DE4101237C2 - Maschine zum gleichzeitigen Schleifen oder Polieren einer Mehrzahl von scheibenförmigen Werkstücken - Google Patents
Maschine zum gleichzeitigen Schleifen oder Polieren einer Mehrzahl von scheibenförmigen WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art zum gleichzeitigen
Schleifen oder Polieren einer Mehrzahl von scheibenförmigen
Werkstücken, insbesondere von Computerspeicherplatten.
Computerspeicherplatten sind typischerweise
hochpolierte Gegenstände, die höchsten Qualitätsansprüchen
genügen müssen. Jeder Kratzer auf der Oberfläche einer
harten Platte führt zu einem bleibenden Verlust wenigstens
eines Teils der Speicherkapazität der Platte. Das Schleifen
und Polieren solcher harter Platten durch Maschinen gemäß
dem Stand der Technik erbrachte Platten mit radialen
oder rosenblattförmigen Mustern, in denen kleine Rillen vom
Zentrum der Scheibe zu dem äußeren Radius der Scheibe laufen,
oder Platten mit Spiralmustern, bei denen die Spirale
im Zentrum der Scheibe beginnt und sich spiralförmig
ausdehnt, bis sie an der Außenseite der Platte endet.
Kratzer in den radialen oder spiralförmigen Vertiefungen
können sich über große laterale Teile der Scheibe erstrecken,
was zu einem Verlust einer wesentlichen Menge von
Speicherraum führt und die Platte unbrauchbar macht.
Durch die US-PS 4 621 458 ist eine Maschine der
betreffenden Art zum gleichzeitigen Schleifen oder Polieren
einer Mehrzahl von scheibenförmigen Werkstücken bekannt, bei
der die scheibenförmigen Werkstücke drehbar durch Führungsrollen
geführt sind. Die Polierscheiben liegen mit ihren
Außenbereichen nur auf einem Teil der Werkstücke auf, so daß
diese durch die beim Polieren auftretende Reibkraft rotierend
angetrieben sind. Dadurch entstehen die zuvor beschriebenen
rosenblattförmigen Bearbeitungsmuster in der Oberfläche
der Werkstücke, da die Drehbewegung der Werkstücke
immer in einem bestimmten Verhältnis zu der Rotationsbewegung
der Schleif- oder Polierscheiben steht. Die Anlage der
scheibenförmigen Werkstücke an den Führungsrollen wird durch
die radial nach außen gerichteten Komponenten der bei der
Bearbeitung auftretenden Reibkräfte bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu
schaffen, bei der die Gefahr des Auftretens von Bearbeitungsmustern
in der Oberfläche der scheibenförmigen Werkstücke
verringert ist.
Diese Aufgabe wird
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Lehre
gelöst. Nach dieser Lehre sind zunächst die Schleif- oder
Polierscheiben ringförmig ausgebildet, wobei ihr mittlerer
Durchmesser zumindest ungefähr dem Durchmesser des Kreises
entspricht, auf dem die Werkstücke angeordnet sind. Dadurch
werden größere radiale Kräfte auf die Werkstücke vermieden.
Auch bleiben dadurch die in Umfangsrichtung der Werkstücke
wirkenden Komponenten der bei der Bearbeitung entstehenden
Reibkräfte gering. Der Drehantrieb der scheibenförmigen
Werkstücke erfolgt durch Reibverschluß mit einem zentralen und
von einer achsparallel zu den Werkstücken angeordneten
Spindel drehangetriebenen Antriebsring, an dessen Außenumfangsfläche
sich die Werkstücke abstützen und der so die
Werkstücke zu einer Drehbewegung um ihre eigene Achse antreibt.
Die Drehgeschwindigkeit der Werkstücke
ist somit von der Drehgeschwindigkeit des drehangetriebenen
Antriebsringes bestimmt und nicht durch die Drehgeschwindigkeit
der Schleif- oder Polierscheiben. Dadurch
ist die Gefahr der Ausbildung von Bearbeitungsmustern in der
Oberfläche der Werkstücke verringert. Durch den Zwangsdrehantrieb
der Werkstücke ist deren Drehgeschwindigkeit frei
wählbar, so daß so das bestmögliche Arbeitsergebnis erzielbar
ist. Auch ist es möglich, zunächst die ringförmig ausgebildeten
Schleif- oder Polierscheiben schnell zu drehen, um
eine hohe Schleifgeschwindigkeit und damit verbunden eine
hohe Abtrags- bzw. Zerspanungsrate zu erreichen. Die scheibenförmigen
Werkstücke brauchen sich dabei, angetrieben durch
den Antriebsring, nur langsam zu drehen, so daß alle Oberflächenteile
der scheibenförmigen Werkstücke gleichmäßig
bearbeitet werden. Merkliche Drehmomente treten dabei in
bezug auf die Drehung der scheibenförmigen Werkstücke nicht
auf.
Ist das gewünschte Maß der Berarbeitung der Oberfläche
der Werkstücke erreicht, wobei
natürlich noch Schleifriefen in jedenfalls teilweise radialer
Richtung aufgetreten sein können, so läßt sich eine End-
oder Feinbearbeitung durchführen, bei der die Drehgeschwindigkeiten
genau umgekehrt werden. Die ringförmigen Schleif-
oder Polierscheiben werden nur noch langsam gedreht, so daß
sich ihre wirksamen Bearbeitungsflächen nur noch langsam
diametral über die Oberflächen der Werkstücke
hinwegbewegen. Dabei läßt sich aber gleichzeitig die
Drehgeschwindigkeit der Werkstücke durch
Erhöhung der Drehzahl des zentralen Antriebsringes beträchtlich
erhöhen. Dabei erfolgt eine Feinbearbeitung. Die hierbei
erforderlichen Kräfte lassen sich ohne Schwierigkeiten
durch die äußere Kante des zentralen Antriebsringes auf die
scheibenförmigen Werkstücke übertragen. Es ist dabei von
entscheidendem Vorteil, daß die Bearbeitungsrichtung praktisch
nur noch in Umfangsrichtung erfolgt, so daß nach der
Feinbearbeitung eventuell noch verbleibende kleine Riefen
kreisförmig sind, so daß dadurch die Speicherfähigkeit einer
Computerspeicherplatte wesentlich geringer oder gar nicht
beeinträchtigt wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, wobei gleiche
Bezugsziffern in den verschiedenen Ansichten gleiche Elemente
bezeichnen.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht verschiedene
Einzelheiten einer Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht verschiedener
Einzelheiten der Maschine gemäß der
Erfindung,
Fig. 3A, 3B und 3C zeigen verschiedene Muster,
die auf ein scheibenförmiges Werkstück durch
die Maschine gemäß der Erfindung und durch
Maschinen gemäß dem Stand der Technik aufgebracht
sind,
Fig. 4A und 4B zeigen vergrößert
eine Draufsicht auf einen
Rollenträger der Maschine und den Schnitt
4B-4B aus Fig. 4A.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Maschine gemäß
der Erfindung, die aufweist einen zentralen Antriebsring
10 mit einer Außenumfangsfläche bzw. äußeren Kante 15, eine obere ringförmige Schleif- oder
Polierscheibe 22, stationäre Führungsrollen 40, Klemmführungsrollen
50, Rollenträger 45 und scheibenförmige Werkstücke 30.
Die scheibenförmigen Werkstücke 30 sind so in Position
gebracht, daß die Z″-Achsen der scheibenförmigen Werkstücke 30
in Form eines konzentrischen Kreises angeordnet
sind. Die ringförmige obere Schleif- oder Polierscheibe 22 ist im wesentlichen
über den Z″-Achsen der scheibenförmigen Werkstücke 30 zentriert.
Der zentrale Antriebring 10 bildet einen zweiten
konzentrischen Kreis, der in seinem Durchmesser kleiner ist
als der erste konzentrische Kreis. An jedem Rollenträger 45 ist
senkrecht eine stationäre Führungsrolle 40 und eine
Klemmführungsrolle 50 angebracht. Die stationäre Führungsrolle
40 kann sich um eine erste Achse Z″′ drehen. Die
Klemmführungsrolle 50 kann sich um eine Achse Z′ drehen. Der
Rollenträger 45 kann sich außerdem von dem scheibenförmigen
Werkstück weg und dazu hin um Achse Z″′ drehen. Die stationäre
Führungsrolle 40 und Klemmführungsrolle 50 sind
rund um die Maschine in einer solchen
Weise angeordnet, daß sie einen dritten konzentrischen
Kreis bilden. Der dritte konzentrische Kreis ist in seinem
Durchmesser größer als der zweite konzentrische Kreis, der
durch die Kombination der Werkstückachsen Z″ definiert ist.
Ist die Maschine in Betrieb, so dreht sich beispielsweise
der zentrale Antriebsring 10 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die scheibenförmigen Werkstücke 30 sind in
Reibungskontakt mit dem zentralen Antriebsring 10 und einer
stationären Führungsrolle 40 und einer Klemmführungsrolle
50. Die Drehung des zentralen Antriebsringes 10 entgegen dem
Uhrzeigersinn bewirkt, daß sich die scheibenförmigen Werkstücke
30 alle um die Achse Z″ in einer Richtung entgegengesetzt
zu dem zentralen Antriebsring 10 drehen. Die Drehung
der Werkstücke 30 bewirkt wiederum eine
Drehung der stationären Führungsrollen 40 und der Klemmführungsrollen
50 in einer Richtung, die identisch mit der des
zentralen Antriebsringes ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der verschiedenen
Teile der Schleif- und Poliermaschine gemäß der Erfindung.
Die Maschine weist eine ringförmige untere Schleif-
oder Polierscheibe 23 auf, die senkrecht an einer ersten
Spindel 27 befestigt ist. Die untere ringförmige Schleif-
oder Polierscheibe 23 ist im wesentlichen über der Z″-Achse der
scheibenförmigen Werkstücke 30 zentriert. Die Maschine weist
außerdem die obere ringförmige Schleif- oder Polierscheibe
22 auf, die senkrecht an einer zweiten Spindel 26 befestigt
ist.
Die obere ringförmige Schleif- oder Polierscheibe
22 und die untere ringförmige Schleif- oder Polierscheibe 23
weisen beide einen Schleifstein oder ein Schleifkissen 20
oder 20′ auf, die direkt an den scheibenförmigen Werkstücken
30 anliegen. Der zentrale Antriebsring 10 ist senkrecht an
einer dritten Spindel 12 angebracht. Die äußere Kante 15 des
zentralen Antriebsringes 10 steht in Reibkontakt mit der
Kante der scheibenförmigen Werkstücke 30. Die scheibenförmigen
Werekstücke 30 sind außerdem jeweils in reibschlüssigem Kontakt mit
einer stationären Führungsrolle 40 und einer Klemmführungsrolle
50 (nicht gezeigt), die beide senkrecht an einem
einzigen Rollenträger 45 befestigt sind.
Die erste Spindel 27, die zweite Spindel 26 und
die dritte Spindel 12 rotieren alle um die Spindelachse Z.
Jede der Spindeln 12, 26, 27 kann unabhängig voneinander mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten durch getrennte Motoren
gedreht werden, die durch Räder und Treibriemen mit den
Spindeln verbunden sind, oder durch einen einzigen Motor
oder durch zwei Motoren. Die dritte Spindel 12 bewirkt ein
Drehen des zentralen Antriebsringes 10.
Fig. 3a, b und c zeigen Muster, die durch die
Maschine gemäß der Erfindung und durch Schleif- und Poliermaschinen
gemäß dem Stand der Technik auf das scheibenförmige
Werkstück aufgebracht sind. Scheibenmuster 3a ist ein
radiales oder vom Zentrum wegweisendes Muster, das durch
Schleif- und Poliermaschinen gemäß dem Stand der Technik
erzeugt worden ist. Der Nachteil dieses Musters besteht
darin, daß ein Kratzer oder Riß in einer der vom Zentrum
wegweisenden Richtungen sich von dem inneren Durchmesser zu
dem äußeren Scheibendurchmesser erstreckt und zu einem
solchen wesentlichen Verlust an Speicherraum auf der Scheibe
führt, daß die Scheibe Ausschuß ist. Scheibenmuster gemäß
Fig. 3b ist ein mehr bevorzugtes Spiralmuster, das ebenfalls durch
Maschinen gemäß dem Stand der Technik erzeugt worden ist.
Ein Kratzer oder Riß in der Spirale führt zu einem geringeren
Verlust an Speichermöglichkeiten der Scheibe. Schließlich
ist das Scheibenmuster gemäß Fig. 3c ein bevorzugtes, konzentrische Kreise
aufweisendes Muster, das durch eine Maschine gemäß der Erfindung
erzeugt worden ist.
Ein Kratzer in einem einzigen konzentrischen
Muster führt nur zu einem Verlust des Speicherinhalts,
der in dem konzentrischen Muster enthalten ist.
Dies deshalb, weil das konzentrische Muster die Methode
nachahmt, die durch einen Computer zum Lesen der Speicherscheibe
angewendet wird. Der Computer liest die Speicherscheibe
im wesentlichen in einem Muster von konzentrischen
Kreisen. Ein Kratzer in einem einzigen konzentrischen Kreis
führt daher nicht zu einem Verlust an Speichermöglichkeiten in allen konzentrischen
Kreisen.
Fig. 4a und b zeigen im einzelnen von oben und im
Schnitt verschiedene Einzelheiten der Rollenträger 45 der
Maschine. Jeder Rollenträger 45 weist ein
Hauptgehäuse 70 auf, an dem eine stationäre Führungsrolle 40
und eine Klemmführungsrolle 50 senkrecht angebracht sind.
Die stationäre Führungsrolle 40 dreht sich um die erste
Achse Z″′, während die Klemmführungsrolle 50 um die zweite
Achse Z′ rotiert. Der Rollenträger 45 weist eine Drehachse
71 auf. Die Drehachse 71 entspricht der ersten Achse Z″′.
Der Rollenträger 45
dreht sich um die
Drehachse 71 in Richtung auf die
Werkstücke 30 zu und davon weg. Wenn der
Rollenträger 45 sich dreht, so bewegt sich die Klemmführungsrolle
50 seitlich auf die scheibenförmigen Werkstücke 30
(nicht gezeigt) zu oder davon weg, während die stationäre
Führungsrolle 40 im wesentlichen stationär bleibt.
Der Rollenträger 45 weist eine Grundplatte 72
auf, die mit dem Hauptgehäuse 70 durch eine Stiftbasis und
Stift 73 verbunden ist. Der Rollenträger 45 weist außerdem
einen Stiftbügel 74 und eine Trägerbasis 75 auf, mit der
die stationäre Führungsrolle 40 und die
Klemmführungsrolle 50 über Trägergehäuse 76 verbunden sind.
Die stationäre Führungsrolle 40 und die Klemmführungsrolle
50 drehen sich um ihre Achsen Z″′ bzw. Z′ mit
Hilfe von Trägerwellen 77. Ein Spritzdeckel 78 schützt die
Trägerwelle 77 und Trägerlager 80 vor Verunreinigungen.
Drehlager 79 gestattet eine Drehung des Rollenträgers 45 um
die erste Achse Z″′. Ein pneumatischer Zylinder 81 dient dazu,
den Rollenträger 45 um das Drehlager 79 auf
die scheibenförmigen Werkstücke zu und davon weg zu bewegen.
Die oberen und unteren ringförmigen Schleif- und
Polierscheiben 22, 23 können Öffnungen zur Zuführung entweder von
Polierschlamm oder Schleifkühlmittel zu den scheibenförmigen
Werkstücken 30 aufweisen. Der Polierschlamm oder das Schleifkühlmittel
kann aber auch von irgendeiner Vorratsquelle neben den
Schleif- und Polierscheiben 22, 23 den Werkstücken 30
durch irgendwelche anderen bekannten und zum Stand der
Technik gehörenden Mittel zugeführt werden.
Durch den pneumatischen Zylinder 81 wird
die Klemmführungsrolle 50 mit
einer gewissen Klemmkraft
gegen das Werkstück 30 angedrückt.
Diese Nachgiebigkeit versetzt die Klemmführungsrolle
50 und den Rollenträger 45 in die Lage, sich Formabweichungen
im Umfang des
scheibenförmigen Werkstücks anzupassen.
Im allgemeinen variiert die
Klemmkraft von 0 bis 10 kg.
Um ein scheibenförmiges Werkstück 30 in die Bearbeitungsposition
zwischen der oberen und der unteren ringförmigen
Schleif- oder Polierscheiben 22, 23 zu laden, wird die Klemmführungsrolle
50 seitlich von dem zentralen Antriebsring 10 wegbewegt,
indem der Rollenträger 45 auf der ersten Achse Z″′ verschwenkt
wird.
Ein qualitativ hochwertiges Umfangsmuster
wird auf der Ober- und Unterseite jedes
Werkstücks 30 erzeugt, wenn eine sehr langsame
Drehung der oberen und der unteren ringförmigen
Schleif- oder Polierscheiben 22, 23 mit einer hohen Drehzahl des Antriebsrings 10
kombiniert ist.
Da die Werkstücke 30 in ihrem Durchmesser kleiner
sind als der zentrale Antriebsring 10, bewirkt eine Rotation
des zentralen Antriebsringes 10 eine Rotation der
Werkstücke 30 mit einer sehr viel größeren Drehzahl als die
des zentralen Antriebsringes 10. Somit wird beim Vorbearbeiten der Werkstücke 30
der zentralen Antriebsring 10, der mit einer Drehzahl
von ungefähr 10 bis 180 UPM rotieren kann, vorzugsweise mit einer Drehzahl
von ungefähr 20
bis 40 UPM angetrieben.
Die obere und die untere ringförmige
Schleif- oder Polierscheibe 22, 23 können mit ungefähr 2 bis
90 UPM rotieren. Beim Vorbearbeiten betragen die
Drehzahlen der Schleif- oder Polierscheiben 22, 23 vorzugsweise 50 bis 90 UPM.
Beim Fertigbearbeiten der Werkstücke (30) wird die Drehzahl
des zentralen Antriebsringes 10
auf ungefähr 75 bis
180 UPM
erhöht. Dieser Drehzahlbereich
bewirkt, daß die Werkstücke 30 mit ungefähr 800 bis ungefähr 1200 UPM
oder mehr rotieren. Die Drehzahl
der oberen und der
unteren ringförmigen Schleif- oder Polierscheibe 22, 23 wird dabei auf ungefähr
2 bis 25 UPM, vorzugsweise auf
ungefähr 5 bis 200 UPM
verringert. Der Polierschritt, d. h. das Fertigbearbeiten bringt das Umfangsmuster
auf die scheibenförmige Werkstücke 30 und erstreckt sich
über eine Zeitspanne von ungefähr 30 Sekunden bis 1
Minute oder mehr.
Claims (6)
1. Maschine zum gleichzeitigen Schleifen oder Polieren
einer Mehrzahl von scheibenförmigen Werkstücken, insbesondere
von Computerspeicherplatten, mit einem Paar rotierend
angetriebener, vertikal und koaxial angeordneter Seitenschleif- oder -polierscheiben zum
beidseitigen Bearbeiten der Werkstücke und mit einer die
Werkstücke in einer Kreisanordnung zwischen den Schleif-
oder Polierscheiben haltenden Führungseinrichtung, welche
pro Werkstück zwei achsparallel angeordnete Führungsrollen
aufweist, die die Werkstücke an ihrem Umfang in den den
Schleif- oder Polierscheiben radial abgewandten Bereichen
abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif- oder
Polierscheiben (22; 23) ringförmig ausgebildet sind, wobei
ihr mittlerer Durchmesser zumindest ungefähr dem Durchmesser
des Kreises entspricht, auf dem die Werkstücke (30)
angeordnet sind, daß die Führungseinrichtung einen zentralen
und von einer ebenfalls achsparallel zu den Werkstücken
angeordneten Spindel (12) drehangetriebenen Antriebsring
(10) aufweist, an dessen Außenumfangsfläche (15) sich
die Werkstücke (30) ebenfalls abstützen und der die Werkstücke
(30) zu einer Drehbewegung um ihre eigene Achse
antreibt, und daß von den beiden, jedem Werkstück (30)
zugeordneten Führungsrollen (40; 50) die eine als stationäre
Führungsrolle (40) und die andere als Klemmführungsrolle
(50) ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmführungsrollen (50) und die stationären Führungsrollen
(40) auf einem
zu den Schleif- oder Polierscheiben (22; 23) konzentrischen
Kreis mit einem Durchmesser angeordnet sind, der größer ist als
der des Kreises, auf dem die Werkstücke
angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
eine der Führungsrollen (40) und eine der Klemmführungsrollen (50)
gemeinsam in einem Rollenträger (45) gelagert sind, der
seinerseits um die Achse (Z″′) seiner Führungsrolle (40) schwenkbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Rollenträger (45) derart angeordnet
ist, daß die Klemmführungsrolle (50) einerseits und die
stationäre Führungsrolle (40) andererseits an benachbarten
scheibenförmigen Werkstücken (30) anliegen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorbearbeiten
der Werkstücke (30) der Antriebsring (10) mit einer Drehzahl von ungefähr 10
bis ungefähr 50 UPM und die Schleif- oder Polierscheiben
(22; 23) mit einer Drehzahl von ungefähr 50 bis ungefähr
90 UPM drehantreibbar sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Fertigbearbeiten der Werkstücke (30) der zentrale Antriebsring
(10) mit einer Drehzahl von ungefähr 75 bis ungefähr
180 UPM und die Schleif- oder Polierscheiben (22; 23) mit
ungefähr 2 bis ungefähr 25 UPM drehantreibbar sind.
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