DE4107010A1 - Vorrichtung zum vereinzelten aufnehmen und transferieren zylindrischer artikel aus einem arikelmassenfluss - Google Patents
Vorrichtung zum vereinzelten aufnehmen und transferieren zylindrischer artikel aus einem arikelmassenflussInfo
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- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Transport- oder
Transfervorrichtungen für Artikel und ist inbesondere
auf eine Artikel-Transfer-Vorrichtung gerichtet, mit der
aus einem Massenfluß von Artikeln ein Artikel nach dem
anderen entnehmbar ist.
Die vorliegende Erfindung hat für die Herstellung von
mit Filtern versehenen Zigaretten besondere Bedeutung.
Zigarettenfilter sind von zylindrischer Form und werden
mit sehr hoher Produktionsrate hergestellt. Nach dem die
Filter hergestellt worden sind, werden sie in Massen
einer stromab ablaufenden Arbeitsoperation zugeführt,
bei der sie zur Herstellung von Filterzigaretten an
Zigaretten-Tabak-Stäben befestigt werden. Es ist dabei
wichtig, die Filter stichprobenartig zu überprüfen, um
sicherzustellen, daß sie vorgewählten Qualitäts- und
Eigenschafts-Standards entsprechen. Das Problem besteht
darin, daß ein Filterstab aus dem Massenfluß von
Filtern, die gerade gefördert werden, ohne Störung des
Massenflusses der Filter auf irgendeine Weise entnehmbar
sein soll, ohne den gesamten Herstellungsprozeß zu
verlangsamen.
Aus der US-PS 30 34 645, Fig. 1, ist die Verwendung von
Luftblasedüsen 38, 40 zum Wegblasen beschädigter
Zigaretten bekannt. Die US-PS 34 50 258 zeigt in Fig. 1a
ein Schieberelement 2 zum Ablenken beschädigter
Zigaretten von einem Förderband 28 (Fig. 3). Die US-PS
37 29 636 offenbart in Fig. 1 ein System mit einem
Förderer 12, auf dem mit Filtern versehene Zigaretten 18
liegen. Dabei ist ein Bündel optischer Fasern 20 zum
Inspizieren der Zigaretten vorgesehen. Ein
Ausscheidemechanismus 36 dient zum Herausblasen
beschädigter Zigaretten mit einem Luftstrahl. Aus der
US-PS 37 85 487, Fig. 2, ist eine Eingrenz-Formeinheit
10 zum Feststellen und Festhalten unvollständiger
Filterstäbe 18 bekannt. In der US-PS 40 10 678 ist in
Fig. 4 eine Meßvorrichtung 28 für die Länge von
Filterstopfen gezeigt, die eine Auswerfvorrichtung 29
zum Ausschieben von unvollständig zusammengefaßten
Gruppen steuert. Aus der US-PS 40 93 075 ist gemäß Fig.
1 ein Luftstrahlsystem zum Zurückweisen fehlerhafter
Zigaretten bekannt. Die US-PS 43 76 484 zeigt in Fig. 1
einen Behälter einer Zigarettenmaschine, in dem
Sensormittel zum Überprüfen der Zigaretten und eine
Schieberstange 8 zum Auswerfen schadhafter Zigaretten
vorgesehen sind. Aus der US-PS 43 98 546 ist ein
Inspektionssystem bekannt, das Mittel zum Ausscheiden
fehlerhafter Kork-Flicken aufweist. In der US-PS 44 03 620
wird ein System zum Inspizieren und Auswerfen
schadhafter Zigaretten beschrieben. In der US-PS 44 45 520
ist in Fig. 1 eine Zigaretten-Prüfvorrichtung 10a
gezeigt, in der schadhafte Zigaretten 15 mit Luftdüsen
24 ausgeworfen werden. Die US-PS 44 89 736 zeigt in Fig.
