DE4101237A1 - Maschine zur endbearbeitung von platten - Google Patents
Maschine zur endbearbeitung von plattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine der im Ober
begriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie ein Verfahren
zur Endbearbeitung von Platten. Die Maschine ist in der
Lage, eine Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken gleich
zeitig zu schleifen und zu polieren, das Verfahren dient zur
Verwendung der Maschine zum Einbringen eines Umfangsmusters
auf die Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken.
Computerspeicherplatten sind typischerweise
hochpolierte Gegenstände, die höchsten Qualitätsansprüchen
genügen müssen. Jeder Kratzer aufder Oberfläche einer
harten Platte führt zu einem bleibenden Verlust wenigstens
eines Teils der Speicherkapazität der Platte. Das Schleifen
und Polieren solcher harter Platten durch Maschinen gemäß
dem Stand der Technik erbrachte harte Platten mit radialen
oder rosenblattförmigen Mustern, in denen kleine Rillen vom
Zentrum der Scheibe zu dem äußeren Radius der Scheibe lau
fen, oder zu Platten mit Spiralmustern, bei denen die Spira
le im Zentrum der Scheibe beginnt und sich spiralförmig
ausdehnt, bis sie an der Außenseite der harten Platte endet.
Kratzer in den radialen oder spiralförmigen Vertiefungen
können sich über große laterale Teile der Scheibe er
strecken, was zu einem Verlust einer wesentlichen Menge von
Speicherraum führt, was die Platte unbrauchbar macht.
Neuere Maschinen können Umfangsmuster in die
harte Platte einbringen. Das gewünschte Umfangsmuster be
steht aus einer Reihe von konzentrischen Ringen, beginnend
im Zentrum der harten Scheibe und sich ausdehnend in Rich
tung auf die äußere Kante der harten Scheibe. Ein Kratzer in
einem konzentrischen Ring des Umfangsmusters führt zu einem
Verlust nur eines geringen Teils der Speicherkapazität der
harten Scheibe, nämlich der Speicherkapazität, die durch den
verkratzten konzentrischen Kreis definiert ist. Gegenwärtige
Methoden zum Einbringen von Umfangsmustern auf eine harte
Scheibe sind zeitaufwendig, da sie langsam sind und da immer
nur eine Scheibe bzw. Platte zu einer Zeit bearbeitet werden
kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine
zum Schleifen und Polieren einer Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken zu schaffen, die wenigstens einen Motor hat, der
in der Lage ist, einen oberen ringförmigen Stempel, einen
unteren ringförmigen Stempel und einen zentralen Antriebs
ring anzutreiben. Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung,
eine Maschine zum Schleifen und Polieren einer Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken zu schaffen, die stationäre
Führungsrollen, Klemmführungsrollen, eine stationäre Füh
rungsrolle und eine Klemmführungsrolle aufweist, die an
einer Anzahl von Rollenstempeln angebracht sind.
Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform der
Erfindung handelt es sich um eine Maschine zum Fertigbear
beiten einer Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken. Fer
tigbearbeiten schließt das Schleifen und Polieren ein und
kann auch irgendwelche anderen, notwendigen oder wünschens
werten Verfahren zum Bearbeiten von scheibenförmigen Werk
stücken einschließen. Die Maschine weist ein Rahmenwerk,
eine Polieranordnung auf, welche einen senkrecht an einer
ersten Spindel befestigten, ringförmigen unteren Stempel
aufweist, einen senkrecht an einer dritten Spindel befestig
ten zentralen Antriebsring und wenigstens einen Motor auf
weist, der in der Lage ist, die ersten, zweiten und dritten
Spindeln zu drehen. Die Spindeln weisen außerdem eine Anzahl
von stationären Führungsrollen, eine Anzahl von Klemmrollen
und eine Anzahl von Rollenstempeln auf. Eine stationäre
Führungsrolle und eine Klemmführungsrolle sind senkrecht an
jedem Rollenstempel angebracht. Jedes scheibenförmige Werk
stück ist im wesentlichen senkrecht zu den ersten, zweiten
und dritten Stempeln und zwischen den oberen und unteren
ringförmigen Stempeln durch Reibungskontakt mit dem zentra
len Antriebsring und mit einer stationären Führungsrolle und
einer Klemmrolle gehalten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
handelt es sich um eine Maschine zur Endbearbeitung einer
Anzahl von metallförmigen Werkstücken, die ein Rahmenwerk,
eine Polieranordnung und zwei Motoren aufweist. Die Polier
anordnung weist auf einen ringförmigen unteren Stempel, der
senkrecht an einer ersten Spindel befestigt ist, einen
ringförmigen unteren Stempel, der senkrecht an einer zweiten
Spindel befestigt ist, wobei die oberen und unteren Stempel
im wesentlichen über der Scheibenachse jeder der Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken zentriert ist, wobei die Schei
benachsen der scheibenförmigen Werkstücke erste konzen
trische Kreise definieren, und einen zentralen Antriebsring,
der senkrecht an einer dritten Spindel befestigt ist, wobei
die Außenkante des zentralen Antriebsringes einen zweiten
konzentrischen Kreis definiert. Die Maschine weist außerdem
eine Anzahl von stationären Führungsrollen, eine Anzahl von
Klemmrollen und eine Anzahl von Rollenstempeln auf. Eine
stationäre Führungsrolle und eine Klemmführungsrolle sind
beide senkrecht an jedem Rollenstempel befestigt. Die
stationäre Führungsrolle ist in der Lage, sich um eine erste
Achse zu drehen, während die Klemmführungsrolle in der Lage
ist, sich um eine zweite Achse zu drehen. Der Rollenstempel
ist in der Lage, sich auf der ersten Achse zu drehen. Jeder
Rollenstempel ist so angeordnet, daß die Klemmführungsrolle
und die stationäre Führungsrolle, die an dem Rollenstempel
angebracht sind, benachbarte scheibenförmige Werkstücke
berühren, wobei die stationären Führungsrollen und Klemm
führungsrollen zusammen einen dritten konzentrischen Kreis
definieren, wobei der erste konzentrische Kreis einen größe
ren Durchmesser als der zweite konzentrische Kreis und wobei
der dritte konzentrische Kreis einen größeren Durchmesser
hat als der erste konzentrische Kreis. Jedes scheibenförmige
Werkstück ist in einer Scheibenposition zwischen den oberen
und unteren Stempeln durch Reibungskontakt mit dem zentralen
Antriebsring, mit einer stationären Führungsrolle und mit
einer Klemmführungsrolle festgehalten. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden die ersten und zweiten Spindeln durch einen
ersten Motor gedreht, während die dritte Spindel durch einen
zweiten Motor gedreht wird.
Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren zum Endbearbeiten einer Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken anzugeben. Das Verfahren trägt ein Umfangsmuster
auf die oberen und unteren Dimensionen der Anzahl von schei
benförmigen Werkstücken gleichzeitig ein.
Das Verfahren verwendet eine Maschine mit
einem Rahmenwerk, einer Polieranordnung und wenigstens einem
Motor. Die Polieranordnung weist auf einen ringförmigen
unteren Stempel, der senkrecht an der ersten Spindel befe
stigt ist, einen ringförmigen unteren Stempel, der senkrecht
an einer zweiten Spindel befestigt ist, und einen zentralen
Antriebsring, der senkrecht an einer dritten Spindel befe
stigt ist, wobei wenigstens ein Motor die ersten, zweiten
und dritten Spindeln um eine Spindelachse dreht. Die bei dem
Verfahren verwendete Maschine weist außerdem auf eine Anzahl
von stationären Führungsrollen, eine Anzahl von Klemmrollen,
eine Anzahl von Rollenstempeln, mit einer stationären Füh
rungsrolle und einer Klemmführungsrolle, angebracht an jedem
Rollenstempel. Das Verfahren besteht in den Schritten pla
zieren eines scheibenförmigen Werkstückes in einer Scheiben
position zwischen den oberen und unteren ringförmigen Stem
peln in Reibungskontakt mit dem zentralen Antriebsring,
einer stationären Führungsrolle und einer Klemmführungsrol
le. Dieser Schritt des Plazierens eines scheibenförmigen
Werkstückes in eine Scheibenposition wird wiederholt, bis
die Anzahl von scheibenförmigen Positionen, in denen ein
scheibenförmiges Werkstück plaziert werden kann, jede ein
scheibenförmiges Werkstück enthalten. Die scheibenförmigen
Werkstücke werden dann durch den zentralen Antriebsring mit
einer geringen UPM (Umdrehungszahl pro Minute) gedreht, um
so die scheibenförmigen Werkstücke zu drehen, während
gleichzeitig die oberen und unteren Stempel gedreht werden,
während sie sich in Kontakt mit der Anzahl von scheibenför
migen Werkstücken befinden, und zwar mit einer UPM, die
größer ist als die des zentralen Antriebsringes, und zwar
für eine Zeitspanne, die ausreicht, um die gewünschte Menge
des Fleisches oder Materials von der Anzahl von scheibenför
migen Werkstücken abzutragen. Die Anzahl von scheibenförmi
gen Werkstücken wird poliert, um ein Umfangsmuster auf die
Ober- und Unterfläche jedes Werkstückes zu bringen, und zwar
durch Erhöhung der UPM des zentralen Antriebsringes und
durch Verringerung der UPM der oberen und unteren Stempel,
während die scheibenförmigen Werkstücke noch mit dem
Schleifstein oder Polierkissen in Kontakt sind, und zwar für
eine Zeitspanne, die ausreicht, um das Umfangsmuster auf das
scheibenförmige Werkstück aufzubringen.
Bei einer anderen Ausführungsform besteht die
se Erfindung in einem Verfahren zum Schleifen und Polieren
einer Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken, um ein Um
fangsmuster aufzubringen. Das Verfahren verwendet eine
Maschine, die ein Rahmenwerk, eine Polieranordnung und zwei
Motoren aufweist. Die Polieranordnung weist einen ringför
migen unteren Stempel auf, der senkrecht an einer ersten
Spindel befestigt ist, und einen ringförmigen oberen Stem
pel, der senkrecht an einer zweiten Spindel befestigt ist.
Die ersten und zweiten Spindeln werden um eine Spindelachse
durch einen ersten Motor gedreht, wobei sowohl der obere als
auch der untere Stempel im wesentlichen über der Scheiben
achse jeder der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken
zentriert ist. Die scheibenförmigen Werkstücke sind in einem
zirkularen Muster angeordnet, derart, daß die Scheibenachsen
der scheibenförmigen Werkstücke zusammen einen ersten kon
zentrischen Kreis definieren.
Die Maschine weist einen zentralen Antriebs
ring auf, der senkrecht an einer dritten Spindel befestigt
ist. Die dritte Spindel wird um eine Spindelachse durch
einen zweiten Motor gedreht. Die äußere Kante des zentralen
Antriebsringes definiert einen zweiten konzentrischen Kreis.
Die Maschine weist eine Anzahl von stationären Führungsrol
len, eine Anzahl von Klemmführungsrollen und eine Anzahl von
Rollenstempeln auf. Eine stationäre Führungsrolle und eine
Klemmführungsrolle sind beide senkrecht an jedem Rollenstem
pel befestigt. Die stationäre Führungsrolle ist in der Lage,
sich um eine erste Achse zu drehen, während die Klemmfüh
rungsrolle in der Lage ist, sich um eine zweite Achse zu
drehen. Der Rollenstempel ist in der Lage, sich um die erste
Achse zu drehen. Jeder Rollenstempel ist so angeordnet, daß
die Klemmführungsrolle und die stationäre Führungsrolle, die
senkrecht an dem Rollenstempel angebracht sind, benachbarte
scheibenförmige Werkstücke berühren. Die Kombination der
stationären Führungsrollen und Klemmführungsrollen definiert
einen dritten konzentrischen Kreis. Der erste konzentrische
Kreis hat einen größeren Durchmesser als der zweite konzen
trische Kreis und der dritte konzentrische Kreis hat einen
größeren Durchmesser als der erste konzentrische Kreis. Die
Kombination des Antriebsringes, einer stationären Führungs
rolle und einer benachbarten Klemmführungsrolle hält reibend
ein scheibenförmiges Werkstück in einer Scheibenposition
zwischen den oberen und unteren ringförmigen Stempeln. Die
scheibenförmigen Werkstücke werden durch die Schritte endbe
arbeitet, so daß die Anzahl von Rollenstempeln auf einer
ersten Achse weg von dem zentralen Antriebsring gedreht
werden, um eine Anzahl von Scheibenpositionen zu definieren,
die in der Lage sind, den Reibkontakt des scheibenförmigen
Werkstückes mit einem zentralen Antriebsring und einer
stationären Führungsrolle sicherzustellen. Jedes scheiben
förmige Werkstück wird zwischen die oberen und unteren
Stempel in eine der vielen Scheibenpositionen gebracht. Die
Schritte werden wiederholt, bis die Anzahl von Scheibenposi
tionen durch scheibenförmige Werkstücke besetzt sind. Die
Rollenstempel werden dann auf der ersten Achse geschwenkt,
um die Klemmführungsrollen in Kontakt mit den scheibenförmi
gen Werkstücken zu bringen. Die Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken wird durch Anwendung von Druck auf die Ober- und
Unterseite des scheibenförmigen Werkstückes durch die oberen
und unteren Stempel geschliffen. Die oberen und unteren
ringförmigen Stempel werden um die Stempelachse in der
gleichen Richtung und mit der gleichen Anzahl von UPM ge
dreht, wobei die oberen und unteren Stempel mit ungefähr 50
bis 90 UPM rotieren, während gleichzeitig der zentrale
Antriebsring um die Stempelachse mit ungefähr 20 bis 40 UPM
rotiert, um so die Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken
um ihre Scheibenachsen zu drehen. Die oberen und unteren
ringförmigen Stempel und der zentrale Antriebsring werden
für eine Zeitspanne rotiert, die von ungefähr 30 Sekunden
bis ungefähr 3 Minuten reicht. Ein Umfangsmuster wird auf
die Anzahl von Metallscheiben eingebracht, indem die Drehung
des zentralen Antriebsringes von ungefähr 135 auf 180 UPM
erhöht wird, um so die Drehung von scheibenförmigen Werk
stücken von ungefähr 800 auf 1200 UPM zu erhöhen, und durch
Verringerung der Drehung der oberen und unteren Stempel von
ungefähr 5 auf ungefähr 20 UPM für eine Zeitspanne, die von
ungefähr 30 Sekunden bis ungefähr 1 Minute reicht. Schließ
lich wird die Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken, in
deren Ober- und Unterseite ein Umfangsmuster eingebracht
ist, aus der Anzahl von Scheibenpositionen entfernt, die sie
einnehmen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung anhand
eines gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispieles näher
erläutert werden, wobei gleiche Bezugsziffern in den ver
schiedenen Ansichten gleiche Elemente bezeichnen.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die verschie
denen Aspekte der Endbearbeitungsmaschine gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der verschie
denen Aspekte der Endbearbeitungsmaschine der
Erfindung.
Fig. 3a, 3b und 3c zeigen verschiedene Muster,
die auf ein scheibenförmiges Werkstück aufgebracht
sind, und zwar durch die Endbearbeitungsmaschine
gemäß der Erfindung und durch Schleifmaschinen
gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 4a und 4b zeigen einen vergrößerten
Schnitt und eine Draufsicht von verschiedenen
Aspekten des Rollenstempels gemäß der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endbe
arbeitungsmaschine und ein Verfahren zur Verwendung der
Endbearbeitungsmaschine, um ein Umfangsmuster sowohl auf die
Ober- als auch auf die Unterseite einer Anzahl von scheiben
förmigen Werkstücken gleichzeitig aufzubringen.
Die Erfindung wird zunächst unter Bezugnahme auf
die Figuren erläutert, in denen gleiche Elemente durch
gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet sind.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Endbearbei
tungsmaschine gemäß dieser Erfindung. Die Maschine weist
einen zentralen Antriebsring 10 mit einer äußeren Kante 15,
einen oberen ringförmigen Stempel 20, stationäre Führungs
rollen 40, Klemmführungsrollen 50, Rollenstempel 45 und
scheibenförmige Werkstücke 30 auf. Die scheibenförmigen
Werkstücke 30 sind so in Position gebracht, daß die Z′′-Achse
des scheibenförmigen Werkstücks 30 zusammengesetzt die Form
eines konzentrischen Kreises bildet. Der ringförmige obere
Stempel 20 ist im wesentlichen über der Z′′-Achse des schei
benförmigen Werkstücks 30 zentriert. Der zentrale Antriebs
ring 10 bildet einen zweiten konzentrischen Kreis, der in
seinem Durchmesser kleiner ist als der erste konzentrische
Kreis. Jeder Rollenstempel 45 ist senkrecht an eine statio
näre Führungsrolle 40 und eine Klemmführungsrolle 50 ange
bracht. Die stationäre Führungsrolle 40 kann sich um eine
erste Achse Z′′′ drehen. Die Klemmführungsrolle 50 kann sich
um eine Achse Z′ drehen. Der Rollenstempel 45 kann sich
außerdem von dem scheibenförmigen Werkstück weg und dazu hin
um Achse Z′′′ drehen. Die stationäre Führungsrolle 40 und
Klemmführungsrolle 50 sind in einem zirkularen Muster rund
um die Endbearbeitungsmaschine in einer solchen Weise ange
ordnet, daß sie einen dritten konzentrischen Kreis bilden.
Der dritte konzentrische Kreis ist in seinem Durchmesser
größer als der zweite konzentrische Kreis, der durch die
Kombination der Scheibenachsen Z′′ definiert ist.
Ist die Maschine in Betrieb, so dreht sich bei
spielsweise der zentrale Antriebsring 10 entgegen dem Uhr
zeigersinn. Die scheibenförmigen Werkstücke 30 sind in
Reibungskontakt mit dem zentralen Antriebsring 10 und einer
stationären Führungsrolle 40 und einer Klemmführungsrolle
50. Die Drehung des zentralen Antriebsringes 10 entgegen dem
Uhrzeigersinn bewirkt, daß sich die scheibenförmigen Werk
stücke 30 alle um die Achse Z′′ in einer Richtung entgegenge
setzt zu dem zentralen Antriebsring 10 drehen. Die Drehung
dieser scheibenförmigen Werkstücke 30 bewirkt wiederum die
Drehung der stationären Führungsrollen 40 und der Klemmfüh
rungsrollen 50 in einer Richtung, die identisch mit der des
zentralen Antriebsringes ist. Die stationären Führungsrollen
40 drehen sich um eine erste Achse Z′′′, während sich die
Klemmführungsrollen 50 um eine zweite Achse Z′ drehen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der verschiedenen
Teile der Schleif- und Poliermaschine gemäß dieser Erfin
dung. Die Maschine weist einen ringförmigen unteren Stempel
23 auf, der senkrecht an einer ersten Spindel 27 befestigt
ist. Der untere ringförmige Stempel ist im wesentlichen über
der Z′′-Achse der scheibenförmigen Werkstücke 30 zentriert.
Die Maschine weist außerdem einen oberen ringförmigen Stem
pel 22 auf. Der obere ringförmige Stempel 22 ist senkrecht
an einer zweiten Spindel 26 befestigt.
Der obere ringförmige Stempel 22 und der untere
ringförmige Stempel 23 weisen beide einen Schleifstein oder
ein Schleifkissen 20 oder 20′ auf, die direkt an den schei
benförmigen Werkstücken 30 anliegen. Ein zentraler Antriebs
ring 10 ist senkrecht an einer dritten Spindel 12 ange
bracht. Die äußere Kante 15 des zentralen Antriebsringes 10
steht in Reibkontakt mit der Kante des scheibenförmigen
Werkstücks 30. Das scheibenförmige Werkstück 30 ist außerdem
in reibschlüssigem Kontakt mit einer stationären Führungs
rolle 40 und einer Klemmführungsrolle 50 (nicht gezeigt),
die beiden senkrecht an einem einzigen Rollenstempel 45
befestigt sind.
Die erste Spindel 27, die zweite Spindel 26 und
eine dritte Spindel 12 rotieren alle um die Spindelachse Z.
Jede der Spindeln kann unabhängig voneinander mit unter
schiedlichen Geschwindigkeiten durch getrennte Motoren
gedreht werden, die durch Räder und Treibriemen mit den
Spindeln verbunden sind, oder durch einen einzigen Motor
oder durch zwei Motoren. Die dritte Spindel 12 bewirkt ein
Drehen des zentralen Antriebsringes 10. Diese Drehung des
zentralen Antriebsringes 10 bewirkt ein Drehen des schei
benförmigen Werkstücks 30 um die Scheibenachse Z′′. Die
Drehung des scheibenförmigen Werkstücks 30 bewirkt weiterhin
die Drehung der stationären Führungsrolle 40 um die erste
Achse Z′′′. Die erste Spindel 27 und die zweite Spindel 26
drehen sich und bewirken eine Drehung des oberen ringförmi
gen Stempels 22 und unteren ringförmigen Stempels 23 beide
in der gleichen Richtung oder in entgegengesetzten Richtun
gen mit gleichen oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Der Schleifstein oder das Polierkissen 20 und 20′ der oberen
und unteren ringförmigen Stempel 22 und 23 wird mit dem
scheibenförmigen Werkstück 30 in Kontakt gebracht, um das
Werkstück 30 fertigzubearbeiten.
Fig. 3a, b und c zeigen Muster, die durch die
Fertigbearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung und durch
Schleif- und Poliermaschinen gemäß dem Stand der Technik auf
das scheibenförmige Werkstück aufgebracht sind. Scheibenmu
ster 3a ist ein radiales oder vom Zentrum wegweisendes
Muster, das durch Schleif- und Poliermaschinen gemäß dem
Stand der Technik erzeugt worden ist. Der Nachteil dieses
Musters besteht darin, daß ein Kratzer oder Riß in einer der
vom Zentrum wegweisenden Richtungen sich von dem inneren
Durchmesser zu dem äußeren Scheibendurchmesser erstreckt und
zu einem solchen wesentlichen Verlust an Speicherraum auf
der Scheibe führt, daß die Scheibe entfernt werden muß.
Scheibenmuster 3b ist ein mehr bevorzugtes Spiralmuster, das
durch Maschinen gemäß dem Stand der Technik erzeugt worden
ist. Ein Kratzer oder Riß in der Spirale führt zu einem
geringeren Verlust an Speichermöglichkeiten der Scheibe.
Schließlich ist Scheibenmuster 3c ein bevorzugtes Umfangsmu
ster, das durch eine Fertigbearbeitungsmaschine gemäß der
Erfindung erzeugt worden ist. Das gewünschte Umfangsmuster
3c weist eine Anzahl von konzentrischen Kreisen auf, die
sich vom Zentrum der Scheibe aus zu dem äußeren Durchmesser
der Scheibe erstrecken. Ein Kratzer in einem einzigen kon
zentrischen Muster führt nur zu einem Verlust des Speicher
inhalts, der in dem konzentrischen Muster enthalten ist.
Dies deshalb, weil das konzentrische Muster die Methode
nachahmt, die durch einen Computer zum Lesen der Speicher
scheibe angewendet wird. Der Computer liest die Speicher
scheibe im wesentlichen in einem Muster von konzentrischen
Kreisen. Ein Kratzer in einem einzigen konzentrischen Kreis
führt daher nicht zu einem Kratzer in allen konzentrischen
Kreisen, wenn die Scheibe mit einem Umfangsmuster versehen
ist.
Fig. 4a und b zeigen im einzelnen von oben und im
Schnitt verschiedene Einzelheiten der Rollenstempel dieser
Erfindung. Der Rollenstempel 45 dieser Erfindung weist ein
Hauptgehäuse 70 auf, an dem eine stationäre Führungsrolle 40
und eine Klemmführungsrolle 50 senkrecht angebracht sind.
Die stationäre Führungsrolle 40 dreht sich um eine erste
Achse Z′′′, während die Klemmführungsrolle 50 um eine zweite
Achse Z′ rotiert. Der Rollenstempel 45 weist eine Drehachse
71 auf. Die Drehachse 71 entspricht der ersten Achse Z′′′.
Der Rollenstempel 45, der die Klemmführungsrolle 50 und die
stationäre Führungsrolle 40 aufweist, dreht sich um die
erste Achse Z′′′ auf der Drehachse 71 in Richtung auf die
scheibenförmigen Werkstücke zu und davon weg. Wenn der
Rollenstempel 45 sich dreht, so bewegt sich Klemmführungs
rolle 50 seitlich auf die scheibenförmigen Werkstücke 30
(nicht gezeigt) zu oder davon weg, während die stationäre
Führungsrolle 40 im wesentlichen stationär bleibt.
Der Rollenstempel 45 weist eine Grundplatte 72
auf, die mit einem Hauptgehäuse 70 durch eine Stiftbasis und
Stift 73 verbunden ist. Der Rollenstempel 45 weist außerdem
einen Stiftbügel 74, eine Stempelbasis 75 auf, die einen Ort
bildet, an dem die stationäre Führungsrolle 40 und die
Klemmführungsrolle 50 über Stempelgehäuse 76 verbunden sind.
Die stationäre Führungsrolle 40 und die Klemmführungsrolle
50 drehen sich um eine erste Achse Z′′′ bzw. Achse Z′ mit
Hilfe der Stempelwelle 77. Ein Spritzdeckel 78 schützt die
Stempelwelle 77 und Stempellager 80 vor Verunreinigungen.
Drehlager 79 gestatten eine Drehung des Rollenstempels 45 um
die erste Achse Z′′′. Ein pneumatischer Zylinder 81 wird
betätigt, um den Rollenstempel 45 um das Drehlager 49 auf
die scheibenförmigen Werkstücke zu und davon weg zu bewegen.
Die Maschine dieser Erfindung ist nützlich für die
Endbearbeitung scheibenförmiger Werkstücke. Diese Scheiben
können aus Metall, Hartkunststoff, Keramik, Glas oder einem
anderen schleifbaren Material bestehen. Vorzugsweise sind
die Scheiben aus Metall gefertigt und relativ dünn und
weisen jeweils eine Deck- und eine Bodendimension auf. In
einem Anwendungsfall werden die Scheiben als Computer-Spei
cher-Disks verwendet. Die bevorzugten Metallscheiben können
aus irgendeiner Art von Metall gefertigt werden, das für
Computer-Speicher-Disks oder andere Anwendungsfälle geeignet
ist. Es wird angenommen, daß spezielle Legierungen, wie
beispielsweise Aluminium, besonders zweckmäßig sind. Die
wichtigen Variablen, die in ein Umfangsmuster eines schei
benförmigen Werkstücks einzubringen sind, sind eine hohe
Qualität des Oberflächenfinish und ein gutes Roll-off.
"Roll-off" ist ein Maß für die Schärfe der Kante der Metall
scheibe und wichtig, da Roll-off unmittelbar verantwortlich
ist für die Fähigkeit des Computers, Speicherinformation auf
einer Hartdisk zu lesen und zu speichern.
Die Endbearbeitungs- oder Finishmaschine und das
Verfahren gemäß dieser Erfindung ist besonders nützlich bei
den abschließenden Schleif- und Polierschritten bei einer
Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken. Es sei angenommen,
daß ein bevorzugtes metallenes scheibenförmiges Werkstück
als erstes einem Grobschleifschritt unterzogen wird, bevor
die abschließenden Schleif- und Polierschritte unter Verwen
dung der Maschine gemäß der Erfindung ausgeführt werden. Die
Maschine gemäß dieser Erfindung ist in der Lage, radiale,
spiralförmige oder vorzugsweise umlaufende Muster in der
Deck- und Bodendimension eine Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken gleichzeitig einzubringen. Das umlaufende Muster
ist jedoch das bevorzugte Scheibenmuster für Computer-Hart
disks. Es wird angenommen, daß Scheibenmuster für andere
Anwendungsfälle einschließlich Spiral- und Radialmuster
leicht auf einer Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken
durch die Maschine gemäß dieser Erfindung aufgebracht werden
können.
Die Maschine gemäß dieser Erfindung weist ver
schiedene Teile auf, die zusammenwirkend in der Lage sind,
ein spezielles Scheibenmuster gleichzeitig auf die Deck- und
Bodendimension der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken
einzubringen. Die Maschine weist einen zentralen Antriebs
ring auf. Der Zweck des zentralen Antriebsringes besteht
darin, reibend alle der Anzahl von scheibenförmigen Werk
stücken zu berühren und alle genannten scheibenförmigen
Werkstücke mit einer Wirbelbewegung zu beaufschlagen. Der
zentrale Antriebsring ist ein runder Ring, der senkrecht an
einer dritten Spindel befestigt ist. Die dritte Spindel ist
an einem Motor angebracht, um die Motordrehung auf die
Spindel zu übertragen und so die Spindel um eine Spindel
achse zu drehen. Die dritte Spindeldrehung bewirkt eine
Drehung des zentralen Antriebsringes. Der zentrale Antriebs
ring berührt die Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken und
bewirkt, daß jedes scheibenförmige Werkstück um eine Schei
benachse in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehung des
zentralen Antriebsringes rotiert. Ein zentraler Antriebs
ring, der sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, bewirkt
daher eine Drehung im Uhrzeigersinn der Anzahl von scheiben
förmigen Werkstücken und umgekehrt. Es ist zu bemerken, daß
der zentrale Antriebsring dort, wo er die Anzahl von schei
benförmigen Werkstücken berührt, ein etwas weicheres Materi
al an seiner Außenkante aufweist. Wie bereits oben erwähnt,
hat der zentrale Antriebsring eine runde Form, wobei die
äußere Kante des zentralen Antriebsringes einen zweiten
konzentrischen Kreis definiert. Die Dimension des zweiten
konzentrischen Kreises wird mit den anderen Dimensionen
weiter unten verglichen, um die Orientierung der verschiede
nen Elemente der Maschine zu erläutern.
Die Maschine weist außerdem einen oberen ringför
migen Stempel und einen unteren ringförmigen Stempel auf.
Der Zweck der ringförmigen Stempel besteht darin, die Ober-
und Unterdimensionen der Anzahl von scheibenförmigen Werk
stücken zu berühren und durch Drehung der oberen und unteren
ringförmigen Stempel gekoppelt mit der Scheibenrotation die
Ober- und Unterabmessungen der Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken zu schleifen, zu polieren und endzubearbeiten.
Der untere ringförmige Stempel ist senkrecht mit einer
ersten Spindel verbunden, während der obere ringförmige
Stempel senkrecht mit einer zweiten Spindel verbunden ist.
Die erste und die zweite Spindel sind jeweils mit getrennten
Motoren verbunden oder mit dem gleichen Motor durch Mittel,
die in der Lage sind, die Rotation des Motors auf die erste
und/oder zweite Spindel zu übertragen. Der obere und der
untere Stempel drehen sich im wesentlichen um die Spindel
achse, das ist die gleiche Achse, um die sich der zentrale
Antriebsring dreht. Die oberen und unteren Stempel können
sich in den gleichen Richtungen mit der gleichen Geschwin
digkeit drehen, oder sie können sich in entgegengesetzten
Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit drehen oder sie
können sich mit nichtgleichen Geschwindigkeiten in der
gleichen oder in entgegengesetzten Richtungen drehen.
Die oberen und unteren ringförmigen Stempel sind
so angeordnet, daß der zentrale Teil der oberen und unteren
ringförmigen Stempel, der den Schleifstein oder das Polier
kissen enthält, sich über das Zentrum der Scheibenachse
jedes der scheibenförmigen Werkstücke hinwegbewegt. Es ist
möglich, den Ort der oberen und unteren ringförmigen Stempel
in bezug zu den Scheibenachsen der scheibenförmigen Werk
stücke zu variieren. Beste Endbearbeitungsergebnisse werden
jedoch dann erzielt, wenn die oberen und unteren ringförmi
gen Platten im wesentlichen über dem Zentrum der scheiben
förmigen Werkstücke angeordnet sind.
Die oberen und unteren ringförmigen Stempel werden
mit den scheibenförmigen Werkstücken in Kontakt gebracht,
und eine Rotation der oberen und unteren ringförmigen Stem
pel versetzt den Schleifstein oder das Polierkissen in die
Lage, die scheibenförmigen Werkstücke abzutragen, zu polie
ren und endzubearbeiten. Die ringförmigen oberen und unteren
Stempel können mit dem scheibenförmigen Werkstück in Kontakt
gebracht werden, indem eine Stempelkraft aufgrund eines
Abwärtsdruckes von dem ringförmigen oberen Stempel aufge
bracht wird, indem ein Aufwärtsdruck von dem unteren ring
förmigen Stempel angewendet wird, oder durch beide Maßnahmen
oder durch irgendwelche anderen Mittel, die zum Stand der
Technik gehören, um eine gleichmäßige Stempelkraft auf die
scheibenförmigen Werkstücke aufzubringen, um die Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken zu schleifen, zu polieren oder
endzubearbeiten. Die Stempelkraft liegt typischerweise
zwischen 0 bis 95 kg.
Die oberen und unteren ringförmigen Stempel
können Öffnungen zur Zuführung entweder von Polierschlamm
oder Schleifkühlmittel zu den scheibenförmigen Werkstücken
aufweisen, oder Polierschlamm und/oder Schleifspülmittel
kann von irgendeiner Vorratsquelle neben den Stempeln den
scheibenförmigen Werkstücken durch irgendwelche anderen
bekannten und zum Stand der Technik gehörenden Mittel zuge
führt werden. Der Polierschlamm kann ein belieber bekann
ter Polierschlamm sein, der für das spezielle Konstruktions
material der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken geeig
net ist. Eine bevorzugte Art von Polierschlamm ist Alumini
umoxidschlamm. Alternativ oder in Verbindung mit der Anwen
dung des Polierschlamms auf die Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken kann auch Schleifkühlmittel der Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken zugeführt werden. Der Zweck des
Schleifkühlmittels besteht darin, die Anzahl von scheiben
förmigen Werkstücken auf einer relativ konstanten Temperatur
während der Schleif-, Polier- und Endbearbeitungsschritte zu
halten. Das Schleifkühlmittel ist vorzugsweise eine Seifen
lösung, das ist eine Lösung, die irgendeine Art eines ober
flächenaktiven Mittels enthält. Eine bevorzugte Art eines
Schleifkühlmittels ist Crystal Cut 1001 oder 1002, herge
stellt von der Firma Kanebo.
Die Oberfläche der oberen und unteren ringförmigen
Stempel, die an den scheibenförmigen Werkstücken anliegt,
kann ein abrasives Material wie beispielsweise Schleifstein
material aufweisen, oder die oberen und unteren ringförmigen
Stempel können Polierkissen aufweisen, oder es kann eine
Mischung von beidem verwendet werden. Zweckmäßig ist es,
wenn die oberen und unteren ringförmigen Stempel aus einer
Metallbasis bestehen, die von einem Schleifstein oder einem
Polierkissen abgedeckt ist. Gegenwärtig existieren Schleif-
und Poliermethoden, die zum Stand der Technik bekannt sind,
können jedoch in Verbindung mit den oberen und unteren
ringförmigen Stempeln zum Schleifen, Polieren und Endbear
beiten der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken angewen
det werden.
Die Maschine gemäß dieser Erfindung weist wenig
stens einen Motor auf. Im allgemeinen werden einer, zwei
oder drei Motoren verwendet, um die erste, zweite und dritte
Spindel um die Spindelachse zu drehen. Die erste, zweite und
dritte Spindel sind jeweils an dem unteren ringförmigen
Stempel, dem oberen ringförmigen Stempel und dem zentralen
Antriebsring befestigt. Der Motor oder die Motoren können
angekoppelt werden in einer Art, wie sie dem Fachmann be
kannt ist, beispielsweise durch einen Treibriemen, durch ein
Radsystem für jede der Spindeln. Werden drei Motoren verwen
det, so ist der erste Motor mit der ersten Spindel verbun
den, der zweite Motor ist mit der zweiten Spindel verbunden
und der dritte Motor ist mit der dritten Spindel verbunden.
Besteht jedoch die Maschine aus zwei Motoren, so ist es
zweckmäßig, daß der erste Motor dazu verwendet wird, die
erste und zweite Spindel zu drehen, während der zweite Motor
dazu verwendet wird, die dritte Spindel zu drehen. Wenn ein
Motor verwendet wird, so dreht er alle Spindeln. Indem ein
einziger Motor über ein Getriebe angeschlossen ist, können
die drei Spindeln mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
angetrieben werden. Wie oben erwähnt, rotieren die erste,
zweite und dritte Spindel um die Spindelachse.
Die Maschine weist darüber hinaus Klemmführungs
rollen und stationäre Führungsrollen auf. Der Zweck der
Klemmführungsrollen und stationären Führungsrollen besteht
darin, in Verbindung mit dem zentralen Antriebsring reibend
jedes scheibenförmige Werkstück in Scheibenposition zwischen
den oberen und unteren ringförmigen Stempeln zu halten, so
daß die scheibenförmigen Werkstücke ohne seitliche Bewegung
gedreht werden können.
Die Maschine weist eine Anzahl von stationären
Führungsrollen auf. Jede stationäre Führungsrolle ist senk
recht an einem Rollenstempel angebracht. Jede stationäre
Führungsrolle kann rotieren und dreht sich in der Tat um
eine erste Achse, wenn sie in Kontakt mit einem sich drehen
den scheibenförmigen Werkstück ist. Die Drehung jedes schei
benförmigen Werkstückes bewirkt sowohl eine Drehung einer
Klemmführungsrolle als auch einer stationären Führungsrolle
in einer Richtung entgegengesetzt zu der der scheibenförmi
gen Werkstücke. Abgesehen von ihrer Rotationsmöglichkeit
sind die stationären Führungsrollen im wesentlichen unbeweg
lich.
Die Maschine weist eine Anzahl von Rollenstempeln
auf. Jeder Rollenstempel ist zwischen benachbarten scheiben
förmigen Werkstücken angeordnet, derart, daß eine stationäre
Führungsrolle und eine Klemmführungsrolle, angebracht an dem
Rollenstempel, benachbarte Scheibenwerkstücke berühren. Der
Zweck der Rollenstempel besteht darin, eine stabile Basis zu
schaffen, an der die Klemmführungsrollen und stationären
Führungsrollen angebracht sind, und außerdem um Mittel zum
Schwenken der Klemmführungsrollen von den scheibenförmigen
Werkstücken weg und auf sich zu zu schaffen. Die stationäre
Führungsrolle dreht sich um eine erste Achse. Diese erste
Achse ist die gleiche Achse, auf der der gesamte Rollenstem
pel auf die scheibenförmigen Werkstücke zu schwenkt als auch
davon weg. Während des Schwenkvorganges bleibt die stationä
re Führungsrolle stationär, wobei sie etwas auf der Achse
rotiert, während die Klemmführungsrolle sich von dem schei
benförmigen Werkstück oder der Scheibenposition weg oder auf
sie zu bewegt, um eine Ladung oder eine Entladung des schei
benförmigen Werkstücks aus der Scheibenposition zu ermögli
chen. Wenn eine Scheibe in die Scheibenposition geladen
wird, wird der Rollenstempel um die erste Achse geschwenkt,
um die Klemmführungsrolle in Kontakt mit dem scheibenförmi
gen Werkstück zu bringen. Der Rollenstempel kann durch
irgendein bekanntes Mittel betätigt werden, um die Klemmfüh
rungsrolle in Richtung auf das scheibenförmige Werkstück
oder davon weg zu schwenken. Zweckmäßig ist die Verwendung
einer pneumatischen Betätigungseinrichtung zum pneumatischen
Schwenken des Rollenstempels. Wird eine pneumatische Betäti
gungseinrichtung verwendet, um den Rollenstempel um eine
erste Achse zu schwenken, so ist die Klemmführungsrolle mit
einer gewissen Beweglichkeit versehen, die von der Klemm
kraft abhängt, die verwendet ist, um pneumatisch eine Klemm
rolle mit einem scheibenförmigen Werkstück in Kontakt zu
bringen. Diese "Nachgiebigkeit" versetzt die Klemmführungs
rolle und den Rollenstempel in die Lage, sich etwas auf der
ersten Achse aufgrund von geringen Variationen im Umfang des
scheibenförmigen Werkstücks zu bewegen, an das die jeweilige
Klemmführungsrolle anliegt. Im allgemeinen variiert die
Klemmkraft von 0 bis 10 kg.
Um ein scheibenförmiges Werkstück in die Scheiben
position zwischen den oberen und unteren ringförmigen Stem
peln zu laden, wird die Klemmführungsrolle seitlich von dem
zentralen Antriebsring wegbewegt, indem der Rollenstempel
auf der ersten Achse verschwenkt wird. Das scheibenförmige
Werkstück wird mit dem zentralen Antriebsring und mit einer
stationären Führungsrolle in einer Scheibenposition in
Kontakt gebracht. Schließlich wird die Klemmführungsrolle
seitlich einwärts in Richtung auf den zentralen Antriebsring
durch Verschwenken des Rollenstempels um die erste Achse
bewegt, bis sie das scheibenförmige Werkstück wieder be
rührt. An diesem Punkt ist ein scheibenförmiges Werkstück
reibend in einer der Anzahl von Scheibenpositionen durch den
zentralen Antriebsring, durch eine Klemmführungsrolle und
durch eine stationäre Führungsrolle gehalten, alle zwischen
den oberen und unteren ringförmigen Stempeln.
Wird eine Linie durch die ersten und zweiten
Achsen der Anzahl von stationären Führungsrollen und Klemm
führungsrollen gezogen, so ist das Ergebnis der dritte
konzentrische Kreis. Zusätzlich werden die Klemmführungsrol
len mit den stationären Führungsrollen in ihrer Anordnung um
diesen konzentrischen Kreis gewechselt. Das Ergebnis ist
daher ein wechselnder konzentrischer Kreis von stationären
Führungsrollen und Klemmführungsrollen.
Eine Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken wird
in die Anzahl von Scheibenpositionen gebracht, derart, daß
jedes scheibenförmige Werkstück sich in reibendem Kontakt
mit dem zentralen Antriebsring, mit einer stationären Füh
rungsrolle und mit einer Klemmführungsrolle befindet. Der
zentrale Antriebsring berührt jedes scheibenförmige Werk
stück an einem Punkt seiner äußeren Kante. Eine durch die
Scheibenachsen der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken
gezogene Linie bildet einen ersten konzentrischen Kreis. Der
erste konzentrische Kreis ist in seinem Durchmesser größer
als der zweite konzentrische Kreis. Der erste konzentrische
Kreis ist jedoch kleiner in seinem Durchmesser als der
dritte konzentrische Kreis.
Die obige Beschreibung weist wichtige Aspekte der
Endbearbeitungsmaschine gemäß dieser Erfindung auf. Andere
Aspekte oder Einzelheiten der Maschine einschließlich Ma
schinengehäuse, Sicherheitseinrichtung, exakte Anordnung
innerhalb des Gehäuses, elektronische Verbindungen, Strom
versorgungsanschlüsse usw. sind weggelassen. Diese Einzel
heiten der Maschine ergeben sich für jeden Fachmann von
selbst und brauchen daher nicht diskutiert zu werden.
Die Endbearbeitungsmaschine dieser Erfindung wurde
entwickelt, um das höchst erwünschte Umfangsmuster auf
scheibenförmigen Werkstücken im Gegensatz zu den radialen
oder "Rosenblätter"-Mustern zu schaffen, wie sie mit her
kömmlichen Maschinen erzeugt werden. Eine gute Analogie
eines Umfangsmusters würde eine Schallplatte sein, auf der
eine riesige Zahl von konzentrischen Kreisen auf der Ober
fläche erscheint. Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfin
dung kann nun ein gleiches Muster auf einer Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken durch gleichzeitiges Schleifen
und Polieren der Anzahl scheibenförmiger Werkstücke erzeu
gen.
Das Verfahren zum Erzeugen eines Umfangsmusters
auf einer Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken wird
dadurch durchgeführt, daß die Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken durch Drehen des zentralen Antriebsringes mit
hoher UPM gedreht wird. Die rotierenden scheibenförmigen
Werkstücke werden durch Reibkontakt mit der Kombination
einer stationären Rolle und einer Klemmführungsrolle und dem
zentralen Antriebsring stabilisiert. Eine Endbearbeitung
erfolgt dann durch Rotation der oberen und unteren ringför
migen Stempel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten,
während sie an der Oberseite und Unterseite der scheibenför
migen Werkstücke mit dem Schleifstein oder Polierkissen mit
dem passenden Druck anliegen. Ein hochqualitatives Umfangs
muster wird auf der Ober- und Unterseite jedes scheibenför
migen Werkstücks erzeugt, wenn eine sehr langsame UPM (Um
drehungen pro Minute) der oberen und unteren ringförmigen
Stempel mit einer hohen Scheiben-UPM kombiniert ist. Ein
Optimum an Ebenheit, Roll-off, Oberflächenfinish und Materi
alabtrag kann durch Kombination verschiedener Stempel/Schei
bengeschwindigkeitskombinationen erzielt werden. Andere
Schlüsselparameter der Maschine sind Stempeldruck, Kühlmit
tel/Schlämmströmungsgeschwindigkeiten und Klemmkraft, die
durch die Klemmführungsrolle in Verbindung mit der pneumati
schen Schwenkwirkung des Rollenstempels angewendet wird. Um
ein Umfangsmuster auf eine Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken aufzubringen, wird jedes scheibenförmige Werk
stück in einer Scheibenposition in Kontakt mit einer statio
nären Führungsrolle, einer Klemmführungsrolle und dem zen
tralen Antriebsring gebracht, bis alle zur Aufnahme von
scheibenförmigen Werkstücken zur Verfügung stehenden Positi
onen besetzt sind. Der zentrale Antriebsring wird dann
gedreht, um die scheibenförmigen Werkstücke zu drehen. Da
die scheibenförmigen Werkstücke in ihrem Durchmesser kleiner
sind als der zentrale Antriebsring, bewirkt eine Rotation
des zentralen Antriebsringes eine Rotation der scheibenför
migen Werkstücke mit einer sehr viel größeren UPM als die
des zentralen Antriebsringes. Somit wird in einem Schleif
schritt der zentrale Antriebsring, der mit einer Drehzahl
von ungefähr 12 bis 180 UPM rotieren mag, mit einer Drehzahl
von ungefähr 10 bis 50 UPM und vorzugsweise von ungefähr 20
bis ungefähr 40 UPM gedreht werden für eine Zeitspanne, die
ausreicht, um die gewünschte Menge von Material von dem
scheibenförmigen Werkstück zu entfernen. Eine solche Zeit
spanne reicht von ungefähr 30 Sekunden bis ungefähr 3 Minu
ten. Gleichzeitig werden die oberen und unteren ringförmigen
Stempel, die mit ungefähr 6 bis ungefähr 90 UPM rotieren
können und welche mit den Ober- und Unterseiten des schei
benförmigen Werkstücks in Kontakt gebracht worden sind,
gedreht. Die oberen und unteren ringförmigen Stempel werden
während des Schleifschrittes typischerweise von ungefähr 25
bis ungefähr 90 UPM und vorzugsweise von ungefähr 50 bis 90
UPM rotiert. Während des Schleifschrittes können Schmiermit
tel, Schleifmittel und Waschflüssigkeiten den scheibenförmi
gen Werkstücken zugeführt werden.
Der Umfangsmuster- oder "Polier"-Schritt beginnt,
nachdem die gewünschte Menge von Material von dem scheiben
förmigen Werkstück abgetragen ist. Während des "Polier"-
Schrittes bleiben die oberen und unteren ringförmigen Stem
pel in Kontakt mit den scheibenförmigen Werkstücken. Die
Rotation des zentralen Antriebsringes wird jedoch auf eine
Geschwindigkeit von ungefähr 75 bis ungefähr 180 UPM oder
mehr und vorzugsweise von ungefähr 135 bis ungefähr 180 UPM
oder erhöht. Dieser Drehzahlbereich bewirkt, daß die Schei
ben mit ungefähr 800 bis ungefähr 1200 UPM oder mehr rotie
ren. Während die Scheiben mit hoher Geschwindigkeit gedreht
werden, wird die UPM der oberen und unteren ringförmigen
Stempel auf ungefähr 2 bis ungefähr 25 UPM oder mehr und
vorzugsweise von ungefähr 5 bis ungefähr 20 UPM oder mehr
während des Polierschrittes verringert. Der Polierschritt
bringt das Umfangsmuster auf das scheibenförmige Werkstück
und erstreckt sich über eine Zeitspanne von ungefähr 30
Sekunden bis ungefähr 1 Minute oder mehr, bis das gewünschte
Muster auf die Ober- und Unterseite der scheibenförmigen
Werkstücke aufgebracht ist. Zum Schluß wird die Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken aus den sie einnehmenden Räumen
entladen, indem die Rollenstempel auf der Achse von den
scheibenförmigen Werkstücken weggeschwenkt werden, um so die
Klemmführungsrollen seitlich von den Scheiben wegzubewegen,
und dann werden die Scheiben aus ihren Positionen entfernt.
Die angegebenen bevorzugten Geschwindigkeiten für
die verschiedenen rotierenden Teile der Anordnung sollen den
Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Es ist
denkbar, daß die gewünschten Muster auf die scheibenförmigen
Werkstücke bei Anwendung sehr viel geringerer Drehzahlen von
Stempeln und zentralem Ring erzeugt werden können. Solche
geringen Geschwindigkeiten würden jedoch erfordern, daß die
Endbearbeitungszeit ansteigt, was nicht wirkungsvoll
ist. Andererseits können die Drehzahlen der Stempel und des
zentralen Antriebsringes in hohem Maße erhöht und der Endbe
arbeitungsschritt in seiner Zeitdauer weiter verringert
werden. Die einzige Begrenzung bei der Verringerung der
Endbearbeitungszeit ist die Verfügbarkeit solcher Hochge
schwindigkeitsmotoren und Steueranordnung.
Schließlich ist es nicht notwendig, daß die oberen
und unteren ringförmigen Stempel gleichzeitig verwendet
werden, um ein Umfangsmuster auf die scheibenförmigen Werk
stücke zu bringen. Ein Umfangsmuster kann nur auf die Ober
seite der scheibenförmigen Werkstücke, die Unterseite der
scheibenförmigen Werkstücke oder auf sowohl die Ober- als
auf die Unterseite der scheibenförmigen Werkstücke aufge
bracht werden. Darüber hinaus kann die Maschine vollständig
automatisiert werden, derart, daß das Laden der Maschine,
die Schleif- und Polierschritte und das Entladen der Maschi
ne alles automatisch erfolgt. Bei einer automatischen Ma
schine würden die scheibenförmigen Werkstücke in einer
Ladekassette angeordnet und gleichzeitig in die Anzahl von
Scheibenpositionen gebracht werden. Die Klemmführungsrollen
würden gleichzeitig gegen die Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken geschwenkt und die Schleif- und Polierschritte
würden automatisch gesteuert werden. Der Entladeschritt
würde ebenfalls gleichzeitig erfolgen, d. h. daß die die
Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken enthaltende Kassette
gleichzeitig von den oberen und unteren ringförmigen Stempeln
entfernt werden würde.
Abwandlungen im Aufbau und in der Ausbildung der
Maschine gemäß dieser Erfindung und das Verfahren zur Anwen
dung der Maschine dieser Erfindung zum Einbringen eines
Umfangsmusters auf scheibenförmige Werkstücke liegen für
Fachleute auf der Hand. Alle solche Abwandlungen liegen
innerhalb des Grundgedankens und des Umfangs der Erfindung,
sie werden von dem Umfang der anliegenden Patentansprüche
umfaßt.
Bei diesem Beispiel wurde ein Umfangsmuster auf
zwanzig Aluminium-Legierungsscheiben aufgebracht. Zwanzig
Aluminium-Legierungsscheiben wurden in Scheibenpositionen in
Kontakt mit dem zentralen Antriebsring einer Endbearbei
tungsmaschine gebracht. Jede Scheibe berührte eine stationä
re Führungsrolle und eine Klemmführungsrolle. Der zentrale
Antriebsring wurde mit 30 UPM gedreht, die unteren und
oberen ringförmigen Stempel wurden jeweils mit den Ober- und
Unterseiten der Scheibe in Kontakt gebracht und mit 90 UPM
über zwei Minuten rotiert, um so eine Scheibendicke von
ungefähr 1,25 mm zu erzielen. Die Rotation des zentralen
Antriebsringes wurde auf 135 UPM erhöht, während die Rotati
on der oberen und unteren ringförmigen Stempel auf ungefähr
6 bis 10 UPM reduziert wurde. Der Polierschritt dauerte dann
ungefähr 45 Sekunden, wonach die scheibenförmigen Werkstücke
aus der Maschine entladen wurden. Eine Analyse der Alumini
um-Legierungsscheiben zeigte, daß sie alle Scheibenober- und
Unterdiomensionen mit einem Oberflächenfinish im Bereich von
150-200 Ra aufwiesen. Die Kante an den Scheiben wies keine
Krümmung auf, und die "Roll-off"-Schärfe jeder der Scheiben
lag unter 1600 Angström. Diese beiden Ergebnisse liegen gut
innerhalb der von Computerherstellern gesetzten Vorschrif
ten.
Claims (24)
1. Maschine zum Schleifen und Polieren einer Anzahl
von scheibenförmigen Werkstücken mit einem Rahmenwerk, einer
Polieranordnung, wobei die Polieranordnung einen ringförmi
gen unteren Stempel aufweist, der senkrecht an einer ersten
Spindel befestigt ist, einem ringförmigen oberen Stempel,
der senkrecht an einer zweiten Spindel befestigt ist, einem
zentralen Antriebsring, der eine äußere Kante aufweist und
senkrecht an einer dritten Spindel befestigt ist, einer
Anzahl von stationären Führungsrollen, einer Anzahl von
Klemmrollen und einer Anzahl von Rollenstempeln, einer
stationären Führungsrolle und einer Klemmführungsrolle,
senkrecht befestigt an jedem Rollenstempel, wobei der zen
trale Antriebsring, eine stationäre Führungsrolle und eine
Klemmführungsrolle reibend an einem scheibenförmigen Werk
stück zwischen den oberen und unteren ringförmigen Stempeln
anliegen, und wenigstens einem Motor zum Drehen der ersten,
zweiten und dritten Spindel.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die stationären Führungsrollen um eine erste Achse rotieren
und daß die Klemmführungsrollen um eine zweite Achse rotie
ren.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollenstempel in der Lage ist, sich um die erste Achse
zu drehen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Spindeln durch einen ersten Motor
gedreht werden, während die dritte Spindel durch einen
zweiten Motor gedreht wird.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spindel durch einen ersten Motor, die zweite
Spindel durch einen zweiten Motor und die dritte Spindel
durch einen dritten Motor gedreht wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die scheibenförmigen Werkstücke mit dem zentralen Antriebs
ring in solcher Weise in Kontakt stehen, daß die Scheiben
achsen der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken einen
ersten konzentrischen Kreis mit einem Durchmesser definie
ren, der größer ist als der eines zweiten konzentrischen
Kreises, der durch die äußere Kante des zentralen Antriebs
ringes definiert ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmführungsrollen und die stationären Führungsrollen
die scheibenförmigen Werkstücke in einem Muster kontaktie
ren, das einen dritten konzentrischen Kreis mit einem Durch
messer definiert, der größer ist als der des ersten kon
zentrischen Kreises.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Rollenstempel an einer solchen Stelle angeordnet ist,
daß die Klemmführungsrolle und die an dem Rollenstempel
stationäre Führungsrolle an benachbarten scheibenförmigen
Werkstücken anliegen.
9. Maschine zum Schleifen und Endbearbeiten einer Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken, wobei die Maschine aufweist
ein Rahmenwerk, eine Polieranordnung, einen ersten und einen
zweiten Motor, wobei die Polieranordnung aufweist einen
ringförmigen unteren Stempel, der senkrecht an einer ersten
Spindel befestigt ist, und einen ringförmigen oberen Stem
pel, der senkrecht an einer zweiten Spindel befestigt ist,
wobei die ersten und zweiten Spindeln durch den ersten Motor
gedreht werden, mit einem Schleifstein oder einem Polier
kissen sowohl des oberen als auch des unteren Stempels,
zentriert im wesentlichen über der Scheibenachse jedes der
Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken, die in einem ring
förmigen Muster angeordnet sind, derart, daß die Scheiben
achsen der scheibenförmigen Werkstücke einen ersten kon
zentrischen Kreis definieren, einen Zentrumsantriebsring mit
einer äußeren Kante, der senkrecht an einer dritten Spindel
befestigt ist, wobei die dritte Spindel durch den zweiten
Motor gedreht wird, während die äußere Kante des zentralen
Antriebsringes einen zweiten konzentrischen Kreis definiert,
einer Anzahl von stationären Führungsrollen, einer Anzahl
von Klemmführungsrollen und einer Anzahl von Rollenstempeln,
wobei eine stationäre Führungsrolle und eine Klemmführungs
rolle beide senkrecht mit jedem Rollenstempel verbunden
sind, wobei die stationäre Führungsrolle in der Lage ist,
sich um eine erste Achse zu drehen, die Klemmführungsrolle
in der Lage ist, sich um eine zweite Achse zu drehen, und
der Rollenstempel in der Lage ist, sich um die erste Achse
zu drehen, wobei jeder Rollenstempel so angeordnet ist, daß
die Klemmführungsrolle und die mit dem Rollenstempel verbun
dene stationäre Führungsrolle an benachbarten scheibenför
migen Werkstücken anliegt, wobei die stationären Führungs
rollen und Klemmführungsrollen einen dritten konzentrischen
Kreis definieren, wobei der erste konzentrische Kreis einen
größeren Durchmesser als der zweite konzentrische Kreis hat
und der dritte konzentrische Kreis einen größeren Durch
messer als der erste konzentrische Kreis hat, wobei eine
Kombination des zentralen Antriebsringes, einer stationären
Führungsrolle und einer Klemmrolle reibend ein scheibenför
miges Werkstück in einer Scheibenposition zwischen den
unteren und oberen ringförmigen Stempeln hält.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der ringförmige obere Stempel und ringförmige untere Stempel
beide in der gleichen Richtung rotieren.
11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken gleichzeitig
und automatisch in die Scheibenpositionen gebracht und
daraus entfernt werden.
12. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren ringförmigen Stempel in entgegen
gesetzte Richtungen rotieren.
13. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das scheibenförmige Werkstück ein metallenes scheiben
förmiges Werkstück ist.
14. Verfahren zum Einbringen eines Umfangsmusters auf einer
Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken bei Verwendung einer
Maschine, die aufweist ein Rahmenwerk und eine Polieran
ordnung, die aufweist einen ringförmigen unteren Stempel,
der senkrecht an einer ersten Spindel befestigt ist, einen
zweiten oberen Stempel, der senkrecht an einer zweiten
Spindel befestigt ist, einen zentralen Antriebsring, der
senkrecht an einer dritten Spindel befestigt ist, wobei die
ersten, zweiten und dritten Spindeln um eine Spindelachse
rotieren, eine Anzahl von stationären Führungsrollen, eine
Anzahl von Klemmführungsrollen und eine Anzahl von Rollen
stempeln, eine stationäre Führungsrolle und eine Klemmfüh
rungsrolle, die senkrecht mit jedem Rollenstempel verbunden
ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- (a) Eingabe eines scheibenförmigen Werkstückes zwischen die oberen und unteren ringförmigen Stempel und in eine Anzahl von Scheiben positionen in reibendem Kontakt zwischen dem scheibenförmigen Werkstück und dem zentralen Antriebsring, einer stationären Führungsrolle und einer Klemmführungsrolle,
- (b) Wiederholen des Schrittes (a), bis alle Positionen von scheibenförmigen Werkstücken besetzt sind,
- (c) Schleifen der scheibenförmigen Werkstücke durch Rotieren des zentralen Antriebsringes, um dadurch die scheibenförmigen Werkstücke zu rotieren, und gleichzeitiges Drehen der oberen und unteren Stempel mit einer Um drehungszahl, die größer ist als die des zentralen Antriebsringes, und in Kontakt bringen der scheibenförmigen Werkstücke mit einem Schleifstein oder Polierkissen der rotierenden oberen und unteren Stempel für eine ausreichende Zeitspanne, um die ge wünschte Menge von Material von den scheiben förmigen Werkstücken zu entfernen und
- (d) Endbearbeiten der scheibenförmigen Werkstücke durch Erhöhung der Rotation des zentralen Antriebsringes, um so die Rotation des schei benförmigen Werkstückes zu erhöhen und durch Verringerung der Rotation sowohl der unteren als auch der oberen Stempel auf eine Dreh zahl, die geringer ist als die des zentralen Antriebsringes, und zwar für eine Zeitspanne, die ausreicht, um ein Umfangsmuster in das scheibenförmige Werkstück zu bringen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Antriebsring mit einer Drehzahl von unge
fähr 10 bis ungefähr 50 UPM und die unteren und oberen
Stempel mit einer Drehzahl von ungefähr 50 bis ungefähr 90
UPM während des Schleifschrittes (c) gedreht werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Antriebsring gedreht wird mit einer Dreh
zahl von ungefähr 75 bis ungefähr 180 UPM und die oberen und
unteren Stempel gedreht werden von ungefähr 2 bis ungefähr
25 UPM während des Endbearbeitungsschrittes (d).
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Stempel in der gleichen Richtung
rotieren.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Stempel in entgegengesetzten Rich
tungen rotieren.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laden und Entladen der scheibenförmigen Werkstücke
in die Anzahl von Scheibenpositionen mit reibendem Kontakt
mit den scheibenförmigen Werkstücken mit dem zentralen
Antriebsring, einer stationären Führungsrolle und einer
Klemmführungsrolle gemäß Schritten (a) und (b) automatisch
und gleichzeitig erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren ringförmigen Stempel im wesent
lichen mit gleichen Umdrehungszahlen rotieren.
21. Verfahren zum Einbringen eines Umfangsmusters auf die
Ober- und Unterausdehnung einer Anzahl von scheibenförmigen
Werkstücken unter Verwendung einer Maschine, die aufweist
ein Rahmenwerk, eine Polieranordnung, einen ersten Motor und
einen zweiten Motor, wobei die Polieranordnung aufweist
einen ringförmigen unteren Stempel, der senkrecht an einer
ersten Spindel befestigt ist, und einen oberen ringförmigen
Stempel, der senkrecht an einer zweiten Spindel befestigt
ist, wobei die ersten und zweiten Spindeln durch den ersten
Motor gedreht weden, wobei ein Schleifstein oder Polier
kissen sowohl der oberen als auch der unteren Stempel im
wesentlichen über die Scheibenachse jeder der Anzahl von
scheibenförmigen Werkstücken zentriert ist, die in einem
zirkularen Muster angeordnet sind, derart, daß die Scheiben
achsen der scheibenförmigen Werkstücke zusammen einen ersten
konzentrischen Kreis definieren, einen zentralen Antriebs
ring mit einer äußeren Kante, der senkrecht an einer dritten
Spindel befestigt ist, wobei die dritte Spindel durch den
zweiten Motor gedreht wird, während die äußere Kante des
zentralen Antriebsringes einen zweiten konzentrischen Kreis
definiert, eine Anzahl von stationären Führungsrollen, eine
Anzahl von Klemmführungsrollen und eine Anzahl von Rollen
stempeln, eine stationäre Führungsrolle und eine Klemmfüh
rungsrolle, die beide senkrecht an jeder der Rollenstempeln
befestigt sind, wobei die stationäre Führungsrolle sich um
eine erste Achse dreht, die Klemmführungsrolle sich um eine
zweite Achse drehen kann und der Rollenstempel um die erste
Achse schwenken kann, wobei jeder Rollenstempel so angeord
net ist, daß die Klemmführungsrolle und die stationäre
Führungsrolle, die senkrecht an dem Rollenstempel angebracht
sind, benachbarte scheibenförmige Werkstücke berühren, wobei
die stationären Führungsrollen und Klemmführungsrollen einen
dritten konzentrischen Kreis definieren, wobei der erste
konzentrische Kreis einen größeren Durchmesser hat als der
zweite konzentrische Kreis und der dritte konzentrische
Kreis einen größeren Durchmesser hat als der erste kon
zentrische Kreis, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- (a) Schwenken der Anzahl von Rollenstempeln um die erste Achse weg von dem zentralen An triebsring, um eine Anzahl von Positionen zu definieren, die einen Reibungskontakt des scheibenförmigen Werkstückes mit der äußeren Kante des zentralen Antriebsringes ermöglicht und mit einer stationären Führungsrolle,
- (b) Einführen des scheibenförmigen Werkstückes zwischen die oberen und unteren Stempel und in eine der Anzahl von Positionen,
- (c) Wiederholen von Schritt (b), bis die Anzahl von Scheibenpositionen alle durch scheiben förmige Werkstücke besetzt sind,
- (d) Schwenken der Anzahl von Rollenstempeln um die erste Achse in Richtung auf den zentralen Antriebsring, um die Klemmführungsrolle in Kontakt mit der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken zu bringen,
- (e) Schleifen der oberen und unteren Dimensionen der Anzahl von metallenen scheibenförmigen Werkstücken durch Beaufschlagung einer Stem pelkraft auf die Ober- und Unterdimension des scheibenförmigen Werkstückes mit dem Schleif stein oder Polierkissen der oberen und unte ren ringförmigen Stempel, die im wesentlichen über der Scheibenachse jedes der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken angeordnet ist, und drehen der oberen und unteren Stempel in der gleichen Richtung mit ungefähr 50 bis 90 UPM, während gleichzeitig der zentrale An triebsring mit ungefähr 20 bis ungefähr 40 UPM gedreht wird, um so die Anzahl von schei benförmigen Werkstücken für eine Zeitspanne im Bereich von ungefähr 30 Sekunden bis ungefähr 3 Minuten zu drehen,
- (f) Einbringen eines Umfangsmusters auf die Anzahl von scheibenförmigen Teilen durch Erhöhen der Rotation des zentralen Antriebs ringes von ungefähr 75 bis ungefähr 180 UPM, um so die Rotation der Anzahl von scheiben förmigen Werkstücken von ungefähr 800 auf ungefähr 1200 UPM oder mehr zu erhöhen, und verringern der Rotation der oberen und unte ren ringförmigen Stempel auf ungefähr 5 bis ungefähr 20 UPM für eine Zeitspanne im Be reich von 30 Sekunden bis ungefähr 1 Minute und
- (g) Entnehmen der Anzahl von scheibenförmigen Werkstücken von der Anzahl von Scheiben positionen, die sie einnehmen.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte (a)-(g) automatisch durchgeführt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß 20 Metallscheiben gleichzeitig in 20 Scheibenpositionen
entsprechend den Schritten (b) und (c) eingeführt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß Schritt (g) die Schritte (a), (b), (c) und (d) in umge
kehrter Reihenfolge enthält.
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