DE4107293A1 - Foerderstrecke - Google Patents
FoerderstreckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G37/00—Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
- B65G37/02—Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kurvengängige Förder
strecke gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Bekannt ist beispielsweise ein Montageautomat, der zum
Montieren von Kleinstteilen bestimmt ist und der dem jewei
ligen konkreten Verwendungszweck entsprechend aus einer
Vielzahl von Modulen zusammengesetzt ist, wobei jedes Modul
wenigstens eine Förderstrecke aufweist. Durch die Aneinander
reihung der Module wird von deren Förderstrecken, die
geradlinig ausgebildet sind, sowie durch zusätzliche kurven
gängige Förderstrecken eine Arbeitsstrecke bzw. ein Förderweg
in Form einer in sich geschlossenen Bewegungsbahn gebildet,
auf der Werkstückträger an einzelnen Arbeitsstationen
vorbeibewegt werden. Letztere sind dann an den Modulen
ausgebildet, und zwar den jeweiligen, durchzuführenden
Arbeiten entsprechend. Diese Arbeiten bestehen bei einem
Montageautomaten insbesondere im Zuführen und im Montieren
von Teilen auf den von Arbeitsstation zu Arbeitsstation
weitergeleiteten Werkstückträgern, und zwar in der Form, daß
am Ende jedes Umlaufs auf der Arbeitsstrecke bzw. Bewegungs
bahn jeder Werkstückträger an eine Entnahmestation gelangt.
An dieser wird das fertig montierte Werkstück dem jeweiligen
Werkstückträger entnommen. Unter "Kleinstteilen" im Sinne der
Erfindung sind miniaturisierte Bauteile insbesondere elektri
scher, elektromechanischer oder mechanischer Art zu ver
stehen, wie beispielsweise Mehrfachsteckerleisten oder
-buchsen, Mikroschalter usw.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kurvengängige Förder
strecke aufzuzeigen, die für Montageautomaten mit einem
solchen Längstransfer bzw. mit einer Arbeitsstrecke besonders
geeignet sind und bei relativ einfachem konstruktivem Aufbau
eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Förderstrecke erfindungs
gemäß entsprechend dem kennzeichenden Teil des Patentan
spruches 1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Förderstrecke, die insbesondere bei
Montageautomaten der vorstehend erwähnten Art überall dort
eingesetzt werden kann, wo zur Erzielung der in sich ge
schlossenen Arbeitsstrecke für die Werkstückträger eine
Umlenkung bzw. Änderung der Transportrichtung erforderlich
ist, zeichnet sich bei einfacher Konstruktion durch eine
zuverlässige Arbeitsweise aus. Insbesondere ist durch die
erfindungsgemäße Ausbildung u. a. auch sichergestellt, daß
jeder Werkstückträger, der an die Förderstrecke bzw. deren
Eingang gelangt, dort auch zuverlässig und sicher von dem
Transportelement erfaßt und entlang der kurvengängigen
Förderstrecke bewegt wird, wobei die Antriebsverbindung
zwischen dem Riemen und dem jeweiligen Werkstückträger durch
Reibschluß, d. h. dadurch erfolgt, daß der jeweilige Werk
stückträger mit seiner Unterseite auf dem Riemen aufliegt und
durch Reibschluß mit diesem mitgeführt wird. Der Riemen
besteht hierfür aus einem Material, beispielsweise aus Gummi
oder Kunststoff, welches in bezug auf das den Werkstückträger
bildende Material einen relativ hohen Reibungskoeffizienten
besitzt.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, daß es für die
Funktionstüchtigkeit der Förderstrecke nicht erforderlich
ist, diese insbesondere auch hinsichtlich ihrer Breite an die
Breite der jeweiligen Werkstückträger anzupassen. Die
Förderstrecke ist vielmehr für Werkstückträger verwendbar,
die sich hinsichtlich ihrer Breite in einem relativ großen
Bereich unterscheiden. Weiterhin ist es auch möglich, die
erfindungsgemäße Förderstrecke so auszubilden, daß diese
beispielsweise durch Austauschen eines die innere Begrenzung
bildenden Elementes in der Breite an die jeweilige Breite der
verwendeten Werkstückträger einfach angepaßt werden kann,
sofern dies erforderlich ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in sehr vereinfachter und schematischer Darstellung
sowie in Draufsicht einen Montageautomaten zum
Montieren von Kleinstteilen mit zwei kurvengängigen
Förderstrecken;
Fig. 2 in Detaildarstellung und in Draufsicht eine kurven
gängige Förderstrecke gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entspre
chend der Linie II-II der Fig. 2.
Der in der Fig. 1 dargestellte Montageautomat besteht aus
mehreren, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform aus
insgesamt sieben aneinander anschließenden Modulen 1 sowie
aus zwei Umlenk- bzw. Wendeelementen bzw. Modulen 2. Die in
bezug auf ihre äußeren Abmessungen gleichartigen Module 1
bestehen jeweils aus einem bei der dargestellten Ausfüh
rungsform in Draufsicht rechteckförmigen Gehäuse bzw.
Rahmengestell 3, welches mit entsprechenden Standfüßen auf
den Boden einer Fabrikationshalle aufsteht und an seiner im
wesentlichen horizontalen Oberseite zwei geradlinige Förder
strecken 4 und 5 aufweist, die parallel zu und im Abstand
voneinander vorgesehen sowie mit ihrer jeweils horizontalen
Längserstreckung senkrecht zu den vertikalen Ebenen der
längeren Umfangsseiten des betreffenden Rahmengestells 3
angeordnet sind. Jede Förderstrecke 4 und 5 bildet eine
Längsführung für Werkstückträger 6 und besitzt außerdem ein
Transportelement zum Weiterbewegen der Werkstückträger 6
entlang der jeweiligen Förderstrecke 4 bzw. 5. Das Trans
portelement, das im einfachsten Fall von einem umlaufenden
Band oder Riemen gebildet ist, ist jeweils für jede Förder
strecke 4 und 5 gesondert, d. h. mit einem eigenen Antrieb
und einer eigenen Steuereinrichtung vorgesehen. Jede Förder
strecke 5 bildet jeweils einen Arbeitsbereich, der an jedem
Modul 1 vorgesehenen Arbeitsstation. Die Förderstrecken 4
dienen im wesentlichen nur dazu, um die Arbeitsbereiche der
einzelnen Arbeitsstationen, die mit den Buchstaben A-G
bezeichnet sind, bzw. die einzelnen Module 1 miteinander zu
verbinden.
Wie die Fig. 1 zeigt, bilden die Förderstrecken 4 und 5
zusammen mit an den Umlenkmodulen 2 vorgesehenen bogenför
migen bzw. kurvengängigen Förderstrecken 7 einen geschlos
senen Förderweg mit zwei geradlinigen, parallel zueinander
verlaufenden Abschnitten, in denen die Förderstrecken 4 und 5
abwechselnd vorgesehen sind. Auf diesem geschlossenen
Förderweg werden die Werkstückträger 6, deren Anzahl minde
stens gleich der Anzahl der Arbeitsstationen A-G ist, in
einer Transportrichtung T an diesen Arbeitsstationen vorbei
bewegt, um so auf jedem Werkstückträger 6 bei jedem Umlauf
ein Werkstück bzw. eine Baugruppe zu montieren, welches bzw.
welche dann beispielsweise an der letzten Arbeitsstation G
dem jeweiligen Werkstückträger 6 entnommen wird. Bei der
dargestellten Ausführungsform sind sämtliche Arbeitsstationen
als Montagestationen gezeigt, die jeweils eine Teilezuführung
8, z. B. in Form eines Vibrationstopfes sowie eine Montage
einrichtung 9, z. B. in Form einer beweglichen Zangenanord
nung usw. aufweisen. Die in den einzelnen Arbeitsstationen A-G
durchgeführten Arbeiten hängen im wesentlichen von dem
herzustellenden bzw. zu montierenden Bauteilen ab. Einzelne
Arbeitsstationen können auch Meß- und Prüffunktionen haben.
Grundsätzlich können zumindest einige der Arbeitsstationen A-G
auch mehrere Funktionen ausführen.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, bestehen die Werkzeug
träger 6 jeweils im wesentlichen aus einer in Draufsicht
rechteckförmigen Platte 10, die an ihrer vertikalen Oberseite
wenigstens eine Aufnahme 11 (Nest) aufweist, in deren Bereich
das jeweilige Bauteil bzw. die jeweilige Baugruppe montiert
wird und die mit ihren beiden längeren Umfangsseiten in
Transportrichtung T in dem von den Förderstrecken 4, 5 und 7
gebildeten Förderweg angeordnet ist. Im Bereich der vier
Ecken sind an der Platte 10 jeweils Gleit- und Führungsrollen
12 um eine senkrecht zur Ober- und Unterseite der Platte 10
verlaufende Achse frei drehbar gelagert, und zwar derart, daß
jede Führungsrolle 12 mit einem Teil ihrer Umfangsfläche
zumindest über die benachbarte, längere Umfangsseite der
Platte 10 wegsteht.
