DE4106087C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer Liegefläche in unterschiedliche Positionsstellungen, wobei die Liegefläche in einzelne Flächenteile aufgeteilt ist, die im ihre Längs- und Querachse steuer- und regelbar verstellt werden.

Ein solches Verfahren ist aus der DE 24 08 784 A1 bekannt.

Bei bekannten Vorrichtungen zum Liegen ist ein Teil oder sind mehrere Teile der rechteckigen Fläche bewegbar um Achsen, die parallel sind zu langen und/oder kurzen Seiten der Fläche.

Achse ist hier die Verbindung von Punkten durch eine Gerade, um welche Teile der Fläche gedreht werden.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren umzugeben, mit dem Teile des Rückens einer liegenden Person vom Liegedruck zeitlich und örtlich entlastet werden können.

Das Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckkräfte, die von einer liegenden Person auf die Flächenteile ausgeübt werden, über ein Gerät ermittelt werden und die ermittelten Daten zum Steuern und Regeln für das Absenken, Waagerecht-Verschieben und Anheben der Flächenteile verwendet werden.

Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.

Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden technische Mittel eingesetzt, sofern medizinisch möglich und ratsam, zum Beispiel, damit sich der Liegende aus einer dauernden Rückenlage auf eine andere Körperseite legen kann ohne andere Hilfe, indem er Tasten betätigt.

Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert, wobei in der einzigen Zeichnungsfigur einzelne Funktionen schematisch dargestellt sind.

Eine Liege hat beispielsweise fünf bewegbare Achsen, je zu langen und kurzen Seiten. Die Achse M3 mit der Fläche CD darüber ist stufenweise oder stufenlos absenkbar oder anhebbar, gleichzeitig verschiebbar wahlweise nach den Seiten der Fläche hin, sie ist drehbar um die Achse M2 bei C oder um die Achse M4 bei D. Neben der Fläche CD sind die Flächen AB mit der Achse M1 und die Fläche EF mit der Achse M5; diese Achsen sind ebenso bewegbar wie die Achse M3. Für den Kopf- oder den Fußteil der Liege sind bei Bedarf kuppelbare oder unabhängige Achsen einsetzbar.

Der Liegende in Rückenlage auf der Fläche CD senkt durch Tastendruck die Fläche automatisch bei C bis Cu und gleichzeitig die Fläche AB bis Bu; dabei wird diese nach Cu hin bewegt. Dann wird ebenso automatisch die Fläche CD um die Achse M2 bei Cu gedreht, noch anliegend an den Liegenden, welcher während der Drehung bei B zu seiner Seite hin bei B aufliegt; die Seiten der Flächen AB und CD bei Bu und Cu werden gleichzeitig angehoben zur Waagerechten bis B und C; dafür gedreht um die Achsen M1 und M3.

M3 wird in Richtung M1 bewegt, damit die Flächen dicht zusammen bleiben bei den Orten B, C. Sinngemäß ist der Vorgang, wenn die Fläche CD bei D um die Achse M3 gesenkt wird bis Du, die Fläche EF wird gesenkt bis Eu um die Achse MS.

Auflagen zu den einzelnen Flächen haben hinabreichende Teile. Diese werden an den senkrechten Teilen festgehalten in Ruhe und bei Bewegungen der Flächen, indem die Achsen unter benachbarten Flächen zueinander hin bewegt werden, zum Beispiel M1 und M5 in der Richtung nach M3, wenn auf Fläche CD eine schützende Auflage ist. Um Rücken-Teile des Liegenden zu entlasten vom Liegedruck, hat die Fläche CD im mittleren Teil außer dem Drehpunkt M3 noch eine Achse mit ihren Funktionen.

Wägezellen ermitteln die Liege-Drücke der Person. Die ermittelten Daten werden über programmierte Speicher ausgewertet und zum örtlichen und/oder zeitlichen Steuern und Regeln der Funktionen verwendet. Das kann automatisch erfolgen oder durch Signale der liegenden Person, z. B. durch Tasten oder akustisch.

Claims (3)

1. Verfahren zum Einstellen einer Liegefläche in unterschiedliche Positionsstellungen, wobei die Liegefläche in einzelne Flächenteile aufgeteilt ist, die um ihre Längs- und Querachse steuer- und regelbar verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkräfte, die von einer liegenden Person auf die Flächenteile ausgeübt werden, über ein Gerät ermittelt werden und die ermittelten Daten zum Steuern und Regeln für das Absenken, Waagerecht-Verschieben und Anheben der Flächenteile verwendet werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gespeicherte Daten von der liegenden Person abrufbar sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung und Regelung auf elektrischem und/oder elektronischem Wege durchgeführt wird.