DE4106765A1 - Spritzvorrichtung zur verwendung bei behaelterreinigungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents
Spritzvorrichtung zur verwendung bei behaelterreinigungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung gemäß
Oberbegriff Patentanspruch l.
Eine Spritzvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
DE-OS 24 02 630 bekannt. Sie besteht aus einem langgestreck
ten Gehäuse, welches einen rechteckförmigen Querschnitt
besitzt, sowie aus einer zylindrischen Düsenwelle, die im
Innenraum des Gehäuses der Innenfläche eines Teils der
Umfangswand dieses Gehäuses benachbart ist. Beidseitig von
der Düsenwelle sind im Innenraum des Gehäuses weiterhin
Leisten vorgesehen, die die Düsenwelle jeweils auf einem
Teilbereich ihres Umfangs dicht umschließen, und zwar derart,
daß zwischen den beiden Leisten ein einen Durchlaß bildender
Schlitz verbleibt, an welchem die Düsenwelle insbesondere
auch im Bereich ihrer Düsenöffnungen zum Innenraum des
Gehäuses hin freiliegt. An dem der Düsenwelle benachbarten
Teil der Umfangswand des Gehäuses sind Öffnungen vorgesehen,
durch die die Düsenwelle dort, wo die Düsenöffnungen vorge
sehen sind, mit einem weiteren Teilbereich ihres Umfangs zur
Außenseite des Gehäuses hin freiliegt. Durch Antriebsmittel
wird die Düsenwelle um ihre Längsachse gedreht. In bestimmten
Winkelbereichen dieser Drehbewegung sind die Düsenöffnungen
sowohl zum Innenraum des Gehäuses durch den Durchlaß, als
auch zur Außenseite des Gehäuses durch die Öffnungen in der
Umfangswand offen, so daß ein Austreten von Strahlen der
Spritzflüssigkeit durch die Düsenöffnungen möglich ist. In
Drehstellungen außerhalb der vorgenannten Winkelbereiche
liegt die Düsenwelle mit ihren Düsenöffnungen außerhalb des
Durchlasses und auch außerhalb der Öffnungen in der Umfangs
wand des Gehäuses und versperrt damit einen Spritzflüs
sigkeitsaustritt aus dem Gehäuse.
Die bekannte Spritzvorrichtung besitzt eine relativ aufwen
dige Konstruktion, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung
des Gehäuses und der in diesem vorgesehenen, die Düsenwelle
teilweise umschließenden Leisten. Da sich die Düsenwelle im
Inneren des Gehäuses befindet, ist es auch erforderlich, die
Düsenwelle zumindest an einem Ende abgedichtet aus dem
Gehäuse herauszuführen, damit an diesen Ende die Antriebs-
und/oder Steuermittel für das Drehen der Düsenwelle vorge
sehen werden können.
Bekannt ist es weiterhin (DE-GM 89 07 574) bei einer Spritz
vorrichtung auf der Oberseite eines langgestreckten Spritz
kastens bzw. Gehäuses eine sich mit ihrer Achse parallel zur
Längserstreckung des Gehäuses erstreckende Düsenwelle drehbar
zu lagern, und zwar mittels mehrerer Lagerböcke, von denen
jeder im Bereich einer Düsenöffnung der Düsenwelle vorgesehen
ist. Jeder Lagerbock ist so ausgebildet, daß er die Düsen
welle über einen Teilbereich ihres Umfangs, der größer als
180°, jedoch kleiner als 360° ist, umschließt. Die Düsenwelle
liegt also im Bereich jedes Lagerbocks an ihrer dem Gehäuse
abgewandten Seite frei. Jeder Lagerbock ist weiterhin im
Bereich jeder Düsenöffnung mit einem mit dem Innenraum des
Gehäuses in Verbindung stehenden Kanal versehen, der an einer
die Düsenwelle umschließenden Lagerfläche des betreffenden
Lagerbockes einen Anschnitt bzw. eine Öffnung derart auf
weist, daß in bestimmten Winkelbereichen der Drehbewegung der
Düsenwelle die jeweilige Öffnung des Kanals deckungsgleich
mit einer Düsenöffnung liegt, ansonsten die Öffnung des
Kanals durch die Umfangsfläche der Düsenwelle verschlossen
ist. Auch diese Spritzvorrichtung weist eine relativ auf
wendige Konstruktion auf, und zwar allein schon durch die
Vielzahl der benötigten Lagerelemente.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzvorrichtung aufzu
zeigen, die sich durch eine besonders einfache Konstruktion
und Herstellungsmöglichkeit auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Spritzvorrichtung ent
sprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung, welches
bevorzugt einen im wesentlichen kreisförmigen Innen- und
Außenquerschnitt aufweist, läßt sich mit dem wenigstens einen
die Düsenwelle umschließenden, nach innen gezogenen Wandab
schnitt als Rohrprofil fertigen, von dem dann die jeweils
benötigte Länge des Gehäuses abgetrennt wird. Für die Montage
der Düsenwelle ist diese lediglich axial in die von dem
Wandabschnitt gebildete nutenartige Vertiefung einzuschieben.
