DE4104128A1 - Immunenzymometrischer assay (iema) zur immunchemischen bestimmung von glykogenisophosphorylase bb (gp-bb), verfahren zur herstellung und verwendung des iema - Google Patents
Immunenzymometrischer assay (iema) zur immunchemischen bestimmung von glykogenisophosphorylase bb (gp-bb), verfahren zur herstellung und verwendung des iemaInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen IEMA zur immunchemischen
Bestimmung von GP-BB in Körperflüssigkeiten, vor allem im
Blut, dessen Herstellung und Verwendung. Die Erfindung ist
in der medizinischen Diagnostik und in der Enzymtechnik
anwendbar.
Glykogenisophosphorylase b (EC 2.4.1.1.) kommt im menschlichen
Organismus vorzugsweise im Skelett- und Herzmuskel
sowie in der glatten Muskulatur, der Leber und in Leukozyten
vor und kann in die Isoenzyme B, M, L unterteilt
werden. Die natürlicherweise auftretenden Dimere der Glykogenphosphorylase
haben entsprechend die Zusammensetzung
BB, MM, LL und gewisse Mischformen. Für den Herzmuskel
typisch ist das Isoenzym BB, obwohl auch MM in geringer
Konzentration vorliegt. In Abhängigkeit von der Stoffwechselsituation
ist das Enzym aus einer strukturgebundenen
Zellkomponente in ein zytosolisch gelöstes Protein überführbar.
Bei entsprechender metabolischer Schädigung des
Herzmuskels wird das Enzym aus den Myozyten freigesetzt und
erscheint im Blut (Schulze, W., E.-G. Krause und A. Wollenberger:
J. Mol. Cell. Cardiol. 2, 241-251 [1971]; G. Rabitzsch,
E.-G. Krause und L. Will-Shahab: Gutachten zur
Wertigkeit der Glykogenphosphorylase b in der serologischen
Diagnostik des aktuellen Herzinfarktes, Zentralinst. f.
Herz-Kreislauf-Forschung der AdW der DDR, 1979). Dieses
Phänomen läßt sich für die Diagnostik ischämischer Herzkrankheiten
ausnutzen.
Obwohl diese Tatsache schon lange bekannt war, gehört die
Konzentrationsmessung der Glykogenphosphorylase b noch
nicht zu den diagnostischen Routinemethoden.
Das bisher verwendete Bestimmungsverfahren beruht auf dem
Nachweis der Enzymaktivität im menschlichen Serum (Krause,
E.-G., H. Will, M. Böhm, A. Wollenberger: Clin. Chim. Acta
58, 145-154 [1975]). Dieser Test ist in seiner Durchführung
für klinische Routine-Untersuchungen auf Grund seiner Kompliziertheit
nicht einsetzbar. Außerdem ist eine Diskriminierung
zwischen dem Isoenzym BB und MM nicht möglich, da
nicht das Enzym selbst, sondern seine Aktivität gemessen
wird. Eine Verbesserung der Bestimmungsmethode wurde durch
die Einführung der spezifischen Immunhemmung entweder des
Isoenzyms BB oder des Isoenzyms MM mittels entsprechender
polyklonaler Antikörper des Kaninchens erreicht (Rabitzsch,
G., H. Schulz, K. Onnen, A. Kössler und E.-G. Krause: Biomed.
Biochim. Acta 46, S. 584-588 [1987]; Rabitzsch, G., A.
Kössler und E.-G. Krause: Zeitschr. Laboratoriumstechnik
[1988]). Jedoch ist dieser Test nicht empfindlich genug,
beruht auf nicht standardisierbaren Testbestandteilen, wie
polyklonale Antikörper, und ist als Routinetest ungeeignet.
Die Herstellung von monoklonalen Antikörpern gegen GP-BB,
beschrieben im DD-WP 2 42 750 und 2 74 054 zur Verwendung für
die quantitative Bestimmung von GP-BB in Körperflüssigkeiten,
ist inzwischen bekannt. Das im DD-WP 2 74 098 beschriebene
immunenzymometrische Verfahren zur Konzentrationsbestimmung
des Enzyms, z. B. im Blut, erfolgt nach dem 2-Seiten-Bindungsprinzip.
Hier werden 10 Antikörperpaare vorgeschlagen.