Wie die Fig. 2 zeigt, setzt sich jede Förderstrecke 7 jeweils
aus fünf Abschnitten 7a, 7b, 7c, 7d und 7e, die in der
vorstehenden Reihenfolge in der in der Fig. 2 angenommenen
Transportrichtung T aneinander anschließen und von denen die
Abschnitte 7a, 7c und 7e jeweils geradlinige und die Ab
schnitte 7b und 7d jeweils viertel-kreisbogenförmig gekrümmte
Abschnitte sind. Die Abschnitte 7a und 7e bilden die An
schlußbereiche bzw. Übergänge 13 und 14 zu der der Förder
strecke 7 in Transportrichtung T vorausgehenden bzw. nach
folgenden Förderstrecke 4 bzw. 5. Ist die in der Fig. 2
dargestellte Förderstrecke 7 Bestandteil des in der Fig. 1
oberen Umlenkmoduls 2, so folgt der Abschnitt 7a mit seinem
Übergangsbereich 13 der Förderstrecke 4 des in der Fig. 1
rechten geradlinigen Förderabschnitts, während auf dem
Übergang 14 des Abschnittes 7e die Förderstrecke 5 der
Arbeitsstation D folgt. Die Förderstrecke 7 bzw. deren
Abschnitte 7a-7e sind an der Oberseite einer horizontalen
Platte 15, die Teil des ansonsten nicht näher dargestellten
Umlenkmoduls 2 ist, ausgebildet, und zwar als nach oben hin
offener Kanal oder als nach oben hin offene Rinne, die an
ihrer, bezogen auf den Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten
Abschnitte 7b und 7d außen durch einen einstückig mit der
Platte 15 hergestellten Führungsrand 16 und innen durch den
Führungsrand 17 einer Abdeckplatte 18 begrenzt ist. Im
Bereich des Führungsrandes 16 besitzt die Platte 15 eine
etwas größere Dicke. Die Abdeckplatte 18 ist an der Oberseite
der Platte 15 befestigt.
Der Abstand zwischen dem äußeren Führungsrand 16 und dem
inneren Führungsrand 17 d. h. die Breite der Förderstrecke 7
(Förderstreckenbreite) ist zumindest in den Abschnitten 7a
und 7e in etwa gleich der effektiven Breite, die die Werk
stückträger 6 in Richtung senkrecht zur Transportrichtung T
aufweisen. In den Abschnitten 7b und 7d, aber auch im
Abschnitt 7c ist die Förderstreckenbreite etwas größer, so
daß sich die Werkstückträger 6 trotz ihrer Erstreckung in
Transportrichtung T entlang des zwischen diesen Führungs
rändern gebildeten Führungskanals (Führung) bewegen können.
Als Transportelement zum Weiterbewegen der Werkstückträger 6
entlang der Förderstrecke 7 ist ein eine geschlossene
Schlaufe bildender Riemen 19 vorgesehen, der aus elastischem
Material hergestellt ist, einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist und von einem Antriebs- bzw. Elektromotor 20
umlaufend angetrieben wird. Im Bereich der Förderstrecke 7
ist der Riemen 19 derart geführt, daß er sich dort mit einer
Länge in Transportrichtung T entlang der Abschnitte 7a-7e
erstreckt, und zwar so, daß die dortige Länge des Riemens 19
sich (mit Ausnahme eines vernachlässigbaren kurzen Bereichs
jeweils an den Übergängen 13 und 14) über die gesamte Länge
der Förderstrecke 7 bzw. deren Abschnitte 7a-7e erstreckt,
und zwar bei der dargstellten Ausführungform mit einem
gleichbleibenden Abstand von dem äußeren Führungsrand 16, der
(Abstand) gleich der halben Förderstreckenbreite an den
Übergängen 13 und 14 ist. Weiterhin ist diese, sich entlang
der Förderstrecke 7 erstreckende Länge des Riemens 19 so
angeordnet, daß der Riemen 19 mit seiner Oberseite etwas über
das horizontale Niveau einer Gleit- und Anlagefläche vor
steht, die im Bereich der Förderstrecke 7 für die Unterseite
der Werkstückträger 6 gebildet ist. Um den vorgenannten
Verlauf des Riemens 19 im Bereich der Förderstrecke 7 zu
erreichen, sind an der Platte 15 in Ausnehmungen 21 dieser
Platte zwei Räder oder Scheiben 22 bzw. 23 jeweils um eine
senkrecht zu den Ebenen der Platten 15 und 18 verlaufende
Achse 24 bzw. 25 drehbar gelagert. Beide Scheiben 22 und 23
sind gleichartig ausgebildet. Die Achsen 24 und 25 sind
jeweils im Krümmungsmittelpunkt der Krümmung angeordnet, den
der äußere kreisbogenförmige Führungsrand 16 im Bereich des
Abschnittes 7b bzw. 7d aufweist d. h. die Achse 24 der
Scheibe 22 bildet den Krümmungsmittelpunkt des äußeren
Führungsrandes des Abschnittes 7b und die Achse 25 der
Scheibe 23 den Krümmungsmittelpunkt des äußeren Führungs
randes 16 des Abschnittes 7d. Beide Scheiben 22 und 23
besitzen an ihrem Außenumfang jeweils einen Radius, der
gleich dem Krümmungsradius des äußeren Führungsrandes 16
abzüglich der halben Breite der Abschnitte 7a bzw. 7e am
jeweiligen Übergang 13 bzw. 14 ist. Jede Scheibe 22 und 23
ist an ihrem Außenumfang weiterhin ähnlich einer Riemen
scheibe mit einer zum Außenumfang hin offenen Nut 26 ver
sehen, allerdings in der Form, daß diese Nut 26 im wesentlich
auch zur Oberseite 22′ bzw. 23′ der jeweiligen Scheibe hin
offen ist, d. h. im Bereich der Oberseite 22′ bzw. 23′ den
Riemen 19 nur unvollständig aufnimmt, so daß dieser Riemen 19
mit einem oberen Abschnitt seines Umfangs über die Oberseite
22′ bzw. 23′ vorsteht. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Nut 26 den Riemen 19 ausgehend von einem unten liegenden
Umfangsbereich nur über einen Winkel a umschließt, der zwar
größer als 90°, jedoch kleiner als 180° ist. Zur Unterseite
22′′ bzw. 23′′ der jeweiligen Scheibe ist die Nut 26 voll
ständig ausgebildet, d. h. dort bildet die Nut mit ihrer
vollständig ausgebildeten Fläche eine Anlage- bzw. Abstütz
fläche für den Riemen 19, die (Anlage- und Abstützfläche) in
einer senkrecht zur Achse 24 bzw. 25 verlaufenden Ebene,
d. h. in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, so daß auch
bei von oben her auf den Riemen 19 ausgeübten Kräften dieser
Riemen sicher um die Scheiben 22 und 23 geführt ist.
Die Scheiben 22 und 23, die zum jeweils größeren Teil durch
die Abdeckplatte 18 abgedeckt sind und nur in einem Teil
ihres Umfangsbereichs freiliegen, bilden in diesem frei
liegenden Bereich mit ihrer Oberseite 22′ bzw. 23′ einen Teil
der Auflage- bzw. Gleitfläche für die Unterseite der Werk
stückträger 6. Ansonsten ist die Auflage-bzw. Gleitfläche bei
der dargestellten Ausführungsform von Kunststoffleisten 27-30
gebildet, von denen sich die Kunststoffleiste 27 entlang
des Führungsrandes 16 durchgehend zwischen den beiden
Übergängen 13 und 14 erstreckt, die Kunststoffleisten 28-30
jeweils entlang des inneren Führungsrandes 17 vorgesehen
sind, und zwar die Kunststoffleiste 28 ausgehend vom Übergang
13 bis an die Scheibe 22, die Kunststoffleiste 29 zwischen
den beiden Scheiben 22 und 23 und die Kunststoffscheibe 30
zwischen der Scheibe 23 und dem Übergang 14. Die Kunststoff
leisten 27-30 sind jeweils in Nuten in der Bodenfläche der
kanalartigen Förderstrecke 7 bzw. in der Platte 15 so
verankert, daß diese Führungs- bzw. Kunststoffleisten jeweils
mit ihrer Oberseite geringfügig über das Material der Platte
15 wegstehen und mit dieser Oberseite in etwa niveaugleich
mit der Oberseite 22′ bzw. 23′ der Scheiben 22 und 23 liegen.
