DE4105422A1 - Verfahren zum abgeben von verbrennungsgasen aus einem flugzeugtriebwerk und dafuer vorgesehene schubduese - Google Patents
Verfahren zum abgeben von verbrennungsgasen aus einem flugzeugtriebwerk und dafuer vorgesehene schubdueseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schubdüsen für
Flugzeugtriebwerke und betrifft insbesondere eine Schubdüse
für ein Triebwerk, das ein Flugzeug mit relativ hoher Über
schallgeschwindigkeit antreibt.
Bei herkömmlichen Hochleistungsüberschallmilitärflugzeugen
wird ein üblicher Nachbrenner und eine konver
gente/divergente Schubdüse mit veränderlicher Querschnitts
fläche zum Erzielen von hoher Leistung über einer Fluglei
stungshüllkurve verwendet, die von Unterschall- bis Über
schallgeschwindigkeiten bis zu etwa Mach 2,5 reicht. Die
herkömmliche Schubdüse hat Primärschubdüsenklappen, die
einen geradseitigen, konvergenten Kanal bilden, und sich
stromabwärts derselben erstreckende Sekundärschubdüsenklap
pen, die einen geradseitigen divergenten Kanal bilden. Ein
Düsenhals minimalen Strömungsquerschnitts ist an der Ver
bindungsstelle der Primär- und Sekundärklappen angeordnet
und hat einen Strömungsquerschnitt, der üblicherweise mit
A8 bezeichnet wird. Der Auslaß der Schubdüse ist an den
stromabwärtigen Enden der Sekundärklappen angeordnet und
hat einen Auslaßströmungsquerschnitt, der üblicherweise mit
A9 bezeichnet wird.
Das Verhältnis des Düsenauslaßquerschnitts A9 zu dem Düsen
halsquerschnitt A8 verändert sich während des Betriebes auf
der Flugleistungshüllkurve durch Verändern der Positionen
der Primär- und Sekundärklappen zum Kompensieren von Verän
derungen in dem bekannten Düsendruckverhältnis NPR (nozzle
pressure ratio), das als der Gesamtdruck der Verbrennungs
gase stromaufwärts des konvergenten Kanals dividiert durch
den statischen Druck stromabwärts des Düsenauslasses, d. h.
den Umgebungsdruck definiert ist. Das Düsendruckverhältnis
nimmt mit der Geschwindigkeit des Flugzeuges zu und kann
beispielsweise einen Wert von etwa 30 bei einer Flugzeugge
schwindigkeit von etwa Mach 2,5 erreichen. Das wirksame
Entspannen oder Expandieren der Verbrennungsgase, die hohe
Werte des Düsendruckverhältnisses haben, erfordert einen
divergenten Kanal, der eine relativ große Länge hat, ver
glichen mit der entsprechenden kürzeren Länge, die für
niedrige Werte des Düsendruckverhältnisses erforderlich
ist.
Demgemäß wird die Schubdüse für das wirksame Entspannen der
Verbrennungsgase bei den höchsten erwarteten Werten des Dü
sendruckverhältnisses ausgelegt, was notwendigerweise eine
relativ lange Schubdüse ergibt. Die Länge einer Schubdüse
beeinflußt direkt deren Gewicht, deren Komplexität und die
Menge an Kühlluft, die erforderlich ist, um eine akzeptable
Lebensdauer der Schubdüse aufrechtzuerhalten, weshalb
Schubdüsen, die so kurz wie möglich sind, erwünscht sind.
Moderne Militärflugzeuge werden für einen Betrieb bei Ge
schwindigkeiten vorgesehen, die von Unterschallgeschwindig
keit bis zu relativ hoher Überschallgeschwindigkeit von
mehr als Mach 2,5 und bis zu etwa Mach 6 reichen. Zum Bei
spiel beträgt der NPR-Wert, der einem Betrieb des Flugzeu
ges mit Mach 6 zugeordnet ist, etwa 650, was wesentlich hö
her ist als der NPR-Wert von etwa 30, der einer Flugge
schwindigkeit von Mach 2,5 zugeordnet ist. Demgemäß muß
eine Schubdüse, die in einem solchen Flugzeug benutzt wird,
für eine effiziente Entspannung oder Expansion von Verbren
nugsgasen ausgelegt sein, welche einen solchen relativ ho
hen NpR-Wert haben. Eine herkömmliche Schubdüse, die her
kömmliche geradseitige konvergente/divergente Kanäle hat,
würde zum wirksamen Entspannen der Verbrennungsgase mit
NPR-Werten von mehr als 30 und bis zu etwa 650 und darüber
unerwünscht lang sein. Die größere Länge würde zu unakzep
tabel hohem Gewicht und zu großer Komplexität und zu einer
unakzeptablen Menge an erforderlicher Kühlluft für eine
solche Düse führen. Die Kühlluft stammt üblicherweise aus
der Verdichtung in dem Flugzeugtriebwerk, und jede Luft,
die nicht zur Verbrennung benutzt wird, sondern beispiels
weise zur Kühlung, verringert die Gesamtleistung des Trieb
werks.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein neues und ver
bessertes Verfahren und eine neue und verbesserte Vorrich
tung zum Abgeben von Verbrennungsgasen aus einem Triebwerk
zu schaffen, das ein Flugzeug mit Unterschall- und Über
schallgeschwindigkeiten antreibt.
Weiter sollen durch die Erfindung ein Verfahren und eine
Schubdüse geschaffen werden, die für eine effiziente Ent
spannung der Verbrennungsgase sowohl bei niedrigen als auch
hohen Werten des Düsendruckverhältnisses NPR sorgen.
Ferner soll durch die Erfindung eine Düse geschaffen wer
den, die für eine wirksame Entspannung der Verbrennungsgase
bei hohen NPR-Werten von mehr als 30 sorgt, relativ kurz
und leicht ist und relativ geringe Mengen an Kühlluft er
fordert.
Schließlich sollen durch die Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur wirksamen Entspannung von Überschall
verbrennungsgasen durch einen divergenten Kanal geschaffen
werden.
Offenbart ist ein Verfahren zum Abgeben von Verbrennungsga
sen aus einem Triebwerk, das ein Flugzeug mit Unterschall-
und Überschallgeschwindigkeiten antreibt. Das Triebwerk hat
eine Schubdüse mit veränderlicher Querschnittsfläche, die
Primär- und Sekundärklappen hat, welche einen insgesamt
konvergenten Kanal bzw. einen Auslaßkanal für die Verbren
nungsgase bilden. Das Verfahren beinhaltet die Schritte,
den Sekundärklappen in einer ersten Position bei einem er
sten Wert eines Düsendruckverhältnisses NPR an dem konver
genten Kanal und dem Auslaßkanal eine erste Kontur zu ge
ben. Das Verfahren beinhaltet weiter den Schritt, den Se
kundärklappen in einer zweiten Position bei einem zweiten
Wert von NPR eine zweite Kontur zu geben. In einer bevor
zugten Ausführungsform ist bei niedrigen Werten von NPR die
erste Kontur gerade, und bei hohen Werten von NPR ist die
zweite Kontur insgesamt konkav. Eine bevorzugte Ausfüh
rungsform einer Schubdüse zur Durchführung des Verfahrens
beinhaltet, daß die Sekundärklappen die Form von mehreren
einander angelenkten Sekundärklappenabschnitten annehmen,
welche kollektiv positionierbar sind, um bei niedrigen NPR-
Werten eine gerade Kontur zu bilden und um bei relativ ho
hen NPR-Werten eine insgesamt konkave Kontur zu bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Flug
zeuges, das mit Unterschall- und Über
schallgeschwindigkeit betreibbar ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines der
beiden Triebwerke, die das Flugzeug nach
Fig. 1 antreiben, mit einer Schubdüse ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines sym
metrischen halben Teils der Schubdüse
nach Fig. 2, die eine Primärklappe und
zwei Sekundärklappenabschnitte in zwei
Positionen zeigt, welche einem niedrigen
bzw. hohen Düsendruckverhältnis entspre
chen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines sym
metrischen halben Teils der Schubdüse
nach Fig. 2, die eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt, wobei eine
Primärklappe und drei Sekundärklappenab
schnitte in zwei Positionen angeordnet
sind, welche einem niedrigen bzw. hohen
Düsendruckverhältnis entsprechen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines sym
metrischen halben Teils der Schubdüse
nach Fig. 2, die eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt, wobei eine
Primärklappe und vier Sekundärklappenab
schnitte in zwei Positionen gezeigt sind,
welche einem niedrigen bzw. hohen Düsen
druckverhältniss entsprechen,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines sym
metrischen halben Teils der Schubdüse
nach Fig. 2, die eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt, welche
eine Primärklappe und fünf Sekundärklap
penabschnitte in zwei Positionen zeigt,
die einem niedrigen bzw. hohen Düsen
druckverhältnis entsprechen,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines sym
metrischen halben Teils der Schubdüse
nach Fig. 2, die eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt, welche
eine Primärklappe und sechs Sekundärklap
penabschnitte in zwei Positionen zeigt,
die einem niedrigen bzw. hohen Düsen
druckverhältnis entsprechen,
Fig. 8 ein Diagramm, in welchem ein Koeffizient
der inneren Düsenleistung als Funktion
der Anzahl der Sekundärklappenabschnitte
aufgetragen ist,
Fig. 9 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit zwei Sekundärklappenab
schnitten, die in einer ersten Position
angeordnet sind, welche einem niedrigen
Düsendruckverhältnis entspricht,
Fig. 10 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit zwei Sekundärklappenab
schnitten, die in einer zweiten Position
angeordnet sind, welche einem hohen Dü
sendruckverhältnis entspricht,
Fig. 11 in einer teilweise schematischen Seiten
ansicht Stellantriebe und Verbindungs
glieder zum Positionieren der Primär- und
Sekundärklappen der in den Fig. 9 und 10
dargestellten Ausführungsform der Schub
düse,
Fig. 12 eine stromaufwärtige Endansicht der in
Fig. 11 dargestellten Schubdüse nach der
Linie 12-12,
Fig. 13 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit drei Sekundärklappenab
schnitten, die in einer ersten Position
angeordnet sind, welche einem niedrigen
Düsendruckverhältnis entspricht,
Fig. 14 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit drei Sekundärklappenab
schnitten, die in einer zweiten Position
angeordnet sind, welche einem hohen Dü
sendruckverhältnis entspricht,
Fig. 15 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit vier Sekundärklappenab
schnitten, die in einer ersten Position
angeordnet sind, welche einem niedrigen
Düsendruckverhältnis entspricht,
Fig. 16 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit vier Sekundärklappenab
schnitten, die in einer zweiten Position
angeordnet sind, welche einem hohen
Düsendruckverhältnis entspricht,
Fig. 17 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit fünf Sekundärklappenab
schnitten, die in einer ersten Position
angeordnet sind, welche einem niedrigen
Düsendruckverhältnis entspricht,
Fig. 18 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit fünf Sekundärklappenab
schnitten, die in einer zweiten Position
angeordnet sind, welche einem hohen Dü
sendruckverhältnis entspricht,
Fig. 19 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit sechs Sekundärklappenab
schnitten, die in einer ersten Position
angeordnet sind, welche einem niedrigen
Düsendruckverhältnis entspricht,
Fig. 20 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit sechs Sekundärklappenab
schnitten, die in einer zweiten Position
angeordnet sind, welche einem hohen Dü
sendruckverhältnis entspricht,
Fig. 21 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit sechs Sekundärklappenab
schnitten, die in einer ersten Position
angeordnet sind, welche einem niedrigen
Düsendruckverhältnis entspricht, wobei
fünf der Sekundärklappenabschnitte ein
stückig ausgebildet sind,
Fig. 22 eine schematische Längsschnittansicht ei
nes halben Teils einer symmetrischen
Schubdüse mit sechs Sekundärklappenab
schnitten, die in einer zweiten Position
angeordnet sind, welche einem hohen Dü
sendruckverhältnis entspricht, wobei fünf
der Sekundärklappenabschnitte einstückig
ausgebildet sind,
Fig. 23 in Seitenansicht und in Schnittdarstel
lung eine axialsymmetrische Schubdüse ge
mäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, welche die Primär- und Sekun
därklappen mit gestrichelten Linien in
einer ersten Position zeigt, die einem
niedrigen Düsendruckverhältnis ent
spricht, und mit ausgezogenen Linien in
einer zweiten Position, die einem hohen
Düsendruckverhältnis entspricht, und
Fig. 24 bei Blick in Richtung stromaufwärts eine
Endansicht der Schubdüse nach Fig. 23.
Fig. 1 zeigt ein exemplarisches Flugzeug 10 mit zwei her
kömmlichen Triebwerken 12, die jeweils eine Schubdüse 14
gemäß einer bevorzugten und exemplarischen Ausführungform
der Erfindung haben. Die Triebwerke 12 erzeugen Verbren
nungsgase 16, welche über die Schubdüsen 14 abgegeben wer
den, um Schub zum Antreiben des Flugzeugs 10 zu erzeugen.
Die Triebwerke 12 und die Schubdüsen 14 treiben das Flug
zeug 10 mit Unter- und Überschallgeschwindigkeit bis zu
etwa Mach 6,0 in dieser exemplarischen Ausführungsform an,
obgleich Ausführungsformen mit höherer Geschwindigkeit be
nutzt werden können.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines der Trieb
werke 12 und der entsprechenden Schubdüse 14 des in Fig. 1
gezeigten Flugzeugs 10. Das Triebwerk 12 umfaßt ein her
kömmliches Grundtriebwerk 18, das die exemplarische Form
eines herkömmlichen Gasturbinentriebwerks mit einem Fan
oder Gebläse, einem Verdichter, einer Brennkammer sowie ei
ner Hoch- und einer Niederdruckturbine haben kann. Das
Triebwerk 12 hat einen ringförmigen Einlaß 20, der Umge
bungsluft 22 empfängt, von welcher ein Teil durch das
Grundtriebwerk 18 und ein weiterer Teil durch einen ring
förmigen Bypass- oder Mantelstromkanal 24, der das Grund
triebwerk 18 umgibt, hindurchgeleitet wird. Ein herkömmli
cher Nachbrenner oder Schubverstärker 26 erstreckt sich
stromabwärts von dem Grundtriebwerk 18 und dem Mantelstrom
kanal 24 und enthält ein herkömmliches Flammrohr 28, Flam
menhalter 30 und Brennstoffeinspritzvorrichtungen 32.
Das Triebwerk 10 kann in dieser exemplarischen Ausführungs
form als ein Turbofan-Staustrahl-Triebwerk ausgebildet
sein, das als ein herkömmliches Turbofan-Triebwerk oder als
ein herkömmliches Staustrahltriebwerk betreibbar ist, indem
ein Bypassventil 34 wahlweise positioniert wird, das sich
von einem stromabwärtigen Ende des Grundtriebwerks 18 aus
erstreckt. Das Bypassventil 34 ist in einer ersten, ge
schlossenen, Staustrahl-Position positionierbar, die mit
ausgezogenen Linien dargestellt ist, um die Abgabe der
Fluidströmung aus dem Grundtriebwerk 18 zu blockieren und
gleichzeitig eine Strömung in dem Mantelstromkanal 24 zu
gestatten, und in einer zweiten, offenen, Turbofan-Posi
tion, die mit 34a bezeichnet und mit gestrichelten Linien
dargestellt ist, in welcher es den Auslaß des Grundtrieb
werks 18 öffnet und den Auslaß des Mantelstromkanals 24 im
wesentlichen blockiert. Das Bypassventil 34 kann außerdem
in Turbofan-Zwischenpositionen zwischen der ersten und der
zweiten Position plaziert werden.
Für den herkömmlichen Turbofan- oder Mantelstrombetrieb des
Triebwerks 12 wird das Bypassventil 34 in den Turbofan-Po
sitionen 34a angeordnet, und das Triebwerk 12 wird auf her
kömmliche Weise betrieben, indem Brennstoff mit der Luft 22
vermischt wird, um die Verbrennungsgase 16 zu erzeugen, die
in den Nachbrenner 26 ab dem Leerlaufbetrieb des Triebwerks
12 bis zu einem Betrieb mit einem Zwischenwert der Leistung
des Triebwerks 12 bis zu relativ hohen Unterschallgeschwin
digkeiten des Flugzeuges 10 abgegeben werden. Der Nachbren
ner 26 ist wahlweise betätigbar, um zusätzlichen Brennstoff
aus den Einspritzvorrichtungen 32 mit den aus dem Grund
triebwerk 18 abgegebenen Verbrennungsgasen 16 und mit einem
Teil der Mantelstromluft, die durch den Mantelstromkanal 24
hindurch- und an dem Bypassventil 34 vorbeigeleitet worden
ist, das in den Zwischenpositionen angeordnet sein kann, zu
vermischen und so zusätzliche Energie und zusätzlichen
Schub aus den Verbrennungsgasen 16 zum Antreiben des Flug
zeugs 10 mit Unterschall- und relativ niedrigen Überschall
geschwindigkeiten zu erzeugen.
Zum Antreiben des Flugzeugs 10 mit relativ hohen Über
schallgeschwindigkeiten bis zu etwa Mach 6,0 wird das By
passventil 34 in der Staustrahlposition angeordnet, in wel
cher es den Mantelstromkanal 24 im wesentlichen öffnet und
den Auslaß des Grundtriebwerks 18 im wesentlichen ver
schließt, und das Grundtriebwerk 18 wird inaktiviert und
erzeugt keine Verbrennungsgase. Statt dessen wird die Ein
laßluft 22 durch einen Staueffekt aufgrund der hohen Ge
schwindigkeit des Flugzeugs 10 unter Druck gesetzt und
durch den Mantelstromkanal 24 und in den Nachbrenner 26 ge
leitet, wo sie mit Brennstoff aus den Einspritzvorrichtun
gen 32 vermischt wird, um die Verbrennungsgase 16 zu erzeu
gen. Die Verbrennungsgase 16 bewirken in der Staustrahlbe
triebsart des Triebwerks 12, daß das Flugzeug 10 mit rela
tiv hoher Überschallgeschwindigkeit angetrieben wird, die
bis zu etwa Mach 6,0 reicht.
Das Triebwerk 12 kann, wie oben beschrieben, irgendein
Triebwerk herkömmichen Typs sein, um die Verbrennungsgase
16 zum Antreiben des Flugzeugs 10 vom Leerlauf über Unter
schall- und Überschallgeschwindigkeiten bis zu etwa Mach
6,0 zu erzeugen. Mach 6,0 ist lediglich exemplarisch, denn
die Erfindung kann bei dem Flugzeug 10 angewandt werden,
das mit noch höheren Geschwindigkeiten betrieben wird. Ge
mäß einer bevorzugten und exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung sorgt die Schubdüse 14, die sich stromabwärts
des Nachbrenners 26 des Triebwerks 12 erstreckt, für eine
wirksamere Entspannung der Verbrennungsgase 16 auf einer
relativ kurzen Länge bei der Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung. Die Schubdüse 14 ist in dieser exempla
rischen Ausführungsform der Erfindung eine zweidimensio
nale, konvergente/divergente oder "2D C-D" (two-dimen
sional, converging-diverging)-Schubdüse mit veränderlicher
Querschnittsfläche, die insgesamt rechteckige
Durchflußquerschnitte hat. Die Düse 14 hat ein Gehäuse 36
mit einem Einlaß 38 zum Empfangen der Verbrennungsgase 16
aus dem Triebwerk 12. Die Düse 14 hat außerdem mehrere ein
ander gegenüberliegende Primärschubdüsenklappen 40, welche
auf entgegengesetzten Seiten einer Längsmittelachse 42 der
Düse 14 und des Triebwerks 12 einander zugewandt sind. Die
Primärklappen 40 bilden zwischen sich einen insgesamt
konvergierenden Kanal 44, der in Strömungsverbindung mit
dem Einlaß 38 angeordnet ist. Jede Primärklappe 40 hat ein
stromaufwärtiges Ende 46, das an dem Gehäuse 36 drehbar an
gelenkt ist, und ein stromabwärtiges Ende 48.
Die Düse 14 hat außerdem mehrere einander gegenüberliegende
Sekundärschubdüsenklappen 50, die sich stromabwärts der
Primärklappen 40 auf entgegengesetzten Seiten der Längsmit
telachse 42 erstrecken und zwischen sich einen Auslaßkanal
52 bilden, der mit dem konvergenten Kanal 44 in Strömungs
verbindung ist, um die Verbrennungsgase 16 aus diesem zu
empfangen und die Verbrennungsgase 16 aus der Düse 14 abzu
geben und Schub zu erzeugen. Jede Sekundärklappe 50 hat ein
stromaufwärtiges Ende 54, das an einem stromabwärtigen Ende
48 einer Primärklappe 40 drehbar angelenkt ist, und ein
stromabwärtiges Ende 56. Die stromabwärtigen Enden 56 der
Sekundärklappen 50 bilden zwischen sich einen Auslaß 58 zum
Abgeben der Verbrennungsgase 16 aus der Düse 14.
Außerdem wird zum Bilden einer Schubdüse mit veränderlicher
Querschnittsfläche ein Düsenhalsströmungsquerschnitt A8 auf
herkömmliche Weise benutzt, bei welchem es sich um den
kleinsten Strömungsquerschnitt in einer Schubdüse handelt,
und beispielshalber ist in der Ausführungsform der Erfin
dung nach Fig. 2 der Querschnitt einem Düsenhals 60 zuge
ordnet, der an der Verbindungsstelle der Primär- und Sekun
därklappen 40 und 50 angeordnet ist. Der herkömmliche Aus
laßströmungsquerschnitt, der mit A9 bezeichnet ist, ist der
Strömungsquerschnitt an dem Auslaß einer Schubdüse, also
hier an dem Auslaß 58 der in Fig. 2 gezeigten Schubdüse 14.
Eine herkömmliche Schubdüse mit veränderlicher Quer
schnittsfläche, die in einem herkömmlichen Überschallflug
zeug benutzt wird, hat Sekundärklappen, die gerade sind, um
bei Überschallgeschwindigkeit die Verbrennungsgase zu ent
spannen, welche bei relativ hohem Düsendruckverhältnis NPR
über sie abgegeben werden. Das Düsendruckverhältnis NPR ist
ein herkömmlicher Parameter, welcher Schubdüsen zugeordnet
ist und das Druckverhältnis an der Schubdüse darstellt,
z.B. in dem konvergenten Kanal 44 und dem Auslaßkanal 52
der in Fig. 2 gezeigten Schubdüse 14. Das Düsendruckver
hältnis NPR ist definiert als der Gesamtdruck Pt stromauf
wärts des konvergenten Kanals 44, der in Fig. 2 dargestellt
ist, dividiert durch den statischen Druck P0 stromabwärts
des Auslasses 58, d. h. den Umgebungsdruck.
Demgemäß sind bei relativ niedrigen NPR-Werten, die übli
cherweise dem Unterschallbetrieb des Flugzeugs 10 und au
ßerdem üblicherweise dem Trockenbetrieb des Triebwerks 12,
bei dem der Nachbrenner 26 nicht in Betrieb ist, zugeordnet
sind, die herkömmlichen Primär- und Sekundärklappen in ei
ner relativ geschlossenen Position zum Kanalisieren und Ex
pandieren der Verbrennungsgase 16 zum Erzielen von Schub
angeordnet. Ein herkömmliches Flugzeug, das bei relativ
niedrigen NPR-Werten so betrieben wird, hat die Sekundär
klappen ebenfalls in der relativ geschlossenen Position an
geordnet, um den Strömungsquerschnitt A9 und das Quer
schnittsverhältnis A9/A8 zur wirksamen Expansion der Ver
brennungsgase bei niedrigen NPR-Werten zu verringern.
Bei relativ hohen NPR-Werten in einer herkömmlichen Schub
düse müssen jedoch deren Sekundärklappen in einer insgesamt
offenen Position angeordnet werden, um einen relativ großen
Strömungsquerschnitt A9 und ein relativ großes Quer
schnittsverhältnis A9/A8 zur wirksamen Expansion der Ver
brennungsgase bei den relativ hohen NPR-Werten zu erzielen,
die dem Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Flugzeugs zugeord
net sind, welcher sich dadurch ergibt, daß die Verbren
nungsgase in großen Mengen und mit hohen Geschwindigkeiten
abgegeben werden. Da der NPR-Wert relativ groß ist und bei
spielsweise bis etwa 30 reichen kann, müssen die herkömmli
chen Sekundärklappen, die gerade sind, relativ lang sein,
damit die Verbrennungsgase ohne unerwünschte Überexpansion
wirksam entspannt werden.
Wenn die NPR-Werte über etwa 30 hinaus für den Betrieb ei
nes Flugzeugs bei hohen Überschallgeschwindigkeiten von
mehr als etwa Mach 2,5 weiter zunehmen, muß die Länge einer
herkömmlichen geraden Sekundärklappe zur wirksamen Expan
sion der Verbrennungsgase entsprechend vergrößert werden,
was einen unerwünscht langen divergenten Kanal ergibt, der
durch die herkömmlichen Sekundärklappen gebildet wird. Für
den Betrieb eines Flugzeugs mit relativ hohen Überschallge
schwindigkeiten, z. B. bei etwa Mach 6,0, werden sich die
NPR-Werte üblicherweise etwa 650 nähern, was wesentlich
größer ist als der NPR-Wert von etwa 30, der bei dem Be
trieb des Flugzeugs mit Mach 2,5 auftritt. Eine herkömmli
che Schubdüse mit geraden Sekundärklappen würde deshalb be
trächtlich lang sein müssen, um die Verbrennungsgase, die
NPR-Verhältnissen von etwa 650 zugeordnet sind, wirksam zu
entspannen, was unerwünscht ist. Da außerdem das Flugzeug
mit einer Flugleistungshüllkurve arbeitet, die in der Ge
schwindigkeit von Startgeschwindigkeiten über Unterschall-
bis Überschallgeschwindigkeiten reichen kann, muß die her
kömmliche Schubdüse für den Betrieb nicht nur bei den hohen
NPR-Werten, die mit hoher Überschallgeschwindigkeit verbun
den sind, sondern auch bei niedrigen NPR-Werten, die mit
einem Betrieb des Flugzeuges mit niedriger Geschwindigkeit
verbunden sind, verstellbar sein.
Demgemäß schafft die Erfindung ein neues und verbessertes
Verfahren zum Abgeben der Verbrennungsgase 16 aus dem
Triebwerk 12 zum Antreiben des Flugzeugs 10 nach einer
Flugleistungshüllkurve, die, Geschwindigkeiten beinhaltet,
welche von Start- über Unterschall- bis Überschallgeschwin
digkeiten reicht. Das Verfahren beinhaltet den Schritt, den
Sekundärklappen 50 eine erste Kontur in einer ersten Posi
tion der Sekundärklappen 50 zum Abgeben der Verbrennungs
gase 16 über den Auslaßkanal 52 bei einem ersten, niedrigen
Wert des Düsendruckverhältnisses NPR in dem konvergenten
Kanal 44 und dem Auslaßkanal 52 zu geben. Das Verfahren be
inhaltet außerdem den Schritt, den Sekundärklappen 50 in
einer zweiten Position der Sekundärklappen 50 zum Abgeben
der Verbrennungsgase 16 über den Auslaßkanal 52 bei einem
zweiten, hohen Wert von NPR eine zweite Kontur zu geben.
Die Fig. 3-7 zeigen schematisch verschiedene Ausführungs
formen der Erfindung, welche die erste und die zweite Kon
tur in der ersten bzw. zweiten Position zeigen, welche dem
ersten bzw. zweiten Wert von NPR zugeordnet sind. Fig. 3
zeigt die einfachste Ausführungsform der Erfindung, in der
jede Sekundärklappe 50 einen ersten, vorderen Klappenab
schnitt 62 aufweist, der mit einem zweiten, hinteren Klap
penabschnitt 64 drehbar verbunden ist. Gemäß der Erfindung
wird den Sekundärklappen 50 eine derartige Kontur und Posi
tion gegeben, bei denen eine optimale Annäherung an eine
isentrope Expansion der durch den Auslaßkanal 52 hindurch
geleiteten Abgase 16 erfolgt. Eine nahezu ideale, isentrope
Kontur 66 der Sekundärklappen 50 ist in den Fig. 3-7 als
gestrichelte Linie dargestellt. Die isentrope Kontur 66 ist
zu den Verbrennungsgasen 16 hin insgesamt konkav und ist
die thermodynamisch optimale Kontur zum Entspannen der Ver
brennungsgase 16 bei dem hohen Wert des Düsendruckverhält
nisses NPR, der der zweiten Position zugeordnet ist.
Demgemäß zeigt Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung,
in der die Sekundärklappen 50 jeweils zwei Klappenab
schnitte 62 und 64 aufweisen, um die isentrope Kontur 66
bei dem zweiten Wert von NPR zu approximieren, welcher ei
nem maximalen Wert von NPR zugeordnet ist, der in der
Schubdüse 14 auftritt und in einer exemplarischen Ausfüh
rungsform etwa 650 bei einer Fluggeschwindigkeit des Flug
zeuges 10 von etwa Mach 6,0 beträgt. Der Betrieb des Flug
zeugs 10 mit relativ niedrigen Fluggeschwindigkeiten, weil
chen relativ niedrige Werte von NPR zugeordnet sind, z. B.
der erste Wert von NPR von etwa 4 erfordert, daß die Pri
mär- und Sekundärklappen 40 und 50 zum wirksamen Hindurch
leiten der Verbrennungsgase 16 in die relativ geschlossene
erste Position gebracht werden.
Demgemäß werden die Sekundärklappen 50, welche die vorderen
und hinteren Klappenabschnitte 62 und 64 aufweisen, in eine
erste Position gebracht, die als gestrichelte Linie 68 ge
zeigt ist und relativ niedrige, minimale Werte des Strö
mungsquerschnitts A9 und des Verhältnisses A9/A8 ergibt,
die einem entsprechend niedrigen oder ersten Wert von NPR
zugeordnet sind. In der ersten Position 68 ist die erste
Kontur der Sekundärklappen 50, die mit der Bezugszahl 70
bezeichnet ist, im wesentlichen gerade und insgesamt paral
lel zu der Längsmittelachse 42 unter einem relativ kleinen
Winkel gegen diese in der dargestellten exemplarischen Aus
führungsform.
Für den Betrieb der Schubdüse 14 bei dem zweiten NPR-Wert,
der relativ zu dem niedrigen NPR-Wert, welcher der ersten
Position 68 zugeordnet ist, hoch ist, werden die Sekundär
klappen 50 in eine zweite Position 72 gebracht, damit sich
relativ hohe Werte von A9 und des Verhältnisses A9/A8 erge
ben, die der zweiten Position 72 zugeordnet sind. Der
zweite NPR-Wert kann ein maximaler NPR-Wert sein, der dem
Betrieb der Schubdüse 14 zum Antreiben des Flugzeugs 10 mit
maximaler Geschwindigkeit zugeordnet ist und der beispiels
weise ein NPR-Wert von etwa 650 sein kann, welcher einer
Flugzeuggeschwindigkeit von etwa Mach 6,0 zugeordnet ist.
Die zweite Position 72 der Sekundärklappen 50 ergibt ent
sprechende Maximalwerte von A9 und des Verhältnisses A9/A8
bei einer zweiten Kontur 74 der Sekundärklappen 50, die zu
den Verbrennungsgasen 16 in dem Auslaßkanal 52 hin insge
samt konkav ist. In dieser Ausführungsform haben der vor
dere und hintere Klappenabschnitt 62 und 64 insgesamt die
gleiche Länge, sind jeweils gerade und schneiden einander
schräg unter einem stumpfen Winkel, um die insgesamt kon
kave zweite Kontur 74 zum Approximieren der isentropen Kon
tur 66 zu erzeugen.
Wegen der relativen zusätzlichen Komplexität durch das Vor
sehen der Klappenabschnitte 62 und 64 statt einer einzelnen
Sekundärklappe 50 sind die Vorteile der Erfindung bei rela
tiv hohen NPR-Werten deutlicher, die größer als etwa 30
sind und einem Vortrieb des Flugzeugs 10 mit Fluggeschwin
digkeiten von mehr als etwa Mach 2,5 zugeordnet sind. Dem
gemäß tritt der zweite oder hohe NPR-Wert, der oben be
schrieben ist, üblicherweise bei NPR-Werten auf, die größer
als etwa 30 sind und bis zu etwa 650 reichen, wie es oben
beschrieben worden ist. Die Erfindung kann jedoch bei Be
darf auch bei noch höheren NPR-Werten, die über 650 liegen,
ausgeführt werden.
Es sei angemerkt, daß die hier verwendeten Begriffe
"Kontur" und "Position" unabhängig und deutlich sind. Die
"Kontur" stellt die Kontur oder das Profil der inneren
Oberflächen der Sekundärklappen 50 dar, die den Abgasen 16
zugewandt sind und diese begrenzen. Dagegen stellt die
"Position" die Position der Sekundärklappen 50 relativ zu
der Längsachse 42 dar und ist beispielsweise direkt propor
tional zu dem Auslaßströmungsquerschnitt A9. Die Sekundär
klappen 50 könnten so ausgebildet sein, daß identische
"Konturen" in zwei verschiedenen Positionen der Klappen 50
erzielt werden, was aber nicht erwünscht ist. Wenn bei
spielsweise die zweite Kontur 74 in der ersten Position 68
aufträte, wäre die Leistung des Auslaßkanals 52 schlechter.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der jede Sekundärklappe 50 drei Klappenabschnitte auf
weist, d.h. den vorderen und den hinteren Klappenabschnitt
62 und 64 und einen dritten Klappenabschnitt 76, welcher
zwischen denselben angeordnet und mit denselben drehbar
verbunden ist. Demgemäß wird die zweite Kontur, die mit 74a
bezeichnet ist, durch drei Sekundärklappenabschnitte gebil
det, um die insgesamt konkave zweite Kontur 74a zu bilden,
wenn die Sekundärklappenabschnitte 62, 64 und 76 in der
zweiten Position 72 angeordnet sind, um die isentrope Kon
tur 66 zu approximieren.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in
der jede Sekundärklappe 50 vier Klappenabschnitte aufweist,
d. h. den vorderen Klappenabschnitt 62, den hinteren Klap
penabschnitt 64, den dritten Klappenabschnitt 76 und einen
vierten Klappenabschnitt 78, der zwischen dem dritten Klap
penabschnitt 76 und dem vorderen Klappenabschnitt 62 ange
ordnet und mit diesen drehbar verbunden ist. Demgemäß wird
die zweite Kontur, die mit 74b bezeichnet ist, aus vier Se
kundärklappenabschnitten, d. h. 62, 64, 76 und 78 gebildet,
um die insgesamt konkave zweite Kontur 74b zum Approximie
ren der isentropen Kontur 66 zu bilden, wenn die Sekundär
klappenabschnitte in der zweiten Position 72 angeordnet
sind.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in
der jede Sekundärklappe 50 fünf Klappenabschnitte aufweist,
d. h. den vorderen Klappenabschnitt 62, den hinteren Klap
penabschnitt 64, den dritten Klappenabschnitt 76, den vier
ten Klappenabschnitt 78 und einen fünften Klappenabschnitt
80, der zwischen dem vierten Klappenabschnitt 78 und dem
vorderen Klappenabschnitt 62 angeordnet und mit diesen
drehbar verbunden ist. Demgemäß wird die zweite Kontur, die
mit 74c bezeichnet ist, aus fünf Sekundärklappenabschnitten
gebildet, d. h. 62, 64, 76, 78 und 80, um die insgesamt kon
kave zweite Kontur 74c zum Approximieren der isentropen
Kontur 66 zu bilden, wenn die Sekundärklappenabschnitte in
der zweiten Position 72 angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfin
dung, in der jede Sekundärklappe 50 sechs Klappenabschnitte
aufweist, d. h. den vorderen Klappenabschnitt 62, den hinte
ren Klappenabschnitt 64, den dritten Klappenabschnitt 76,
den vierten Klappenabschnitt 78, den fünften Klappenab
schnitt 80 und einen sechsten Klappenabschnitt 82, der mit
dem Klappenabschnitt 80 und dem vorderen Klappenabschnitt
62 drehbar verbunden ist. Demgemäß wird die zweite Kontur,
die mit 74d bezeichnet ist, aus sechs Sekundärklappenab
schnitten gebildet, d. h. 62, 64, 76, 78, 80 und 82, um die
insgesamt konkave zweite Kontur 74d zum Approximieren der
isentropen Kontur 66 zu bilden, wenn die Sekundärklappenab
schnitte in der zweiten Position 72 angeordnet sind.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfin
dung, die in den Fig. 3-7 gezeigt sind, haben die Sekundär
klappenabschnitte vorzugsweise die gleiche Länge und sind
jeweils gerade. Wenn jede Sekundärklappe 50 in ihrer zwei
ten Position 72 ist, schneiden die einzeln geraden Klappen
abschnitte benachbarte Klappenabschnitte unter stumpfen
Winkeln, um eine insgesamt konkave zweite Kontur 74 zu er
zeugen. Wenn die Sekundärklappen 50 der fünf Ausführungs
formen, die in den Fig. 3-7 dargestellt sind, in der ersten
Position 68 angeordnet sind, sind die einzelnen Klappenab
schnitte kollinear ausgerichtet, um gemeinsam eine gerade,
erste Kontur 70 zu bilden, die für niedrige NPR-Werte be
vorzugt wird, welche der ersten Position 68 zugeordnet
sind.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, das analytisch erzeugt worden
ist und in welchem auf der Abszisse die Anzahl der Ab
schnitte aufgetragen ist, welche jede Sekundärklappe 50
bilden, und in welcher die Ordinate einen Koeffizienten der
Düseninnenmaximalleistung darstellt, der mit Cfg bezeichnet
und durch die Kurve 84 dargestellt ist. Die Cfg-Kurve 84
zeigt etwa eine 1%-Reduktion in Cfg, wenn zwei Klappenab
schnitte, wie sie in der Ausführungsform nach Fig. 3 darge
stellt sind, benutzt werden, im Vergleich zu einer herkömm
lichen einzelnen Sekundärklappe. Diese Verringerung der in
neren Leistung um 1% ist beträchtlich und auf Stoßwellen
verluste zurückzuführen, welche aufgrund des relativ großen
Schnittwinkels zwischen den benachbarten Klappenabschnitten
62 und 64 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 auftreten,
wenn diese in der zweiten Position 72 angeordnet sind. Die
Cfg-Kurve zeigt außerdem, daß der Koeffizient der inneren
Leistung größer ist als der für eine einzelne Sekundär
klappe, wenn drei oder mehr als drei Sekundärklappenab
schnitte benutzt werden. Die verbesserte Leistung ist zum
Teil auf die relativ kleineren Schnittwinkel zwischen be
nachbarten Klappenabschnitten zurückzuführen, wenn mehr
Klappenabschnitte zum besseren Approximieren der isentropen
Kontur 66 benutzt werden.
Zum Beispiel ist in der Ausführungsform, die in Fig. 4 dar
gestellt ist und in der drei Klappenabschnitte benutzt wer
den, der vordere Klappenabschnitt 62 relativ zu der Längs
mittelachse unter einem ersten spitzen Neigungswinkel α1
angeordnet, der dritte Klappenabschnitt 76 relativ zu der
Mittelachse 42 unter einem zweiten spitzen Neigungswinkel
α2 und der hintere Klappenabschnitt 64 relativ zu der
Mittelachse 42 unter einem dritten spitzen Neigungswinkel
α3. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ha
ben die Klappenabschnitte die gleiche Länge, und zwar je
weils die Länge 1/3 L, wobei L die Gesamtlänge der drei Ab
schnitte 62, 64 und 76 darstellt.
Außerdem sind in einer bevorzugten Ausführungsform die drei
Abschnitte 62, 64 und 76 relativ zueinander so positio
niert, daß α2-α1 gleich α3-α2 ist, was zeigt, daß die
stumpfen Schnittwinkel zwischen benachbarten Klappenab
schnitten gleich sind und deshalb relativ minimale Werte
haben. Diese Schnittwinkel sind notwendigerweise kleiner
als der eine Schnittwinkel zwischen den vorderen und hinte
ren Klappen 62 und 64, die in Fig. 3 gezeigt sind, was Ver
luste reduziert, die mit der Stoßwelle verbunden sind, wel
che an jeder Schnittstelle zwischen den Klappenabschnitten
auftritt.
Die Stoßwelle tritt auf, da der Auslaßkanal 52 bei NPR-Wer
ten, die größer als etwa 1,85 sind, zu einer Überschall
strömung der Verbrennungsgase 16 durch den Auslaßkanal 52
führt. Da das Flugzeug 10 über einem Bereich von Geschwin
digkeiten arbeitet, arbeiten die Sekundärklappen 50
selbstverständlich über einem Bereich von Positionen ab der
ersten Position 68 bis zu der zweiten Position 72. Die Nei
gungswinkel der Sekundärklappenabschnitte, die mit α1, α2,
α3,... bezeichnet sind, variieren von Maximalwerten, die
der zweiten Position 72 zugeordnet sind, bis zu Minimalwer
ten, die der ersten Position 68 zugeordnet sind. In der be
vorzugten Ausführungsform sind die Minimalwerte von α1, α2
und α3 etwa null. Die Sekundärklappe 50 ist zwar in der er
sten Position 68 als insgesamt parallel zu der Längsmittel
linie 42 dargestellt, in anderen Ausführungsformen der Er
findung kann sie jedoch schräg dazu ausgerichtet sein. Die
Schnittwinkel zwischen benachbarten Klappenabschnitten,
z.B. den Abschnitten 62, 64 und 76, haben Minimalwerte, die
der zweiten Position 72 zugeordnet sind, und Maximalwerte
von 180° zum Erzeugen der im wesentlichen geraden ersten
Kontur 70.
Verschiedene Ausführungsformen der Schubdüse 14 sind mög
lich, um das bevorzugte Verfahren nach der Erfindung zu re
alisieren und die erste und zweite Kontur 70 und 72 in der
ersten bzw. zweiten Position 68 und 72 bei relativ niedri
gen bzw. relativ hohen NPR-Werten zu erzielen. Die Schubdü
senausführungsformen können sowohl bekannte herkömmliche
zweidimensionale konvergente/divergente oder "2D C-D"-
Schubdüsen, insgesamt rechteckige Schubdüsen oder bekannte
axialsymmetrische Schubdüsen oder andere Arten von Schubdü
sen umfassen. Dargestellt ist in den Fig. 9-12 eine Ausfüh
rungsform der Schubdüse 14 in Form einer "2D C-D"-Düse.
Dargestellt ist in Fig. 9 eine Düse 14, bei der jede Pri
märklappe 40 mit dem Gehäuse 36 an ihrem stromaufwärtigen
Ende 46 drehbar verbunden ist und mit einer Sekundärklappe
50 an ihrem stromabwärtigen Ende 48 drehbar verbunden ist.
Einrichtungen 86 sind vorgesehen, um den Sekundärklappen 50
die erste Kontur 70 in der ersten Position 68 bei einem mi
nimalen Wert des Auslaßströmungsquerschnitts A9 zum Abgeben
der Verbrennungsgase 16 über den Auslaßkanal 52 bei dem er
sten Wert von NPR zu geben, wie es in Fig. 9 gezeigt, und
die zweite Kontur 74 in der zweiten Position 72, in der der
Auslaßströmungsquerschnitt A9 einen maximalen Wert hat, wie
es in Fig. 10 gezeigt ist, um die Verbrennungsgase 16 über
den Auslaßkanal 52 bei dem zweiten Wert von NPR abzugeben.
Dem minimalen Auslaßströmungsquerschnitt A9 ist ein minima
les Verhältnis A9/A8 zugeordnet, und dem maximalen Auslaß
strömungsquerschnitt A9 ist ein maximales Verhältnis A9/A8
zugeordnet. Der erste NPR-Wert beträgt etwa 4, was einen
minimalen NPR-Wert darstellt, und der zweite NPR-Wert be
trägt etwa 650, was einen maximalen NPR-Wert für diese ex
emplarische Ausführungsform darstellt.
Die Konturgebungseinrichtung 86 gemäß einer exemplarischen
Ausführungsform beinhaltet jede Sekundärklappe 50, deren
vorderer Klappenabschnitt 62 eine innere Oberfläche 88 hat,
die den Verbrennungsgasen 16 zugewandt ist, und deren hin
terer Klappenabschnitt 64 eine innere Oberfläche 90 hat,
die den Verbrennungsgasen 16 zugewandt ist. Die stromauf
wärtigen und stromabwärtigen Enden 54 und 56 der Sekundär
klappen 50 sind dieselben Enden wie die stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Enden der vorderen Klappe 62 bzw. der
hinteren Klappe 64. Der vordere Klappenabschnitt 62 weist
ein stromabwärtiges Ende 92 auf, das mit einem stromaufwär
tigen Ende 94 des hinteren Klappenabschnitts 64 drehbar
verbunden ist, um ein Zwischengelenk 96 zu bilden, um das
sich der hintere Klappenabschnitt 64 relativ zu dem vorde
ren Klappenabschnitt 62 drehen kann.
Die Konturgebungseinrichtung 86 umfaßt weiter eine Einrich
tung 98 zum Positionieren der Primär- und Sekundärklappen
40 und 50, welche mehrere äußere Klappen 100 aufweist, die
in radialem Abstand außerhalb der und um die Sekundärklap
pen 50 angeordnet sind. Jede äußere Klappe 100 weist ein
stromaufwärtiges Ende 102 auf, das mit dem Gehäuse 36 dreh
bar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende 104, das
mit einem der stromabwärtigen Enden 56 der hinteren Klap
penabschnitte 64 drehbar und verschiebbar verbunden ist.
Die Positioniereinrichtung 98 weist außerdem eine Verbin
dungseinrichtung 106 auf, welche jede äußere Klappe 100 mit
einem vorderen Klappenabschnitt 62 drehbar verbindet, um
die Position des Zwischengelenks 96 entsprechend der Posi
tion der äußeren Klappe 100 zu steuern. Die Positionierein
richtung 98 weist weiter mehrere Primärhebel 108 auf, die
jeweils fest mit den stromaufwärtigen Primärklappenenden 46
zur Drehung mit denselben verbunden sind, wie es in den
Fig. 9 und 10 gestrichelt und ausführlicher in Fig. 11 dar
gestellt ist. Ein Primärstellantrieb 110 in Form eines
hydraulischen Stellantriebs weist eine ausfahrbare Primär
stange 112 auf, die durch Verbindungsglieder 114 mit den
Primärhebeln 108 drehbar verbunden ist, um die Primärklap
pen 40 um die stromaufwärtigen Enden 46 zu drehen und die
Düsenhalsquerschnittsfläche A8 zu verändern.
Die Positioniereinrichtung 98 weist außerdem mehrere Sekun
därhebel 116 auf, die jeweils mit den stromaufwärtigen En
den 102 der äußeren Klappen 100 zur Drehung mit denselben
verbunden sind, und einen Sekundärstellantrieb 118 in Form
eines hydraulischen Stellantriebs, der eine ausfahrbare Se
kundärstange 120 hat, welche mit zwei Sekundärverbindungs
gliedern 122 drehbar verbunden ist, die jeweils mit einem
der Sekundärhebel 116 drehbar verbunden sind, um die äuße
ren Klappen 100 um die stromaufwärtigen Enden 102 zu drehen
und die Auslaßströmungsquerschnittsfläche A9 zu verändern.
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 11 und 12 sind die Pri
mär- und Sekundärstellantriebe 110 und 118 außerhalb des
konvergenten Kanals 44 und des Auslaßkanals 52 angeordnet
und mit Abstand voneinander aufweisenden Seitenwänden 124
geeignet verbunden, welche einen Teil des Gehäuses 36 und
zusammen mit den Primär- und Sekundärklappen 40 und 62 den
konvergenten Kanal 44 und den Auslaßkanal 52 bilden. Her
kömmliche Fluidversorgungs- und Steuereinrichtungen 126
sind mit dem Primär- und Sekundärstellantrieben 110 und 118
betriebsmäßig verbunden, um die Stangen 112 und 120 aus
und einzufahren. In Fig. 11 sind die Hebel 108 und 116 mit
ausgezogenen Linien in der zweiten Position 72 dargestellt,
die der zweiten Kontur 74 zugeordnet ist, welche in Fig. 10
gezeigt ist, in der die Stangen 112 und 120 in einer einge
fahrenen Position sind, und mit gestrichelten Linien in der
ersten Position 68, die der ersten Kontur 70 zugeordnet
ist, welche in Fig. 9 gezeigt ist, in der die Stangen 112
und 120 in einer vollständig ausgefahrenen Position sind.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 9 und 10 weist die Posi
tioniereinrichtung 98 weiter einen langgestreckten hinteren
Kurvenschlitz 128 auf, der mit jedem der stromabwärtigen
Sekundärklappenenden 56 fest verbunden ist, und eine hin
tere Rolle 130, die mit dem stromabwärtigen Ende 104 der
äußeren Klappe 100 drehbar verbunden ist und in den hinte
ren Kurvenschlitz 128 verschiebbar einfaßt, um dem stromab
wärtigen Ende 104 der äußeren Klappe 100 zu gestatten, sich
relativ zu dem stromabwärtigen Sekundärklappenende 56 zu
drehen und zu verschieben.
Die Verbindungseinrichtung 106 weist einen langgestreckten
Zwischenkurvenschlitz 132 auf, der mit jedem der stromab
wärtigen Enden 92 der vorderen Klappenabschnitte 62 fest
verbunden ist, und ein angetriebenes Verbindungsglied 134,
das ein stromaufwärtiges Ende 136 hat, welches mit dem Ge
häuse 36 drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges
Ende 138, das eine Zwischenrolle 140 hat, die in den Zwi
schenkurvenschlitz 132 drehbar und verschiebbar einfaßt.
Ein Antriebsglied 142 ist mit Zwischenteilen der äußeren
Klappe 100 und dem angetriebenen Glied 134 drehbar verbun
den.
Die Positioniereinrichtung 98 dient zum kollinearen Posi
tionieren der inneren Oberflächen 88 und 90 der vorderen
und hinteren Klappenabschnitte in der ersten Position 68,
die in Fig. 9 gezeigt ist, um die erste Kontur 70 zu bil
den. Sie dient außerdem zum Positionieren der inneren Ober
flächen 88 und 90 schräg zueinander in der zweiten Position
72, die in Fig. 10 gezeigt ist, um die zweite Kontur 74 zu
bilden. Der hintere Kurvenschlitz 128 und der Zwischenkur
venschlitz 132 lassen die Relativbewegung der Sekundär
klappe 50, des angetriebenen Glieds 142 und der äußeren
Klappe 100 zu, wenn die Sekundärklappe 50 aus der ersten
Position 68 in die zweite Position 72 gebracht wird.
In den Fig. 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, in der die Sekundärklappe 50 drei Klap
penabschnitte entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Aus
führungsform aufweist. Die in den Fig. 13 und 14 gezeigte
Anordnung der Elemente gleicht insgesamt der in den Fig. 9
und 10 gezeigten Anordnung, mit Ausnahme der Verwendung von
drei Klappenabschnitten und der erforderlichen Änderungen
zum Aufnehmen der drei Klappenabschnitte. Die Positionier
einrichtung 98 und die Verbindungseinrichtung 106 sind ins
gesamt dieselben wie die in den Fig. 9 und 10 dargestell
ten, mit Ausnahme der erforderlichen Änderungen der Größe
und der Konfiguration. In der in den Fig. 13 und 14 darge
stellten Ausführungsform beinhaltet die Konturgebungsein
richtung 86 weiter, daß sich die innere Oberfläche 88 des
vorderen Klappenabschnitts 62 von dem stromaufwärtigen Ende
54 der vorderen Klappe 40 bis zu einem ersten Zwischenteil
144 des vorderen Klappenabschnitts 62 erstreckt und daß
sich die innere Oberfläche 90 des hinteren Klappenab
schnitts 64 von dem stromabwärtigen Ende 56 des hinteren
Klappenabschnitts bis zu einem ersten Zwischenteil 146 des
hinteren Klappenabschnitts 64 erstreckt. Jede Sekundär
klappe 50 weist weiter den dritten Klappenabschnitt 76 auf,
dessen stromabwärtiges Ende 148 mit dem ersten Zwischenteil
146 des hinteren Klappenabschnitts 64 drehbar und ver
schiebbar verbunden ist, um eine erste Gelenkverbindung 150
zu bilden. Die erste Gelenkverbindung 150 weist eine Rolle
152 an dem stromabwärtigen Ende 148 auf, die in einen lang
gestreckten Kurvenschlitz 154 drehbar und verschiebbar ein
faßt, der in dem ersten Zwischenteil 146 angeordnet ist.
Der dritte Klappenabschnitt 76 weist außerdem ein stromauf
wärtiges Ende 156 auf, das mit dem ersten Zwischenteil 144
drehbar verbunden ist, um eine zweite Gelenkverbindung 158
zu bilden. Der dritte Klappenabschnitt 76 hat vorzugsweise
eine gerade innere Oberfläche 160, die sich von dem
stromabwärtigen Ende 148 zu dem stromaufwärtigen Ende 156
erstreckt.
Durch diese Anordnung des dritten Klappenabschnitts 76, der
sowohl mit dem vorderen Klappenabschnitt 62 als auch mit
dem hinteren Klappenabschnitt 64 drehbar verbunden ist,
wird der dritte Klappenabschnitt 76 aufgrund der relativen
Winkelposition des vorderen und hinteren Klappenabschnitts
62, 64 positioniert, um die zweite Kontur 74 zu bilden, bei
der der vordere, dritte und hintere Klappenabschnitt 62, 76
und 64 an der ersten und zweiten Gelenkverbindung 150, 158
miteinander verbunden sind und die insgesamt konkave zweite
Kontur 74a aus drei geradseitigen Abschnitten bilden, wel
che die inneren Oberflächen 88, 160 und 90 des vorderen,
dritten und hinteren Klappenabschnitts umfaßt. Die Rolle
152 in dem Kurvenschlitz 154 läßt die relative Expansion
und Kontraktion der vorderen Klappe 62 und der hinteren
Klappe 64 mit der dritten Klappe 76 während der Bewegung
der zweiten Klappen 50 aus der ersten Position 68, die in
Fig. 13 gezeigt ist, in die zweite Position 72, die in Fig.
14 gezeigt ist, zu.
Da die inneren Oberflächen 88, 160 und 90 in dieser exem
plarischen Ausführungsform vorzugsweise gerade sind, sind,
wenn die Sekundärklappe 50 ihre in Fig. 13 gezeigte erste
Position 68 einnimmt, die drei inneren Oberflächen 88, 160
und 90 kollinear ausgerichtet, um gemeinsam eine geradli
nige Oberfläche zu bilden. Wenn die Sekundärklappen 50 in
der in Fig. 14 gezeigten zweiten Position 72 angeordnet
sind, schneiden die inneren Oberflächen 88, 160 und 90 ein
ander unter stumpfen Winkeln an der ersten und zweiten
Gelenkverbindung 150 und 158 und sind unter den Neigungs
winkeln α1, α2 und α3 angeordnet, wie es in Fig. 4 gezeigt
und oben beschrieben ist. In der bevorzugten Ausführungs
form werden die inneren Oberflächen 88, 160 und 90 des vor
deren, dritten bzw. hinteren Klappenabschnitts so positio
niert, daß α2-α1 gleich α3-α2 ist, um Verluste aufgrund
von Stoßwellen in den Verbrennungsgasen 16 zu reduzieren,
die bei dem hohen NPR-Wert, der der zweiten Position 72 zu
geordnet ist, durch den Auslaßkanal 52 hindurchleitbar
sind. Weiter haben in der in den Fig. 4, 13 und 14 gezeig
ten bevorzugten Ausführungsform die inneren Oberflächen 88,
160 und 90 der Klappenabschnitte jeweils die gleiche Länge.
In den Fig. 15 und 16 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei der die Sekundärklappen 50 ent
sprechend der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 5
gezeigt ist, vier Klappenabschnitte aufweisen. Fig. 15
zeigt die Sekundärklappen 50 in der ersten Position 68 zum
Bilden der ersten Kontur 70, und Fig. 16 zeigt Sekundär
klappen 50 in der zweiten Position 72 zum Bilden der zwei
ten Kontur 74b.
Die in den Fig. 15 und 16 gezeigte Ausführungsform der Er
findung mit vier Klappen gleicht insgesamt der in den Fig.
13 und 14 gezeigten Ausführungsform mit drei Klappen und
weist insgesamt gleiche Positioniereinrichtungen 98 und
Verbindungseinrichtungen 106 auf, die in ihrer Größe und
Konfiguration der in den Fig. 15 und 16 gezeigten Ausfüh
rungsform angepaßt sind. Die Konturgebungseinrichtung 86
beinhaltet weiter, daß jede Sekundärklappe 50 den vierten
Klappenabschnitt 78 aufweist, welcher den dritten Klappen
abschnitt 76 mit dem vorderen Klappenabschnitt 62 drehbar
verbindet und ein stromabwärtiges Ende 162 hat, das mit dem
dritten Klappenabschnitt 76 drehbar verbunden ist, um die
zweite Gelenkverbindung 158 zu bilden, und ein stromaufwär
tiges Ende 164, das mit dem ersten Zwischenteil 144 des
vorderen Klappenabschnitts 62 verbunden ist, um eine dritte
Gelenkverbindung 166 zu bilden. Eine innere Oberfläche 168
erstreckt sich zwischen dem stromaufwärtigen und stromab
wärtigen Ende 162, 164 des vierten Klappenabschnitts 78.
In dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine langge
streckte erste Positionierschiene 170 radial außerhalb des
dritten und vierten Klappenabschnitts 76 und 78 angeordnet
und hat ein stromaufwärtiges Ende 172, das mit dem vorderen
Klappenabschnitt 62 an einem zweiten Zwischenteil 174 dreh
bar verbunden ist. Die Schiene 170 weist außerdem ein
stromabwärtiges Ende 176 auf, das mit dem hinteren Klappen
abschnitt 64 an einem zweiten Zwischenteil 178 auf ähnliche
Weise wie bei der ersten Gelenkverbindung 150 drehbar und
verschiebbar verbunden ist. Ein erstes Positionierglied 180
verbindet die Schiene 170 drehbar mit der zweiten Gelenk
verbindung 158, um das Gelenk 158 an dem vorderen und hin
teren Klappenabschnitt 62 und 64 abzustützen.
Die erste und dritte Gelenkverbindung 150 und 166 werden
mit dem hinteren bzw. vorderen Klappenabschnitt 64 bzw. 62
direkt positioniert, und die zweite Gelenkverbindung 158
wird durch die erste Positionierschiene 170 aufgrund der
relativen Winkelposition des hinteren und vorderen Klappen
abschnitts 64 und 62 indirekt positioniert, um die zweite
Kontur 74b aus den Innenoberflächen 88, 90, 160 und 168 des
vorderen, hinteren, dritten bzw. vierten Klappenabschnitts
zu bilden.
In der in den Fig. 15 und 16 gezeigten Ausführungsform sind
die inneren Oberflächen 88, 90, 160 und 168 des vorderen,
hinteren, dritten und vierten Klappenabschnitts gerade und
jeweils gleich lang. Wenn diese inneren Oberflächen in der
in Fig. 16 gezeigten zweiten Position 72 angeordnet sind,
bilden sie die zweite Kontur 74b, bei der es sich um eine
insgesamt konkave Oberfläche handelt, die aus vier geraden
Seiten gebildet ist. Wenn die Sekundärklappen 50 in der in
Fig. 15 gezeigten ersten Position 68 angeordnet sind, sind
die inneren Oberflächen 88, 90, 160 und 168 des vorderen,
hinteren, dritten bzw. vierten Klappenabschnitts kollinear
angeordnet und bilden gemeinsam eine gerade Linie für die
erste Kontur 70.
Dargestellt ist in den Fig. 17 und 18 eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung, bei der die Sekundärklappen 50
fünf Klappenabschnitte entsprechend der in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform der Erfindung aufweisen. Die Ausführungs
form mit fünf Klappen, die in den Fig. 17 und 18 darge
stellt ist, gleicht insgesamt der Ausführungsform mit vier
Klappen, die in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, wobei
die Positioniereinrichtungen 98 und die Verbindungseinrich
tungen 106 in der Größe und in der Konfiguration dieser An
ordnung angepaßt sind. Bei jeder Sekundärklappe 50 verbin
det der fünfte Klappenabschnitt 80 den vierten Klappenab
schnitt 78 drehbar mit dem vorderen Klappenabschnitt 62 und
hat ein stromabwärtiges Ende 182, das mit dem stromaufwär
tigen Ende 164 des vierten Klappenabschnitts drehbar ver
bunden ist, um die dritte Gelenkverbindung 166 zu bilden.
Der fünfte Klappenabschnitt 80 weist außerdem ein stromauf
wärtiges Ende 184 auf, das mit dem ersten Zwischenteil 144
des vorderen Klappenabschnitts drehbar verbunden ist, um
eine vierte Gelenkverbindung 186 zu bilden. Der fünfte
Klappenabschnitt 80 weist eine vorzugsweise gerade innere
Oberfläche 188 auf, die sich zwischen dem stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Ende 182 und 184 erstreckt.
Die erste Positionierschiene 170 ist in dieser Ausführungs
form radial außerhalb des dritten, vierten und fünften
Klappenabschnitts 76, 78 und 80 angeordnet, und ein zweites
Positionierglied 190 verbindet die erste Positionierschiene
170 drehbar mit der dritten Gelenkverbindung 166. In dieser
Ausführungsform werden die zweite und dritte Gelenkverbin
dung 158 und 166 durch die erste Positionierschiene 170 und
das erste und zweite Positionierglied 180 und 190 aufgrund
der relativen Winkelposition des vorderen und hinteren
Klappenabschnitts 62 und 64 indirekt positioniert. In einer
bevorzugten Ausführungsform sind die Innenoberflächen 88,
188, 168, 160 und 90 der Klappenabschnitte jeweils gerade
und jeweils gleich lang und bilden gemeinsam eine zu der
Längsmittelachse 42 in der ersten Kontur 70 in der in Fig.
17 dargestellten ersten Position 68 insgesamt parallele ge
rade Linie und in der in Fig. 18 gezeigten zweiten Position
72 die aus fünf geraden Seiten bestehende, insgesamt kon
kave zweite Kontur 74d.
In den Fig. 19 und 20 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei der die Konturgebungseinrichtung
86 weiter den sechsten Klappenabschnitt 82 entsprechend der
in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der Erfindung aufweist.
Bei jeder Sekundärklappe 50 verbindet der sechste Klappen
abschnitt 82 den fünften Klappenabschnitt 80 drehbar mit
dem vorderen Klappenabschnitt 62. Der sechste Klappenab
schnitt 82 hat ein stromabwärtiges Ende 192, das mit dem
stromaufwärtigen Ende 184 des fünften Klappenabschnitts
drehbar verbunden ist, um die vierte Gelenkverbindung 186
zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende 194, das mit dem
ersten Zwischenteil 144 des vorderen Klappenabschnitts 62
drehbar verbunden ist, um eine fünfte Gelenkverbindung 196
zu bilden. Die erste Positionierschiene 170 ist in dieser
Ausführungsform der Erfindung radial außerhalb des dritten,
vierten, fünften und sechsten Klappenabschnitts 76, 78, 80
und 82 angeordnet. Eine langgestreckte zweite Positionier
schiene 198 ist radial außerhalb des dritten und vierten
Klappenabschnitts 76 und 78 und radial innerhalb der ersten
Positionierschiene 170 angeordnet und hat ein stromaufwär
tiges Ende 200, das mit einem Zwischenteil 202 der ersten
Positionierschiene 170 drehbar verbunden ist, sowie ein
stromabwärtiges Ende 204, das mit dem dritten Zwischenteil
206 des hinteren Klappenabschnitts 64 auf ähnliche Weise
wie bei der ersten Gelenkverbindung 150 drehbar und ver
schiebbar verbunden ist. Der dritte Zwischenteil 206 ist
zwischen dem ersten Zwischenteil 146 und dem zweiten Zwi
schenteil 178 des hinteren Klappenabschnitts 64 angeordnet.
Das erste Positionierglied 180 verbindet in dieser Ausfüh
rungsform die zweite Gelenkverbindung 158 drehbar mit der
zweiten Positionierschiene 198, um die zweite Gelenkverbin
dung 158 mit der ersten Positionierschiene 170 zu verbin
den. Ein drittes Positionierglied 208 verbindet die erste
Positionierschiene 170 drehbar mit der vierten Gelenkver
bindung 186. Die zweite, dritte und vierte Gelenkverbindung
158, 166 und 186 werden durch die erste und zweite Positio
nierschiene 170 und 198 aufgrund der relativen Winkelposi
tion des vorderen und hinteren Klappenabschnitts 62 und 64
indirekt positioniert, um die zweite Kontur 74d in der
zweiten Position 72 zu bilden, die in Fig. 20 dargestellt
ist. Der sechste Klappenabschnitt 82 weist eine innere
Oberfläche 210 auf, die sich zwischen dem stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Ende 192 und 194 erstreckt. Die inneren
Oberflächen 88, 90, 160, 168, 188 und 210 des vorderen,
hinteren, dritten, vierten, fünften und sechsten Klappenab
schnitts sind vorzugsweise jeweils gerade und jeweils
gleich lang und kollinear in bezug aufeinander angeordnet,
um eine gerade Linie für die erste Kontur 70 in der in Fig.
19 gezeigten ersten Position 68 zu bilden, und sind schräg
zueinander unter gegenseitigen stumpfen Winkeln angeordnet,
um die zweite Kontur 74d in der in Fig. 20 dargestellten
zweiten Position 72 zu bilden, wobei die zweite Kontur 74d
aus sechs geraden Seiten besteht und insgesamt konkav ist.
In den Fig. 21 und 22 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, bei der die Konturgebungseinrichtung 86
sechs Klappenabschnitte aufweist und mit der in den Fig. 19
und 20 gezeigten Sechs-Klappen-Ausführungsform, die der in
Fig. 7 dargestellten Ausführungsform entspricht, insgesamt
identisch ist. Bei den oben beschriebenen beiden erfin
dungsgemäßen Ausführungsformen mit sechs Klappen ist jeder
einzelne Klappenabschnitt 62, 64, 76, 78, 80 und 82 ein un
abhängiger und gesonderter Abschnitt, und die Abschnitte
sind drehbar miteinander verbunden. In der in den Fig. 21
und 22 gezeigten Ausführungsform sind der dritte, vierte,
fünfte und sechste Klappenabschnitt 76, 78, 80 und 82 ein
stückig mit dem vorderen Klappenabschnitt 62 ausgebildet.
Der dritte Klappenabschnitt 76 ist mit dem hinteren Klap
penabschnitt 64 an der ersten Gelenkverbindung 150 drehbar
verbunden, wie oben beschrieben. Der dritte, vierte, fünfte
und sechste Klappenabschnitt 76, 78, 80 und 82 sind jedoch
einstückig, aber mit flexiblen Teilen ausgebildet, die er
zielt werden können, indem relativ dünne Teile derselben
vorhanden sind, um die zweite, dritte, vierte und fünfte
Gelenkverbindung 158, 166, 186 und 196 zu bilden. Die Klap
penabschnitte werden in diesen Gelenkverbindungen lediglich
gebogen, um zusammen mit dem vorderen und hinteren Klappen
abschnitt 62 und 64 eine erste, geradlinige Kontur 70 in
der in Fig. 21 gezeigten ersten Position 68 und die sechs
seitige, insgesamt konkave zweite Kontur 74d in der in Fig.
22 gezeigten zweiten Position 72 zu bilden.
Selbstverständlich könnten die integralen, flexiblen Klap
penabschnitte, die in der Ausführungsform der Erfindung be
nutzt werden, welche in den Fig. 21 und 22 gezeigt ist,
auch in jeder anderen oben beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung benutzt werden.
Alle oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
bilden eine Schubdüse 14 des Typs 2D C-D, die eine insge
samt rechteckige Düsenhalsquerschnittsfläche A8 und eine
Auslaßquerschnittfläche A9 aufweist, wie es beispielsweise
in Fig. 12 gezeigt ist. Bei diesen 2D- oder zweidimensiona
len Ausführungsformen sind die Primärklappen 40 und die Se
kundärklappen 50 auf entgegengesetzten Seiten der Längsmit
telachse 42 angeordnet, um den konvergenten Kanal 44 und
den Auslaßkanal 52 zu bilden.
Das Verfahren nach der Erfindung kann auch bei anderen Ar
ten von Schubdüsen durchgeführt werden, bei denen es sich
um den herkömmlichen axialsymmetrischen Typ handelt, von
dem eine Ausführungsform in den Fig. 23 und 24 gezeigt ist.
In dieser Ausführungsform sind die Primär- und Sekundär
klappen 40 und 50 mit Umfangsabstand um die Längsmittelli
nie 42 der Schubdüse 14 angeordnet, die hier als Schubdüse
14a bezeichnet ist. Jede Sekundärklappe weist in dieser ex
emplarischen Ausführungsform zwei Klappenabschnitte auf,
d.h. den vorderen Klappenabschnitt 62 und den hinteren
Klappenabschnitt 64. Die Bewegung der Primär- und Sekundär
klappen 40 und 50 der Schubdüse 14a gleicht insgesamt der
der Schubdüse 14, die in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist. In
Fig. 23 sind die Primär- und Sekundärklappen 40 und 50 in
einer ersten Position 68a (gestrichelt gezeigt) positio
nierbar, um eine erste Kontur 70a zu erzielen, die im we
sentlichen gerade ist, in dieser Ausführungsform aber etwas
geneigt ist, um einen insgesamt divergenten Auslaßkanal 52a
bei dem ersten, niedrigen NPR-Wert zu erzielen. Die Primär-
und Sekundärklappen 40 und 50 sind außerdem in einer zwei
ten Position 72a positionierbar, in welcher eine maximale
Auslaßquerschnittsfläche A9 für den maximalen NPR-Wert vor
handen ist und die Klappen die zweite Kontur 74a bilden,
die insgesamt konkav ist. In dieser Ausführungsform der Er
findung ist der Düsenhals 60a stromaufwärts der Ver
bindungsstelle der Primärklappe 40 und de 02480 00070 552 001000280000000200012000285910236900040 0002004105422 00004 02361r Sekundärklappe
50 angeordnet und wird durch einen Zwischenteil der Primär
klappen 40 gebildet, um sicherzustellen, daß der Düsenhals
60a immer eine relativ minimale Strömungsquerschnittsfläche
A8 in sämtlichen Positionen der Klappen 40 und 50 bewirkt.
Die Positioniereinrichtung 98a weist in dieser Ausführungs
form der Erfindung mehrere gegenseitigen Umfangsabstand
aufweisende Primärstellantriebe 110a auf, die einen Primär
ring 212 verschieben, der auf herkömmliche Weise mit den
Primärklappen 40 und dem Gehäuse 36 durch herkömmliche
Drei-Stab-Glieder 214 verbunden ist. Durch die Verschiebung
des Primärringes 212 werden die Primärklappen 40 um ihre
stromaufwärtigen Enden 46 gedreht, um die Strömungsquer
schnittsfläche A8 an dem Düsenhals 60a zu verändern. Meh
rere Sekundärstellantriebe 118a sind mit einem Sekundärring
216 betriebsmäßig verbunden, der seinerseits mit mehreren
L-förmigen Winkelhebeln oder angetriebenen Gliedern 134a
drehbar verbunden ist, welche mit den äußeren Klappen 100
drehbar und mit den vorderen Klappenabschnitten 62 über
eine Rollen- und Kurvenschlitzanordnung verschiebbar ver
bunden sind. Die Sekundärstellantriebe 118a und die Winkel
hebel 134a bewirken auf herkömmliche Weise, daß die äußeren
Klappen 100 um ihre stromaufwärtigen Enden 102 gedreht wer
den, um die Strömungsquerschnittsfläche A9 an dem Auslaß 58
der Schubdüse 14a zu verändern.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen können ge
eignete, herkömmliche Einrichtungen zum Abdichten der Ge
lenkverbindungen zwischen den Klappenabschnitten vorgesehen
sein. Außerdem können herkömmliche Einrichtungen zum Kühlen
der Primär- und Sekundärklappen 40 und 50 vorgesehen sein.
In einer Ausführungsform können diese Kühleinrichtungen
einfach einen Teil der Mantelstromluft, die durch den Man
telstromkanal 24 hindurchgeht, zu den äußeren Oberflächen
der Primär- und Sekundärklappen 40 und 50 leiten, um diese
zu kühlen.
Claims (38)
1. Verfahren zum Abgeben von Verbrennungsgasen aus einem
Triebwerk, das ein Flugzeug mit Unter- und Überschallge
schwindigkeiten antreibt, wobei das Triebwerk eine Schub
düse aufweist, die Primärklappen hat, welche einen insge
samt konvergenten Kanal zum Hindurchleiten der Verbren
nungsgase bilden, und Sekundärklappen, die sich stromab
wärts der Primärklappen in Strömungsverbindung mit densel
ben erstrecken und einen Auslaßkanal bilden, der einen Aus
laß zum Abgeben der Verbrennungsgase aus der Schubdüse hat,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
den Sekundärklappen wird eine erste Kontur in einer ersten Position zum Abgeben der Verbrennungsgase über den Auslaß kanal bei einem ersten Wert eines Düsendruckverhältnisses NPR, das in dem konvergenten Kanal und in dem Auslaßkanal definiert ist, gegeben; und
den Sekundärklappen wird eine zweite Kontur in einer zwei ten Position zum Abgeben der Verbrennungsgase über den Aus laßkanal bei einem zweiten Wert des Düsendruckverhältnisses NPR gegeben.
den Sekundärklappen wird eine erste Kontur in einer ersten Position zum Abgeben der Verbrennungsgase über den Auslaß kanal bei einem ersten Wert eines Düsendruckverhältnisses NPR, das in dem konvergenten Kanal und in dem Auslaßkanal definiert ist, gegeben; und
den Sekundärklappen wird eine zweite Kontur in einer zwei ten Position zum Abgeben der Verbrennungsgase über den Aus laßkanal bei einem zweiten Wert des Düsendruckverhältnisses NPR gegeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubdüse eine Strömungsquerschnittsfläche A9 an dem Auslaß des Auslaßkanals und eine Strömungsquerschnittsflä che A8 an einem Düsenhals hat, der an der Verbindungsstelle der Primär- und Sekundärklappen gebildet ist;
daß die erste Kontur im wesentlichen gerade ist;
daß die erste Position der Sekundärklappen ein niedriges A9/A8-Verhältnis ergibt;
daß der erste NPR-Wert niedrig ist;
daß die zweite Kontur zu den Verbrennungsgasen in dem Aus laßkanal hin insgesamt konkav ist;
daß die zweite Position der Sekundärklappen ein hohes A9/A8-Verhältnis relativ zu dem niedrigen A9/A8-Verhältnis ergibt; und
daß der zweite NPR-Wert relativ zu dem niedrigen NPR-Wert hoch ist.
daß die Schubdüse eine Strömungsquerschnittsfläche A9 an dem Auslaß des Auslaßkanals und eine Strömungsquerschnittsflä che A8 an einem Düsenhals hat, der an der Verbindungsstelle der Primär- und Sekundärklappen gebildet ist;
daß die erste Kontur im wesentlichen gerade ist;
daß die erste Position der Sekundärklappen ein niedriges A9/A8-Verhältnis ergibt;
daß der erste NPR-Wert niedrig ist;
daß die zweite Kontur zu den Verbrennungsgasen in dem Aus laßkanal hin insgesamt konkav ist;
daß die zweite Position der Sekundärklappen ein hohes A9/A8-Verhältnis relativ zu dem niedrigen A9/A8-Verhältnis ergibt; und
daß der zweite NPR-Wert relativ zu dem niedrigen NPR-Wert hoch ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der hohe NPR-Wert größer als etwa 30 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der hohe NPR-Wert einer Geschwindigkeit des Flugzeugs von
mehr als etwa Mach 2,5 zugeordnet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kontur bewirkt, daß sich eine
im wesentlichen isentrope Expansion der durch den Aus
laßkanal hindurchgeleiteten Verbrennungsgase ergibt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kontur aus wenigstens zwei Se
kundärklappenabschnitten gebildet wird, die unter einem
stumpfen Winkel miteinander verbunden sind, um die konkave
zweite Kontur zu bilden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Abschnitt eine gerade innere Oberfläche aufweist, die
den Verbrennungsgasen zugewandt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kontur aus vier Sekundär
klappenabschnitten gebildet wird, die die konkave zweite
Kontur bilden, wenn die Sekundärklappenabschnitte in der
zweiten Position angeordnet sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüch 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kontur aus fünf Sekundärklap
penabschnitten gebildet wird, um die konkave zweite Kontur
zu bilden, wenn die Sekundärklappenabschnitte in der zwei
ten Position angeordnet sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kontur aus sechs Sekundär
klappenabschnitten gebildet wird, um die konkave zweite
Kontur zu bilden, wenn die Sekundärklappenabschnitte in der
zweiten Position angeordnet sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kontur aus nur drei Sekun
därklappenabschnitten gebildet wird, um die konkave zweite
Kontur zu bilden, wenn die Sekundärklappenabschnitte in der
zweiten Position angeordnet sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubdüse eine Längsmittellinie hat und daß die drei
Sekundärklappenabschnitte jeweils eine gerade innere Ober
fläche aufweisen, die gegen die Längsmittellinie unter
spitzen Winkeln (α1, α2 bzw. α3) geneigt sind, wenn die Se
kundärklappe in der zweiten Position angeordnet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sekundärklappenabschnitte in der zweiten Position so
angeordnet werden, daß gilt α2-α1 gleich α3-α2.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die inneren Oberflächen der drei Sekundär
klappenabschnitte die gleiche Länge aufweisen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sekundärklappe mehrere Abschnitte
aufweist und daß die erste und zweite Kontur durch die Re
lativposition der Sekundärklappenabschnitte gebildet wer
den.
16. Schubdüse für ein Triebwerk (12) zum Abgeben von Ver
brennungsgasen (16), um Schub zum Antreiben eines Flugzeugs
(10) zu erzeugen, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (36), das einen Einlaß (38) zum Empfangen der Verbrennungsgase (16) aus dem Triebwerk (12) hat;
mehrere Primärklappen (40), die einen insgesamt konvergen ten Kanal (44) bilden, der in Strömungsverbindung mit dem Einlaß (38) ist, wobei jede Primärklappe (40) ein stromauf wärtiges Ende (46) hat, das mit dem Gehäuse (36) drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (48);
mehrere Sekundärklappen (50), die sich von den Primärklap pen (40) aus stromabwärts erstrecken und einen Auslaßkanal (52) zum Empfangen der Verbrennungsgase (16) aus dem kon vergenten Kanal (44) und zum Abgeben der Verbrennungsgase (16) aus der Schubdüse (14) zur Erzeugung des Schubs bil den, wobei jede Sekundärklappe (50) ein stromaufwärtiges Ende (54) hat, das mit einem stromabwärtigen Primärklap penende (48) drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (56), wobei die stromabwärtigen Enden (56) der Sekun därklappen (50) zwischen sich einen Auslaß (58) bilden; und
eine Konturgebungseinrichtung (86), die den Sekundärklappen (50) eine erste Kontur (70) in einer ersten Position (68) zum Abgeben der Verbrennungsgase (16) über den Auslaßkanal (52) bei einem ersten Wert eines Düsendruckverhältnisses NPR geben, das in dem konvergenten Kanal (44) und dem Aus laßkanal (52) definiert ist, und eine zweite Kontur (74) in einer zweiten Position (72) zum Abgeben der Verbrennungs gase (16) über den Auslaßkanal (52) bei einem zweiten Wert des Düsendruckverhältnisses NPR.
ein Gehäuse (36), das einen Einlaß (38) zum Empfangen der Verbrennungsgase (16) aus dem Triebwerk (12) hat;
mehrere Primärklappen (40), die einen insgesamt konvergen ten Kanal (44) bilden, der in Strömungsverbindung mit dem Einlaß (38) ist, wobei jede Primärklappe (40) ein stromauf wärtiges Ende (46) hat, das mit dem Gehäuse (36) drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (48);
mehrere Sekundärklappen (50), die sich von den Primärklap pen (40) aus stromabwärts erstrecken und einen Auslaßkanal (52) zum Empfangen der Verbrennungsgase (16) aus dem kon vergenten Kanal (44) und zum Abgeben der Verbrennungsgase (16) aus der Schubdüse (14) zur Erzeugung des Schubs bil den, wobei jede Sekundärklappe (50) ein stromaufwärtiges Ende (54) hat, das mit einem stromabwärtigen Primärklap penende (48) drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (56), wobei die stromabwärtigen Enden (56) der Sekun därklappen (50) zwischen sich einen Auslaß (58) bilden; und
eine Konturgebungseinrichtung (86), die den Sekundärklappen (50) eine erste Kontur (70) in einer ersten Position (68) zum Abgeben der Verbrennungsgase (16) über den Auslaßkanal (52) bei einem ersten Wert eines Düsendruckverhältnisses NPR geben, das in dem konvergenten Kanal (44) und dem Aus laßkanal (52) definiert ist, und eine zweite Kontur (74) in einer zweiten Position (72) zum Abgeben der Verbrennungs gase (16) über den Auslaßkanal (52) bei einem zweiten Wert des Düsendruckverhältnisses NPR.
17. Schubdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubdüse (14) eine Strömungsquerschnittsfläche A9 an dem Auslaß (58) des Auslaßkanals (52) und eine Strö mungsquerschnittsfläche A8 an einem Düsenhals (60), der an einer Verbindungsstelle der Primär- und Sekundärklappen (40, 50) gebildet ist, hat;
daß die erste Kontur (70) im wesentlichen gerade ist; daß die erste Position (68) der Sekundärklappen (50) ein niedriges A9/A8-Verhältnis ergibt;
daß der erste NPR-Wert niedrig ist;
daß die zweite Kontur (74) zu den Verbrennungsgasen (16) in dem Auslaßkanal (52) hin insgesamt konkav ist;
daß die zweite Position (72) der Sekundärklappen (50) ein hohes A9/A8-Verhältnis relativ zu dem niedrigen A9/A8-Ver hältnis ergibt; und
daß der zweite NPR-Wert relativ zu dem niedrigen NPR-Wert hoch ist.
daß die Schubdüse (14) eine Strömungsquerschnittsfläche A9 an dem Auslaß (58) des Auslaßkanals (52) und eine Strö mungsquerschnittsfläche A8 an einem Düsenhals (60), der an einer Verbindungsstelle der Primär- und Sekundärklappen (40, 50) gebildet ist, hat;
daß die erste Kontur (70) im wesentlichen gerade ist; daß die erste Position (68) der Sekundärklappen (50) ein niedriges A9/A8-Verhältnis ergibt;
daß der erste NPR-Wert niedrig ist;
daß die zweite Kontur (74) zu den Verbrennungsgasen (16) in dem Auslaßkanal (52) hin insgesamt konkav ist;
daß die zweite Position (72) der Sekundärklappen (50) ein hohes A9/A8-Verhältnis relativ zu dem niedrigen A9/A8-Ver hältnis ergibt; und
daß der zweite NPR-Wert relativ zu dem niedrigen NPR-Wert hoch ist.
18. Schubdüse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der hohe NPR-Wert größer als etwa 30 ist.
19. Schubdüse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der hohe NPR-Wert einer Geschwindigkeit des Flugzeugs (10)
von mehr als etwa Mach 2,5 zugeordnet ist.
20. Schubdüse nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kontur (74) eine im wesent
lichen isentrope Expansion der Verbrennungsgase (16), die
durch den Auslaßkanal (52) hindurchgeleitet werden, be
wirkt.
21. Schubdüse nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kontur (74) aus wenigstens
zwei Sekundärklappenabschnitten (62, 64) gebildet wird, die
unter einem stumpfen Winkel miteinander verbunden sind, um
die konkave zweite Kontur (74) zu bilden.
22. Schubdüse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Abschnitt (62, 64) eine den Verbrennungsgasen (16)
zugewandte gerade innere Oberfläche (88, 90) aufweist.
23. Schubdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturgebungseinrichtung (86) umfaßt:
jede Sekundärklappe (50) weist einen vorderen Klappenab schnitt (62), der das stromaufwärtige Sekundärklappenende (54) hat, ein stromabwärtiges Ende (92) und eine innere Oberfläche (88), die den Verbrennungsgasen (16) zugewandt ist, und einen hinteren Klappenabschnitt (64), der ein stromaufwärtiges Ende (94) hat, das mit dem stromabwärtigen Ende (92) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar ver bunden ist, um ein Zwischengelenk (96) zu bilden, und das stromabwärtige Ende (56) der Sekundärklappe (50) sowie eine in den Verbrennungsgasen (16) zugewandte innere Oberfläche (90); und
eine Einrichtung (98) zum Positionieren der Primär- und Se kundärklappen (40, 50), mit:
mehreren äußeren Klappen (100), welche die Sekundärklappen (50) umgeben, wobei die äußeren Klappen (100) jeweils ein stromaufwärtiges Ende (102) aufweisen, das mit dem Gehäuse (36) dreh bar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (104), das mit einem stromabwärtigen Sekundär klappenende (56) drehbar verbunden ist; und einer Verbindungseinrichtung (106), welche jede äußere Klappe (100) mit einem vorderen Klappenabschnitt (62) drehbar verbindet, um die Position des Zwischengelenks (96) entsprechend der Position der äußeren Klappe (100) zu steu ern.
jede Sekundärklappe (50) weist einen vorderen Klappenab schnitt (62), der das stromaufwärtige Sekundärklappenende (54) hat, ein stromabwärtiges Ende (92) und eine innere Oberfläche (88), die den Verbrennungsgasen (16) zugewandt ist, und einen hinteren Klappenabschnitt (64), der ein stromaufwärtiges Ende (94) hat, das mit dem stromabwärtigen Ende (92) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar ver bunden ist, um ein Zwischengelenk (96) zu bilden, und das stromabwärtige Ende (56) der Sekundärklappe (50) sowie eine in den Verbrennungsgasen (16) zugewandte innere Oberfläche (90); und
eine Einrichtung (98) zum Positionieren der Primär- und Se kundärklappen (40, 50), mit:
mehreren äußeren Klappen (100), welche die Sekundärklappen (50) umgeben, wobei die äußeren Klappen (100) jeweils ein stromaufwärtiges Ende (102) aufweisen, das mit dem Gehäuse (36) dreh bar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (104), das mit einem stromabwärtigen Sekundär klappenende (56) drehbar verbunden ist; und einer Verbindungseinrichtung (106), welche jede äußere Klappe (100) mit einem vorderen Klappenabschnitt (62) drehbar verbindet, um die Position des Zwischengelenks (96) entsprechend der Position der äußeren Klappe (100) zu steu ern.
24. Schubdüse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (98) weiter aufweist:
mehrere Primärhebel (108), die mit jedem stromaufwärtigen Primärklappenende (46) zur Drehung mit demselben fest ver bunden sind;
einen Primärstellantrieb (110), der mit jedem Primärhebel (108) zum Drehen der Primärklappen (40) um die stromaufwär tigen Primärklappenenden (46) zum Verändern der Düsenhals querschnittsfläche A8 verbunden ist;
mehrere Sekundärhebel (116), die jeweils mit den stromauf wärtigen Enden (102) der äußeren Klappen (100) zur Drehung mit denselben fest verbunden sind; und
einen Sekundärstellantrieb (118), der jeweils mit den Se kundärhebeln (116) zum Drehen der äußeren Klappen (100) um die stromaufwärtigen Enden (102) der äußeren Klappen (100) zum Verändern der Auslaßquerschnittsfläche A9 verbunden ist.
mehrere Primärhebel (108), die mit jedem stromaufwärtigen Primärklappenende (46) zur Drehung mit demselben fest ver bunden sind;
einen Primärstellantrieb (110), der mit jedem Primärhebel (108) zum Drehen der Primärklappen (40) um die stromaufwär tigen Primärklappenenden (46) zum Verändern der Düsenhals querschnittsfläche A8 verbunden ist;
mehrere Sekundärhebel (116), die jeweils mit den stromauf wärtigen Enden (102) der äußeren Klappen (100) zur Drehung mit denselben fest verbunden sind; und
einen Sekundärstellantrieb (118), der jeweils mit den Se kundärhebeln (116) zum Drehen der äußeren Klappen (100) um die stromaufwärtigen Enden (102) der äußeren Klappen (100) zum Verändern der Auslaßquerschnittsfläche A9 verbunden ist.
25. Schubdüse nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positioniereinrichtung (98) weiter einen
langgestreckten hinteren Kurvenschlitz (128) aufweist, der
jeweils mit den stromabwärtigen Sekundärklappenenden (56)
fest verbunden ist, und eine hintere Rolle (130), die mit
dem stromwärtigen Ende (104) der äußeren Klappe (100) dreh
bar verbunden ist und in den hinteren Kurvenschlitz (128)
verschiebbar einfaßt, um dem stromabwärtigen Ende (104) der
äußeren Klappe (100) zu gestatten, sich relativ zu dem
stromabwärtigen Sekundärklappenende (56) zu drehen und zu
verschieben; und
daß die Verbindungseinrichtung (106) aufweist:
einen langgestreckten Zwischenkurvenschlitz (132), der jeweils mit den stromabwärtigen Enden (92) der vorderen Klappenabschnitte (62) fest verbunden ist;
ein angetriebenes Verbindungsglied (134), das ein stromaufwärtiges Ende (136) hat, welches mit dem Gehäuse (36) drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (138) mit einer Zwischen rolle (140), die in den Zwischenkurvenschlitz (132) drehbar und verschiebbar einfaßt; und
ein Antriebsglied (142), das mit den Zwischenteilen der äußeren Klappe (100) und dem angetriebenen Glied (134) drehbar verbunden ist,; und
daß die Positioniereinrichtung (98) bewirkt, daß die inne ren Oberflächen (88, 90) der vorderen und hinteren Klappen abschnitte in der ersten Position (68) zum Bilden der er sten Kontur (70) kollinear und in der zweiten Position (72) zum Bilden der zweiten Kontur (74) schräg positioniert wer den, wobei der hintere und der Zwischenkurvenschlitz (128, 132) die Relativbewegung der Sekundärklappe (50), des ange triebenen Glieds (142) und der äußeren Klappe (100) zulas sen, wenn diese aus der ersten Position (68) in die zweite Position (72) bewegt werden.
daß die Verbindungseinrichtung (106) aufweist:
einen langgestreckten Zwischenkurvenschlitz (132), der jeweils mit den stromabwärtigen Enden (92) der vorderen Klappenabschnitte (62) fest verbunden ist;
ein angetriebenes Verbindungsglied (134), das ein stromaufwärtiges Ende (136) hat, welches mit dem Gehäuse (36) drehbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende (138) mit einer Zwischen rolle (140), die in den Zwischenkurvenschlitz (132) drehbar und verschiebbar einfaßt; und
ein Antriebsglied (142), das mit den Zwischenteilen der äußeren Klappe (100) und dem angetriebenen Glied (134) drehbar verbunden ist,; und
daß die Positioniereinrichtung (98) bewirkt, daß die inne ren Oberflächen (88, 90) der vorderen und hinteren Klappen abschnitte in der ersten Position (68) zum Bilden der er sten Kontur (70) kollinear und in der zweiten Position (72) zum Bilden der zweiten Kontur (74) schräg positioniert wer den, wobei der hintere und der Zwischenkurvenschlitz (128, 132) die Relativbewegung der Sekundärklappe (50), des ange triebenen Glieds (142) und der äußeren Klappe (100) zulas sen, wenn diese aus der ersten Position (68) in die zweite Position (72) bewegt werden.
26. Schubdüse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturgebungseinrichtung (86) weiter umfaßt:
die innere Oberfläche (88) des vorderen Klappenabschnitts (62), die sich von dem stromaufwärtigen Ende (54) des vor deren Klappenabschnitts (62) zu einem ersten Zwischenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) erstreckt;
die innere Oberfläche (90) des hinteren Klappenabschnitts (64), die sich von dem stromabwärtigen Ende (56) des hinte ren Klappenabschnitts (64) zu einem ersten Zwischenteil (146) des hinteren Klappenabschnitts (64) erstreckt;
wobei jede Sekundärklappe (50) einen dritten Klappenab schnitt (76) aufweist, der ein stromabwärtiges Ende (148) hat, das mit dem ersten Zwischenteil (146) des hinteren Klappenabschnitts (64) drehbar und verschiebbar verbunden ist, um eine erste Gelenkverbindung (150) zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende (156), das mit dem ersten Zwi schenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine zweite Gelenkverbindung (158) zu bilden, und eine innere Oberfläche (160), die sich dazwi schen erstreckt, so daß der dritte Klappenabschnitt (76) aufgrund der relativen Winkelposition des vorderen und hin teren Klappenabschnitts (62, 64) positioniert wird, um die zweite Kontur (74) zu bilden, welche die inneren Oberflä chen (88, 160, 90) des vorderen, dritten und hinteren Klap penabschnitts (62, 76, 64) aufweist, die an der ersten und zweiten Gelenkverbindung (150, 158) nebeneinander angeord net sind, um die insgesamt konkave zweite Kontur (74) zu bilden.
die innere Oberfläche (88) des vorderen Klappenabschnitts (62), die sich von dem stromaufwärtigen Ende (54) des vor deren Klappenabschnitts (62) zu einem ersten Zwischenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) erstreckt;
die innere Oberfläche (90) des hinteren Klappenabschnitts (64), die sich von dem stromabwärtigen Ende (56) des hinte ren Klappenabschnitts (64) zu einem ersten Zwischenteil (146) des hinteren Klappenabschnitts (64) erstreckt;
wobei jede Sekundärklappe (50) einen dritten Klappenab schnitt (76) aufweist, der ein stromabwärtiges Ende (148) hat, das mit dem ersten Zwischenteil (146) des hinteren Klappenabschnitts (64) drehbar und verschiebbar verbunden ist, um eine erste Gelenkverbindung (150) zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende (156), das mit dem ersten Zwi schenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine zweite Gelenkverbindung (158) zu bilden, und eine innere Oberfläche (160), die sich dazwi schen erstreckt, so daß der dritte Klappenabschnitt (76) aufgrund der relativen Winkelposition des vorderen und hin teren Klappenabschnitts (62, 64) positioniert wird, um die zweite Kontur (74) zu bilden, welche die inneren Oberflä chen (88, 160, 90) des vorderen, dritten und hinteren Klap penabschnitts (62, 76, 64) aufweist, die an der ersten und zweiten Gelenkverbindung (150, 158) nebeneinander angeord net sind, um die insgesamt konkave zweite Kontur (74) zu bilden.
27. Schubdüse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Längsmittelachse (42) aufweist und daß die inneren
Oberflächen (88, 160, 190) des vorderen, dritten und hinte
ren Klappenabschnitts (62, 76, 64) gerade und relativ zu
der Längsmittelachse (42) unter spitzen Winkeln (α1, α2
bzw. α3) geneigt sind, wenn die Sekundärklappe (50) in der
zweiten Position (72) angeordnet ist.
28. Schubdüse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sekundärklappenabschnitte (62, 64) in der zweiten Posi
tion (72) so angeordnet sind, daß gilt α2-α1 gleich α3-α2.
29. Schubdüse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Oberflächen (88, 90, 160) der drei Sekun
därklappenabschnitte (62, 64, 76) die gleiche Länge haben.
30. Schubdüse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturgebungseinrichtung (86) weiter umfaßt:
jede Sekundärklappe (50) hat einen vierten Klappenabschnitt (78), der den dritten Klappenabschnitt (76) mit dem vorde ren Klappenabschnitt (62) drehbar verbindet und ein stromabwärtiges Ende (162) hat, das mit den dritten Klap penabschnitt (76) drehbar verbunden ist, um die zweite Ge lenkverbindung (158) zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende (164), das mit dem Zwischenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine dritte Gelenkverbindung (166) zu bilden, und eine innere Oberfläche (168), die sich dazwischen erstreckt;
eine langgestreckte erste Positionierschiene (170), die ra dial außerhalb des dritten und vierten Klappenabschnitts (76, 78) angeordnet ist und ein stromaufwärtiges Ende (172) hat, das mit dem vorderen Klappenabschnitt (62) an einem zweiten Zwischenteil (174) desselben drehbar verbunden ist, und ein stromaufwärtiges Ende (176), das mit dem hinteren Klappenabschnitt (64) an einem zweiten Zwischenteil (178) desselben drehbar und verschiebbar verbunden ist;
ein erstes Positionierglied (180), das die erste Positio nierschiene (170) mit der zweiten Gelenkverbindung (158) drehbar verbindet;
wobei die erste und dritte Gelenkverbindung (150, 166) mit dem hinteren bzw. vorderen Klappenabschnitt (62, 64) direkt positioniert werden und wobei die zweite Gelenkverbindung (158) durch die erste Positionierschiene (170) und das er ste Positionierglied (180) entsprechend der relativen Win kelposition des hinteren und vorderen Klappenabschnitts (64, 62) positioniert wird, um die zweite Kontur (74b) aus den inneren Oberflächen (88, 90, 160, 168) des vorderen, hinteren, dritten und vierten Klappenabschnitts zu bilden.
jede Sekundärklappe (50) hat einen vierten Klappenabschnitt (78), der den dritten Klappenabschnitt (76) mit dem vorde ren Klappenabschnitt (62) drehbar verbindet und ein stromabwärtiges Ende (162) hat, das mit den dritten Klap penabschnitt (76) drehbar verbunden ist, um die zweite Ge lenkverbindung (158) zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende (164), das mit dem Zwischenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine dritte Gelenkverbindung (166) zu bilden, und eine innere Oberfläche (168), die sich dazwischen erstreckt;
eine langgestreckte erste Positionierschiene (170), die ra dial außerhalb des dritten und vierten Klappenabschnitts (76, 78) angeordnet ist und ein stromaufwärtiges Ende (172) hat, das mit dem vorderen Klappenabschnitt (62) an einem zweiten Zwischenteil (174) desselben drehbar verbunden ist, und ein stromaufwärtiges Ende (176), das mit dem hinteren Klappenabschnitt (64) an einem zweiten Zwischenteil (178) desselben drehbar und verschiebbar verbunden ist;
ein erstes Positionierglied (180), das die erste Positio nierschiene (170) mit der zweiten Gelenkverbindung (158) drehbar verbindet;
wobei die erste und dritte Gelenkverbindung (150, 166) mit dem hinteren bzw. vorderen Klappenabschnitt (62, 64) direkt positioniert werden und wobei die zweite Gelenkverbindung (158) durch die erste Positionierschiene (170) und das er ste Positionierglied (180) entsprechend der relativen Win kelposition des hinteren und vorderen Klappenabschnitts (64, 62) positioniert wird, um die zweite Kontur (74b) aus den inneren Oberflächen (88, 90, 160, 168) des vorderen, hinteren, dritten und vierten Klappenabschnitts zu bilden.
31. Schubdüse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Oberflächen (88, 90, 160, 168) des vorderen,
hinteren, dritten und vierten Klappenabschnitts (62, 64,
76, 78) jeweils gerade sind und jeweils die gleiche Länge
haben.
32. Schubdüse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturgebungseinrichtung (86) weiter umfaßt:
jede Sekundärklappe (50) weist einen fünften Klappenab schnitt (80) auf, der den vierten Klappenabschnitt (78) mit dem vorderen Klappabschnitt (62) drehbar verbindet und ein stromabwärtiges Ende (182) hat, das mit dem stromaufwärti gen Ende (164) des vierten Klappenabschnitts (78) drehbar verbunden ist, um die dritte Gelenkverbindung (166) zu bil den, und ein stromaufwärtiges Ende (184), das mit dem er sten Zwischenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine vierte Gelenkverbindung (186) zu bilden, und eine innere Oberfläche (188), die sich dazwischen erstreckt;
die erste Positioniereinrichtung (170), die radial außer halb des dritten, vierten und fünften Klappenabschnitts (76, 78, 80) angeordnet ist;
ein zweites Positionierglied (190), das die erste Positio nierschiene (170) mit der dritten Gelenkverbindung (166) drehbar verbindet;
wobei die zweite und dritte Gelenkverbindung (158, 166) durch die erste Positionierschiene (170) und das erste bzw. zweite Positionierglied (180, 190) entsprechend der relati ven Winkelposition des hinteren und vorderen Klappenab schnitts (64, 62) positioniert werden, um die zweite Kontur (74d) aus den inneren Oberflächen (88, 188, 168, 160, 90) des vorderen, hinteren, dritten, vierten und fünften Klap penabschnitts (62, 64, 76, 78, 80) zu bilden.
jede Sekundärklappe (50) weist einen fünften Klappenab schnitt (80) auf, der den vierten Klappenabschnitt (78) mit dem vorderen Klappabschnitt (62) drehbar verbindet und ein stromabwärtiges Ende (182) hat, das mit dem stromaufwärti gen Ende (164) des vierten Klappenabschnitts (78) drehbar verbunden ist, um die dritte Gelenkverbindung (166) zu bil den, und ein stromaufwärtiges Ende (184), das mit dem er sten Zwischenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine vierte Gelenkverbindung (186) zu bilden, und eine innere Oberfläche (188), die sich dazwischen erstreckt;
die erste Positioniereinrichtung (170), die radial außer halb des dritten, vierten und fünften Klappenabschnitts (76, 78, 80) angeordnet ist;
ein zweites Positionierglied (190), das die erste Positio nierschiene (170) mit der dritten Gelenkverbindung (166) drehbar verbindet;
wobei die zweite und dritte Gelenkverbindung (158, 166) durch die erste Positionierschiene (170) und das erste bzw. zweite Positionierglied (180, 190) entsprechend der relati ven Winkelposition des hinteren und vorderen Klappenab schnitts (64, 62) positioniert werden, um die zweite Kontur (74d) aus den inneren Oberflächen (88, 188, 168, 160, 90) des vorderen, hinteren, dritten, vierten und fünften Klap penabschnitts (62, 64, 76, 78, 80) zu bilden.
33. Schubdüse nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Oberflächen (88, 188, 168, 160, 90) des vorde
ren, hinteren, dritten, vierten und fünften Klappenab
schnitts (62, 64, 76, 78, 80) jeweils gerade sind und je
weils die gleiche Länge haben.
34. Schubdüse nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturgebungseinrichtung (86) weiter umfaßt:
jede Sekundärklappe (50) weist einen sechsten Klappenab schnitt (82) auf, der den fünften Klappenabschnitt (80) mit dem vorderen Klappenabschnitt (62) drehbar verbindet und ein stromabwärtiges Ende (192), das mit dem stromaufwärti gen Ende des fünften Klappenabschnitts drehbar verbunden ist, um die vierte Gelenkverbindung (186) zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende (184), das mit dem ersten Zwi schenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine fünfte Gelenkverbindung (196) zu bilden, und eine innere Oberfläche, die sich dazwischen er streckt;
die erste Positionierschiene (170), die radial außerhalb des dritten, vierten, fünften und sechsten Klappenab schnitts (76, 78, 80, 82) angeordnet ist;
eine langgestreckte zweite Positionierschiene (198), die radial außerhalb des dritten und vierten Klappenabschnitts (76, 78) und radial innerhalb der ersten Positionierschiene (170) angeordnet ist und ein stromaufwärtiges Ende (200) hat, das mit einem Zwischenteil (202) der ersten Positio nierschiene (170) drehbar verbunden ist, und ein stromab wärtiges Ende (204), das mit einem dritten Zwischenteil (206) des hinteren Klappenabschnitts (64), der zwischen dem ersten und zweiten Zwischenteil (146, 178) des hinteren Klappenabschnitts (64) angeordnet ist, drehbar und ver schiebbar verbunden ist;
das erste Positionierglied (180), das die zweite Gelenkver bindung (158) mit der zweiten Positionierschiene (198) ver bindet, um die zweite Gelenkverbindung (158) mit der ersten Positionierschiene (170) zu verbinden;
ein drittes Positionierglied (208), das die erste Positio nierschiene (170) drehbar mit der vierten Gelenkverbindung (186) verbindet;
wobei die zweite, dritte und vierte Gelenkverbindung (158, 166, 186) durch die erste und zweite Positionierschiene (170, 198) entsprechend der relativen Winkelposition des hinteren und vorderen Klappenabschnitts (62, 64) positio niert werden, um die zweite Kontur (74d) aus den inneren Oberflächen (88, 90, 160, 168, 188, 210) des vorderen, hin teren, dritten, vierten, fünften und sechsten Klappenab schnitts zu bilden.
jede Sekundärklappe (50) weist einen sechsten Klappenab schnitt (82) auf, der den fünften Klappenabschnitt (80) mit dem vorderen Klappenabschnitt (62) drehbar verbindet und ein stromabwärtiges Ende (192), das mit dem stromaufwärti gen Ende des fünften Klappenabschnitts drehbar verbunden ist, um die vierte Gelenkverbindung (186) zu bilden, und ein stromaufwärtiges Ende (184), das mit dem ersten Zwi schenteil (144) des vorderen Klappenabschnitts (62) drehbar verbunden ist, um eine fünfte Gelenkverbindung (196) zu bilden, und eine innere Oberfläche, die sich dazwischen er streckt;
die erste Positionierschiene (170), die radial außerhalb des dritten, vierten, fünften und sechsten Klappenab schnitts (76, 78, 80, 82) angeordnet ist;
eine langgestreckte zweite Positionierschiene (198), die radial außerhalb des dritten und vierten Klappenabschnitts (76, 78) und radial innerhalb der ersten Positionierschiene (170) angeordnet ist und ein stromaufwärtiges Ende (200) hat, das mit einem Zwischenteil (202) der ersten Positio nierschiene (170) drehbar verbunden ist, und ein stromab wärtiges Ende (204), das mit einem dritten Zwischenteil (206) des hinteren Klappenabschnitts (64), der zwischen dem ersten und zweiten Zwischenteil (146, 178) des hinteren Klappenabschnitts (64) angeordnet ist, drehbar und ver schiebbar verbunden ist;
das erste Positionierglied (180), das die zweite Gelenkver bindung (158) mit der zweiten Positionierschiene (198) ver bindet, um die zweite Gelenkverbindung (158) mit der ersten Positionierschiene (170) zu verbinden;
ein drittes Positionierglied (208), das die erste Positio nierschiene (170) drehbar mit der vierten Gelenkverbindung (186) verbindet;
wobei die zweite, dritte und vierte Gelenkverbindung (158, 166, 186) durch die erste und zweite Positionierschiene (170, 198) entsprechend der relativen Winkelposition des hinteren und vorderen Klappenabschnitts (62, 64) positio niert werden, um die zweite Kontur (74d) aus den inneren Oberflächen (88, 90, 160, 168, 188, 210) des vorderen, hin teren, dritten, vierten, fünften und sechsten Klappenab schnitts zu bilden.
35. Schubdüse nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Oberflächen (88, 90, 160, 168, 188, 210) des
vorderen, hinteren, dritten, vierten, fünften und sechsten
Klappenabschnitts jeweils gerade sind und jeweils die glei
che Länge haben.
36. Schubdüse nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere, dritte, vierte, fünfte und sechste Klappenab
schnitt (62, 76, 78, 80, 82) einstückig ausgebildet und an
der zweiten, dritten und vierten Gelenkverbindung (158,
166, 186, 196) und an dem stromaufwärtigen Ende (184) des
sechsten Klappenabschnitts (82) biegsam sind.
37. Schubdüse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubdüse (14a) um ihre Längsmittelachse (42) axialsym
metrisch ist und daß die Primär- und Sekundärklappen (40,
50) in gegenseitigem Umfangsabstand um die Längsmittelachse
(42) angeordnet sind.
38. Schubdüse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubdüse (14a) eine zweidimensionale Düse ist, die
eine insgesamt rechteckige Düsenhalsquerschnittsfläche A8
und eine insgesamt rechteckige Auslaßquerschnittsfläche A9
aufweist und daß die Primärklappen (40) und die Sekundär
klappen (50) auf entgegengesetzten Seiten der Längsmittel
achse (42) angeordnet sind, um den konvergenten Kanal (44a)
bzw. den Auslaßkanal (52a) zu bilden.
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