DE3623024C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3623024C2
DE3623024C2 DE19863623024 DE3623024A DE3623024C2 DE 3623024 C2 DE3623024 C2 DE 3623024C2 DE 19863623024 DE19863623024 DE 19863623024 DE 3623024 A DE3623024 A DE 3623024A DE 3623024 C2 DE3623024 C2 DE 3623024C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylindrical
cone
ring
circumferential
conical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863623024
Other languages
English (en)
Other versions
DE3623024A1 (de
Inventor
Ralph 4048 Grevenbroich De Muellenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863623024 priority Critical patent/DE3623024A1/de
Publication of DE3623024A1 publication Critical patent/DE3623024A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3623024C2 publication Critical patent/DE3623024C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
    • F16D1/08Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
    • F16D1/09Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
    • F16D1/093Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannsatz der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solcher Spannsatz geht aus Fig. 4 der DE 33 05 538 C1 hervor. Es handelt sich um eine Doppelkonusan­ ordnung, bei welcher auf der zylindrischen Büchse zwei Konusringe angeordnet sind, die mit zwei weiteren Konus­ ringen zusammenwirken. Beim Anziehen des Spannsatzes verlagern sich die ersten beiden Konusringe axial auf der zylindrischen Büchse. Zur Erleichterung der Ver­ spannung können die Gleitflächen mit einem unter hohem Druck stehenden Schmiermittel versehen werden. Der Um­ fangssteg ist in der Mitte der zylindrischen Büchse vorgesehen und hat eine zylindrische äußere Umfangsflä­ che, die gegen die zylindrische Umfangsfläche des ande­ ren Bauteils anliegt, so daß der Umfangssteg eine Zen­ trierfunktion ausüben kann. Außerdem dient der Umfangs­ steg als Widerlager beim Lösen des Spannsatzes, d.h. beim axialen Abdrücken von Konusringen, die einen im selbsthemmungsbereichen liegenden Konuswinkel aufweisen.
Die Erfindung hat ihren Ausgangspunkt von in der DE 33 05 538 C1 nicht behandelten Problemen genommen. Bei Konusspannverbindungen der in Rede stehenden Art ist es in der Praxis fast im­ mer so, daß, in radialer Richtung gesehen, ein sogenann­ ter "dünnwandiger" Konusring mit einem "dickwandigen" Konusring zusammenwirkt. Der dickwandige Konusring ent­ hält die Bohrungen für die axialen Spannschrauben. Der dünnwandige Konusring hat an seinem dickwandigen Ende einen Flansch oder liegt gegen einen Anschlag an. An sei­ nem dünnwandigen Ende ist seine Dicke, in radialer Rich­ tung gesehen, meist nur ein Fünftel bis ein Zehntel der dortigen Dicke des zugeordneten dickwandigen Konusrings.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Ver­ teilung der radialen, die Verklemmung ergebenden Spannung längs des dünnwandigen Konusrings nicht gleichmäßig ist, sondern daß am dünnwandigen Ende des dünnwandigen Konus­ rings eine ausgeprägte Spannungsspitze auftritt. Dieser Sachverhalt wurde durch umfangreiche Berechnungen nach der Methode der finiten Elemente bestätigt. Wenn also zum Beispiel das dünnwandige Ende des dünnwandigen Ko­ nusrings auf einer Welle anliegt, liegen dort gegenüber dem Mittelwert überhöhte radiale Druckspannungen vor. Diese Druckspannungen überlagern sich mit den durch das übertragene Drehmoment in der Welle erzeugten Torsions­ spannungen und in manchen Fällen auch noch mit durch eine Biegebelastung der Welle erzeugten Umlaufbiegespannungen, wie es zum Beispiel bei den Antriebstrommeln für Förder­ bandanlagen vorkommt, bei denen die Trommeln auf einer Welle angeordnet sind, die aus konstruktiven Gründen notwendig axial außerhalb des Trommelendes gelagert sein muß und somit durch den Zug des Förderbandes eine Biege­ beanspruchung erfährt.
Die durch die Überlagerung von gegebenenfalls drei Komponenten sich ergebende Gesamtspannung belastet das Material im Bereich des dünnwandigen Endes des dünn­ wandigen Konusrings erheblich und kann Ursache für Brüche sein, insbesondere wenn wie im Falle der Biegebe­ lastung eine Dauerwechselbeanspruchungskomponente vor­ liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfluß der Spannungsüberhöhung am dünnwandigen Ende des dünnwandigen Konusrings auf die Umfangsfläche des benachbarten Bauteils zu mildern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebene Merk­ mal gelöst.
Die Büchse stellt eine Art Unterlage dar, die durch den Umfangssteg gerade in der Nähe der kritischen Stelle, nämlich in der Nähe des dünnwandigen Endes des dünnwandigen Konusrings, gegen radiale Verformung ver­ stärkt ist und somit die überhöhte Randspannung nicht unvermindert weitergibt, sondern auf einen niedrigeren Wert abbaut.
Die Anordnung der Büchse mit dem Umfangssteg richtet sich nach der Lage des dünnwandigen Endes des dünnwandigen Konusrings. In der Praxis überwiegen die Fälle, in denen der dünnwandige Konusring der Welle zuge­ wandt sein wird und die Büchse dementsprechend auf der Welle sitzt. Wenn der dünnwandige Konusring in bestimmten Fällen auf der Seite des äußeren Bauteils angeordnet sein sollte, ist die Situation nicht so kritisch, weil sich die Kraft der Konusspannanordnung schon wegen des größeren Radius auf eine größere Fläche verteilt und der spezifische Druck am dünnwandigen Ende des dünnwandigen Konusrings schon aus diesem Grunde niedriger sein wird. Es versteht sich aber, daß in solchen Fällen immer noch gefährlich hohe Spannungsspitzen auftreten können und daß die Büchse mit dem Umfangssteg dann gegen den dünnen Umfang des äußeren Bauteils anliegt. In anderen Fällen wiederum sind sowohl innen als auch außen dünnwandige Konusringe vorgesehen und werden die dickwandigen Konus­ ringe keilförmig zwischen die dünnwandigen Konusringe eingetrieben. Dann empfiehlt sich gemäß Anspruch 2 die Anordnung je einer Büchse außen und innen.
Wenn dabei die Umfangsstege einander gegenüber­ liegen, können sie gemäß Anspruch 3 auch miteinander verbunden sein, so daß die beiden Büchsen ein zusammen­ hängendes Teil bilden und der eigentliche Spannsatz in einer Tasche eingekapselt ist. Die Übertragung der radia­ len Klemmkräfte geht dann mit einer entsprechenden Ver­ formung des die beiden Büchsen umfassenden Teils einher. Die "Verbindung" ist in erster Linie eine einstückige Verbindung, kann aber auch eine Verbindung entsprechend gestalteter Umfangsstege an getrennten Büchsen sein, was in manchen Fällen fertigungsmäßige Vereinfachungen mit sich bringen kann. Maßgeblich ist allein, daß die "Verbindung" flüssigkeitsdicht ist, denn wenn die "Ver­ bindung" überhaupt in Betracht kommt, kommt es hierauf an.
Dies trifft insbesondere zu, wenn der Spannsatz in korrosiv aggressiver Umgebung eingesetzt wird, wie sie zum Beispiel in der Lebensmitteltechnologie häufig vorkommt. Es führt nämlich nicht weiter, in solchen Bedarfsfällen einfach den normalen Spannsatz und die Spannschrauben aus korrosionsfestem Material herzustellen. Abgesehen von den Schwierigkeiten der Bearbeitung wird die Korrosionsfestigkeit häufig unterlaufen, weil Schrauben aus korrosionsfestem Stahl keine so hohen mechanischen Festigkeiten aufweisen als solche aus Normalstahl und ein solcher Spannsatz keine ausreichen­ den Drehmomente zu übertragen vermag. Auch kann bei unter mechanischer Spannung stehenden Teilen, selbst wenn sie aus korrosionsfestem Stahl bestehen, eine Spannungs­ rißkorrosion auftreten.
Der Aspekt der Abdichtung, und zwar sowohl der Konusringe gegen aggressive Flüssigkeiten als auch des Durchgangs zwischen dem inneren und äußeren Bauteil, hat eine selbständige Bedeutung, die sich in Anspruch 4 wider­ spiegelt.
Hierbei steht die Dichtungsfunktion der verbun­ denen Umfangsstege im Vordergrund und kommt es nicht un­ bedingt darauf an, daß diese Umfangsstege in der Nähe des dünnwandigen Endes eines dünnwandigen Konusrings gelegen sind, wenn natürlich auch in der Praxis in vie­ len Fällen die Abdichtfunktion und die Spannungsvertei­ lungsfunktion miteinander verbunden werden.
Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 3 oder 4 kann der eigentliche Spannsatz aus normalem Stahl hergestellt sein und in einen Büchsenteil eingekapselt werden, der aus korrosionsfestem Stahl besteht und durch einen ebensolchen Ring hermetisch verschlossen wird. Die dem korrosiven Medium ausgesetzten Endteile sind kaum einer wesentlichen Spannung ausgesetzt und können daher dem chemischen Angriff dauerhaft widerstehen. Gleichzei­ tig wird der Durchgang zwischen den zylindrischen Umfangs­ flächen des inneren und des äußeren Bauteils geschlossen, so daß der Spannsatz das Drehmoment überträgt und gleich­ zeitig abdichtet (Anspruch 5).
In vielen Fällen wird eine etwaige aggressive Atmosphäre nicht nur von einer Seite des Spannsatzes an­ stehen.
Die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 3 bis 5 können dann in der in den Ansprüchen 6 und 7 wiedergege­ benen Weise ausgestaltet werden, wodurch sich eine voll­ ständige Kapselung der eigentlichen Spannelemente in dem durch die Büchsen und durch den Ring stirnseitig ver­ schlossenen Teil ergibt.
Im Falle eines einseitig geschlossenen Büchsen­ teils wird der Spannsatz von dem anderen Ende her axial in die Aufnahmekammer des Büchsenteils eingeschoben. Es gibt aber Fälle, in denen die dünnwandigen Konusringe Doppelkonusringe sind, d.h. an beiden axialen Enden dünn­ wandig ausgebildet sind. Es müßten dann auch an beiden Enden der Büchsen Umfangsstege vorhanden sein. In diesen Fällen würden die Umfangsstege an dem nicht geschlosse­ nen Ende des Büchsenteils vor dem Spannsatz liegen und somit das Einsetzen des Spannsatzes in den Büchsenteil verhindern.
In solchen Fällen empfiehlt sich eine axiale Teilung der Büchsen entsprechend Anspruch 8.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Wel­ lenende, auf dem mittels eines erfindungsgemäßen Spann­ satzes ein äußeres Bauteil befestigt ist; in der oberen und in der unteren Hälfte sind unterschiedliche Spann­ sätze dargestellt;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine weite­ re Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannsatzes;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannsatzes.
Mittels der in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bzw. 20 bezeichneten Spannsätze werden auf einer Welle 1 äußere Bauteile 2 bzw. 3 drehfest festgelegt. Die das innere Bauteil bildende Welle 1 besitzt eine zylindrische Umfangsfläche 4, das äußere Bauteil 2 eine Ausnehmung mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche 5, das äußere Bau­ teil 3 eine Ausnehmung mit der zylindrischen Innenum­ fangsfläche 6. Der Durchmesser der Zylinderflächen 5 und 6 ist größer als der der Zylinderfläche 4. In den Zwi­ schenraum sind die Spannsätze 10, 20 in unverspanntem Zu­ stand gleitend einschiebbar.
Der Spannsatz 10 umfaßt einen dickwandigen Ko­ nusring 7, der mit seiner zylindrischen Außenumfangs­ fläche 8 gegen die Innenumfangsfläche 5 anliegt, auf einem Teilkreis über den Umfang verteilte Gewindeboh­ rungen 9 enthält und auf der der Welle 1 zugewandten Seite eine Konusfläche 11 mit selbsthemmendem Konuswin­ kel besitzt. Mit der Konusfläche 11 wirkt die Konusflä­ che 12 eines dünnwandigen Konusrings 13 zusammen, dessen zylindrische Innenumfangsfläche 14 auf der zylindrischen Außenumfangsfläche einer Büchse 15 anliegt, die mit ihrer Innenumfangsfläche auf der Umfangsfläche 4 der Welle 1 sitzt. An dem in Fig. 1 linken Ende trägt der Konusring 13 einen radial nach außen vorspringenden Flansch 16, der auf dem gleichen Teilkreis über den Umfang verteilte Durchgangsbohrungen 17 enthält, durch die sich gegen die äußere Stirnseite legende Spannschrauben 18 hindurch­ greifen, die in die Gewindebohrungen 9 eingeschraubt sind.