Zwischen den Scheiben 22 und 23 sowie auch zwischen den
Übergängen 13 bzw. 14 und der benachbarten Scheibe 22 bzw. 23
verläuft der Riemen 19 jeweils in einer in die Platte 25
eingebrachten und zur Oberseite der Platte hin offenen Nut 31-33
derart, daß der Riemen 19 mit dem oberen Bereich seines
Umfangs aus der jeweiligen Nut 31-33 vorsteht, und zwar bis
zu einem Niveau, welches etwas oberhalb der von der Oberseite
der Kunststoffleisten 27-30 und den Oberseiten 22′ bzw. 23′
gebildeten Führungsebene liegt.
An den beiden Übergängen 13 und 14 ist der Riemen über
jeweils eine Umlenkrolle 34, die um eine senkrecht zur
Transportrichtung T sowie parallel zur Ebene der Platte 15
verlaufende horizontale Achse frei drehbar ist, an die
Unterseite der Platte 25 geführt und dort über weitere
Umlenkrollen 35 und 36 über eine am Antriebsmotor vorgesehene
Riemenscheibe 37.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Scheiben 22
und 23 speichenradartig ausgebildet, wodurch sich eine
Reduzierung der Masse dieser Scheiben ergibt, und zwar u. a.
mit dem Vorteil einer Reduzierung der Trägheit der von dem
Riemen 19 gebildeten Fördereinrichtung beim Einschalten und
Abschalten und/oder bei Änderungen der Transportgeschwindig
keit usw.
Jeder Werkstückträger 6, der an den Eingang bzw. Übergang 13
gefördert wird, gelangt mit seiner Unterseite in Berührungs
kontakt mit dem Riemen 19. Da dieser Riemen aus einem
Material hergestellt ist, welches mit dem Material der
Platten 10 der Werkstückträger 6 einen ausreichend hohen
Reibungskoeffizienten aufweist, wird der jeweilige Werk
stückträger 6 mit dem Riemen 19 in Transportrichtung T
entlang der Förderstrecke 7 bewegt und gelangt dann schließ
lich an den Ausgang bzw. Übergang 14.
Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Umlenkmoduls 2
bzw. der dortigen Förderstrecke 7 besteht darin,
daß jeder Werkstückträger 6 bereits am Übergang 13 vom Riemen 19 erfaßt wird,
daß die durch den Riemen 19 auf den jeweiligen Werk stückträger 6 ausgeübte Förderkraft in jedem Abschnitt der Förderstrecke 7 exakt dem dortigen Verlauf der Förderstrecke entspricht
daß die vom Riemen 19 gebildete Transporteinrichtung weiterhin bis an den Ausgang bzw. Übergang 14 reicht,
daß ohne Änderung der Breite der Förderstrecke 7 bzw. der Abschnitte 7a-7e diese Förderstrecke für Werkstück träger 6 verwendet werden kann, deren Breite in einem relativ großen Bereich unterschiedlich ist, und
daß zur Anpassung der Förderstrecke 7 an Werkstückträger 6 mit sehr unterschiedlicher Breite lediglich ein Austauschen der Abdeckplatte 18 erforderlich ist, während ansonsten Änderungen an dem Umlenkmodul 2 nicht notwendig sind.
