DE4101017A1 - Benzinpumpe fuer verbrennungsmotor-einspritzsysteme - Google Patents
Benzinpumpe fuer verbrennungsmotor-einspritzsystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue Benzinpumpe, welche speziell
für Einpunkt-Einspritzsysteme mit mittlerem Druck konstruiert
ist, obwohl die Erfindung mit geringen Veränderungen
auch in Hochdruckpumpen für Mehrpunkteinspritzung verwendet
werden kann, und welche in jedem Fall eingetaucht sowie in
der Leitung verwendet werden kann.
Auf dem Gebiet der Benzinpumpenkonstruktionen für Einpunkt-
Einspritzsysteme bestehen die verwendeten Pumpenelemente
üblicherweise aus einer Turbine, die mit einem Elektromotor
gekoppelt ist, wobei beide Elemente mit hoher Drehzahl, etwa
6000-7000 U/min umlaufen. Diese Pumpenelemente bestehen aus
plastischen oder duroplastischen Materialien, und daher wird
bei der Montage die Turbine mit der Welle des Elektromotors
verbunden, wobei der Rotor wegen der hohen Drehzahl unter den
üblichen Arbeitsbedingungen ausgewuchtet und seine Wicklungen
mit plastischem Material stromlinienförmig gestaltet werden
müssen, um Vibration und die Momententwicklung zu vermindern, die
von hydrodynamischem Widerstand herrührt, welcher seine Ursache
in der hohen Drehzahl innerhalb des Kraftstoffs hat, in
den alle diese Elemente eingetaucht sind. Derartige Pumpen
können wegen dieses physikalischen Arbeitsprinzips nur arbeiten,
wenn und falls sie im Kraftstofftank des Fahrzeugs eingetaucht
sind.
Ein anderer Pumpentyp, der für den gleichen Zweck verwendet
wird, umfaßt ebenso einen Elektromotor, der mit einem Pumpenelement
gekoppelt ist, welches in diesem Fall von volumetrischer
Art ist, allgemein aus metallischen Materialien und mit
sehr enger Passung zwischen den Teilen besteht, denen die
gewöhnlich aus Plastik bestehenden Kraftstoffleitungsrohr-
Verbindungselemente hinzugefügt werden müssen. Die häufigsten
Probleme in diesen Pumpen rühren daher, daß der Schmutz in
dem Benzin die Pumpe blockieren kann, wenn seine Teilchen
eine Größe von einem Hundertstel mm besitzen, welcher kaum
durch einen Filter aufgefangen werden können mit normaler
Wartung, ohne besondere Sorgfalt und ohne, daß er nach kurzer
Zeit verstopft ist. Pumpen dieses Typs können in die Leitung
sowie in den Kraftstofftank eingesetzt werden.
Das von herkömmlichen Pumpen beider Typen herrührende wesentliche
Problem liegt darin, daß sie einen integrierten Aufbau
gemeinsam haben, so daß die Rotor-Motor-Lager und ihre Bürsten
bei den Kraftstoffeinlaß- und -auslaßelementen gelegen
sind.
Zusammenfassend kann zu den Baumerkmalen der in Einpunkt-
Einspritzsystemen verwendeten Pumpen, die bei einem Druck von
rund 1 bar arbeiten, das Folgende festgestellt werden:
Turbinenpumpen benötigen einen Elektromotor mit hohem Ausgangsmoment
und hoher Drehzahl, was vielfältige und verschiedene
Probleme mit sich bringt. Einerseits berühren solche
Probleme die wirtschaftliche Seite, da der Rotor-Motor perfekt
ausgewuchtet sein muß, um Vibrationen zu vermeiden, und
stromlinienförmig gestaltet sein muß, um das Widerstandsmoment
aufgrund hohen hydrodynamischen Widerstands innerhalb
des Benzins zu vermindern. Ein anderes Problem ist mechanisch,
indem es die Nutzungsdauer der Pumpe negativ beeinflußt,
da der Kollektor umso mehr verschleißt, je höher die
Drehzahl ist.
Was Verdrängungspumpen betrifft, mit ihren Pumpenelementen
aus metallischen Materialien und mit sehr engem Spiel zwischen
ihren beweglichen Teilen, bestehen zusätzlich dazu, daß
sie Plastikteile als Benzineinlaßelement benötigen, ihre
größten Nachteile darin, daß die Pumpen, da ein sehr kleines
Spiel zwischen den beweglichen Teilen vorhanden ist, sehr
empfindlich sind gegen durch Schmutzpartikel geschaffene Probleme,
wobei sie gleichzeitig Abrieb verursachen, der das
Benzin erwärmt und zu der allgemein bekannten Kavitationswirkung
führen kann. Ferner arbeiten die Pumpen wegen ihrer hohen
Trägheit, wenn sie sich zu bewegen beginnen, eine gewisse
Zeitlang in dem Startmomentbereich des Mikromotors mit hohen
Stromstärken in seinem Kollektor, was zu Schaden und Verkürzung
ihrer Nutzungsdauer führt. Außerdem umfassen sie eine
Vielzahl von Präzisionsteilen, die wie oben erwähnt aus Metall
hergestellt werden und gesintert werden müssen, was hohe
Fertigungskosten mit sich bringt.
Die Benzinpumpe gemäß der Erfindung löst diese Probleme in
Verbrennungsmotor-Einspritzsystemen völlig und konzentriert
zu diesem Zweck ihre Merkmale auf zwei wesentliche Aspekte,
einerseits auf ihre Modularität, das heißt, daß sie mit physisch
unabhängigen Teilen aufgebaut ist, die leicht miteinander
verbunden werden können, im Gegensatz zu der integrierten
Natur jeder Art herkömmlicher Pumpen, und andererseits auf
die niedrige Drehzahl, welche zu längerer Nutzungsdauer, weniger
Geräusch, der Verwendung eines kleinen Motors führt,
der andererseits wegen der vorerwähnten Modularität ein
marktgängiges Element umfaßt, und schließlich auf die Tatsache,
daß es ebenfalls wegen der niedrigen Drehzahlen, mit der
die Pumpe arbeitet, überflüssig ist, den Motor auszuwuchten
oder stromlinienförmig zu gestalten.
Genauer gesagt besteht zur Erreichung der genannten Ziele die
erfindungsgemäße Pumpe aus einem herkömmlichen Mikromotor mit
niedriger Drehzahl, etwa 3000 bis 35 000 Umdrehungen, dessen
Welle in einem Stator liegt, welcher einen zylindrischen Körper
und einen Deckel umfaßt, wobei der Stator leicht versetzt
ist gegen die Motorwelle, welche mit einem Rotor gekuppelt
ist, der in dem Statorkörper liegt und mit einer Reihe radialer
Sitze für jeweilige, vorzugsweise aus Teflon bestehende,
Blätter versehen ist, so daß zwischen dem Statorkörper und
dem Deckel, dem Rotor und seinen Blättern eine Reihe von Kammern
veränderlichen Volumens vorhanden ist, und wenn ihr Volumen
zunimmt, stehen sie einer Kraftstoff-Einlaßöffnung gegenüber,
die in dem Statorkörper angeordnet ist, wogegen
sie, wenn ihr Volumen abnimmt, der Reihe nach einer anderen
Öffnung gegenüberstehen, die in dem Statorgehäuse angeordnet
ist, diesmal zum Auslassen des Kraftstoffs.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Stator mit
einer Welle versehen, welche weit in den Motor eingesetzt
ist, um die Hauptpumpenwelle zu werden, und welche die während
seiner normalen Tätigkeit erzeugte Spannung aufnimmt, um
diese von dem Rotor zu dem Stator zu übertragen, ohne daß
diese Spannung die Motorwelle beeinflußt, welche auf den Rotor
bei seinem übrigen Bereich wirkt, das heißt, dort wo die
mit dem Statorkörper verknüpfte Welle die mit dem Statorkörper
verknüpfte Welle frei läßt (sic!).
Was den Motor betrifft, so ist dieser, um seine richtige Positionierung
zu dem Stator sicherzustellen, mit einer Erhöhung
versehen, die seine Antriebswelle umgibt, und die in ein
Loch in dem Statordeckel eingesetzt werden kann, durch welches
die Motorwelle in ihn hineinragt.
Sämtliche Teile, welche die Pumpe bilden, bestehen aus
plastischen oder duroplastischen Materialien, abgesehen von
der metallischen Welle, und diese Teile sind angemessen in
einem zylindrischen Gehäuse eingeschlossen, das an einem seiner
Enden geflanscht ist, um zu verhindern, daß diese Teile
weiter eindringen, und das auch an seinem anderen Ende gebördelt
wird, nachdem die Packung hergestellt ist, wobei die
Packung auch eine Pumpenauslaßkappe aufweist, die koaxial und
außen mit dem Motor verbunden ist, und in der die Motor-
Anschlußklemmen eingefügt oder integriert sind, vorzugsweise
Schnellanschlußklemmen, deren Hülsen zur Innenseite weisen,
damit sie direkt mit dem Motor verbunden werden können, indem
lediglich die Kappe angebracht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Bauteile einer erfindungsgemäßen
Benzinpumpe für Verbrennungsmotor-
Einspritzsysteme;
Fig. 2 einen Seitenriß und Schnitt der Pumpe als Ganzes,
richtig zusammengesetzt; und
Fig. 3 einen ähnlichen Seitenriß und Schnitt der Bauteile
des Stator-Rotor-Pumpensektors.
Die erfindungsgemäße Benzinpumpe für Verbrennungsmotor-Einpunkt-
Einspritzsysteme, die mit einem Druck von rund 1 kg/cm²
fördert, weist einen modularen Aufbau auf, bei welchem der
Elektromotor 1 ein in sich abgeschlossenes marktgängiges Teil
ist, das auf einer Seite an der Pumpenauslaßkappe 2 und auf
der anderen Seite an der Pumpeneinrichtung montiert ist, wobei
diese drei Grundelemente also koaxial gekoppelt sind und
ohne Spiel in einem rohrförmigen Behälter oder zylindrischen
Gehäuse 3 untergebracht sind, das an einem Ende mit einem inneren
Umfangsrand oder -flansch versehen ist, welcher ein
weiteres Eindringen in die "Packung" verhindert, die aus den
obigen Elementen als Ganzes besteht.
Dieser modulare Aufbau läßt es zu, den Motor 1, wie oben erwähnt,
als ein sich abgeschlossenes Einzelteil auszulegen,
das sich leicht in der Einheit montieren läßt und den spezialisierten
Herstellern zu einem zufriedenstellenden Preis- und
Qualitätsniveau erworben werden kann.
Die Pumpeinrichtung selbst umfaßt einen Stator, nämlich einen
Körper 5 und einen Deckel 6, worin sich ein seiner Art nach
zylindrischer Rotor 7 befindet, dessen Rotation durch den
kontinuierlich laufenden Mikromotor 1 betrieben wird, und
welcher radiale Schlitze 8 aufweist, die jeweilige rechteckige
Blätter 9 frei und verschiebbar aufnehmen, vorzugsweise
aus Teflon bestehend, welche die Zentrifugalkraft ständig
mit der Innenwand des in dem Stator definierten zylindrischen
Hohlraumes 10 in Berührung hält, wobei der Hohlraum
gegenüber dem Rotor 7 versetzt ist, und daher nimmt das Volumen
zwischen dem Rotor, jedem Paar seiner Blätter und der inneren
Hohlraumfläche des Stators über jede Halb-Umdrehung des
Rotors allmählich zu und nimmt über jede zweite Halb-Umdrehung
allmählich ab.
In der Halb-Umdrehung, in welcher diese sich ändernden Volumen
zunehmen, gewähren die jeweiligen durch die Blätter 9
definierten Kammern den Durchfluß zu einer Einlaßöffnung 11,
die in dem Statorkörper vorgesehen ist, und durch die diese
Kammern aufgrund ihre Saugwirkung mit Kraftstoff geflutet
werden, wogegen in der anderen Halb-Umdrehung, in welcher
diese sich ändernden Volumen abnehmen, eine Schubwirkung erzeugt
wird und der Kraftstoff zu dem Rohr 12 in der Pumpenauslaßkappe
2 hin ausgestoßen wird durch eine Auslaßöffnung
13, die günstig an dem Statordeckel 6 gelegen ist.
Dies bedeutet offensichtlich, daß bei dem normalen Pumpvorgang
der Rotor unter verschiedenen Saug- und Schubdrücken von
rund 1 kg/cm² steht, was eine Kraft erzeugt, die ihn beständig
in der Schub-Saug-Richtung drückt. Die auf den Motor wirkende
Kraft wird durch eine Welle 14 aufgenommen, die geeignet
an der Basis des Statorkörpers 5 angeordnet ist, wie speziell
in Fig. 3 gezeigt, und um die sich der Rotor 7 dreht,
welcher zu diesem Zweck mit einem Gehäuse 15 für die Welle 14
versehen ist, wobei das Gehäuse einen großen Teil der Rotordicke,
wenn auch nicht die gesamte Rotordicke, einnimmt, mit
einem freien Raum darin, wo sich für die anzukoppelnde Welle
17 des Motors 1 ein Loch 16 findet, welches einen vieleckigen
Querschnitt oder einen zylindrischen Querschnitt mit einer
Verjüngung aufweisen kann, um die Welle 17 geeignet winkelig
in den Rotor 7 einzubetten, wobei die Welle 17 lediglich den
Rotor antreibt und die Motorlager keinesfalls der an dem Rotor
erzeugten Spannung zu widerstehen haben, welche durch die
in den Stator eingesetzte Welle 14 auf den Stator übertragen
wird.
Alle diese Elemente werden nach Einsetzen in das zylindrische
Gehäuse 3 genau eingestellt mittels eines Flansches, der an dem
gegenüberliegenden Ende 18 des Gehäuses 3 vorhanden ist.
Es ist zu beachten, daß zum richtigen Positionieren des Motors
1 zum Stator der Motor aus dem vorderen Lager seiner
Welle 17 eine Erhöhung 19 aufweist, die den gleichen Durchmesser
aufweist wie ein in dem Stator vorhandenes Loch 20, in
welchem die Erhöhung mit enger Passung sitzt.
Gemäß dem geschilderten Aufbau ist die erhaltene Pumpe eine
Verdrängungspumpe mit kleinem Durchmesser und hohen Kapazitäts-
und Druckkennwerten, obwohl sie mit ungewöhnlich niedriger
Drehzahl arbeitet, was insbesondere wichtig ist, um den
Abrieb des Motors und der Pumpenelemente zu vermindern, wobei
deren Nutzungsdauer verlängert wird, da wie oben erwähnt die
Motorwelle nicht die Rotorbelastung aufnehmen muß, da diese
durch Gegenausgleich durch die Welle 14 direkt auf den Stator
übertragen wird.
Die Größe des Pumpenwellendurchmessers ist so bemessen, daß
eine Benzinschicht einer bestimmten Mindestdicke zwischen der
Welle und ihrem Rotorgehäuse hergestellt wird zum Zweck einer
hydrodynamischen Schmierwirkung, obwohl das Spiel zwischen
den beiden 0,1 mm übersteigt, wodurch Abriebprobleme dieses
Elementes eliminiert und eine gewisse Fehlausrichtung zwischen
der Motorwelle und der Pumpenwelle zugelassen werden.
Ferner ermöglicht ein Rand 21 in dem Statorkörper, den Deckel
6 darauf aufzusetzen, um den Rotor darin zu halten.
Die Pumpenelementeteile bestehen aus plastischen oder duroplastischen
Materialien, abgesehen von der metallischen Welle
14.
Diese Materialien halten offensichtlich jede Art Kfz-Benzin
bei den üblichen Arbeitstemperaturen aus, das heißt, ihre Abmessungen
werden nicht beträchtlich abgenutzt oder verwandelt,
und mechanische Eigenschaften gehen nicht verloren, unter
ihnen bedeutend eine hohe Abriebfestigkeit, die teilweise
von dem hohen Kugel- oder Fiberglasgehalt herrührt. Ferner
müssen die Blätter eine maximale Abriebfestigkeit bieten, und
daher wird gegen chemischen Angriff sehr fester fluorinierter
Kunststoff verwendet.
Zusätzlich und wegen des geringen Gewichts dieser Materialien
und ihrer guten Reibungseigenschaften können diese Teile ein
Spiel von mehr als 0,1 mm diametral und axial aufweisen, ohne
daß das zu einer Vibration, einem Geräusch oder einer Erwärmung
der Pumpenteile führt, welche die Pumpeneffizienz vermindern
könnten. Es besteht keine Empfindlichkeit gegen in
dem Benzin vorhandene Schmutzteilchen, deren Größe sich auf
nicht mehr als einige Hundertstel mm beläuft.
Ein anderer grundsätzlicher Vorteil des obigen Aufbaus beruht
auf der Tatsache, daß aufgrund der kombinierten Wirkung des
Spieles und des Streckvermögens der Blätter der maximale Arbeitsdruck
automatisch begrenzt wird und das herkömmliche in
metallischen Verdrängungspumpen vorhandene Druckbegrenzungsventil
nicht mehr erforderlich ist.
Die obenerwähnten großen Toleranzen für die Bauteile der
Pumpengruppe ermöglichen es, die relevanten Teile direkt
durch Spritzguß kostengünstig zu erhalten.
Aber außerdem - und dies ist von Bedeutung - ist das Pumpensystem,
welches durch Zentrifugalkraft angetriebene freie
Blätter verwendet, mit aus Plastik bestehenden Teilen eine
Vorrichtung, welche eine hohe Effizienz bei niedriger Drehzahl
bietet, und daher kann, wie oben erwähnt, ein kleiner
Motor verwendet werden, welcher außerdem keinen ausgewuchteten
und stromlinienförmig gestalteten Rotor aufweisen muß,
was ein klarer Vorteil hinsichtlich der Kostenverminderung
ist, ganz abgesehen von den Vorteilen, die aus einer längeren
Nutzungsdauer und einem niedrigeren Geräuschpegel resultieren.
Wegen seiner Volumenmerkmale kann die Pumpe auch in der Leitung
verwendet werden, indem lediglich ein Teil mit einem
Benzineinlaßrohr hinzugefügt wird, welches mit dem Statorkörper
verbunden ist, und welches dem von der Pumpenauslaßkappe
2 vorragenden Auslaßrohr 12 ähnlich ist, worin, wie auch oben
erwähnt, die Anschlußklemmen des Mikromotors 1 eingesetzt
werden.
Eine abschließende Bemerkung sollte gemacht werden in dem
Sinn, daß der vorerwähnte Aufbau auch dazu tauglich ist,
Hochdruckpumpen für Mehrpunkteinspeisung von etwa 3 bar zu
erhalten, mit geringen Änderungen wie der Verminderung des
Spieles zwischen beweglichen Pumpenteilen, Optimierung der
Eigenschaften ihrer nichtmetallischen Materialien, Verminderung
des Streckvermögens in den Blättern und Erhöhung der
Drehzahl, um die Volumeneffizienz zu bewahren.
Unseres Erachtens ist die Vorrichtung jetzt genügend ausführlich
beschrieben worden, daß jeder Fachmann den vollen Rahmen
der Erfindung erfaßt hat sowie der Vorteile, welche sie bietet.
Die Materialien, Form, Größe und Layout der Elemente können
verändert werden, vorausgesetzt, daß dies keine Abwandlung
der wesentlichen Merkmale der Erfindung nach sich zieht.
Die hier zur Beschreibung der Erfindung verwendeten Begriffe
sollten mit einer weiten statt einer restriktiven Bedeutung
aufgefaßt werden.
Claims (7)
1. Benzinpumpe für Verbrennungsmotor-Einspritzsysteme,
gekennzeichnet durch einen modularen Aufbau, mit einem aus
einem in sich abgeschlossenen marktgängigen Teil bestehenden
Motor (1), der auf einer Seite an einer Kappe, welche mit
einem Auslaß (13) für den Kraftstoff versehen ist, und auf
der anderen Seite an einer Pumpeneinrichtung angebracht ist,
wobei diese Elemente koaxial miteinander verbunden sind und
ohne Spiel in einem rohrförmigen zylindrischen Gehäuse (3)
mit geflanschten Öffnungen (4, 12) untergebracht sind.
2. Benzinpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpeneinrichtung einen Stator umfaßt, und zwar einen Körper
(5) und einen Deckel (6), welche eine zylindrische Kammer
definieren, in der sich ein gleichfalls zylindrischer versetzter
Rotor (7) befindet, wobei der Rotor (7) axial versehen
ist mit einem Sitz zum Ankoppeln einer Welle (14), die an
dem Boden des Statorkörpers (5) geeignet verriegelt ist, und
auch in Fortsetzung des Sitzes mit einem facettierten zylindrischen
oder vieleckigen Loch (16) versehen ist zum Ankoppeln
der Motor-Eingangswelle (17), die den Rotor (7) antreibt,
so daß die mit dem Stator verriegelte Welle (14)
tatsächlich die radiale Spannung aufnimmt, die durch den Rotor
(7) erzeugt wird, welcher seinerseits mit einer Mehrzahl
radialer Schlitze (8) versehen ist zur Aufnahme entsprechender
Blätter (9), welche die Zentrifugalkraft gegen die innere
Umfangsfläche des Statorkörpers (5) verschiebt.
3. Benzinpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, welche die Pumpeneinrichtung
bilden, aus plastischem oder duroplastischem Material
hergestellt sind, abgesehen von der mit dem Statorkörper
(5) verknüpften metallischen Welle (14), wobei in Betracht
gezogen wird, daß der Mikromotor (1) eine niedrige Drehzahl
aufweist, etwa 3000 bis 35 000 U/min, und die beweglichen
Teile ein relativ großes Spiel aufweisen, weshalb sie kaum
gegen Schmutz in dem Benzin empfindlich sind.
4. Benzinpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) niedriger Drehzahl
auch einen niedrigen Ausstoß aufweist und keinen ausgewuchteten
und stromlinienförmig ausgebildeten Rotor benötigt.
5. Benzinpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne Unterscheidung eingetaucht
sowie an der Leitung arbeitet, in welchem Fall der
Statorkörper (5), der den Kraftstoffeinlaß (11) enthält, zum
Anschluß an das Zulaufrohr einen rohrförmigen Ansatz aufweist
ähnlich dem Rohr (12), das in der Kappe (6) vorhanden ist,
welche die Packung bei dem Mikromotor (1) abdeckt, und durch
das der Kraftstoff aus der ringförmigen Kammer, welche zwischen
dem Motor (1) und dem zylindrischen Gehäuse (33) definiert
ist, von der Druckgruppe und durch eine in dem Statordeckel
(6) vorgesehene Auslaßöffnung (13) austritt.
6. Benzinpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter (9) elastisch
sind und dies zusammen mit dem Spiel der beweglichen Elemente
der Pumpe daher den maximalen Arbeitsdruck dieser Pumpe beschränkt.
7. Benzinpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch weitere Justierung der beweglichen
Elemente der Pumpe und durch Arbeiten des Motors
mit höherer Drehzahl die Pumpe eine Hochdruckpumpe für Mehrpunkt-
Einspritzsysteme wird.
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