Da die wenigstens eine Düsenwelle außerhalb des Innenraumes
des Gehäuses angeordnet ist, ist es nicht erforderlich, die
Düsenwelle unter Verwendung spezieller Dichtungen usw.
abgedichtet aus dem Innenraum des Gehäuses herauszuführen.
Weiterhin sind bei der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung
auch keine am Gehäuse zu montierenden Lagerelemente für die
Düsenwelle erforderlich.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch ein
ortsfest angeordnetes Gehäuse und eine an diesem
Gehäuse vorgesehene Düsenwelle einer Spritzvorrichtung
einer Spritzstation;
Fig. 2 und 3 jeweils Teillängen von unterschiedlichen
Ausführungsformen der Düsenwelle zur Verwendung
bei der Spritzvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spritzvor
richtung mit einem um seine Längsachse rotierenden
Gehäuse und mit vier am Gehäuse vorgesehenen Düsen
wellen.
Die Fig. 1 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung eine
Spritzvorrichtung 1, die mit weiteren gleichartigen, nicht
dargestellten Spritzvorrichtungen eine der Spritzstationen
einer Flaschenreinigungsmaschine bildet. Die zu reinigenden
Flaschen 2 sind in üblicher Weise in Flaschenzellen 3
angeordnet, von denen jeweils mehrere, in Richtung senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 1 hintereinander angeordnete
Flaschenzellen 3 als Gruppe einen an einem Transporteur
vorgesehenen Flaschenkorb bilden. Mittels des Transporteurs
werden die in den Flaschenzellen 3 angeordneten Flaschen 2
überkopf, d. h. mit ihrer Mündung nach unten weisend in
Richtung des Pfeiles A an der Spritzvorrichtung 1 vorbeibe
wegt.
Die Spritzvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem
rohrförmigen Gehäuse 4, welches mit seiner senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1 verlaufenden Längsachse L an der
Spritzstation in horizontaler Richtung angeordnet ist, sowie
aus einer Düsenwelle 5, die sich mit ihrer Längsachse l
ebenfalls in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1
erstreckt und damit parallel zur Längsachse L liegt. Das
Gehäuse 4 ist von einer Länge eines Rohrprofils, vorzugsweise
eines Metall- bzw. Stahlrohrprofils gebildet, welches im
wesentlichen einen kreisförmigen Innen- und Außenquerschnitt
aufweist. An einem Umfangsbereich, d. h. an dem in der Fig. 1
oberen Umfangsbereich, ist die Umfangswand des Rohrprofils
bzw. des Gehäuses 4 einstückig einen nach innen geführten
Wandabschnitt 6 hergestellt, so daß dort eine an der Außen
seite des Gehäuses 4 offene nutenartige Vertiefung 7 gebildet
ist, die sich über die gesamte Länge des Gehäuses 4 erstreckt
und in der die Düsenwelle 5 um ihre Längsachse l drehbar
angeordnet ist. Der Wandabschnitt 6 ist um die gegenüber der
Längsachse L versetzte Längsachse l kreisbogenförmig ge
krümmt, und zwar über einen Winkelbereich von mehr als 180°.
Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt dieser Winkel
bereich etwa 270°. Die Düsenwelle 5 erstreckt sich über die
gesamte Länge des Gehäuses 4, steht an wenigstens einem Ende
über das dortige Ende des Gehäuses 4 vor und ist dort mit
entsprechenden Antriebsmitteln, z. B. Mitnehmern oder
Schaltfahnen versehen, die die Düsenwelle 5 um die Längsachse
l synchron mit der Bewegung der Flaschenzellen 3 drehen.
Die Düsenwelle 5 ist mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen 8
versehen, die sich senkrecht zur Längsachse l durch die
Düsenwelle 5 hindurch erstrecken und die Längsachse l auch
schneiden. Die Düsenöffnungen 8 sind bei der dargestellten
Ausführungsform Bohrungen mit kreisförmigem Querschnitt. Mit
dieser Ausbildung ist eine Rundstrahlspritzung möglich. Für
eine Flachstrahlspritzung sind Düsenöffnungen 8 beispiels
weise durchgehende Schlitze.
Die Düsenöffnungen 8 sind entlang der Düsenwelle 5 so
verteilt, daß sich zumindest jeweils eine Düsenöffnung 8
unterhalb jeder sich an der Spritzvorrichtung 1 vorbeibewe
genden Flaschenzelle 3 befindet, d. h. die Anzahl der
Düsenöffnungen 8 und deren Verteilung entlang der Düsenwelle
5 entsprechen mindestens der Anzahl der einen Flaschenkorb
bildenden Flaschenzellen 3 bzw. dem Achsabstand der Flaschen
zellen 3 eines Flaschenkorbes.
Für jede Düsenöffnung 8 ist im Wandabschnitt 6 ein Durchlaß 9
in Form einer Öffnung vorgesehen. Jeder Durchlaß 9 liegt mit
seiner Achse in einer radial zur Längsachse L verlaufenden
vertikalen Ebene V und ist so angeordnet und ausgebildet,
daß die zugehörige Düsenöffnung 8 über einen bestimmten
Winkelbereich a der der Drehbewegung Düsenwelle 5 deckungs
gleich mit dem Durchlaß 9 liegt. Der Winkelbereich a ist
gleich oder etwas kleiner als der Öffnungswinkel der fluten
artigen Vertiefung 7, d. h. gleich oder kleiner als derjenige
Winkelbereich, der bezogen auf die Längsachse l die offene
Seite der nutenartigen Vertiefung 7 bildet.
Das Gehäuse 4 ist beidendig verschlossen und über eine nicht
dargestellte Versorgungsleitung mit einer Quelle einer unter
Druck stehenden Spritzflüssigkeit, beispielsweise mit einer
Pumpe für Umwälzwasser, Lauge oder Frischwasser usw. ver
bunden, so daß der Innenraum 10 des Gehäuses 4 mit der unter
Druck stehenden Spritzflüssigkeit beaufschlagt ist.
Die Düsenwelle 5 ist in der Vertiefung 7 passend und im
wesentlichen abgedichtet so aufgenommen, daß ein Durchtritt
der Spritzflüssigkeit durch die Durchlässe 9 nur dann
auftritt, wenn beim Drehen der Düsenwelle 5 der jeweilige
Durchlaß 9 deckungsgleich mit der zugehörigen Düsenöffnung 8
liegt, während ansonsten jeder Durchlaß 9 durch die Umfangs
fläche der Düsenwelle 5 verschlossen ist.
Zum Abdichten des Übergangs zwischen der Umfangsfläche der
Düsenwelle 5 und der Innenfläche der Vertiefung 7 insbe
sondere auch in der Form, daß bei mit dem jeweiligen Durchlaß
9 deckungsgleich liegender Düsenöffnung 8 die Spritzflüssig
keit tatsächlich als Strahl mit hohem Druck aus der Düsen
öffnung 8 austritt und die Verluste an nicht aus den Düsen
öffnungen 8 austretender Spritzflüssigkeit verhindert oder
zumindest extrem klein gehalten werden, können an der Düsen
welle 5 im Bereich der Düsenöffnungen 8 Dichtungselemente
vorgesehen sein. Beispiele hierfür zeigen die Fig. 2 und
3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist im Bereich jeder
Düsenöffnung 8 ein Dichtungsring 11 vorgesehen, der die
Längsachse l konzentrisch umschließt und in eine die Achse 1
ebenfalls konzentrisch umschließenden Umfangsnut der Düsen
welle 5 teilweise aufgenommen ist. Der Dichtungsring 11,
dessen axiale Breite größer ist als der Durchmesser der
jeweiligen Düsenöffnung 8 und der in geeigneter Weise gegen
Verdrehen auf der Düsenwelle 5 gesichert ist, besitzt zwei
Bohrungen, von denen jede mit einem Ende der zugehörigen
Düsenöffnung 8 deckungsgleich liegt.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung, bei der an der einen offenen
Seite jeder Düsenöffnung 8 in die Düsenwelle 5 jeweils eine
Dichtung 12 eingesetzt ist, die ringförmig ausgebildet ist,
allerdings die offene Seite der betreffenden Düsenöffnung 8
bzw. die Achse dieser Düsenöffnung umschließt.
