DE4104508A1 - Einrichtung zur vergleichmaessigung der feuerfuehrung bei der verbrennung von sonderabfaellen vornehmlich in drehrohroefen - Google Patents
Einrichtung zur vergleichmaessigung der feuerfuehrung bei der verbrennung von sonderabfaellen vornehmlich in drehrohroefenInfo
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Description
Bei der Sonderabfallverbrennung fällt ein wesentlicher Teil der
Abfälle in Fässern an, von denen wiederum ein wesentlicher Teil
aus vielerlei Gründen nicht entleert werden kann, so daß Faß und
Inhalt verbrannt werden müssen. Aus verschiedenen Gründen werden
Fässer aus Plastik, Stahlblech oder verstärkter Pappe verwendet.
Diese Fässer, vor allem wenn sie leicht entgasbare und leicht
brennbare Anteile enthalten, führen zu Stoßfeuerbelastungen.
Dabei ist lokaler Verbrennungsluftsauerstoffmangel unvermeidbar,
und es werden neben Ruß gasförmige Zwischenprodukte wie CO, KW,
CKW, PAH gebildet bzw. freigesetzt. Möglich ist auch die Bildung
bzw. Freisetzung von PCB, PCDD und PCDF. Solche Zwischenprodukte
können nur in sehr groß dimensionierten Nachbrennkammern, mit
hohen Anteilen an flüssigen oder gasförmigen Zusatzbrennstoffen,
entsprechend den Auflagen der 17. BImSchV, aufoxidiert werden.
Die Zusatzbrennstoffe schmälern die Anlagenleistung hinsichtlich
Verbrennung von Faßmaterial und schüttfähigen Abfällen.
Ferner führen solche Fässer zu lokalen Überhitzungen.
Temperaturen bis 2000°C sind dabei möglich. Zum Schutz der
Drehrohrofenfeuerfestausmauerung, Schutz vor allem vor
chemischen Angriffen aus Gasen und dünnflüssigen Salzen, wird
bei den meisten Sonderabfallverbrennungsanlagen auf der
Drehrohrofenausmauerung ein Schlackepelz gefahren. Bei den
vorgenannten Temperaturen bricht ein solcher Schlackepelz
zusammen. Dadurch wird die Standzeit der Feuerfestauskleidung
verkürzt und dadurch wiederum die Anlagenverfügbarkeit drastisch
geschmälert.
Bisher behilft man sich wie folgt:
- a) Der Faßinhalt wird entsprechend dem Brennverhalten limitiert. Dadurch wird das Problem Stoßfeuerung verkleinert, jedoch nicht behoben.
- b) Zusätzlich zu a) wird bei Faßbeschickungen zur Minimierung der gasförmigen Zwischenprodukte CO, KW, CKW usw. Sauerstoff eingeblasen. Dies wird z. B. bei der HIM (Hessische Industrie Müll) praktiziert. Bei dieser Fahrweise nimmt die HIM eine verkürzte Standzeit der Feuerfestauskleidung in Kauf, da bei dieser Betriebsweise ein Schlackepelz nicht haltbar ist.
- c) Nur in wenigen Sonderabfallverbrennungsanlagen sind Faßshredderanlagen im Einsatz. Sonderabfälle sind von Faß zu Faß extrem unterschiedlich und enthalten vielfach leicht ausgasende, energiereiche Stoffe. Beim Shredden, vor allem beim Shredden von Stahlblechfässern, sind Funken unvermeidbar. Ohne Inertgasüberdeckung sind Brände und Explosionen vorprogrammiert. Die Ausgasungsprodukte sind vielfach leichter als Luft bzw. das verwendetete Inertgas. Shredderbeschickungssysteme werden dadurch sehr aufwendig und in den meisten Fällen muß aus Sicherheitsgründen vom Faßshredden abgeraten werden.
Fässer mit energiereichen Abfällen, vielfach sind die
energiereichen Abfälle aufgrund von wenig Wasser- und
Inertstoffanteilen leicht entgasend und leicht brennbar, führen
zu Stoßfeuerbelastungen. An folgendem Beispiel soll dies
erläutert werden.
- Drehrohrofen 4,0×12,0 m | |
Feuerraumvolumen | 100 m³ |
- Normalbelastung | 600 000 KJ/m³ |
60 000 000 KJ/h | |
- Plastikfaß 200 Liter, Inhalt | 100 kg |
Heizwert | 40 000 kJ/kg |
Energieinhalt | 4 000 000 kJ |
Bei einer linearen Ausbrennzeit von 4 Minuten (in der
Fachliteratur werden Faßausbrennzeiten von 1,5 bis 3,0 Minuten
genannt) würde dieses eine Faß während der 4 Minuten die volle
Stundenleistung erbringen.
Zahlennachweis: 4 000 000 · 60 : 4 = 60 000 000 KJ/h
Da aber der Drehrohrofen auch mit anderen Abfällen, z. B.
schüttfähigen Abfällen, Schlämmen u. ä. beaufschlagt wird und
für eins ausreichende Verbrennung Verbrennungsluftsauerstoff-
Überschuß vorliegen muß, wird an diesem Beispiel klar, daß
bereits bei kleinen Faßinhalten, im Beispielsfall wurde nur ein
ca. 50% gefülltes Faß eingesetzt, Sauerstoffmangel und lokale
Überhitzugnen entstehen können und somit die bei a) und b)
beschriebenen Maßnahmen keine Problemlösung sind.
In den klassischen Sonderabfallverbrennungsanlagen werden
schüttfähige Abfälle über Kastenbeschicker und ein
Schleusensystem portionsweise in den Drehrohrofen aufgegeben.
Auch schüttfähige Sonderabfälle sind extrem heterogen, da diese
Stoffe allgemein als Rückstände aus verschiedenen Produktionen
anfallen. Stückigkeit, Raumgewicht, Lang-/Kurzfaserigkeit,
Anteil an flüssigen Stoffen, Heizwert, Entgasungsfreudigkeit u.
ä. beeinflussen das Gewicht und Brennverhalten der jeweiligen
Aufgabeportion. Solche Portionen können wie bei Fässern
Stoßfeuer, mit all den bei der Faßverbrennung beschriebenen
Negativfolgen, erzeugen.
Nach der Erfindung werden Fässer mit Sonderabfällen und
schüttfähige Sonderabfälle in getrennten Einheiten zerkleinert.
Jeder Zerkleinerung wird eine integrierte Aufgabeeinrichtung
zugeordnet, über die eine dosierte, kontinuierliche
Drehrohrofenbeschickung, und dadurch eine kontrollierte
Feuerführung, möglich ist. Für diese Aufgaben wird eine einfache
Technik mit Rückgriff auf bewährte Anlagenkomponenten gewählt,
die so zueinander und zum Drehrohrofen angeordnet und an die
spezielle Aufgabe angepaßt werden, daß Explosionen oder Brände
ausgeschlossen bzw. kontrollierbar werden.
Erfindungsgemäß wird Zerkleinerung und Aufgabe zu einem Aggregat
zusammengefaßt. Für Einwegfässer und schüttfähige Sonderabfälle
wird je ein Aggregat an der Drehrohrofenstirnwand plaziert.
Hierdurch ist es möglich, die Materialförderwege sehr kurz und
den eigentlichen Zerkleinerungsraum sehr klein zu gestalten. Der
Zerkleinerungsraum ist während des Faßshreddens über eine
Tauchdichtung zu den Faßzuführaggregaten absolut gasdicht
abgeschlossen, jedoch mit dem Drehrohrfeuerraum verbunden. Über
diese Verbindung werden beim Zerkleinern entstehende
Ausgasungsprodukte über den Feuerraumunterdruck, kontrolliert
über ein Schnüffelventil, in den Drehrohrofen
abgesogen. Durch die offene Verbindung zum Feuerraum ist ein
Druckaufbau nicht möglich. Im Brandfall, aus Sicherheitsgründen
ist ein solcher Fall einzukalkulieren, wird das Restmaterial auf
kurzem Wege in den Drehrohrofen abgeworfen. Der
Zerkleinerungsraum ist während des Zerkleinerungsvorganges nach
oben hin gasdicht abgeschlossen, die Verbindung zum
Drehrohrofenfeuerraum unten angeordnet, so daß mit wenig Dampf
im Bedarfsfall ein Brand gelöscht werden kann. Wassergekühlte
Wände verhindern in so einem Fall eine Überhitzung der Apparate.
Das Aggregat für die Zerkleinerung und die Aufgabe für
schüttfähige Abfälle wird oberhalb der Faßzerkleinerung
fluchtend oder um 90° versetzt angeordnet. Auf die Schleuse der
klassischen Drehrohrofenbeschickung für schüttfähige Abfälle
wird verzichtet, stattdessen wird bei leerer Zerkleinerung und
Dosierung der Luftabschluß zum Drehrohrofen über eine gesteuerte
Pendelklappe, im Betrieb über eine Materialsäule in dem
Zuführschacht der Stopfdosierschnecke, gebildet.
Als Zerkleinerer sind bei der Erfindung zwei unabhängig von ein
ander angetriebene, drehzahlregelbare, selbstreinigende,
reversierbare Messerschneckenwellen vorgesehen. Eine
Dosierschnecke für kontinuierliche Beschickung ist direkt unter
den Messerschneckenwellen angeordnet. Auch diese hat einen
eigenen, stufenlos regelbaren Antrieb und wird als Stopfschnecke
ausgebildet. Doppelmesseschnecken sind in Sperrmüllzerkleinerern
bekannt und in der Praxis erprobt. Mit den übrigen Einrichtungen
wie Faßaufzug, Faßzuteiler, Faßaufgabeschleuse, Faßkipptisch,
Stirnwandeinlaufschurre, Kranbeschickung des Aufgabetrichters
schüttfähiges Material sind viele Drehrohrofenanlagen für
Sonderabfallverbrennung ausgerüstet, so daß in diesen Fällen
eine preiswerte Nachrüstung mit der Erfindung möglich ist. Je
nach Ofengröße und Einlaufschurrenabmessung sind dabei
Zerkleinerung mit Dosierung für beliebig große Fässer,
vorzugsweise jedoch für Fässer bis 200 Liter, möglich.
Eingesetzt werden können 2 Einrichtungen, 1 für Fässer und 1 für
schüttfähige Materialien, aber auch nur eine der beiden
Einrichtungen.
Beim Einsatz der zwei Einrichtungen werden über meßtechnische
Mengenerfasssungen die Abfallströme erfaßt und entsprechend
ihrem Brennverhalten wechselweise zugeschaltet, so daß aus 2
Abfallströmen hinsichtlich Beschickung und Feuerführung ein
vergleichmäßigter, kontinuierlich aufgegebener Abfallstrom wird.
In beiliegender Skizze Fig. 1 ist in einem Längsschnitt die
erfindungsgemäße Einrichtung dargestellt. Die zu zerkleinernden
Fässer werden in den Faßaufzug (6) eingesetzt und von Position
(a) nach Position (b) befördert und von hier mit einem Stößel
(7), statt eines Stößels ist z. B. auch eine Rollenbahn möglich,
in eine Schleuse Position (c) eingeführt. Zu dieser Schleuse
gehören die beiden Hubtore (8) und (9). Bei Einführung in die
Schleuse ist Tor (8) offen und Tor (9) geschlossen. Danach
schließt Tor (8) und Tor (9) öffnet. Der Hubtisch (10) läßt das
Faß durch Schrägstellung Position (d) durch die eigene Schwer
kraft in den Zerkleinerungsschacht gleiten. Die vordere Kante
bildet dabei eine Stolperkante, so daß das Faß wie in Position
(e) dargestellt, über den Messerschneckenwellen (13) plaziert
wird. Der Kastenstößel (11) senkt sich und schließt mit den
Tauchschurren in der Flüssigkeitsrinne (12) den Zerkleinerungs
raum gasdicht von den Faßzuführeinrichtungen ab. Die sich selbst
reinigenden Messerschneckenwellen (13) und die Dosierschnecke
(14) werden in Betrieb gesetzt. Über die offene Verbindung zum
Drehrohrofenraum werden durch den dort anstehenden Unterdruck,
kontrolliert durch ein nicht dargestelltes Schnüffelventil,
entstehende Ausgasungsprodukte in den Ofenfeuerraum abgesaugt.
über die Dosierschnecke (14) werden die Zerkleinerten Abfälle
über die Aufgabeschurre (3) der Ofenstirnwand (2) in den
Drehrohrofen (1) eingeworfen. Abgestimmt auf die Faßaufgabe
können hierzu schüttfähige Abfälle (5) über den Vertikalschacht
(4) aufgegeben werden. Die Verbrennungsluft (16) wird über die
Stirnwand und eine nicht dargestellte Öffnung im Materialschacht
(4) aufgegeben.
In beiliegender Skizze Fig. 2 werden in einem Längsschnitt die
2 Einrichtungen Zerkleinerung und Dosierung für Fässer und
Zerkleinerung und Dosierung für schüttfähige Sonderabfällen
gezeigt. Diese beiden Systeme werden durch wechselseitige
Zuschaltung so zueinander gesteuert, daß aus den 2 zerkleinerten
Abfallströmen Einwegfässer und schüttfähiges Material
hinsichtlich Drehrohrofenbeschickung 1 kontinuierlich
aufgegebener Abfallstrom entsteht.
Schüttfähige Abfälle werden verwogen über einen Kran (17) in den
Aufgabetrichter (18) des Zerkleinerers aufgegeben. Zwei
selbstreinigende Messerschneckenwellen (20) zerkleinern auf
Anforderung der Steuerung die schüttfägigen Abfälle. Wenn
erforderlich, kann seitlich ein nicht gezeichneter
Materialstopfstößel vorgesehen werden. Entsprechend der
Steuerung wirft die Dosierschnecke (21) zerkleinerte Abfälle in
den Drehrohrofenmaterialschacht (4). Der Übergang von der
Dosierschnecke (21) zum Materialschacht (4) ist ohne
Dosierschnecke (21), so daß sich hier ein Materialpropfen
bildet, der mit dem Material (5) im Aufgabetrichter (18) den
Drehrohrofenluftabschluß bildet. Eine kontrollierte Pendelklappe
(19) öffnet erst bei einem einstellbaren Vordruck, so daß
hierdurch die Stopfenwirkung gezielt beeinflußbar ist. Bei
leerer Dosierschnecke (21) schließt die Pendelklappe ganz. Die
Sicherheitsvorkehrungen Absaugung des Aufgabetrichterrandes (18)
über die Verbrennungsluft und Löscheinrichtungen werden wie bei
den Kastenbeschickern der bisherigen Anlagen ausgeführt. Die
Verbrennungsluft (16) wird über die Stirnwand und den
Aufgabeschacht (4) aufgegeben.
- - Durch die Zerkleinerung ist eine dosierte, kontinuierliche Abfallaufgabe möglich. Dadurch wird Stoßfeuerung und dadurch die Entstehung bzw. Freisetzung von gasförmigen Zwischenprodukten und eine lokale Überhitzung vermieden.
- - Durch die Vermeidung bzw. starke Reduzierung von gasförmigen Zwischenprodukten wird eine bessere Ausbrandqualität erreicht.
- - Gggf. ist eine kleinere, preiswertere Nachbrennkammer, die für den Ausbrand der Zwischenprodukte benötigt wird, möglich.
- - Der Bedarf an flüssigem bzw. gasförmigem Zusatzbrennstoff wird eingeschränkt und dadurch die Durchsatzleistung für Fässer und schüttfähige Abfälle erhöht.
- - Durch die Verhinderung der lokalen Überhitzungen kann mit einen Schlackepelz gefahren werden. Dadurch wird eine Erhöhung der Standzeit der Feuerfestauskleidung erzielt, vor allem eine größere Anlagenverfügbarkeit.
- - Die Erfindung erlaubt eine absolut gasdichte Trennung von Faßzuführeinrichtungen und Faßzerkleinerungsraum und eine ständige Entlüftung in den Drehrohrofenfeuerraum, so daß die Gefahr von nicht kontrollierbaren Bränden und Explosionen ausgeschlossen bzw. kontrollierbar ist.
- - Durch die Erfindung wird eine Zerkleinerung und Dosierung von Einwegfässern und schüttfähigen Materialien möglich, die von den Kosten, der Betriebsführung und vom technischen Risiko her überschaubar ist.
Claims (6)
1. Eine gemeinsame Einrichtung zum Zerkleinern von Kunststoff-,
Stahlblech- oder Pappfässern mit Sonderabfällen und
gleichzeitigem, kontinuierlichem Dosieren der
Zerkleinerungsprodukte in einen Drehrohrofen, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - diese Einrichtung direkt an der Drehrohrofen-Stirnwand (2) angeordnet ist und damit aufwendige Förderwege und Sicherheitsvorkehrungen für das zerkleinerte, ausgasende Material entfallen,
- - der Raum (e), in dem die Faßzerkleinerung erfolgt, mit dem Drehrohrofenfeuerraum verbunden ist und Ausgasungsprodukte durch den im Drehrohrofen (1) anstehenden Unterdruck in den Drehrohrofen, kontrolliert über ein Schnüffelventil, abgeführt werden,
- - durch die immer offene Verbindung zum Feuerraum ein Druckaufbau im Zerkleinerungsraum (e) nicht möglich ist,
- - der Zerkleinerungsraum während der Zerkleinerung absolut gasdicht von den Faßzuführeinrichtungen abgetrennt wird,
- - durch vor beschriebenes Konzept auf eine Inertisierung verzichtet werden kann,
- - der Zerkleinerungsraum sehr klein gestaltet werden kann und die darin verfügbare Sauerstoffmenge gering ist und zu keinen unkontrollierbaren Bränden bzw. Explosionen führen kann,
- - im Brandfall das brennbare Material auf kurzem Wege direkt in den Drehrohrofen abgeworfen und mit wenig Dampf gelöscht werden kann.
2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dichtung zwischen Zerkleinerungsraum und
Faßzuführeinrichtungen eine Flüssigkeitstauchdichtung (12)
vorgesehen ist.
3. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Drehrohrofenfeuerraum liegenden Wände (15)
doppelwandig wassergekühlt ausgeführt werden.
4. Eine gemeinsame Einrichtung zum Zerkleinern und
gleichzeitigem kontinuierlichen Dosieren von schüttfähigen
Abfällen in einen Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - diese Einrichtung direkt über der Drehrohrofen-Stirnwand angeordnet ist und damit aufwendige Förderwege von zerkleinertem Abfall entfallen,
- - zuammen mit der bei Anspruch 1 beschriebenen Einrichtung aus 2 zerkleinerten Abfallströmen = Einwegfässer und schüttfähige Abfälle hinsichtlich Drehrohrofenbeschickung und Feuerführung 1 vergleichmäßigter, kontinuierlich dosierbarer Abfallstrom wird und damit eine Verbrennungsvergleichung erzielt wird.
- - auf eine Aufgabeschleuse, die zwangsläufig nur eine portionsweise Aufgabe ermöglicht, verzichtet werden kann und statt dessen der Abschluß zwischen Feuerraum und Atmophäre über einen Materialpropfen gebildet wird,
- - dieser Materialpropfen über eine druckeinstellbare Pendel klappe (19) kontrolliert werden kann,
- - bei leerer Stopfschnecke (21) und leerem Aufgabeschacht (18) die Pendelklappe (19) den Luftabschluß übernimmt.
5. Eine Einrichtung nach Anspruch 1. und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - durch die oberen, beidseitig gelagerten Messerschneckenwellen die Zerkleinerung erfolgt,
- - durch eine darunter liegende, einseitig gelagerte, unabhängig von den Messerschneckenwellen angetriebene, stufenlos drehzahlgeregelte Förderschnecke die Dosierung der Zerkleinerungsprodukte in den Drehrohrofen erfolgt,
- - die Aufgaben Zerkleinerung und Dosierung von getrennten Werkzeugen ausgeführt werden, diese Werkzeuge jedoch zu einem Aggregat zusammengefaßt sind.
6. Eine Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Aufgabentrennung Zerkleinern
und Dosieren für die Messerschneckenwellen eine beidseitige
Lagerung gewählt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104508 DE4104508A1 (de) | 1991-02-14 | 1991-02-14 | Einrichtung zur vergleichmaessigung der feuerfuehrung bei der verbrennung von sonderabfaellen vornehmlich in drehrohroefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104508 DE4104508A1 (de) | 1991-02-14 | 1991-02-14 | Einrichtung zur vergleichmaessigung der feuerfuehrung bei der verbrennung von sonderabfaellen vornehmlich in drehrohroefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104508A1 true DE4104508A1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6425048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104508 Withdrawn DE4104508A1 (de) | 1991-02-14 | 1991-02-14 | Einrichtung zur vergleichmaessigung der feuerfuehrung bei der verbrennung von sonderabfaellen vornehmlich in drehrohroefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4104508A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2364557A1 (de) * | 1972-12-28 | 1974-07-04 | Metzger Girauta Y Salazar S A | Kontinuierliche muellverbrennungseinrichtung |
US4958578A (en) * | 1987-01-30 | 1990-09-25 | Phillips Petroleum Company | Drummed waste incineration |
-
1991
- 1991-02-14 DE DE19914104508 patent/DE4104508A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2364557A1 (de) * | 1972-12-28 | 1974-07-04 | Metzger Girauta Y Salazar S A | Kontinuierliche muellverbrennungseinrichtung |
US4958578A (en) * | 1987-01-30 | 1990-09-25 | Phillips Petroleum Company | Drummed waste incineration |
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