DE405298C - Verfahren und Einrichtung zum gleichzeitigen Entwaessern und gleichmaessigen Zufuehren von Ruebenschnitzeln und aehnlichem Gut zur Foerderduese von pneumatischen Foerderanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum gleichzeitigen Entwaessern und gleichmaessigen Zufuehren von Ruebenschnitzeln und aehnlichem Gut zur Foerderduese von pneumatischen Foerderanlagen

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DE405298C
DE405298C DEH96799D DEH0096799D DE405298C DE 405298 C DE405298 C DE 405298C DE H96799 D DEH96799 D DE H96799D DE H0096799 D DEH0096799 D DE H0096799D DE 405298 C DE405298 C DE 405298C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum gleichzeitigen Entwässern und gleichmäßigen Zuführen von Rübenschnitzeln und ähnlichem Gut zur Förderdüse von pneumatischen Förderanlagen. Bisher wurden gewisse Stoffe, wie beispielsweise Rübenschnitzel u. dgl., aus den Diffusoren mit dem Arbeitswasser in Schwemmrinnen, meistens Elevatoren mit gelochten Bechern, zum Weitertransport zugeschwemmt; das Wasser lief dabei allmählich ab, und das Fördermaterial wurde dann durch Bänder, Kratzerwerke, Schnecken u. dgl. zu den Verladestellen oder zu den Trockenöfen weitergefördert. Diese meist sehr langen und verwickelten Förderanlagen mußten bei ununterbrochenem Dauerbetrieb an allen Stellen beständig überwacht werden, da sie im Zusammenwirken ihrer einzelnen Teile einer sorgfältigen Behandlung bedurften, und trotzdem zeigten sich sehr häufig Stockungen und Störungen und wurden größere Ausbesserungen notwendig, wodurch Betriebsstörungen entstanden, die um so größer waren, je ausgedehnter die ganze Förderanlage war. Es hat sich nun gezeigt, daß die hier in Betracht kommenden Förderstoffe auch in noch feuchtem Zustand anstandslos pneumatisch gefördert werden können, so daß mithin die beschriebenen umständlichen, unzuverlässigen und teuren Förderanlagen der alten Art durch eine pneumatische Fördereinrichtung ersetzt werden können, welche bedeutend leistungsfähiger und zuverlässiger ist. Dabei ist jedoch notwendig, daß einerseits das Arbeitswasser so weit wie möglich von dem Fördergut getrennt und daß das letztere gleichzeitig in gleichmäßiger Weise dem Fördertrichter der Saugluftförderanlage zugeführt wird. Diese Aufgabe wird nun durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der vollkommensten Weise ausgeführt. Gemäß der Erfindung wird das Fördermaterial noch mit dem Arbeitswasser zu einer eigenartig gebauten Siebtrommel oder einem Siebrade geleitet, in welchem es von dem Wasser befreit und gleichzeitig in gelockertem Zustand gleichmäßig dem Fördertrichter der Saugluft-Fördereinrichtung derart zugeführt wird, daß seine Weiterförderung mit Saug- oder Druckluft ordnungsgemäß erfolgen kann.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei verschiedene Einrichtungen dargestellt, welche nach dem neuen Verfahren arbeiten.
  • In den Abb. r und 2 kommt in einem Längen- und einem Querschnitt eine Einrichtung zur Anwendung, bei welcher die Siebtrommel eine Art Zellenrad bildet. Dieses Zellenrad a, welches mittels der Schienenringe b auf entsprechenden Lauf- und Antriebsrädern c gelagert ,ist, ist derart aus Siebblechen gebildet, daß durch Anordnung entsprechender Zwischensteged nach innen offene Zellen e entstehen, welche das vom . Schwemmkanal f durch einen Trichter g eingeleitete Fördergut mit dem Schwemmwasser auffangen. Sofort beginnt das Wasser abzuströmen und wird durch einen Ableitungskanal 7t abgeleitet, während das Fördergut bei der Drehung des Rades in der Pfeilrichtung mit emporgenommen wird. An der aufsteigenden Seite ist nun innerhalb der Zellen e eine Art Siebtrommelabschnitt i angeordnet, welche mit einer passend gekrümmten Seitenfläche gegen die Innenseiten des Zellenrades a, e gerichtet ist und dem Fördergut bei seinem Aufstieg auf dieser Seite eine Führung gibt, wobei durch eine Art Keilwirkung gleichzeitig ein gewisser Druck auf den Zelleninhalt ausgeübt wird, so daß noch weiterhin Wasser aus dem Fördergut austreten und durch einen Ablauf k fortgeleitet werden kann. Das Fördergut selbst wird dabei so weit gehoben, bis es oben über den Rand des Trommelabschnittes i in den Fördertrichter L gleitet, durch den es dann der Saugluftdüse m gleichmäßig zugeführt, aus der es durch die Leitung tt weitergefördert wird.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist die Siebtrommel a. eine gewöhnliche zylindrische "Trommel, welche mittels der Schienenringe b auf den Rädern c in Umdrehung versetzt wird und in welche das Fördergut mit dem Arbeitswasser an der einen Seite durch den Schwemmkanal feingeführt wird. Die Trommel ist zweckmäßig nach dem anderen Ende etwas geneigt angeordnet, und die tiefer liegende Stirnwand ist bis auf einen kleinen Ringrand ausgeschnitten. In bestimmtem Abstand von dem Ausschnitt ist eine Stauplatte o frei tragend angeordnet. Sobald die Trommel sich nun in entsprechender Höhe mit dem angeschwemmten Gut füllt, entleert sich das Schwemmwasser durch die Siebwandung der Trommel, während das Gut selbst sich gegen die Stauwand o setzt und dabei den Zwischenraum zwischen dieser und dem ausgeschnittenen Boden anfüllt, so daß es hier bei der Drehung der Trommel a entsprechend mit emporgehoben und über den Ringrand a, der Trommel a abgeworfen wird. Vorteilhaft werden hier passende Abstreicher p angeordnet, durch welche das Gut gleichmäßig abgestrichen wird. Es fällt dann in den Fördertrichter Z und aus diesem vor die Förderdüse m und wird durch die Leitung tt abgeführt.
  • Man kann die eben beschriebene Siebtrommel auch in der Weise ausführen, daß sie im Innern an der Wandung einen Steg von bestimmter Höhe erhält, welcher in Form einer Schnecke von einem nach dem anderen Ende durchläuft und so eine schneckenförmige Rinne bildet, in welcher das Fördergut bei der Drehung der Trommel a langsam weitergeführt und dabei entwässert wird. In diesem Falle kann dann die Trommel auch genau wagerecht oder sogar steigend angeordnet werden, wodurch das Fördergut noch besser Gelegenheit findet, den äußeren Wassergehalt abzugeben. Man wird vorteilhaft die Trommeln mit veränderlichem, der Leistungsfähigkeit der Förderanlage anpassungsfähigem Antrieb versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zum gleichzeitigen Entwässern und gleichmäßigen Zuführen von Rübenschnitzeln und ähnlichem Gut zur Förderdüse von pneumatischen Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut zusammen mit dem Schwemmwasser in ein Siebzellenrad (oder eine Siebtrommel) geleitet und in diesem bei langsamer Umdrehung unter gleichzeitiger Befreiung vom Schwemmwasser angehoben und gleichmäßig in den Fördertrichter einer pneumatischen Fördereinrichtung eingeführt wird. z. Einrichtung zur Ausübung -des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut finit dem Schwemmwasser durch einen Trichter (g) in das Innere eines unter Anwendung von Stegen (d) aus Siebblechen gebildeten Zellenrades (a, e) geführt, durch dessen Zellen (e) unter gleichzeitiger Entwässerung emporgehoben und zwecks weiterer Entwässerung gegen eine passend gekrümmte Siebtrommel (i) gepreßt - und darauf gleichmäßig in den Fördertrichter (L) eingeführt wird, aus welchem es dann in die pneumatische Fördereinrichtung (m, ta) einläuft. 3. Die durch Anspruch z geschützte Einrichtung ist derart ausgebildet, daß an Stelle des Zellenrades eine Siebtrommel (a) verwendet ist, in welche das Fördergut an dem einen Ende mit dem Schwemmwasser eingeführt wird und welche das Gut unter gleichzeitiger Entwässerung entweder durch entsprechende Schräglage oder durch Anordnung eines schneckenförmig verlaufenden Steges nach dem anderen Ende weiterführt und hier durch die Anordnung einer Stauplatte (o) vor dem mittleren Ausschnitt der anderen Stirnwand derart anstaut, daß es angehoben und gegebenenfalls unter Anwendung von einstellbaren Abstreichern (p) in den Fördertrichter (L) der pneumatischen Förderleitung eingeführt wird.
DEH96799D 1924-04-08 1924-04-08 Verfahren und Einrichtung zum gleichzeitigen Entwaessern und gleichmaessigen Zufuehren von Ruebenschnitzeln und aehnlichem Gut zur Foerderduese von pneumatischen Foerderanlagen Expired DE405298C (de)

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