Wie oben bereits erwähnt, wird die Düsenwelle 5 synchron mit
der Bewegung A der Flaschenzellen 3 bewegt, und zwar bei
spielsweise in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1 gedreht, und
zwar derart, daß immer dann, wenn eine einen Flaschenkorb
bildende Gruppe von Flaschenzellen 3 die Position I erreicht
hat, die Düsenöffnungen 8 gerade in den Deckungsbereich ihres
zugehörigen Durchlasses 9 gelangt sind und mit ihren Achsen
achsgleich mit der Achse des Spritzstrahles S1 liegen. Dann,
wenn die einen Flaschenkorb bildende Gruppe von Flaschen
zellen 3 die Position II erreicht hat, bewegen die Düsenöff
nungen 8 sich gerade aus dem Deckungsbereich mit ihrem
zugehörigen Durchlaß 9 heraus und liegen mit ihrer Achse
achsgleich mit der Achse des Spritzstrahles S2. Der Winkelbe
reich der Drehbewegung der Düsenwelle 5, in der Spritzflüs
sigkeit aus den Düsenöffnungen 8 austritt, d. h. diese
Düsenöffnungen 8 wirksam sind, entspricht also dem Winkel a.
Bei jeder vollen Umdrehung der Düsenwelle 5 werden die
Düsenöffnungen 8 zweimal in einem solchen Winkelbereich a
wirksam. Dazwischen liegend, d. h. innerhalb der Zeit, in der
sich keine Flaschenzellen 3 bzw. Flaschen 2 an der Spritzvor
richtung 1 vorbeibewegen, ist die Spritzung unterbrochen.
Hierdurch kann die Menge an benötigter Spritzflüssigkeit
klein gehalten werden, was insbesondere auch bei Spritzsta
tionen, an denen mit Frischwasser gespritzt wird, von großer
Bedeutung ist.
Weiterhin ist es selbstverständlich auch möglich, die
Düsenwelle 5 synchron mit der Bewegung der Flaschenzellen 3
um die Längsachse l um einen bestimmten Winkelbetrag bevor
zugt kleiner als 180° hin- und herzuschwenken. Insbesondere
bei dieser hin- und hergehenden Schwenkbewegung eignen sich
die einseitig an den Düsenöffnungen 8 vorgesehenen Dichtungen
12.
Fig. 4 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung eine Spritz
vorrichtung 1a, bei der durch entsprechende Ausbildung des
Transporteurs die von den Flaschenzellen 3 gebildeten
Flaschenkörbe und die in den Flaschenzellen 3 angeordneten
Flaschen 2 auf einem Kreisbogen in Richtung des Pfeiles C um
die Längsachse L des Gehäuses 4a bewegt werden, und zwar
derart, daß die Flaschen 2 mit ihren Mündungen der Längsachse
L zugewandt sind. Durch einen nicht dargestellten Antrieb
wird das Gehäuse 4 synchron mit der Bewegung C der Flaschen
zellen 3 ebenfalls um die Längsachse L gedreht, wie dies mit
dem Pfeil C′ angedeutet ist. Das Gehäuse 4a unterscheidet
sich weiterhin vom Gehäuse 4 im wesentlichen nur noch
dadurch, daß anstelle von einem Wandabschnitt 6 mehrere
derartige Wandabschnitte 6 vorgesehen sind, und zwar in
gleichen Winkelabständen um die Längsachse L verteilt. Die
Anzahl der Wandabschnitte 6 entspricht dabei der Teilung bzw.
dem Winkelabstand der in Bewegungsrichtung c aufeinander
folgenden, von jeweils einer Gruppe von Flaschenzellen 3
gebildeten Flaschenkörbe. Bei der dargestellten Ausführungs
form sind vier Wandabschnitte 6 mit jeweils einer Düsenwelle
5 vorgesehen, die wiederum die mit den Durchlässen 9 zusam
menwirkenden Düsenöffnungen 8 besitzen.