2 eine Luftdüse 20 zum Ausscheiden einer schadhaften
Zigarette. Die US-PS 45 74 646 lehrt in den Fig. 1 und 2
eine Vorrichtung zum Ausmustern von Zigaretten in einer
Filter-Ansetz-Maschine, wobei ein Förderer 18 zum
Bewegen der Zigaretten 7 von einer Station 23 zu einer
Ausscheidestation 24 vorgesehen ist. Die US-PS 46 48 232
zeigt in Fig. 1 eine Vorrichtung zum Überprüfen der
Qualität stabförmiger, zylindrischer Objekte und einen
Auswerfmechanismus zum Entfernen fehlerhafter
Zigaretten. Die US-PS 46 67 831 lehrt in Fig. 1 eine
Vorrichtung zum Zuführen von Zigaretten in einen
Behälter, wobei Sensoren die Zigaretten überprüfen und
ein Ausschiebeelement 8 benutzt wird, um schadhafte
Zigaretten zurückzuweisen. Schließlich zeigt US-PS 46 93 374
in den Fig. 1 bis 4 einen Mechanismus, der eine
Extrahiervorrichtung 41 zum Extrahieren schadhafter
Zigaretten aus einem Behälter 1 enthält.
Die vorliegende Erfindung schafft eine einfache und
direkte Lösung des Problems der Extraktion zylindrischer
Artikel, insbesondere Zigarettenfilter, die nacheinander
aus einem Massenfluß solcher Filter herausgenommen
werden, ohne den Fluß dieser Artikel zu unterbrechen
oder in den Fluß der Artikel störend einzuwirken, und um
die ausgeschiedenen Filter einer Qualitätsüberprüfung
zuzuführen.
Im besonderen schafft die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Aufnehmen und Transferieren eines
Artikels nach dem anderen aus einem Massenfluß
paralleler Artikel, die in einer Richtung quer zu ihrer
Längsachse gefördert werden. Die Vorrichtung enthält
einen stationären ersten halbzylindrischen
Filteraufnahme-Körper, der mit seiner Längsachse quer
zum Förderweg liegt und quer über den Förderweg
angeordnet ist, so daß er parallel zu den Längsachsen
der zylindrischen Artikel ist, die gefördert werden. Der
Körper ist mit seiner konkaven Seite gegen die Strömung
im Förderweg angeordnet. Der innere Radius des ersten
halbzylindrischen Körpers ist im wesentlichen gleich dem
Radius der zylindrischen Artikel. Ferner ist ein
drehbarer zweiter halbzylindrischer Körper vorgesehen,
der die gleiche Längserstreckung hat wie der erste
halbzylindrische Körper, zu diesem konzentrisch und in
etwa deckungsgleich angeordnet ist und einen inneren
Radius aufweist, der im wesentlichen gleich dem
Außenradius des ersten halbzylindrischen Körpers ist.
Mittel sind vorgesehen, um den zweiten halbzylindrischen
Körper zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position zu drehen. In der ersten Position überlappt der
zweite halbzylindrische Körper den ersten
halbzylindrischen Körper. In der zweiten Position steht
der zweite halbzylindrische Körper dem ersten
halbzylindrischen Körper mit seiner konkaven Seite
gegenüber, so daß ein im wesentlichen zylindrisch
geformter Hohlraum zwischen den ersten und zweiten
halbzylindrischen Körpern definiert wird. Schließlich
sind Mittel zum Bewegen eines in dem Hohlraum
festgehaltenen Artikels in seiner Längsrichtung durch
eine offene Austrittsöffnung des Hohlraums aus dem
Hohlraum vorgesehen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht
einer Aufnahme- und Transferier
vorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung, die in einem För
dertrog angeordnet ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht
einer feststehenden Komponente
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer
beweglichen Komponente der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht
zweier Komponenten der Fig. 1,
2 und 3, die mit der bewegli
chen Komponente in einer ersten
Position relativ zu den fest
stehenden Komponenten zusammen
gebaut sind,
Fig. 5 eine Perspektivansicht zweier
Komponenten der Fig. 2 und 3,
die mit einer beweglichen Kom
ponente in deren zweiten Posi
tion relativ zu einer festste
henden Komponente zusammenge
baut sind,
Fig. 6 eine Endansicht der Vorrichtung
von Fig. 1, die in einem Massen
fluß von Artikeln angeordnet
ist, welche mit der beweglichen
Komponente in einer ersten Posi
tion relativ zu der feststehen
den Komponente gefördert werden,
Fig. 7 eine Endansicht der Vorrichtung
von Fig. 1, die in einem Massen
fluß von Artikeln angeordnet
ist, die mit einer beweglichen
Komponente gefördert werden, die
sich in Relation zu einer fest
stehenden Komponente in einer
zweiten Position befindet, und
Fig. 8 eine schematische Frontansicht
einer anderen Ausführungsform
der Aufnahme- und Transferier
vorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung.
