DE409424C - Sandschleuder-Formmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Sandschleuder-Formmaschinen, bei welchen die Schleudervorrichtung zur Bestreichung eines möglichst großen Raumes sowohl verschiebbar als auch drehbar angeordnet ist, und besteht gegenüber den bekannten Anordnungen dieser Art darin, daß die Schleudervorrichtung, gegebenenfalls nebst dem Antriebsmotor, von einem Rahmen getragen wird, der seinerseits in einem auf dem Maschinengestell drehbaren Rahmenteil längsverschiebbar geführt ist. Durch diese Ausbildung wird bei bequemer Handhabung eine einfache und billige Bauweise bezweckt.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Abb. ι ist ein Längsschnitt durch eine Sandschleuder-Formmaschine gemäß der Erfindung, und

Abb. 2 ist ein Querschnitt durch Abb. ι nach der Linie A~B. .

Das Schleuderrad c ist vermittels Welle w an demüßkteH Ende eines Rahmen teils g angeordnet. Dieser Teil igt vermittels seitlicher Ansätze e in einem zweiten Rahmenteil / wagerecht verschiebbar geführt. Diese Führung kann auch in anderer Weise bewirkt werden, z. B. vermittels am Rahmenteil g

ίο angeordneter Seitenrollen, die in am Rahmenteil f angebrachten Geradführungen laufen. Der Teil / ist seinerseits vermittels Zapfen s auf der Maschinensäule j drehbar angeordnet, so daß also auf diese Weise die Schleudervorrichtung c durch Verschiebung von Schlitteng und Drehen von Rahmen/ bei einfacher und zuverlässiger Bauart einen weiten Raum bestreichen kann.

Der Antrieb des Schleuderrades c erfolgt beispielsweise von einem Elektromotor d, welcher für eine günstige Gewichtsausgleichung des Schlittenrahmens g zweckmäßig * auf der der Schleudervorrichtung c entgegengesetzten Seite des Schlittens g zum zentral angeordneten drehbaren Rahmenteil/ angebracht ist. Der Motor d wirkt unmittelbar auf die Antriebswelle w des Rades c.

Die Zuführung des Formsandes erfolgt zweckmäßig durch den bei α trichterförmig ausgebildeten oberen Teil des drehbaren Rahmens /. Die Weiterleitung zum- Schleuderrad c kann beispielsweise durch Riemen oder eine andere Fördervorrichtung erfolgen.

Im vorliegenden Falle ist zwecks einfacher und zuverlässiger Weiterleitung eine Förderschnecke b angeordnet, die in dem rinnenartig ausgebildeten Schlittenrahmen g in Umdrehung versetzt wird, und zwar von dem Motor d durch die Übersetzungsräder m und n. Auf diese Weise gestaltet sich die Zuführung des Formsandes von der zentralen Zuführung zum Schleuderrad besonders einfach.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Sandschleuder-Formmaschine mit dreh- und verschiebbar angeordneter Schleudervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung, gegebenenfalls nebst dem Antriebsmotor, von einem Rahmenteil getragen wird, der in einem auf dem Maschinengestell drehbaren Rahmenteil längsverschiebbar geführt ist.
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung und der Antriebsmotor an ihrem Führungsrahmen zu beiden Seiten des zentral angeordneten und zur Sandzuführung dienenden drehbaren Rahmenteils angeordnet sind.
3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Sandes vermittels einer in den als Rinne ausgebildeten Führungsschienen laufenden Förderschnecke erfolgt.

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   BERLIN. GEDBUCKr IN DER REICHSDRUCKEREL