Auch beim Gehäuse 4a sind die Durchlässe 9 so angeordnet und
ausgebildet, daß jeder Durchlaß 9 mit ihrer Mittelachse
radial zur Längsachse L liegt. Durch einen nicht dargestell
ten Antrieb wird jede Düsenwelle 5 um die Längsachse l in
Richtung des Pfeiles D, d. h. bei der dargestellten Aus
führungsform in einer der Drehrichtung C′ entgegengesetzten
Drehrichtung derart gedreht, daß im wesentlichen erst an der
Position I, bei der die Flaschen 2 erstmals in den Wirkungs
bereich der Spritzvorrichtung 1a gelangen, deckungsgleich mit
dem zugehörigen Durchlaß 9 liegen. Diese Drehstellung der
jeweiligen Düsenwelle 5 wird so lange aufrechterhalten, bis
die Position II erreicht ist, an der sich die Flaschen 2 aus
dem Wirkungsbereich der Spritzvorrichtung 1a herausbewegen.
Im Anschluß daran wird beim weiteren Umlauf des Gehäuses 4a
die jeweilige Düsenwelle 5 in eine Position gedreht, in der
die Achse der Düsenöffnungen 8 nicht mehr radial zur Längs
achse L, sondern senkrecht hierzu liegen.
Das Gehäuse 4 bzw. 4a besteht jeweils aus einem korrosions
beständigen Material bzw. Metall, vorzugsweise aus korro
sionsbeständigem Stahl. Die Düsenwelle 5 ist ebenfalls aus
einem korrosionsbeständigen Material bzw. Metall hergestellt.
Die Materialien für das Gehäuse 4 bzw. 4a und die Düsenwelle
5 besitzen unterschiedliche Härte.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausbildung
möglich, daß jede Düsenöffnung an beiden Enden eine Dichtung
12 aufweist.
Aufstellung der verwendeten Bezugsziffern
1, 1a Spritzvorrichtung
2 Flasche
3 Flaschenzelle
4, 4a Gehäuse
5 Düsenwelle
6 Wandabschnitt
7 Vertiefung
8 Düsenöffnung
9 Durchlaß
10 Innenraum
11 Dichtungsring
12 Dichtungsring
2 Flasche
3 Flaschenzelle
4, 4a Gehäuse
5 Düsenwelle
6 Wandabschnitt
7 Vertiefung
8 Düsenöffnung
9 Durchlaß
10 Innenraum
11 Dichtungsring
12 Dichtungsring
Claims (13)
1. Spritzvorrichtung zur Verwendung bei Behälterreinigungs
maschinen, insbesondere Flaschenreinigungsmaschinen,
bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse (4, 4a) mit
einem mit einer unter Druck stehenden Spritzflüssigkeit
beaufschlagbaren Innenraum (10) sowie aus wenigstens
einer zylindrischen Düsenwelle (5), die um ihre parallel
zur Längsachse (L) des Gehäuses (4, 4a) verlaufenden
Längsachse (l) drehbar am Gehäuse (4, 4a) vorgesehen ist
und mehrere quer zu ihrer Längsachse (l) sich er
streckende durchgehende Düsenöffnungen (8) aufweist,
wobei die Düsenwelle (5) zumindest an ihren die Düsen
öffnungen (8) aufweisenden Bereichen von wenigstens einem
Abschnitt (6) des Gehäuses (4, 4a) an einem Teilbereich
ihres Umfangs umschlossen ist, der (Teilbereich) einem
Winkelbereich größer als 180°, aber kleiner als 360°
entspricht, und über eine Öffnung an einem weiteren
Teilbereich ihres Umfangs zur Außenseite des Gehäuses (4,
4a) hin freiliegt, und wobei im Bereich der Düsenöff
nungen (8) an dem Abschnitt (6) des Gehäuses (4, 4a)
wenigstens ein Durchlaß (9) zum Innenraum (10) des
Gehäuses (4, 4a) derart vorgesehen ist, daß in Abhängig
keit von der jeweiligen Drehstellung der Düsenwelle (5)
zwischen jeder Düsenöffnung (8) und dem Durchlaß (9)
entweder eine Deckung oder keine Deckung besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4, 4a) zur Bildung des
die Düsenwelle (5) umschließenden Abschnittes an seiner
Außenfläche wenigstens eine sich in Längsrichtung
erstreckende nutenförmige Vertiefung (7) aufweist, die
von einem nach innen gezogenen Wandabschnitt (6) der
Umfangswand des Gehäuses (4, 4a) gebildet ist, der
(Wandabschnitt) um die Längsachse (l) der Düsenwelle (5)
kreisbogenförmig derart gekrümmt ist, daß er die Düsen
welle (5) über den einen Teilbereich ihres Umfangs
umschließt, und daß in dem Wandabschnitt (6) der
wenigstens eine Durchlaß (9) vorgesehen ist.
2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Teilbereich des Umfangs einem Winkelbe
reich von etwa 270° entspricht.
3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Durchlaß (9) mit
seiner Mittelachse etwa radial zur Längsachse (L) des
Gehäuses (4, 4a) orientiert ist.
4. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch Dichtungsmittel (11, 12) an der
Düsenwelle (5) im Bereich der Düsenöffnungen (8).
5. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch Antriebs- und/oder Steuerelemente
zum kontinuierlichen oder intermittierenden Drehen der
Düsenwelle (5) um ihre Längsachse (l) in einer Drehrich
tung (B, D).
6. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch Antriebs- und/oder Steuerelemente
zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Drehbewegung der
Düsenwelle (5) um ihre Längsachse (l).
7. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) um seine
Längsachse (L) nicht drehend an einer Spritzstation einer
Behälterreinigungsmaschine vorgesehen ist, und daß die
Düsenwelle (5) durch die Antriebs- und Steuerelemente
synchron mit der Bewegung (A) eines die Behälter bzw.
Flaschen (2) an der Spritzstation vorbeiführenden
Transporteurs bewegt wird.
8. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4a) an einer
Spritzstation einer Behälterreinigungsmaschine um seine
Längsachse (L) drehbar gelagert und synchron mit der
Bewegung eines die Behälter bzw. Flaschen (2) an der
Spritzstation vorbeibewegenden Transporteurs gedreht
wird.
9. Spritzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Düsenwelle (5) um ihre Längsachse (l)
synchron mit der Drehbewegung des Gehäuses (4a) und/oder
synchron mit der Bewegung des Transporteurs gedreht
wird.
10. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (4a) mehrere
Düsenwellen (5), vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen
um die Längsachse (L) des Gehäuses (4a) verteilt vor
gesehen sind.
11. Spritzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß am Gehäuse (4a) vier Düsenwellen (5) vorgesehen
sind.
12. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede Düsenöffnung (8) ein
Durchlaß (9) in Form einer Öffnung vorgesehen ist.
13. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4, 4a) von einer
Länge eines Rohrprofils gebildet ist, welches den
wenigstens einen nach innen gezogenen Wandabschnitt (6)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106765 DE4106765A1 (de) | 1991-03-04 | 1991-03-04 | Spritzvorrichtung zur verwendung bei behaelterreinigungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106765 DE4106765A1 (de) | 1991-03-04 | 1991-03-04 | Spritzvorrichtung zur verwendung bei behaelterreinigungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106765A1 true DE4106765A1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6426376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106765 Withdrawn DE4106765A1 (de) | 1991-03-04 | 1991-03-04 | Spritzvorrichtung zur verwendung bei behaelterreinigungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106765A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019048142A1 (de) | 2017-09-09 | 2019-03-14 | Krones Ag | Vorrichtung und verfahren zum reinigen von flaschen |
-
1991
- 1991-03-04 DE DE19914106765 patent/DE4106765A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019048142A1 (de) | 2017-09-09 | 2019-03-14 | Krones Ag | Vorrichtung und verfahren zum reinigen von flaschen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |