DE407027C - Aufloesemaschine - Google Patents
AufloesemaschineInfo
- Publication number
- DE407027C DE407027C DES64081D DES0064081D DE407027C DE 407027 C DE407027 C DE 407027C DE S64081 D DES64081 D DE S64081D DE S0064081 D DES0064081 D DE S0064081D DE 407027 C DE407027 C DE 407027C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- shaft
- space
- housing
- housing wall
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/02—Breaking up amassed particles, e.g. flakes
Description
Die Erfindung · betrifft Auflösemaschinen, in denen das Mahlgut in bekannter Weise
zwischen einem beweglichen Teller und einem festen Gehäuserand hindurchgetrieben
wird, wobei seine Auflösung durch gegenseitige Reibung und Spachtelung erfolgt.
Von den bekannten Auflösemaschinen dieser Art unterscheidet sich die Auflösemaschine
gemäß vorliegender Erfindung zunächst dadurch, daß die eine Gehäusewand gleichzeitig als Lager für die Antriebswelle
und den beweglichen Stauteller ausgebildet ist und daß diese Gehäusewand mit dem Ansatz,
welcher das besagte Doppellager bildet, so weit in das Gehäuseinnere einspringt, daß
derselbe zusammen mit dem Stauteller einen vollständigen Abschluß zwischen dem Treib-
und dem Ablaufraum für das Mahlgut bildet. Hierdurch vereinfacht sich der ganze Bau
für die Maschine, ihr Gewicht wird bedeutend herabgesetzt, ihre Gestehungskosten
werden verringert und ihre Leistung wird bei gleichzeitig vereinfachter Wartung eher
noch erhöht. Gleichzeitig bedingt aber auch diese Anordnung eine einwandfreiere Lagerung
für die Antriebswelle und der mit dieser verbundenen Zubringerschnecke, einen
besseren Ausbau für die Schmiereinrichtung der Maschine sowie auch eine einfachere
und praktischere Einstellmöglichkeit für den beweglichen Stauteller.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Auflösemaschine
in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß zur Darstellung gebracht.
Das Maschinengehäuse 1 besitzt einen seitlichen Einlauf 2 für das Mahlgut sowie abdeckbare
Schauöffnungen 3 für Beobachtungszwecke. Auf der der Einlaufseite gegenüberliegenden
Seite ist eine abnehmbare Gehäusewand 4 vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig als Innenlager
5 für die Antriebswelle 6 mit der Zubringerschnecke 7 sowie als Außenlager 8 für den beweglichen Teller 9 dienen kann.
Zu diesem Zwecke besitzt sie in ihrer Mitte beiderseitige Ansätze 10 und 10', von denen
ersterer so weit in das Gehäuseinnere einspringt, daß er zusammen mit dem Stauteller
9 den Treibraum α von dem Ablaufraum b bis auf den zwischen der schrägen
Tellerfläche 9' und dem vorstehenden Gehäuserand_ 11 für den Durchlaß des Mahlgutes
verbleibenden Spalt 12 vollkommen trennt. Für die Lagerung der Antriebswelle
6 besitzen diese beiden Ansätze eine durchgehende Bohrung 13, die aber nur an
dem freien Ende des Ansatzes 10 als eigentliches Lager ausgebildet ist, wo dieserhalb
auch ein Ölschleuderkanal 14 und eine Dichtungsnut 15 vorgesehen sind. Im übrigen
ist die Welle 6 lose geführt, während die ganze Ansatzhülse für eine zweckmäßige
Wellenschmierung ausgebaut ist und daher auch außer einem radialen Ölkanal 16 noch
mehrere schrägachsial geführte Ölkanäle 17, 17' und einen weiteren Schleuderkanal 14'
besitzt. Der in dem Kanal 16 umlaufende Schleuderring 18 dient hierbei gleichzeitig
als Stellring für die Welle 6. Anderseits ist die Zubririgerschnecke 7 als einhüftige Radtrommel
ausgeführt, was deren Befestigung auf dem freitragenden Ende der Welle 6, unmittelbar
anschließend an deren Lagerung in dem Ansatz 10 ermöglicht. Die Schnecken-
!5 flügel sind auf der dem Stauteller 9 zugekehrten Seite derart schräg abgesetzt, daß sie während
ihrer Umdrehung genau denselben Kegel wie die Tellerfläche 9' selbst beschreiben, womit
Vorsorge dafür getragen ist, daß keine falsche Abführung des Mahlgutes eintreten
kann. Damit aber auch die zentrale Lage dieser ganzen Anordnung stets gesichert bleibt,
so ist die Befestigung der Gehäusewand 4 mit dem Gehäuse 1 durch genaues Einpassen derselben
vermittels kreisförmigem Winkelanschlag 19 und nachträgliches Festschrauben
derselben mittels Kopfschrauben 20 o. dgl. bewerkstelligt.
Der Stauteller 9 ist mit einem Ansatz 9" auf dem Wandansatz 10 passend geführt, so
daß er sich auf demselben wohl achsial, jedoch infolge des vorhandenen achsialen Führungskeiles 21 nicht radial verschieben kann. Die
jeweilige Verschiebung wird hierbei einmal von dem Förderungsdruck des Mahlgutes und
das andere Mal von dem Gegendruck des Gewichtshebels 22, 22', die gegenseitig erfahrungsgemäß
ausgeglichen sind, bestimmt. Die Übertragung des Gewichtsdruckes geschieht hierbei dadurch, daß der Gewichtshebel 22, der
fest mit einer in Augen 23 des Gehäuses 1 drehbar gelagerten Welle 24 verbunden ist,
diese Welle dreht, wodurch ebenfalls mit dieser Welle fest verbundene Gabelhebel 25, die
mit ihren Gabelenden seitlich an dem Telleransatz 9" vorgesehene Zapfen 26 lose umfassen,
zum Ausschlage gebracht werden, was jeweils eine entsprechende achsiale Verschiebung
des Stautellers 9 verursacht. Damit der Gewichtsdruck auch stets mit dem vorhandenen
Förderdruck des Mahlgutes in zweckerforderliche Übereinstimmung gebracht werden kann, ist einmal das Gegengewicht 22' auf seinem
Hebel 22 vermittels Flügelschraube 27 verschieb- und feststellbar angeordnet, und
das andere Mal können Gewichtshebel 22 und Gabelhebel 25 durch verstell- und feststellbare
Befestigung auf der Welle 24 ihren Winkel zueinander ändern. Für die Schmierung der
Tellerführung ist deren Ansatzhülse 9" noch mit einer Staufferbüchse 28 ausgerüstet, mittels
welcher die Schmierung in bekannter Weise veranlaßt werden kann.
Der Zusammenbau dieser Maschine kann besonders praktisch und einfach erfolgen, indem
einfach die Gehäusewand 4 mit übergebrachtem Teller 9 und eingelagerter Welle 6 mit Zubringerschnecke 7 in ihren Sitz geführt
und festgeschraubt wird. Hierbei ist die Lagerung der Welle sowie auch des bewegliehen
Stautellers in besonders günstiger Weise gelöst und gleichzeitig ist auch für eine
sachgemäße Schmierung aller laufenden Teile sowie für eine zweckerforderliche Abdichtung
zwischen Treib- und Ablauf raum gesorgt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Auflösemaschine, bei welcher das Mahlgut zwischen einem beweglichen Teller und einem feststehenden Gehäuserand hindurchgetrieben wird, gekennzeichnet durch die Ausbildung der abnehmbaren zentrierten Gehäusewand (4) derart, daß sie gleichzeitig als alleiniges Lager für die Antriebswelle (6) der Zubringerschnecke (7), als Führung des unter Gegengewichtswirkung stehenden längsverschiebbaren Stautellers (9) und außerdem noch zusammen' mit diesem Teller als Abschlußmittel zwischen dem Treibraum (α) und go Ablauf raum (h) dient, während die Zubringerschnecke freitragend neben dem Stauteller auf der Welle befestigt ist.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) der Zubringerschnecke (7) ausschließlich in der beiderseits mit Ansätzen (10, 10') versehenen, abnehmbaren Gehäusewand (4) gelagert und in derselben in bekannter Weise durch einen Schmierring (18) festgelegt ist, wobei der in das Gehäuseinnere einspringende Ansatz (10) der Gehäusewand (4) als Außenlager (8) für die Stautellernabe (9") des längsverschiebbaren Stautellers (9) dient, so daß die Stirnfläche des Ansatzes (10) zusammen mit der Stirnfläche des Stautellers (9) den Abschluß zwischen Treibraum (α) und Ablauf raum (b) bildet.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Lager (5) in den Treibraum (α) einspringende Ende der Welle (6) die Zubringerschnecke (7) freitragend aufnimmt, zu welchem Zwecke letztere als einhüftige Radtrommel ausgeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64081D DE407027C (de) | 1923-10-19 | 1923-10-19 | Aufloesemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64081D DE407027C (de) | 1923-10-19 | 1923-10-19 | Aufloesemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407027C true DE407027C (de) | 1925-07-07 |
Family
ID=7496880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64081D Expired DE407027C (de) | 1923-10-19 | 1923-10-19 | Aufloesemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407027C (de) |
-
1923
- 1923-10-19 DE DES64081D patent/DE407027C/de not_active Expired
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