DE4102848C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0805—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to deformation of a resilient body or a body of fluid
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
- B21B35/141—Rigid spindle couplings, e.g. coupling boxes placed on roll necks
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T403/00—Joints and connections
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- Y10T403/1633—Utilizing fluid pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Kupplung
ist z. B. aus der älteren Anmeldung
DE 39 39 600 A1 bekannt.
Kupplungen dieser Art werden insbesondere auch im Schwermaschi
nenbau verwendet bei stark belasteten mechanischen Wellen-Na
be-Verbindungen, beispielsweise bei der Verbindung einer Ge
lenkwelle mit einem Treffer an dem Wellenstummel einer Walze in
einem Walzwerk. Eine derartige Kupplung ist aus der
DE 27 34 048 A1 bekannt. Darin ist ein Wellen
stummel gezeigt, auf den stirnseitig ein im wesentlichen zylin
drischer Treffer als Nabe aufgesteckt ist. Der Formschluß zwi
schen dem Wellenende und dem Treffer ist als Flachzapfen-Ver
bindung ausgeführt, nämlich als eine abgeflachte Zone am Wel
lenende mit einer formgleichen Ausbildung innerhalb des Tref
fers. Eine derartige Steckverbindung ist unkompliziert, kerb
und bruchunempfindlich, zuverlässig, billig herzustellen und
problemlos zu montieren, was insbesondere wichtig ist bei häu
figem Walzenwechsel.
Nachteilig jedoch ist, daß diese Verbindung spielbehaftet ist,
was sich im Betrieb dadurch äußert, daß die Kanten beim Über
gang zwischen dem kreisrunden Wellenteil und der ebenen Ab
flachung verschlissen werden, und zwar auf der Welle und im
Treffer. Dadurch nimmt das Spiel in Umfangsrichtung immer mehr
zu, was die Qualität der Oberfläche des gewalzten Materiales
durch periodisches Pulsieren beim Antrieb nachteilig beein
flußt. Es wurde zwar versucht, den Treffer und das Wellenende
mit Spannschrauben gegenseitig zu befestigen. Diese Spann
schrauben lösen sich jedoch in Folge der dynamischen Beanspru
chung. Auch stirnseitig oder tangential eingetriebene Spannkei
le haben sich nicht bewährt, weil sie wiederum dynamisch be
lastet und schwierig zu handhaben sind beim Walzenwechsel.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die kraftschlüssige
Verbindung zwischen einer Nabe bzw. einem Walzentreffer und
einem Walzenzapfen so zu verbessern, daß sowohl ein spielfreier
Betrieb als auch leichte Montage möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Es ist ein Spannelement vorgesehen, welches
das Wellenende und den Treffer, also die Nabe, gegenseitig ver
spannt. Dieses Spannelement ist vorzugsweise druckmittelbe
tätigt, wobei der Druck im Spannelement dauernd wirkt. Die auf
dem Wellenende in der Regel mit Spiel aufgesetzte Nabe kann auf
diese Weise während des Betriebes keine durch Spiel in Umfangs
richtung bedingte Relativdrehung ausüben. Ein Verschleißen der
formschlüssigen Verbindung wird vermindert und die Bildung von
Passungsrost ausgeschlossen. Gleichzeitig ist aber auch der
Treffer mit der in der Regel sich anschließenden Gelenkwelle
axial am Wellenende fixiert. Das Spannelement zwischen der Nabe
und dem Wellenende ist dynamisch nicht belastet. Der aufgebaute
Druck im Spannelement sichert eine konstante Vorspannung. Dem
spielbehafteten Formschluß zur Drehmomentübertragung wird somit
eine lösbare reibschlüssige Verbindung überlagert bzw. parallel
geschaltet und dadurch Spielfreiheit erzielt. Durch die spiel
freie Verbindung zwischen der Antriebswelle mit der Nabe und
der Walze selbst ist eine Qualitätssteigerung für das gewalzte
Material zu erwarten.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung angegeben.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 vereinfacht sich das Auswuchten der Antriebswelle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Wellen-Nabe-Ver
bindung gemäß der Erfindung im Bereich des Spann
elementes;
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie
II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung zeigt im Querschnitt eine
Welle 1 und eine sie umgebende Nabe 2, welche speziell heim An
trieb von Walzwerken auch Treffer genannt wird. Die Welle 1
weist seitliche Abflachungen 3 auf, und die Nabe ist formgleich
ausgebildet, so daß dadurch eine formschlüssige Drehverbindung
geschaffen ist. Die Nabe 2 weist eine radial von innen nach
außen verlaufende Bohrung 11 auf, in welche ein Spannelement 4
zentriert eingesetzt und mittels Schrauben 12 befestigt ist.
Das Spannelement 4 umfaßt ein radial von der Wellenoberfläche
abgerücktes Außenteil 5 und ein der Wellenoberfläche zugewand
tes Innenteil 6. Das Außenteil 5 und das Innenteil 6 sind über
eine druckdichte Schweißung am Umfang des Spannelementes 4,
welches entsprechend der Bohrung 11 kreisrund ausgebildet ist,
miteinander verbunden. Zwischen dem Außenteil 5 und dem Innen
teil 6 ist eine Druckkammer 7 gebildet, welche über einen Nip
pel 9 und eine Dichtschraube 10 am Außenteil 5 mit Druckmittel
beaufschlagbar ist. Das Innenteil 6 hat Kontakt mit der Ober
fläche der Welle 1 und weist dieselbe Wölbung 8 auf wie die
Welle. Das Innenteil 6 ist ferner wesentlich dünner ausgebildet
als das Außenteil 5, so daß es sich in der Art einer Membran
bei Aufgabe von Druck in die Druckkammer 7 elastisch an die
Oberfläche der Welle anlegen kann. Im entspannten Zustand kann
zwischen dem Innenteil 6 und der Wellenoberfläche ein geringfü
giger Spalt verbleiben, so daß sich die Nabe 2 axial von der
Welle 1 abstreifen läßt.
Die Fig. 2 zeigt in einem Längsschnitt die Anordnung des Spann
elementes 4 innerhalb der Nabe 2. Zu erkennen ist die Ölzufuhr
über den Nippel 9 und die Dichtschraube 10 zur Ringkammer 7,
wobei letztere in diesem Längsschnitt nur als Spalt mit gerin
ger radialer Ausdehnung dargestellt ist. Zur Erhöhung der Ver
spannkraft können an der Nabe diametral gegenüberliegend zwei
solcher Spannelemente angeordnet sein (nicht dargestellt), wo
bei eine Symmetrie hergestellt werden kann zum Ausgleich radia
ler Spiele zwischen der Nabe und der Welle, wobei auch gleich
zeitig Symmetrie im Hinblick auf das Auswuchten der Nabe ge
schaffen ist, die üblicherweise Bestandteil einer Gelenkwelle
ist. Das Aufbringen des Druckes mittels eines Druckmediums er
folgt über den Nippel 9 bei geöffneter Dichtschraube 10. Nach
Erreichen des erforderlichen Druckes wird die Dichtschraube 10
verschlossen und die Ölzufuhr abgebaut. Dadurch bleibt das
Spannelement während der gesamten Betriebsdauer gespannt, wobei
die Dichtschraube selbst keine dynamische Beanspruchung erfährt
und sich im Betrieb nicht löst. Dadurch ist für die gesamte Be
triebsdauer eine zuverlässige spielfreie Verbindung zwischen
der Welle 1 und der Nabe 2 (Treffer) gegeben.
Claims (5)
1. Kupplung zum lösbaren Verbinden einer Welle mit einer
Nabe, wobei Welle und Nabe sowohl formschlüssig als auch
kraftschlüssig durch Beaufschlagen mit einem Mediumdruck
miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- (a) Zum Zwecke der kraftschlüssigen Verbindung ist in eine abgestuft ausgeführte Radialbohrung (11) der Nabe (2) ein Spannelement (4) eingesetzt;
- (b) das Spannelement (4) ist zweiteilig mit einer zwischen den Teilen (5, 6) liegenden Druckkammer (7) ausge bildet;
- (c) das Spannelement (4) weist ein radial innenliegendes Innenteil (6) und ein radial außenliegendes Außen teil (5) auf, welche druckdicht miteinander verbunden sind, wobei das Druckmittel zur radialen Aufweitung des Spannelements (4) am Außenteil (5) zuführbar und die zwischen dem Außenteil (5) und dem Innenteil (6) befindliche Druckkammer (7) mit einer Dichtschraube (10) abgedichtet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (4) auf einen zylindrischen
Abschnitt (8) der Welle (1) wirksam ist.
3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (4) eine der Bohrung (12) entsprechende kreisrunde
Form aufweist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenteil (6) in seinem
radial innenliegenden Bereich der gekrümmten Oberfläche
(8) der Welle (1) angepaßt ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nabe (2) diametral zueinander
zwei Spannelemente (4) angeordnet sind.
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