DE4105421A1 - Ueberschallverbrennungs-staustrahltriebwerk und verfahren zum betreiben desselben - Google Patents
Ueberschallverbrennungs-staustrahltriebwerk und verfahren zum betreiben desselbenInfo
- Publication number
- DE4105421A1 DE4105421A1 DE4105421A DE4105421A DE4105421A1 DE 4105421 A1 DE4105421 A1 DE 4105421A1 DE 4105421 A DE4105421 A DE 4105421A DE 4105421 A DE4105421 A DE 4105421A DE 4105421 A1 DE4105421 A1 DE 4105421A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- supersonic
- fuel
- air flow
- combustion
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K7/00—Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
- F02K7/10—Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof characterised by having ram-action compression, i.e. aero-thermo-dynamic-ducts or ram-jet engines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/60—Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerke (d. h. Scramjets) und betrifft insbe
sondere ein verbessertes Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerk für ein Flugzeug, das mit Hyperschallgeschwindig
keiten betreibbar ist. Verwiesen sei auf eine weitere deut
sche Patentanmeldung P 40 08 433.7 der Anmelderin.
Ein Scramjet ist ein Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerk, bei welchem anders als bei einem herkömmlichen
Staustrahltriebwerk, bei dem die Einlaßluftströmung und die
Verbrennungsgase mit Unterschallgeschwindigkeit strömen,
die Einlaßluftströmung und die Verbrennungsgase mit Über
schallgeschwindigkeit strömen. Herkömmliche Staustrahl
triebwerke arbeiten in einem Bereich von Fluggeschwindig
keiten, der von etwa Mach 3 bis etwa Mach 6 reicht, und
herkömmliche Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerke
arbeiten ab etwa Mach 5 und darüber. Die relativ hohe Ge
schwindigkeit eines Flugzeugs, bei dem ein Überschallver
brennungs-Staustrahltriebwerk im Flugbetrieb von etwa Mach
5 oder darüber benutzt wird, wird auch als Hyperschall
geschwindigkeit bezeichnet.
Es wird nicht angenommen, daß ein durch ein Überschallver
brennungs-Staustrahltriebwerk angetriebenes Flugzeug be
reits gebaut und geflogen worden ist. Kleine Überschallver
brennungs-Staustrahltriebwerke sind zu Forschungszwecken
jedoch bereits gebaut und im Labor bei simulierten Flugge
schwindigkeiten bis zu etwa Mach 7 getestet worden. Deshalb
bezieht sich hier die Bezugnahme auf herkömmliche und typi
sche Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerke und Kon
struktionen auf Information, die dem Fachmann auf dem Ge
biet des Triebwerke zum Antreiben von Flugzeugen mit Über
schallgeschwindigkeit geläufig ist und zum Teil auf mathe
matischer Nachbildung im Modell und Analyse basiert.
Da Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerke mit Über
schallfluiddurchströmung arbeiten, unterscheiden sie sich
grundsätzlich in der Konstruktion und im Betrieb von her
kömmlichen Staustrahlstriebwerken, die mit Unterschall
fluiddurchströmung arbeiten. Ein übliches Überschallver
brennungs-Staustrahltriebwerk hat einen Überschalleinlaß
oder Diffusor zum Verdichten der Einlaßluftströmung, an den
sich eine Überschallbrennkammer anschließt, an welche sich
wiederum eine Überschallschubdüse anschließt. Ein Über
schalleinlaß ist eine konvergente Düse, die zu einem Düsen
hals führt, und die Überschallschubdüse ist ein divergenter
Kanal, der mit dem Düsenhals in Strömungsverbindung ist.
Die Brennkammer erstreckt sich üblicherweise von dem Düsen
hals aus und ist ein divergenter Kanal konstanten Quer
schnittes, der einstückig mit der divergenten Schubdüse
ausgebildet ist.
Brennstoff wird der Überschalleinlaßluftströmung in der
Brennkammer zur Verbrennung zugeführt, bei der es sich üb
licherweise um eine spontane Verbrennung handelt, da die
Einlaßluftströmung auf Temperaturen von etwa 1600°C
(2000°R) und mehr verdichtet worden ist. Da der Brennstoff,
der üblicherweise gasförmiger Wasserstoff mit relativ ge
ringer Bewegungsenergie ist, jedoch in einen Überschalluft
strom eingespritzt wird, der eine relativ große Bewegungs
energie hat, ist es schwierig, ein wirksames Eindringen des
Brennstoffes in die Luft und in die Brennkammer und ein
wirksames Vermischen des Brennstoffes mit der Luft zu er
zielen, insbesondere bei hohen Hyperschallfluggeschwindig
keiten.
Um die erforderliche innere Verdichtung bei Überschall- und
Hyperschall-Einlaßluftströmung-Mach-Zahlen zu gestatten,
sind üblicherweise Einrichtungen vorgesehen, die dem Einlaß
gestatten, die normale Stoßwelle "zu schlucken" die sonst
am Eingang des Einlasses stehen würde. Bei einem herkömmli
chen Staustrahltriebwerk tritt diese normale Stoßwelle auf,
die die Einlaßluftströmung auf Unterschall-Mach-Zahlen ver
langsamt, was mit großen Wirkungsgradverlusten, relativ ho
hen Erhitzungsgeschwindigkeiten, großen baulichen Belastun
gen und einem relativ großen Strömungswiderstand an dem
Staustrahltriebwerk verbunden ist. Der Einlaß eines Über
schallverbrennungs-Staustrahltriebwerks wird als "gestar
tet" betrachtet, nachdem die normale Stoßwelle durch das
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk "geschluckt"
worden ist, was zur Überschalluftströmung in dem Über
schallverbrennungs-Staustrahltriebwerk führt.
Falls es zu einer plötzlichen Erhöhung des Gegendruckes in
dem Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk kommen
sollte, beispielsweise aufgrund von transienten Vorgängen
starker Brennstoffzufuhr, plötzlicher Anstellwinkeländerung
des Flugzeugs oder lokaler Drosselung der inneren Luftströ
mung, kann es zum Fehl- oder Unstart des Einlasses kommen,
was mit den oben beschriebenen unerwünschten Begleitumstän
den verbunden ist. Das kann bei einem Flugzeug, das mit
Hyperschallgeschwindigkeit arbeitet, ein beträchtliches
Problem sein, da das Flugzeug mit einem Überschallverbren
nungs-Staustrahltriebwerk versehen worden ist, welches eine
innere Überschalluftströmung hat. Bei einem Unstart des
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks hat dessen
Luftdurchströmung nicht länger Überschallgeschwindigkeit,
und da das Flugzeug mit Hyperschallgeschwindigkeit arbei
tet, ist ein Wiederstart ohne zusätzliche Maßnahmen unmög
lich. Solche Maßnahmen beinhalten üblicherweise die be
kannte verstellbare innere Einlaßgeometrie und Steuersy
steme mit hoher Ansprechgeschwindigkeit, um den Wiederstart
des Einlasses zu gestatten. Da der Einlaß üblicherweise an
fänglich bei relativ niedrigen Hyperschall-Mach-Zahlen ge
startet wird, können anschließende Unstarts bei relativ ho
hen Hyperschall-Mach-Zahlen einen beträchtlich ernsteren
Zustand darstellen, der bereinigt werden muß.
Da ein durch ein Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk
angetriebenes Flugzeug bei beträchtlicher Hyperschallge
schwindigkeit arbeitet, ist der Strömungswiderstand an dem
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk ein beträchtli
cher Faktor, der minimiert werden sollte. Überschallver
brennungs-Staustrahltriebwerke mit verstellbarer innerer
Einlaßgeometrie sind jedoch von Haus aus kompliziert und
relativ groß und haben eine größere Oberfläche, was mit ei
nem relativ großen Strömungswiderstand verbunden ist. Au
ßerdem weisen sie ein beträchtliches zusätzliches Gewicht
auf.
Darüber hinaus wird ein Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerk üblicherweise bei einem Flugzeug benutzt, bei dem
die Triebwerkseinlaßluftströmung am Anfang außerhalb des
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks durch schräge
Stoßwellen ab dem Flugzeugbug komprimiert wird und bei dem
das Abgas aus dem Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerk üblicherweise insgesamt parallel zu einem geneig
ten Hinterkörper des Flugzeugs geleitet wird, um eine ex
terne Expansion der Überschallverbrennungsgase aus dem
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk zu bewirken.
Demgemäß wird die Einlaßluftströmung des Überschallverbren
nungs-Staustrahltriebwerks üblicherweise längs des Bugs un
ter einem spitzen Winkel gegen die longitudinale oder
axiale Achse des Überschallverbrennungs-Staustrahltrieb
werks geleitet und muß dann von der longitudinalen Achse
weg zurückgelenkt werden, damit sie insgesamt parallel zu
dem geneigten Flugzeughinterkörper strömt. Dieses Lenken
der Hyperschallfluidströmung zuerst zu der longitudinalen
Achse hin und dann von der longitudinalen Achse weg erfor
dert eine geeignete Länge des Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerks, die üblicherweise relativ groß ist
und deshalb die äußere Oberfläche und den Strömungswider
stand des Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks ver
größert. Dieses Zurücklenken der Einlaßluftströmung des
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks zu der longitu
dinalen oder axialen Achse verlangt üblicherweise das Ein
leiten der Strömungsexpansion der umlenkenden Hyperschall
fluidströmung, wodurch von Haus aus die statische Tempera
tur und der statische Druck von den durch die externe Kom
pression erzielten Werten heruntergebracht werden und so
viel von der externen Kompression im wesentlichen vergeudet
wird, für die mit unersetzbaren Einlaßverlusten und Erhit
zung bezahlt worden ist.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein neues und ver
bessertes Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk zu
schaffen.