Aus den Fig. 1 bis 7 ist eine Vorrichtung 10 zum
Aufnehmen und Transferieren zylindrischer Artikel 12 wie
Zigarettenfiltern entnehmbar. Ein Filter wird nach dem
anderen aus einem Massenfluß paralleler zylindrischer
Artikel 12 entnommen, die in einer Richtung quer zu
ihren Längsachsen gefördert werden (Fig. 6 und 7). Die
Vorrichtung 10 ist besonders gut zum vereinzelten
Extrahieren von Zigarettenfiltern aus einem Massenfluß
von Zigarettenfiltern geeignet, und zum Transferieren
jedes extrahierten Zigarettenfilters 12 zu einer
Prüfstation.
Gemäß den Fig. 1, 6 und 7 ist die Vorrichtung 10 zum
Aufnehmen und Transferieren der Zigarettenfilter 12 quer
durch einen Zigarettenfilter-Fördertrog 14 ragend
angeordnet. Der Trog 14 ist oberhalb einer
Fördervorrichtung 16 vorgesehen. Eine Masse von
Zigarettenfiltern 12 wird auf der Fördervorrichtung 16
im Inneren des Troges bewegt, wobei die Längsachsen der
Zigarettenfilter 12 quer zum Fördertrog 14 liegen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung 10 zum
Aufnehmen und Transferieren der Zigarettenfilter einen
Rahmen 18 benachbart zum Fördertrog 14 auf. Mit dem
Rahmen 18 ist senkrecht zum Trog 14 ein stationares
rohrförmiges Glied 20 verbunden. Das stationäre
rohrförmige Glied 20 weist einen ersten
halbzylindrischen Filter-Aufnahme-Körper oder eine
distale Sektion 22 sowie einen zylindrischen Körper oder
eine proximale Sektion 24 auf, die mit dem ersten
halbzylindrischen Filteraufnahmekörper 22 koaxial ist.
Der erste halbzylindrische Filteraufnahmekörper 22 weist
einen inneren Radius auf, der annähernd gleich dem
Radius eines Zigarettenfilters 12 ist. Der Körper 22 ist
länger als die Weite des Troges 14 und demzufolge auch
länger als die Länge der Zigarettenfilter 12. Auch der
zylindrische Körper 24 ist mit einem annähernd dem
Radius eines Zigarettenfilters 12 gleichen inneren
Radius ausgebildet. Der stationäre erste
halbzylindrische Filteraufnahmekörper 22 ist zur Gänze
quer über den Förderweg angeordnet, der durch den Trog
14 definiert wird und in dem sich die Masse der Filter
mit ihren Längsachsen quer zum Förderweg befinden. Somit
ist der Körper 23 parallel zur Längsachse der
Zigarettenfilter, die gefördert wird. Mit seiner
konkaven Seite ist er gegen die Förderrichtung im
Förderweg ausgerichtet. Der zylindrische Körper 24
erstreckt sich in Querrichtung und außerhalb der Seite
des Troges 14. Der Körper 24 ist am Rahmen 18 befestigt.
Gemäß den Fig. 1 und 3 bis 7 weist die Vorrichtung 10
zum Aufnehmen und Transferieren der Zigarettenfilter 12
einen drehbaren zweiten halbzylindrischen Körper 26 auf,
der in Längsrichtung gleich lang wie der erste
halbzylindrische Körper ist, zu diesem konzentrisch und
in etwa deckungsgleich liegt. Der zweite
halbzylindrische Körper 26 weist einen inneren Radius
auf, der in etwa gleich dem äußeren Radius des ersten
halbzylindrischen Körpers 22 ist.
