DE410445C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Description

• Flüssigkeitswechselgetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitswechselgetriebe mit einer . Flüssigkeitspumpe und einem Flüssigkeitsinotor. Das Neue besteht darin, claß die Drehzahl des lIotors beliebig von einem Höchstwert bis Null und in umgekehrter Drehrichtung bis zurrt selben. Höchstwert -c.indert werden kann. Dies wird ii einfacher Weise dadurch erreicht, daß durch Durchlaßglieder, beispielsweise Schlitze, auf einem 1ielieliig regelbarenTeil des Pumpenhubes Flüssigkeit von der Druck- zur Saugseite hzw. zum Saugra.uni der Pumpe ebne nennenswerten Hnergieverlust übergeführt n-ircl. Während des übrighleibencleii Teiles des-Kolbenhubes strömt die Flüssigkeit durch einen Motor, z. B. ein Kapselgetriebe oder eine Turbine, Arbeit ,abgebend zu der Saugseite der Pumpe, wobei durch passend angeordnete Rückschlagventile eine Strömung im gleichen Sinne erzielt wird. auf diese Weise läßt sich eine veränderliche Drehzahl des Motors erreichen. Durch Umschalten der Strömungsrichtung wird der Drehsinn geändert.
• Um erfindungsgemäß eine gleichmäßige Beanspruchung des Motors zu erzielen, ist ein Energiespeicher eingebaut, der die absatzwcise auftretenden Stöße auffängt und während der arbeitslosen Periode abgibt.
• Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist auf der Zeichnung in schematischer Weise dargestellt, und zwar ist i eine Pleuelstange; durch welche ein Kreuzkopf 2 und ein Kolben 3 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. An Stelle des Kurbelantriebes kann bei hin und her gehender Kraftquelle, z. B: bei -Explosionsmotoren, eine unmittelbare Verbindung treten. Der Kolben 3 ist durch ein Kugelgelenk 4. drehbar mit dem Kreuzkopf 2 verbunden und kann durch ein Flandrad ä, welches auf der vierkant abgesetzten Verlängerung .der Kolbenstange gleitet, gedreht werden. Anstatt den ganzen Kolben mit der Kolbenstange und der Kreuzkopfverbindung drehbar auszubilden, kann auch der Kolben selbst zweiteilig ausgeführt werden, so daß der Kolbenmantel allein vom hinteren Ende aus eingestellt werden 1a1171. In den Kolben 3 ist eine schraubengan-artige Aussparung 6 eingeschnitten, die vom einen IZellteneilcle ausgehend sich um einen Teil des Kolbens erstreckt, aber keine durchlaufende Verbindung finit der anderen Kolbenseite herstellt. In dem Zylinder 7 ist eine ähnliche schraubengangartige \T:ut 8 vorgesehen, die aber in entgegengesetzter Drehrichtung angeordnet so ausgebildet ist, daß ihr eines Ende in der äußersten Stellung des Kolbens nicht ganz überdeckt wird, während ihr anderes Ende mit der gegenüberliegenden Kolbenseite keine Verbindung 11°rstellt. Durch Drehen (los Kolbens kann also- eine verschiedene Stellung- der \titen 7 tieiii.iii-cler erzielt werden, so daß je- weils eine verschieden lange Verbindung eher beiden 7_ylin;fereiicleit erfolgt. Natürlich ist es auch möglich, an Stelle (los di-chbarcn Kolbens eine drehbare Zvlindcrbiichse \-orztiselicii. Wenn -die Päunte zu beiden Seiten (los Kolbc#ns nicht unmittelbar miteinander in Verhiiiclunl; stehen, wird die l@lü@sigl:e:it durch Verl>inc@ungsstutzcn 9 ()der to und R11Ckschlagventlle I L ()der 12 1n einen Druckraum 13 gepreßt. Je nach-,der Stellung eines Wechselhalines 14. tritt die Flüssigkeit in ein Rohr r5 oder 16 und dann in einen Flüssigkeitsmotor, welcher auf der Zeichnung durch ein Zahn,-r clergetriebe mit den Zahnrädern 17 und 18 ,ingegeben ist. Auf die Achse des Zahnrades 18 wird hierbei. Arbeit abgegeben. Durch .das andere Zuleitungsrohr 16 bzw. 15 und .den Hahn 14. wird die vom Motor kommende Flüssigkeit in einen Saugraum :2o gefiihi~t, welcher durch Ventile -:2i und 22 1111t den beiden Stutzen 9 .und ro an den Zylinderenden in Verbindung steht.
• Durch die .Stellung des Wechselhahnes 14. kann also eine Umkehr der Drehrichtung erreicht werden, da der Flüssigkeitsstrom bei der einen Stellung von der einen Seite; bei der anderen von der entgegengesetzten Seite durch den Motor ggeführt wird.
• Da bei teilweiser Regelung der Drehzahl die Flüssigkeitsstöße nicht gleichmäßig erfolgen, ist als Ausgleich ein Kolben 23 vorgesehen, der durch eine Feder 24. einseitig belastet wird. Das eine-Ende des Kolbens steht mit dem, Druckraum i3, :das andere .mit dem Saugrahm 2o in Verbindung; so daß hei einem Druckstoß cler Kolben zurückfedert und dabei eine gleiche llei1-e Fliissigkcit aus der Saugleitung in das gegenüberliegende Zylinderende drückt. Die Spannung der Feder entspricht dem mittleren Arbeitsdruck der Flüssigkeit, so (.laß nach Beendigung der Energieabgabe der 1ioll)en 23 mit gleichmäßigem Druck die Flüssigkeit ain den Motor abgeben kamt.
• Uni die ;;crin@@li auftretenden Leckverluste auszugleichen, fit der Saugraum 2o durch ein .' Riickschlagvctltil mit einer Speiseleitung 25 verbunden.

Claims (1)

1. P:\. T 1: N T -ANsPR L C II-I; . i. Flüssigkeitswechselgetriebe mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitsmotor, dadurch gel:eiiiizeicliiiet, da13 beispielsweise durch Schlitze (6, 8) auf einem beliebig re#"elbareit Teil des Pumpenhubes Flüssigkeil von der einen auf die andere Pumpen-Seite üllcr-eführt werden kann. 2. -l,lüssigkeitswechselgctriebe nach -Anspruch r# (ladurcb gekennzeichnet, daß ein als Kraft,lieiclier dienender, elastisch belasteter Kolben (13) z«-i:clirii dein Druckrattin lind dein Saugranin eingebaut ist, ,;o claß lici chice T#liis;i@l:ctsycr@inrlcrung auf der einenholbenseitc eine gleiche NT;ich- , füllting auf (]er anderen Kolbenseite erfolgt.