DE4042591C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Änderung im Zustand einer unbewegten Flüssigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Änderung im Zustand einer unbewegten FlüssigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Zustandsände
rung, insbesondere einer Änderung in der Viskosität ei
ner Flüssigkeit, welche die sogenannte Hitzdrahtmethode
anwendet, wobei solches Verfahren und Vorrichtung z. B.
anwendbar ist für die Bestimmung eines Gelatinierungs
zeitraumes während einer Gelatinierung von Lebensmittel,
Messung einer Viskositätsänderung von Klebstoff, Brei
oder dergleichen, Bestimmung der Mikroorganismusdichte
von einer Viskositätsänderung infolge einer Prolifera
tion des Mikroorganismus während eines Kultivierungspro
zesses und für die Bestimmung einer Mikroorganismuspro
duktkonzentration oder dergleichen in Relation zu einer
Viskositätsänderung derselben.
Hinsichtlich solcher Verfahren und Vorrichtung zum Be
stimmen einer Änderung im Zustand einer Flüssigkeit sind
bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden.
Es ist bereits eine Methode zum Messen einer Flüssigkeitsviskosi
tät auf der Basis der Messung der Geschwindigkeit, mit der eine
Stahlkugel in eine Flüssigkeit fällt, bekannt.
Diese dynamische Methode kann jedoch nicht für eine für
strukturelle Zerstörung anfällige Flüssigkeit angewendet
werden, weil die Stahlkugel gewöhnlich eine starke Kraft
auf ein zu messendes Objekt aufbringt. Außerdem erfor
dert eine solche Methode eine Probenahme und macht daher
eine kontinuierliche Messung unmöglich. Hinzu kommt, daß
die Messung in einer erschütterungsfreien Umgebung vorge
nommen wird, um sicherzustellen, daß die Messung niemals
durch eine durch verschiedene externe Faktoren verursach
te Erschütterung beeinflußt wird.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben in
der japani
schen Anmeldung JP 62 185 146 A
ein Verfahren zum Bestimmen einer Zustandsänderung wie
z. B. der Viskosität einer Flüssigkeit durch Messen einer
Änderung in der Wärmeübertragung von einem in die Flüs
sigkeit eingetauchten Heizelement offen
bart.
Ein solches Verfahren zur Messung ist für ein statisches
System am wirksamsten und für einen Zustand der
Laminarströmung wirksamer. Im prakti
schen Gebrauch muß jedoch eine turbulente Strömung gemes
sen werden, in der die Notwendigkeit besteht, in einer
stabilen Meßumgebung zu bleiben.
Für die Messung einer Flüssigkeit in einem fließenden
System sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen
worden, wie z. B. das Verfahren, eine Menge der Flüs
sigkeit als Probe zu entnehmen und sodann diese Probe
der Flüssigkeit in einem statischen System zu
messen; das Verfahren, eine Menge der Flüssigkeit in
eine Umgehungsleitung einzuführen, innerhalb der die ef
fektive Messung vorgenommen wird, und das Verfahren,
eine Sammelmessung auf der Basis von Meßwerten von einem
oder mehreren, innerhalb eines Fließsystems vorgesehenen
Sensoren vorzunehmen. Die auf die Probenahme bauende Me
thode ist jedoch empfänglich für die Erzeugung von Mikro
organismen und Schwankungen der Messung je nach der spe
ziellen Position des Systems, in der die besagte Probe
nahme stattfindet. Die Methode, die sich der Umgehungs
leitung bedient, führt unvermeidbar zu einer Kompliziert
heit der Vorrichtung, und es ist häufig schwierig, die
Umgehungsleitung auszuwaschen. Und das sich eines oder
mehrerer Sensoren bedienende Verfahren erfordert eben
falls eine Vorrichtung, die entsprechend kompliziert und
zuweilen kostspielig ist, je nach Zahl der effektiv be
nutzten Sensoren, und erfordert eine komplexe Analyse
der jeweiligen, von diesen Sensoren gelieferten Ausgabe
werte.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben in der
japanischen
Anmeldung JP 63 212 840 ein Verfah
ren zum Bestimmen einer Zustandsänderung einer Flüssig
keit offenbart, von der eine Menge einen Hitzdrahtsensor
umgibt, der in einem Zustand statischer Strömung gehal
ten wird, um einen Flüssigkeitszustand angesichts der
Tatsache zu messen, daß andernfalls eine turbulente Strö
mung um den Sensor herum erzeugt würde, so daß der Wärme
übertragungskoeffizient der Flüssigkeit durch eine Ände
rung der Strömungsgeschwindigkeit verändert würde.
Mit einem solchen Verfahren des Standes der Technik wird
der Sensor jedoch einer untolerierbar starken Kraft ausgesetzt,
die während der Einleitung der Flüssigkeit in ei
nen röhrenförmigen Körper durch einen Kolben aufgebracht
wird. Außerdem ist eine solche, zum Stande der Technik
gehörende Technik für Flüssigkeiten
ungeeignet, bei der sich die Menge der außerhalb des röhrenförmi
gen Körpers vorhandenen Flüssigkeit mit dem Verstreichen der
Zeit ständig verändert, weil die Messung nur innerhalb
des röhrenförmigen Körpers vorgenommen werden kann.
Aus Rev. Sci. Instrum., Vol. Nr. 10, 1978, S. 1462-1463
ist ein Verfahren und eine zugehörigen Einrichtung
bekannt, in der eine Probeflüssigkeit in ein Gefäß ge
füllt wird, in der sich ein Thermometer und ein Hitz
draht befinden. Der Hitzdraht wird erwärmt und die Tempe
ratur am Thermometer wird abgelesen.
Bei dem bekannten Verfahren wird in einer Probeflüssig
keit, die sich in einem statischen Zustand befindet, der
Übergangszustand der Probeflüssigkeit von Wärmeleitung
zu einem Wärmetransport durch Umströmen des Hitzedrahts
zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit K benutzt.
Dieser Übergangszustand dauert je nach Abmessung des
Hitzdrahtes nur wenige Sekunden. Dieser kurze Übergangs
zustand wird zu einer Messung von K benutzt, wobei Tw-
Too (Tw = Hitzdrahttemp., Too = Flüssigkeitstemp.) gegen
die Zeit aufgetragen werden und K aus der (linearen)
Steigung der Kurve errechnet wird.
Dieses Verfahren ist nachteilig nur für Laborversuche
und nicht zur Betriebsüberwachung vorgesehen.
Aus der DE 34 90 255 C2 der Anmelderin ist ein Verfah
ren zum Messen der Gerinnung von Milch in einem Milchge
rinnungsverfahren bekannt, wobei ein Metalldraht in der
Milch angeordnet wird und während der Metalldraht absatz
weise oder fortlaufend mit elektrischem Strom versorgt
wird, die Temperatur des Metalldrahtes über ein gegebe
nes Zeitintervall gemessen wird, um den Zustand der Ge
rinnung der Milch zu bestimmen.
Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß als Metalldraht
ein Platindraht und als elektrischer Strom ein konstan
ter elektrischer Gleichstrom verwandt werden.
Der Zustand der Gerinnung von Rohmilch kann dadurch be
stimmt werden, daß Änderungen in den hydrodynamischen Ei
genschaften der Milch festgestellt werden, die in Verbin
dung mit der Gerinnung der Milch auftreten, während ein
elektrischer Strom einem Metalldraht zugeführt wird, der
in der Milch angeordnet ist, indem primär Änderungen in
der kinematischen Viskosität als Änderungen in der Wärme
übertragung vom durch die Zuführung des elektrischen
Stromes erwärmten Metalldraht zur umgebenden Milch aufge
nommen werden.
Nachteilig ist das bekannte Verfahren nur für partiewei
se Herstellungen in Bottichen und nicht für kontinuier
liche Herstellungen bei strömenden Medien geeignet.
Demzufolge besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
genaue Bestimmung einer Änderung im Zustand einer Flüs
sigkeit selbst dann zustande zu bringen, wenn eine turbu
lente Strömung oder andere Bedingungen der Flüssigkeit
die Bestimmung sonst schwierig machen würden, indem man
einen röhrenförmigen Körper in die Flüssigkeit gibt und
einen statischen Zustand innerhalb des röhrenförmigen
Körpers herstellt.
Die vorbeschriebene Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch ein Verfahren zum Bestimmen einer Zustandsänderung
einer unbewegten Flüssigkeit gelöst, welches die folgen
den Arbeitsschritte umfaßt:
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einem röh renförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, eine Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssig keit in den und aus dem röhrenförmigen Körper, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßein richtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit durch den ausge schalteten Hitzdrahtsensor,
Einschalten des Hitzdrahtsensors,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch diesen,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitz drahtsensors.
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einem röh renförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, eine Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssig keit in den und aus dem röhrenförmigen Körper, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßein richtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit durch den ausge schalteten Hitzdrahtsensor,
Einschalten des Hitzdrahtsensors,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch diesen,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitz drahtsensors.
Die vorbeschriebene Aufgabe wird durch eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens reali
siert mit einem röhrenförmigen Körper, der einen Hitz
drahtsensor, eine Durchlaßeinrichtung für die Flüssig
keit und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der
Durchlaßeinrichtung enthält.
Alternativ wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den
folgenden Schritten erfüllt:
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einen röh renförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, einen Tem peratursensor zur Messung der Temperatur der Flüssig keit, eine Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in den und aus dem röhrenförmigen Kör per, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßeinrichtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch diesen,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitz drahtsensors.
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einen röh renförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, einen Tem peratursensor zur Messung der Temperatur der Flüssig keit, eine Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in den und aus dem röhrenförmigen Kör per, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßeinrichtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch diesen,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitz drahtsensors.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des alternativen Ver
fahrens ist gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen
Körper, der einen Hitzdrahtsensor, einen Temperatursen
sor, eine Durchlaßeinrichtung für die Flüssigkeit und
eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaß
einrichtung aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Durchlaß
geöffnet, wodurch die Flüssigkeit durch diesen hindurch
in den röhrenförmigen Körper strömen kann; sodann wird
der Durchlaß geschlossen, um die Flüssigkeit für die Er
kennung einer Zustandsänderung der Flüssigkeit durch den
Sensor statisch zu machen. Demzufolge wird gewährlei
stet, daß die Messung für die Menge der Flüssigkeit
durchgeführt, die auf diese Weise innerhalb des röhren
förmigen Körpers statisch ist, und zwar selbst dann,
wenn eine instabile Strömung der Flüssigkeit innerhalb
des Flüssigkeitsbehälters besteht.
Wenn nach einer Ausgestaltung der röhrenförmige Körper
aus einem äußeren Röhrenelement und einem inneren Röhren
element besteht und diese Röhrenelemente jeweils mit ei
ner Vielzahl von Schlitzen versehen sind, so daß die
Durchlässe für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in
den oder aus dem röhrenförmigen Körper durch die Schlit
ze gebildet sind, können diese Durchlässe auf einfache
Weise geöffnet oder geschlossen werden. In diesem Fall
sind verschiedene Anordnungen möglich, z. B. eine Anord
nung dergestalt, daß die Durchlässe durch axiales Bewe
gen irgendeines der äußeren Röhrenelemente und der inne
ren Röhrenelemente relativ zum anderen geöffnet oder ge
schlossen werden, oder eine Anordnung dergestalt, daß
die Durchlässe durch Drehen irgendeines der äußeren Röh
renelemente und der inneren Röhrenelemente relativ zum
anderen geöffnet oder geschlossen werden. Alternativ
können die Durchlässe so vorgesehen werden, daß sie da
durch geöffnet oder geschlossen werden, daß die Wand des
röhrenförmigen Körpers teilweise oder insgesamt bewegt
wird, oder daß der röhrenförmige Körper entlang einer
Teilungslinie, die axial von dem röhrenförmigen Körper
verläuft, drehbar geöffnet oder geschlossen wird. Deswei
teren ist eine andere Anordnung möglich, in der der röh
renförmige Körper quadratisch ist und Seitenwände auf
weist, die drehbar sind, um die Durchlässe für die Flüs
sigkeit zu bilden.
Anstatt der alternativen Vorrichtung, in der innerhalb
des röhrenförmigen Körpers ein Temperatursensor vorge
sehen ist, der ausschließlich benutzt wird, um eine Tem
peratur der Flüssigkeit abzufühlen, und ein Hitzdrahtsen
sor, der einen Wert der durch ihn selbst erzeugten Wärme
mißt, während dieser Hitzdrahtsensor eingeschaltet ist,
damit eine Zustandsänderung, wie z. B. eine Änderung in
der Viskosität der Flüssigkeit anhand eines Temperatur
unterschiedes zwischen der Flüssigkeit und dem Hitzdraht
sensor abgefühlt werden kann, ist eine bevorzugte Vor
richtung vorgesehen, in der nur der Hitzdrahtsensor in
nerhalb des röhrenförmigen Körpers angebracht ist, damit
eine Flüssigkeitstemperatur durch diesen Hitzdrahtsensor
abgefühlt werden kann, während er nicht eingeschaltet
ist, und sodann derselbe Hitzdrahtsensor eingeschaltet
wird, um Wärme zu erzeugen, und die Temperatur dieser
Wärme durch den Heizsensor selbst abgefühlt wird. Eine
noch andere Anordnung ist ebenfalls möglich, wobei hier
der Hitzdrahtsensor eine Temperatur von durch ihn selbst
erzeugter Wärme abfühlt, während er eingeschaltet ist,
während der nur zum Abfühlen einer Flüssigkeitstempera
tur benutzte Temperatursensor innerhalb oder außerhalb
des röhrenförmigen Körpers angebracht wird.
Die vorliegende Erfindung basiert auf einem Verfahren
zum Bestimmen einer Änderung im Zustand einer Flüssig
keit, indem man die Flüssigkeit in Wärmekontakt mit ei
nem Heizelement bringt und die besagte Änderung aus ei
nem Unterschied zwischen einer Temperatur der Flüssig
keit und einer Temperatur des Heizelementes ermittelt.
Wie durch die Erfinder der japanischen Anmel
dung JP 62 185146 beschrieben, verändert sich die
Viskosität einer Flüssigkeit, während sich ein Zu
stand dieser Flüssigkeit ändert. Die Erfindung bedient
sich des physikalischen Phänomens,
daß während der Wärmeübertragung
einer vorherbestimmten Wärmemenge von einem
Hitzdrahtsensor auf die Flüssigkeit sich die Größe der Wärmeüber
tragung und die Temperatur des Hitzdrahtsen
sors entsprechen ändert, wenn sich die Viskosi
tät der Flüssigkeit ändert.
So läßt sich anhand der Messung solcher Tempera
turänderungen die entsprechende Änderung im Zustand der
Flüssigkeit ermitteln. Die Temperaturänderung ist jedoch
zu gering für eine Messung mit großer Genauigkeit. Um
einen solchen Wert von Änderungen zu vergrößern, wird es
bevorzugt, einen Wärmeübertragungskoeffizienten α zu be
nutzen, der einen effektiven Fortschritt der Wärmeüber
tragung anzeigt.
Der Wärmeübertragungskoeffizient α wird durch die fol
gende Gleichung ausgedrückt
α = Q/S (Θs - Θ∞)
wobei Q = im Heizelement generierter Wärmewert
S = Oberfläche des Heizelementes
Θs = Oberflächentemperatur des Heizelementes
Θ∞ = Temperatur der Umgebungsflüssigkeit.
S = Oberfläche des Heizelementes
Θs = Oberflächentemperatur des Heizelementes
Θ∞ = Temperatur der Umgebungsflüssigkeit.
Wenn eine Änderung in der Flüssigkeitstemperatur gering
genug ist, um den im Heizelement generierten Wärmewert
als konstant anzusehen, wird ein Temperaturunterschied
zwischen dem Heizelement und der Flüssigkeit gemessen,
während die Zeit abläuft, und eine Änderung in einem sol
chen Temperaturunterschied kann gemessen werden, um eine
Änderung im Zustand der Flüssigkeit zu ermitteln.
Wenn eine Änderung in der Flüssigkeit relativ groß ist
und sich ein elektrischer Widerstandswert R ändert, wäh
rend sich die Flüssigkeitstemperatur entsprechend einer
Gleichung
Q = R²i ändert,
wobei R = elektrischer Widerstandswert des Sensors
i = an den Sensor angelegte elektrische Strom dichte ist,
kann der Wärmewert, der sich sonst infolge der besagten Änderung im elektrischen Widerstandswert ändern würde, konstant gehalten werden, indem man den elektrischen Stromdichtewert i kontrolliert.
i = an den Sensor angelegte elektrische Strom dichte ist,
kann der Wärmewert, der sich sonst infolge der besagten Änderung im elektrischen Widerstandswert ändern würde, konstant gehalten werden, indem man den elektrischen Stromdichtewert i kontrolliert.
Es versteht sich, daß die Oberflächentemperatur (Os)
des Sensors sich leicht aus der Temperatur (Ow) des
Hitzdrahtsensors errechnen läßt, wie es in der US-PS 4 832 504
beschrieben ist.
Es ist auch möglich, eine Konzentration der Flüssigkeit
in Wechselbeziehung mit verschiedenen Faktoren, wie z. B.
der besagten Temperatur des Hitzdrahtsensors und Änderun
gen im Wärmeübertragungskoeffizienten sowie der Viskosi
tät der Flüssigkeit zu bestimmen.
Der Zustand der Flüssigkeit ist - neben der Änderung in
der Viskosität - ebenfalls abhängig von Änderungen in
der Zusammensetzung, der physikalischen Eigenschaft oder
der anderen Faktoren der Flüssigkeit. Dementsprechend
ist es ebenfalls möglich, eine Änderung im Zustand ver
schiedener Flüssigkeiten zu bestimmen, indem man Index
werte, die man - neben dem Wärmeübertragungskoeffizien
ten - von dem Wärmeausbreitungsvermögen, der Wärmeleit
fähigkeit, räumlichen Ausdehnung oder dergleichen erhal
ten hat, in Beziehung setzt.
Nunmehr werden Ausgestaltungen der erfinderischen Vor
richtung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Seitenansichten, die teilweise im
Schnitt eine praktische Ausführungsform der Meß
einrichtung darstellen, die ein äußeres Röhren
element und ein inneres Röhrenelement umfaßt,
die beide mit Schlitzen in der geöffneten bzw.
geschlossenen Stellung versehen sind,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die teilweise im
Schnitt eine praktische Ausführungsform der Meß
einrichtung darstellt, die äußere und innere
Röhrenelemente aufweist, die beide mit Axial
schlitzen versehen sind,
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die teilweise im
Schnitt eine praktische Ausführungsform der Meß
einrichtung zeigt, in der der röhrenförmige Kör
per quadratisch ist und vertikal gegenüberlie
gende drehbare Seitenwände aufweist, die die
Durchlässe für die Flüssigkeit bilden.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
XVII-XVII in Abb. 4,
Fig. 6 ist eine Schnittan
sicht, welche eine praktische Ausführungsform
der Meßeinrichtung darstellt und in der ein vor
derer Halbabschnitt des röhrenförmigen Körpers
axial verschiebbar ist,
Fig. 7 ist eine Vorderansicht, die teilweise im
Schnitt eine praktische Ausführungsform der
Meßeinrichtung darstellt und in der die zylin
drische Wand des röhrenförmigen Körpers entlang
einer Teilungslinie geteilt ist, die axial vom
röhrenförmigen Körper verläuft und sich seit
lich drehbar um eine Linie öffnen läßt, die dia
metral gegenüber der Teilungslinie verläuft.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine praktische Aus
führungsform der Erfindung. Die Meßeinrichtung 10 ist
als an der Wand des Flüssigkeitsbehälters 16, der mit
der Flüssigkeit F gefüllt ist, montiert gezeigt. Ein röh
renförmiger Körper 101 grenzt darin einen Raum ab, in
dem die Flüssigkeit F bleibt. Der röhrenförmige Körper
101 besteht aus einem äußeren Röhrenelement 120 und ei
nem inneren Röhrenelement 121, das innerhalb des äußeren
Röhrenelementes 120 axial verschiebbar ist. Dieses äuße
re Röhrenelement 120 und innere Röhrenelement 121 sind
dort herumgehend mit einer Vielzahl von Umfangsschlitzen
122 bzw. 123 ausgebildet, die beide dazu dienen, die
Durchlässe für die Flüssigkeit F zu bilden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Schlitze 122, so
lange eine vordere Endwand 121a des inneren Röhrenelemen
tes 121 mit einer vorderen Endwand 120a des äußeren Röh
renelementes 120 in Berührung steht, mit den Schlitzen
123 ausgerichtet, und die Durchlässe werden auf die Maxi
malfläche für das Hindurchströmen der Flüssigkeit F in
den oder aus dem röhrenförmigen Körper geöffnet. Ein un
teres Ende 120b des äußeren Röhrenelementes 120 ist um
eine Sensorhalterung 103 befestigt, die wiederum durch
Bolzen 104 an der Wand des Flüssigkeitsbehälters 16 be
festigt ist. Eine Welle 105 erstreckt sich durch die Sen
sorhalterung 103, und ihr vorderes Ende ist an einem un
teren Ende 121b des inneren Röhrenelementes 121 befe
stigt. Hinter der Meßeinrichtung 10 ist ein Antriebs
mechanismus 106 vorgesehen, der einen Elektromotor 107
enthält, welcher ein Sperrad 109 im Eingriff mit um die
Welle 105 herum ausgebildeten Vorsprüngen 108 dreht. Die
Schlitze 122, 123 werden aus der gemeinsamen Ausrichtung
gebracht, wenn die Welle 105 durch die Rotation des
Sperrades 109 rückwärts bewegt wird, bis die Durchlässe
102 vollständig geschlossen sind, wie in Fig. 2 ge
zeigt. Die Bezugsziffer 110 bezeichnet eine Packung. Ein
Paar Sensoren 150, 151 erstrecken sich axial innerhalb
des Innenraumes des röhrenförmigen Körpers 101. Der Sen
sor 150 ist der Hitzdrahtsensor, der Wärme erzeugt und
eine Änderung in der Temperatur dieses Sensors selbst
abfühlt, und der Sensor 151 ist der Flüssigkeits-Tempera
tursensor, der eine Temperatur der diesen Sensor umgeben
den Flüssigkeit abfühlt. Die Bezugsziffer 111 bezeichnet
einen Zuleitungsdraht, der dazu dient, die Sensoren 150,
151 einzuschalten und ebenfalls einen Wert der an diese
Sensoren angelegten Spannung zu messen. Der Zuleitungs
draht 111 ist elektrisch an die Steuereinheit oder der
gleichen (nicht dargestellt) angeschlossen. Die Bezugs
zahl 112 bezeichnet Packungen.
Fig. 3 zeigt eine praktische Ausführungsform, die eng
an die vorige praktische Ausführungsform der Meßeinrich
tung angelehnt ist, in der der röhrenförmige Körper 101
aus einem äußeren zylindrischen Element 130 und einem
inneren zylindrischen Element 131 besteht, wobei das
innere zylindrische Element 131 innerhalb des äußeren
zylindrischen Elementes 131 drehbar ist, um die Durchläs
se für die Flüssigkeit F zu öffnen oder zu schließen.
Das äußere zylindrische Element 130 und das innere zylin
drische Element 131 sind mit einer Vielzahl axialer
Schlitze 132 bzw. 133 versehen, wodurch die Durchlässe
102 für die Flüssigkeit F abgegrenzt werden. Wenn diese
Schlitze 132, 133 vollständig ausgerichtet sind - wie in
Fig. 3 gezeigt - sind die Durchlässe 102 maximal geöff
net für das Hindurchströmen der Flüssigkeit F in den und
aus dem röhrenförmigen Körper. Das untere Ende 120b des
äußeren zylindrischen Elementes 130 ist um die Sensor
halterung 103 befestigt, die wiederum durch die Bolzen
an der Wand des Flüssigkeitsbehälters 16 befestigt ist.
Das vordere Ende der Welle 105, die sich durch die Sen
sorhalterung 103 erstreckt, ist auf einem unteren Ende
131b des inneren zylindrischen Elementes 131 montiert
und wird drehbar durch den Elektromotor 107 angetrieben,
der in dem Antriebsmechanismus 106 für die Einrichtung
enthalten ist. Dadurch wird das innere zylindrische Ele
ment 131 innerhalb des äußeren zylindrischen Elementes 130
gedreht. Die Schlitze 132, 133 werden aus der gemein
samen Ausrichtungsbeziehung herausgebracht, während das
innere Zylinderelement 131 relativ zum äußeren zylindri
schen Element 130 gedreht wird, bis die Durchlässe 102
vollständig geschlossen sind. Die anderen Bauelemente
sind ähnlich denjenigen, die mit Bezug auf Fig. 1 er
wähnt wurden, d. h. diese praktische Ausführungsform um
faßt ebenfalls den Heizsensor 150, den Flüssigkeits-Tem
peratursensor 151, den elektrisch an die Steuereinheit
oder dergleichen (nicht gezeigt) angeschlossenen Zulei
tungsdraht 111 und die Packungen 110, 112.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine weitere prak
tische Ausführungsform, die eng an die zuerst beschriebe
ne praktische Ausführungsform angelehnt ist, in der ein
röhrenförmiger Körper 140 quadratisch ist und gegenüber
liegende Seiten 141, 141 und gegenüberliegende Seiten
142, 142 aufweist. Die Durchlässe für die Flüssigkeit F
werden durch Drehen der gegenüberliegenden Seiten 141,
141 geöffnet oder geschlossen.
Der röhrenförmige Körper 140 ist an den gegenüberliegen
den Seiten 142, 142 an der Sensorhalterung 103 befe
stigt, die wiederum durch die Bolzen 104 an der Wand des
Flüssigkeitsbehälters 16 befestigt ist. Die gegenüberlie
genden Seiten 141, 141 sind drehbar auf entsprechenden
Wellen 143 montiert, die durch Zahnräder 144, 145 mit
der über den Elektromotor 107 angetriebenen Welle 105
verbunden sind. Die Durchlässe 102 werden geschlossen
gehalten, solange sich die gegenüberliegenden Seiten
141, 141 in ihren Horizontalstellungen befinden, und die
Flüssigkeit F kann nicht in den oder aus dem röhrenförmi
gen Körper 140 fließen. Die Durchlässe 102 werden geöff
net, wenn der Elektromotor 107 eingeschaltet wird, um
die gegenüberliegenden Seiten aus den jeweiligen Horizon
talstellungen in ihre geneigten oder Vertikalstellungen
zu drehen, wodurch die Flüssigkeit F in den oder aus dem
röhrenförmigen Körper 140 fließen kann (siehe Fig. 5).
Die anderen Bauelemente sind ähnlich denjenigen, die mit
Bezug auf Fig. 1 erwähnt wurden, d. h. diese praktische
Ausführungsform umfaßt ebenfalls den Hitzdrahtsensor
150, den Flüssigkeits-Temperatursensor 151, den elek
trisch an die Steuereinheit oder dergleichen (nicht ge
zeigt) angeschlossenen Zuleitungsdraht und die Packungen
110, 112.
Fig. 6 veranschaulicht eine weitere praktische Ausfüh
rungsform, die sich eng an die zuerst beschriebene praktische
Ausführungsform anlehnt, in der der röhrenförmige Körper
aus seinem vorderen Halbabschnitt 155 und einem hinteren
Halbabschnitt 156 besteht, wobei der vordere Halbab
schnitt 155 relativ zum hinteren Halbabschnitt 156 vor
wärts verschiebbar beweglich ist, um die Durchlässe 102
zu öffnen, und rückwärts relativ zum hinteren Halbab
schnitt 156, um die Durchlässe 102 zu schließen.
Schließlich zeigt Fig. 7 eine weitere praktische Aus
führungsform, die ebenfalls eng an die zuerst beschrie
bene angelehnt ist, in der der Durchlaß 102 für die
Flüssigkeit F durch eine Teillinie abgegrenzt ist, die
sich axial durch eine zylindrische Wand 157 des röhren
förmigen Körpers erstreckt, entlang der der röhrenförmi
ge Körper schwenkbar um ein Gelenk herum geöffnet oder
geschlossen werden kann, das sich axial durch die der
Teillinie diametral gegenüberliegende Wand erstreckt.
Mit den vorgenannten praktischen Ausführungsformen der
Erfindung werden die Durchlässe 102 geöffnet, um die
Flüssigkeit F in den röhrenförmigen Körper einzuleiten,
und dann werden die Durchlässe 102 geschlossen, um die
Flüssigkeit F in einen unbewegten Zustand zu bringen,
bevor die Messung eingeleitet wird. Danach wird der Hitz
drahtsensor 150 eingeschaltet, um Wärme zu erzeugen, und
die auf diese Weise erzeugte Wärme wird gemessen, wäh
rend die Temperatur der Flüssigkeit F durch den Flüs
sigkeits-Temperatursensor 151 gemessen wird. Sodann wird
der Zustand der Flüssigkeit anhand eines von diesen Sen
soren erhaltenen Temperaturunterschiedes ermittelt.
Auf diese Weise wird ein stabiler Meßprozeß dadurch ge
währleistet, daß die Flüssigkeit F innerhalb des röhren
förmigen Körpers 101 in Ruhe gehalten wird.
Eine besondere Konstruktion der Durchlässe 102 ist nicht
nötig, solange gewährleistet ist, daß die Flüssigkeit F
in den oder aus dem röhrenförmigen Körper fließt, wenn
sie geöffnet sind, und die Flüssigkeit F innerhalb des
röhrenförmigen Körpers in Ruhe ist, wenn sie sich in der
geschlossenen Stellung befinden.
Innerhalb des röhrenförmigen Körpers 101 kann ein ein
zelner Hitzdrahtsensor, anstatt eines Paares von Senso
ren 150, 151 wie in den vorherigen praktischen Ausfüh
rungsformen vorgesehen werden, so daß eine Temperatur
der Flüssigkeit F durch diesen Sensor vor dem Einschal
ten zur Wärmeerzeugung abgefühlt wird und sodann ein
Wert der von demselben Sensor erzeugten Wärme durch die
sen Sensor selbst, während er eingeschaltet ist, abge
fühlt wird. Alternativ könnte eine Anordnung dergestalt
beschaffen sein, daß nur der Hitzdrahtsensor 150 inner
halb des röhrenförmigen Körpers 101 angebracht wird,
und der Flüssigkeits-Temperatursensor 151 extern vom
röhrenförmigen Körper 101 angeordnet wird.
Die Konfigurationen der Schlitze 122, 123, 132, 133
sind nicht auf die in den Fig. 1 und 3 dargestellten
beschränkt. Die zum Öffnen oder Schließen dieser Schlit
ze benutzte Antriebseinrichtung ist nicht auf den Elek
tromotor 107 beschränkt, sondern kann aus den anderen
verschiedenen Antriebseinrichtungen ausgewählt werden,
wie z. B. diejenigen, die einen Elektromagnet, Luftdruck,
Wasserdruck oder manuellen Mechanismus benutzen. Während
die bewegliche Einrichtung zum Öffnen oder Schließen des
Durchlasses 102 als in den vorbeschriebenen praktischen
Ausführungsformen auf dem inneren Röhrenelement vorge
sehen dargestellt und beschrieben worden ist, können
solche Einrichtungen auch auf dem äußeren Röhrenelement
oder auf sowohl dem inneren wie auch dem äußeren Element
vorgesehen werden.
Die Achse jedes Sensors kann in jeder beliebigen Bezie
hung mit der Achse des röhrenförmigen Körpers ausgerich
tet werden.
Die Meßeinrichtung 10 gemäß den beschriebenen prakti
schen Ausführungsformen kann so auf dem Flüssigkeitsbe
hälter 16 montiert werden, daß ein Zellkultivatortank
mit der Meßeinrichtung 10 horizontal relativ zum Zellkul
tivatortank ausgerichtet ist, oder mit dem vorderen Ende
der Meßeinrichtung 10 relativ zum Zellkultivatortank
leicht abwärts geneigt ist.
Claims (12)
1. Verfahren zum Bestimmen einer Änderung im Zustand
einer unbewegten Flüssigkeit mit den folgenden Ar
beitsschritten:
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einen röhrenförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, ei ne Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in den und aus dem röhrenförmigen Kör per, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßeinrichtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit durch den ausgeschalteten Hitzdrahtsensor,
Einschalten des Hitzdrahtsensors,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch die sen,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitzdrahtsensors.
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einen röhrenförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, ei ne Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in den und aus dem röhrenförmigen Kör per, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßeinrichtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit durch den ausgeschalteten Hitzdrahtsensor,
Einschalten des Hitzdrahtsensors,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch die sen,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitzdrahtsensors.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen
Körper (101, 140), der einen Hitzdrahtsensor (150)
enthält, eine Durchlaßeinrichtung für die Flüssig
keit und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen
der Durchlaßeinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der röhrenförmige Körper (101) aus einem äußeren
Röhrenelement (120) und einem inneren Röhrenelement
(121) besteht, die beide mit Schlitzen (122, 123)
versehen sind, welche zusammenwirken, um die Durch
laßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssig
keit in den und aus dem röhrenförmigen Körper zu
bilden.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das innere (121) und äußere Röhrenelement
(120) relativ zueinander axial beweglich sind und
die Durchlaßeinrichtung öffnen oder schließen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der röhrenförmige Körper (101) eine zylin
drische Struktur aufweist, die aus einem äußeren zy
lindrischen Element (130) und einem inneren zylin
drischen Element (131) besteht, von denen jedes dreh
bar ist und die Durchlaßeinrichtung öffnet oder
schließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand des röhrenförmigen Körpers teilweise
oder insgesamt beweglich ist und die Durchlaßein
richtung bildet.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Wand des röhrenförmigen Körpers axial
geteilt ist und die Durchlaßeinrichtung bildet.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der röhrenförmige Körper (140) quadratisch
ist und ein Paar gegenüberliegende, drehbare Seiten
wände (141) aufweist, die die Durchlaßeinrichtung
bilden.
9. Verfahren zum Bestimmen einer Änderung im Zustand
einer unbewegten Flüssigkeit mit den folgenden Ar
beitsschritten:
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einen röhrenförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, einen Temperatursensor zur Messung der Temperatur der Flüssigkeit,
eine Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in den und aus dem röhrenförmigen Kör per, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßeinrichtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch die sen,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitzdrahtsensors.
Einleiten der zu untersuchenden Flüssigkeit in einen röhrenförmigen Körper, der einen Hitzdrahtsensor, einen Temperatursensor zur Messung der Temperatur der Flüssigkeit,
eine Durchlaßeinrichtung für das Hindurchströmen der Flüssigkeit in den und aus dem röhrenförmigen Kör per, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Durchlaßeinrichtung enthält,
Schließen der Durchlaßeinrichtung,
Messen der Temperatur des Hitzdrahtsensors durch die sen,
Messen der Temperatur der Flüssigkeit,
Bestimmen einer Änderung im Zustand der Flüssigkeit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und des Hitzdrahtsensors.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 9, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen
Körper (101), der einen Hitzdrahtsensor (150), einen
Temperatursensor (151), eine Durchlaßeinrichtung für
die Flüssigkeit und eine Einrichtung zum Öffnen und
Schließen der Durchlaßeinrichtung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Sensoren (150, 151) innerhalb des röh
renförmigen Körpers (101) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Hitzdrahtsensor (150) innerhalb und der
Temperatursensor (151) außerhalb des röhrenförmigen
Körpers (101) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10676889U JPH0617065Y2 (ja) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | 流体の状態変化の測定装置 |
JP1989113618U JPH0617066Y2 (ja) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | 流体の状態変化の測定装置 |
JP534790U JPH0397648U (de) | 1990-01-24 | 1990-01-24 | |
DE4028807A DE4028807C2 (de) | 1989-09-12 | 1990-09-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Änderung im Zustand einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4042591C2 true DE4042591C2 (de) | 1997-06-19 |
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ID=27435005
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DE4042591A Expired - Fee Related DE4042591C2 (de) | 1989-09-12 | 1990-09-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Änderung im Zustand einer unbewegten Flüssigkeit |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042591C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3490255C2 (de) * | 1983-05-25 | 1986-07-10 | Snow Brand Milk Products Co., Ltd., Sapporo, Hokkaido | Verfahren zum Messen der Gerinnung von Milch |
-
1990
- 1990-09-11 DE DE4042591A patent/DE4042591C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3490255C2 (de) * | 1983-05-25 | 1986-07-10 | Snow Brand Milk Products Co., Ltd., Sapporo, Hokkaido | Verfahren zum Messen der Gerinnung von Milch |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Rev.Sci.Instr., 49 (10), Oct. 1978, S. 1460-1463 * |
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