Wie aus den Fig. 1 und 4 bis 7 entnehmbar ist, läßt sich
der zweite halbzylindrische Körper 26 relativ zum ersten
halbzylindrischen Körper 22 um deren gemeinsame Achse
zwischen einer ersten Position (Fig. 4 und 6) und einer
zweiten Position (Fig. 5 und 7) verdrehen. In der
ersten Position überlappt der zweite halbzylindrische
Körper 26 den ersten halbzylindrischen Körper 22. Der
erste halbzylindrische Körper 26 ist ebenfalls mit
seiner konkaven Seite gegen die Förderrichtung
gerichtet. In der zweiten Position ist der zweite
halbzylindrische Körper 26 mit seiner konkaven Seite der
konkaven Seite des ersten halbzylindrischen Körpers 22
gegenübergesetzt. Auf diese Weise wird zwischen dem
ersten halbzylindrischen Körper 22 und dem zweiten
halbzylindrischen Körper 26 ein zylindrisch geformter
Hohlraum definiert.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung 10 ferner Mittel 28
zum Drehen des zweiten halbzylindrischen Körpers 26
zwischen dessen erster und zweiter Position auf. Die
Drehmittel 28 können von jeder beliebigen Art sein und
sind z. B. ein Drehaktivator, eine Riemenscheibe mit
einem Riemenantrieb, ein Zahnstangen- und Ritzelantrieb,
oder dgl. Zu Illustrationszwecken ist in Fig. 1 als
Drehmittel 28 ein angetriebenes Zahnrad 30 gezeigt, das
koaxial mit dem zweiten halbzylindrischen Körper 26
verbunden ist. Ein Antriebsrad 22 kämmt mit dem
angetriebenen Zahnrad 30. Das Antriebszahnrad 32 kann in
beiden Drehrichtungen, d. h. im Uhrzeigersinn und im
Uhrzeigersinn beispielsweise durch einen kleinen
drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor 34 angetrieben
sein.
Ein Filtermeß- und Anzeigegerät 36 ist an einem offenen
Austrittsende des zylindrischen Körpers 24 des
stationären rohrförmigen Gliedes 20 angeordnet, und zwar
an dem Ende des rohrförmigen Körpers 20, das dem ersten
halbzylindrischen Körper 22 gegenüberliegt. Das Gerät 36
dient zum Aufnehmen und Überprüfen der Filter auf ihre
Qualitäts- und Eigenschaftsstandards. Das Filtermeß- und
Prüfgerät 36 ist nicht Teil dieser Erfindung. Solche
Geräte sind bekannt. Der Einfachheit halber wird das
Filtermeß- und Prüfgerät 36 deshalb nicht weiter
erläutert.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung 10 zum Aufnehmen und
Transferieren der Zigarettenfilter 12 ferner Mittel 38
zum Bewegen eines Zigarettenfilters 12 auf, der in dem
im wesentlichen zylindrisch geformten Hohlraum gefangen
ist. Der Hohlraum wird definiert durch den ersten
halbzylindrischen Körper 22 und den zweiten
halbzylindrischen Körper 26, sobald sich der zweite
halbzylindrische Körper 26 in seiner zweiten Position
befindet. Mit den Mitteln 38 läßt sich ein gefangener
Zigarettenfilter aus dem Hohlraum durch das rohrförmige
Glied 20 und in das Gerät 36 schieben. Wie gezeigt,
weisen die Mittel 38 zum Bewegen der Zigarettenfilter
Luftinjektionsmittel 40 wie eine Luftdüse auf, die an
einem Ende des rohrförmigen Glieds 20 gegenüber dem
Filteraustrittsende desselben angeordnet ist. Die Mittel
40 sind in Wirkungsverbindung mit einer Druckluftquelle
(nicht gezeigt), und Erlangen einen Luftstrom durch den
Hohlraum und den zylindrischen Körper 24 in Richtung zum
offenen Filteraustrittsende des rohrförmigen Gliedes 20,
indem in den Hohlraum ein Luftstrom injiziert wird.
Gemäß Fig. 8 ist eine Vorrichtung 110 zum Aufnehmen und
Transferieren von Zigarettenfiltern erkennbar, die in
ihren meisten Komponenten mit der Vorrichtung zum
Aufnehmen und Transferieren der Zigarettenfilter gemäß
Fig. 1 übereinstimmt. Der Einfachheit halber werden
deshalb gleichartige Merkmale mit denselben
Bezugszeichen versehen und nicht mehr im einzelnen
erläutert. Ein Unterschied zwischen den Vorrichtungen 10
und 110 liegt in den Mitteln 38 zum Bewegen jedes
ausgeschiedenen Zigarettenfilters. In der Vorrichtung
110 zum Aufnehmen und Transferieren der Filter weisen
die Mittel 38 zum Bewegen des Zigarettenfilters eine
Venturi-Düse 140 auf, die in der Wand des zylindrischen
Körpers 24 geformt ist und mit einer Druckluftquelle
(nicht gezeigt) in Wirkungsverbindung steht. Die von der
Venturi-Düse 140 in den zylindrischen Körper 24
eintretende Luft schafft einen Luftstrom durch den
Hohlraum, den die ersten und zweiten halbzylindrischen
Körper 22 und 26 definieren. Daraus entsteht eine
Luftströmung im Hohlraum in einer Richtung zum offenen
Filteraustrittsende des rohrförmigen Gliedes 20, wobei
gleichzeitig ein Unterdruck im zylindrischen Körper 22
aufgebaut wird.
Im Betrieb der Vorrichtung 10, 110 zum Aufnehmen und
Transferieren der Zigarettenfilter befindet sich
zunächst der zweite halbzylindrische Körper 26 in der
ersten oder offenen Position gemäß den Fig. 4 und 6. Da
sich die Masse der Zigarettenfilter 12 auf der
Fördervorrichtung 16 an der Vorrichtung 10, 110 zum
Aufnehmen und Transferieren der Filter vorbeibewegt,
wird ein Filter 12 im ersten halbzylindrischen Körper 22
aufgenommen. Danach werden die Verdrehmittel 28
betätigt, so daß sich der zweite halbzylindrische Körper
26 relativ zum ersten halbzylindrischen Körper 22 in
seine zweite oder geschlossene Position dreht, wobei der
Filter in dem zylindrischen Hohlraum eingeschlossen
wird, den die ersten und zweiten halbzylindrischen
Körper 22 und 26 definieren. In weiterer Folge werden
die Mittel 38 zum Bewegen des Filters betätigt, um durch
den Hohlraum eine Luftströmung zu erzeugen, die den
gefangenen Zigarettenfilter 12 durch den zylindrischen
Körper 24 in das Meß- und Prüfgerät 36 fördert oder
bewegt. Die gemäß Fig. 1 in das rohrförmige Glied 20
injizierte Luft schiebt den eingeschlossenen Filter
durch das rohrförmige Glied 20 in das Gerät 36. Die bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 8 in den zylindrischen
Körper 24 injizierte Luft schafft im zylindrischen
Körper 24 stromab zum Hohlraum, den die ersten und
zweiten halbzylindrischen Körper 22 und 26 definieren,
einen Unterdruck, der den eingeschlossenen Filter vom
Hohlraum in den zylindrischen Körper 24 zieht. Nachdem
der sich bewegende Filter die Venturi-Düse 140 im
zylindrischen rohrförmigen Körper 24 passiert, schiebt
die in den zylindrischen Körper 24 aus der Venturi-Düse
40 eintretende Luft den Filter über den Rest seines
Weges durch den zylindrischen Körper 24 und durch das
Austrittsende in das Gerät 36.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum vereinzelten Aufnehmen und
Transferieren zylindrischer Artikel aus einem Massenfluß
paralleler Artikel, die in einer Richtung quer zu ihren
Längsachsen gefördert werden, gekennzeichnet durch:
einen stationären ersten halbzylindrischen Filteraufnahme-Körper (22), der sich mit seiner Längsachse quer zum Förderweg durch den Förderweg (16) erstreckt, derart, daß er parallel zur Längsachse der geförderten zylindrischen Artikel (12) liegt und mit seiner konkaven Seite entgegen die Förderrichtung im Förderpfad weist, wobei der innere Radius des ersten halbzylindrischen Körpers (22) im wesentlichen gleich dem Radius der zylindrischen Artikel (12) ist;
einen drehbaren zweiten halbzylindrischen Körper (26), der mit gleicher Länge wie der erste halbzylindrische Körper (22) mit diesem etwa deckungsgleich und konzentrisch zu diesem angeordnet ist und einen inneren Radius aufweist, der im wesentlichen gleich dem äußeren Radius des ersten halbzylindrischen Körpers (22) ist;
Mittel (28) zum Verdrehen des zweiten halbzylindrischen Körpers (26) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, wobei der zweite halbzylindrische Körper (26) in der ersten Position den ersten halbzylindrischen Körper (22) überlappt, während er in der zweiten Position mit seiner konkaven Seite der konkaven Seite des ersten halbzylindrischen Körpers (22) gegenüberliegt und mit diesem einen im wesentlichen zylindrisch geformten Hohlraum begrenzt, und
Mittel (38) zum Bewegen eines in dem im wesentlichen zylindrisch geformten Hohlraums eingeschlossenen zylindrischen Artikels (12) in Längsrichtung durch den Hohlraum und aus dem Hohlraum durch ein offenes Austrittsende desselben.
einen stationären ersten halbzylindrischen Filteraufnahme-Körper (22), der sich mit seiner Längsachse quer zum Förderweg durch den Förderweg (16) erstreckt, derart, daß er parallel zur Längsachse der geförderten zylindrischen Artikel (12) liegt und mit seiner konkaven Seite entgegen die Förderrichtung im Förderpfad weist, wobei der innere Radius des ersten halbzylindrischen Körpers (22) im wesentlichen gleich dem Radius der zylindrischen Artikel (12) ist;
einen drehbaren zweiten halbzylindrischen Körper (26), der mit gleicher Länge wie der erste halbzylindrische Körper (22) mit diesem etwa deckungsgleich und konzentrisch zu diesem angeordnet ist und einen inneren Radius aufweist, der im wesentlichen gleich dem äußeren Radius des ersten halbzylindrischen Körpers (22) ist;
Mittel (28) zum Verdrehen des zweiten halbzylindrischen Körpers (26) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, wobei der zweite halbzylindrische Körper (26) in der ersten Position den ersten halbzylindrischen Körper (22) überlappt, während er in der zweiten Position mit seiner konkaven Seite der konkaven Seite des ersten halbzylindrischen Körpers (22) gegenüberliegt und mit diesem einen im wesentlichen zylindrisch geformten Hohlraum begrenzt, und
Mittel (38) zum Bewegen eines in dem im wesentlichen zylindrisch geformten Hohlraums eingeschlossenen zylindrischen Artikels (12) in Längsrichtung durch den Hohlraum und aus dem Hohlraum durch ein offenes Austrittsende desselben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (38) zum Bewegen des zylindrischen
Artikels (12) Mittel (140, 40) zum Schaffen eines
Luftstroms durch den Hohlraum aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (140) zum Schaffen eines Luftstroms
Mittel zum Erzeugen einer Unterdruckzone beim offenen
Austrittsende des Hohlraumes aufweisen, durch welches
die eingeschlossenen Artikel (12) den Hohlraum
verlassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erzeugen eines Luftstroms Mittel zum
Injizieren eines Luftstroms in den Hohlraum durch ein
offenes Ende desselben aufweisen, das dem offenen
Austrittsende gegenüberliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmittel (28) für den zweiten
halbzylindrischen Körper (26) einen drehbaren
Betätiger (34) umfassen, der mit dem zweiten
halbzylindrischen Körper (26) in Wirkungsverbindung
steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (28) zum Verdrehen des zweiten
halbzylindrischen Körpers (26) weiterhin Zahnradmittel
(32, 30) aufweisen, die mit dem zweiten
halbzylindrischen Körper (26) vereinigt sind, und daß
der Betätiger (34) operativ mit dem Drehantrieb
vereinigt ist.
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