Weiter soll durch die Erfindung ein Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk geschaffen werden, das keine verstell
bare innere Einlaßgeometrie zum Starten benötigt.
Ferner soll durch die Erfindung ein Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk geschaffen werden, bei dem die Hyper-
Schallfluidströmung auf einer relativ kurzen longitudinalen
Strecke mit reduzierten Verlusten und bei verbessertem Ein
dringen und Vermischen des eingespritzten Brennstoffes um
gelenkt wird.
Weiter soll durch die Erfindung ein Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk geschaffen werden, das einen relativ
einfachen Aufbau und eine Oberfläche hat, die relativ ge
ringen Strömungswiderstand hervorruft.
Ferner soll durch die Erfindung ein Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk geschaffen werden, das eine relativ
kurze Länge hat.
Weiter soll durch die Erfindung ein Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk geschaffen werden, bei dem der Brenn
stoff besser in die Überschalleinlaßluftströmung eindringt
und sich mit derselben besser vermischt.
Ferner soll durch die Erfindung ein Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk geschaffen werden, das eine Einrichtung
zum Verändern des Kontraktionsverhältnisses der Überschall
fluiddurchströmung hat.
Weiter soll durch die Erfindung ein verbessertes Über
schallverbrennungs-Staustrahltriebwerk geschaffen werden,
das in ein Flugzeug integriert ist.
Schließlich soll durch die Erfindung ein Überschallverbren
nungs-Staustrahltriebwerk geschaffen werden, das ein gerin
geres Gewicht hat.
Ein verbessertes Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk
nach der Erfindung hat eine erste Oberfläche mit einer nach
hinten weisenden Stufe und eine Verkleidung mit einer obe
ren Oberfläche, die Abstand von der ersten Oberfläche hat,
so daß zwischen denselben eine verbesserte Einlaßbrennkam
mer gebildet ist. Eine Einrichtung zum Einspritzen von
Brennstoff in die Einlaßbrennkammer an der Stufe ist vorge
sehen, um Brennstoff zum Vermischen mit der Überschallein
laßluftströmung zur Erzeugung von Überschallverbrennungsga
sen einzuspritzen. Die erste Oberfläche und die obere Ober
fläche der Verkleidung sind insgesamt parallel zueinander,
um eine bauliche innere Kontraktion der Überschallfluid
durchströmung zu eliminieren. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform bewirkt die Brennstoffeinspritzeinrichtung, daß
eine Fluidgrenze erzeugt wird, die sich von der Stufe aus
erstreckt, um eine Unterschallbrennstoffzone und eine Über
schallfluidzone festzulegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Dar
stellung eines Flugzeugs mit in
tegriertem Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk gemäß einer bevor
zugten, exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht
und in Längsschnittdarstellung das
Flugzeug nach Fig. 1 mit integriertem
Überschallverbrennungs-Staustrahltrieb
werk und den Betrieb eines
Überschallverbrennungs-Staustrahltrieb
werks in einer bevorzugten, exemplari
schen Betriebsweise der Erfindung,
Fig. 3 eine Teillängsschnittansicht eines der
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Über
schallverbrennungs-Staustrahltrieb
werke, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfin
dung, die, mit Ausnahme des Einlasses,
der nach Fig. 3 insgesamt gleicht.
Fig. 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht ei
nes Hyperschallflugzeugs 10, das vier im wesentlichen glei
che, nebeneinander angeordnete Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerke 12 gemäß einer bevorzugten, exemplari
schen Ausführungsform der Erfindung hat. Die Überschall
verbrennungs-Staustrahltriebwerke 12 sind funktional in das
Flugzeug 10 integriert, was im folgenden noch näher be
schrieben ist, weshalb die Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerke 12 alternativ als flugzeugintegrierte
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerke bezeichnet wer
den können. Die Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerke
12 haben jeweils eine Verkleidung 14, die eine obere Ober
fläche 16 hat, welche Abstand von einer Mittelkörper- oder
ersten Innenoberfläche 18, die einstückig mit dem Flugzeug
10 ausgebildet ist, aufweist und dieser zugewandt ist. Ein
mit Querabstand angeordnetes Paar Seitenwände 20 erstreckt
sich radial zwischen der Mittelkörperoberfläche 18 und der
oberen Verkleidungsoberfläche 16, um das insgesamt rechtec
kige Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk 12 zu bil
den. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 bilden mehrere Seiten
wandpaare 20 vier insgesamt gleiche Staustrahltriebwerke
12. Die Anzahl der Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerke 12 wird für besondere Zwecke des Flugzeugs 10
festgelegt und kann weniger oder mehr als vier Überschall
verbrennungs-Staustrahltriebwerke 12 umfassen. Das in Fig.
1 gezeigte Flugzeug 10 ist für einen Betrieb mit Hyper
schallgeschwindigkeiten mit Mach-Zahlen von mehr als etwa 5
und bis zu etwa Mach 18 ausgelegt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Flugzeugs 10 durch ei
nes der Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerke 12.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 2 darge
stellten Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks 12.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist die Mittelkörper- oder erste
Oberfläche 18 eine nach hinten gewandte, geneigte Stufe 22
an ihrem vorderen Ende 24 und ein entgegengesetztes, hin
teres Ende 26 auf. Die Verkleidung 14 hat eine Vorderkante
28 und eine Hinterkante 30, wobei sich die obere Oberfläche
16 und eine untere Verkleidungsoberfläche 32 zwischen der
Vorderkante 28 und der Hinterkante 30 erstrecken. Die obere
Verkleidungsoberfläche 16 hat vorzugsweise Abstand von der
Mittelkörperoberfläche 18 und ist insgesamt parallel zu
derselben in dieser exemplarischen Ausführungsform der Er
findung, so daß eine integrierte Einlaßbrennkammer 34 zwi
schen denselben gebildet ist, die eine Längs- oder longitu
dinale Achse 36 hat. Die integrierte Einlaßbrennkammer 34
hat einen Einlaß 38, der sich von der Stufe 22 zu der Ver
kleidungsvorderkante 28 erstreckt, und einen Auslaß 40, der
sich von dem hinteren Mittelkörperende 26 zu einem entspre
chenden Zwischenpunkt 42 auf der oberen Ver
kleidungsoberfläche 16 erstreckt. Der Auslaß 40 ist zu der
Längsachse 36 insgesamt rechtwinkelig. Die Verkleidungsvor
derkante 28 und die Stufe 22 sind längs der Längsachse 36
insgesamt miteinander ausgerichtet, um den Einlaß 38 zu
bilden, der eine Überschalleinlaßluftströmung 44 empfängt
und in die Einlaßbrennkammer 34 leitet.
Das Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk 12 weist
weiter eine herkömmliche Einrichtung 46 zum Einspritzen von
Brennstoff in die Einlaßbrennkammer 34 an der Stufe 22 zum
Vermischen mit der Überschalluftströmung 44 zum Erzeugen
von Überschallverbrennungsgasen 48 in der Einlaßbrennkammer
34 auf. Die Brennstoffeinspritzeinrichtung 46 hat mehrere
mit Querabstand voneinander angeordnete, herkömmliche erste
Brennstoffeinspritzvorrichtungen 50, welche vorzugsweise
rechtwinkelig zu der Stufe 22 angeordnet sind, und eine
entsprechende Anzahl von Brennstoffleitungen 52, welche die
ersten Brennstoffeinspritzvorrichtungen 50 mit einer her
kömmlichen Brennstoffversorgung 54 an Bord des Flugzeugs 10
verbinden. Die Brennstoffeinspritzeinrichtung 46 weist wei
ter mehrere zweite Brennstoffeinspritzvorrichtungen 50a
auf, die vorzugsweise rechtwinkelig zu der Mittelkörpe
roberfläche 18 und stromabwärts von und benachbart zu der
Stufe 22 angeordnet sind, und eine entsprechende Anzahl von
Brennstoffleitungen 52, welche die zweiten Einspritzvor
richtungen 50a mit der Brennstoffversorgung 54 verbinden.
Brennstoff 56 wird in die Einlaßbrennkammer 34 über die
Einspritzvorrichtungen 50 und 50a an dem Einlaß 38 einge
spritzt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Brennstoff 56
Wasserstoff. Dieser wird am Anfang in flüssigem Zustand zu
geführt und ist relativ kalt. Wenn der Brennstoff 56 durch
die Leitungen 52 strömt, wird er benutzt, um benachbarte
Flugzeug- und Triebwerksteile zu kühlen, wodurch er erhitzt
und für das Einspritzen über die Einspritzvorrichtungen 50
und 50a in die Brennkammer 34 zum Antreiben des Flugzeugs
10 mit Überschallgeschwindigkeiten bis zu etwa Mach 18 in
einen gasförmigen Zustand gebracht wird.
