DE409074C - Entwicklungsvorrichtung fuer Trockenlichtpausen - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fuer Trockenlichtpausen

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DE409074C
DE409074C DEZ14123D DEZ0014123D DE409074C DE 409074 C DE409074 C DE 409074C DE Z14123 D DEZ14123 D DE Z14123D DE Z0014123 D DEZ0014123 D DE Z0014123D DE 409074 C DE409074 C DE 409074C
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breaks
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dry light
light breaks
ammonia
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Expired
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Reiss R GmbH
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Reiss R GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Entwicklungsvorrichtung für Trockenlichtpausen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpansen mit gasförmigen Stoffen.
  • Ein solches bekanntes Verfahren der Firma Kalle & Co. in Biebrich a. Rh. verwendet als Entwicklungsmittel Ammoniak. Dazu werden die belichteten Pausen der Ammoniakersparnis wegen in größeren Mengen (etwa 3o bis q.o Stück auf einmal) in den Entwicklungskasten eingebracht, und hierzu muß der Schieber voll geöffnet werden; abgesehen von der Geruchbelästigutig hat dies natürlich einen unverhältnismäßig hohen Am, inoniakverbrauch zur Folge. Die sich entwikkelnden Ammoniakgase durchdringen lediglich die übereinandergeschichteten Rollen und bewirken dadurch deren-Entwicklung. D1e-,eEntwicklung geht nur langsam' und nicht gleichmäßig vor sich. Die leichten Gase sammeln sich unter der Kastenoberseite; daher ist die Entwicklung der oberen Rollen eher beendet als die der unteren. Außerdem sind die nur einmal durch die Pausen aufwärts gestiegenen Gase, obwohl noch hochprozentig an Ammoniakgehalt, für die weitere Entwicklung verloren.
  • Diese Nachteile werden bei der sich drehenden Entwicklungstrommel für Trockenlichtpausen nach der Erfindung vermieden. Eeduemes Einlegen und Herausnehmen der Pausen bei geringem Ammoniakverbrauch, gleichmäßige Entwicklung in kürzester Zeit, beste Ausnutzung der Ammoniakgase sind die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung. Dabei sind Herstellungskosten und Raumbedarf die gleichen wie bei den bisher verwandten Kästen.
  • Wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, ist auf der Fundamentplatte i ein horizontal liegender Hohlzylinder :f mittels Schellen :2 und 3 befestigt. . Dieser Hohlzylinder ist mit einer konischen Ausbuchtung io versehen, die zur Aufnahme des durch die Verschraubung 12 eingebrachten Entwicklers dient. Den seitlichen Verschluß des Zylinders bilden die abnehmbaren vollen Böden 5 und 6, deren zentral gelegene Naben i und 8 die Lager für die Trommelwelle 9 bilden (Abb. 4). Mit der Trommelwelle g sind die Scheiben 13, 14., 15 starr verbunden; diese Scheiben sind, wie Abb. 3 zeigt, konzentrisch zum Umfang mit einer oder mehreren Reihen von Durchbohrungen 16 versehen, deren Durchmesser etwa doppelt so groß sind als diejenigen der zusammengerollten, zu entwickelnden Pausen. Diese Scheibenaussparungen sind durch eine Reihe von Stäben, Drähten oder Schnüren, evtl. Gewebe oder Geflecht, derart miteinander verbunden, daß gewissermaßen parallel zur Wellenachse ein System von Rohren entsteht, die zur Aufnahme der Pausen :2i in Abb. 3 dienen und denAmmoniakgasen ungehinderten Zutritt gestatten. Die Drehung der Trommel um ihre Achse erfolgt entweder, wie in der Zeichnung angegeben, von Hand durch eine Kurbel ig oder maschinell durch eine Schnurscheibe.
  • Soll die Vorrichtung beschickt werden, so wird das Gefäß 2o bis zum Eichstrich mit dem Entwickler (z. Zt. Salmiakgeist) gefüllt, der .'-#l)laßhahii i i geschlossen, die Verschraubung 12 ;@e1@i@t und der Entwickler mittels Trichterrchres in die Entwicklerschale io eingefüllt und die Verschrautung wieder aufgesetzt. Dann wird der vordere Deckel 6 abgenommen, werden die Pausen einzeln je in ein Rohr eingelegt und der Deckel wieder geschlossen. Durch das Drehen der Trommel wird eine Luftströmung erzeugt, die den Entwickler äußerst rasch zum Verdunsten bringt und die Luft mit Ammoniakgasen sättigt. Bei der Drehung wird eine äußerst rasche, für alle Pausen gleichmäßige Entwicklung erzielt. Die Wirkung derAmmoniakgase kann noch erhöht werden etwa dadurch, daß man den Zylinder auf der Innenseite nicht glatt gestaltet, sondern mit Längsrippen versieht. Das Herausnehmen der Pausen geschieht nach Abnahme des Deckels 6, bei kurzen Pausen evtl. unter Zuhilfenahme eines Hakenstockes (Abb.5). Bei Dauerbetrieb überzeugt man sich von Zeit zu Zeit durch Ablassen des Entwicklers in das Eichgefäß über den Verbrauch und ergänzt das Fehlende bis zum Eichstrich. Mit Hilfe dieser Trommel können je nach Größe etwa 3o bis 40 Pausen auf einmal entwickelt werden. Auch die Entwicklung ganz langer Pausen (etwa io m) bietet keine Schwierigkeit. Diese werden dann eben auf den Außenumfang der Trommel aufgewickelt und wie vorbeschrieben entwickelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Entwicklungsvorrichtung für Trockenlichtpausen, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem horizontal liegenden Zylinder eine horizontal gelagerte Trommel dreht, die in Achsrichtung am Trommelumfang von einem aus Stab- oder gewebeähnlichen Gebilden bestehenden, längsgeöffneten Rohrsystem durchzogen ist, wobei jedes Rohr nur eine Pause in sich aufnimmt.
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