DE409992C - Waeschetrockenvorrichtung - Google Patents

Description

• Wäschetrockenvorrichtung. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Aufhängen und Trocknen von Wäsche zum Gegenstand. Sie besteht aus einem zwischen zwei Stellen ortsfest gespannten Seile und einer auf dem Seile bewegbaren Wäschetragvorrichtung. Das Neue wird darin gesehen, daB auf dem Seile Laufrollen mit Haken angeordnet sind, in welche an den Enden der Trockenleisten sitzende äsen eingehängt werden können. Hierdurch wird erreicht, die Trockenvorrichtung als ein fortlaufendes Ganzes auszubilden.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele, und zwar ist: Abb. r eine Gesamtansicht der Vorrichtung im Gebrauche, Abb. a die Befestigung zweier Trockenstäbe an einer Laufrolle, Abb. 3 eine Vorderansicht dieser Rolle. Auf den zwischen den Stellen x und y gezogenen Draht oder das Seil a ist eine Rolle b aufgesetzt, deren Achse c .in einem Blechgehäuse d gelagert ist. An diesem sind seitwärts Lappen e angeordnet, die am Rande backenartig umgebogen sind und zur Führung des Seiles dienen. Unten hat das Rollengehäuse d Ansätze f, die in der Mitte durch Niete g verbunden sind, während: die Fortsätze zu Haken h umgebogen werden.. In diese Haken 1a werden die hölzernen Trockenleisten i mit ihren an jedem Ende in das Holz eingelassenen, durch Zwingen k befestigte Winkelösen l eingehängt, nachdem vorher die nasse Wäsche auf die Leisten aufgehängt worden ist. Die Leisten i bilden hintereinander gereiht ein Ganzes, da die erste Leiste an die erste und zweite Rolle, die zweite Leiste an die zweite und dritte Rolle und so fort gehängt werden. Mit der zweiten Leiste führt man also, sobald man sie in die Haken 1z der zweiten Rolle eingehängt hat, diese zweite Rolle auf dem Seile nach vorn, also von der Aufhängestelle x hinweg. Dadurch schiebt sich auch die erste Leiste an dem aufsteigenden Seile vorwärts. Wird dann :die dritte Leiste, nachdem die Wäsche trocken ist, wieder eingezogen, so holt sie die beiden daran hängenden, vorhergehenden Leisten mit herein, falls diese nicht bei schräg abfallendem Seile durch das eigene Gewicht zu der Aufhängestelle x selbst zurückrollen.
• Man kann dadurch je nach Länge des Seiles eine beliebige Anzahl von Trockenleisten hintereinander bringen und beliebig viel Wäsche aufhängen, die frei und ungehindert trocknen kann, während bei den bisher bekannten Einrichtungen, um den geringen Platz vor dem Fenster auszunutzen, die Wäsche viel zu dicht nebeneinander angeordnet werden muBte, wodurch das Trocknen wesentlich verzögert wurde.

Claims (1)

1. PATENT-AN sPRUcii Wäschetrockenvorrichtung mit zwischen zwei Stellen ortsfest gespanntem Seile und auf ihm bewegbarer Wäschetragvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Seile Laufrollen (b) mit Haken (h) angeordnet sind, in welche an den Enden der Trockenleisten (i) sitzende Ösen (L) eingehängt werden können.