DE407807C - Fussgestell fuer landwirtschaftliche Maschinen o. dgl. - Google Patents

Description

Landwirtschaftliche oder ackerwirtschaftliche Maschinen (Wurzelschneider, Schleifsteine, Futterschneider usw.) werden allgemein von miteinander vereinigten Fußstreben getragen, die ein Stück bilden. Der von 'einer derart ausgebildeten Maschine beanspruchte Raum ist sehr groß, was besonders nachteilig ist, wenn derartige Maschinen lüber Se» verschickt werden sollen, da die Schiffsfracht nach dem

ίο beanspruchten Raum, berechnet wird.

Gemäß der Erfindung sollen die Versendungs- und Verpackungskosten dadurch verringert werden, daß das Fußgestell zweiteilig ausgebildet wird. Dabei wird der untere Teil so breit gemacht, daß die Maschinen eine gute Standfestigkeit erhalten und er den oberen Teil aufzunehmen vermag, wenn die Maschine mit der Eisenbahn oder mit dem Schiff versendet werden soll.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 in schaubildlicher Ansicht ein Fußgestell dargestellt, wie es gegenwärtig ausgebildet ist.

Abb. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Fußgestells gemäß der Erfindung, und

Abb. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Gestells fertig zum Versand oder zum Verpacken.

Die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte und insbesondere die Schleifsteine, werden auf Gestellen 1 aufgestellt, die von durch Querstreben verbundenen Profileisen gebildet werden. Die Grundfläche 2 dies, Fußgestells ist sehr groß, um dem Ganzen eine genügende Standfestigkeit zu geben.

Infolge der großen durch die Grundfläche eingenommenen Bodenfläche ist es sehr schwierig, die Maschine in wirtschaftlicher Weise zu verpacken, da der dutch die Maschine beanspruchte Raum fast gleich ist dem leeren Raum, der zwischen der Maschine und den Wänden der Verpackung verbleibt.

Um diese Raumbeanspruchung zu verringern, ist das Fußgestell gemäß der Erfindüng aus zwei Teilen 3 und 4 zusammengesetzt, von denen der Teil 3 als Sockel und der Teil 4 zur Aufnahme der Maschine dient»

Die Verbindung der beiden Teile 3 und 4 wird durch Bolzen 5 hergestellt.

Wenn eine Maschine versandt werden soll, werden die verschiedenen beweglichen. Teile der Maschine durch eine leichte Verpackung (Holzwolle, Fasern, Papier und Bindfaden o. dgl.) so verbunden, daß sich ihre Teile nicht bewegen können. Alsdann werden die Bolzen 5, die die beiden Teile des Fußgestells verbinden, gelöst, der untere Teil 3 des Gestells wird in der dargestellten Weise über den Teil 4 gestülpt, und beide Teile werden wieder durch die Walzen 5 verbunden,.

In diesem Zustande kann die Maschine versandt werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Maschine besteht, da keines der wesentlichen Teile der Maschine Stöße

empfangen kann. Außerdem nimmt die Maschine einen wesentlich geringeren Frachtraum ein als eine Maschine, die auf einem Gestell aufgebaut ist, welches die in Abb. ι dargestellte Ausbildung hat.

Die Verringerung der Raumbeanspruchung ist sehr vorteilhaft, insbesondere bei der Versendung über See, bei der die Schiffsfracht nach dem beanspruchten Räume berechnet wird.

ίο Die Kosten der Versendung und Verpackung können noch dadurch verringert werden, daß zwei oder drei Maschinen zusammengepackt werden. In diesem Falle werden die Maschinen übereinandergestellt und durch BoI-zen miteinander verbunden. Um die Sicherheit der Beförderung zu erhöhen, können die Maschinen einzeln oder zu mehreren in Kisten verpackt werden, die eine leichte und schneEe Aufstapelung zulassen.

Das Fußgestell kann nur aus Eisen, nur aus Holz oder aus Holz und Eisen hergestellt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Fußgestell für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Teilen besteht, die nach Lösen ihrer Verbindung in der Weise ineinandergesetzt werden können, daß für die Versendung der untere Teil über den die Maschine im Gebrauch tragenden oberen Teil gestülpt wird, worauf beide Teile miteinander verbunden werden.

   Abb. i.

   Abk 2.