis-GMA mit bifunk
tionellen Verbindungen, wie Bernsteinsäureanhydrid oder
einem Diisocyanat, entstehen Polyaddukte, was zu stark
erhöhter Viskosität der modifizierten Epoxy(meth)acrylate
führen wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens
zur Herstellung modifizierter Additionsprodukte von Epoxid
oligomeren mit Acryl- oder Methacrylsäure, die einen niedrigeren
Polymerisationsschrumpf als nichtmodifizierte Epoxy
(meth)acrylate aufweisen und bei denen die Hydrophilie und
der Restdoppelbindungsgehalt ihrer Polymerisationsprodukte
vermindert sind, in einer Einstufenreaktion, bei der ein für
alle Anwendungsgebiete direkt einsetzbares, farbloses, voll
ständig lösliches und lagerstabiles Produkt resultiert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die OH-
Gruppen des Epoxy(meth)acrylats teilweise oder vollständig
mit einer gesättigten Monocarbonsäure verestert sind und das
Reaktionsprodukt des Epoxidoligomeren Monomethacrylate
folgender Struktur mit 1 bis 3 Estergruppen der gesättigten
Monocarbonsäure enthält:
R = unsubstituierter oder substituierter aliphatischer,
cycloaliphatischer oder aromatischer Rest,
Z = aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest, unsubstituiert oder substituiert, bevorzugt
Z = aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest, unsubstituiert oder substituiert, bevorzugt
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die modifizier
ten Epoxy(meth)acrylate in einer Einstufenreaktion von
Epoxidoligomer und Acryl- oder Methacrylsäure durch
Parallelreaktion mit dem Anhydrid einer gesättigten
Monocarbonsäure erhalten werden können. Überraschenderweise
wird die katalytische Wirkung der heteroaromatischen
Stickstoffbase für die Acylierung der OH-Gruppen mit dem
Anhydrid durch die Anwesenheit der Acryl- oder Methacryl
säure erheblich verstärkt.
Überraschenderweise wurde außerdem gefunden, daß auf die
Entfernung von gesättigter Monocarbonsäure, die durch Reak
tion des Anhydrids mit den OH-Gruppen gebildet wird, ver
zichtet werden kann, wenn ein Teil der Acryl- oder Meth
acrylsäure durch einen aliquoten Anteil des Monocarbonsäure
anhydrids substituiert wird. Unter diesen Bedingungen wird
die aus dem Anhydrid durch Reaktion mit den OH-Gruppen
gebildete gesättigte Monocarbonsäure während der Einstufen
reaktion vollständig durch Addition an die Epoxidgruppen
unter Bildung von Mischestern der Struktur (1) verbraucht.
Die Additionsreaktion wird nach Vermischen des Epoxidoligo
mers mit Acryl- oder Methacrylsäure im Molverhältnis der
Epoxid- zu Carboxylgruppen von 1 : 0,4 bis 1 : 1,5,
bevorzugt 1 : 0,6 bis 1 : 0,8, und Zusatz des Anhydrids
einer gesättigten Monocarbonsäure im Molverhältnis 5 : 1 bis
0,05 : 1, bevorzugt 0,40 : 1 bis 0,20 : 1, zu Epoxidgruppen
durchgeführt. Dabei wird das Anhydrid zu Beginn der Reaktion
oder nach Erreichen eines bestimmten Umsatzes von Acryl- oder
Methacrylsäure auf einmal oder portionsweise oder
kontinuierlich während der Reaktion zugesetzt.
Das Epoxidoligomer kann jeder Polyglycidether einer mehrwer
tigen organischen Verbindung, insbesondere eines mehrwer
tigen Phenols, sein. Es ist vorzugsweise der Diglycidether
von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan.
Das Carbonsäureanhydrid leitet sich von einer gesättigten
unsubstituierten oder substituierten aliphatischen, cyclo
aliphatischen oder aromatischen Monocarbonsäure ab. Es ist
bevorzugt Essigsäure- und Benzoesäureanhydrid.
Als Katalysatoren werden heteroaromatische Stickstoffverbin
dungen, vorzugsweise Fünfringverbindungen mit 2-3 N-Atomen
oder Sechsringverbindungen mit 1 bis 2 N-Atomen im Ring,
angewandt, die sowohl die Epoxid/Carbonsäure- als auch die
OH-Gruppen/Carbonsäureanhydrid-Reaktion beschleunigen. Vor
zugsweise werden die modifizierten Epoxy(meth)acrylate durch
Reaktion der o. g. Ausgangskomponenten bei Raumtemperatur
während 30 bis 300 Tagen oder unter Erwärmen bis auf 110°C,
vorzugsweise bei 80 bis 100°C in 6 bis 15 Stunden, unter
Rühren in Gegenwart von 0,2 bis 2 Stoffmengenanteilen in %
von 2,3-Dimethylpyridin oder 2,4,6-Trimethylpyridin
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wird gegen vorzeitige Polymerisation
durch Zusatz von 0,1 bis 0,25 Stoffmengenanteilen in % eines
Polymerisationsinhibitors, vorzugsweise Hydrochinonmethyl
ether, stabilisiert. Bei Durchführung der Reaktion unter
Erwärmen werden bei Reaktionsbeginn 50 bis 80%, bevorzugt
70%, des Polymerisationsinhibitors und nach 50 bis 70%
Umsatz der Acryl- oder Methacrylsäure die restlichen 20 bis
50%, bevorzugt 30%, des Polymerisationsinhibitors mit dem
Anhydrid der gesättigten Monocarbonsäure der Reaktions
mischung zugesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion können überschüssiges Anhydrid
der gesättigten Monocarbonsäure und daraus gebildete, nicht
verbrauchte Monocarbonsäure durch übliche Verfahren, z. B.
Dünnschichtdestillation im Rotationsverdampfer unter Vakuum,
aus dem Reaktionsprodukt entfernt werden. Bevorzugt wird die
Reaktion aber ohne zusätzliche Aufarbeitung so durchgeführt,
daß durch Einsatz aliquoter Teile von Epoxidgruppen zur
Summe von Acryl- oder Methacrylsäure sowie Anhydrid der
gesättigten Monocarbonsäure alle Ausgangskomponenten voll
ständig reagiert haben. Die so hergestellten modifizierten
Epoxy(meth)acrylate haben Säurezahl SZ≦15 mg KOH/g
Epoxy(meth)acrylat und sind in allen o. g. Anwendungsgebieten
direkt einsetzbar.
1. In einem Sulfierkolben mit Innenthermometer, Rührer und
Rückflußkühler werden 1 Mol Bisphenol-A-Diglycidether (DDGE)
und 1,5 Mol Methacrylsäure (MAS), stabilisiert mit
0,10 Masseanteilen in % Hydrochinonmonomethylether (HQME) unter
Zusatz in 0,495 Masseanteilen in % 2,3-Dimethylpyridin
unter Rühren schnell auf 80°C erwärmt und 110 min weiter
gerührt, wobei ein Säureumsatz von ca. 65% erreicht wird.
Danach werden 0,5 Mol Essigsäureanhydrid und 0,05 Masse
anteile in % HQME zugesetzt, wobei nach weiteren 725 min
Rühren bei 80°C der Epoxidumsatz 95,0% und die Säurezahl
14,6 mg KOH/g BIS-GMA betragen. Ein Dentalkomposit aus
76 Masseanteilen in % Quarzmehl als Füllstoff und 24 Masse
anteilen in % organische Matrix, die das partiell acetylierte
Bis-GMA und Triethylenglykoldimethacrylat im Masseverhältnis
8 : 2 sowie 0,8 Masseanteile in % Dibenzoylperoxid bzw.
0,45 Masseanteile in % Dimethyl-p-toluidin enthält, härtet nach
dem Vermischen von Peroxid- und Amin-Paste in Minuten aus.
Die nach ISO 4049 (15. 12. 1988) bestimmte Wasseraufnahme
des ausgehärteten Komposits ist 14,3 µg/mm³ und liegt um
34% niedriger als die eines Komposits mit unmodifiziertem
Bis-GMA, aber sonst gleicher Zusammensetzung von 21,8 µg/mm³
Wasseraufnahme.
2. 13,29 g DDGE und 5,04 g MAS, stabilisiert mit 70% HQME von
0,15 Masseanteilen in %, werden nach Erwärmen auf 80°C,
unter Rühren am Rückfluß, mit 0,085 g 2,3-Dimethylpyridin
versetzt und 95 Minuten bei dieser Temperatur gerührt,
wonach der Methacrylsäureumsatz 75% beträgt. Danach werden
1,68 g Essigsäureanhydrid und der restliche Stabilisator
zugesetzt und die Temperatur innerhalb 30 Minuten konti
nuierlich auf 94°C erhöht, wobei ein Epoxidumsatz von 95,0%
und eine Säurezahl von 5,2 mg KOH/g BIS-GMA nach weiteren
620 Minuten erreicht werden.
3. 15,57 g DDGE, 3,94 g MAS und 3,94 g Essigsäureanhydrid,
stabilisiert mit 0,15 Masseanteilen in % HQME, werden unter
Rühren am Rückfluß auf 90°C erwärmt, danach werden 0,114 g
2,3-Dimethylpyridin zugesetzt. Nach 820 Minuten sind ein
Epoxidumsatz von 95,5% und eine Säurezahl von 3,1 mg KOH/g
BIS-GMA erreicht. Das acetylierte BIS-GMA hat einen Visko
sitätskoeffizienten von 0,32 kPa · s bei 23°C.
4. 8,34 g DDGE und 3,16 g MAS, stabilisiert mit 0,15 Masse
anteilen in % HQME, werden nach Zusatz von 0,0679 g 2,3-
Dimethylpyridin unter Rühren am Rückfluß auf 90°C
90 Minuten erwärmt oder 18,5 Tage bei Raumtemperatur stehen
gelassen, wonach ein Methacrylsäureumsatz von 69,6% er
reicht ist. Danach wird das Reaktionsgemisch bei Raumtempe
ratur mit 1,25 g Essigsäureanhydrid versetzt und bis zu
einem Epoxidumsatz von 97%, der in weiteren 145 Tagen er
reicht ist, stehen gelassen. Die Restsäurezahl beträgt dann
7,7 mg KOH/g BIS-GMA.
5. 1 Mol DDGE, 2 Mol MAS und 2 Mol-% Essigsäureanhydrid,
stabilisiert mit 0,092 Masseanteilen in % HQME, werden durch
Erwärmen auf 90°C unter Rühren am Rückfluß mit 0,8 Mol-%
2,3-Dimethylpyridin zur Reaktion gebracht. Nach 450 min ist
ein Epoxidumsatz von 97,6% und ein Anhydridumsatz von 87,0%
erreicht. Die Restsäurezahl beträgt 146,4 mg KOH/g BIS-
GMA. Die gebildete Essigsäure und restliches Essigsäure
anhydrid werden im Rotationsverdampfer unter Ölpumpenvakuum
bei 35°C entfernt.
6. 29,8 g DDGE, 11,3 g MAS und 9,9 g Benzoesäureanhydrid,
stabilisiert mit 0,07 Masseanteilen in % HQME, werden nach
Erwärmen auf 80°C, unter Rühren am Rückfluß, mit 0,8 Mol-%
2,3-Dimethylpyridin zur Reaktion gebracht, nach 400 min ist
ein Epoxidumsatz von 95,8% erreicht.
Claims (7)
1. Modifizierte Epoxy(meth)acrylate auf der Basis von Bisphenol A,
gekennzeichnet dadurch, daß die Additionsprodukte
Mischester von Epoxidoligomeren mit Acryl- oder
Methacrylsäure sowie einer gesättigten Monocarbonsäure ent
halten und ihre bei der Addition gebildeten Hydroxylgruppen
ganz oder teilweise mit der gesättigten Monocarbonsäure
verestert sind.
2. Modifizierte Epoxy(meth)acrylate nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß diese durch die Anhydride von
unsubstituierten oder substituierten aliphatischen, cyclo
aliphatischen oder aromatischen Monocarbonsäuren einzeln
oder in Mischung, bevorzugt Essigsäure- und Benzoesäure
anhydrid, modifiziert sind.
3. Modifizierte Epoxy(meth)acrylate nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß das Additionsprodukt 20 bis 50 Mol-%,
bevorzugt 30 bis 40 Mol-%, (Meth)acrylatgruppen und 5 bis
80 Mol-%, bevorzugt 40 bis 20 Mol-%, Estergruppen der gesättigten
Monocarbonsäure, bezogen auf die maximal mögliche Estergrup
penzahl, enthält.
4. Verfahren zur Herstellung modifizierter Epoxy(meth)acrylate
nach den Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet dadurch, daß die
Herstellung in einer Einstufenreaktion von Epoxidoligomer
mit Acryl- oder Methacrylsäure, im Molverhältnis von Epoxy-
zu Carboxylgruppen von 1 : 0,4 bis 1,5 bevorzugt 1 : 0,6 bis
0,8, sowie dem Anhydrid einer gesättigten Monocarbonsäure im
Molverhältnis von Epoxygruppen zu Carbonsäureanhydrid von
1 zu 5 bis 0,05, bevorzugt 1 : 0,4 bis 0,2, erfolgt.
5. Verfahren zur Herstellung modifizierter Epoxy(meth)acrylate
nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß Acryl- oder
Methacrylsäure und das Anhydrid der gesättigten Monocarbon
säure im Molverhältnis 40 : 60 bis 95 : 5, bevorzugt 60 : 40
bis 80 : 20, eingesetzt werden und die Summe der Molzahlen
von beiden der Molzahl von Epoxidgruppen gleich ist.
6. Verfahren zur Herstellung modifizierter Epoxy(meth)acrylate
nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß bei
Durchführung der Reaktion unter Erwärmen das Anhydrid der
gesättigten Monocarbonsäure der Reaktionsmischung
vorzugsweise nach einem Umsatz von 50 bis 70% der Acryl-
oder Methacrylsäure zugesetzt wird.
7. Verfahren zur Herstellung modifizierter Epoxy(meth)acrylate
nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß bei
Durchführung der Reaktion unter Erwärmen bei Reaktionsbeginn
50 bis 80% bevorzugt 70% des Polymerisationsinhibitors und
nach 50 bis 70% Umsatz der Acryl- oder Methacrylsäure die
restlichen 20 bis 50%, bevorzugt 30%, des
Polymerisationsinhibitors mit dem Anhydrid der gesättigten
Monocarbonsäure der Reaktionsmischung zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4109048A DE4109048A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Modifizierte epoxy(meth)acrylaten und verfahren zu ihrer herstellung |
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Publications (1)
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DE4109048A Withdrawn DE4109048A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Modifizierte epoxy(meth)acrylaten und verfahren zu ihrer herstellung |
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