DE404451C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Anlagen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Anlagen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen

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DE404451C
DE404451C DEB110446D DEB0110446D DE404451C DE 404451 C DE404451 C DE 404451C DE B110446 D DEB110446 D DE B110446D DE B0110446 D DEB0110446 D DE B0110446D DE 404451 C DE404451 C DE 404451C
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DE
Germany
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push button
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pushbutton
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Expired
Application number
DEB110446D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
    • H01H25/065Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement using separate operating parts, e.g. a push button surrounded by a rotating knob

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für elektrische Anlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher der abziehbare Schaltgriff, in den ein Druckknopf eingebaut ist, Kontakte dadurch beeinflußt, daß er eingesteckt wird. Bei den bekannten sogenannten Schaltkasten dieser Art ist man gezwungen, den Druckknopf schaltgriff jedesmal abzuziehen, wenn man diese Kontakte ro auch nur für ganz kurze Zeit freigehen will. Das ist aber oft lästig, und der Schaltgriff nutzt sich dadurch vorzeitig ab.
Um nun diesen Nachteil der bekannten Schaltkasten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Druckknopf so ausgebildet, daß jene Kontakte auch durch Drehen des Druckkropfes beeinflußt werden körinen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an einem so Schaltkasten für die Beleuchtungs-, Zündungsund die elektrische Anlaßanlage eines Kraftfahrzeugs dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
In Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 dargestellt.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf einen Schaltkasten nach Abb. 1.
Abb. 4 veranschaulicht die Ausbildung der Schaltgriffnabe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
An einer Isolierplatte 5 sind die verschiedenen Anschlußklemmen mit Kontaktstücken und der Deckel 6 des Schaltkastens befestigt. Der Deckel 6 trägt eine drehbare Nuß 7. Diese besitzt, wie Abb. 3 zeigt, einen Ausschnitt 8 zum Einstecken des Schaftes 9 eines Schaltgriffe 10. An der Nuß sind zwei Kontaktfedern 11 leitend befestigt, so daß sie die der Nuß durch den Schaltgriff 10 erteilten Drehbewegungen mitmachen und dabei über Kontaktbahnen 12, welche mit der Beleuchtungsanlage verbunden sind, schleifen. Der Schaltgrift" dreht die Nuß durch Ansätze 13 seines Schafts, die in entsprechende Nuten der Nuß eingreifen.
Der Schaft 9 des Schaltgriffs ist achsial ausgebohrt. In die Ausbohrung ist ein Stift 14
eingesteckt, der an seinem oberen Ende einen Druckknopf 15 trägt. Das untere Ende 16 des Stiftes 14 hat ovalen Querschnitt und bildet eine Art Zunge, wie dies deutlich aus Abb. 2 zu ersehen ist. Der Druckknopf 15 wird durch eine Feder 17 nach oben gedruckt. Gegenüber seinem unteren Ende 16 ist in der Isolierplatte 5 ein Kontaktstück 18 befestigt, welches durch eine Klemme 19 mit dem Stromkreis der Anlaß vorrichtung verbunden ist. Durch Niederdrücken des Druckknopf es 15 wird das Schaftende 16 mit der Kontaktplatte 18 leitend verl unden und somit der Anlasser eingeschaltet.
Auf der Platte 5 ist ferner eine Blattfeder 20, die einen Kontakt 21 trägt, so angeordnet, daß beim Einstecken des Druckknopfschaltgriffs in die Xuß 7 durch das zungenförmige Ende 16 des Druckknopfs der Kontakt 21 gegen einen ebenfalls auf der Platte 5 be- ' festigten Gegenkontakt 22 gedrückt wird. Das J Kontaktpaar 21-22 soll bei dem vorliegenden i Beispiel in den Primärkreis einer Zündspule j eingeschaltet sein, so daß der Primärstrom in der Zündspule nur fließen kann, wenn d!ie ! Kontakte 21 und 22 sich berühren. :
Der Druckknopf 15 samt dem Stift 14 ist ' in dem Schaltgriff 10 drehbar gelagert. Wird . nun der Druckknopf um 90 ° gegenüber der gezeichneten Lage verdreht, dann wird infolge der Drehung des zungenartigen Stiftendes 16 die Feder 20 freigegeben und der Kontakt 21 von seinem Gegenkontakt 22 abgehoben, so daß der Primärkreis der Zündung unter- ■ brachen ist. An der unteren Stirnfläche des ; SchaltgrifFschaftes 9 sind Rasten 23 vorgesehen, in die das obere Ende der Zunge 16 einrasten kann, um die Stellungen des Druckknopfes festzulegen.
Um zu vermeiden, daß der Anlaßdruckknopf zwecklos niedergedrückt wird, wenn die Zündung abgestellt ist, ist in der Nabe 24 des Schaltgriffs eine Nut 25 vorgesehen, so daß der Druckknopf 15, in dem ein Stift 26 befestigt ist, nur dann niedergedrückt werden kann, wenn er so gedreht ist, daß die Zündung angestellt ist. Auf dem Druckknopf und an dem Schaltgriff sind Strichmarken 27 vorge- , sehen, die die jeweilige Stellung des Druck- ! knopfes sofort erkennen lassen. Damit der , Druckknopf nicht zu weit gedreht werden j kann, ist der Stift 26 in einer Nut 28 in der Schaltgriffnabe 24 geführt. Die Nut 28 läßt nur ein Vor- und Rückwärtsdrehen des Druck- j knopfs um 900 zu.
Die Zündung kann also bei kurzem Halten einfach durch Drehen des Druckknopfs 15 abgestellt werden. Es ist nicht notwendig, daß dazu jedesmal der ganze Schaltgriff abgenommen werden muß.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist die Nutenführung in der Nabe 24 des Schaltgriffs so eingerichtet, daß der in die Ausschaltstellung für die Zündung gedrehte Druckknopf beim Niederdrücken in die Betriebsstellung durch einen schrägen Nutenteil zurückgeführt wird. In den übrigen Einzelheiten stimmt das zweite Ausführungsbeispiel mit dem zuerst beschriebenen überein.
Abweichend von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel könnte natürlich auch beispielsweise der Stift 26 im Schaltgriff und die entsprechende Gegennut im Druckknopf angebracht sein. Auch kann man durch den Druckknopf noch weitere Kontakte beeinflussen. Diese Kontakte können dabei auch in den Stromkreis anderer Verbraucher als gerade der Zündeinrichtung eingeschaltet sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Schaltvorrichtung für elektrische Anlagen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, bei welcher durch das Einstecken des vereinigten Druckknopfschaltgriffs Kontakte beeinflußt werden, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Druckknopfs (16), daß die Kontakte (21, 22) bei eingestecktem Druckknopf schaltgriff auch durch Drehen des Druckknopfs beeinflußt werde.: können.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Drehen des Druckknopfs beeinflußten Kontakte auf die Zündeinrichtung wirken.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Druckknopf zur Einschaltung eines Anlassers dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasserdruckknopf gegen Niederdrücken so lange verriegelt ist, als er zum Abstellen der Zündung gedreht ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Druckknopf zur Einschaltung eines Anlassers dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasserdruckknopf beim Niederdrücken durch eine geeignete Führung in die Betriebsstellung für die Zündeinrichtung zurückgedreht wird, wenn er vor dem Niederdrücken in die Abschaltstellung der Zündung gedreht war.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB110446D 1923-07-17 1923-07-17 Schaltvorrichtung fuer elektrische Anlagen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen Expired DE404451C (de)

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DE (1) DE404451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926109C (de) * 1949-03-10 1955-04-07 Theodor Kaestner Fa Mehrkontaktschalter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE939010C (de) * 1949-04-21 1956-02-09 Theodor Kaestner Fa Elektrischer Schalter fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926109C (de) * 1949-03-10 1955-04-07 Theodor Kaestner Fa Mehrkontaktschalter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE939010C (de) * 1949-04-21 1956-02-09 Theodor Kaestner Fa Elektrischer Schalter fuer Kraftfahrzeuge

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