daß jeder Werkstückträger 6 bereits am Übergang 13 vom Riemen 19 erfaßt wird,
daß die durch den Riemen 19 auf den jeweiligen Werk stückträger 6 ausgeübte Förderkraft in jedem Abschnitt der Förderstrecke 7 exakt dem dortigen Verlauf der Förderstrecke entspricht
daß die vom Riemen 19 gebildete Transporteinrichtung weiterhin bis an den Ausgang bzw. Übergang 14 reicht,
daß ohne Änderung der Breite der Förderstrecke 7 bzw. der Abschnitte 7a-7e diese Förderstrecke für Werkstück träger 6 verwendet werden kann, deren Breite in einem relativ großen Bereich unterschiedlich ist, und
daß zur Anpassung der Förderstrecke 7 an Werkstückträger 6 mit sehr unterschiedlicher Breite lediglich ein Austauschen der Abdeckplatte 18 erforderlich ist, während ansonsten Änderungen an dem Umlenkmodul 2 nicht notwendig sind.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
auch möglich, anstelle von zwei frei drehbaren Scheiben 22
und 23 nur eine einzige Scheibe zu verwenden, wobei dann im
Bereich dieser Scheibe die Förderstrecke z. B. einen gekrümm
ten Abschnitt aufweist, der sich über einen Winkelbereich von
180° erstreckt. Die Verwendung von zwei Scheiben 22 und 23
hat aber den Vorteil, daß die beiden Übergänge 13 und 14
senkrecht zur Transportrichtung T einen relativ großen
Abstand voneinander aufweisen, d. h. auch die beiden gerad
linigen, von den Förderstrecken 4 und 5 gebildeten Abschnitte
des Förderweges einen relativ großen Abstand voneinander
besitzen, was für die Ausgestaltung der Arbeitsstationen A-G
von großem Vorteil sein kann.
Claims (19)
1. Kurvengängige Förderstrecke zur Verwendung bei einer
Arbeitsmaschine oder einem Montageautomaten, insbesondere
bei einem Montageautomaten zum Montieren von Kleinst
teilen, mit einem diese Förderstrecke aufweisenden
Förder- bzw. Transportweg für an Arbeitsstationen (A-G)
vorbeibewegbare Werkstückträger (6), wobei die Förder
strecke wenigstens zwei Übergänge oder Anschlußbereiche
(13, 14) zum Anschluß an den Förderweg aufweist und im
wesentlichen von einer nach oben hin offenen kanalartigen
Führung mit seitlichen Begrenzungen (16, 17) und mit
einer am Bodenbereich der Führung gebildeten Anlage- und
Gleitfläche (22′, 23′, 27-30) sowie von wenigstens
einem Transportelement (19) gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (7) wenigstens
einen ersten und einen zweiten Abschnitt (7a, 7e), von
denen jeder einen Übergang (13, 14) bildet, sowie
wenigstens einen gekrümmten dritten Abschnitt (7b, 7d)
zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt aufweist, und
daß das Transportelement wenigstens ein in sich ge
schlossener, von einem Antriebsmotor (20) endlos um
laufend antreibbarer Riemen (19) ist, der sich mit einer
Länge entlang des Bodenbereichs der kanalartigen Führung
über die gesamte Länge der Förderstrecke (7) zwischen den
wenigstens zwei Übergängen (13, 14) erstreckt und im
Bereich dieser Länge mit einem Teil seiner Umfangsfläche
über das Niveau der Anlage-bzw. Gleitfläche (22′, 23′, 27-30)
vorsteht.
2. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen (19) im Bereich des wenigstens einen
dritten Abschnitts (7b, 7d) der Förderstrecke über einen
Umfangsbereich (26) eines Rades oder einer Scheibe (22,
23) geführt ist, daß die Scheibe (22, 23) um eine Achse
(24, 25) drehbar ist, die in bezug auf eine Krümmungs
linie einer äußeren Begrenzung (16) radial innen liegt,
vorzugsweise etwa den Krümmungsmittelpunkt des dritten
Abschnittes (7b, 7d) schneidet und die senkrecht zur
Ebene des Bodenbereichs der kanalartigen Führung der
Förderstrecke verläuft, und daß der Riemen (19) an seiner
über den Umfangsbereich (26) der Scheibe (22, 23)
geführten Teillänge mit dem oberen Umfangsbereich axial
über die Scheibe (22, 23) vorsteht.
3. Förderstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius des Umfangsbereichs (26) der
Scheibe (22, 23) höchstens gleich, vorzugsweise jedoch
kleiner ist als der Abstand zwischen der bezogen auf die
Achse (24, 25) radial außen liegenden äußeren Begrenzung
(16) und dieser Achse (24, 25).
4. Förderstrecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der Scheibe (22, 23) um einen
Betrag kleiner ist als der Abstand der äußeren Begrenzung
(16) von der Achse, der (Betrag) kleiner, höchstens
gleich der Breite der Förderstrecke im Bereich des
dritten Abschnittes (7b, 7d) ist.
5. Förderstrecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag etwa einem Drittel oder der Hälfte der
Breite des dritten Abschnittes (7b, 7d) der Förderstrecke
entspricht.
6. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riemen (19) einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
7. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfangsbereich der wenigstens
einen Scheibe (22, 23) von einer die Achse der Scheibe
konzentrisch umschließenden Nut (26) gebildet ist, die
zum Umfang der Scheibe sowie auch teilweise zur Oberseite
(22′, 23′) der Scheibe offen ist, und zwar derart, daß
der Riemen (19) in der Nut (26) von der Scheibe (22, 23)
über einen Winkelbereich (a) seines Querschnitts um
schlossen wird, der kleiner als 180°, jedoch größer als
90° ist.
8. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (22, 23) an ihrem Umfang
eine über den Umfangsbereich radial wegstehende Ab
stützfläche bildet, an der sich der Riemen (19) in einer
parallel zur Achse (24, 25) der Scheibe (22, 23) ver
laufenden Achsrichtung an der Scheibe (22, 23) abstützt.
9. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riemen (19) an den Übergängen
(13, 14) jeweils über eine Umlenkrolle (34) geführt ist,
und daß diese Umlenkrolle vorzugsweise um eine senkrecht
zur Transportrichtung (T) sowie parallel zum Bodenbereich
verlaufende Achse frei drehbar ist.
10. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei dritte Abschnitte (7b, 7d) mit
jeweils einer Scheibe (22, 23) und mit einem die beiden
dritten Abschnitte (7b, 7d) verbindenden vierten Ab
schnitt (7c) der Förderstrecke (7) vorgesehen sind.
11. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste, zweite und/oder vierte
Abschnitt (7a, 7e, 7c) der Förderstrecke geradlinig
verlaufend ausgebildet sind.
12. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des wenigstens einen
dritten Abschnitts (7b, 7d) der Förderstrecke (7) die
Führungs- und Gleitfläche zumindest teilweise von einer
Stirnfläche (22′, 23′) der wenigstens einen Scheibe (22,
23) gebildet ist.
13. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn
zeichnet durch Führungsleisten (27, 30), die zumindest
einen Teil der Gleit- und Führungsfläche bilden.
14. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest in dem ersten, zweiten
und/oder vierten Abschnitt (7a, 7e, 7c) die jeweilige
Teillänge des Riemens (19) in einer nutenförmigen
Ausnehmung (31-33) verläuft.
15. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Scheibe (22, 23)
in einer Ausnehmung (21) eines zumindest den dritten
Abschnitt (7b, 7d) bildenden plattenförmigen Elementes
(15) angeordnet ist.
16. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Abschnitte (7a-7e) der
Förderstrecke (7) an einem gemeinsamen plattenförmigen
Element (15) ausgebildet sind.
17. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Begrenzung (17) der
Förderstrecke (7) von einem auswechselbaren Element,
vorzugsweise von einer auswechselbaren Platte (18)
gebildet ist.
18. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verlauf der Förderstrecke eine
Umlenkung der Transportrichtung (T) um wenigstens etwa
90°, bevorzugt um etwa 180° erfolgt.
19. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (20) unterhalb der
wenigstens einen Scheibe (22) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107293 DE4107293A1 (de) | 1990-03-10 | 1991-03-07 | Foerderstrecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4007704 | 1990-03-10 | ||
DE19914107293 DE4107293A1 (de) | 1990-03-10 | 1991-03-07 | Foerderstrecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4107293A1 true DE4107293A1 (de) | 1991-09-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107293 Withdrawn DE4107293A1 (de) | 1990-03-10 | 1991-03-07 | Foerderstrecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107293A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5605218A (en) * | 1994-09-28 | 1997-02-25 | Von Froreich; Andre | Conveyor system, particularly for material carriers for use in medical laboratories |
CN114684415A (zh) * | 2020-12-30 | 2022-07-01 | 莫迪维克西普哈根牧勒股份及两合公司 | 用于产品的转向装置 |
-
1991
- 1991-03-07 DE DE19914107293 patent/DE4107293A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5605218A (en) * | 1994-09-28 | 1997-02-25 | Von Froreich; Andre | Conveyor system, particularly for material carriers for use in medical laboratories |
CN114684415A (zh) * | 2020-12-30 | 2022-07-01 | 莫迪维克西普哈根牧勒股份及两合公司 | 用于产品的转向装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |