DE4100014C2 - Prüfvorrichtung zum Prüfen von Leiterplatten - Google Patents
Prüfvorrichtung zum Prüfen von LeiterplattenInfo
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- DE4100014C2 DE4100014C2 DE19914100014 DE4100014A DE4100014C2 DE 4100014 C2 DE4100014 C2 DE 4100014C2 DE 19914100014 DE19914100014 DE 19914100014 DE 4100014 A DE4100014 A DE 4100014A DE 4100014 C2 DE4100014 C2 DE 4100014C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art. Derartige
Prüfvorrichtungen dienen dazu, Funktionstests an Lei
terplatten durchzuführen. Die Kontaktplatte ist im all
gemeinen mit federnden Prüfnadeln bestückt, die auf be
stimmte Prüfpunkte der Leiterplatte aufgesetzt werden.
Die Prüfnadeln sind mit einer Prüfschaltung verbunden,
die es erlaubt, die auf der Leiterplatte befindlichen
Leiterbahnen sowie gegebenenfalls die auf der Leiter
platte angeordneten elektrischen und/oder elektroni
schen Komponenten zu prüfen.
Durch die DE 37 39 705 C2 ist eine Prüfvorrich
tung
bekannt, die zwei gebräuchliche Prinzipien zum Anlegen
von Kontaktplatten bzw. sogenannten Tastköpfen an eine
Leiterplatte zeigt. In dem Grundkörper ist eine her
kömmliche, nicht näher beschriebene Vakuumkassette an
geordnet, bei der im allgemeinen die Leiterplatte über
eine Randdichtung unmittelbar auf der Kontaktplatte
aufliegt; durch Anlegen eines Unterdruckes in dem Raum
zwischen der Kontaktplatte und der Leiterplatte wird
die letztere unter Zusammendrückung der Randdichtungen
gegen die Kontaktplatte gezogen, so daß die Kontakt
stifte der Kontaktplatte mit den Prüfpunkten der Lei
terplatte in Kontakt kommen. Da die Leiterplatte selbst
eine Begrenzungswand der Vakuumkammer bildet, ist es
erforderlich, daß sie selbst keinerlei eine Vakuumbil
dung verhindernde Durchbrechungen hat. Zu diesem Zweck
müssen z. B. alle Durchkontaktierungsöffnungen sowie
alle übrigen Durchbrechungen vor dem Prüfvorgang bei
spielsweise mit Lot verschlossen werden. Ein weiterer
Nachteil wird darin gesehen, daß auf der Leiterplatte
ein Randbereich freigehalten werden muß, an den sich
die den Zwischenraum zwischen Kontaktplatte und Leiter
platte begrenzende Dichtung anlegen kann. Außerdem wird
bei der bekannten Lösung die Leiterplatte selbst dem
Unterdruck ausgesetzt, so daß sie sich durchbiegt, wo
durch es zu Beschädigungen der auf der Leiterplatte be
findlichen Leiterbahnen und/oder Bauteile kommen kann.
Schließlich erzeugt die beim Anlegen des Unterdruckes
abströmende und beim Belüften zuströmende Luft eine
statische Aufladung an der zu prüfenden Leiterplatte,
wodurch empfindliche Bauteile der Leiterplatte gefähr
det werden.
Die DE 37 39 705 C2 beschreibt außerdem den Kontaktplatten
vergleichbare Tastköpfe, die an einer Trägerplatte be
festigt sind; die Trägerplatte wird durch einen Pneuma
tikzylinder gegen die zu prüfende Leiterplatte zuge
stellt bzw. von dieser abgehoben. Diese Anordnung ist
baulich gegenüber der zuerst beschriebenen Lösung sehr
aufwendig, da einerseits der Pneumatikzylinder ein teueres
Bauteil darstellt und da andererseits zur Lagerung und Parallelführung
der Trägerplatte aufwendige Führungsbolzen und
Führungsbuchsen vorgesehen werden müssen.
Eine Prüfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
aus der FR 25 38 554 bekannt. Bei der bekannten Prüfvorrichtung
ist der von oben zugängliche Leiterplattenhalter als
Rahmenplatte ausgebildet, während die Kontaktplattenanordnung
eine feste Platte umfaßt, in die die Prüfnadeln eingesteckt
sind. Diese Anordnung erlaubt zwar ein schnelles Auswechseln
der zu prüfenden Leiterplatten; das Umrüsten auf eine andere
Kontaktplatte ist jedoch äußerst schwierig, da die Kontaktplattenanordnung
entweder durch die zentrale Öffnung der oberen
Rahmenplatte oder von der Unterseite der gesamten Vorrichtung
her zugänglich ist.
In der US 3 757 219 wird eine Prüfvorrichtung beschrieben,
die in wesentlichen Teilen der zuvor beschriebenen Einrichtung
entspricht. Die Verstellbewegung erfolgt jedoch durch
Beaufschlagen mit Überdruck.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte
Prüfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu
verbessern, daß auch das Umrüsten auf neue Kontaktplatten
sehr viel einfacher ist, wobei das Austauschen der zu prüfenden
Leiterplatten gegenüber dem Stand der Technik nicht
schwieriger sein soll.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Sowohl der Leiterplattenhalter als auch der Kontaktplattenhalter
sind jeweils als Rahmenplatten mit einer
zentralen Öffnung für die Aufnahme der zu prüfenden
Leiterplatte bzw. der Kontaktplatte ausgebildet.
Die Vakuumkammer, durch die die Zustellbewegung bzw.
Abhebebewegung des Leiterplattenhalters relativ zum
Kontaktplattenhalter gesteuert wird, ist zwischen den
Rahmenplattenflächen ausgebildet. Der Unterdruck wirkt
demnach nicht mehr direkt auf die zu prüfende Leiter
platte. Es ist deshalb nicht mehr erforderlich, diese
selbst luftdicht auszubilden, d. h. eventuelle Durchbre
chungen, Durchkontaktierungsöffnungen usw. in einem ge
sonderten Arbeitsgang zu verschließen. Die Dichtungen
sind zwischen den Rahmenplattenflächen angeordnet, lie
gen also nicht mehr direkt an der zu prüfenden Leiter
platte an, so daß entsprechende Dichtungsanlageflächen
an der Leiterplatte nicht mehr freigehalten werden müs
sen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird er
reicht, daß die Leiterplatten selbst nicht mehr durch
auf diese wirkenden Unterdruck durchgebogen werden und
daß sie nicht von abgesaugter Luft bzw. zugelassener
Luft umströmt und dadurch statisch aufgeladen werden.
Diese Verbesserungen werden mit einer Vorrichtung er
reicht, die insbesondere gegenüber dem zweiten der oben
beschriebenen Bauprinzipien wesentlich einfacher und
preiswerter ist.
Die Rahmenplatten können jeweils als geschlossene, die
zugeordnete Leiterplatte bzw. Kontaktplatte vollständig
umgebende Rahmen oder als offene Rahmen ausgebildet
sein, welche die zugeordnete Leiterplatte bzw. Kon
taktplatte nur auf einen Teil ihres Umfanges einfassen.
Die Befestigung der Leiterplatte bzw. der Kontaktplatte
in den zugeordneten Ausnehmungen der Rahmenplatten kann
grundsätzlich auf beliebige Weise, z. B. durch Schrau
ben, geeignete Klammern oder dergleichen erfolgen.
Um das Einlegen und Entnehmen der zu prüfenden Leiter
platten jedoch zu erleichtern, ist
vorgesehen, daß die Leiter
platte nicht direkt in der Ausnehmung der zugeordneten
Rahmenplatte befestigt wird, sondern daß der Leiter
plattenhalter einen an der ersten Rahmenplatte parallel
zur Rahmenplattenebene verschiebbar gelagerten schub
ladenartigen Einschub für die Aufnahme der Leiterplatte
umfaßt, welcher zwischen einer ersten Stellung seitlich
neben der Rahmenplatte und einer zweiten Stellung ver
stellbar ist, bei der die eingelegte Leiterplatte zur
zentralen Ausnehmung der Rahmenplatte ausgerichtet ist.
In der ersten Stellung des Einschubes können Leiter
platten leicht eingelegt bzw. entnommen werden; in der
zweiten Stellung befindet sich die im Einschub exakt
ausgerichtete Leiterplatte in einer exakten Prüfstel
lung.
Auch die Kontaktplatte ist vorzugsweise nicht direkt in
der zentralen Ausnehmung der zugeordneten Rahmenplatte
befestigt; vielmehr ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
der Kontaktplattenhalter einen in der zentralen Ausneh
mung der zweiten Rahmenplatte angeordneten Tragrahmen
für die Aufnahme der Kontaktplatte umfaßt, welcher mit
der zweiten Rahmenplatte gekoppelt ist. Diese Anordnung
erlaubt es, die Relativbewegung der zweiten Rahmenplat
te gegenüber der ersten Rahmenplatte zu übersetzen, so
daß ein relativ kleiner Verstellweg der Rahmenplatten
zueinander in einen wesentlich größeren Verstellweg des
Tragrahmens und damit der Leiterplatte gegenüber der
Kontaktplatte umgewandelt werden kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Tragrahmen über einerseits mit der ersten Rah
menplatte und andererseits mit dem Tragrahmen selbst
gelenkig verbundene Lenker an dem ersten Tragrahmen
verstellbar gelagert ist, und daß die zweite Rahmen
platte mit den Lenkern gekoppelt ist. Wenn erfindungs
gemäß der Kopplungspunkt der zweiten Rahmenplatte mit
den Lenkern zwischen den Anlenkpunkten für die erste
Rahmenplatte und für den Tragrahmen liegen, wird die
Relativbewegung der zweiten Rahmenplatte gegenüber der
ersten Rahmenplatte im Verhältnis der Hebelarme vergrö
ßert, wie anhand eines Ausführungsbeispieles näher er
läutert wird.
Die elastischen Dichtwülste haben neben ihrer Abdicht
funktion gleichzeitig die Funktion von Rückstellfedern.
Sie werden beim Anlegen von Unterdruck an die zwischen
den Rahmenplattenflächen ausgebildete Vakuumkammer ela
stisch zusammengedrückt und bewirken beim Belüften der
Vakuumkammer, daß die Rahmenplatten wieder voneinander
abgehoben werden. Diese beiden Aufgaben werden in be
sonders günstiger Weise durch eine Ausgestaltung er
füllt, bei der die Dichtwülste jeweils eine an der er
sten Rahmenplatte angeordnete und eine an der zweiten
Rahmenplatte angeordnete Dichtwulstanordnung umfassen,
die jeweils über ihren ganzen Verlauf aufeinanderlie
gend ausgebildet sind. Dabei ist eine der Dichtwulstan
ordnungen durch einen Schlauch mit einem im wesentli
chen kreisförmigen Querschnitt und die andere Dicht
wulstanordnung durch einen Schlauch auch mit einem im
wesentlichen dreieckigen Querschnitt gebildet, wobei
die letztgenannte Dichtwulstanordnung mit einer Grund
seite an der zugeordneten Rahmenplatte und mit einer
Spitze an der anderen Dichtwulstanordnung anliegt. Es
hat sich gezeigt, daß diese Anordnung ein besonders
gutes Dichtverhalten einerseits und Federungsverhalten
andererseits ergibt.
Um eine exakte Ausrichtung der beiden Dichtwulstanord
nungen zueinander sicherzustellen, sind die Dichtwülste
erfindungsgemäß jeweils in in den Rahmenplatten ausge
bildete Aufnahmenuten eingelegt.
Da durch die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung die
Dichtwülste nicht mehr an den Randbereichen der zu prü
fenden Leiterplatte selbst anliegen, besteht besser als
bei bekannten Anordnungen die Möglichkeit, an den Lei
terplatten angeordnete Randkantenstecker in den Prüf
vorgang miteinzubeziehen. Zu diesem Zweck ist erfin
dungsgemäß vorgesehen, daß der schubladenartige Ein
schub nur einzelne Randbereiche der einzulegenden Lei
terplatte abstützt und andere Randbereiche damit frei
zugänglich läßt; die Prüfeinrichtung umfaßt zusätzlich
auf die zugänglichen Randbereiche einer eingelegten
Leiterplatte aufsteckbare Randkantenstecker, die eben
falls mit der Prüfschaltung verbunden sind.
Diese Randkantenstecker können einfache, z. B. manuell
auf die Randkanten der Leiterplatte aufsteckbare Stec
keranordnungen sein. Um einen höheren
Automatisierungsgrad des Prüfvorganges zu
gewährleisten, können die Randkantenstecker auch als an
der Prüfvorrichtung verstellbar angeordnete, mittels
Verstellantrieben auf die Randkanten der Leiterplatte
aufsteckbare bzw. davon abziehbare Einheiten
ausgebildet sein, wie anhand von Ausführungsbeispielen
näher beschrieben wird.
Der beim Verstellen des schubladenartigen Einschubes in
seine Prüfstellung voreilenden Randkante der Leiter
platte kann ein fest in der Prüfvorrichtung angeordne
ter Randkantenstecker zugeordnet sein, mit welchem die
Randkantenkontakte der Leiterplatte bei der Einschiebe
bewegung gekuppelt werden.
Zum Kontaktieren der in Einschubrichtung hinteren Rand
kante der Leiterplatte ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß ein hinterer Rahmenschenkel des schubladenartigen
Einschubes als Randkantenstecker ausgebildet ist, wel
cher nach dem Einschieben des Einschubes in seine Prüf
stellung durch eine zusätzliche Bewegung auf die Rand
kante der Leiterplatte aufgeschoben wird.
Die verstellbaren Randkantenstecker sind erfindungsge
mäß vorzugsweise durch Unterdruckverstellantriebe betä
tigbar, da für die Versorgung der oben beschriebenen
Vakuumkammer ohnehin eine Unterdruckquelle vorgesehen
sein muß.
Um wie im Falle der DE 37 39 705 beide Seiten einer Lei
terplatte prüfen zu können, ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß zwei gleiche Vorrichtungseinheiten überein
anderliegend angeordnet sind und der Einschub zwischen
diese Vorrichtungseinheiten einschiebbar ist. Ferner
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Vakuumkammer
jeder Vorrichtungseinheit über eine Steuerventilanord
nung ansteuerbar ist, die ein Zustellen der beiden Rah
menplatten zueinander bzw. Entfernen voneinander in
mehreren, vorzugsweise zwei Wegstufen erlaubt. Auf
diese Weise können z. B. nacheinander jeweils zwei Prüf
vorgänge durchgeführt werden, nämlich ein Funktionstest
und ein In-Circuit-Function-Test (ICFT).
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text
beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt, welches im folgenden näher beschrie
ben wird.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine
Prüfvorrichtung mit zwei übereinan
derliegend angeordneten Vorrichtungs
einheiten zum Prüfen beider Seiten
einer Leiterplatte;
Fig. 2 einen pneumatisch verstellbaren Rand
kantenstecker für eine Anordnung
gemäß Fig. 1 in einer Entkupplungs
stellung;
Fig. 3 einen Randkantenstecker gemäß Fig. 2
in einer Kupplungsstellung;
Fig. 4a, b schematisch eine Dichtwulstanordnung
in abgehobener bzw. abdichtender
Stellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Prüfvorrichtung umfaßt zwei
übereinanderliegend angeordnete Vorrichtungseinheiten 2
und 4, deren Funktion im wesentlichen anhand der oberen
Vorrichtungseinheit 2 erklärt wird.
Die obere Vorrichtungseinheit 2 umfaßt eine erste Rah
menplatte 6 und eine zu dieser parallel und deckungs
gleich angeordnete zweite Rahmenplatte 8. Die äußere
Form der ersten Rahmenplatte 6 ist rechteckig. Sie hat
eine zentrale Ausnehmung 10, die ebenfalls im wesentli
chen rechteckig ist. Die untere Rahmenplatte 6 ist dem
nach ein geschlossener Rahmen mit vier Rahmenschenkeln,
die eine Rahmenplattenfläche bilden. Die zur ersten
Rahmenplatte parallele und deckungsgleiche zweite Rah
menplatte 8 hat einen ähnlichen Grundaufbau, d. h. sie
ist ebenfalls ein rechteckiger Rahmen mit vier Rahmen
schenkeln und einer von diesen eingefaßten zentralen
Ausnehmung 12.
In der der zweiten oberen Rahmenplatte 8 zugewandten
Innenfläche 14 der ersten, unteren Rahmenplatte 6 sind
zwei umlaufende Nuten 16, 18 ausgebildet, in die Dicht
wülste 20, 22 eingelegt sind. In der der Innenfläche 14
der ersten Rahmenplatte 6 zugewandten Innenfläche 24
der zweiten Rahmenplatte 8 sind umlaufende Nuten 26, 28
ausgebildet, in die ebenfalls Dichtwülste 30, 32 einge
legt sind. Bei korrekter Ausrichtung der unteren Rah
menplatte 6 zur oberen Rahmenplatte 8 liegen die Dicht
wülste 20, 22 einerseits sowie 30, 32 andererseits
exakt und luftabdichtend aufeinander. Der von der unte
ren Rahmenplatte 6 und der oberen Rahmenplatte 8 sowie
den beiden Dichtwulstpaaren 20, 30 einerseits und 22,
32 andererseits begrenzte, um die Rahmenplattenanord
nung umlaufende Raum bildet eine Vakuumkammer. Sie ist
über eine Ventilanordnung 34 wahlweise an eine nicht
dargestellte Unterdruckquelle anschließbar oder belüft
bar. Die Ventilanordnung 34 ist auf nicht näher darge
stellte Weise mit einem Anschlußstutzen 36 verbunden,
welcher eine Verbindung zur Unterdruckquelle darstellt.
An der unteren Rahmenplatte 6 sind zwei einander gegen
überliegende Lagerböcke 38 und 40 angeordnet, die senk
recht zur Rahmenplattenebene stehen und bis in die Aus
nehmung 12 der zweiten Rahmenplatte 8 hineinragen. Die
Lagerböcke 38 bzw. 40 tragen über zugeordnete Lagerzap
fen 42 bzw. 44 sowie Lenkerpaare 46 bzw. 48 einen Trag
rahmen 50. Die Lenker 46 bzw. 48 sind mit ihren inneren
Enden schwenkbar auf den zugeordneten Lagerzapfen 42
bzw. 44 gelagert und haben an ihren äußeren Enden als
Langlöcher ausgebildete Lageraugen 52 bzw. 54, in die
am Tragrahmen 50 befestigte Lagerbolzen 56 bzw. 58 hin
eingreifen. In einem mittleren Bereich der Lenker 46
bzw. 48 zwischen den äußeren Anlenkpunkten sind als
Langlöcher ausgebildete Lageraugen 60 bzw. 62 ausgebil
det, in die an der oberen Rahmenplatte 8 befestigte
Mitnehmerzapfen 64 bzw. 66 hineingreifen. Es ist zu er
kennen, daß eine Bewegung der oberen Rahmenplatte 8 auf
die untere Rahmenplatte 6 zu und von dieser weg über
die Lenker 46 bzw. 48 übersetzt auf den Tragrahmen 50
übertragen wird.
Der Tragrahmen 50 dient zur Aufnahme einer Kontaktplat
te 68, die auf nicht näher beschriebene Weise mit dem
Tragrahmen 50 verbunden wird. Die Kontaktplatte 68
trägt in bekannter Weise Kontaktstifte 70, die mit
Prüfpunkten einer Leiterplatte in Kontakt gebracht wer
den und die selbst auf nicht näher dargestellte Weise
mit einer Prüfschaltung verbunden sind. Da auch die
Kontaktplatte 68 selbst nicht mehr wie bei bisher übli
chen Prüfvorrichtungen die Vakuumkammer begrenzt, kann
sie mit Durchbrechungen versehen sein, die auch während
des Prüfvorganges einen Zugriff zu der darüberliegenden
Leiterplatte 82 ermöglichen.
Über an den Ecken der unteren Rahmenplatte 1 angeordne
te Zentrierbolzen 70 und entsprechende, an den Ecken
der oberen Rahmenplatte 8 ausgebildete Zentrierbohrun
gen 72 werden die beiden Rahmenplatten exakt zueinander
ausgerichtet.
Die untere Vorrichtungseinheit 4 ist der oberen Vor
richtungseinheit 2 gleich und umfaßt ebenfalls eine
erste Rahmenplatte 74 und eine dieser gegenüber senk
recht zur Rahmenplattenebene verstellbare zweite Rah
menplatte 76. Eine genauere Darstellung und Beschrei
bung der unteren Vorrichtungseinheit 4 erübrigt sich.
Es ist vorgesehen, daß die gesamte Prüfvorrichtung um
eine parallel zu den Rahmenplattenebenen liegende
Schwenkachse verschwenkbar ist, so daß wahlweise die
untere Vorrichtungseinheit 4 nach oben und die obere
Vorrichtungseinheit nach unten geschwenkt werden kann.
Vorzugsweise ist der Anschlußstutzen 36 so stabil aus
gebildet, daß er als Schwenkachse dienen kann.
Die obere Vorrichtungseinheit 2 und die untere Vorrich
tungseinheit 4, insbesondere die jeweiligen ersten Rah
menplatten 6 bzw. 74 sind über eine nicht genauer be
schriebene Verbindungsstruktur, die beispielsweise die
Eckklötze 78 umfaßt, miteinander so verbunden, daß zwi
schen ihnen ein Abstand bleibt. Ein schubladenartiger
Einschub 80, welcher zwischen einer ausgefahrenen Stel
lung und einer eingefahrenen Stellung verstellbar ist,
dient zur Aufnahme einer Leiterplatte 82. Die Fig. 1
zeigt den Einschub 80 in einer halb eingefahrenen Stel
lung. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, besteht der Ein
schub 80 im wesentlichen aus einem Rahmen mit zwei
seitlichen Schenkeln 83, die in mit den jeweiligen er
sten Rahmenplatten 6 bzw. 74 verbundenen Schienen 84
verschiebbar gelagert sind. Der in der durch den Pfeil
86 bezeichneten Einschubrichtung hintere Schenkel die
ses Rahmens ist als Randkantenstecker 88 ausgebildet.
Der Randkantenstecker 88 kann gegenüber den Seiten
schenkeln 83 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles
86 um einen bestimmten Betrag verstellt werden, wobei
die Steckerkupplung 90 des Randkantensteckers 88 mit
Randkontakten der Leiterplatte 82 gekuppelt oder von
diesen entkuppelt wird. Zum Einlegen der Leiterplatte
82 hat der Randkantenstecker 88 die in Fig. 1 dar
gestellte entkuppelte Stellung. Nach Beendigung der
Einschiebebewegung wird der Randkantenstecker 88 durch
eine zusätzliche Bewegung in Richtung des Pfeiles 86
mit der Leiterplatte 82 gekuppelt, wobei zwischen den
Seitenschenkeln 83 und dem Randkantenstecker 88 ange
ordnete Vorspannfedern 92 gespannt werden. Zum Entneh
men der Leiterplatte 82 wird der Einschub 80 herausge
zogen, wobei zunächst der Randkantenstecker 88 mit Un
terstützung der Vorspannfedern von der Leiterplatte 82
entkuppelt und sodann der Einschub 80 in seine ausge
fahrene Stellung verschoben wird.
Die in Einschubrichtung 86 vordere Kante der Leiter
platte 82 kann in an sich bekannter und deshalb nicht
näher dargestellter Weise mit in der Prüfvorrichtung
fest angeordneten Kontakten gekuppelt werden. Diese
Kontakte ebenso wie die Kontakte der Steckerkupplung 90
sind mit einer Prüfschaltung verbunden oder verbindbar.
Die Seitenschenkel 83 des schubladenartigen Einschubes
80 bestehen jeweils aus einem oberen Schienenelement 94
und einem unteren Schienenelement 96, die voneinander
einen Abstand haben. Die Leiterkarte 82 ist auf nicht
dargestellten Auflageelementen so aufgelegt, daß ihre
Hauptebene zwischen den oberen Schienenelementen 94 und
den unteren Schienenelementen 96 liegt. Auf diese Weise
sind die beiden Seitenkanten der Leiterplatte 82 wenig
stens teilweise zwischen diesen Schienenelementen 94,
96 hindurch zugänglich, so daß man Randkantenstecker
aufstecken kann.
Fig. 1 zeigt beispielhaft einen pneumatisch betätigba
ren Randkantenstecker 98, der als ganzes mittels
Schrauben 100 fest mit der Prüfvorrichtung verschraubt
werden kann. Der Randkantenstecker 98 besteht im we
sentlichen aus dem an die Prüfeinrichtung anschraubba
ren Hauptgehäuse 102, in welchem eine pneumatische
Steuerungseinrichtung sowie eine Betätigungskolbenein
richtung angeordnet sind, ein mit der Kolbeneinrichtung
verbundenes Betätigungsglied 104 und einer mit dem Be
tätigungsglied 104 fest verbundenen Steckerkupplung
106. Das Betätigungsglied 104 und die damit verbundene
Steckerkupplung 106 können in Richtung des Doppelpfei
les 108 pneumatisch zwischen einer die Randkante der
Leiterkarte 82 kontaktierenden Betriebsstellung und
einer zurückgezogenen Außerbetriebsstellung verstellt
werden. Die pneumatische Versorgung des Randkantenstec
kers 98 erfolgt von der Hauptversorgung der Prüfvor
richtung aus über das an der Prüfvorrichtung angeordnete
Kupplungsteil 110 und das am Randkantenstecker 98 ange
ordnete Kupplungsteil 112, die bei der Montage des
Randkantensteckers 98 miteinander gekuppelt werden. Ein
gleicher Randkantenstecker kann der anderen Seitenkante
und gegebenenfalls auch der Vorderkante der Leiterplat
te 82 zugeordnet sein, wie nicht näher beschrieben zu
werden braucht.
Der Randkantenstecker 98 wird im folgenden anhand der
Fig. 2 und 3 näher beschrieben. Im Hauptgehäuse 102 ist
ein Hubkolben 114 in einem Zylinder 116 in Richtung des
Doppelpfeiles 108 verschiebbar angeordnet. Der in den
Fig. 2 und 3 oberhalb des Hubkolbens 114 liegende obere
Zylinderraum 118 bzw. der untere Zylinderraum 120 kön
nen über eine Steuerventilanordnung 122 wahlweise und
jeweils gegensinnig an die Unterdruckversorgung bzw. an
den Umgebungsdruck angeschlossen werden.
Die Steuerventilanordnung umfaßt einen in Richtung des
Doppelpfeiles 124 verschiebbar im Hauptgehäuse 102 ge
lagerten Steuerschieber 126, welcher an beiden Enden je
mit einem Hubmagneten 128 bzw. 130 fest verbunden ist.
Die Hubmagnete 128 bzw. 130 werden über die elektri
schen Anschlüsse 132 bzw. 134 abwechselnd aktiviert.
Die Steuerventilanordnung 122 umfaßt eine mittlere
Steuerkammer 136, die über eine Öffnung 138 ständig an
eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Eine in den
Fig. 2 und 3 rechte Steuerkammer 140 ist über einen in
der Zylinderwand ausgebildeten Kanalabschnitt 142 und
einen im Zylinderdeckel 144 ausgebildeten Kanalab
schnitt 146 mit dem oberen Zylinderraum 118 verbunden.
Die linke Steuerkammer 148 ist über einen im Zylinder
boden ausgebildeten Kanalabschnitt 150 mit dem unteren
Zylinderraum 120 verbunden.
In Fig. 2 ist der rechte Hubmagnet 130 aktiviert. In
dieser Stellung ist die mittlere Steuerkammer 136 über
den am linken Ende des Steuerschiebers 126 ausgebilde
ten Verbindungskanal 152 mit der linken Steuerkammer
148 verbunden, so daß der untere Zylinderraum 120 an
die Unterdruckversorgung angeschlossen ist. Gleichzei
tig ist die rechte Steuerkammer 140 über den am rechten
Ende des Steuerschiebers 126 ausgebildeten Verbindungs
kanal 154 und den Belüftungskanal 156 mit dem höheren
Druck der Umgebung verbunden. Der Hubkolben 114 nimmt
seine zurückgezogene, untere Stellung ein. Mit dem Hub
kolben 114 ist über Verbindungsstangen 158 das Betäti
gungsglied 104, an welchem die Steckerkupplung 106 an
geordnet ist, fest verbunden. Bei der im Hauptgehäuse 102 dar
gestellten Stellung ist die Steckerkupplung 106 demnach
von der Randkante der zu prüfenden Leiterplatte entkup
pelt.
In der Fig. 3 ist der linke Hubmagnet 128 aktiviert und
der Steuerschieber 126 nimmt seine linke Steuerstellung
ein. Dabei ist die mittlere Steuerkammer 136 über den
Verbindungskanal 154 mit der rechten Steuerkammer 140
verbunden, so daß der obere Zylinderraum 118 über die
Kanalabschnitte 142, 146 an die Unterdruckversorgung
angeschlossen ist. Gleichzeitig ist der untere Zylin
derraum 120 über den Kanalabschnitt 150, die linke
Steuerkammer 148, den Verbindungskanal 152 und den Be
lüftungskanal 160 mit dem höheren Druck der Umgebung
verbunden, so daß der Hubkolben 114 seine obere, ausge
fahrene Stellung einnimmt; die über das Betätigungs
glied 104 mit dem Hubkolben 114 verbundene Steckerkupp
lung 106 nimmt ihre Kupplungsstellung ein, bei der sie
mit Randkantenkontakten der Leiterplatte 82 in Verbin
dung ist.
Die Führungsstangen 162 dienen zur Parallelführung des
Betätigungsgliedes 104.
Fig. 4a zeigt in einer Teilansicht einen Querschnitt
durch die erste Rahmenplatte 6 sowie die zweite Rahmen
platte 8 im Bereich einer Dichtwulstanordnung 20, 22.
Die zwischen den Rahmenplatten 6, 8 befindliche Vakuum
kammer ist belüftet, die Rahmenplatten 6, 8 haben ihre
voneinander abgehobene Stellung inne. Der untere Dicht
wulst 20 hat die Form eines Schlauches mit Kreisring
querschnitt, der obere Dichtwulst 22 die Form eines
Schlauches mit einem dreieckigen Querschnitt, wobei
eine Ecke des Dreieckes dichtend auf dem unteren Dicht
wulst 20 aufliegt.
Bei Anlegen eines Unterdruckes an die Vakuumkammer wer
den die Rahmenplatten 6, 8 gegeneinander gezogen, wobei
sich die Dichtwulste 20, 22 in der aus Fig. 4b erkenn
baren Weise verformen. Es hat sich gezeigt, daß die ge
wählten Querschnitte für die Dichtwülste 20, 22 beson
ders günstige Abdichteigenschaften einerseits und Fede
rungseigenschaften andererseits haben.
Die untere Dichtwulst 20 ist in eine in der unteren
Rahmenplatte 6 ausgebildete Aufnahmenut 16 eingelegt,
die ein seitliches Ausweichen des Dichtwulstes sicher
verhindert. Er kann zusätzlich in eine Klebermasse 21
o. dgl. eingebettet sein. Der obere Dichtwulst 22 ist in
eine in der oberen Rahmenplatte 8 ausgebildete Aufnah
menut 26 eingelegt und wird in dieser seitlich sicher
gehalten.
Claims (16)
1. Prüfvorrichtung zum Prüfen von elektrischen Leiterplatten
mittels gegen diese anlegbarer, mit
einer Prüfschaltung verbindbarer elektrischer Kontaktplatten,
umfassend einen Leiterplattenhalter
und eine Kontaktplattenanordnung, welche relativ
zueinander zwischen einer Kontaktstellung und
einer Außerkontaktstellung verstellbar sind, wobei
der Leiterplattenhalter als Rahmenplatte mit einer
zentralen Ausnehmung zur Aufnahme der Leiterplatte
ausgebildet ist und wobei die die Ausnehmung umgebende
Fläche über diese Fläche begrenzende elastische
Dichtungen mit einer Gegenfläche der
Kontaktplattenanordnung eine an eine Unterdruckquelle
anschließbare Vakuumkammer bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplattenanordnung
als zur Rahmenplatte (6) für die Leiterplatte
(82) im wesentlichen deckungsgleiche zweite
Rahmenplatte (8) mit einer zentralen Ausnehmung
(12) zur Aufnahme der Kontaktplatte (68) ausgebildet
ist, wobei die diese Ausnehmung (12) umgebende
Fläche die Gegenfläche bildet, und daß an einer
der Rahmenplatten ein im wesentlichen parallel
zur Rahmenebene verschiebbar gelagerter schubladenartiger
Einschub (80) für die Aufnahme der
zugeordneten elektrischen Platte (82) angeordnet
ist, welcher zwischen einer ersten Stellung seitlich
neben der Rahmenplatte (6) und einer zweiten
Stellung verstellbar ist, bei welcher eine in den
Einschub (80) eingelegte elektrische Platte (82)
zu der zentralen Ausnehmung (10) der Rahmenplatte
(6) ausgerichtet ist.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenplatten (6, 8) je
weils geschlossene Rechteckrahmen mit je einer
zentralen Rechtecköffnung (10, 12) sind und daß
die Vakuumkammer im wesentlichen eine dem Verlauf
der aufeinander liegenden Rahmenschenkel der Rah
menplatten (6, 8) folgende Rechteckringform hat.
3. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktplattenhal
ter einen in der zentralen Ausnehmung (12) der
zweiten Rahmenplatte (8) angeordneten Tragrahmen
(50) für die Aufnahme einer Kontaktplatte (68) um
faßt, welcher mit der zweiten Rahmenplatte (8)
verstellgekoppelt ist.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragrahmen (50) über einerseits
mit der ersten Rahmenplatte (6) und andererseits
mit dem Tragrahmen (50) gelenkig verbundene Lenker
(46, 48) an dem ersten Tragrahmen (6) verstellbar
gelagert ist, und daß die zweite Rahmenplatte (8)
mit den Lenkern (46, 48) gekoppelt ist.
5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragrahmen (50) ein in der
Rechtecköffnung (12) der zweiten Rahmenplatte (8)
angeordneter Rechteckrahmen ist, wobei die Lenker
(46, 48) zwei sich an den Außenseiten zweier einander
gegenüberliegender Rahmenschenkel entlang er
streckende Lenkerpaare umfassen, die jeweils mit
einem inneren Anlenkpunkt an der ersten Rahmen
platte (6) und mit einem äußeren Anlenkpunkt an
dem Rechteckrahmen (50) angelenkt und mit einem
zwischen diesen beiden Anlenkpunkten liegenden
Kopplungspunkt an der zweiten Rahmenplatte (8) an
gekoppelt sind.
6. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtwülste (20,
22) jeweils eine an der ersten Rahmenplatte (6)
angeordnete und eine an der zweiten Rahmenplatte
(8) angeordnete Dichtwulstanordnung umfassen, die
jeweils über ihren ganzen Verlauf aufeinanderlie
gend ausgebildet sind.
7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eine (20) der Dichtwulstan
ordnungen durch einen Schlauch mit einem im we
sentlichen kreisförmigen Querschnitt und die ande
re (22) Dichtwulstanordnung durch einen Schlauch
mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt
gebildet ist, wobei die letztgenannte Dichtwulst
anordnung (22) mit einer Grundseite an der zuge
ordneten Platte (8) und mit einer Spitze an der
anderen Dichtwulstanordnung (20) anliegt.
8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtwulstanordnungen (20,
22) jeweils in in den Rahmenplatten (6, 8) ausge
bildete Aufnahmenuten (16, 18; 26, 28) eingelegt
sind.
9. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der schubladenartige
Einschub (80) einzelne Randbereiche der einzule
genden Leiterplatte (82) abstützende, andere Rand
bereiche frei zugänglich lassende Aufnahmen hat,
und daß die Prüfeinrichtung mit auf die zu
gänglichen Randbereiche einer eingelegten Leiter
platte (82) aufsteckbaren Randkantensteckern (88,
98) versehen ist.
10. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schubladenartige Einschub (80)
im wesentlichen die Form eines rechteckigen Rah
mens hat, dessen beide seitlichen Rahmenschenkel
(83) verschiebbar an der ersten Rahmenplatte (6)
gelagert sind und dessen in Einschubrichtung (86)
hinterer Rahmenschenkel als Randkantenstecker (88)
ausgebildet ist, welcher mit den seitlichen Rah
menschenkeln (83) in Einschubrichtung (86) gegen
die Kraft von Rückstellfedern (92) verstellbar
verbunden ist.
11. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der ersten Rahmenplatte (6)
jeweils den bezüglich der Einschubrichtung (86)
des Einschubes (80) seitlichen und/oder der vorde
ren Kante einer eingelegten Leiterplatte (82) zu
geordnete verstellbare Randkantenstecker (98) an
geordnet sind, welche zwischen einer auf die je
weils zugeordneten Kanten der Leiterplatte (82)
aufgesteckten und einer von diesen Kanten abgezo
genen Stellung verstellbar sind.
12. Prüfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verstellbaren Randkantenstecker
durch Unterdruckverstellantriebe verstellbar sind.
13. Prüfvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterdruckverstellantriebe der
Randkantenstecker jeweils einen in einem Gehäuse
(102) verstellbaren Kolben (114) haben, dessen
Kolbenoberseite bzw. Kolbenunterseite über einen
Steuerschieber (126) wahlweise mit einer Unter
druckquelle verbindbar ist, wobei die jeweils an
dere Kolbenseite gleichzeitig mit der Umgebung
verbunden wird.
14. Prüfvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerschieber (126) ein Zwei
stellungsventil ist, welches durch zwei abwech
selnd und einander entgegengesetzt wirkende elek
trische Hubmagnete (128, 130) in seine beiden
Steuerstellungen bewegt wird.
15. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils eine
erste (6, 74) und eine zweite (8, 76) Rahmenplatte
umfassende Vorrichtungseinheiten (2, 4) übereinan
derliegend angeordnet sind, wobei die beiden er
sten Rahmenplatten (6, 74) mit Abstand übereinan
der liegen und der Einschub (80) zwischen diese
einschiebbar ist, und wobei die zweiten Rahmen
platten (8, 76) jeweils auf den dem Einschub (80)
abgewandten Seiten der ersten Rahmenplatten (6,
74) angeordnet sind.
16. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer jeder
Vorrichtungseinheit (2) über eine Steuerventilan
ordnung (34) ansteuerbar ist, die ein Einstellen
der beiden Rahmenplatten (6, 8) zueinander bzw.
Entfernen voneinander in mehreren Wegstufen er
laubt.
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---|---|---|---|
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