Mit diesen Antikörperkombinationen in dem beschriebenen
Testverfahren gelingt eine präzise Qualifizierung
von GP-BB auch in Gegenwart hoher Konzentration des
Isoenzyms MM, da die Antikörper keine Kreuzreaktion mit dem
Isoenzym MM aufweisen. Nachteile dieses Verfahrens nach WP
2 74 098 sind jedoch:
- - Kreuzreaktion einiger dort beanspruchter Ak mit dem Isoenzym LL der Glykogenphosphorylase. Diese Kreuzreaktion führt möglicherweise zur falschen Interpretation der erhaltenen Werte (Fehldiagnose z. B. Herzinfarkt - Leberschädigung),
- - Reproduzierbarkeit nicht mit allen dort aufgeführten Ak-Paaren ausreichend wegen unterschiedlicher Stabilität der Ak,
- - mit der im DD-WP 2 74 098 vorgeschlagenen Lösung ist eine problemlose Behandlung des Patientenmaterials nicht möglich,
- - Stabilisierung der mit Ak beschichteten festen Phase nicht optimal gelöst,
- - Positivkontrolle (Standardwerte) und Negativkontrolle nicht optimal auf Grund fehlender Haltbarkeit und Vergleichbarkeit mit zu testenden Proben,
- - Produktivität der zur Gewinnung der für den IEMA benötigten monoklonalen Antikörper erforderlichen Hybridome z. T. zu gering, um für die Routinediagnostik eingesetzt werden zu können,
- - Höhe der Blindwerte für die Auswertung zu hoch.
Die Erfindung hat das Ziel, einen optimalen Assay zur quantitativen
Bestimmung von GP-BB zu entwickeln, der für das
Isoenzym BB der Glykogenphosphorylase absolut spezifisch
ist und eine präzise Bestimmung auch in Anwesenheit der
Isoenzyme MM oder LL erlaubt, der eine feste Reproduzierbarkeit
gewährleistet, eine leichte Herstellbarkeit und
Handhabbarkeit des Testes und des Patientenmaterials sowie
eine lange Verwendbarkeit des Tests einschließt und sowohl
zur Fein- als auch zur Schnelldiagnostik einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, zunächst zwei stabile Hybridome
zu finden, die Antikörper mit solchen konstanten Eigenschaften
- ohne Kreuzreaktion mit dem Isoenzym MM und
LL - in großer Menge produzieren, daß sie auch zur Schnelldiagnostik
geeignet sind und der damit hergestellte Testkit
in seinem Variationskoeffizienten internationalen Anforderungen
entspricht. Außerdem ist die mit einem Antikörper
beladene feste Phase optimal zu stabilisieren. Gleichermaßen
sind haltbare Positiv- und Negativkontrollen herzustellen,
so daß die Verwendbarkeit des Assays mindestens
ein halbes Jahr beträgt. Der Testablauf und die Lösungen
für die Stabilisierung, für die Blockierung freier Proteinbindungsstellen
auf der mit Antikörpern besetzten festen
Phase, für die Verdünnung des Antikörper-Enzym-Konjugates
sind so zu gestalten, daß der Test so kurz als möglich ist
und mit einem sehr niedrigen Blindwert verbunden ist.
Die Aufgabe wird gelöst, indem zur immunchemischen Bestimmung
von GP-BB ein Assay eingesetzt wird, der besteht aus
einer mit einem monoklonalen Antikörper gegen GP-BB beschichteten
und stabilisierten festen Phase, einem zweiten
monoklonalen Antikörper gegen GP-BB, der mit einem Enzym
markiert ist (Antikörper-Enzym-Konjugat), einer Lösung zum
Aufnehmen des Antikörper-Enzym-Konjugates, den Positivkontrollen
(Standardproben), der Negativkontrolle, einem
Chromogen, einem Enzymsubstrat, einem Substratpuffer zum
Aufnehmen von Enzymsubstrat und Chromogen sowie Säure zum
Abstoppen der Farbreaktion.
Erfindungsgemäß wird als monoklonaler Antikörper, mit dem
die feste Phase beschichtet wird, der Antikörper IVD12
(produziert durch die Hybridomzellinie ZIM-0326) ausgewählt.
Die Stabilisierung der beschichteten festen Phase
erfolgt erfindungsgemäß mit einer Pufferlösung, die 2-7
Massenanteile in % Zucker, 0,3-0,8 Massenanteile in %
Schutzprotein, 0,01-0,03 Massenanteile in % einer bakterioziden
Substanz und 0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens
enthält. Vorzugsweise werden als Zucker 5 Massenanteile in
% Saccharose, als Schutzprotein 0,5 Massenanteile in % Rinderserumalbumin,
als bakteriozide Substanz 0,02 Massenanteile
in % Merthiolat und als Detergens 0,05 Volumenanteile
in % Tween 20 eingesetzt.
Der zweite, mit Peroxidase (POD) markierte monoklonale
Antikörper ist erfindungsgemäß der Antikörper IIF11 (produziert
durch die Hybridomzellinie ZIM-0329). Beide Hybridomzellinien
sind in der Hinterlegungsstelle im Zentralinstitut
für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften
der DDR unter den o. g. Registriernummern hinterlegt. Es
handelt sich hier um zwei stabile Hybridome, die Antikörper
mit konstanten Eigenschaften und in guten Ausbeuten produzieren.
Überraschenderweise gehen nur die von diesen beiden
Hybridomen produzierten monoklonalen Antikörper keine
Kreuzreaktionen mit dem Isoenzym LL der Glykogenphosphorylase
ein. Die Lösung zum Aufnehmen (Verdünnen) des Antikörper-IIF11-POD-Konjugates
ist eine Pufferlösung, die 5-15,
vorzugsweise 10, Volumenanteile in % normales Kälberserum,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens, vorzugsweise 0,05
Volumenanteile Tween 20, und 2-7, vorzugsweise 4, mM Ethylendiamintetraacetat
(EDTA) enthält.
Die Negativkontrolle besteht in GP-BB-freiem EDTA-Plasma
(Nullplasma).
Die Positivkontrollen enthalten unterschiedliche Standardkonzentrationen
an GP-BB, aufgenommen in Nullplasma und
lyophilisiert. Sie können aus 2-8 Standardproben mit bekanntem
Gehalt an GP-BB bestehen.
Die Pufferlösung der Stabilisierungslösung und der Lösung
zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugates ist PBS
(phosphate buffered saline: 0,02 M Na-Phosphate pH 7,3 und
0,154 M NaCl).
Die feste Phase ist entweder eine Mikrotestplatte, ein
Mikroteststreifen, ein Teststäbchen oder eine Testkugel.
Das zu bestimmende Blut ist vorzugsweise Plasma und enthält
3-7 mM EDTA.
Weiterhin enthält das Testbesteck in seiner Vorzugsvariante
das Enzymsubstrat H₂O₂ (30%ig), das Chromogen (o-Phenylendiamin
oder Tetramethylbenzidin) sowie die Stopplösung
(2,5 N H₂SO₃). Die Pufferlösung zum Aufnehmen des Enzymsubstrates
und des Chromogens besteht aus: 0,2 M Na₂HPO₄,
0,07 M Zitrat pH 5,0. Das Testbesteck enthält demnach die
mit dem ersten Antikörper beschichtete feste Phase in luftdichter
Verpackung, die Negativ- und Positivkontrollen als
Lyophilisat, das Antikörper-POD-Konjugat, die Pufferlösung
zum Aufnehmen des Konjugates, Wasser zum Aufnehmen der Kontrollen,
die Pufferlösung zum Aufnehmen des Chromogens und
des Substrates sowie die Stopplösung.
Die Herstellung des immunenzymometrischen Assays (IEMA) zur
Bestimmung von GP-BB in Körperflüssigkeiten, vorzugsweise
Blut, erfolgt, wie aus dem Stand der Technik bekannt, indem
man eine feste Phase mit einem monoklonalen Antikörper
gegen GP-BB beschichtet und danach stabilisiert, einen
zweiten monoklonalen Antikörper gegen GP-BB mit einem Enzym
markiert (Antikörper-Enzym-Konjugat), eine Lösung zum Aufnehmen
des Antikörper-Enzym-Konjugats bereitet, eine Substratlösung,
bestehend aus Chromogen, Enzymsubstrat und
Substratpuffer, Negativkontrolle und Positivkontrollen
sowie Säure zum Stoppen der Farbreaktion herstellt.
Erfindungsgemäß wird die feste Phase, die eine Mikrotestplatte,
ein Mikroteststreifen, ein Teflonstäbchen oder
eine Testkugel sein kann, mit dem monoklonalen Antikörper
VID12 (ZIM-0326) beschichtet, indem sie mit dem in Lösung
befindlichen Antikörper in Kontakt gebracht wird und die
Adsorption des mAk an die feste Phase innerhalb von 12
Stunden in einer feuchten Kammer bei 4°C (z. B. im Kühlschrank)
oder durch Antrocknen bei 37°C innerhalb von
weniger als 16 Stunden erfolgt. Als Lösung zum Aufnehmen
des monoklonalen Antikörpers ist PBS gut geeignet. Anschließend
wird erfindungsgemäß die beschichtete feste
Phase durch mehrstündige Inkubation, vorzugsweise 2 Stunden
bei Raumtemperatur, mit einer Pufferlösung stabilisiert,
die enthält 2-7 Massenanteile in % Zucker, vorzugsweise 5
Massenanteile in % Saccharose, 0,3-0,8 Massenanteile in %
Schutzprotein, vorzugsweise 0,5 Massenanteile in % Rinderserumalbumin,
0,01-0,03 Massenanteile in % einer bakterioziden
Substanz, vorzugsweise 0,02 Massenanteile in %
Merthiolat, und 0,02-0,1 Volumenanteile in % eines Detergens,
vorzugsweise 0,05 Volumenanteile in % Tween 20.
Schließlich wird zur Aufbewahrung der mit dem Antikörper
beschichteten und stabilisierten festen Phase diese sorgfältig
getrocknet und in Folie zusammen mit einem Trockenmittel
(z. B. Filterpapier) luftdicht eingeschweißt.
Der erfindungsgemäß zweite Antikörper IIF11 (produziert
durch die Hybridomzellinie ZIM-0329) wird nach bekanntem
Verfahren mit Meerrettich-Peroxidase (POD) markiert. Das
entstandene Antikörper IIF11-POD-Konjugat wird für seine
Verwendung im Test in einer Pufferlösung aufgenommen, die
folgende Bestandteile enthält, 5-15, vorzugsweise 10,
Volumenanteile in % normales Kälberserum; 0,02-0,1 Volumenanteile
in % Detergens, vorzugsweise 0,05 Volumenanteile in
% Tween 20, und 2-7, vorzugsweise 4, mM Ethylendiamintetraacetat
(EDTA).
Als Pufferlösung zur Stabilisierung der beschichteten
festen Phase und zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats
ist PBS (phosphate buffered saline) gut geeignet.
Als Negativkontrolle wird GP-BB-freies EDTA-Plasma
(Nullplasma) bereitet und lyophilisiert. Die Positivkontrollen
(=Standardwerte) enthalten GP-BB in definierter Konzentration,
aufgenommen in Nullplasma, und werden zwecks
besserer Lagerfähigkeit lyophilisiert.
Die Verwendung des immunenzymometrischen Assays (IEMA) für
die quantitative Bestimmung von GP-BB in Körperflüssigkeiten,
vorzugsweise Blut, erfolgt, wie aus dem Stand der
Technik bekannt, indem man die Reaktionsflächen einer mit
einem monoklonalen Antikörper gegen GP-BB beschichteten und
stabilisierten festen Phase mit den zu bestimmenden Proben,
einer Negativkontrolle und Positivkontrollen in Kontakt
bringt, alle Kontrollen und Proben mit einem zweiten, in
Lösung befindlichen monoklonalen Antikörper gegen GP-BB,
der mit einem Enzym markiert ist (Antikörper-Enzym-Konjugat)
inkubiert, danach mit einer Substratlösung aus Chromogen,
Enzymsubstrat und Substratpuffer inkubiert, die Reaktion
durch Zugabe von Säuren stoppt und schließlich die
Enzymaktivität photometrisch, fluorometrisch oder luminometrisch
bestimmt.
Erfindungsgemäß wird der oben beschriebene IEMA mit den
zwei ausgewählten monoklonalen Antikörpern und der speziellen
Stabilisierungslösung und der speziellen Lösung zum
Aufnehmen des Antikörper-POD-Konjugats eingesetzt. Die zu
bestimmenden Blutproben werden als Plasma eingesetzt, das
3-7 mM EDTA enthält. Erfindungsgemäß erfolgt die Inkubation
mit dem Antikörper-POD-Konjugat in einer feuchten Kammer
bei Raumtemperatur innerhalb von 90 Minuten zur Feindiagnostik
oder auch nur innerhalb von 30 Minuten zur Schnelldiagnostik.
Der beschriebene immunenzymometrische Test beeinhaltet
bekannte Verfahrensmerkmale wie das Zwei-Seiten-Bindungsprinzip,
die Enzymmarkierung monoklonaler Antikörper und
die Messung der Enzymaktivität. Die erreichte untere Nachweisgrenze
von 0,5 ng/ml Probe und der Testbereich von
0,5 ng/ml bis ca. 100 ng/ml entsprechen dem Stand der
Technik.
Die Vorteile dieses Tests gegenüber dem Stand der Technik
bestehen in der Auswahl von zwei monoklonalen Antikörpern,
die keinerlei Kreuzaktivität mit den Isoenzymen MM und LL
der Glykogenphosphorylase aufweisen, in der hervorragenden
Reproduzierbarkeit der Testwerte auf Grund der besonderen
Stabilität des ausgewählten Antikörperpaares, in der verbesserten
Patientenprobenvorbereitung mit erleichterter
Handhabung, in der guten Lagerbarkeit der Testbestandteile
durch die erfindungsgemäße Stabilisierung, in der hohen
Produktivität der die ausgewählten mAk produzierenden Hybridomzellinien
und schließlich in der geringen Höhe des
Blindwertes. Die Verwendbarkeit des Assays beträgt mindestens
ein halbes Jahr.
Dieses Testverfahren ist durch leichte Handhabbarkeit,
gegeben durch ein optimales Testherstellungsverfahren, geeignet,
die Glykogenisophosphorylase BB auch in Gegenwart
der Isoenzyme MM und LL mit hoher Empfindlichkeit und
Präzision in Körperflüssigkeiten bestimmen zu können. In
seinem Varianzkoeffizienten entspricht der Assay internationalen
Anforderungen (s. Abb. 1 - Standardkurve).
Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert
werden, ohne sie einzuschränken.
Als feste Phase werden die Näpfe von 96-er-Mikrotestplatten
(MTP) verwendet, die mit dem monoklonalen Antikörper
VID12 vorbeschichtet sind. Nach Entfernen der MTP
aus der luftdichten Verpackung und Auflösen der Lyophilisate
der Negativkontrolle und der Positivkontrollen (6
Standardwerte) in Wasser werden Näpfe mit je 50 µl der
zu messenden Proben (z. B. EDTA-Plasma), mindestens zwei
Näpfe mit je 50 µl der Negativkontrolle (Nullplasma)
sowie jeweils zwei Näpfe mit 50 µl der gleichen Konzentration
der Positivkontrollen (insgesamt 6) gefüllt.
Jedem Napf werden dann 50 µl des in einer Pufferlösung
(PBS mit 10% Volumenanteile normales Kälberserum,
0,05% Volumenanteile Tween 20, 4 mM an EDTA) vorverdünnten
Antikörper-IIF11-POD-Konjugates zugegeben.
Die sich anschließende Inkubation von 90 min erfolgt bei
Zimmertemperatur in einer feuchten Kammer auf einem
Schüttler. Danach wird gründlich mit Wasser gewaschen
und die Substratlösung (Phosphat (0,2 M Na₂HPO₄)-Zitrat
(0,07 M)-Puffer, pH 5,0 mit 0,40 mg o-Phenylendiamin pro
ml sowie 0,02% Volumenanteile an H₂O₂) (200 µl/Napf)
zugegeben.
Nach einer Inkubation von 15 min bei Zimmertemperatur im
Dunkeln werden jedem pro Napf 50 µl 2,5 N H₂SO₄ zugeführt.
Die Intensität der entstandenen Färbung wird
schließlich photometrisch bei der Wellenlänge von 492 nm
gemessen.
Aus der gemessenen Extinktion wird an Hand der mittels
der Standardwerte (Positivkontrollen) erstellten Eichkurve
der GP-BB-Gehalt einer Probe ermittelt (siehe
Standardkurve Abb. 1).
Die Näpfe einer Mikrotestplatte als feste Phase werden
mit je 100 µl Antikörper-VID12-Lösung (5 µg Antikörper
pro ml PBS) gefüllt. Die Beschichtung mit dem Antikörper
erfolgt durch Adsorption an die Wände der MTP-Näpfe über
12 Stunden bei 4°C. Danach wird die Lösung entfernt und
200 µl einer Stabilisierungslösung (5% Massenanteile
Saccharose, 0,5% Massenanteile Rinderserumalbumin, 0,02%
Massenanteile Merthiolat und 0,05% Volumenanteile an
Tween 20) werden zugegeben. Nach 1 Stunde Inkubation
wird die Lösung gründlich entfernt, die MTP erst bei
37°C, dann bei Zimmertemperatur im Vakuum getrocknet.
Die völlig trockenen, mit dem Antikörper beschichteten
MTP werden dann in Folie unter Zusatz eines Filterpapierstreifens
luftdicht verpackt und so bis zur Verwendung
bei 4°C aufbewahrt.
Die Herstellung der Negativkontrollen (Nullplasma EDTA-Plasma
frei von GP-BB) erfolgt durch spezifische Entfernung
der in physiologischen Konzentrationen im Blut vorkommenden
GP-BB und abschließender Lyophilisation zu
150 µl pro Ampulle.
Die Positivkontrollen (sechs: 160, 80, 40, 20, 10, 5 ng/ml)
werden durch Substitution von Nullplasma mit aus
menschlichem Herzmuskel präparierter GP-BB in definierten
Konzentrationen hergestellt. Von jeder Positivkontrolle
werden 150 µl pro Ampulle lyophilisiert.
Das Antikörper-IIF11-POD-Konjugat wird nach üblichen
Verfahren entweder über SPDP- oder Perjodat-Kopplung
hergestellt. Die Stammlösung in Testbesteck enthält
ca. 200 µg Antikörper-IIF11-POD-Konjugat pro ml, 10%
Volumenanteile normales Kälberserum, 0,05% Volumenanteile
Tween 20 und 4 mM EDTA in PBS.
Zur Herstellung der Arbeitsverdünnung der Antikörper
IIF11-POD-Konjugat-Stammlösung wird ein Puffer folgender
Zusammensetzung verwendet:
PBS mit 10% Volumenanteilen normales Kälberserum,
0,05% Volumenanteile Tween 20 und 4 mM EDTA.
Dem Testbesteck werden zusätzlich in jeweils getrennten
Ampullen o-Phenylendiamin, H₂O₂ und 2,5 N H₂SO₄ zugegeben.
Vom Patienten wird Blut entnommen, dem sofort EDTA bis
zur Konzentration von 4 mM zugesetzt wird, damit eine Gerinnung
verhindert wird.
Nach Abzentrifugieren der Blutzellen entsteht EDTA-Plasma,
das direkt in den IEMA eingesetzt wird.
In die Näpfe einer mit dem Antikörper VID12 beschichteten
MTP werden 50 µl der Plasmaproben (in jeweils
Zwei-Doppel-Bestimmungen!) eingefüllt. Gleichzeitig
werden zwei Näpfe mit je 50 µl Nullplasma (Negativkontrolle)
und zwölf weitere mit je 50 µl der sechs Positivkontrollen
beschichtet, nachdem die Lyophilisate mit
dem entsprechenden Volumen an H₂O₂ aufgelöst worden
waren.
Den Proben, Negativ- und Positivkontrollen werden dann
nach Herstellung der entsprechenden Arbeitsverdünnung
des Antikörper-IIF11-POD-Konjugates jeweils 50 µl davon
zugesetzt. Es schließt sich eine Inkubation von 60 min
bei Zimmertemperatur in einer feuchten Kammer auf einem
Schüttler an. Danach wird mit Wasser gründlich gewaschen
und die Näpfe vollständig geleert und die Substratlösung
(200 µl/Napf) zugegeben. Nach einer Inkubation von
15 min bei Zimmertemperatur im Dunkeln werden pro Napf
50 µl 2,5 N H₂SO₄ zur Abstoppung der Farbreaktion zugefügt.
Die Intensität der entstandenen Färbung wird in
einem Photometer bei der Wellenlänge=492 nm gemessen.
An den Mittelwerten der gemessenen Extinktionen der
Doppelbestimmungen wird mittels der im gleichen Test ermittelten
Eichkurve (sechs Standardwerte als Positivkontrolle)
der GP-BB-Gehalt des bestimmten Patientenplasmas
ermittelt (siehe Standardkurve mit Probe Abb. 2).
Claims (15)
1. Immunenzymometrischer Assay (IEMA) zur immunchemischen
Bestimmung von Glykogenisophosphorylase BB (GP-BB) im
Blut, bestehend aus
- - einer mit einem monoklonalen Antikörper gegen GP-BB beschichteten und stabilisierten festen Phase,
- - einem zweiten monoklonalen Antikörper gegen GP-BB, der mit einem Enzym markiert ist (Antikörper-Enzym-Konjugat),
- - einer Lösung zum Aufnehmen des Antikörper-Enzym-Konjugats,
- - Positivkontrollen (Standardproben),
- - Negativkontrolle,
- - einem Chromogen,
- - einem Enzymsubstrat,
- - einem Substratpuffer zum Aufnehmen von Enzymsubstrat und Chromogen,
- - Säure zum Stoppen der Farbreaktion,
gekennzeichnet dadurch,
daß zur Bestimmung von GP-BB im Blut
- - der monoklonale Antikörper, mit dem die feste Phase
beschichtet ist, der Antikörper VID12 (produziert
durch die Hybridomzellinie ZIM-0326) ist und die Stabilisierung
der beschichteten festen Phase mit einer
Pufferlösung erfolgt ist, die
2-7 Massenanteile in % Zucker,
0,3-0,8 Massenanteile in % Schutzprotein,
0,01-0,03 Massenanteile in % bakteriozide Substanz,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens enthält, - - der zweite, mit Peroxidase (POD) markierte monoklonale Antikörper der Antikörper IIF11 (produziert durch die Hybridomzellinie ZIM-0329) ist,
- - die Lösung zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats
eine Pufferlösung ist, die
5-15 Volumenanteile in % normales Kälberserum,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens und
2-7 mM Ethylendiamintetraacetat (EDTA) enthält, - - die Negativkontrolle GP-BB-freies EDTA-Plasma (Nullplasma) ist,
- - die Positivkontrollen jeweils in Nullplasma aufgenommen sind.
2. IEMA nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Pufferlösung zur Stabilisierung der beschichteten festen
Phase als Zucker 5 Massenanteile in % Saccharose, als
Schutzprotein 0,5 Massenanteile in % Rinderserumalbumin,
als bakteriozide Substanz 0,02 Massenanteile in %
Merthiolat und als Detergens 0,05 Volumenanteile in %
Tween 20 enthält.
3. IEMA nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Pufferlösung zum Aufnehmen des Antikörper-IFF11-POD-Konjugats
10 Volumenanteile in % normales Kälberserum
als Detergens 0,05 Volumenanteile in % Tween 20 und 4 mM
EDTA enthält.
4. IEMA nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet dadurch, daß die
Pufferlösung zur Stabilisierung der beschichteten festen
Phase und zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats
PBS (phosphate buffered saline) ist.
5. IEMA nach Anspruch 1, 2 und 4, gekennzeichnet dadurch,
daß die feste Phase eine Mikrotestplatte, ein Mikroteststreifen,
ein Teststäbchen oder eine Testkugel ist.
6. IEMA nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das zu
bestimmende Blut 3-7 mM EDTA enthaltendes Plasma ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines immunenzymometrischen
Assays (IEMA) zur Bestimmung von Glykogenisophosphorylase
BB (GP-BB) im Blut, indem man eine feste Phase mit
einem monoklonalen Antikörper gegen GP-BB beschichtet
und danach stabilisiert, einen zweiten monoklonalen
Antikörper gegen GP-BB mit einem Enzym markiert (Antikörper-Enzym-Konjugat),
eine Lösung zum Aufnehmen des
Antikörper-Enzym-Konjugats bereitet, eine Substratlösung,
bestehend aus Chromogen, Enzymsubstrat und Substratpuffer,
Negativkontrolle und Positivkontrollen
sowie Säure zum Stoppen der Farbreaktion herstellt, gekennzeichnet
dadurch, daß man die feste Phase mit dem
monoklonalen Antikörper VID12 (produziert durch die
Hybridomzellinie ZIM-0326) beschichtet, die beschichtete
feste Phase durch mehrstündige Inkubation mit einer
Pufferlösung stabilisiert, die
2-7 Massenanteile in % Zucker,
0,3-0,8 Massenanteile in % Schutzprotein,
0,01-0,03 Massenanteile in % bakteriozide Substanz,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens enthält,
den monoklonalen Antikörper IFF11 (produziert durch die Hybridomzellinie ZIM-0329) mit Peroxidase (POD) markiert, eine Pufferlösung zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats herstellt, die
5-15 Volumenanteile in % normales Kälberserum,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens und
2-7 mM Ethylendiamintetraacetat (EDTA) enthält,
als Negativkontrolle GP-BB-freies EDTA-Plasma (Nullplasma) bereitet und Positivkontrollen herstellt, die jeweils in Nullplasma aufgenommen werden.
2-7 Massenanteile in % Zucker,
0,3-0,8 Massenanteile in % Schutzprotein,
0,01-0,03 Massenanteile in % bakteriozide Substanz,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens enthält,
den monoklonalen Antikörper IFF11 (produziert durch die Hybridomzellinie ZIM-0329) mit Peroxidase (POD) markiert, eine Pufferlösung zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats herstellt, die
5-15 Volumenanteile in % normales Kälberserum,
0,02-0,1 Volumenanteile in % Detergens und
2-7 mM Ethylendiamintetraacetat (EDTA) enthält,
als Negativkontrolle GP-BB-freies EDTA-Plasma (Nullplasma) bereitet und Positivkontrollen herstellt, die jeweils in Nullplasma aufgenommen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß
man zur Beschichtung der festen Phase diese mit dem in
Lösung befindlichen monoklonalen Antikörper VID12 in
Kontakt bringt und die Adsorption des monoklonalen Antikörpers
an die feste Phase innerhalb von 12 Stunden in
einer feuchten Kammer bei 4°C oder durch Antrocknen bei
37°C innerhalb von weniger als 16 Stunden ablaufen
läßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß
man die beschichtete feste Phase zur Stabilisierung 2
Stunden bei Raumtemperatur mit einer Pufferlösung inkubiert,
die als Zucker 5 Massenanteile in % Saccharose,
als Schutzprotein 0,5 Massenanteile in % Rinderserumalbumin,
als bakteriozide Substanz 0,02 Massenanteile in
% Merthiolat und als Detergens 0,05 Volumenanteile in %
Tween 20 enthält, und danach die beschichtete und stabilisierte
feste Phase vollständig trocknet.
10. Verfahren nach Anspruch 7-9, gekennzeichnet dadurch, daß
man die beschichtete und stabilisierte feste Phase
zusammen mit Trockenmittel in Folie luftdicht einschweißt.
11. Verfahren nach Anspruch 7-10, gekennzeichnet dadurch,
daß man als feste Phase eine Mikrotestplatte, einen
Mikroteststreifen, ein Teflonstäbchen oder eine Testkugel
einsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß
man die Pufferlösung zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats
mit
10 Volumenanteilen in % normalem Kälberserum,
0,05 Volumenanteilen in % Tween 20 als Detergens und
4 mM EDTA herstellt.
10 Volumenanteilen in % normalem Kälberserum,
0,05 Volumenanteilen in % Tween 20 als Detergens und
4 mM EDTA herstellt.
13. Verfahren nach Anspruch 7, 9, 12, gekennzeichnet dadurch,
daß man als Pufferlösungen zur Stabilisierung der beschichteten
festen Phase und zum Aufnehmen des Antikörper-IIF11-POD-Konjugats
PBS (phosphate buffered saline)
einsetzt.
14. Verwendung eines immunenzymometrischen Assays (IEMA) zur
immunchemischen Bestimmung von Glykogenisophosphorylase
BB (GP-BB) im Blut, indem man die Reaktionsflächen einer
mit einem monoklonalen Antikörper gegen GP-BB beschichteten
und stabilisierten festen Phase mit den zu bestimmenden
Blutproben, einer Negativkontrolle und Positivkontrollen
in Kontakt bringt, alle Kontrollen und Proben
mit einem zweiten, in Lösung befindlichen monoklonalen
Antikörper gegen GP-BB, der mit einem Enzym markiert ist
(Antikörper-Enzym-Konjugat) inkubiert, danach mit einer
Substratlösung aus Chromogen, Enzymsubstrat und Substratpuffer
inkubiert, die Reaktion durch Zugabe von
Säuren stoppt und schließlich die Enzymaktivität photometrisch,
fluorometrisch oder luminometrisch bestimmt,
gekennzeichnet dadurch, daß der IEMA gemäß Anspruch 1
eingesetzt wird, die zu bestimmenden Blutproben als
EDTA-Plasma eingesetzt werden und die Inkubation mit dem
Antikörper-Enzym-Konjugat in einer feuchten Kammer bei
Raumtemperatur innerhalb von 90 min zur Feindiagnostik
oder innerhalb von 30 min zur Schnelldiagnostik erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD34237290A DD299142A7 (de) | 1990-07-01 | 1990-07-01 | Immunenzymometrischer assay (iema) zur immunchemischen bestimmung von glykogenisophosphorylase bb (gb-bb), verfahren zur herstellung und verwendung des iema |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104128A1 true DE4104128A1 (de) | 1992-03-12 |
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ID=5619686
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914104128 Ceased DE4104128A1 (de) | 1990-07-01 | 1991-02-12 | Immunenzymometrischer assay (iema) zur immunchemischen bestimmung von glykogenisophosphorylase bb (gp-bb), verfahren zur herstellung und verwendung des iema |
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Country | Link |
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DD (1) | DD299142A7 (de) |
DE (1) | DE4104128A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005083433A1 (en) * | 2004-02-26 | 2005-09-09 | Candor Bioscience Gmbh | An aqueous solution for use as medium for the specific binding reaction of a binding pair |
WO2008104305A1 (en) * | 2007-02-27 | 2008-09-04 | Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft | Pygm as a biomarker for ppara modulators |
-
1990
- 1990-07-01 DD DD34237290A patent/DD299142A7/de unknown
-
1991
- 1991-02-12 DE DE19914104128 patent/DE4104128A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005083433A1 (en) * | 2004-02-26 | 2005-09-09 | Candor Bioscience Gmbh | An aqueous solution for use as medium for the specific binding reaction of a binding pair |
US8877514B2 (en) | 2004-02-26 | 2014-11-04 | Candor Bioscience Gmbh | Aqueous solution for use as medium for the specific binding reaction of a binding pair |
US9267941B2 (en) | 2004-02-26 | 2016-02-23 | Candor Bioscience Gmbh | Aqueous solution for use as medium for the specific binding reaction of a binding pair |
WO2008104305A1 (en) * | 2007-02-27 | 2008-09-04 | Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft | Pygm as a biomarker for ppara modulators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD299142A7 (de) | 1992-04-02 |
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---|---|---|---|
8131 | Rejection |