DE409910C

DE409910C - Handtuchhalterschrank

Info

Publication number: DE409910C
Application number: DEB111371D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-10-23
Filing date: 1923-10-14
Publication date: 1925-02-16

Description

Handtuchhalterschrank. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 23. Oktober igaz beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf einen Handtuchhalterschrank jener Art, bei welcher das zu einer Rolle aufgewickelte Handtuch zwischen Walzen unter der Wirkung eines Zahnradgetriebes an die außerhalb des Schrankes liegende Gebrauchsstelle und von dieser wieder nach innen zur Ablagerungsstelle am Boden geleitet wird.
Mit der Erfindung soll bezweckt werden,, die zu verausgabenden Handtuchlängen abgemessen an die Ausgabestelle des Schrankes heranzuführen und durch Druck auf eine Stoßstange die Weiterabwicklung des Handtuches von der Wickelrolle veranlassen zu können. Der Erfindung gemäß ist an dem einen der die Führungsrollen antreibenden Zahnräder eine Anschlagstange befestigt, die die Umdrehung der Getrieberäder so lange zuläßt, bis sie an der Sperrnase eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebels festgehalten wird. der :durch die Stoßstange von Hand auszulösen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des neuartigen Handtuchhalterschrankes mit der daran vorgesehenen Schranktür, geöffnet; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 Gier Abb. i ; Abb. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i ; Abb. 4 ist eine Vorderansicht der Auslösevorrichtung und des Kontrollgetriebes; Abb. 5 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3.
Das zu einer Rolle aufgewickelte Handtuch lagert in einem Behälter 6, 9, io, der mittels Träger 7, 8 innerhalb des Schrankes i, 2, 3, 4 gehalten wird. Von der Rolle wickelt sich (-las Handtuchband ab und läuft zwischen den Walzen i i, 1:2 nach der zwischen den öffnungen 2o, 2,1 des Schrankes befindlichen Ausgabestelle und alsdann zwischen Walzen 16, 17 nach dem Boden des Schrankes. Die Walzen i2 und 17 sind auf Stangen 13 bzw. i8 gelagert, welche in den Punkten 14 drehbar angelenkt sind, und werden durch Federn 15 bzw. i9 an ihre Gegenwalzen gepreßt.
Die Ränder der "Zuleitungswalze i i sind bei ii' und die Enden der Aufnahmewalze 16 sind bei 16' abgeschrägt oder verjüngt, wodurch verhütet wird, daß das Handtuchband über die Ränder oder Enden dieser Walzen hinaustritt.
Eine Platte 22 ist am unteren Rande des Schlitzes 2o angeordnet und ragt nach innen über die Walzen 16 und 17 hinweg, um zu verhindern, daß der saubere Teil des Handtuchkörpers mit den letzteren in Berührung kommt. Eine zweite Platte 22d ist quer im Schrank unter der Platte 22 eingefügt, um zu verhüten, daß etwaige Feuchtigkeit von unten her in den oberen Teil des Schrankes aufsteigt. Eine Anzahl Drähte 23 hängt lose von der Walze 16 herab, wobei ihre unteren Enden an der Stange 24 gesichert sind. Diese Drähte verhüten, daß das abgewickelte Handtuch sich wieder um die Walze 16 wickelt. Der Antrieb der Führungs- und Druckwalzen erfolgt durch ein Zahnrädergetriebe 25, 26, 27, 28.
Nach der Erfindung ist an dem Zahnrad 28 eine Stange 29 befestigt. Ihr eines Ende ragt ein wenig über den Umfang des Zahnrades hinaus und kann mit einem Sperrhebe13o in Eingriff kommen. Dieser Hebel 30 ist an der `Fand 2 unterhalb des Triebrades 28 angelenkt, und sein oberes Ende 31 ist bogenförmig ausgestaltet, um sich der Form des Triebrades 28 anzupassen. Eine Nase 32 ist an dem oberen Ende der Sperrhebels 30 vorgesehen, welcher geeignet ist, mit der Stange 29 in Eingriff zu kommen, um die Drehung des Triebrades 28 zu stoppen. Das obere Ende des Sperrhebels 31 ist zu diesem Zweck ein wenig breiter gehalten als das Triebrad 28, und zwar derart, daß die so gebildete Sperrnase 32 die Stange 29 in Eingriff mit der Sperrvorrichtung hält und den Antrieb unterbricht. Eine Feder 33 preßt den Sperrhebel 31 gegen das Triebrad 28. Am unteren Ende des Sperrhebels 30 ist eine Druckstange 34 angebracht, die durch die Wand 5 hindurchragt. Wenn diese Stange 34 einwärts gedrückt ist, wird das obere Ende des Sperrhebels 3o auswärts geschwungen, um die Stange 29 auszulösen und zu gestatten, daß das Getrieberad 28 -wieder eine vollständige Umdrehung vollführt und eine bestimmte Länge des Handtuchbandes freigibt.

Claims

PATPNT-ANSPRUCH: Handtuchhalterschrank, bei welchem (las zu einer Rolle aufgewickelte Handtuch zwischen Walzen unter der Wirkung eines Getriebes an die außerhalb liegende Gebrauchsstelle und von dieser wieder nach innen zur Ablagerungsstelle am Botten des Schrankes geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Begrenzung der jeweils zu verausgabenden Handtuchlänge an dem einen der Getrieberäder eine Anschlagstange (29) befestigt ist, die die Umdrehung der Getrieberäder so lange zuläßt, bis sie an der Sperrnase (3:2) eines unter Federwirkung stehenden Hebels (30, 31) festgehalten wird, der durch eine Stoßstange von Hand auszulösen ist.