DE408053C - Umschalteinrichtung fuer starke Stroeme - Google Patents

Umschalteinrichtung fuer starke Stroeme

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DE408053C
DE408053C DES59231D DES0059231D DE408053C DE 408053 C DE408053 C DE 408053C DE S59231 D DES59231 D DE S59231D DE S0059231 D DES0059231 D DE S0059231D DE 408053 C DE408053 C DE 408053C
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DE
Germany
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switching device
sleeves
plugs
rails
tabs
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Expired
Application number
DES59231D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE408053C publication Critical patent/DE408053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/207Cross-bar layouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Umschalteinrichtung für starke Ströme. Für starke Ströme, bei denen die Verwendung biegsamer Leitungen unvorteilhaft wird, sind j"mschalteinrichtungen mit sich kreuzenden Stromschienen bekannt, die auf Schalttafeln angebracht sind, und bei denen die Verbindung der Schienen dadurch hergestellt wird, daß an den Kreuzungsstellen Löcher durch die Schienen gebohrt sind, in die Stöpsel eingesteckt oder eingeschraubt «-erden. Diese Umschalteinrichtungen nehmen sehr viel Platz weg, da die Schienen flachliegen müssen und da für jede mögliche Verbindung ein besonderes Loch vorhanden sein muß. Sie sind auch teuer, da die Schienen, wenn sie auf der vorderen Seite von Schalttafeln liegen, ganz besonders sauber bearbeitet sein müssen und da die Löcher erst nach dem Anbringen der Schienen auf der Schalttafel fertig gebohrt werden können, da es sonst so -ut wie unmöglich ist, daß die Löcher auf den senkrechten und wagerechten Schienen an den Kreuzungspunkten so genau aufeinanderpassen, wie es zur Erzielung eines guten Kontaktes erforderlich ist.
  • Es sind auch Umschalteinrichtungen bekannt, bei deaen die Anschlußkletnmen der einen Leitergruppe, z. B. die der Stromerzeuger, mit den Anschlußklennnen der anderen Leitergruppe, z. B. der der Stromverbraucher, durch Laschen oder Brücken verbunden werden, die auf die Klemmen durch Schrauben aufgepreßt werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, claß die Herstellung einer Verbindung ziemlich lange datiert und daß der Strom den Laschen oder Brücken im wesentlichen über ihre Auflageflächen zugeführt wird, so daß bei großen Stromstärken viel Platz beanspruchende breite Laschen und breite Klemmen erforderlich werden.
  • Nach der Erfindung sollen die Vorteile beider Einrichtungen dadurch vereinigt werden, daß die Schienen oder Zuleitungen mit Hülsen erbunden sind, die durch paarig oder in größerer Zahl mit leitenden Laschen gekuppelte Stöpsel paarig oder in größerer Zahl miteinander verbunden werden können. Die Schienen können z. B. hinter einer Schalttafel liegen, während die Stöpselhülsen in der Tafel selbst, von vorn zugänglich, angeordnet sind.
  • Die Zeichnung gibt Beispiele der Erfindung. In der Abb. i sind i bis .a. die senkrechten, I bis IV die wagerechten Stromschienen. Die auf den Schienen gezeichneten Hülsen 5 können z. B. in der in der Abb. 2 dargestellten Schalttafel 6 stecken; sie können durch ein Stöpselpaar 7, 8, das durch die Lasche 9 gekoppelt ist, miteinander verbunden werden. In der Abb. i ist gezeigt, wie beispielsweise die Verbindung der Schienen i mit I, 2 mit IV, 3 mit III und q. mit II herzustellen ist. Die Stöpsel können massiv, hohl, geschlitzt oder in irgendeiner bekannten Gestalt hergestellt und auch mit Gewinden versehen sein.
  • Die Anbringung der Hülsen in einer Schalttafel hat den großen Vorteil, daß die Schienen nicht sichtbar zutage liegen, infolgedessen auch nicht mit Rücksicht auf das Aussehen bearbeitet zu sein brauchen. Es kann auch dadurch eine Platzersparnis eintreten, daß die Schienen nicht flach gelegt sondern hochkantig gestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Anordnung ist der, daß die Schienen der Berührung entzogen sind. Um das Bedienungspersonal auch vor einer Berührung mit den unter Spannung stehenden Hülsen zu schützen, kann man die Hülsen entweder so weit versenkt anordnen, daß sie hinter der Oberfläche der Schalttafel zurückbleiben, oder man kann die unter Spannung stehenden, nicht durch Stöpsel verbundenen Hülsen durch isolierende Blindstöpsel, z. B. durch solche mit Kappen aus Isolierstoff, verschließen. Auch die Stöpsel und Laschen kann man auf dem außerhalb der Löcher befindlichen Teil durch einen isolierenden Überzug schützen oder isolierende Deckel darübersetzen.
  • Zur Ersparung von Hülsen und damit auch von Platz können die Hülsen so angeordnet werden, daß jede Hülse auf jeder Schiene der einen Richtung den Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem die mit den Schienen der anderen Richtung verbundenen Hülsen liegen. Dadurch kann jede Schiene der einen Richtung mit jeder Schiene der anderen Richtung durch gekuppelte Stöpsel von gleicher Laschenlänge verbunden werden. In der Abb. 3 sind I' bis IV' die Hülsen der einen Richtung, von denen jede mit je einer Hülse der anderen Richtung (i' bis .4') durch gekuppelte Stöpsel von gleicher Laschenlänge verbunden werden können. In die Abb. 3 ist dieselbe Verbindung eingetragen, die in der Abb. i dargestellt ist.
  • Sind z. B. sechs Schienen vorhanden, so können die Hülsen der zweiten Richtung auch so in Gestalt eines regelrechten Sechsecks oder von Teilen davon auf dein Kreis angeordnet sein, daß man mit einem Stöpselpaar von gleicher Laschenlänge wie für die Verbindung des Mittelpunktes mit einer auf dem Kreis liegenden Hülse auch die auf dem Kreis selbst liegeirden benachbarten Hülsen verbinden kann.
  • Die Hülsen werden so ausgebildet, daß sie mit möglichst großen Übergangsflächen auf den Stromschienen befestigt werden können, wie (lies aus der Abb.2 zu ersehen ist. Sie können, wenn sie z. B. in einer Schalttafel liegen, nach der Erfindung auch zum Tragen (ler Schienen ausgebildet sein.
  • Die Laschen können auch in der Mitte noch durchbohrt sein, so daß eine Ouerlasche angebracht «-erden kann, die an ihrem freien I#'.iide entweder einen Stöpsel trägt oder an die Laschen eines anderen Stöpselpaares angeschlossen werden kann. Dadurch können Mehrfachverbindungen hergestellt werden.
  • Die beschriebene Einrichtung hat vor den bekannten Einrichtungen mit Laschen den Vorteil, daß der Strom nicht über die Flächen (ler Laschen übergeht, sondern vom Umfang der Stöpsel in die zylindrische Bohrung. Dadurch kann die Übergangsfläche ohne Verbreiterung der Laschen, also ohne Platzverschwendung, vergrößert werden, indem die Lasche dicker gemacht oder nur um die Durchbohrung, z. B. durch einen aufgearbeiteten Ring, verstärkt wird. Das Stecken und "Liehen der Stöpsel erfordert weniger Zeit als (las Aufschrauben von Laschen. Gegenüber den bekannten Stöpseleinrichtungen bietet die beschriebene Vorrichtung neben der Verineidung der schon geschilderten Nachteile dieser Einrichtungen den großen Vorteil, daß Cie einzelnen Teile, wie Stöpselhülsen, Laschen und Stöpsel, genormt hergestellt und nach Schablonen zusammengebaut werden können. Dadurch entsteht eine ganz erhebliche Kostenersparnis, die durch die obenerwähnte Möglichkeit der Ersparung von Stöpsellöchern noch wesentlich erhöht wird.

Claims (9)

  1. PATENT-ANsPRÜcFIE: i. Umschalteinrichtung für starke Ströme, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Leiter an Hülsen angeschlossen werden, die durch mit leitenden Laschen gekuppelte Stöpsel verbunden werden können.
  2. 2. Umschalteinrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen oder Leiter hinter einer Schalttafel liegen, während die Stöpselhülsen in der Tafel selbst, von vorn zugänglich, angeordnet sind.
  3. 3. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Hülsen, daß jede Hülse auf jeder Schiene der einen Richtung den Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem die mit den Schienen der anderen Richtung verbundenen Hülsen liegen. d..
  4. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch versenkte Anordnung der Hülsen.
  5. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch isolierende Blindstöpsel zum Verschließen unter Spannung stehender Hülsen auf der Bedienungsseite der Schalttafel.
  6. 6. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch Isolierung der aus der Schalttafel hervorragenden Teile der Stöpsel und der Laschen.
  7. 7. Umschalteinrichtung nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der Stöpsel und Laschen durch Barübergesetzte Deckel erfolgt. B.
  8. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., gekennzeichnet durch eine Verstärkung um die Durchbohrung der die Stöpsel verbindenden Laschen.
  9. 9. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch Verbindung der Laschen zweier oder mehrerer die Stöpsel verbindenden Laschen durch Ouerlaschen. io. Üinschalteinrichtung nach dem Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Hülsen, daß sie zum Tragen der Schienen dienen.
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