DE4105120C1 - Torque detector for transmission between shafts - has angle of rotation indication supplying evaluator with counting circuit and sensor - Google Patents
Torque detector for transmission between shafts - has angle of rotation indication supplying evaluator with counting circuit and sensorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomenterfas
sungseinrichtung zur Ermittlung des zwischen einem eingangs
seitigen Wellenelement und einem ausgangsseitigen Wellenele
ment übertragenen Drehmomentes, mit einer elastischen Ver
bindungsvorrichtung zwischen den Wellenelementen, die eine
von dem übertragenen Drehmoment abhängige relative Winkel
auslenkung der Wellenelemente gestattet, mit einer mit den
beiden Wellenelementen verbundenen Drehwinkelanzeigeein
richtung zur Erzeugung einer von der Winkelauslenkung der
Wellenelemente abhängigen, erfaßbaren Drehwinkelgröße und
mit einer Erfassungs- und Auswertungseinrichtung für die
Drehwinkelgröße, die eine erste Zählerschaltung und eine
relativ zu der Drehwinkelanzeigeeinrichtung drehbare Sensor
einrichtung umfaßt und die die Drehwinkelgröße erfaßt und
aus dieser das Drehmoment ableitet, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Drehmomenterfassungseinrichtung ist aus
der DE 31 42 603 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Drehmo
menterfassungseinrichtung wird die Drehwinkelanzeigeeinrich
tung durch zwei Scheiben gebildet, die mit einer Vielzahl
von Ausschnitten innerhalb eines ersten und eines zweiten
Radiusbereiches versehen sind. Die Erfassungs- und Auswer
tungseinrichtung umfaßt zwei Leuchtdioden zur ständigen Ab
gabe von Licht, die auf einer Seite der beiden Scheiben an
geordnet sind, sowie zwei Phototransistoren, die auf der
anderen Seite der beiden Scheiben angeordnet sind. Die An
zahl der Lichtpulse, die von der ersten Leuchtdiode durch
Ausschnitte der beiden Scheiben zu dem ersten Phototransi
stor während einer Umdrehung der Welle übertragen werden,
hängt von der Überdeckungsstellung der jeweiligen Ausschnit
te der beiden Scheiben ab, wobei die Lage der Ausschnitte so
bestimmt ist, daß die Anzahl der übertragenen Lichtpulse pro
Wellenumdrehung abhängig von der Winkelauslenkung der
Wellenelemente ist. Das zweite Leuchtdioden-Phototransistor-
Paar dient zur Erzeugung von Referenzpulsen. Die so erzeug
ten Pulssignale werden einem Zähler zugeführt, der von den
Ausgangssignalen des einen Leuchtdioden-Phototransistor-Paa
res hochgezählt wird und von dem Ausgangssignal des anderen
Leuchtdioden-Phototransistor-Paares rückgesetzt wird. Die
mit einer derartigen Drehmomenterfassungseinrichtung erziel
bare Meßgenauigkeit oder Auflösung ist durch die Anzahl und
Fertigungsgenauigkeit der Vielzahl von Fensteröffnungen in
den beiden Scheiben beschränkt. Für genaue Drehmomentmessun
gen ist diese bekannte Drehmomenterfassungseinrichtung bei
noch hinnehmbarer Größe der Scheiben und hinnehmbarer Anzahl
der erforderlichen Fenster somit nicht verwendbar.
Aus der US 38 71 215 A ist eine Drehmomentmeßeinrichtung be
kannt, die mit zwei in Wellenrichtung einer elastischen Wel
le zueinander versetzten, auf der Welle angebrachten Codier
streifen arbeitet. Aus der Phasenverschiebung der Detektor
ausgangssignale von den Codierstreifen zugeordneten Photo
detektoren läßt sich ein Pulssignal ableiten, dessen Puls
breite eine analoge Darstellung des zu messenden Drehmomen
tes ist. Die mit einer derartigen Drehmomenteinrichtung er
zielbare Genauigkeit ist gering.
Aus DE 39 16 808 A ist eine Drehmomenterfassungseinrichtung
bekannt, die mit zwei Sätzen von Scheiben arbeitet, die je
weils in Abhängigkeit von dem anliegenden Drehmoment gegen
einander verdreht werden. Aus den Phasendifferenzen, die
zwischen den Paaren von stationären, bzw. rotierenden Schei
ben auf der Antriebsseite und der Abtriebsseite erzeugt wer
den, können die Fensteröffnungswerte abgeleitet werden, die
wiederum dem anliegenden Drehmoment entsprechen. Hier han
delt es sich um eine Meßtechnik, die bei hinnehmbarer Kom
plexität der beiden Scheibenpaare nur eine geringe Meßge
nauigkeit erwarten läßt.
Aus DE 35 17 889 C2 ist eine weitere Drehmomenterfassungs
einrichtung bekannt, bei der gleichfalls ein durch eine Wel
le übertragenes Drehmoment zu einer Relativdrehung zweier
mit Fenstern versehener Scheiben umgesetzt wird. Die Fenster
haben die Form von radial verlaufenden Streifen, die mitein
ander ein Moire-Interferenzmuster in Abhängigkeit von dem
anliegenden Drehmoment erzeugen, wobei eine Drehmomentänder
ung über eine Verschiebung des Moire-Interferenz-Musters er
mittelt wird. Diese Meßtechnik ist in ihrer Genauigkeit
ebenfalls durch die beschränkte Anzahl der Fenster in den
beiden Scheiben begrenzt.
Aus DE-OS 29 19 946 ist eine optische Drehmomentmeßeinrich
tung bekannt, die in der soeben beschriebenen Art gleich
falls ein Muster mit Helligkeitsmaxima und Helligkeitsminima
erzeugt, deren Lage dem Drehmoment entspricht. Bezüglich der
auftretenden Nachteile ist diese Technik mit der zuletzt ge
schilderten Technik gleichzusetzen.
Aus DE-OS 28 39 531 ist eine Torsionsmeßeinrichtung be
kannt, bei der die Torsion einer Welle durch Ablenkung eines
Strahles von einem Sensor zu einem anderen Sensor erfaßt
wird. Eine solche Meßtechnik ist nur für stehende Wellen
einsetzbar und läßt auch nur eine geringe Genauigkeit erwar
ten.
Aus der EP 03 40 172 A1 ist eine Drehmomenterfassungsein
richtung bekannt, bei der eine Wellentorsion in eine rela
tive Winkelbewegung zweier Scheiben mit Fenstern umgesetzt
wird. Aus der relativen Überdeckung zweier Fenstergruppen
wird ein Differenzsignal abgeleitet, dessen Größe eine ana
loge Darstellung des anliegenden Drehmomentes sein soll.
Eine derartige Drehmomenterfassungseinrichtung ist nur für
geringe Meßbereiche bei niedrigem Genauigkeitsanspruch ein
setzbar.
Aus DE-OS 26 49 392 ist eine Drehmomenterfassungseinrichtung
bekannt, die gleichfalls mit zwei Scheiben arbeitet, die zu
sammen Lichtdurchtrittsfenster festlegen, wobei der Licht
durchtritt von der relativen Winkellage der beiden Scheiben
abhängt. Der Lichtdurchtritt wird mit einer Photodiode ge
messen und in ein analoges Signal umgesetzt. Bezüglich der
Beschränkungen dieser Meßtechnik wird auf die obigen Aus
führungen verwiesen.
Aus DE-AS 21 57 551 ist eine weitere Drehmomenterfassungs
vorrichtung bekannt, die mit zwei Paaren von Fensteröffnun
gen umfassenden Scheiben und zwei Lichtsende-Lichtempfangs-
Elemente-Paaren arbeitet, aus deren Ausgangssignalen das
Drehmoment abgeleitet wird. Auch bei dieser Meßtechnik ist
man trotz des hohen mechanischen Aufwandes in der erzielba
ren Auflösung sehr beschränkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehmomenterfas
sungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
trotz einfacher Struktur eine hohe Auflösung bei vollständig
digitaler Meßtechnik erreicht. Diese Aufgabe wird durch eine
Drehmomenterfassungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 ge
löst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Drehmoment
erfassungseinrichtung;
Fig. 2 eine wichtige Komponente einer ersten Ausführungs
form der Drehmomenterfassungseinrichtung gemäß Fig.
1; und
Fig. 3 eine wichtige Komponente einer zweiten Ausführungs
form der Drehmomenterfassungseinrichtung gemäß Fig.
1.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt eine Drehmo
menterfassungseinrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 1 dargestellt ist, eine Drehwinkelanzeigeein
richtung 2, welche zwei Scheiben 3, 4 umfaßt. Jede der
Scheiben 3, 4 kann die in der rechtsseitigen Darstellung
gemäß Fig. 2 gezeigte Gestalt haben und jeweils zumindest
ein Kreisbogenfenster 5, 6 umfassen. Die erste Scheibe 3 der
Drehwinkelanzeigeeinrichtung 2 steht mit einem eingangs
seitigen Wellenelement 7 in Verbindung, während die zweite
Scheibe 4 an einem ausgangsseitigen Wellenelement 8 ange
bracht ist. Bei einem der möglichen Anwendungsbereiche der
vorliegenden Erfindung, welcher die Drehmomentmessung bei
sich drehenden Wellen betrifft, ist das eingangsseitige
Wellenelement 7 ein Antriebselement, während das ausgangs
seitige Wellenelement 8 ein Abtriebselement bildet.
Zwischen den beiden Wellenelementen 7, 8 liegt eine diese
beiden Elemente drehelastisch verbindende Einrichtung 9,
die bei der gezeigten Ausführungsform die Gestalt einer Fe
der hat. In Axialrichtung liegen einander im Bereich der
Kreisbogenfenster 5, 6 ein Sendeelement 10 und ein Empfangs
element 11 gegenüber. Bei der gezeigten Ausführungsform ist
das Sendeelement 10 ein elektrooptisches Sendeelement in
Form einer Leuchtdiode. Bei dieser Ausgestaltung der Erfin
dung ist das Empfangselement 11 ein optoelektrisches Em
pfangselement in Form eines Phototransistors. Diese Elemente
dienen als Sensoreinrichtung zur Abgabe eines Signales, das
anzeigt, ob oder ob nicht zwischen dem Sendeelement 10 und
dem Empfangselement 11 eine Signalübertragung stattfindet.
Eine Signalübertragung findet statt, wenn das durch die bei
den Kreisbogenfenster 5, 6 gebildete Fenster, dessen Winkel
länge von dem anliegenden Drehmoment abhängt, sich zwischen
den Elementen 10, 11 befindet.
Das Sendeelement 10 sowie das Empfangselement 11 können
jedoch in Abweichung von dem soeben beschriebenen Beispiel
auch zur Übertragung magnetischer oder elektischer Signale
ausgestaltet sein.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Drehmomenterfassungs
einrichtung eine an das Sendeelement 10 sowie an das Em
pfangselement 11 angeschlossene Erfassungs- und Auswertungs
einrichtung 12, die eine erste Pulssignalquelle 13 umfaßt.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung dient diese
Pulssignalquelle zur Ansteuerung des Sendeelementes 10, so
daß das Sendeelement 10 ein Pulssignal abgibt. Ferner umfaßt
die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung 12 einen ersten
Zähler 14, der dem Empfangselement 11 nachgeschaltet ist.
Bei der soeben erwähnten Ausgestaltung der Erfindung, bei
der das Sendeelement 10 mit einem Pulssignal beaufschlagt
wird, zählt also die erste Zählerschaltung 14 die Anzahl von
dem Empfangselement 11 empfangenen Pulse.
Ferner umfaßt die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung 15
eine zweite Zählerschaltung, die die während des Durchlaufes
eines Referenzwinkels von der ersten Pulssignalquelle 13 ab
gegebenen Pulse zählt. Der Referenzwinkel kann praktisch
eine frei wählbare Größe haben. Bei einer bevorzugten Aus
führungsform ist der Referenzwinkel 90 Grad. Bei dieser
Ausführungsform wird der Referenzwinkel dadurch erfaßt, daß
der zweite Zähler jeweils den Zählwert abgibt, der bei einem
Zyklus des von dem Empfangselement 11 erfaßten periodischen
Pulssignales in dem zweiten Zähler vorliegt. Ein Zähleraus
lesen und Rücksetzen des Zählers kann beispielsweise jeweils
mit dem ersten Puls einer Pulssequenz des empfangenen Puls
signales erfolgen.
Ebenfalls kann die Durchlaufzeit eines Referenzwinkels durch
die zweite Zählerschaltung auch dadurch erfaßt werden, daß
diese von einer zweiten Pulssignalquelle mit Zählpulsen ver
sorgt wird.
Den beiden Zählerschaltungen 14, 15 ist eine Quotientenbil
dungseinheit 16 nachgeschaltet, die aus dem Quotienten des
ersten Zählerstandes der ersten Zählerschaltung 14 zu dem
zweiten Zählerstand der zweiten Zählerschaltung 15 das mo
mentane Drehmoment, das zwischen den Wellenelementen 7, 8
übertragen wird, errechnet. Für den Fachmann ist es offen
sichtlich, daß die beiden Zählerschaltungen 14, 15 sowie die
Quotientenbildungseinheit 16 durch einen Mikroprozessor im
plementiert werden können.
Der Quotientenbildungseinheit 16 ist eine Anzeigeeinheit 17
nachgeschaltet, die in einem ersten Anzeigeteil 18 das er
mittelte Drehmoment anzeigt. Mit Hilfe des zweiten Zähler
standes, der umgekehrt proportional zur Drehzahl ist, kann
der die Quotientenbildungseinheit 16 umfassende Mikropro
zessor 16 somit auch die Drehzahl ermitteln, die auf einem
zweiten Anzeigeteil 19 der Anzeigeeinheit 17 angezeigt wird,
sowie durch Multiplikation der Drehzahl und des Drehmomentes
die Leistung errechnen, die in einem dritten Anzeigeteil 20
angezeigt wird.
Aus der obigen Beschreibung ist es ersichtlich, daß das er
findungsgemäße Konzept der Drehmomenterfassung zunächst die
Umsetzung des Drehmomentes in eine mit einem Sensor erfaß
bare Drehwinkelgröße erfordert, die bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel dem durch die beiden Kreisbogenfenster 5, 6
aufgrund ihrer Relativdrehung festgelegten Fensterbereich
entspricht. Diese Drehwinkelgröße wird in ein erstes Zeit
signal transformiert, das bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel dem ersten Zählerstand entspricht. Ein zweites Zeit
signal stellt die Zeitdauer dar, während der eine Relativ
drehung zwischen der Welle und der Sensoreinrichtung 10, 11
über einen Referenzwinkel stattfindet. Dieses zweite Zeit
signal entspricht dem zweiten Zählerstand. Die Quotienten
bildung dieser beiden digital erfaßten Größen ergibt das
Drehmoment.
Für die Bildung des ersten Zählerstandes ist es nicht zwin
gend, daß das Sendeelement mit dem von der ersten Pulssig
nalquelle erzeugten Pulssignal beaufschlagt wird. Ebenfalls
ist es denkbar, das erste Sendeelement ständig senden zu
lassen, so daß das Empfangselement 11 bei Erfassung des Fen
sters ein "Hoch"-Signal kontinuierlich abgibt, mit dem ein
(nicht dargestelltes) Tor auf- und zugesteuert wird, über
das das Pulssignal von der ersten Pulssignalquelle 13 direkt
der ersten Zählerschaltung 14 zugeführt wird.
Bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen
Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung 10, 11 festste
hend, während sich die Wellenelemente 7, 8 drehen.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
Fig. 3 verdeutlicht wird, ist die erfindungsgemäße Drehmo
menteinrichtung jedoch auch für solche Anwendungsfälle ein
setzbar, bei denen es um die Erfassung des an einer still
stehenden Welle anliegenden Drehmomentes geht. In diesem
Fall wird die Sensoreinrichtung 10 mit einer Antriebsein
richtung in Drehrichtung um einen Referenzwinkel um die
Welle gedreht. Die Antriebseinrichtung ist bei der zweiten
Ausführungsform gemäß Fig. 3 versinnbildlicht durch einen
Motor 21 zum Antreiben einer Schnecke 22, mit der ein Zahn
kranz 23 um die Achse der Welle bewegt wird, an dem die Sen
soreinrichtung 10, 11 geführt wird. Die Bildung des ersten
Zählerstandes erfolgt ebenso wie bei dem unter Bezugnahme
auf Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Bildung
des zweiten Zählerstandes, welcher die Pulszahl oder Zeit
während des Durchlaufes des Referenzwinkels betrifft, kann
bei dieser Ausgestaltung beispielsweise dadurch erfolgen,
daß während der Zeitdauer des Antreibens des Motors 21 ein
Gatter zwischen der Pulssignalquelle 13 und der zweiten Zäh
lerschaltung 15 aufgesteuert wird.
Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß der in der
vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff der elastischen
Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Wellenelementen die
Anwendung von in sich elastischen Wellen umfaßt, deren
Wellenenden die Wellenelemente bilden und deren Hauptteil
die elastische Verbindungsvorrichtung darstellt.
Ferner ist es möglich, die Sensoreinrichtung durch getrennte
Sensorelemente für die erste und die zweite Zählerschaltung
zu realisieren. In diesem Fall können die Sensorelemente an
voneinander beabstandeten Orten der Welle vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Drehmomenterfassungseinrichtung ermög
licht die Drehmomenterfassung mit einer Auflösung, die je
nach Frequenz der ersten Pulssignalquelle und Zählkapazität
der verwendeten Zähler praktisch beliebig hoch gewählt wer
den kann. Die erfindungsgemäße Drehmomenterfassungseinrich
tung arbeitet berührungslos und erfordert keine Dehnungs
meßstreifen oder sonstige analoge Sensoren, da das erfin
dungsgemäße Meßprinzip vollständig digital ist.
Die erfindungsgemäße Drehmomenterfassungseinrichtung kann
bei allen Motoren, Antrieben und Getrieben eingesetzt wer
den. Die erfindungsgemäße Drehmomenterfassungseinrichtung
ist ausgesprochen einfach aufgebaut und ermöglicht dennoch
eine hohe Meßgenauigkeit.
Claims (4)
1. Drehmomenterfassungseinrichtung zur Ermittlung des zwi
schen einem eingangsseitigen Wellenelement (7) und einem
ausgangsseitigen Wellenelement (8) übertragenen Drehmo
mentes,
mit einer elastischen Verbindungsvorrichtung (9) zwi schen den Wellenelementen (7, 8), die eine von dem über tragenen Drehmoment abhängige relative Winkelauslenkung der Wellenelemente (7, 8) gestattet,
mit einer mit den beiden Wellenelementen (7, 8) verbun denen Drehwinkelanzeigeeinrichtung (2 bis 6) zur Erzeu gung einer von der Winkelauslenkung der Wellenelemente (7, 8) abhängigen erfaßbaren Drehwinkelgröße, und
mit einer Erfassungs- und Auswertungseinrichtung (12) für die Drehwinkelgröße, die eine erste Zählerschaltung (14) und eine relativ zu der Drehwinkelanzeigeeinrich tung (2) drehbare Sensoreinrichtung (10, 11) umfaßt, die die Drehwinkelgröße erfaßt und die aus dieser das Dreh moment ableitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung eine er ste Pulssignalquelle (13) umfaßt,
daß die Sensoreinrichtung (10, 11) derart ausgebildet ist, daß sie die erste Zählerschaltung (14) zum Zählen der von der ersten Pulssignalquelle (13) abgegebenen Pulse während einer Zeitdauer veranlaßt, während der sie im Laufe ihrer Relativbewegung zu der Drehwinkelanzei geeinrichtung (2) die Drehwinkelgröße erfaßt,
daß die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung eine zweite Zählerschaltung (15) aufweist, die die von der ersten oder einer zweiten Pulssignalquelle (13) während einer Referenzzeit abgegebenen Pulse zählt, wobei die Referenzzeit diejenige Zeit ist, während der eine Rela tivdrehung der Sensoreinrichtung (10, 11) zu der Dreh winkelanzeigeeinrichtung (2) über einen Referenzwinkel stattfindet, und
daß die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung (1) das Drehmoment aus dem Quotienten des ersten Zählerstandes zu dem zweiten Zählerstand ableitet.
mit einer elastischen Verbindungsvorrichtung (9) zwi schen den Wellenelementen (7, 8), die eine von dem über tragenen Drehmoment abhängige relative Winkelauslenkung der Wellenelemente (7, 8) gestattet,
mit einer mit den beiden Wellenelementen (7, 8) verbun denen Drehwinkelanzeigeeinrichtung (2 bis 6) zur Erzeu gung einer von der Winkelauslenkung der Wellenelemente (7, 8) abhängigen erfaßbaren Drehwinkelgröße, und
mit einer Erfassungs- und Auswertungseinrichtung (12) für die Drehwinkelgröße, die eine erste Zählerschaltung (14) und eine relativ zu der Drehwinkelanzeigeeinrich tung (2) drehbare Sensoreinrichtung (10, 11) umfaßt, die die Drehwinkelgröße erfaßt und die aus dieser das Dreh moment ableitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung eine er ste Pulssignalquelle (13) umfaßt,
daß die Sensoreinrichtung (10, 11) derart ausgebildet ist, daß sie die erste Zählerschaltung (14) zum Zählen der von der ersten Pulssignalquelle (13) abgegebenen Pulse während einer Zeitdauer veranlaßt, während der sie im Laufe ihrer Relativbewegung zu der Drehwinkelanzei geeinrichtung (2) die Drehwinkelgröße erfaßt,
daß die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung eine zweite Zählerschaltung (15) aufweist, die die von der ersten oder einer zweiten Pulssignalquelle (13) während einer Referenzzeit abgegebenen Pulse zählt, wobei die Referenzzeit diejenige Zeit ist, während der eine Rela tivdrehung der Sensoreinrichtung (10, 11) zu der Dreh winkelanzeigeeinrichtung (2) über einen Referenzwinkel stattfindet, und
daß die Erfassungs- und Auswertungseinrichtung (1) das Drehmoment aus dem Quotienten des ersten Zählerstandes zu dem zweiten Zählerstand ableitet.
2. Drehmomenterfassungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Pulssignalquelle (13) mit einem Sendeele ment (10) der Sensoreinrichtung (10, 11) verbunden ist,
daß die Sensoreinrichtung (10, 11) ferner ein Empfangs element (11) umfaßt,
daß die erste Zählerschaltung (14) dem Empfangselement (11) nachgeschaltet ist, und
daß das Sendeelement (10), das Empfangselement (11) und die Drehwinkelanzeigeeinrichtung (2) derart angeordnet sind, daß eine Pulsübertragung von dem Sendeelement (10) zu dem Empfangselement (11) nur stattfinden kann, wenn die momentane relative Drehlage des Empfangselementes (11) bezüglich der Drehwinkelanzeigeeinrichtung (2) innerhalb der Drehwinkelgröße liegt.
daß die erste Pulssignalquelle (13) mit einem Sendeele ment (10) der Sensoreinrichtung (10, 11) verbunden ist,
daß die Sensoreinrichtung (10, 11) ferner ein Empfangs element (11) umfaßt,
daß die erste Zählerschaltung (14) dem Empfangselement (11) nachgeschaltet ist, und
daß das Sendeelement (10), das Empfangselement (11) und die Drehwinkelanzeigeeinrichtung (2) derart angeordnet sind, daß eine Pulsübertragung von dem Sendeelement (10) zu dem Empfangselement (11) nur stattfinden kann, wenn die momentane relative Drehlage des Empfangselementes (11) bezüglich der Drehwinkelanzeigeeinrichtung (2) innerhalb der Drehwinkelgröße liegt.
3. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Sensoreinrichtung (10, 11) eine Torschaltung
nachgeschaltet ist, die zwischen der ersten Pulssignal
quelle (13) und der ersten Zählerschaltung (14) liegt
und diese verbindet, wenn die Sensoreinrichtung (10, 11)
die Drehwinkelgröße erfaßt.
4. Drehmomentmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehwinkelanzeigeeinrichtung zwei Scheiben (3,
4) umfaßt, von denen je eine mit je einem Wellenelement
(7, 8) verbunden ist und die miteinander ein Fenster (5,
6) festlegen, dessen Winkel die die Winkelauslenkung der
Wellenelemente (7, 8) darstellende Drehwinkelgröße ist.
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Family
ID=6425378
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