Durch die Konizität des dünnwandigen Konusrings 13 ist dessen radiale Wandstärke über seine Länge verän­ derlich. Das dickwandige Ende 13′ liegt gemäß Fig. 1 am linken Ende in der Nähe des Flansches 16. Das dünnwandige Ende 13′′ liegt gemäß Fig. 1 rechts. Bei der dargestell­ ten Anordnung würden sich normalerweise, wenn der dünn­ wandige Konusring 13 unmittelbar auf der Umfangsfläche 4 der Welle 1 angeordnet wäre, im Bereich des dünnwandigen Endes 13′′ gegenüber dem Mittelwert überhöhte radiale Druckspannungen ergeben.
Um diese Spannungsspitze unschädlich zu machen, ist der dünnwandige Konusring 13 nicht unmittelbar auf der Welle 1 angeordnet, sondern sitzt die Büchse 15 zwi­ schen der Welle 1 und dem dünnwandigen Konusring 13. Die Büchse 15 ist außen und innen zylindrisch und erstreckt sich über die Länge des dünnwandigen Konusrings 13. Nahe dem dünnwandigen Ende 13′′ desselben besitzt die Büchse 13 einen Radialflansch 19, der die Büchse 15 am rechten Ende verstärkt und dafür sorgt, daß die im Bereich 13′′ auftretende Radialspannungsspitze nicht in gleicher Form auf die Welle 1 übertragen, sondern geglättet wird. Der über den Umfang durchlaufende Radialflansch 19 erstreckt sich dicht vor der Stirnseite des Konusrings 13 bzw. des Konusrings 7. Die durch den Flansch 19 eintretende Sta­ bilisierung wirkt noch bis in den Bereich der Büchse 15 hinein, der unter dem dünnwandigen Ende 13′′ des dünn­ wandigen Konusrings 13 liegt. Um die Verformung der Büchse 15 unter den radialen Kräften zu erleichtern, kann sie zumindest in ihrem unter dem dünnwandigen Konus­ ring 13 liegenden Teil längsgeschlitzt sein.
In dem unteren Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gibt es nur ein dünnwandiges Ende 13′′ und hat die Büchse 15 daher nur einen Flansch 19′ in der Nähe des Endes 13′′.
Bei dem Spannsatz 20 in Fig. 1 oben ist der dünnwandige Konusring 23 als Doppelkonusring ausgebildet, der mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche 24 der Welle 1 zugewandt ist und in der Mitte einen nach außen vorspringenden Radialflansch 21 aufweist, der in Durchgangsbohrungen 22 von den Spannschrauben durchgrif­ fen ist, die einen dickwandigen Konusring 25 durchgrei­ fen und in Gewindebohrungen eines weiteren dickwandigen Konusrings 27 eingreifen. Beim Anziehen der Spannschrau­ ben 18 werden die Konusringe 25, 27 gegeneinandergezogen, rutschen dabei auf den beiden Konen des dünnwandigen Konusrings 23 gegeneinander und werden dabei radial auf­ geweitet, wodurch sich die Klemmwirkung ergibt.
Der dünnwandige Konusring 23 hat zwei dünnwan­ dige Enden 23′′, an denen eine Spannungsüberhöhung auf­ treten kann.
Aus diesem Grund ist zwischen dem Doppelkonus­ ring 23 und der Welle 1 eine bei 26 in einer Radialebene geteilte Büchse 35 vorgesehen, die an beiden Enden ra­ dial nach außen vorspringende Umfangsstege 28 bzw. 29 auf­ weist. Die Umfangsstege 28, 29 sind dicht außerhalb der dünnwandigen Enden 23′′ angeordnet und verteilen die dort auftretenden Spannungsspitzen.
Der Spannsatz 30 der Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von dem Spannsatz 20, daß zwei dünnwandige Dop­ pelkonusringe 33, 43 axial an der gleichen Stelle vorge­ sehen sind und mittels der Spannschrauben 18 zwei keil­ förmige dickwandige Konusringe 45, 47 zwischen die Doppel­ konusringe 33, 43 hineinziehbar sind. Es sind also sowohl wellenseitig dünnwandige Enden 33′′ als auch außenseitig dünnwandige Enden 43′′ vorgesehen. Dementsprechend ist eine innere Büchse 35 und eine äußere Büchse 36 vorhan­ den, wobei die rechtsseitigen Umfangsstege 29 bzw. 39 der Büchsen 35 bzw. 36 einstückig ineinander übergehen. Die Umfangsstege 28 und 38 an der linken Seite der Fig. 2 springen zwar bis vor die Stirnseite der Doppel­ konusringe 35, 36 vor, gehen aber nicht ineinander über, da Platz für die Betätigung der Spannschrauben 18 ver­ bleiben muß. Die Büchsen 35, 36 bilden also einen bis auf die für das Einsetzen der Konusringanordnung not­ wendige Unterteilung 26 einstückigen Büchsenteil 41.
Der Raum zwischen den Umfangsstegen 29 und 38 kann durch einen vor deren Stirnseite gesetzten flachen Ring 31 geschlossen werden, der mittels axialer Halte­ schrauben 32 fest gegen die Stirnseiten anziehbar ist. Auf diese Weise wird ein Eindringen von Verschmutzungen und aggressiven Medien zu der Konusringanordnung ver­ mieden. Besonders von Bedeutung ist dies, wenn der Spann­ satz 30 in einer chemisch aggressiven Umgebung eingesetzt werden soll. Dann kann der Büchsenteil 41 aus korrosions­ festem Stahl, die Konusringanordnung 33, 43, 45, 47,18 aus normalem Stahl gefertigt werden. Durch den Ring 31 und die Halteschrauben 32 ist die Konusringanordnung herme­ tisch von dem Angriff des aggressiven Mediums geschützt.
Der Spannsatz 40 in Fig. 3 oben entspricht im wesentlichen dem Spannsatz 30 der Fig. 2, und es sind die Bezugszahlen insoweit gleich. Die Spannelemente 33, 43, 45, 47 sind etwas länglicher im Querschnitt, weil sie im Gegensatz zu den entsprechenden Elementen des Spannsatzes 30 selbsthemmende Konuswinkel aufweisen.
Im Unterschied zum Spannsatz 30 weist indessen der Spannsatz 40 nicht etwa glatte zylindrische äußere und innere Umfangsflächen auf, sondern trägt darauf Ver­ zahnungen 42, 44, die in entsprechende Verzahnungen des inneren und äußeren Bauteils eingreifen. Es wird also durch den Spannsatz 40 kein reiner Kraftschluß erzeugt, sondern in erster Linie ein Formschluß durch die Ver­ zahnungen 42, 44, der beim Anziehen der Spannelemente 33, 43, 45, 47 spielfrei gestaltet werden kann.
Ein weiterer Unterschied zum Spannsatz 30 be­ steht darin, daß unter dem Ring 31 eine Dichtung 46 vorgesehen ist.
Auch bei dem Spannsatz 50 in Fig. 3 unten ist ein einstückiges Büchsenteil 51 vorgesehen, bei welchem einstückige Umfangsstege nur am rechten Ende vorgese­ hen sind. Die den Büchsenteil bildenden und einstückig verbundenen Büchsen 35, 36 sind am linken Ende auf den einander zugewandten Umfangsflächen zylindrisch. Es er­ gibt sich eine zylindrische Tasche 48, in die die Spannelemente 23, 25, 27 von links eingeschoben werden können. Es bedarf also keiner Unterteilung mit einer Radialebene 26 wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 oben. Das Verspannen der dickwandigen Konusringe 25, 27 gegeneinander erfolgt mittels der üblichen hier nicht dargestellten axialen Spannschrauben. Mittels der Halte­ schrauben 32 wird die Tasche 48 am linken Ende durch den Ring 31 abgedichtet, wobei zwischen dem Ring 31 und den linken Stirnseiten der Büchsen 35, 36 die Dichtung 46, unter den Köpfen der Halteschrauben 32 Dichtungen 49 vor­ gesehen sind. Während die Gewindebohrungen in den verbun­ denen Umfangsstegen der Büchsen 35, 36 in Fig. 2 als Sack­ bohrungen ausgeführt sind, gehen die Gewindebohrungen 52 in Fig. 3 unten durch und sind nach außen durch einen Kunststoffstopfen 53 abgedichtet.
Bei dem Spannsatz 50 sind die dickwandigen Konus­ ringe 25, 27 der Welle 1 zugewandt. Spannungsüberhöhungen an den Rändern sind dabei nicht sehr kritisch. An dem dünnwandigen Doppelkonusring 23 treten zwar Spannungs­ überhöhungen auf, jedoch auf dem größeren Radius, wo­ durch sich die Spannungskonzentration verringert.
Der bei dem Spannsatz 50 im Vordergrund stehen­ de Aspekt ist der der Kapselung der Spannelemente 23, 25, 27, die aus normalem Stahl gefertigt werden, in der Tasche 48 des Büchsenteils 51, der aus korrosionsfestem Stahl besteht. Auf diese Weise können hohe Spannungen aufgebracht werden, wie es zur Übertragung hoher Dreh­ momente erforderlich ist, und bleiben die Spannelemente 23, 25, 27 gleichzeitig vor dem Zutritt aggressiver Medien geschützt. Gleichzeitig erfolgt eine hermetische Abdich­ tung des Zwischenraums zwischen der Welle 1 und dem In­ nenumfang des äußeren Bauteils.
Bei allen Ausführungsbeispielen können die Konus­ ringe an einer Stelle geschlitzt sein, um nicht zu viel Kraft der Spannschrauben 18 für die reine Verformung der Konusringe zu verlieren. Dies ist bei den Doppelkonus­ ringen 33, 43 in Fig. 2 oben durch die fehlende Schraffur angedeutet. Auch sind bei Ausführungsbeispielen mit selbsthemmenden Konuswinkeln nicht dargestellte übliche Abdrückschrauben vorgesehen, mittels deren die verspann­ ten Konusringe axial wieder getrennt werden können.

Claims (8)

1. Spannsatz zur Übertragung von Drehmomenten zwischen einem eine zylindrische Außenumfangsfläche auf­ weisenden inneren Bauteil, insbesondere einer Welle, und einem eine zylindrische Innenumfangsfläche aufweisenden äußeren Bauteil, insbesondere einer Nabe, mit mindestens zwei Konusringen, von denen der erste Konusring eine zy­ lindrische Außenfläche, die auf der Seite der Innenumfangs­ fläche des äußeren Bauteils gelegen ist, sowie eine koni­ sche Innenfläche und der zweite damit zusammenwirkende Konusring eine zylindrische Innenfläche, die auf der Seite der Außenumfangsfläche des inneren Bauteils gelegen ist, sowie eine konische Außenfläche aufweisen, mit axialen Spannschrauben, mittels deren die Konusringe axial gegen­ einander anziehbar und unter Abgleiten über die Konusflä­ chen der zylindrischen Außen- und Innenumfangsflächen ra­ dial voneinander wegdrückbar sind, und mit mindestens einer außen und innen zylindrischen Büchse, die zwischen dem zylindrischen Umfang eines der Bauteile und der zylindri­ schen Umfangsfläche eines der Konusringe angeordnet ist und axial außerhalb des benachbarten Konusrings einen um­ laufenden, von dem benachbarten Bauteil radial hinweg vor­ springenden Steg aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangssteg (19, 29, 39, 28, 38) nahe an dem dünnwandigen Ende (13′′, 23′′, 33′′, 43′′) eines der Büchse benachbarten dünnwandi­ gen Konusrings (13, 23, 33, 43) gelegen ist.
2. Spannsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß gegen die zylindrischen Umfangsflächen beider Bauteile Büchsen (35, 36) anliegen.
3. Spannsatz nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einem Ende die Umfangsstege (29, 39) bei­ der Büchsen (35, 36) miteinander verbunden sind.
4. Spannsatz zur Übertragung von Drehmomenten zwischen einem eine zylindrische Außenumfangsfläche auf­ weisenden inneren Bauteil, insbesondere einer Welle, und einem eine zylindrische Innenumfangsfläche aufweisenden äußeren Bauteil, insbesondere einer Nabe, mit mindestens zwei Konusringen, von denen der erste Konusring eine zy­ lindrische Außenfläche, die auf der Seite der Innenumfangs­ fläche des äußeren Bauteils gelegen ist, sowie eine koni­ sche Innenfläche und der zweite damit zusammenwirkende Konusring eine zylindrische Innenfläche, die auf der Seite der Außenumfangsfläche des inneren Bauteils gelegen ist, sowie eine konische Außenfläche aufweisen, mit axialen Spannschrauben, mittels deren die Konusringe axial gegen­ einander anziehbar und unter Abgleiten über die Konusflä­ chen der zylindrischen Außen- und Innenumfangsflächen ra­ dial voneinander wegdrückbar sind, und mit mindestens einer außen und innen zylindrischen Büchse, die zwischen dem zylindrischen Umfang eines der Bauteile und der zylindri­ schen Umfangsfläche eines der Konusringe angeordnet ist und axial außerhalb des benachbarten Konusrings einen um­ laufenden, von dem benachbarten Bauteil radial hinweg vor­ springenden Steg aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische Büchsen (35, 36) radial einander gegen­ überliegend vorgesehen sind, deren am gleichen Ende gele­ gene Umfangsstege (29, 39) miteinander verbunden sind.
5. Spannsatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (35, 36) und gegebenen­ falls der Ring (31) und die Halteschrauben (32) aus korrosionsfestem Stahl, die Konusringanordnung (33, 43, 45, 47, 18) aus normalem Stahl bestehen.
6. Spannsatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende ein den ra­ dialen Spalt zwischen den dortigen Stirnseiten der Büch­ sen (35, 36) überdeckender und abdichtender Ring (31) vorgesehen ist.
7. Spannsatz nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring (31) durch axiale Halteschrauben (32) festgelegt ist, die in den verbundenen Umfangssteg (29, 39) am anderen Ende der Büchsen (35, 36) eingeschraubt sind.
8. Spannsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (35, 36) axial gesehen im mittleren Bereich (bei 26) in einer Radial­ ebene geteilt sind.
DE19863623024 1986-07-09 1986-07-09 Spannsatz Granted DE3623024A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863623024 DE3623024A1 (de) 1986-07-09 1986-07-09 Spannsatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863623024 DE3623024A1 (de) 1986-07-09 1986-07-09 Spannsatz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3623024A1 DE3623024A1 (de) 1988-01-14
DE3623024C2 true DE3623024C2 (de) 1993-06-03

Family

ID=6304720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863623024 Granted DE3623024A1 (de) 1986-07-09 1986-07-09 Spannsatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3623024A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19530642A1 (de) * 1995-08-21 1997-02-27 Matthias Schum Welle mit Spannvorrichtung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833350A1 (de) * 1988-09-30 1990-04-05 Ralph Muellenberg Konusspannanordnung
US5044214A (en) * 1989-12-11 1991-09-03 Barber Jr John S Toroidal transmission with split torque and equalization planetary drive
DE69614840T2 (de) 1995-03-27 2002-04-11 Colmant Cuvelier Lille Lösbare nabe für die montage eines drehenden teils auf einer antriebswelle und mit einer lösbaren nabe dieser art versehendes drehendes teil

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305538C1 (de) * 1983-02-18 1984-10-11 Ralph 4048 Grevenbroich Müllenberg Spannsatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19530642A1 (de) * 1995-08-21 1997-02-27 Matthias Schum Welle mit Spannvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3623024A1 (de) 1988-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3216938C2 (de) Rohrverbindung
DE2506948C2 (de) Flanschverbindung
DE3149067A1 (de) "kupplung zur reibschluessigen drehverbindung von maschinenteilen, wie z.b. nabe und welle"
CH664814A5 (de) Muffenverbindung.
EP0898660B1 (de) Konusspannsatz
DE2454263A1 (de) Kupplung, insbesondere zur verwendung bei turbogeneratoren
EP0500746B1 (de) Konusspannsatz
DE7237141U (de) Verriegelungsvorrichtung fuer rohrleitungselemente
EP3073166B1 (de) Flanschverbindung
DE3623024C2 (de)
EP2068064B1 (de) Schneckengewindeschelle
DE60214775T2 (de) Flanschglied mit einem ersten flanschende, das in einer radialrichtung mit einer konkaven endfläche ausgeführt ist, und einer flanschgliederumfassenden flanschverbindung
EP0773393A2 (de) Druckentlastungsvorrichtung
DE19728779C2 (de) Verbindung für horizontal geteilte Gehäuse von Turbomaschinen
DE4317579A1 (de) Spannverbindung zwischen einer Hülse und einer Welle
EP0940618B1 (de) Spannbare Rohrkupplung
DE3315769C2 (de)
DE3420523A1 (de) Radialwellendichtring
DE2209678C3 (de) Drehfeste Verbindung zweier einander umschließender Maschinenelemente, insbesondere einer Nabe mit einer WeUe
EP1282777B1 (de) Drehkolbenpumpe
DE3111726C1 (de) Dichtungsring
DE2659547A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von nabe und welle durch reibschluss
CH403410A (de) Elastische Kupplung
DE8136101U1 (de) "kupplung zur reibschluessigen drehverbindung von maschinenteilen, wie z.b. nabe und welle"
AT163934B (de) Verfahren zum Ein- und Ausbau von Preß- oder Schrumpfverbindungen und Preßverband zur Ausübung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee