DE4108983A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von effekt-vorgarn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von effekt-vorgarnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 erläuterten Art sowie eine
Vorrichtung gemäß Anspruch 4.
Aus dem technischen Informationsblatt "Bracoflock" der
Firma Bruno Amsler AG, 8010 Zürich, ist ein Verfahren
zum Herstellen von Effekt-Vorgarn bekannt, bei dem
Effektfaserflocken mit einer Vakuumdüse aufgenommen und
über Einblaskanäle und einen Sammelkanal in eine
Bänder-Doublier-Station transportiert werden. Die Bänder
oder Rovings laufen beim Eintragen der Flocken annähernd
parallel zueinander und werden mit den eingetragenen
Flocken noch durch eine Verzugsstrecke geführt und
verstreckt. Da die Geschwindigkeit der Flocken beim
Eintragen annähernd der Geschwindigkeit der Bänder
entspricht und die Flocken locker bleiben, werden sie in
Laufrichtung verformt und beim nachfolgenden Verstrecken
gepreßt und in Laufrichtung verstreckt, selbst wenn es
sich um sehr kurze Effektfasern handelt. Die Effekte
sind nach der Weiterverarbeitung des Vorgarns bzw. im
Endprodukt zwar prägnanter als bei anderen bekannten
Verfahren, bei denen die Effektfasern von einem
Lieferwerk eingebracht werden, jedoch läßt die Prägnanz
und der optische Eindruck der Effekte bzw. Flammen nach
der Weiterverarbeitung des Vorgarns und gegebenenfalls
im Endprodukt zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens zu schaffen, mit denen im
Vorgarn und im Endprodukt kurze unverzogene
Mehrfarbeneffekte mit natürlichem Aussehen, d. h.
außerordentlich prägnante Flammen oder Effekte,
entstehen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Verfahrensmerkmalen und mit der Vorrichtung gemäß
Anspruch 4 gelöst.
Durch die starke Beschleunigung nimmt jede Flocke
beträchtliche kinetische Energie auf, die sie bis zum
Aufschlag behält. Durch den Geschwindigkeitsüberschuß zu
den Bändern oder Rovings, durch die Querverformung vor
dem Aufschlag und durch eine Verdichtung beim Aufschlag
mit gleichzeitigem Festklemmen, bleibt jede Flocke
zwischen den Bändern oder Rovings kompakt. Im Vorgarn
liegt jede Flocke in einem extrem kurzen Längsabschnitt,
der kürzer als der Abstand im Streckwerk bei der
Weiterverarbeitung des Vorgarns ist. Jede Flocke bleibt
querverformt, ohne feststellbaren Verzug in
Längsrichtung und ohne nennenswerten Rücksprung
festgelegt. Bei der Weiterverarbeitung des Vorgarns bzw.
im Endprodukt ergeben sich sehr prägnante, natürlich
aussehende Effekte, wie sie mit den bekannten Verfahren
bisher nicht herstellbar waren. Z. B., wird beim
Verspinnen des Vorgarns jede Flocke nur auf eine kurze
Länge verteilt, weil so nicht unter Auseinanderreißen
sondern unter Gleiten zwischen den Fasern des Vorgarns
verarbeitet wird.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestelltes
Vorgarn zeichnet sich durch querliegende in
Längsrichtung des Vorgarns unverzogene und kompakte
Flocken aus. Für diese Flockenstruktur im Vorgarn sind
die Beschleunigung der Flocken im
Beschleunigungsabschnitt und die Ablenkeinrichtung für
die Druckluft verantwortlich, weil die zunächst die
Flocke beschleunigende Druckluft entlang des
Abströmabschnittes und schließlich in der
Ablenkeinrichtung zur Seite weggezwungen wird, wodurch
die Flocke ihre kinetische Energie beibehält und ohne
Störung durch die Druckluft eingeschossen und
festgeklemmt wird. Für die Querverformung und das
Unterbringen jeder Flocke innerhalb eines kurzen
Längsabschnittes des Vorgarns ist es wichtig, daß die
zum Beschleunigen gebrauchte Druckluft bis zum
Aufschlagen der Flocke entfernt wird und zur
Querorientierung der Flocke beiträgt, ohne sie
entspannen zu lassen oder sie aus ihrer Position
zwischen den Bändern zu zerren. Die Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung schafft günstige
Voraussetzungen, weil sie seitlich und nach oben offen
ist, so daß die Druckluft ungehindert wegströmen kann.
Nach dem Einschießen und Festklemmen der Flocken werden
die Bänder oder Rovings nicht mehr in Längsrichtung des
Vorgarns verstreckt. Es entsteht ein neuer Typ eines
Vorgarns, bei dessen Weiterverarbeitung wie auch in den
Endprodukten außerordentlich prägnante Effekte
entstehen. Dies beruht darauf, daß jede Flocke bei der
Weiterverarbeitung des Vorgarns, z. B. beim Auflösen zum
Spinnen, wesentlich weniger verzogen oder aufgelöst wird
als herkömmlich eingebrachte, unverfestigte oder gar in
Längsrichtung verzogene Flocken. Jede Flocke ist im
Vorgarn innerhalb eines Längsabschnittes konzentriert,
der kürzer ist als die Stapellänge der Fasern der Bänder
oder Rovings und der auch kürzer ist als der Abstand im
beim Verspinnen des Vorgarns benutzten Streckwerk bzw.
kürzer als der Abstand zwischen dem Austritt aus dem
Streckwerk und dem Walzenspalt des nachfolgenden
Auflösewerks. Damit ist sichergestellt, daß die den
Fasern der Bändern oder Rovings im Vorgarn zugedachte
mechanische Behandlung zum Spinnen die Flocken - wenn
überhaupt - nur gering beeinflußt, weil die Flocken wie
Fremdkörper sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des
Verfahrens geht aus Anspruch 2 hervor. Durch das
Ausbreiten unter Spannung und Umlenken im Zwickelbereich
werden die Bänder oder Rovings zumindest für die
Zeitdauer des Eintragens der Flocken in sich verfestigt,
so daß die Dynamik der Luftströmung keinen Einfluß auf
die Bänder oder Rovings gewinnt. Ferner sind die Bänder
oder Rovings im Zwickelbereich glatt und stabil, was
ideale Voraussetzungen für das verzugsfreie Festlegen
der querorientierten Flocken schafft und die Bänder
gegen einen schädlichen Einfluß der Druckluft schützt.
Zur Verfestigung der Flocken vor ihrer Querorientierung
und dem Aufschlag im Zwickelbereich trägt die Maßnahme
gemäß Anspruch 3 bei. Ferner wird damit erreicht, daß
sich die Flocken auf ihrem Weg durch die Blasstrecke und
bis in den Zwickelbereich nirgends verhängen.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 5
ist sichergestellt, daß die einspeisungsseitig
vorgegebene Frequenz und Folge gegebenenfalls
unterschiedlich großer Flocken bis in den Zwickelbereich
aufrechterhalten bleiben und ein Vermischen oder
Verhängen der Flocken aneinander ausgeschlossen ist. Im
Beschleunigungsteil wird die kinetische Energie in die
Flocken eingebracht, mit der diese aufprallen und
verfestigt werden. Die Qualität auch der am Anfang oder
am Ende einer Herstellungsperiode von Vorgarn
eingetragenen Flocken ist hoch. Unabhängig davon, ob die
Flockenkanäle bis zum Ende voneinander getrennt oder
beim Ende ineinander übergeführt sind, behalten die aus
verschiedenen Wegen stammenden Flocken die notwendige
kinetische Energie bis zum Aufprall.
Eine gute Nutzung der Druckluftenergie ist bei der
Ausführungsform gemäß Anspruch 6 gegeben. Die Luft
strömt wie ein zylindrischer Luftvorhang durch den
Beschleunigungsteil und sorgt über den gesamten
Querschnitt für eine gleichförmige Beschleunigung. An
der Durchmesserverengung liegt die Strömung an
(Coanda-Effekt), so daß die im Einlaßabschnitt mit
moderater Geschwindigkeit ankommenden Flocken vereinzelt
und stark beschleunigt werden. Durch die
Strömungsführung ergibt sich ferner der zum Einsaugen
der Flocken in den Einlaßabschnitt notwendige Saugdruck.
Störende Turbulenzen unterbleiben über den gesamten
Transportweg der Flocken weitgehend. Der Luftvorhang
hält die Flocken günstig von der Wand des Kanals ab.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 7
enthalten. Bei zwei schräg liefernden
Verzugsriemenpaaren besteht die Gefahr, daß die Flocken
den freien Abstand bis in den Walzenspalt des
Lieferwalzenpaares verzögert überwinden oder dabei
verzogen werden. Der Faseranlegekeil zwingt die Flocken
jedoch ständig in Kontakt mit den Lieferwalzen, wodurch
Stauerscheinungen oder ein ungewolltes Auflösen der
Flocken vor ihrem Eintritt in die Blasstrecke vermieden
werden.
Da für die hohe Beschleunigung der Flocken eine
beträchtliche Druckluftmenge eingesetzt wird, ist der
Abströmabschnitt zwischen der Blasstrecke und der
Vorrichtung wichtig, um der Druckluft genügend
Möglichkeit anzubieten, ohne Stauwirkung oder zu starke
Turbulenzen für die Flocken wegzuströmen.
Für die Querverformung jeder Flocke sind die Maßnahmen
von Anspruch 9 wichtig. Der Zwickelbereich definiert
eine Rinne, in der der Rest der Druckluft zum Abströmen
nach beiden Seiten gezwungen wird, wobei die Flocke vor
ihrem Aufschlag mit der nach beiden Seiten entlang des
Zwickelbereiches abgelenkten Druckluft in die Form eines
länglichen Körpers gebracht wird, dessen Längsachse
annähernd parallel zum Walzenspalt im unteren Ende des
Zwickelbereiches liegt. Der Längenüberschuß des
Zwickelbereiches zu beiden Seiten der Bänder schafft für
die Druckluft genügend Raum zum ungehinderten Abströmen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 wird die
Umlenkung der Druckluft durch die Luftabsaugung
unterstützt. Die Luftabsaugung ist jedoch so
einzustellen und so weit vom Aufschlagbereich der
Flocken zu positionieren, daß die Flocken nicht aus dem
Zwickelbereich herausgezogen werden.
Es werden die Flocken sehr kräftig und gezielt in den
Zwickelbereich geschossen. Der Hohlkörper gemäß Anspruch
11 übernimmt Führungsaufgaben. Besonders am Beginn oder
in der Auslaufphase einer Vorgarn-Herstellungsperiode
verhindert der Hohlkörper, daß Flocken seitlich
verlorengehen. Er hat ferner bei den im Abströmbereich
unvermeidlichen Turbulenzen eine führende Funktion für
die Flocken und für die Druckluft, um zumindest einen
Teil der Druckluft im Zwickelbereich zu beiden Seiten zu
zwingen und die Flocken quer zu verformen.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 12 kann ein
vorbestimmter Anteil der Druckluft schon oberhalb des
Zwickelbereiches seitlich abfließen. Sollten sich
einzelne Flocken seitlich zu verlagern trachten, werden
sie durch den Hohlkörper wieder in Richtung auf die
Aufschlagstelle zurückgebracht.
Die Anbringungsart gemäß Anspruch 13 ist vorteilhaft.
Befindet sich der Hohlkörper an einem Mundstück der
Blasstrecke, dann haben die Flocken keine Möglichkeit,
beim Austreten aus dem Mundstück seitlich verlagert zu
werden. Andererseits ist die einfache Abstützung des
Hohlkörpers auf dem Walzenpaar der Vorrichtung baulich
einfach und wirkungsvoll. Unterhalb des Hohlkörpers
verbleibt genügend offener Raum für die seitliche
Ablenkung der Restdruckluft.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus
Anspruch 14 hervor. Hierbei übernimmt der Hohlkörper
auch die Führungs- und Bereithaltefunktion für die Bänder
oder Rovings beim Einlaufen zwischen die Walzen des
Walzenpaares. Die Bänder werden beim Einlauf
breitgehalten und in sich verfestigt, so daß die
Druckluft keinen Schaden anrichten kann. Es strömt auch
durch die Bänder Druckluft zur Seite ab, so daß nur ein
vorbestimmter Anteil der Druckluft bis in den
Zwickelbereich gelangt, um dann beim seitlichen
Wegströmen die Flocken quer zu formen. Der Hohlkörper
kann beispielsweise nach Art eines Trichters ausgebildet
werden, der die Seitenränder der Bänder oder Rovings
anhebt, so daß ein gerundeter Einschußkanal für die
Flocken entsteht, durch den jede Flocke gezielt zu ihrer
Aufschlagstelle gelangt, an der sie eingeklemmt wird.
Eine weitere Ausführungsform geht aus Anspruch 15
hervor. Es wird Platz gespart, da die beiden Bänder oder
Rovings von derselben Seite der Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung zulaufen, ehe das eine Band
oder Roving über die Richtungsumkehr- und
Wendevorrichtung zur gegenüberliegende Seite gebracht
wird. Auch können für beide Bänder die gleichen Antriebe
und Walzen oder Verzugseinrichtungen benutzt werden, was
den baulichen Aufwand verringert. Trotzdem ist
sichergestellt, daß die Bänder oder Rovings mit ihren
Oberseiten vereinigt werden. Das zweite Band oder Roving
wird zunächst durch das 90°-Wendeglied aus der
flachliegenden Lage hochkant gestellt, dann mittels des
Umkehrorgans um 180° in die Gegenrichtung geleitet, und
schließlich durch das zweite 90°-Wendeglied wieder in
die flache Lage in der Ebene der Zuführstrecken
gebracht. Die Wendeglieder können einfache
Kunststofformkörper, z. B. geschlitzte Düsentrichter
sein. Das Umkehrorgan ist entweder ein 180°-Bogen mit
einer Laufbahn für das hochkantstehende Band oder um die
mechanischen Einflüsse für das Band geringzuhalten eine
mitlaufende Rolle.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus
Anspruch 16 hervor. Der Kopfteil läßt sich bei Bedarf
wegschwenken, so daß die Vorrichtung auf konventionelle
Weise zur Herstellung von Vorgarn nutzbar ist. Es ist
auch denkbar, nach Wegschwenken des Kopfteils einen
anderen Kopfteil hinzuschwenken und eine konventionelle
Eintragvorrichtung für Flocken oder eine konventionelle
Eintragvorrichtung für Effektfasermaterial an die Stelle
des weggeschwenkten Kopfteiles zu bringen. Besonders
zweckmäßig ist es, den Kopfteil ähnlich einer Hecktüre
eines Fahrzeugs mit Gasdruckstoßdämpfern hochschwenkbar
zu lagern.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer Vorrichtung zum Herstellen
von Effekt-Vorgarn,
Fig. 2 einen Teilschnitt in der Ebene
II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt einer
anderen Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt einer anderen
Ausführungsform, in einer
Schnittrichtung ähnlich der von
Fig. 3, und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf
einen Teil einer weiteren Aus
führungsform der Vorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 sind für die Herstellung eines
Effektvorgarns 6 wichtige Komponenten einer Vorrichtung
S (einer sogenannten Strecke) angedeutet. In einer Ebene
G der Vorrichtung S verlaufen zwei aufeinander
ausgerichtete Zuführstrecken Z1 und Z2 für je ein Band
4, 5 oder Roving zu einer Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung V, die im vorliegenden Fall
eine Sandwich-Station A mit einem Walzenpaar 1 ist.
Zumindest eine Walze ist angetrieben. Das Walzenpaar 1
bildet einen V-förmigen Zwickelbereich 2, in dem die
Bänder 4, 5 zu einem Sandwich zusammengeführt und nach
unten abgeleitet werden, wo eine Abführung 3 vorgesehen
ist. In den Zwickelbereich 2 werden durch eine
Blasstrecke B Flocken F eines Effekt-Fasermaterials
eingeschossen. Die Blasstrecke B ist von oben und
annähernd senkrecht zur Ebene G in den Zwickelbereich 2
gerichtet.
Entlang jeder Zuführstrecke Z1, Z2 sind ein Lieferwerk
6, ein Streckwerk 7 mit einem Riemenpaar, ein weiteres
Lieferwerk 8 und ein Einführglied 9 vorgesehen, von dem
das verstreckte Band 4 oder 5 in den Zwickelbereich 2
einläuft.
Die Blasstrecke B ist in einem Kopfteil T angeordnet,
das aus einem massiven Träger 15 besteht, der sich um
eine Querachse 16 aus der gezeigten Arbeitsstellung in
eine Passivstellung hochschwenken läßt, in der der
Überbauraum oberhalb der Ebene G für andere
Vorrichtungen frei ist.
Im vorliegenden Ausführungsfall werden vier
Effektfasermaterialien E1-E4 zu Flocken verarbeitet,
die über die Blasstrecke B in den Zwickelbereich 2
geschossen werden. Jedes Effekt-Fasermaterial wird als
Garn 10 in ein Lieferwerk 13 geführt, von dem es in ein
Streckwerk 12 gelangt, dabei zu Faserbüscheln oder
Flocken aufgelöst und schließlich über ein weiteres
Lieferwerk 11 in einen Fadenkanal K eingespeist wird.
Von mehreren für die Werke 11, 12, 13 vorgesehenen
Individualantrieben ist nur ein Antrieb 14 angedeutet.
Über eine nicht gezeigte elektronische Steuervorrichtung
wird der Start/Stop-Antrieb der Werke gesteuert, was
einen exakt dosierbaren Vorschub, d. h. exakt definiertes
Flockengewicht, variable Flockenfrequenz und beliebige
Eintragsfolge der Flocken ermöglicht.
Der Flockenkanal K besitzt einen Einlaßabschnitt 17 mit
relativ weitem Querschnitt, an den sich eine Luftdüse 18
und ein Beschleunigungsteil 19 mit gegenüber dem
Einlaßabschnitt 17 engerem, z. B. um 20% engerem
Querschnitt anschließt. Unten ist ein Kopfstück 20
vorgesehen, das einen Flockenführungs-Hohlkörper 21
trägt. In den Fig. 1 und 2 ist der
Flockenführungs-Hohlkörper 21 ein Stabkäfig, dessen
Stäbe sich in Richtung zum Zwickelbereich 2 verjüngen.
Es werden jeweils zwei Garne 10 einem Flockenkanal K
zugeführt. Gemäß Fig. 2 ist oberhalb des Walzenspaltes
des Lieferwerks 11 ein Anlegekeil 25 angeordnet, der die
aus den beiden schräg angeordneten Streckwerken 12
austretenden Flocken F an die Walzen des Lieferwerks 11
anlegt, so daß diese stets unverzüglich mitgenommen
werden. Bei vier gleichzeitig verarbeiteten Garnen 10
vereinigen sich die beiden Flockenkanäle K beim
Mundstück. Es ist aber auch denkbar, jeden Flockenkanal
K getrennt vom anderen münden zu lassen.
Das Walzenpaar 1 ist in einem Block 22 gelagert. Die
Länge des Zwickelbereiches bzw. des Walzenpaares 1 ist
größer als die Breite des fertigen Vorgarns 6 bzw. jedes
Bandes 4, so daß - Pfeile 24 - die Druckluft in
Längsrichtung des Zwickelbereiches, d. h. quer zur
Laufrichtung der Bänder 4 und 5, abgelenkt wird und
Platz hat, seitlich abzuströmen. Gegebenenfalls sind
Absaugungen 23 vorgesehen, um abgelenkte Druckluft
auf zunehmen. Jeder Flockenkanal K endet mit einem
Abstand oberhalb des Zwickelbereichs 2. Dieser Abstand
definiert einen Abströmabschnitt für die Druckluft,
wobei der Hohlkörper 21 Teil des Abströmabschnittes ist.
Die Luftdüse 18 ist an eine nicht dargestellte
Druckquelle angeschlossen, vorzugsweise über ein nicht
dargestelltes Mengen- oder Druckregelventil.
Die vereinzelten Flocken F werden durch den mittels der
Luftdüse 8 im Einlaßabschnitt 17 erzeugten Unterdruck
eingesaugt und im Beschleunigungsteil 19 auf ein
Mehrfaches der Laufgeschwindigkeit der Bänder 4, 5
beschleunigt. Die Flocken werden dann mit der durch die
Beschleunigung erzeugten kinetischen Energie in den
Zwickelbereich Z eingeschossen, wobei sie unmittelbar
vor dem Aufschlag durch die querabströmende Druckluft in
Querrichtung verformt werden. Beim Aufschlag wird jede
Flocke in sich verdichtet und sofort zwischen den
Bändern 4, 5 oder Rovings festgelegt und durch den
Walzenspalt des Walzenpaares 1 geführt. Die Bänder 4, 5
werden gespannt und ausgebreitet gehalten, so daß die
Druckluft keine Fasern aus dem Verbund zu lösen vermag.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist der
Hohlkörper 21′ als Trichter 26 mit Durchbrüchen 27
ausgebildet und oberhalb des Walzenpaares 1 gehaltert,
z. B. auf dem Halteteil des Walzenpaares 1 oder auf
eigenen Abstützungen 31. Die Bänder 4, 5 laufen über die
oberen Ränder des Trichters 26 und dessen Innenseiten
entlang in den Zwickelbereich 2, so daß sie das
Walzenpaar 1 erst im Walzenspalt berühren. Unterhalb des
Trichters 26 wird die verbleibende Druckluft seitlich
angelenkt, so daß jede Flocke vor dem Aufschlag
querorientiert und dann wie ein Stäbchen eingeklemmt
wird.
Sofern der Trichter 26 einen runden oder ovalen
Querschnitt hat, begrenzen die gespannt umgelenkten
Bänder 4, 5 einen runden Einschußkanal für die Flocken.
Die Druckluft kann durch die Bänder und die Durchbrüche
27 hindurch seitlich abströmen. Auch im oberen Teil des
Zwickelbereiches 2 kann die Druckluft noch durch die
Bänder seitlich abströmen. Jede Flocke F wird beim
Aufschlag sofort festgeklemmt.
Im oberen Teil von Fig. 3 ist erkennbar, daß die
Luftdüse 18 einen den Flockenkanal K außen umfassende
Leitkammer 28 aufweist, die über in Umfangsrichtung
verteilte oder sogar einen zusammenhängenden Schlitz
bildende Einströmöffnungen 29 zum Inneren des
Flockenkanals K führt. Im Anschluß an die
Einströmöffnungen 29 ist eine Durchmesserverengung 30,
z. B. in Form einer konvex gerundeten Schulter oder einer
kegeligen Schulter vorgesehen, die einen ausgeprägten
Düseneffekt erzeugt, dank dessen die einströmende Luft
hauptsächlich als der Innenwand des Beschleunigungsteils
19 nach unten folgender Luftvorhang nach unten strömt.
Besonders wichtig ist, daß dieser Luftvorhang in eine
Drehbewegung um die Längsachse des Beschleunigungsteils
19 versetzt wird, so daß jeder Flocke F eine
Drehbewegung aufgezwungen wird, die zu ihrer
Verfestigung beiträgt und auch verhindert, daß die
Flocken an der Innenwand des Beschleunigungsteils 19
hängenbleiben oder beim Austritt zur Seite abweichen.
Zweckmäßigerweise ist die Luftdüse 18 nach Art einer
Venturi-Düse aufgebaut.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist der
Flockenführungs-Hohlkörper 21′′ ein mit Durchbrüchen 27
ausgestatteter Trichter, der mit seiner Abstützung 31,
z. B., lose auf das Walzenpaar aufgelegt ist und die
Bänder 4, 5 unter sich durchgehen läßt.
Die gleiche Abstützungsart kann auch für den Hohlkörper
21′ der Fig. 3 und 4 benutzt werden, so daß der Trichter
26 mit Abstützungen 31 entweder auf dem Walzenpaar 1
oder auf stationären Abstützungen 32 sitzt.
Da besonders kleine oder leichte Flocken naturgemäß
schwieriger zu verarbeiten sind als große und schwere
Flocken, kann es zweckmäßig sein, unterschiedliche
Flocken-Führungs-Hohlkörper wahlweise einzusetzen oder
bei besonders schweren und leicht zu verarbeitenden
Flocken den Hohlkörper überhaupt wegzulassen. In
Abhängigkeit von der jeweiligen Flockengröße, vom
Flockengewicht und vom Effektfaser-Material kann ein
Hohlkörper aus einer Vielzahl unterschiedlicher
Hohlkörper eingesetzt werden. Dazu ist es zweckmäßig,
wenn der Hohlkörper - wie gezeigt - rasch und einfach
austauschbar gehaltert ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist für die beiden
Zuführstrecken Z1 und Z2 relativ viel Platz in
horizontaler Richtung erforderlich. Zur Platzersparnis
und zur Verringerung der notwendigen Bauteile ist die
Ausführungsform gemäß Fig. 6 zweckmäßig. Die beiden
Zuführstrecken Z1 und Z2 sind zueinander beabstandet und
parallel. Die Bänder 4, 5 laufen in der gleichen
Richtung. Das Band 5 bzw. die Zuführstrecke Z1 führt
direkt zu einer Seite der Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung V, während die zweite
Zuführstrecke Z2 seitlich versetzt zunächst an der
Umlenk- und Aufeinanderlegevorrichtung V vorbeiführt und
dann mittels einer Umkehr- und Wendevorrichtung R in die
entgegengesetzte Richtung gebracht wird und der anderen
Seite der Vorrichtung V zuläuft. Beiden Bändern 4, 5
können gemeinsame Liefer- und Streckwerke 6, 7, 8
zugeordnet sein. Dem Band 4 ist im Anschluß an ein
Umlenkwalzenpaar 33 ein 90°-Wendeglied 34 zugeordnet,
das das Band 4 aus der flachen Lage um 90° dreht, ehe es
an einem Umkehrorgan 35 (z. B. einem 180°-Bogen oder
einer mitlaufenden Rolle) um 180° umgelenkt wird.
Dahinter ist ein weiteres 90°-Wendeglied 36 vorgesehen,
das das hochkant laufende Band erneut um 90° dreht, so
daß es in der Vorrichtung V mit seiner Oberseite gegen
die Oberseite des anderen Bandes 5 angedrückt wird.
Der Kopfteil T läßt sich in eine schon im Betrieb
gewesene Vorrichtung für die Herstellung von Vorgarn
oder Effektvorgarn integrieren, um diese Vorrichtung
umrüsten zu können. In dem Kopfteil T sind dann
sämtliche für dieses Verfahren notwendigen Komponenten
und Antriebe enthalten. Der Kopfteil läßt sich auch
durch ein anderes Kopfteil ersetzen, mit dem Flocken auf
herkömmliche Weise eingeblasen werden. Ferner ist es
denkbar, im Kopfteil T die Blasstrecke lösbar oder
beiseiteschwenkbar anzuordnen, so daß nach Wegschwenken
der Blasstrecke die Lieferwerke 11 direkt in die
Sandwich-Station A (Fig. 1 und 2) fördern. In den dann
erzeugten Effektvorgarnen ergibt sich aber eine
Längsorientierung der eingespeisten Flocken und damit im
Endprodukt ein anderer Effekt.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen von Effekt-Vorgarn, bei dem
mindestens zwei Bänder oder Rovings fortlaufend
sandwichartig aufeinandergelegt und dazwischen aus
Effektfasermaterial gebildete und über eine Blasstrecke
zugeführte Flocken eingetragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Flocke in etwa senkrecht zur
Laufrichtung der Bänder oder Rovings in den
Zuführstrecken auf eine gegenüber der
Laufgeschwindigkeit der Bänder oder Rovings wesentlich
höhere Geschwindigkeit beschleunigt, in Querrichtung
verformt und freifliegend eingeschossen und beim
Aufschlag verzugsfrei eingeklemmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) die Bänder oder Rovings werden unter Spannung quer zu ihrer Laufrichtung ausgebreitet, aus der Laufrichtung abgelenkt und zum Aufeinanderlegen zu einem quer zur Laufrichtung orientierten, V-förmigen Zwickelbereich verformt,
- b) die Flocken werden mit Druckluft auf ein Mehrfaches der Laufgeschwindigkeit der Bänder oder Rovings beschleunigt,
- c) die Druckluft wird vor dem Aufschlagen der Flocken vorwiegend quer zur Laufrichtung seitlich abgelenkt,
- d) jede Flocke wird mit der abgelenkten Druckluft quer zur Laufrichtung verformt, und
- e) die querverformte Flocke wird freifliegend in den Zwickelbereich eingeschossen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flocken beim Beschleunigen in der Blasstrecke in
eine Drehbewegung um die Beschleunigungsrichtung
gebracht werden.
4. Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-Vorgarn, mit
Liefer- und Verzugswerke für die Bänder oder Rovings
aufweisenden Zuführstrecken zu einer Sandwich-Station,
mit einer auf die Sandwich-Station ausgerichteten
Blasstrecke für Effektfaser-Flocken, und mit der
Blasstrecke vorgeschalteten Liefer- und Verzugswerken
für das Effektfasermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blasstrecke (B) einen Beschleunigungsabschnitt (C)
aufweist, daß zwischen der Blasstrecke (B) und der
Sandwich-Station (A) ein Druckluft-Abström-Abschnitt (E)
vorgesehen ist, daß die Sandwich-Station (A) eine
Umlenk- und Aufeinanderlegevorrichtung (V) für die
Bänder (4, 5) oder Rovings aufweist, auf die die
Blasstrecke (B) ausgerichtet ist, und daß die Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung (V) als
Druckluft-Ablenkeinrichtung ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasstrecke (B) wenigstens einen Flockenkanal
(K) mit einer Druckluftdüse (18), einem weiten
Einlaßabschnitt (17) und einen gegenüber dem
Einlaßabschnitt (17) enger ausgebildeten
Beschleunigungsteil (19) aufweist, und daß bei mehreren
Flockenkanälen (K) diese bis zum Abströmabschnitt (E)
voneinander getrennt verlaufen oder vor dem
Abströmabschnitt (E) untereinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftdüse (18), vorzugsweise, als
Venturidüse ausgebildet ist, und allseitig
Einströmöffnungen (29) in den Flockenkanal (K) aufweist,
daß die Einströmöffnungen (29) zwischen dem
Einlaßabschnitt (17) und dem Beschleunigungsteil (19)
angeordnet und mit einer um den Flockenkanal (K) außen
umlaufenden Leitkammer (28) verbunden sind, und daß an
der dem Einlaßabschnitt (17) gegenüberliegenden Seite
der Einströmöffnungen (29) eine Durchmesserverengung
(30) in Form einer konvex gerundeten oder kegeligen
Schulter, vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Einlaßabschnitt (17) ein Lieferwalzenpaar
(11) angeordnet ist, auf dessen Walzenspalt die Auslässe
zweier Verzugsriemenpaare (12) ausgerichtet sind, und
daß vor dem Walzenspalt des Lieferwalzenpaares (11) ein,
vorzugsweise am Lieferwalzenpaar (11) abgestützter,
Faser-Anlegekeil (25) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasstrecke (B) in einem Abstand von der Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung (V) endet, und daß der
Abströmabschnitt (E) durch den Abstand gebildet oder
innerhalb des Abstands angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung (V) ein einen Walzenspalt
bildendes Walzenpaar (1) mit mindestens einer
angetriebenen Walze aufweist, das der Blasstrecke (B)
zugewandt einen seitlich und oben offenen Zwickelbereich
(2) bildet, der quer zur Laufrichtung länger ist als die
aufgebreiteten Bänder (4, 5) oder Rovings.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich des Zwickelbereiches (2) eine Luftabsaugung
(23) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abströmabschnitt (E) ein, sich
vorzugsweise in den Zwickelbereich (2) verjüngender,
beidendig offener Flockenführungs-Hohlkörper (21, 21′,
21′′) mit seitlichen Luftaustrittsöffnungen (27)
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (21, 21′, 21′′) ein
Stabtrichter oder ein Trichter mit durchbrochener
Wandung ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (21, 21′, 21′′) an
einem Mundstück (20) der Blasstrecke (B) oder auf dem
bzw. beim Walzenpaar (11) der Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung (V) abgestützt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (24′) unterhalb der
in den Walzenspalt einlaufenden Bänder (4, 5) oder
Rovings auf dem oder beim Walzenpaar (11) abgestützt ist
und die Bänder (4, 5) oder Rovings im Zwickelbereich (Z)
von den Walzen beabstandet hält und direkt in den
Walzenspalt führt.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei koplanare parallele
Zuführstrecken (Z1, Z2) für je ein Band (4, 5) oder ein
Roving vorgesehen sind, von denen die eine (Z1) direkt
zur Umlenk- und Aufeinanderlegevorrichtung (V) und die
andere (Z2) über eine Richtungsumkehr- und
Wendevorrichtung (R) zur Umlenk- und
Aufeinanderlegevorrichtung (V) führt, daß zur
Richtungsumkehr ein Umkehrorgan (35) wie ein Bogen oder
eine Rolle und zum Wenden je ein 90°-Wendeglied (34, 35)
vor bzw. hinter dem Umkehrorgan (35) vorgesehen ist, und
daß die Blasstrecke (B) in etwa senkrecht zu der Ebene
(G) der Zuführstrecken (Z1, Z2) von oben auf die Mitte
der Umlenk- und Aufeinanderlegevorrichtung (V)
ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasstrecke (B) mit den
Lieferund Verzugswerken (11-14) für
Effektfasermaterial (E1-E4) in einem Kopfteil (T)
untergebracht ist, der in der Vorrichtung (S) zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Passivstellung
verfahrbar oder hochschwenkbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914108983 DE4108983A1 (de) | 1991-03-19 | 1991-03-19 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von effekt-vorgarn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914108983 DE4108983A1 (de) | 1991-03-19 | 1991-03-19 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von effekt-vorgarn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108983A1 true DE4108983A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6427691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914108983 Withdrawn DE4108983A1 (de) | 1991-03-19 | 1991-03-19 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von effekt-vorgarn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4108983A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2404164A1 (de) * | 1973-01-29 | 1974-08-01 | Du Pont | Verfahren zur herstellung von noppengarn |
DE2515585B2 (de) * | 1975-04-10 | 1979-01-18 | Textilwerk Goch Gmbh, 4180 Goch | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit abschnittweise wechselndem Erscheinungsbild |
DE8124334U1 (de) * | 1981-08-20 | 1983-01-27 | Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten | Vorrichtung zur herstellung von effektgarn |
DE3334238A1 (de) * | 1982-09-24 | 1984-04-12 | VEB Forster Tuchfabriken, DDR 7570 Forst | Flaechengebilde mit effektfasern |
DE3536827A1 (de) * | 1985-10-16 | 1987-04-16 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes auf offenend-spinnvorrichtungen |
-
1991
- 1991-03-19 DE DE19914108983 patent/DE4108983A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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