DE4106555A1 - Elektrische anschlussklemme - Google Patents

Elektrische anschlussklemme

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2625Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component
    • H01R9/2633Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component with built-in switch

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere eine Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmen­ gehäuse und mit zwei im Klemmengehäuse vorgesehenen, übereinander verlaufen­ den Leiterebenen, wobei in jeder Leiterebene auf beiden Seiten des Klemmen­ gehäuses ein Leiteranschlußkörper angeordnet ist und die Leiteranschlußkörper in jeweils einer Leiterebene durch eine Verbindungsschiene elektrisch mitein­ ander verbunden sind und wobei die Verbindungsschiene in der oberen Leiterebene an einer von oben her zugänglichen Trennstelle auftrennbar ist.
Die bekannte elektrische Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht (Ge­ samtkatalog "Phoenix Contact", Stand August 1989, Teil A, Seite 131), ist eine Doppelstockklemme mit einer in der oberen Leiterebene angeordneten, von oben her zugänglichen Messer-Trennstelle. Anstelle der Messer-Trenn­ stelle könnte auch eine Stecker-Trennstelle oder eine Schraub-Trennstelle treten. Wesentlich ist lediglich, daß bei dieser elektrischen Anschlußklemme in Form einer Schaltanlagen-Reihenklemme in der unteren Leiterebene keine Trennstelle vorgesehen ist.
Aus der Praxis ist seit jüngerer Zeit eine elektrische Anschlußklemme in Form einer Schaltanlagen-Reihenklemmen bekannt, bei der ebenfalls zwei über­ einander verlaufende Leiterebenen vorgesehen sind, die Verbindungsschienen aber in beiden Leiterebenen aufgetrennt sind. Dazu dienen in jeder Leiter­ ebene Verbindungsschienen-Zwischenstücke, die gemeinsam in einem um eine zentrale Schwenkachse schwenkbaren, aus Isolierstoff bestehenden Schalthe­ bel angeordnet sind. Der Schalthebel kann durch eine komplizierte Taumel­ bewegung in drei unterschiedliche Stellungen gebracht werden, in denen ent­ weder beide Verbindungsschienen geschlossen, beide Verbindungsschienen ge­ trennt oder schließlich die obere Verbindungsschiene geschlossen, die untere Verbindungsschiene getrennt sind. Diese Konstruktion weicht von der eingangs erläuterten Konstruktion einer elektrischen Anschlußklemme grundlegend ab und ist auch bedienungstechnisch problematisch.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte, be­ kannte elektrische Anschlußklemme so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine Auftrennung der Verbindungsschiene auch in der unteren Leiterebene un­ problematisch und unter Beibehaltung des bisherigen konstruktiven Grundprin­ zips mit der damit verbundenen hervorragenden bedienungstechnischen Klar­ heit möglich ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß auch die Verbindungs­ schiene in der unteren Leiterebene an einer Trennstelle auftrennbar ist, daß die Trennstelle der unteren Leiterebene gleichfalls von oben her zugänglich ist und daß die beiden Trennstellen an der Oberseite des Klemmengehäuses zwischen den Leiteranschlußkörpern der oberen Leiterebene im wesentlichen hinterein­ ander angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, in der Verbindungsschiene der unteren Leiterebene eine ebensolche Trennstelle wie in der oberen Leiterebene anzuordnen. Eine solche Trennstelle könnte zwar durch seitliches Vergrößern des Klemmengehäuses in der unteren Leiterebene von oben her erreichbar sein, bei einem an den ent­ sprechenden Leiteranschlußkörper in der oberen Leiterebene angeschlossenen elektrischen Leiter wäre allerdings die Zugänglichkeit dieser Trennstelle wiederum zunichte gemacht. Von dieser Erkenntnis ausgehend lehrt die Erfin­ dung nun, daß die Trennstelle der unteren Leiterebene ebenfalls an der Ober­ seite des Klemmengehäuses zwischen den Leiteranschlußkörpern der oberen Lei­ terebene angeordnet ist. Die beiden Trennstellen an der Oberseite des Klem­ mengehäuses müssen dabei im wesentlichen hintereinander angeordnet sein, da eine Anordnung nebeneinander, die möglicherweise verbindungstechnisch zweck­ mäßiger wäre, die Breite des Klemmengehäuses verdoppeln würde. Das soll aber gerade vermieden werden, denn mit einer Doppelstockklemme soll ja von vorn­ herein Platz auf der Tragschiene einer Schaltanlage od. dgl. eingespart wer­ den.
Das erfindungsgemäße Grundprinzip läßt sich im übrigen nicht nur bei Doppel­ stockklemmen, sondern ohne weiteres auch bei Dreistockklemmen realisieren, wenn man auch für die dritte Leiterebene eine Trennstelle für erforderlich hält. Im übrigen bedeutet die Aussage, daß die Trennstellen im wesentlichen hintereinander angeordnet sind nicht, daß sie nicht einen gewissen seit­ lichen Versatz gegeneinander aufweisen können.
Weiter bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Schnitt ein erstes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme in Form einer Doppel­ stock-Messertrennklemme,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1, jetzt nur noch schematisch dargestellt, in einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 in entsprechend schematischer Darstel­ lung in einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektri­ schen Anschlußklemme, in besonderer Weise als Abzweig-Messertrenn­ klemme gestaltet.
Fig. 1 macht das Grundprinzip der erfindungsgemäßen elektrischen Anschluß­ klemme, die wie hier dargestellt in besonders bevorzugter Weise als Schalt­ anlagen-Reihenklemme eingesetzt werden kann, deutlich. Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme weist zunächst ein aus Isolierstoff, bevorzugt also aus thermoplastischem Kunststoff bestehendes Klemmengehäuse 1 auf, das mit einem Aufrastfuß 2 auf eine Tragschiene 3 aufrastbar ist. Der Aufrast­ fuß 2 ist hier als Universal-Aufrastfuß ausgeführt, so daß sowohl eine hut­ förmige Tragschiene 3H als auch eine C-förmige Tragschiene 3C eingesetzt werden können. Das ist aber für sich alles hinlänglich bekannt.
Die Voraussetzung für die Erfindung ist nun zunächst, daß im Klemmengehäuse 1 zwei übereinander verlaufende Leiterebenen 4, 5 vorgesehen sind, wobei in je­ der Leiterebene 4 bzw. 5 auf beiden Seiten des Klemmengehäuses 1 ein Leiter­ anschlußkörper 6 angeordnet ist. Der Leiteranschlußkörper 6 ist im hier dar­ gestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel als Schraubanschlußkörper aus­ geführt, alle anderen Formen von Anschlußkörpern, beispielsweise Federkraft- Klemmanschlußkörper, Lötanschlußkörper, Wickelanschlußkörper usw. sind aber grundsätzlich auch einsetzbar.
Die Leiteranschlußkörper 6 in einer Leiterebene 4 bzw. 5 sind durch eine Ver­ bindungsschiene 7 bzw. 8 miteinander verbunden. Die Verbindungsschiene 8 in der oberen Leiterebene 5 ist an einer von oben her zugänglichen Trennstelle 9 auftrennbar. Die Trennstelle 9 ist hier als Messer-Trennstelle mit einem auf einer Schwenkachse 10 im Klemmengehäuse 1 schwenkbar gelagerten Trennmesser 11 ausgeführt. Darauf ist die Lehre der Erfindung aber nicht beschränkt, an­ stelle einer Messer-Trennstelle könnte entsprechend auch eine Stecker-Trenn­ stelle oder eine Schraub-Trennstelle od. dgl. vorgesehen sein. Dafür sind Beispiele aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt.
Während im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, nur die Verbin­ dungsschiene 8 in der oberen Leiterebene 5 auftrennbar ist, gilt nun für die elektrische Anschlußklemme nach der Lehre der Erfindung, daß auch die Ver­ bindungsschiene 7 in der unteren Leiterebene 4 an einer Trennstelle 12 auf­ trennbar ist. Diese Idee wäre an sich noch nichts Besonderes, wesentlich ist aber die konstruktive Realisierung, die nämlich nicht ohne weiteres möglich ist. Es gilt nämlich, daß die Trennstelle 12 der unteren Leiterebene 4 eben­ falls von oben her zugänglich ist und daß die beiden Trennstellen 9, 12 an der Oberseite des Klemmengehäuses 1 zwischen den Leiteranschlußkörpern 6 der oberen Leiterebene 5 im wesentlichen hintereinander angeordnet sind. Dadurch ist die zweite Trennstelle 12 für die untere Leiterebene 4 praktisch genauso gestaltet und angeordnet wie die Trennstelle 9 für die obere Leiterebene 5, sie ist konstruktiv einfach zu realisieren und klar und eindeutig zu bedie­ nen. Die Bedienung beider Trennstellen 9, 12 kann unabhängig voneinander er­ folgen, so daß wahlweise beide Verbindungsschienen 7 oder 8 geschlossen oder getrennt oder nur eine der Verbindungsschienen 7 bzw. 8 getrennt sein können.
Die Eindeutigkeit hinsichtlich der Bedienung der Trennstellen 9, 12 wird noch dadurch verbessert, daß nach bevorzugter Lehre die Trennstelle 12 der unteren Leiterebene 4 an der Oberseite des Klemmengehäuses 1 etwas tiefer liegt als die Trennstelle 9 der oberen Leiterebene 5. Dadurch wird sinnfällig klar, wie die Zuordnung der Trennstellen 9 bzw. 12 zu den Leiterebenen 5 bzw. 4 ist.
Es liegt auf der Hand, daß man das zuvor erläuterte grundsätzliche Konstruk­ tionsprinzip auch bei einer Dreistockklemme realisieren kann. Grundsätzlich wäre das sogar bei einer Vierstockklemme möglich, allerdings stößt man dann an die Grenzen der Breite des Klemmengehäuses. In den meisten Fällen genügt es aber auch, eine Doppelstock-Trennklemme einzusetzen.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Trennstelle 12 der unteren Leiter­ ebene 4 auch an der Oberseite des Klemmengehäuses 1 angeordnet ist. Das ist ein gewisser Widerspruch, den es konstruktiv aufzulösen gilt. Nach dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Lösung hier da­ durch gelungen, daß die Verbindungsschiene 7 der unteren Leiterebene 4 in der unteren Leiterebene 4 aufgetrennt ist und sich an dieser Stelle an jeden Teil der Verbindungsschiene 7 ein nach oben führender, die Verbindungsschie­ ne 8 der oberen Leiterebene 5 mit ausreichendem Isolationsabstand kreuzen­ der Abzweig 13 anschließt und die Trennstelle 12 von den Enden der Abzweige 13 - zusammen mit einem Trennmesser 11, einem Trennstecker od. dgl. - gebildet ist.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsschienen 7, 8 und Abzweige 13 als schmale, dünne Metallstreifen ausgeführt, wie das an sich für elektrische Anschlußklemmen der in Rede stehenden Art üblich ist. Normalerweise liegen die Hauptebenen dieser Metallstreifen senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses. Um nun die zuvor angesprochenen Kreuzungs­ bereiche mit ausreichendem Isolationsabstand realisieren zu können, ist hier die konstruktive Lösung so getroffen, daß die Hauptebenen einerseits der Verbindungsschienen 8 der oberen Leiterebene 5, andererseits der Abzweige 13 in den Kreuzungsbereichen um 90° gedreht sind, also parallel zur Hauptebene des Klemmengehäuses 1 liegen. Dadurch kann man die Abzweige 13 in den Kreu­ zungsbereichen an der oberen Verbindungsschiene 8 vorbeiführen und ausreichen­ de Isolationsabstände sicherstellen, ohne die Gesamtbreite des Klemmenge­ häuses 1 zu vergrößern. Die Abzweige 13 sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels dazu in den Kreuzungsbereichen zunächst um +90° ver­ drillt und dann zurück um -90° verdrillt. Entsprechende Verdrillungen könnte auch die Verbindungsschiene 8 aufweisen, im dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist sie allerdings als Stufenschiene mit verspringendem Mittelstück ausgeführt. Das ist herstellungstechnisch noch einfacher.
Es gilt im übrigen, daß die Drehung nicht exakt um 90° erfolgen muß, sondern daß natürlich hier ein gewisser Spielraum besteht, der durch die letztlich erforderlichen Isolationsabstände einerseits und die gewünschte Breite des Klemmengehäuses 1 andererseits bestimmt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt weiter, daß die obere Verbindungsschiene 8 in den Kreuzungsbereichen mit den Abzweigen 13 nach unten, auf die untere Leiterebene 4 hin, verlagert ist. Das hat seinen Grund darin, daß die Verdrillungen der Abzweige 13 gewisse Mindestabstände erforderlich machen und außerdem die Trennstelle 12 gegenüber der Trennstelle 9 ja so­ wieso etwas nach unten versetzt ist. Im Klemmengehäuse 1 ist hier aber bei der vorgesehenen Doppelstockklemme ausreichend Platz, so daß der Versatz nach unten für die obere Verbindungsschiene 8 überhaupt kein Problem bedeutet.
Will man die Isolationsabstände in den Kreuzungsbereichen nicht nur durch eine bestimmte Lagerung im Klemmengehäuse 1 sicherstellen, so empfiehlt es sich, daß die Abzweige 13 in den Kreuzungsbereichen von der oberen Verbin­ dungsschiene 8 durch einen aus Isolierstoff bestehenden Abstandshalter be­ abstandet sind. Das ist allerdings in der Zeichnung nicht dargestellt.
Fig. 2 macht schematisch in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine Alternativkonstruktion deutlich, für die gilt, daß die Abzweige 13 jeden­ falls in den Kreuzungsbereichen als Leiterbahnen auf einer Leiterplatte 14 ausgeführt sind und daß gegebenenfalls auch die obere Verbindungsschiene 8, jedenfalls in den Kreuzungsbereichen, als Leiterbahn auf der Leiterplatte 14 ausgeführt, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte 14 an­ geordnet ist. In Fig. 2 ist dargestellt, daß die Verbindungsschiene 8 auf der Vorderseite der dargestellten Leiterplatte 14 als Leiterbahn ausgeführt ist, während die Abzweige 13 auf der Rückseite der Leiterplatte 14 als Lei­ terbahnen ausgeführt sind. Die aus Isolierstoff bestehende Leiterplatte 14 bildet auf einfache Weise gleichzeitig den aus Isolierstoff bestehenden Abstandshalter zur Sicherstellung der Isolationsabstände. Allerdings könnten hier bei höheren Stromstärken thermische Probleme auftreten. Der Einsatz dieses Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektrischen Anschluß­ klemme hängt also von den jeweils gegebenen Randbedingungen ab.
Bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen elek­ trischen Anschlußklemme ist jeweils die untere Verbindungsschiene 7 mittels der Abzweige 13 die obere Verbindungsschiene 8 kreuzend nach oben an die Oberseite des Klemmengehäuses 1 herangeführt. Eine grundsätzlich abweichende Alternativlösung zu diesem Konzept zeigt weiter Fig. 3 in schematischer Dar­ stellung. Dort bleibt die untere Verbindungsschiene 7 in der unteren Leiter­ ebene 4 und es gilt, daß die Trennstelle 12 der unteren Leiterebene 4 ein in der unteren Leiterebene 4 angeordnetes und die dort aufgetrennte Verbin­ dungsschiene 7 verbindendes bzw. trennendes Kontaktteil 15 und ein an der Oberseite des Klemmengehäuses 1 angeordnetes Bedienteil 16 aufweist und daß das Kontaktteil 15 mit dem Bedienteil 16 über ein aus Isolierstoff bestehen­ des, die obere Verbindungsschiene 8 kreuzendes Kupplungsteil 17 bewegungsge­ kuppelt ist. Hier wird also systematisch vermieden, daß sich stromführende Schienen der beiden Leiterebenen 4, 5 überhaupt kreuzen. Hier kreuzt ledig­ lich das aus Isolierstoff, also insbesondere thermoplastischem Kunststoff be­ stehende Kupplungsteil 17 die obere Verbindungsschiene 8, was natürlich iso­ lationstechnisch völlig unproblematisch ist.
Die zuvor erläuterte, gewissermaßen indirekte Bedienung der Trennstelle 12 in der unteren Verbindungsschiene 7 mittels des Bedienteils 16 führt dazu, daß mit dem Kupplungsteil 17 ein mögliches Problem bei der Kraftübertragung geschaffen worden ist. Um hier sicherzustellen, daß die Kraftübertragung über das aus Isolierstoff bestehende Kupplungsteil 17 wirklich sicher erfolgt, kann man im Klemmengehäuse 1 noch eine entsprechende Führung für das Kupplungsteil 17 vorsehen. Das ist allerdings in der Zeichnung nicht dargestellt.
Um die Trennstellen 9, 12 optimal bedienen zu können, empfiehlt es sich, daß bei als Messertrennstellen ausgeführten Trennstellen 9, 12 die Schwenkachsen 10 der Trennmesser 11 einander zugewandt sind. Die Messer-Trennstellen 9, 12 stehen dabei gewissermaßen Rücken an Rücken, so daß sie ohne gegenseitige Be­ hinderung beide geöffnet und geschlossen werden können.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektri­ schen Anschlußklemme, die in ihrer Konstruktion grundsätzlich der Ausführungs­ form gemäß Fig. 1 entspricht, jedoch an einer Seite des Klemmengehäuses 1 nicht zwei, sondern nur einen Leiteranschlußkörper 6 hat. Auf einer Seite des Klemmengehäuses 1 sind also die Verbindungsschienen 7, 8 der beiden Lei­ terebenen 4, 5 in einer der Leiterebenen 4 bzw. 5, hier in der oberen Lei­ terebene 5, zusammengeführt und nur an dieser Stelle ist ein gemeinsamer Leiteranschlußkörper 6 vorgesehen. Die so gestaltete elektrische Anschluß­ klemme hat gewissermaßen die Funktion einer elektrischen Weiche. Ein an dem gemeinsamen Leiteranschlußkörper 6 angeschlossener elektrischer Leiter kann auf zwei abgehende elektrische Leiter gekuppelt werden, und zwar wahl­ weise auf beide, auf einen von beiden oder auf keinen der beiden abgehenden elektrischen Leiter. Das ist mitunter steuerungstechnisch von Interesse, beispielsweise in Umspanneinrichtungen, in denen eine Meldeleitung wahlweise in Richtung Warte oder in Richtung Fernsteuerzentrale geschaltet werden soll. Ganz generell gilt für die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, daß, wie an sich bekannt, die Leiteranschlußkörper 6 als Schraubanschlußkörper ausgeführt sind und daß die Klemmschraube 18 jedes Leiteranschlußkörper 6 gleichzeitig als Prüfabgriff ausgeführt ist und /oder daß die Leiteranschluß­ körper 6 als Schraubanschlußkörper ausgeführt sind und daß die Leiteranschluß­ körper benachbarter Anschlußklemmen über kammartige Einlegebrücken od. dgl. miteinander brückbar sind. Letzteres ist allerdings in der Zeichnung nicht weiter dargestellt, entsprechende kammförmige Einlegebrücken finden sich aber im normalen Fertigungsprogramm der Anmelderin.

Claims (13)

1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse und mit zwei im Klemmen­ gehäuse vorgesehenen, übereinander verlaufenden Leiterebenen, wobei in jeder Leiterebene auf beiden Seiten des Klemmengehäuses ein Leiteranschlußkörper angeordnet ist und die Leiteranschlußkörper in jeweils einer Leiterebene durch eine Verbindungsschiene elektrisch miteinander verbunden sind und wobei die Verbindungsschiene in der oberen Leiterebene an einer von oben her zugänglichen Trennstelle auftrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Verbindungs­ schiene (7) in der unteren Leiterebene (4) an einer Trennstelle (12) auftrenn­ bar ist, daß die Trennstelle (12) der unteren Leiterebene (4) gleichfalls von oben her zugänglich ist und daß die beiden Trennstellen (9, 12) an der Ober­ seite des Klemmengehäuses (1) zwischen den Leiteranschlußkörpern (6) der oberen Leiterebene (5) im wesentlichen hintereinander angeordnet sind.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle (12) der unteren Leiterebene (4) an der Oberseite des Klem­ mengehäuses (1) etwas tiefer liegt als die Trennstelle (9) der oberen Lei­ terebene (5).
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschiene (7) der unteren Leiterebene (4) in der unteren Leiterebene (4) aufgetrennt ist und sich an dieser Stelle an jeden Teil der Verbindungsschiene (7) ein nach oben führender, die Verbindungsschiene (8) der oberen Leiterebene (5) mit ausreichendem Isolationsabstand kreuzender Abzweig (13) anschließt und die Trennstelle (12) von den Enden der Abzwei­ ge (13) - zusammen mit einem Trennmesser (11), einem Trennstecker od. dgl. - gebildet ist.
4. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschienen (7, 8) und Abzweige (13) als schmale, dünne Metall­ streifen mit zur Hauptebene des Klemmengehäuses (1) senkrecht liegenden Haupt­ ebenen ausgeführt sind und daß die Hauptebenen einerseits der oberen Verbin­ dungsschiene (8), andererseits der Abzweige (13) in den Kreuzungsbereichen um 90° gedreht sind, dort also parallel zur Hauptebene des Klemmengehäuses (1) liegen.
5. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verbindungsschiene (8) in den Kreuzungsbereichen mit den Ab­ zweigen (13) nach unten, auf die untere Leiterebene (4) hin, verlagert ist.
6. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abzweige (13) in den Kreuzungsbereichen von der oberen Verbindungsschiene (8) durch einen aus Isolierstoff bestehenden Abstandshal­ ter beabstandet sind.
7. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweige (13) jedenfalls in den Kreuzungsbereichen als Leiterbahnen auf einer Leiterplatte (14) ausgeführt sind und daß gegebenenfalls auch die obere Verbindungsschiene (8), jedenfalls in den Kreuzungsbereichen, als Leiter­ bahn auf der Leiterplatte (14) ausgeführt, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte (14) angeordnet ist.
8. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle (12) der unteren Leiterebene (4) ein in der unteren Lei­ terebene (4) angeordnetes und die dort aufgetrennte Verbindungsschiene (7) verbindendes bzw. trennendes Kontaktteil (15) und ein an der Oberseite des Klemmengehäuses (1) angeordnetes Bedienteil (16) aufweist und daß das Kontakt­ teil (15) mit dem Bedienteil (16) über ein aus Isolierstoff bestehendes, die obere Verbindungsschiene (8) kreuzendes Kupplungsteil (17) bewegungsgekuppelt ist.
9. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (1) eine Führung für das Kupplungsteil (17) aufweist.
10. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beide Trennstellen (9, 12) als Messertrennstellen ausge­ führt sind und daß die Schwenkachsen (10) der Trennmesser (11) einander zu­ gewandt sind.
11. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschienen (7, 8) der beiden Leiterebenen (4, 5) auf einer Seite des Klemmengehäuses (1) in einer der Leiterebenen (4 bzw. 5) zusammengeführt sind und an dieser Stelle nur ein gemeinsamer Leiteranschlußkörper (6) vorgesehen ist.
12. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranschlußkörper (6) als Schraubanschlußkörper ausgeführt sind und daß die Klemmschraube (18) jedes Leiteranschlußkörpers (6) gleichzeitig als Prüfabgriff ausgeführt ist.
13. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranschlußkörper (6) als Schraubanschlußkörper ausgeführt sind und daß die Leiteranschlußkörper benachbarter Anschlußklem­ men über kammartige Einlegebrücken od. dgl. miteinander brückbar sind.
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