Die integrierte Einlaßbrennkammer 34 wird durch das Seiten
wandpaar 20, die Mittelkörperoberfläche 18 und die obere
Verkleidungsoberfläche 16 gebildet und ist in zu der
Längsachse 36 normalen Ebenen insgesamt rechteckig. Al
ternativ können nichtrechteckige Querschnitte der Einlaß
brennkammer 34 in Abhängigkeit von den besonderen Verwen
dungszwecken benutzt werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 dient die Brennstoffein
spritzeinrichtung 46 zum Einspritzen des Brennstoffes 56
über die ersten Einspritzvorrichtungen 50 in der Stufe 22
und über die zweiten Einspritzvorrichtungen 50a in Richtung
nach hinten insgesamt schräg gegen die Längsachse 36 und an
der Mittelkörperoberfläche 18 zum Erzeugen einer Fluid
grenze 58, welche sich von der Stufe 22 aus in Richtung
nach hinten erstreckt und eine lokale Schergrenzflächenzone
für eine verbesserte Vermischung des Brennstoffes 56 und
der Luftströmung 44 ergibt. Die Fluidgrenze 58 bildet ein
Unterschallgebiet oder eine Unterschallbrennstoffzone 60 an
der Mittelkörperoberfläche 18, die sich zwischen der Mit
telkörperoberfläche 18 und der Fluidgrenze 58 erstreckt.
Die Fluidgrenze 58 bildet außerdem eine Überschallfluidzone
62, die sich von der Fluidgrenze 58 zu der oberen
Verkleidungsoberfläche 16 erstreckt.
Das Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk 12 weist
weiter eine Vorderkörper- oder zweite Oberfläche 64 auf,
die sich von der Mittelkörperoberfläche 18 aus stromauf
wärts unter einem ersten spitzen Winkel α gegen dieselbe
erstreckt, so daß zwischen ihnen die nach hinten gewandte
Stufe 22 gebildet ist. Die Vorderkörperoberfläche 64 ist
ein Teil des Flugzeugs 10 und bewirkt, daß die
Überschalleinlaßluftströmung 44 parallel zu der Vorderkör
peroberfläche 64 geleitet wird, da die Überschallfluidströ
mung bestrebt ist, insgesamt parallel zu Oberflächen zu
strömen. Die Luftströmung 44 wird unter einem zweiten spit
zen Winkel β relativ zu der oberen Verkleidungsoberfläche
16 geleitet, und in der bevorzugten Ausführungsform ist die
obere Verkleidungsoberfläche 16 an dem Einlaß 38 parallel
zu der Mittelkörperoberfläche 18 angeordnet. Demgemäß ist
der erste spitze Winkel α in einer solchen Anordnung im
allgemeinen gleich dem zweiten spitzen Winkel β. In einer
alternativen Ausführungsform können die Winkel α und β ver
schieden sein, um eine andere Verkleidungsgeometrie strom
aufwärts der Stufe 22 zu berücksichtigen.
Die Stufe 22 ist insgesamt normal zu der Vorder-körperober
fläche 64 angeordnet, und deshalb wird der Brennstoff 56
aus der Einspritzvorrichtung 50 insgesamt parallel zu der
Luftströmung 44 in die Einlaßbrennkammer 34 geleitet. Da
der Brennstoff 56 eine Bewegungsenergie hat, die wesentlich
geringer als die Bewegungsenergie der Überschalluftströmung
44 ist, bildet sich die Fluidgrenze 58 an der Stufe 22 am
Anfang parallel zu der Vorderkörperoberfläche 64 und ge
neigt zu der oberen Verkleidungsoberfläche 16 aus. Der
Brennstoff 56 berührt die Überschalluftströmung 44 und wird
am Anfang über den Einlaß geleitet und dann von der oberen
Verkleidungsoberfläche 16 weggelenkt, um die Fluidgrenze 58
zu erzeugen, die gebogen ist und Abstand von der oberen
Verkleidungsoberfläche 16 hat, um eine Verengung 66 minima
len Überschallströmungsquerschnittes in der Über
schallfluidzone 62 zu bilden. Die Verengung 66 hat eine
Höhe h1, und die Brennstoffzone 60, die zu dem Düsenhals 66
koplanar ist, hat eine Höhe h2, was eine Gesamthöhe H = h1
+ h2 für die Einlaßbrennkammer 34 ergibt. Die Verkleidung
14 hat eine Länge L, und das Schlankheitsverhältnis H/L ist
aus im folgenden erläuterten Gründen relativ groß. Da die
Luftströmung 44 unter einem spitzen Winkel β relativ zu der
oberen Verkleidungsoberfläche 16 durch den Einlaß 38 gelei
tet wird, bewirkt die Hochgeschwindigkeitsluftströmung 44,
daß ein Teil des Brennstoffes 56 aus den Brennstoffein
spritzvorrichtungen 50 und 50a zu der oberen Verkleidungs
oberfläche 16 geleitet wird, um das Eindringen des Brenn
stoffes 50 in die Einlaßluftströmung 44 und das Vermischen
desselben mit der Einlaßluftströmung in der Überschall
fluidzone 62 zu steigern.
Da die Fluidgrenze 58 die Verengung 66 erzeugt, bildet sie
außerdem einen konvergenten Überschallkanal 68 von dem Ein
laß 38 an der Verkleidungsvorderkante 28 zu der Verengung
66 in der Überschallfluidzone 62. Die Fluidgrenze 58 bildet
außerdem einen divergenten Überschallkanal 70 in der Über
schallfluidzone 62, der sich von der Verengung 66 zu dem
Auslaß 40 an der Verkleidungshinterkante 30 erstreckt und
durch den die Überschallverbrennungsgase 48 hindurchgehen,
welche aus dem Brennstoff 56 und der Überschalleinlaßluft
strömung 44 gebildet worden sind. Außer dem Einleiten des
Brennstoffes 56 in die Brennstoffzone 60 bewirkt die Brenn
stoffeinspritzeinrichtung 46 außerdem, daß ein Teil des
Brennstoffes 56 über die Fluidgrenze 58 in den konvergenten
Kanal 68 zu der oberen Verkleidungsoberfläche 16 hin zum
Vermischen mit der Überschalleinlaßluftströmung 44 einge
spritzt wird.
Zusätzliches Vermischen des Brennstoffes 56 mit der Einlaß
luftströmung 44 wird durch eine Verkleidungsstoßwelle 72
erzielt, die sich von der Verkleidungshinterkante 28 aus
schräg in den konvergenten Kanal 68 erstreckt. Die obere
Verkleidungsoberfläche 16 ist nahe der Hinterkante 28 rela
tiv zu der Einlaßluftströmung 44 und der Stufe 22 so posi
tioniert, daß der zweite spitze Winkel β erzielt wird, wel
cher bewirkt, daß die Verkleidungsstoßwelle 72 erzeugt
wird, welche sich schräg von der Verkleidungsvorderkante 28
aus und in den konvergenten Kanal 68 erstreckt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Bildung der
Fluidgrenze 58, welche den konvergenten Kanal 68, die Ver
engung 66 und den divergenten Kanal 70 bildet. Statt der
Verwendung einer festen baulichen Grenze zum Bilden der
Verengung 66 und der Kanäle 68 und 70, wie es im Stand der
Technik herkömmlicherweise gemacht wird, bietet die Verwen
dung der Fluidgrenze 58 zusätzliche Vorteile und erzeugt
trotzdem den konvergenten Kanal 68, die Verengung 66 und
den divergenten Kanal 70.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der Synergismus zwischen
der Luftströmung 44 hoher Bewegungsenergie unter dem Winkel
α und dem Brennstoff 56 geringerer Bewegungsenergie aus den
Einspritzvorrichtungen 50 und 50a, der ein verbessertes
Eindringen des Brennstoffes in die Luftströmung 44 mit sich
bringt, welche den Brennstoff 56 durch den Einlaß 38 trans
portiert. Der Brennstoff 56, der in die Einlaßbrennkammer
34 eingespritzt wird, hat eine relativ geringe Bewegungs
energie, vergleicht man diese mit der Bewegungsenergie der
Überschalluftströmung 44, wodurch die Grenze 58 und die Un
terschallverbrennungszone 60 nahe der Wand 18 erzeugt wer
den, bei welcher es sich um einen kleinen Teil des Brenn
stoffes 56 handelt und welche im wesentlichen nur Brenn
stoff 56 enthält, der sich mit Unterschallgeschwindigkeit
ohne irgendeine nennenswerte Menge der Luftströmung 44 be
wegt. Der überwiegende Teil des Brennstoffes 56 wird mit
der Luftströmung 44 vermischt und ist in der Überschall
fluidzone 62 enthalten. Das ist zum großen Teil auf das
verbesserte Eindringen des Brennstoffes 56 in die Luftströ
mung 44 über die Brennstoffeinspritzeinrichtung 46 und die
Stufe 22 zurückzuführen, wodurch der Brennstoff 56 durch
die lokale Luftströmung 44 am Anfang insgesamt parallel zu
der Luftströmung 44 unter dem Winkel α transportiert wird.
Die lokale Schergrenzflächenzone der Fluidgrenze 58 unter
stützt dann das Vermischen des Brennstoffes 56 und der
Luftströmung 44, um die Überschallfluidzone 62 zu bilden,
in der der Brennstoff 56 und die Luftströmung 44 vermischt
sind.
Der konvergente Kanal 68 dient als ein herkömmlicher Über
schalldiffusor zum weiteren Erhöhen des statischen Druckes
der Luftströmung 44 in der Einlaßbrennkammer 34, und der
divergente Kanal 70 dient als eine herkömmliche Überschall
düse zum Steigern der Geschwindigkeit der Verbrennungsgase
48, die durch ihn hindurchströmen. Da die Fluidgrenze 58
durch die Brennstoffeinspritzeinrichtung 46 gebildet wird,
kann die Fluidgrenze 58 maßgeschneidert werden, indem das
Volumen oder die Geschwindigkeit des über die Einspritzvor
richtungen 50 eingespritzten Brennstoffes 56 gesteuert
wird. Auf diese Weise können die relativen Höhen h1 der
Verengung 66 und h2 der Brennstoffzone 60 entsprechend den
Bedingungen der Einlaßluftströmung 44, die über einem Be
reich von Flug-Mach-Zahlen des Flugzeugs 10 und dem ent
sprechenden Bereich der Geschwindigkeit der Einlaßluftströ
mung 44 auftreten, wahlweise geändert werden.Die Brennstof
feinspritzeinrichtung 46 verändert dadurch die Konfigura
tion der Fluidgrenze 58 durch Steuern des Volumens oder der
Geschwindigkeit des in die Einlaßbrennkammer 34 einge
spritzten Brennstoffes 56, um ein variables Kontraktions
verhältnis der Einlaßluftströmung 44 in dem konvergenten
Kanal 68 und ein variables Expansionsverhältnis der Ver
brennungsgase 48 in dem divergenten Kanal 70 zu erzeugen.
Das ist besonders bemerkenswert, da eine flexible und va
riable Fluidgrenze 58 geschaffen und die Grenze fester Geo
metrie, welche bei herkömmlichen Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerken zum Hervorrufen der inneren Kontrak
tion der Luftströmung benutzt wird, eliminiert wird, wo
durch die Start- und Unstartprobleme effektiv eliminiert
werden. Die Fluidgrenze 58 ist eine flexible Grenze,
die das Unstartproblem reduziert, wenn nicht gar elimi
niert, weil im Falle eines Unstarts das Überschallverbren
nungs-Staustrahltriebwerk 12 wiedergestartet werden kann,
indem einfach die Mengen des Brennstoffes 56, die in die
Einlaßbrennkammer 34 eingespritzt werden, gesteuert werden.
Die Höhe H der Einlaßbrennkammer 34 ist relativ groß, um
die Durchströmungserfordernisse der Luftströmung 44 in der
Einlaßbrennkammer 34 bei relativ niedrigen Hyperschallge
schwindigkeiten durch Vergrößern der Verengungshöhe h1 und
Verringern der Brennstoffzonenhöhe h2 zu erfüllen. Bei hö
heren Hyperschallgeschwindigkeiten des Flugzeugs 10 und der
Einlaßluftströmung 44 kann durch das Einleiten des Brenn
stoffes 56 die Verengungshöhe h1 relativ kleiner und die
Brennstoffzonenhöhe h2 relativ größer gemacht werden, um
sie der relativ höheren Geschwindigkeit der Luftströmung 44
bei solchen höheren Hyperschallgeschwindigkeiten anzupas
sen.
Die Einlaßbrennkammer 34 wird als integriert angesehen, da
der herkömmliche Überschalleinlaßdiffusor und die herkömm
liche Brennkammer mit divergentem Kanal durch insgesamt
parallele Wände ersetzt werden, d. h. durch die Mittelkörpe
roberfläche 18 und die obere Verkleidungsoberfläche 16, und
da der Brennstoff 56 an dem stromaufwärtigen Ende eingelei
tet wird, d. h. an dem Einlaß 38 an der Stufe 22 und der
Verkleidungsvorderkante 28. Dieser Aufbau leitet deshalb
den Brennstoff 56 unmittelbar in die integrierte Einlaß
brennkammer 34 ein statt stromabwärts, wie es üblicherweise
in einem herkömmlichen Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerk der Fall ist. Der Brennstoff 56 kann deshalb da
durch, daß er früher in das Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerk 12 eingeleitet wird, früher zu verbren
nen beginnen, und die Verbrennung kann früher beendet wer
den. Demgemäß kann die Gesamtlänge L der integrierten Ein
laßbrennkammer 34 im Vergleich zu herkömmlichen Überschall
verbrennungs-Staustrahltriebwerken relativ kurz sein, ob
gleich das Schlankheitsverhältnis H/L relativ größer ist
als das Schlankheitsverhältnis eines herkömmlichen
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks. Die reduzierte
Länge der integrierten Einlaßbrennkammer 34 minimiert den
Oberflächeninhalt der Verkleidung 22 und minimiert dadurch
unerwünschten Strömungswiderstand an derselben und ermög
licht ein reduziertes bauliches Gewicht.
In der bevorzugten Ausführungsform ist die obere Verklei
dungsoberfläche 16 von der Vorderkante 28 bis zu der Hin
terkante 30 eben, die Mittelkörperoberfläche 18 ist von ih
rem vorderen Ende 24 bis zu ihrem hinteren Ende 28 eben
falls eben, und die integrierte Einlaßbrennkammer 34 hat
zwischen diesen Oberflächen und den Seitenwandpaaren 20
einen im wesentlichen konstanten Strömungsquerschnitt.
Die obere Verkleidungsoberfläche 16 hat weiter einen vorde
ren Teil 16A und einen hinteren Teil 16B, der sich von die
sem aus ab einem Schnittpunkt 74 erstreckt, welcher mit
Längsabstand hinter der Verkleidungsvorderkante 28 angeord
net ist. Ebenso weist die Mittelkörperoberfläche 18 einen
vorderen Teil 18A und einen hinteren Teil 18B auf, der sich
von diesem aus ab einem Schnittpunkt 76 stromabwärts er
streckt, welcher stromabwärts von dem Mittelkörpervorder
ende 24 angeordnet ist. In der bevorzugten Ausführungsform
ist der vordere Teil 16A der Verkleidungsoberfläche paral
lel zu dem vorderen Teil 18A des Mittelkörpers angeordnet,
und der hintere Teil 16B der Verkleidungsoberfläche ist
parallel zu dem hinteren Teil 18B des Mittelkörpers ange
ordnet. Der vordere und der hintere Teil des Mittelkörpers
18 in der oberen Verkleidungsoberfläche 16 sind, wie vor
stehend beschrieben, eben. In einer alternativen Ausfüh
rungsform kann jedoch der hintere Teil 18B des Mittelkör
pers relativ zu dem vorderen Teil 18A des Mittelkörpers
aufwärts geneigt sein, und ebenso kann der hintere Teil 16B
der oberen Verkleidungsoberfläche relativ zu dem vorderen
Teil 16A der oberen Verkleidungsoberfläche aufwärts geneigt
sein, um das Ändern der Richtung der Verbrennungsgase 48 in
der Einlaßbrennkammer 34 zu unterstützen. Da die Einlaß
luftströmung 44 in den Einlaß 38 unter dem spitzen Winkel β
eintritt und die Verbrennungsgase 48 an dem Auslaß 40 unter
einem insgesamt entgegengesetzten Winkel gegen die
Längsachse 36 abgegeben werden, können die Mittelkörpe
roberfläche 18 und die obere Verkleidungsoberfläche 16 wie
oben beschrieben geneigt sein, um das Ändern der Richtung
des Überschallfluids zu unterstützen und so die damit ver
bundenen Verluste zu reduzieren.
Die obere Verkleidungsoberfläche 16 kann wahlweise eine
nach hinten gewandte Stufe 78, wie sie in Fig. 3 gezeigt
ist, an dem Schnittpunkt 74 aufweisen, der den vorderen
Teil 16A der Verkleidungsoberfläche mit dem hinteren Teil
16B der Verkleidungsoberfläche verbindet. Die Brennstof
feinspritzeinrichtung 46 bewirkt außerdem, daß der Brenn
stoff 56 in die Einlaßbrennkammer 34 an der nach hinten ge
wandten Stufe 78 der Verkleidung über zusätzliche Brenn
stoffeinspritzvorrichtungen 50 eingespritzt wird, der mit
dem Brennstoff 56 über zusätzliche Brennstoffleitungen 52
aus der Brennstoffversorgung 54 zugeführt wird. Auf diese
Weise kann der zusätzliche Brennstoff 56 in die Einlaß
brennkammer 34 stromabwärts der Verkleidungsvorderkante 28
und der Primäreinspritzvorrichtungen 50 an der Stufe 22
eingeleitet werden.
Das Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk 12 ist in
dem Flugzeug 10 vorzugsweise als ein flugzeugintegriertes
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk vorgesehen und
weist weiter eine Bug- oder dritte Oberfläche 80 auf, wel
che in Fig. 2 gezeigt ist und sich von der Vorderkörper
oberfläche 64 aus ab einem Wendepunkt 82 stromaufwärts er
streckt. Die Bugoberfläche 80 ist unter einem stumpfen Win
kel R gegen die Vorderkörperoberfläche 64 angeordnet und
erstreckt sich bis zu einer Flugzeugvorderkante 84. Die Bu
goberfläche 80 dient zum Erzeugen eines schrägen Bugstoßes
86 in der umgebenden oder ungestörten Luftströmung 44B ab
der Flugzeugvorderkante 84 bei Überschallfluggeschwindig
keiten, wie an sich bekannt. Die Vorderkörperoberfläche 64
bewirkt ebenso, daß eine schräge Vorderkörperstoßwelle 88
in der Luftströmung 44B ab dem Wendepunkt 82 erzeugt wird,
wie ebenfalls an sich bekannt. Sowohl die Bug- als auch die
Vorderkörperstoßwelle 86, 88 bewirken eine Kompression der
Luftströmung 44B, die auch als Rekompression bezeichnet
wird, welche in den Einlaß 38 der integrierten Einlaßbrenn
kammer 34 an der Verkleidungsvorderkante 28 als Einlaßluft
strömung 44 eingeleitet wird. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform sind die Bugoberfläche 80 und die Vorderkörpe
roberfläche 64 relativ zu der Verkleidungsvorderkante 28 so
angeordnet, daß die Bug- und die Vorderkörperstoßwelle 86,
88 erzeugt werden, welche im wesentlichen gänzlich in den
Einlaß 38 geleitet werden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Auf diese Weise wird die Rekompression der Einlaßluftströ
mung 44 aufgrund der Bugstoßwelle 86 und der Vorderkörper
stoßwelle 88 in den Einlaß 38 geleitet, um für eine opti
male äußere Kompression der Einlaßluftströmung 44 zu sor
gen.
In der flugzeugintegrierten Ausführungsform des Überschall
verbrennungs-Staustrahltriebwerks 12, die in den Fig. 1-3
gezeigt ist, weist das Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerk 12 weiter eine Hinterkörper- oder vierte Oberflä
che 90 auf, die sich von der Mittelkörperoberfläche 18 ab
dem hinteren Ende 26 derselben und außerdem von dem Auslaß
40 des Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks 12, der
sich zu der oberen Verkleidungsoberfläche 16 in dem Zwi
schenpunkt 42 erstreckt, stromabwärts erstreckt. Die Hin
terkörperoberfläche 90 ist vorzugsweise gebogen und bildet
einen Teil einer Begrenzung einer Überschallschubdüse 92
des Triebwerks 12 zum Abgeben der Verbrennungsgase 48 aus
der integrierten Einlaßbrennkammer 34. Die Verkleidung 14
weist einen Düsenteil 94 auf, der sich von dem Zwischen
punkt 42 aus zu der Verkleidungshinterkante 30 erstreckt.
Der Verkleidungsdüsenteil 94 bildet einen Teil der Begren
zung der Schubdüse 92. Die Überschallverbrennungsgase 48
werden durch die Schubdüse 92 geleitet und expandieren in
tern darin bis zu der Verkleidungshinterkante 30 und extern
ab der Verkleidungshinterkante 30 und gegen die Hinterkör
peroberfläche 90, die sich zu einer Hinterkante 96 des
Flugzeugs 10 erstreckt.
Die Brennstoffeinspritzeinrichtung 46 bewirkt außerdem, daß
die Konfiguration der Fluidgrenze 58 aufgrund der Einlaß
luftströmung 44 verändert wird, um ein variables Expansi
onsverhältnis der Verbrennungsgase 48 in dem divergenten
Kanal 70 in der Einlaßbrennkammer 34 zu erzeugen. Die
Brennstoffeinspritzeinrichtung 46 bewirkt, daß die Fluid
grenze 58 den Auslaß 40 des Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerks an der Hinterkörperoberfläche 90 etwa
an dem hinteren Ende 26 des Mittelkörpers vorzugsweise
schneidet. Auf diese Weise ist der divergente Kanal 70
durchgehend mit der Schubdüse 92 mit der Hinterkörperober
fläche 90 als einer Begrenzung zum Erzielen einer wirksamen
Expansion der Verbrennungsgase 48 aus der integrierten
Einlaßbrennkammer 34 und in der Schubdüse 92 ausgebildet.
Zusätzlich zu den oben mit Bezug auf das Überschallverbren
nungs-Staustrahltriebwerk 12 nach der Erfindung beschriebe
nen Vorteilen beinhalten weitere Vorteile das Vermeiden von
nennenswerter innerer Expansion der Verbrennungsgase 48,
wenn diese aus der Richtung der Einlaßluftströmung 44 in
die Richtung der aus dem Auslaß 40 längs der Hinterkörpe
roberfläche 90 abgegebenen Verbrennungsgase 48 gelenkt wer
den. Das ist auf die Unterschallbrennstoffzone 60 in der
Einlaßbrennkammer 34 zurückzuführen, welche die Fluidgrenze
58 ergibt, die selbsteinstellend ist, um die interne Expan
sion der Verbrennungsgase 48 und die davon begleiteten
Druckverluste zu reduzieren. Die Gesamtlänge L der Einlaß
brennkammer 34 ist wesentlich kürzer als die Länge eines
herkömmlichen Einlasses und einer herkömmlichen Brennkam
mer, und zwar zum großen Teil wegen des Einleitens und der
Verbrennung des Brennstoffes 56 an dem Einlaß 38, der an
dem vorderen Mittelkörperende 24 und an der Verkleidungs
vorderkante 28 angeordnet ist. Der Brennstoff 56 beginnt
seine Verbrennung früher als in einer herkömmlichen Brenn
kammer und führt zu höherem statischen Druck der Verbren
nungsgase 58 aufgrund der Verbrennung (d. h. Rekombination).
Ein kürzeres Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk 12
bringt weniger Gewicht mit sich und hat einen geringeren
äußeren Strömungswiderstand und einen geringeren Oberflä
cheninhalt, der für das Kühlen erforderlich ist, im Ver
gleich zu herkömmlichen Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerken.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
die der Ausführungsform, welche in Fig. 3 gezeigt ist, ins
gesamt gleicht, mit Ausnahme des Einlasses 38a. Der Einlaß
38a wird durch die Verkleidungsvorderkante 28 gebildet, die
relativ zu der nach hinten weisenden Stufe 22 stromaufwärts
angeordnet ist, um mit der Vorderkörperoberfläche 64 den
Einlaß 38a zu bilden, der ein konvergentes Profil hat, das
sich zu der nach hinten weisenden Stufe 22 erstreckt.
Der Einlaß 38a bewirkt, daß die innere Kontraktion der
Luftströmung 44 erzielt wird, bevor diese mit dem Brenn
stoff 56 vermischt wird. Diese zusätzliche Kontraktion oder
Kompression der Luftströmung 44 durch den Einlaß 38a ist
für den Betrieb des Flugzeugs 10 bei Hyperschallflugge
schwindigkeiten erforderlich, die höher sind als diejeni
gen, welche bei der Ausführungsform nach Fig. 3 auftreten.
In dieser Ausführungsform können zwar die Selbststart- und
Wiederstartvorteile der Erfindung nicht realisiert werden,
der Vorteil der verbesserten Durchdringung der Luftströmung
44 mit Brennstoff und der verbesserten Vermischung dersel
ben mit dem Brennstoff bleibt jedoch erhalten und ist von
wesentlicher Bedeutung, insbesondere für den Betrieb des
Flugzeugs 10 bei noch höheren Fluggeschwindigkeiten, bei
denen die Differenz in der Bewegungsenergie des Brennstof
fes 56 und der Luftströmung 44 noch größer wird als im
Falle von niedrigeren Hyperschallgeschwindigkeiten.
Von besonderer Bedeutung sind bei den beiden Ausführungs
formen der Erfindung, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt
sind, die Stufen 22 und 78. Die Stufe 22 beispielsweise hat
ein Flammenhaltevermögen, welches das Einleiten und Halten
der Verbrennungsflamme im Betrieb gestattet. Die Stufe 22
isoliert zusammen mit der Stufe 78, wenn letztere benutzt
wird, den Verbrennungsdruckanstieg, um zu verhindern, daß
dieser sich an der Stufe 22 vorbei stromaufwärts bewegt,
weil das die Einlaßluftströmung 44 stören und möglicher
weise zu einem Unstartzustand führen könnte.
Außerdem weist die Stufe 22 vorzugsweise die ersten Brenn
stoffeinspritzvorrichtungen 50 zum Erzielen der erfindungs
gemäßen Vorteile des verbesserten Eindringens und Vermi
schens des Brennstoffes auf. Die Brennstoffeinspritzvor
richtungen brauchen jedoch nicht notwendigerweise in der
Stufe 22 angeordnet zu sein. Gemäß der Darstellung in Fig.
3 sind beispielsweise einige oder alle Einspritzvorrichtun
gen (z. B. die Einspritzvorrichtungen 50a) unmittelbar
stromabwärts der Stufe 22 in der Mittelkörperoberfläche 18
angeordnet. Die Einspritzvorrichtungen sind vorzugsweise so
positioniert, daß sie den Brennstoff 50 schräg zur Luft
strömung 44 einspritzen, um das Eindringen und Vermischen
des Brennstoffes zu verbessern.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die
Brennstoffeinspritzvorrichtungen 50b in der oberen Verklei
dungsoberfläche 16 unmittelbar stromabwärts der Verklei
dungsstufe 78 statt in der Verkleidungsstufe 78, wie es bei
der Ausführungsform nach Fig. 3 der Fall ist, angeordnet.
Mit den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, die
oben beschrieben sind, wird ein neues und verbessertes Ver
fahren zum Betreiben eines Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerks 12 durchgeführt. Das Betriebsverfahren
beinhaltet, wie oben beschrieben, das Leiten der Luftströ
mung 44 unter dem ersten spitzen Winkel α relativ zu der
Längsachse 36 und dann das Umlenken der Luftströmung 44, so
daß diese ingesamt parallel zu der Längsachse 36 strömt.
Der Brennstoff 56 wird dann schräg in die Luftströmung ein
gespritzt, um die bogenförmige Fluidgrenze 58 zu bilden.
Zusätzliche Schritte beinhalten die Operationen, die oben
mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
worden sind.
Im Rahmen der Erfindung sind Modifikationen der oben be
schriebenen Ausführungsformen möglich.
Lediglich als Beispiel sei angegeben, daß die integrierte
Einlaßbrennkammer 34 mit einem Strömungsweg benutzt werden
kann, der einen zweidimensionalen, axialsymmetrischen Quer
schnitt oder einen dreidimensionalen Querschnitt hat. Die
Wahl wird so getroffen, daß sich das Überschallverbren
nungs-Staustrahltriebwerk in das besondere Flugzeug optimal
integrieren läßt. Mehrere Brennstoffeinspritzöffnungen
(z. B. 50, 50a und 50b) können in der Mittelkörperoberfläche
18 und der oberen Verkleidungsoberfläche 16 benutzt und mit
rechtwinkeliger oder abgewinkelter Brennstoffeinspritzung
zum Steigern der Leistung über großen Bereichen von Mach-
Zahlen der ungestörten Strömung kombiniert werden. Weiter
kann, wie oben beschrieben, die zweite Stufe 78 in der Ver
kleidung 14 die Höhe null haben, und eine rechtwinkelige
Brennstoffeinspritzung kann an dieser Stelle erfolgen, z. B.
wo die Strömungsdurchlaßhöhe in der Ebene der Verkleidungs
vorderkante 28 relativ klein ist und die Reynolds-Zahl der
ankommenden Luftströmung 44 an dem vorderen Teil 16A der
Verkleidungsoberfläche eine ausreichend stabile turbulente
Grenzschicht ergibt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung
ist zwar die Elimination der variablen Einlaßgeometrie, die
Erfindung kann jedoch trotzdem in anderen Ausführungsformen
in Verbindung mit variabler Geometrie zum Steuern sowohl
des Ausmaßes der erzielten Luftströmungskompression als
auch der Querschnittsverteilung in dem Brennkammerbereich
der integrierten Einlaßbrennkammer 34 benutzt werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung können eine Einlaß
brennkammer 34 umfassen, die Teile hat, welche insgesamt
symmetrisch um zwei Längsmittelachsen angeordnet sind, die
sich unter einem stumpfen Winkel schneiden, um die Luft
strömung 44 von längs der Vorderkörperoberfläche 64 auf
längs der Hinterkörperoberfläche 90 umzulenken. Außerdem
brauchen der Einlaß 38 und der Auslaß 40 nicht notwendiger
weise rechtwinkelig zu der Längsachse 36 angeordnet zu
sein.
Claims (25)
1. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk, gekenn
zeichnet durch:
eine erste Oberfläche (18), die eine nach hinten gewandte Stufe (22) hat;
eine Verkleidung (14) mit einer Vorderkante (28) und einer Hinterkante (30) sowie einer oberen Oberfläche (16) und ei ner unteren Oberfläche (32), die sich zwischen der Vorder- und Hinterkante (28, 30) erstrecken, wobei die obere Ver kleidungsoberfläche (16) Abstand von der ersten Oberfläche (18) hat und zu dieser insgesamt parallel ist, so daß zwi schen denselben eine integrierte Einlaßbrennkammer (34) ge bildet ist, die einen Einlaß (38, 38a) hat, der die Über schalleinlaßluftströmung (44) empfängt und in die Einlaß brennkammer (34) leitet; und
eine Einrichtung (46) zum Einspritzen von Brennstoff (56) in die Einlaßbrennkammer (34) an der Stufe (22) zur Vermi schung mit der Überschalleinlaßluftströmung (44) zum Erzeu gen von Überschallverbrennungsgasen (48).
eine erste Oberfläche (18), die eine nach hinten gewandte Stufe (22) hat;
eine Verkleidung (14) mit einer Vorderkante (28) und einer Hinterkante (30) sowie einer oberen Oberfläche (16) und ei ner unteren Oberfläche (32), die sich zwischen der Vorder- und Hinterkante (28, 30) erstrecken, wobei die obere Ver kleidungsoberfläche (16) Abstand von der ersten Oberfläche (18) hat und zu dieser insgesamt parallel ist, so daß zwi schen denselben eine integrierte Einlaßbrennkammer (34) ge bildet ist, die einen Einlaß (38, 38a) hat, der die Über schalleinlaßluftströmung (44) empfängt und in die Einlaß brennkammer (34) leitet; und
eine Einrichtung (46) zum Einspritzen von Brennstoff (56) in die Einlaßbrennkammer (34) an der Stufe (22) zur Vermi schung mit der Überschalleinlaßluftströmung (44) zum Erzeu gen von Überschallverbrennungsgasen (48).
2. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar gegenseitigen Ab
stand aufweisender Seitenwände (20), die sich zwischen der
ersten Oberfläche (18) zu der oberen Verkleidungsoberfläche
(16) erstrecken, wobei die integrierte Einlaßbrennkammer
(34) insgesamt rechteckig und durch das Seitenwandpaar
(20), die erste Oberfläche (18) und die obere Verkleidungs
oberfläche (16) gebildet ist.
3. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenn
stoffeinspritzeinrichtung (46) Brennstoff (56) von der
Stufe (22) aus in Richtung nach hinten an der ersten Ober
fläche (18) einspritzt, um eine Fluidgrenze (58) zu erzeu
gen, die sich von der Stufe (22) aus in Richtung nach hin
ten erstreckt und eine Unterschallbrennstoffzone (60), wel
che sich von der Fluidgrenze (58) zu der ersten Oberfläche
(18) erstreckt, sowie eine Überschallfluidzone (62), welche
sich von der Fluidgrenze (58) zu der oberen Verkleidungs
oberfläche (16) erstreckt, bildet.
4. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidgrenze (58)
bogenförmig ist und Abstand von der oberen Verkleidungs
oberfläche (16) hat, um eine Verengung (66) minimalen Strö
mungsquerschnitts in der Überschallfluidzone (62) zu bil
den.
5. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidgrenze (58)
einen konvergenten Kanal (68) in der Überschallfluidzone
(62) bildet, der sich von der Verkleidungsvorderkante (28)
zu der Verengung (66) erstreckt.
6. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffein
spritzeinrichtung (46) den Brennstoff (56) über die Fluid
grenze (58) in den konvergenten Kanal (68) zu der oberen
Verkleidungsoberfläche (16) hin zum Vermischen mit der
Überschalleinlaßluftströmung (44) einspritzt.
7. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine zweite Oberflä
che (64), die sich stromaufwärts der ersten Oberfläche (18)
unter einem ersten spitzen Winkel (α) zu dieser erstreckt
und mit dieser die nach hinten gewandte Stufe (22) bildet,
wobei die zweite Oberfläche (64) die Überschalleinlaßluft
strömung (44) parallel zu der zweiten Oberfläche (64) und
unter einem zweiten spitzen Winkel (β) relativ zu der obe
ren Verkleidungsoberfläche (16) leitet, um den Brennstoff
(56) aus der Brennstoffeinspritzeinrichtung (46) zu der
oberen Verkleidungsoberfläche (16) zu leiten und so die
Vermischung des Brennstoffes (56) und der Überschalleinlaß
luftströmung (44) in der Überschallfluidzone (62) zu stei
gern.
8. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Verkleidungsoberfläche (16) nahe der Vorderkante (28)
relativ zu der Überschalleinlaßluftströmung (44) und der
Stufe (22) so angeordnet ist, daß der zweite spitze Winkel
(β) erzielt und eine Verkleidungsstoßwelle (72) erzeugt
wird, die sich von der Verkleidungsvorderkante (28) schräg
in den konvergenten Kanal (68) erstreckt, um die Vermi
schung des Brennstoffes (56) mit der Überschalleinlaßluft
strömung (44) zu steigern.
9. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine zweite
Oberfläche (64) stromaufwärts der ersten Oberfläche (18)
unter einem ersten spitzen Winkel (α) zu dieser erstreckt
und mit dieser die nach hinten gewandte Stufe (22) bildet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (46) den Brennstoff
(56) über die Fluidgrenze (58) in den konvergenten Kanal
(68) zu der oberen Verkleidungsoberfläche (16) hin zur Ver
mischung mit der Überschalleinlaßluftströmung (44) ein
spritzt, daß die zweite Oberfläche (64) die Überschallein
laßluftströmung (44) parallel zu der zweiten Oberfläche
(64) und unter einem zweiten spitzen Winkel (β) relativ zu
der oberen Verkleidungsoberfläche (16) leitet, um den
Brennstoff (56) aus der Brennstoffeinspritzeinrichtung (46)
zu der oberen Verkleidungsoberfläche (16) zu leiten und die
Vermischung des Brennstoffes (56) und der Überschalleinlaß
luftströmung (44) in der Überschallfluidzone (62) zu stei
gern, und daß die obere Verkleidungsoberfläche (16) nahe
der Vorderkante (28) relativ zu der Überschalleinlaßluft
strömung (44) und der Stufe (22) so angeordnet ist, daß der
zweite spitze Winkel (β) erzielt und eine Verkleidungsstoß
welle (72) erzeugt wird, die sich von der Verkleidungsvor
derkante (28) aus schräg in den konvergenten Kanal (68) er
streckt, um die Vermischung des Brennstoffes (56) mit der
Überschalleinlaßluftströmung (44) zu steigern.
10. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
der Brennstoffeinspritzeinrichtung (46) die Konfiguration
der Fluidgrenze (58) entsprechend der Geschwindigkeit der
Einlaßluftströmung (44) veränderbar ist, um ein variables
Kontraktionsverhältnis der Einlaßluftströmung (44) in dem
konvergenten Kanal (68) zu erzielen.
11. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Verkleidungsoberfläche (16) von der Vorderkante (28)
bis zu der Hinterkante (30) eben ist, daß die erste Ober
fläche (18) eben ist und daß die integrierte Einlaßbrenn
kammer (34) einen im wesentlichen konstanten Strömungsquer
schnitt hat.
12. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Verkleidungsoberfläche (16) einen vorderen Teil (16A)
und einen hinteren Teil (16B) hat und daß die erste Ober
fläche (18) einen vorderen Teil (18A) und einen hinteren
Teil (18B) hat, die im wesentlichen parallel zu dem vorde
ren bzw. hinteren Teil (16A, 16B) der oberen Verkleidungs
oberfläche (16) angeordnet sind.
13. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und hin
tere Teil (16A, 16B) der ersten Oberfläche (16) und die
Verkleidung (14) gegeneinander geneigt sind.
14. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 12, gekennzeichnet durch eine nach hinten gewandte
zweite Stufe (78), die den vorderen Teil (16A) der oberen
Verkleidungsoberfläche (16) mit dem hinteren Teil (16B) der
oberen Verkleidungsoberfläche (16) verbindet.
15. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffein
spritzeinrichtung (46) den Brennstoff (56) in die inte
grierte Einlaßbrennkammer (34) an der nach hinten gewandten
Stufe (78) der Verkleidung (14) einspritzt.
16. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und der
hintere Teil (18A, 18B) der ersten Oberfläche (18) und die
Verkleidung (14) gegeneinander geneigt sind.
17. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 4 bis 16, gekennzeichnet, durch eine dritte
Oberfläche (80), die sich von der zweiten Oberfläche (64)
aus in einem Wendepunkt (82) und unter einem stumpfen Win
kel (R) gegen dieselbe erstreckt und einen Bug bildet, wel
cher sich zu einer Flugzeugvorderkante (84) eines flugzeug
integrierten Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks
(12) erstreckt, wobei der Bug bewirkt, daß von der Flug
zeugvorderkante (84) aus bei Überschallfluggeschwindigkeit
eine schräge Bugstoßwelle (86) erzeugt wird, und wobei die
zweite Oberfläche (64) bewirkt, daß ab dem Wendepunkt (82)
eine schräge Vorderkörperstoßwelle (88) erzeugt wird, und
wobei die Bug- und Vorderkörperstoßwelle (86, 88) eine Re
kompression der an der Verkleidungsvorderkante (28) in die
integrierte Einlaßbrennkammer (34) geleiteten Einlaßluft
strömung (44) bewirken.
18. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und
dritte Oberfläche (64, 80) relativ zu der Verkleidungsvor
derkante (28) so angeordnet sind, daß die Bug- und Vorder
körperstoßwelle (86, 88), die erzeugt werden, im wesentli
chen in die Einlaßbrennkammer (34) geleitet werden.
19. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fluidgrenze (58) einen divergenten Kanal (70) in der Über
schallfluidzone (62) bildet, der sich von der Verengung
(66) zu der Verkleidungshinterkante (30) erstreckt, um die
Überschallverbrennungsgase (48) weiterzuleiten, die aus dem
Brennstoff (56) und der Überschalleinlaßluftströmung (44)
gebildet werden.
20. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 19, gekennzeichnet durch eine vierte Oberfläche
(90), die sich stromabwärts der ersten Oberfläche (18) an
einem Auslaß (40) des Überschallverbrennungs-Staustrahl
triebwerks (12) erstreckt, der sich zu der oberen Verklei
dungsoberfläche (16) erstreckt, wobei die vierte Oberfläche
(90) eine Begrenzung einer Überschallschubdüse (92) zum Ab
geben der Verbrennungsgase (48) aus der integrierten Ein
laßbrennkammer (34) bildet.
21. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Brenn
stoffeinspritzeinrichtung (46) die Konfiguration der Fluid
grenze (58) aufgrund der Einlaßluftströmung (44) veränder
bar ist, um ein variables Expansionsverhältnis der Verbren
nungsgase (48) in dem divergenten Kanal (70) zu erzielen.
22. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffein
spritzeinrichtung (46) bewirkt, daß die Fluidgrenze (58)
den Auslaß (40) des Überschallverbrennungs-Staustrahltrieb
werks (16) an der vierten Oberfläche (90) schneidet.
23. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach An
spruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Oberflä
che (90) einen Hinterkörper eines flugzeugintegrierten
Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerks (12) bildet.
24. Überschallverbrennungs-Staustrahltriebwerk nach einem
der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet, durch eine zweite
Oberfläche (64), die sich stromaufwärts von der ersten
Oberfläche (18) aus unter einem ersten spitzen Winkel (α)
zu dieser erstreckt und mit dieser die nach hinten gewandte
Stufe (22) bildet, und daß die Verkleidungsvorderkante (28)
relativ zu der nach hinten gewandten Stufe (22) stromauf
wärts angeordnet ist, um mit der zweiten Oberfläche (64)
den Einlaß (38) zu bilden, der ein konvergentes Profil hat,
das sich zu der nach hinten gewandten Stufe (22) erstreckt.
25. Verfahren zum Betreiben eines Überschallverbrennungs-
Staustrahltriebwerks, das zwischen einer ersten Oberfläche
und einer oberen Verkleidungsoberfläche gebildet ist und
eine Längsachse hat, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
Leiten der Überschalluftströmung in das Triebwerk unter ei nem spitzen Winkel gegen die Längsachse;
Umlenken der in das Triebwerk geleiteten Luftströmung so, daß sie insgesamt parallel zu der Längsachse strömt; und
Einspritzen von Brennstoff in die umgelenkte Luftströmung schräg gegen die Längsachse, um eine gekrümmte Fluidgrenze und eine Unterschallbrennstoffzone, die sich von der Fluid grenze zu der ersten Oberfläche erstreckt, sowie eine Über schallfluidzone, die sich von der Fluidgrenze zu der oberen Verkleidungsoberfläche erstreckt, zu bilden, wobei in der Überschallfluidzone der Brennstoff mit der umgelenkten Luftströmung vermischt wird.
Leiten der Überschalluftströmung in das Triebwerk unter ei nem spitzen Winkel gegen die Längsachse;
Umlenken der in das Triebwerk geleiteten Luftströmung so, daß sie insgesamt parallel zu der Längsachse strömt; und
Einspritzen von Brennstoff in die umgelenkte Luftströmung schräg gegen die Längsachse, um eine gekrümmte Fluidgrenze und eine Unterschallbrennstoffzone, die sich von der Fluid grenze zu der ersten Oberfläche erstreckt, sowie eine Über schallfluidzone, die sich von der Fluidgrenze zu der oberen Verkleidungsoberfläche erstreckt, zu bilden, wobei in der Überschallfluidzone der Brennstoff mit der umgelenkten Luftströmung vermischt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/486,640 US5085048A (en) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Scramjet including integrated inlet and combustor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105421A1 true DE4105421A1 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=23932691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4105421A Ceased DE4105421A1 (de) | 1990-02-28 | 1991-02-21 | Ueberschallverbrennungs-staustrahltriebwerk und verfahren zum betreiben desselben |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5085048A (de) |
JP (1) | JPH0692774B2 (de) |
CA (1) | CA2034434A1 (de) |
DE (1) | DE4105421A1 (de) |
FR (1) | FR2658868A1 (de) |
GB (1) | GB2243409A (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5224663A (en) * | 1991-07-01 | 1993-07-06 | Criswell David R | Vehicle propulsion system with external propellant supply |
US5349815A (en) * | 1991-08-27 | 1994-09-27 | General Electric Company | Scramjet combustor having a two-part, aft-facing step |
JP3163333B2 (ja) * | 1993-06-30 | 2001-05-08 | 防衛庁技術研究本部長 | ラムジェット |
JP3246158B2 (ja) * | 1994-02-04 | 2002-01-15 | 石川島播磨重工業株式会社 | 排気ノズル |
US5546745A (en) * | 1994-06-27 | 1996-08-20 | General Electric Company | Scramjet combustor having a two-part, aft-facing step with primary and secondary fuel injector discharge orifices |
RU2101536C1 (ru) * | 1996-10-17 | 1998-01-10 | Йелстаун Корпорейшн Н.В. | Способ разгона сверхзвукового прямоточного воздушно-реактивного двигателя |
RU2133863C1 (ru) * | 1997-09-25 | 1999-07-27 | Королев Анатолий Григорьевич | Двигательная установка для гиперзвуковых и воздушно-космических летательных аппаратов |
JP3932329B2 (ja) * | 2002-03-29 | 2007-06-20 | 独立行政法人科学技術振興機構 | スクラムジェット燃焼器およびその制御法 |
US6948306B1 (en) * | 2002-12-24 | 2005-09-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Apparatus and method of using supersonic combustion heater for hypersonic materials and propulsion testing |
US6880342B1 (en) * | 2003-07-16 | 2005-04-19 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Structure and method for controlling inlet shock position of a hypersonic vehicle |
US20080060361A1 (en) * | 2006-09-07 | 2008-03-13 | Pratt & Whitney Rocketdyne, Inc. | Multi-height ramp injector scramjet combustor |
AU2009306103B2 (en) * | 2008-10-23 | 2012-12-06 | Mbda Uk Limited | Method and system for altering engine air intake geometry |
US8484980B1 (en) * | 2009-11-19 | 2013-07-16 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of National Aeronautics And Space Administration | Dual-mode combustor |
US8579584B2 (en) | 2010-10-06 | 2013-11-12 | Dewain Ray Brown | Turbofan jet engine |
JP5791323B2 (ja) * | 2011-03-29 | 2015-10-07 | 三菱重工業株式会社 | スクラムジェットエンジン |
US20130213481A1 (en) * | 2011-10-05 | 2013-08-22 | Gohypersonic, Inc. | Self-starting supersonic inlet |
RU2476705C1 (ru) * | 2011-11-17 | 2013-02-27 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Центральный институт авиационного моторостроения имени П.И. Баранова" | Пульсирующий детонационный прямоточный воздушно-реактивный двигатель и способ функционирования двигателя |
RU2520784C1 (ru) * | 2012-12-07 | 2014-06-27 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Центральный аэрогидродинамический институт имени профессора Н.Е. Жуковского" (ФГУП "ЦАГИ") | Способ организации детонационного режима горения в камере сгорания гиперзвукового прямоточного воздушно-реактивного двигателя |
RU2516735C1 (ru) * | 2012-12-07 | 2014-05-20 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Центральный аэрогидродинамический институт имени профессора Н.Е. Жуковского" (ФГУП "ЦАГИ") | Гиперзвуковой прямоточный воздушно-реактивный двигатель и способ организации горения |
RU2529935C1 (ru) * | 2013-08-05 | 2014-10-10 | Российская Федерация, от имени которой выступает Министерство промышленности и торговли Российской Федерации (Минпромторг России) | Гиперзвуковой прямоточный воздушно-реактивный двигатель и способ организации рабочего процесса |
RU2550209C1 (ru) * | 2013-11-14 | 2015-05-10 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Центральный институт авиационного моторостения имени П.И. Баранова" | Способ организации воспламенения и горения топлива в гиперзвуковом прямоточном воздушно-реактивном двигателе (гпврд) |
JP6441695B2 (ja) * | 2015-01-28 | 2018-12-19 | 三菱重工業株式会社 | ジェットエンジン、飛しょう体及びジェットエンジンの動作方法 |
RU2604975C2 (ru) * | 2015-04-20 | 2016-12-20 | Сергей Николаевич Чувашев | Гиперзвуковой летательный аппарат с прямоточным воздушно-реактивным двигателем с повышенными летно-техническими характеристиками |
US10190539B2 (en) * | 2015-07-01 | 2019-01-29 | The Boeing Company | Inlet flow restrictor |
RU2635757C1 (ru) * | 2016-10-13 | 2017-11-15 | Акционерное общество "Военно-промышленная корпорация "Научно-производственное объединение машиностроения" | Способ управления прямоточным воздушно-реактивным двигателем крылатой ракеты |
JP6788522B2 (ja) | 2017-02-24 | 2020-11-25 | 三菱重工業株式会社 | スクラムジェットエンジン |
US10794331B2 (en) * | 2017-07-31 | 2020-10-06 | The Boeing Company | Scramjets and associated aircraft and methods |
JP7001489B2 (ja) * | 2018-02-09 | 2022-01-19 | 三菱重工業株式会社 | スクラムジェットエンジン及び飛翔体 |
CN114607508A (zh) * | 2022-03-11 | 2022-06-10 | 南京航空航天大学 | 一种带单排悬臂预喷注的二元高超声速进气道 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3280565A (en) * | 1963-01-10 | 1966-10-25 | Gordon L Dugger | External expansion ramjet engine |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2535882A (en) * | 1947-05-22 | 1950-12-26 | Villane | Bottle contents quantity indicator |
US3783616A (en) * | 1961-03-02 | 1974-01-08 | Garrett Corp | Control method for detonation combustion engines |
US3407603A (en) * | 1961-07-27 | 1968-10-29 | Garrett Corp | Reaction propulsion engines |
GB1040444A (en) * | 1962-05-16 | 1966-08-24 | Bristol Siddeley Engines Ltd | Improvements in ramjet engines |
US3430446A (en) * | 1964-04-20 | 1969-03-04 | Us Navy | External burning ramjet engine |
US4194519A (en) * | 1964-11-18 | 1980-03-25 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Hypersonic modular inlet |
US4291533A (en) * | 1965-12-30 | 1981-09-29 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Supersonic ramjet missile |
US3811280A (en) * | 1967-10-06 | 1974-05-21 | Us Army | Process of using storable propellant fuels in supersonic combustion ramjets |
US4214442A (en) * | 1968-08-08 | 1980-07-29 | Societe Nationale D'etude Et De Construction De Moteurs D'aviation | Combustion chambers operating on a supersonic stream chiefly for jet engines |
US3974648A (en) * | 1968-08-19 | 1976-08-17 | United Technologies Corporation | Variable geometry ramjet engine |
US3864907A (en) * | 1973-11-05 | 1975-02-11 | Us Air Force | Step cylinder combustor design |
GB1605304A (en) * | 1976-08-17 | 1988-10-05 | Rolls Royce | Rockets |
US4369940A (en) * | 1979-12-17 | 1983-01-25 | Mcdonnell Douglas Corporation | Airbreathing propulsion system for supersonic vehicles |
US4381017A (en) * | 1980-04-05 | 1983-04-26 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung | Air inlet, especially a two-dimensional air inlet set at an angle on one side for gas turbine jet propulsion plants for driving airplanes |
US4477039A (en) * | 1982-06-30 | 1984-10-16 | Mcdonnell Douglas Corporation | Vented cowl variable geometry inlet for aircraft |
US4817892A (en) * | 1986-04-28 | 1989-04-04 | Janeke Charl E | Aerospace plane and engine therefor |
US4821512A (en) * | 1987-05-05 | 1989-04-18 | United Technologies Corporation | Piloting igniter for supersonic combustor |
GB2222635B (en) * | 1987-10-24 | 1992-05-27 | British Aerospace | Propulsion units for aerospace vehicles |
EP0370209A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-05-30 | The Boeing Company | Antrieb für Fahrzeuge von langsamer bis hypersonischer Schnelligkeit |
US5072582A (en) * | 1989-03-23 | 1991-12-17 | General Electric Company | Scramjet combustor |
-
1990
- 1990-02-28 US US07/486,640 patent/US5085048A/en not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-01-17 CA CA002034434A patent/CA2034434A1/en not_active Abandoned
- 1991-02-21 DE DE4105421A patent/DE4105421A1/de not_active Ceased
- 1991-02-21 FR FR9102094A patent/FR2658868A1/fr not_active Withdrawn
- 1991-02-27 GB GB9104176A patent/GB2243409A/en not_active Withdrawn
- 1991-02-27 JP JP3053524A patent/JPH0692774B2/ja not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3280565A (en) * | 1963-01-10 | 1966-10-25 | Gordon L Dugger | External expansion ramjet engine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Barrère, M.: La combustion supersonique. ProblèmesposEs pour son dEveloppement, in: FR-Z.: L' AEronautique et e' Astronautique, No. 128, 1988-1, S. 43-56 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2243409A (en) | 1991-10-30 |
GB9104176D0 (en) | 1991-04-17 |
CA2034434A1 (en) | 1991-08-29 |
JPH0692774B2 (ja) | 1994-11-16 |
FR2658868A1 (fr) | 1991-08-30 |
US5085048A (en) | 1992-02-04 |
JPH04219452A (ja) | 1992-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4105421A1 (de) | Ueberschallverbrennungs-staustrahltriebwerk und verfahren zum betreiben desselben | |
DE4214088C2 (de) | Treibstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Treibstoff in einen Überschall-Luftstrom | |
DE3811614C1 (de) | ||
DE2813667C2 (de) | ||
DE2946606A1 (de) | Duesenanordnung | |
DE69002187T2 (de) | Strahltriebwerk mit entgegengesetzter Drehrichtung und mit Front- und Heckgebläse. | |
DE4114319A1 (de) | Auslassvorrichtung fuer ein flugzeuggasturbinentriebwerk | |
DE2623764A1 (de) | Schubverstellduese fuer geraeuscharmes turbogeblaese-triebwerk und verfahren zum betrieb desselben | |
DE2112967A1 (de) | Triebwerksanlage mit einem Gasturbinenstrahltriebwerk | |
DE3921894A1 (de) | Hyperschall-scramjet-triebwerk und dafuer vorgesehene brennstoffeinspritzvorrichtung | |
DE112009001558T5 (de) | Ausstromdüse mit Doppelvorsprüngen | |
DE4008433A1 (de) | Ueberschallverbrennungs-staustrahltriebwerksbrenner und verfahren zum betreiben desselben | |
DE4012212A1 (de) | Duese fuer ein hyperschalltriebwerk | |
DE2748378C2 (de) | Gebläse-Gasturbinentriebwerk großen Bypass-Verhältnisses | |
DE1134555B (de) | Rueckstosstriebwerk fuer UEberschallfluggeschwindigkeit | |
DE2037407A1 (de) | Ruckschlag und Schuburrikehrvorrichtung rurFVmäUanak | |
DE69306497T2 (de) | Lärmgedämpfte Strahldüse für einen Strahlantrieb | |
EP3366907B1 (de) | Konvergent-divergente schubdüse für ein turbofan-triebwerk eines überschallflugzeugs und verfahren zur einstellung der düsenhalsfläche in einer schubdüse eines turbofan-triebwerks | |
DE2442383A1 (de) | Zweistrom-turboluftstrahltriebwerk | |
DE1426423B2 (de) | Gasturbinenstrahltriebwerk in Dreistrom- und Mehrwetlenbauart | |
DE4105422A1 (de) | Verfahren zum abgeben von verbrennungsgasen aus einem flugzeugtriebwerk und dafuer vorgesehene schubduese | |
DE102019118583B4 (de) | Triebwerksvorrichtung, Luftfahrzeug, Raumfahrzeug, kombiniertes Luft-/Raumfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Triebwerksvorrichtung | |
DE1526812C3 (de) | Zweikreis-Gasturbinenstrahltriebwerk fur Flugzeuge | |
DE1426402A1 (de) | Austrittsduese fuer Strahltriebwerke mit veraenderlichem Innenkonus und niedrigem Widerstand | |
DE19962617C2 (de) | Turbostrahltriebwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |