DE4041500A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von 2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von 2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
2,4-Dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DHT) und die zur Durchführung
des Verfahrens erforderliche Vorrichtung. DHT wird zur Her
stellung bakterizider und virizider Präparate verwendet. Darüber
hinaus ist DHT das Ausgangsprodukt für die Synthese von 1,5-Di
acetyl-2,4,-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), welches als
Aktivator für sauerstoffabspaltende Bleichmittel in Waschmitteln
eingesetzt wird.
Bei der Herstellung von DHT werden Umsetzungsprodukte aus Form
aldehyd und Harnstoff, wie z. B. Methylenbisharnstoff oder Harn
stoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukte oder Mischungen aus
Harnstoff oder Paraformaldehyd oder Hexamethylentetramin oder
die beim Eindampfen von Harnstoff-Formaldehydlösungen verblei
benden Rückstände in Gegenwart von überschüssigem Harnstoff bei
100 bis 300°C diskontinuierlich oder kontinuierlich umgesetzt,
wobei das Molverhältnis von Formaldehyd zu Harnstoff im Bereich
von 1 : 2,1 bis 1 : 4,5 liegt. Durch den Einsatz von Harnstoff
im Überschuß soll die Bildung von Nebenprodukten, z. B. Cyanur
säure, Polymethylenharnstoffen oder anderen Begleitstoffen,
unterdrückt werden (DD-PS 1 30 479, DD-PS 1 46 579). In der
DD-PS 2 37 437 und der DD-PS 2 29 692 ist ein Verfahren zur Her
stellung von DHT z. B. aus Formaldehyd und Harnstoff durch Um
setzung in flüssiger bzw. fest-flüssiger Mischphase und Abbruch
der Reaktion mit Wasser im Teilumsatzbereich des Formaldehyds
beschrieben. Die nach der Wasserzugabe erhaltene Suspension wird
durch Abtrennung des hauptsächlich 2,4-Dioxohexahydro-1,3,5
triazin enthaltenden Feststoffes aufgearbeitet, wobei entspre
chend den Qualitätsanforderungen weitere Wäschen mit Wasser
vorgenommen werden können.
Das nach diesem Verfahren hergestellte DHT enthält als Neben
produkt fast ausschließlich Cyanursäure. Die Trennung der ge
bildeten Suspension erfolgt durch Filtration oder Zentrifuga
tion. Die Reaktion wird in einem 100 l-Rührgefäß durchgeführt,
das einen Schrägblattrührer, Einbauten zur Strombrechung und
eine Temperaturmeßstelle enthält. Die Heizung erfolgt über
einen Mantel mit Hochdruckdampf. Neben verschiedenen Dosierein
richtungen sind an das Rührgefäß ein Waschturm mit Wasserkreis
lauf, ein Wasser-Vorratsgefäß und eine Schälzentrifuge ange
schlossen. Entsprechend den Angaben in der DD-PS 2 29 692 wird
die Reaktion in einer handelsüblichen Rührapparatur ohne Spezial
ausrüstung durchgeführt. Als besonders günstige Temperaturen
werden 170 bis 220°C angegeben. Bei niedrigen Temperaturen wer
den unbefriedigende Raum-Zeit-Ausbeuten erreicht. Bei hohen
Temperaturen und sehr kurzen Reaktionszeiten ist die Herstellung
von DHT technisch schwer zu beherrschen. Gemäß den Ausführungs
beispielen werden die Ausgangskomponenten unter Rühren inner
halb einer Zeitdauer von 70 min. auf 185°C erwärmt. Nach
80 min. Reaktionszeit unter Einhaltung einer mittleren Tempera
tur von 185°C wird durch Zugabe von Wasser die Reaktion abge
brochen und die gebildete Suspension in wenigen Minuten auf
80°C und dann weiter auf 25°C abgekühlt.
Während des Aufheizvorganges reagieren die Einsatzprodukte unter
vorzugsweiser Bildung von Methylenbisharnstoff. Das bei der Um
setzung freigesetzte Wasser wird zusammen mit dem aus der Form
aldehydlösung stammenden Wasser abgetrieben. Die sich zunehmend
einengende Reaktionsmasse geht in einen Schmelzzustand über, und
durch Umsatz des Methylenbisharnstoffs unter Abspaltung von
Ammoniak wird 2,4-Dioxohexahydro-1,3,5-triazin gebildet und aus
geschieden. Im vorzugsweisen Molverhältnisbereich der Umsetzung
von 0,25 bis 0,35 Mol Formaldehyd pro Mol Harnstoff erfolgt der
Reaktionsabbruch bei einem Umsatz des Formaldehyds zum 2,4-Dioxo
hexahydro-1,3,5-triazin von 70 bis 90%.
Der Nachteil der bisher bekannten Verfahrensweisen besteht darin,
daß diese für eine großtechnische Herstellung von DHT ungeeignet
sind. Bei kleineren Ansatzmengen in einer Größenordnung bis zu
500 kg Harnstoff ist die Reaktion unter den angegebenen Bedingun
gen technisch noch beherrschbar.
Ziel der Erfindung ist es, die Qualität des DHT zu verbessern
und die Raum-Zeit-Ausbeute der Synthese zu erhöhen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Her
stellung von 2,4-Dioxohexahydro-1,3,5-triazin zu schaffen, das
im großtechnischen Maßstab einfach durchführbar ist und ein
nebenproduktarmes DHT in hoher Raum-Zeit-Ausbeute liefert. Ferner
ist es Aufgabe der Erfindung, die zur Durchführung des Verfah
rens erforderliche Vorrichtung zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer
ersten Stufe die Ausgangskomponenten in einer Zeitdauer von
0,75 bis 1,5 Stunden durch äußere und/oder innere Erwärmung des
Rührreaktors auf eine Temperatur von 110 bis 130°C erhitzt
werden, wobei Wasser verdampft. In einer zweiten Stufe wird das
Reaktionsgemisch in einer Zeitdauer von 0,5 bis 2,5 Stunden
durch innere und äußere Erwärmung des Rührreaktors bis auf eine
Temperatur von 180°C aufgeheizt und liegt als Schmelze mit
einem Umsetzungsgrad, bezogen auf die Einsatzmenge an Formalde
hyd, von 60 bis 70% vor. In einer dritten Stufe wird die
Schmelze in einer Zeitdauer von 0,3 bis 1,0 Stunden durch innere
und äußere Erwärmung des Rührreaktors auf eine Temperatur von
180 bis 200°C erhitzt. Anschließend wird die Reaktion in an
sich bekannter Weise abgebrochen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante des Verfahrens
besteht darin, daß in der ersten Stufe die Erwärmung bis auf
120°C in einer Zeitdauer von ca. 1,25 Stunden, in der zweiten
Stufe die Erwärmung bis auf 180°C in einer Zeitdauer von
ca. 1,0 Stunden und in der dritten Stufe die Erwärmung bis auf
180-190°C in einer Zeitdauer von ca. 0,75 Stunden erfolgt.
Die Erwärmung des Rührreaktors in der ersten Stufe kann wahl
weise durch innere bzw. äußere Erwärmung erfolgen. Entscheidend
ist, daß das Reaktionsgut in einer Zeitdauer von 0,75 Stunden
bis 1,5 Stunden auf eine Temperatur von 110 bis 130°C erwärmt
wird. Bei größeren Reaktionsansätzen ist es unter Umständen
zweckmäßig, daß neben der äußeren Beheizung auch die innere
Heizung in gedrosselter Form zugeschaltet wird. Ansonsten ist
es ausreichend, in der ersten Stufe die innere oder äußere Hei
zung in Betrieb zu nehmen. In der zweiten und dritten Verfah
rensstufe ist es unbedingt erforderlich, sowohl die innere als
auch die äußere Heizung wirksam werden zu lassen.
Erfindungsgemäß ist die zur Durchführung des Verfahrens erfor
derliche Vorrichtung wie folgt ausgebildet: Die Heizelemente um
schließen am Behälter den Behälterboden und den zylindrischen
Teil des Behälters bis etwa zur Hälfte seiner Höhe. Die Heizele
mente sind im Inneren des Rührreaktors zwischen der Innenwand
mit den Strömungsbrechern und dem Außenumfang der Rührwerksele
mente unmittelbar oberhalb der Rührwerkselemente als kreisring
förmige, untereinander in Verbindung stehende, dampfbeheizte
innere und äußere Rohrschlangen ausgebildet und in einem inneren
Abstand von 50 bis 250 mm zueinander angeordnet und erstrecken
sich über eine Höhe von 1/5 bis 1/7 der Gesamthöhe des Rührbe
hälters.
Überraschenderweise ermöglicht die erfindungsgemäße Verfahrens
weise eine problemlose großtechnische Herstellung von DHT. Das
Endprodukt DHT wird in hoher Raum-Zeit-Ausbeute erhalten, und
der Anteil an Nebenprodukten ist im Vergleich zu der bisher be
kannten Verfahrensweise gering. Das anfallende DHT läßt sich
sehr gut filtrieren. Das Problem bei der Herstellung von DHT
besteht vor allem in der Temperaturführung für die Reaktions
masse. In dieser dürfen keine größeren örtlich unterschied
lichen Temperaturschwankungen auftreten. Die Reaktionsmasse
besitzt zeitweise eine hohe Viskosität und einen schlechten
Wärmeübergang. Eine denkbare Erhöhung der Drehzahl der Rühr
werkselemente führt zu keiner Verbesserung des Reaktionsverlaufs.
Bei kleineren Ansatzmengen (bis 500 kg) ist der Reaktionsverlauf
noch beherrschbar. Bei größeren Ansätzen traten stets erhebliche
Probleme in der Prozeßführung auf. Der Umsetzungsgrad war nur
gering und es entstand ein relativ großer Anteil an unerwünsch
ten Nebenprodukten. Folgeerscheinungen waren außerdem ein hoher
Verlust an DHT und die schlechte Filtrierbarkeit des Reaktions
gemisches. Durch die neue, vorgeschlagene dreistufige Verfahrens
weise und die Einhaltung der in jeder Verfahrensstufe angegebe
nen Prozeßparameter gelang es, DHT in großtechnischem Maßstab
in guter Qualität und hoher Raum-Zeit-Ausbeute herzustellen.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Beispielen erläutert
werden. In der zugehörigen Zeichnung ist der Rührreaktor zur
Durchführung des Verfahrens im Schnitt dargestellt.
Der Rührreaktor 8 besteht aus einem Behälter 1 mit einem mittig
angeordneten Rührer 10, der mit sechs schrägblattförmigen Rühr
werkselementen 5 ausgerüstet ist. Auf dem Deckel 23 des Be
hälters 1 ist die Antriebseinheit 9 für den Rührer 10 montiert.
Der Behälter 1 mit einer Gesamthöhe h1 besteht aus einem zylin
drischen Teil 3 mit einer Höhe h2 und einen sich unmittelbar
daran anschließenden Behälterboden 2. Am Behälterboden 2 und
am Außenumfang des zylindrischen Teiles 3 des Behälters 1 sind
bis etwa zur Hälfte der Höhe h2 Heizelemente 11 in Form von
schlangenförmig aufgeschweißten Winkelprofilen, die beispiels
weise eine Schenkellänge von 40 mm besitzen, angeordnet. Diese
sind mit entsprechenden Anschlüssen 19, 20, 21, 22 für die Dampf
zuführung und Kondensatabführung versehen. Zur Verbesserung
des Strömungsverhaltens des Reaktionsgutes sind an der Innenwand
12 des Behälters 1 vier Strömungsbrecher 4 befestigt. In einer
speziellen Ausführungsform haben diese eine Wirkbreite von
ca. 150 mm und einen Abstand zur Behälterinnenwand von ca. 10 mm.
Im Behälter 1 befinden sich eine innere 6 und äußere Rohrschlange
7, die zum Beispiel aus Rohr der Abmessung 44,5 mm · 2,5 mm ge
fertigt sind. Die Rohrschlangen bestehen jeweils aus z. B. sechs
Windungen mit einem bestimmten Windungsabstand, z. B. von 60 mm.
Die untersten Windungen der inneren und äußeren Rohrschlange be
finden sich in einem Abstand zum Boden, der beispielsweise ca.
420 mm betragen kann. Die Rohrschlangen 6, 7 werden mit Dampf be
heizt und besitzen entsprechende Anschlüsse 24, 25 für die
Dampfzu- und Kondensatabführung. Die innere 6 und äußere Rohr
schlange 7 sind in einem inneren Abstand h4 von 50 bis 250 mm
zueinander angeordnet. Die Rohrschlangen 6, 7 erstrecken sich
über eine Höhe h3, die 1/5 bis 1/7 der Gesamthöhe h1 des Be
hälters 1 entspricht. Am Behälterboden 2 ist ein Stutzen 18
für den Produktaustrag angebracht. Der Deckel 23 des Behälters 1
ist mit einem Stutzen 13 für die Zuführung von Wasser, einem
Stutzen 14 für die Harnstoffzuführung, einem Stutzen 15 für die
Zugabe der Formaldehydlösung, einem Stutzen 16 zum Anschluß der
Absorptionsanlage und einem Stutzen 17 zur Temperaturmessung
ausgerüstet.
Der Rührbehälter besteht aus einem zylindrischen Teil mit einer
Länge von 1600 mm und mit einem Innendurchmesser von 1600 mm.
Unten schließt sich ein Behälterboden mit einer Höhe von 460 mm
an. Auf dem ebenen Deckel, der den drucklosen Rührapparat oben
abschließt, sind verschiedene Stutzen und der Rührwerksantrieb
angeordnet. Als Rührer wird ein sechsarmiger Schrägblattrührer
mit einem Außendurchmesser von 800 mm eingesetzt. Die Unter
kanten der Rührerblätter haben einen Bodenabstand von ca. 300 mm.
Die Außenheizung des Rührreaktors besteht aus schlangenförmig
aufgeschweißten Winkelprofilen mit einer Schenkellänge von
ca. 40 mm. Die dicht gewickelte äußere Heizschlange umschließt
den Behälterboden und den zylindrischen Teil des Behälters bis
zu einer Höhe von ca. 870 mm seiner zylindrischen Länge. Im Be
hälter befindet sich eine doppelte Rohrschlange aus Rohr der
Abmessung 44,5 · 2,5 mm. Die Innenschlange hat 6 Windungen,
einen mittleren Windungsdurchmesser von 950 mm und einen Win
dungsabstand von 80 mm. Die Außenschlange hat ebenfalls 6 Win
dungen, einen mittleren Windungsdurchmesser von 1200 mm und einen
Windungsabstand von 60 mm. Die untersten Windungen der Innen
schlange und der Außenschlange haben einen Bodenabstand von
ca. 420 mm, so daß sich der Rührer unterhalb des Schlangensystems
dreht. Zwischen Außenschlange und Behälterinnendurchmesser sind
4 Strömungsbrecher mit einer Wirkbreite von ca. 150 mm und einem
Abstand von der Behälterinnenwand von ca. 10 mm befestigt.
Das äußere und das innere Heizsystem werden mit Heizdampf unter
einem Vordruck von 1,6 bis 1,8 MPa (Oberdruck) und einer
Temperatur von 190 bis 210°C betrieben.
Der Rührreaktor ist mit Dosiervorrichtungen ausgerüstet und es
sind ein Waschturm und ein Filter angeschlossen.
Der leere Rührreaktor wird mit 1400 kg Harnstoffgranulat
(23,3 kMol) und 700 kg einer 30%igen wäßrigen Formaldehydlösung
(7 kMol) gefüllt. Nach dem Füllvorgang werden der Rührer mit
einer Drehzahl von 100 U/min und das äußere Heizsystem in Betrieb
gesetzt. Unter ständigem Rühren wird das Reaktionsgemisch inner
halb von ca. 1,25 Std. auf eine Temperatur von ca. 120°C aufge
heizt, wobei aus der Umsetzung Methylenbisharnstoff entsteht und
Wasser aus der Formaldehydlösung sowie das gebildete Reaktions
wasser aus der Umsetzung von Formaldehyd und Harnstoff verdampfen.
Nach Beendigung dieser ersten Stufe wird zusätzlich das innere
Heizsystem der Rührreaktors in Betrieb genommen, und unter
weiterem Rühren wird die Reaktionsmasse innerhalb von ca. 1,0
Std. von 120°C auf 180°C aufgeheizt. Ab ca. 150°C beginnt
sich das Endprodukt 2,4-Dioxohexahydro-1,3,5-triazin zu bilden
und auszuscheiden. Der Umsetzungsgrad des Formaldehyds liegt
nach Erreichen der Temperatur von 180°C bei ca. 65%. Damit ist
die zweite Verfahrensstufe abgeschlossen. In der nachfolgenden
dritten Stufe wird durch das innere und äußere Heizsystem die
Temperatur des Reaktorinhaltes über einen Zeitraum von ca.
0,75 Stunden zwischen 180°C und 190°C gehalten. Nach dieser
Zeitdauer wird die Reaktion durch Abschrecken des Reaktionspro
duktes mit 1500 l Wasser mit einer Temperatur von ca. 25°C
innerhalb von 3 bis 5 min. abgebrochen. Dabei bildet sich eine
wäßrige Suspension von DHT mit einer Mischtemperatur von ca.
60°C. Nach Abkühlung auf 25°C wird filtriert. Der Filterrück
stand ist nicht schmierig, da der Gehalt an leimartigen Begleit
stoffen gering ist. Auf dem Filter wird zweimal mit je 500 l
Wasser gewaschen und dann das Produkt getrocknet. Es wird DHT
in einer Ausbeute von 695 kg (technisch) erhalten. Die Analysen
ergeben einen Gehalt von 92,1 Gew.-% DHT, von 1,0 Gew.-% Harn
stoff-Produkten und einem Gehalt an Cyanursäure von 6,9 Gew.-%.
Das Kornspektrum weist einen Feinanteil mit einer Korngröße
unter 45 µm von 24 Gew.-% auf. Die Extinktion einer 1,6%igen
Lösung in 2%iger Kalilauge, gemessen bei 410 nm, beträgt 0,02.
Bezogen auf Formaldehyd beträgt die Ausbeute 70,5%.
In dem gleichen Rührreaktor wie im Beispiel 1 werden 1800 kg
(30 kMol) Harnstoff und 1000 kg einer 32%igen Formaldehydlösung
(10,67 kMol) bei einer Drehzahl der Rührwerkselemente von
100 U/min gemischt. Unter weiterem Rühren wird das Ausgangsge
misch in einer ersten Stufe durch Inbetriebnahme des äußeren
Heizsystems innerhalb einer Zeitdauer von ca. 1,25 Std. auf eine
Temperatur von 125°C erwärmt. In der nachfolgenden zweiten Stufe
wird das innere Heizsystem zugeschaltet und die Reaktionsmasse
innerhalb von ca. 2,25° Stunden auf eine Temperatur von 180°C
erwärmt, wobei ein Umsetzungsgrad des Formaldehyds von 70% er
reicht wird. In der abschließenden dritten Stufe wird die Reak
tionsmasse noch ca. 0,75 Stunden lang auf einer Temperatur von
185-190°C gehalten, wobei das innere und äußere Heizsystem zu
geschaltet sind. Die Reaktion wird nach Beendigung der dritten
Stufe durch Zugabe von 1950 l Wasser mit einer Temperatur von
ca. 25°C abgebrochen. Die entstandene wäßrige Suspension wird
weiter bis auf eine Temperatur von 25°C abgekühlt und danach
filtriert. Der Filterrückstand läßt sich gut aufarbeiten. Auf
dem Filter wird das Produkt dreimal mit je 500 l Wasser ge
waschen, dann wird das Produkt getrocknet. Es wird DHT in einer
Ausbeute von 1020 kg (technisch) erhalten. Die Analysen ergeben
einen Gehalt von 94 Gew.-% DHT, 5,3 Gew.-% Cyanursäure und
0,7 Gew.-% sonstige Harnstoffverbindungen. Die Extinktion, ge
messen wie im Beispiel 1, ergibt einen Wert von 0,01. Das Korn
spektrum weist einen Feinanteil mit einer Korngröße unter 45 µm
von 26 Gew.-% auf. Bezogen auf Formaldehyd beträgt die Ausbeute
78,2%.
In dem gleichen Rührreaktor wie im Beispiel 1 werden 1400 kg
(23,3 kMol) Harnstoff und 620 kg (7,6 kMol) 37%ige Formaldehyd
lösung bei einer Drehzahl des Rührers von 100 U/min. gemischt.
Unter weiterem Rühren wird das Ausgangsgemisch in einer ersten
Stufe durch Inbetriebnahme des äußeren Heizsystems innerhalb
von ca. 1 Stunde auf eine Temperatur von 110°C erwärmt. In der
zweiten Stufe wird durch Zuschalten des inneren Heizsystems die
Reaktionsmasse in einer Zeitdauer von ca. 2,4 Stunden auf eine
Temperatur von 180°C erwärmt, wobei ein Umsetzungsgrad des
Formaldehyds von 70% erreicht wird. In der abschließenden
dritten Stufe wird die Reaktionsmasse noch ca. 0,95 Stunden auf
einer Temperatur von 180 bis 185°C gehalten, wobei wie in der
zweiten Stufe das innere und äußere Heizsystem eingeschaltet
sind. Die Reaktion wird durch Zugabe von 1500 l Wasser mit einer
Temperatur von ca. 25°C abgebrochen. Die anfallende wäßrige,
60°C heiße Suspension wird bis auf eine Temperatur von 25°C ab
gekühlt und danach filtriert. Auf dem Filter wird das Produkt
zweimal mit je 500 l Wasser gewaschen und anschließend getrocknet.
Nach einer problemlosen Aufarbeitung wird DHT in einer Ausbeute
von 763 kg (technisch) erhalten. Die Analysen ergeben einen Ge
halt von 91,9 Gew.-% DHT, 6,3 Gew.-% Cyanursäure und 1,8 Gew.-%
sonstige Harnstoffverbindungen. Die Extinktion, gemessen wie im
Beispiel 1, ergibt einen Wert von 0,015. Das Kornspektrum weist
einen Feinanteil mit einer Korngröße unter 45 um von 24 Gew.-%
auf. Bezogen auf Formaldehyd beträgt die Ausbeute 80,2%.
Die Herstellung von DHT erfolgt in einem 4 m3-Rührreaktor mit
einem Schrägblattrührer, der einen Durchmesser von 800 mm auf
weist. Der Rührreaktor ist nur mit einer äußeren Heizschlange
ausgerüstet und wird mit Hochdruckdampf (Druck 1,8 MPa, Tempe
ratur 190 bis 210°C) erwärmt. Der Rührreaktor ist mit ent
sprechenden Dosiervorrichtungen verbunden, und es sind ein
Waschturm und ein Filter angeschlossen. Er wird mit 1400 kg
Harnstoff (23,3 kMol) und 700 kg einer 30%igen Formaldehyd
lösung (7 kMol) beschickt. Dabei werden die Ausgangskomponenten
gemischt, der Rührer rotiert mit einer Geschwindigkeit von
100 U/min. Innerhalb einer Zeitdauer von ca. 0,6 Stunden wird
die Reaktionsmasse zunächst auf 115°C aufgeheizt. In der
zweiten Stufe wird nach einer Zeit von ca. 3,0 Stunden eine Tem
peratur von nur 173°C erreicht. Danach wird unter ständigem
Rühren weitergeheizt. Trotzdem fällt die Temperatur nach ca.
0,5 Stunden auf 170°C ab. Dann wird die Reaktion durch Zugabe
von 1500 l Wasser abgebrochen. Dadurch wird die anfallende Sus
pension auf eine Temperatur von 60°C abgekühlt. Nach weiterer
Kühlung bis auf eine Temperatur von 25°C wird filtriert. Der
Filterkuchen wird zweimal mit je 500 l Wasser gewaschen. Die
Filtration und die Wäschen sind durch die hohe Konzentration an
feinkörnigem DHT und leimartigen Begleitstoffen sehr zeitauf
wendig und verlustreich. Nach der Trocknung wird DHT in einer
Ausbeute von 539 kg (technisch) erhalten. Die Analysen ergeben
einen Gehalt von 88,1 Gew.-% DHT, 5,9 Gew.-% Cyanursäure und
6 Gew.-% Harnstoffverbindungen. Die Extinktion, gemessen wie
im Beispiel 1, ergibt einen Wert von 0,02. Das Kornspektrum
weist einen Feinanteil mit einer Korngröße unter 45 µm von
46 Gew.-% auf. Bezogen auf Formaldehyd beträgt die Ausbeute nur
59%.
In dem gleichen Rührreaktor wie im Beispiel 1 werden 1400 kg
Harnstoff (23,3 kMol) und 700 kg 30%ige Formaldehydlösung
(7 kMol) bei einer Umdrehung des Rührers von 100 U/min. ver
mischt und innerhalb einer Zeitdauer von 0,5 Stunden auf eine
Temperatur von 120°C durch Inbetriebnahme des äußeren und
inneren Heizsystems erwärmt. Danach wird mittels beider Heiz
systeme die Reaktionsmasse innerhalb von 0,45 Stunden auf eine
Temperatur von 180°C erwärmt. Anschließend wird durch weiteres
Heizen die Temperatur noch 0,20 Stunden lang zwischen 180 und
185°C gehalten. Danach wird die Reaktion durch Zugabe von
1500 l Wasser abgebrochen und das Reaktionsprodukt weiter wie
im Beispiel 1 behandelt. Die Ausbeute an DHT beträgt nur 476 kg
(technisch). Die Analysen ergeben einen Gehalt von 89,3 Gew.-%
DHT, 6,3 Gew.-% Cyanursäure und 4,4 Gew.-% Harnstoffverbin
dungen. Die Extinktion, gemessen wie im Beispiel 1, beträgt
0,02. Das Kornspektrum weist einen Feinanteil mit einer Korn
größe unter 45 µm von 48 Gew.-% auf. Bezogen auf Formaldehyd
beträgt die Ausbeute nur 52,8%. Durch den niedrigen Umsetzungs
grad zu DHT ist der Gehalt an gelösten Harnstoffverbindungen in
der Mutterlauge sehr hoch. Die Filtration und das Waschen des
Produktes gestalten sich durch die schleimig/klebrige Konsistenz
der DHT-Suspension als sehr zeitaufwendig.
In dem gleichen Rührreaktor wie im Vergleichsbeispiel 1 werden
1400 kg Harnstoff (23,3 kMol) und 700 kg einer 30%igen Formalde
hydlösung (7 kMol) miteinander vermischt. Die Rührerdrehzahl
wird erhöht auf 200 U/min. Die äußere Heizung wird in Betrieb ge
nommen, und in der ersten Stufe wird nach ca. 0,5 Stunden die
Reaktionsmasse auf 115°C erwärmt. Danach wird mit dem äußeren
Heizsystem bei einer Rührerdrehzahl von 200 U/min. weitergeheizt.
Nach ca. 3,0 Stunden wird nur eine Temperatur von 175°C er
reicht. Trotz Beibehaltung der erhöhten Rührerdrehzahl von
200 U/min. und voll geöffneter Dampfzufuhr für das äußere Heiz
system fällt die Temperatur der Reaktionsmasse innerhalb von
ca. 0,5 Stunden auf 172°C ab. Dann wird die Reaktion durch
Zugabe von 1600 l Wasser abgebrochen; die anfallende Suspension
hat eine Temperatur von 60°C. Nach Kühlung auf 25°C wird fil
triert und zweimal mit 600 l Wasser gewaschen. Filtration und
Wäsche sind aufwendig durch den hohen Feinkornanteil und den
hohen Gehalt an leimartigen Begleitstoffen. Nach der Trocknung
wird DHT in einer Ausbeute von 527,5 kg erhalten. Die Analysen
ergeben einen Gehalt an DHT von 87,0 Gew.-%, einen Gehalt an
Cyanursäure von 7,0 Gew.-% und einen Gehalt an Harnstoffverbin
dungen von 6,0 Gew.-%. Die Extinktion ergibt einen Wert von
0,01. Der Feinanteil des DHT mit einem Kornspektrum unter 45 µm
beträgt 52 Gew.-%. Bezogen auf Formaldehyd beträgt die Ausbeute
nur 67%.
Bezugszeichenaufstellung
1 Behälter
2 Behälterboden
3 zylindrischer Teil des Behälters
4 Strömungsbrecher
5 Rührwerkselement
6 innere Rohrschlange
7 äußere Rohrschlange
8 Rührreaktor
9 Antriebseinheit
10 Rührer
11 Heizelement
12 Innenwand des Behälters
13 Stutzen
14 Stutzen
15 Stutzen
16 Stutzen
17 Stutzen
18 Produktaustragsöffnung
19 Anschluß für Dampfzuführung
20 Anschluß für Kondensatabführung
21 Anschluß für Dampfzuführung
22 Anschluß für Kondensatabführung
23 Behälterdeckel
24 Anschluß für Dampfzuführung
25 Anschluß für Kondensatabführung
h₁ Höhe des Behälters
h₂ Höhe des zylindrischen Teils des Behälters
h₃ Höhe der Rohrschlangen
h₄ innerer Abstand der Rohrschlangen
2 Behälterboden
3 zylindrischer Teil des Behälters
4 Strömungsbrecher
5 Rührwerkselement
6 innere Rohrschlange
7 äußere Rohrschlange
8 Rührreaktor
9 Antriebseinheit
10 Rührer
11 Heizelement
12 Innenwand des Behälters
13 Stutzen
14 Stutzen
15 Stutzen
16 Stutzen
17 Stutzen
18 Produktaustragsöffnung
19 Anschluß für Dampfzuführung
20 Anschluß für Kondensatabführung
21 Anschluß für Dampfzuführung
22 Anschluß für Kondensatabführung
23 Behälterdeckel
24 Anschluß für Dampfzuführung
25 Anschluß für Kondensatabführung
h₁ Höhe des Behälters
h₂ Höhe des zylindrischen Teils des Behälters
h₃ Höhe der Rohrschlangen
h₄ innerer Abstand der Rohrschlangen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dioxohexahydro-1,3,5-triazin
durch Umsetzung von Formaldehyd oder Formaldehyd enthaltenden
Verbindungen und Harnstoff in einem Molverhältnis von Form
aldehyd zu Harnstoff von 1 : 2,1 bis 1 : 4,5 in flüssiger
bzw. festflüssiger Mischphase in einem dampfbeheizten Rühr
reaktor bei Temperaturen von 100 bis 300°C und einer Drehge
schwindigkeit des Rührers von 50 bis 200 U/min, wobei vor
dem Übergang der Schmelze in ein Feststoffgemisch die Reak
tion durch Wasserzugabe abgebrochen wird, gekennzeichnet da
durch, daß in einer ersten Stufe die Ausgangskomponenten in
einer Zeitdauer von 0,75 bis 1,5 Stunden durch äußere und/oder
innere Erwärmung des Rührreaktors auf eine Temperatur von
110 bis 130°C erhitzt werden, wobei Wasser verdampft wird, in
einer zweiten Stufe das Reaktionsgemisch in einer Zeitdauer
von 0,5 bis 2,5 Stunden durch innere und äußere Erwärmung des
Rührreaktors bis auf eine Temperatur von 180°C aufgeheizt
wird und die Schmelze mit einem Umsetzungsgrad, bezogen auf
die Einsatzmenge an Formaldehyd, von 60 bis 70% vorliegt,
und in einer dritten Stufe die Schmelze in einer Zeitdauer
von 0,3 bis 1,0 Stunden durch innere und äußere Erwärmung des
Rührreaktors auf eine Temperatur von 180 bis 200°C erwärmt
und anschließend die Reaktion in an sich bekannter Weise ab
gebrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in
der ersten Stufe die Erwärmung bis auf 120°C in einer Zeit
dauer von ca. 1,25 Stunden, in der zweiten Stufe die Erwär
mung bis auf 180°C in einer Zeitdauer von ca. 1,0 Stunden
und in der dritten Stufe die Erwärmung bis auf 180-190°C
in einer Zeitdauer von ca. 0,75 Stunden erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus
einem dampfbeheizten Rührreaktor mit Stutzen für die Zufüh
rung der Ausgangskomponenten und des zum Abbruch der Reak
tion benötigten Wassers und Stutzen für die Abführung der
Reaktionsgase und des Reaktionsproduktes, gekennzeichnet
dadurch, daß die Heizelemente (11) am Behälter (1) den Be
hälterboden (2) und den zylindrischen Teil (3) des Behälters
(1) bis etwa zur Hälfte seiner Höhe (h2) umschließen und im
Inneren der Rührreaktor (8) zwischen der Innenwand (12) mit
den Strömungsbrechern (4) und dem Außenumfang der Rührwerks
elemente (5) unmittelbar oberhalb der Rührwerkselemente (8)
als kreisringförmige, untereinander in Verbindung stehende
dampfbeheizte innere (6) und äußere Rohrschlangen (7) ausge
bildet sind und in einem inneren Abstand (h4) von
50 bis 250 mm zueinander angeordnet sind und sich über eine
Höhe (h3) von 1/5 bis 1/7 der Gesamthöhe (h1) des Rührbe
hälters (1) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041500 DE4041500A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von 2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041500 DE4041500A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von 2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041500A1 true DE4041500A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041500 Withdrawn DE4041500A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von 2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041500A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0659476A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-28 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerisationseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Polymeres vom Vinylchloridtyp unter Verwendung desselben |
EP0664156A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-07-26 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerisationseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Polymeres vom Vinylchloridtyp unter Verwendung desselben |
CN116392848A (zh) * | 2023-06-07 | 2023-07-07 | 福建省德尚电子材料有限公司 | 一种重氮磺酰物制备用结晶设备及其使用方法 |
-
1990
- 1990-12-22 DE DE19904041500 patent/DE4041500A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0659476A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-28 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerisationseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Polymeres vom Vinylchloridtyp unter Verwendung desselben |
EP0664156A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-07-26 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerisationseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Polymeres vom Vinylchloridtyp unter Verwendung desselben |
US5610245A (en) * | 1993-12-27 | 1997-03-11 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerization method producing vinyl chloride polymer |
US5612437A (en) * | 1993-12-27 | 1997-03-18 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerization apparatus and method of producing vinyl chloride type polymer by using the same |
US5750079A (en) * | 1993-12-27 | 1998-05-12 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Polymerization apparatus of producing vinyl chloride type polymer |
CN116392848A (zh) * | 2023-06-07 | 2023-07-07 | 福建省德尚电子材料有限公司 | 一种重氮磺酰物制备用结晶设备及其使用方法 |
CN116392848B (zh) * | 2023-06-07 | 2023-08-25 | 福建省德尚电子材料有限公司 | 一种重氮磺酰物制备用结晶设备及其使用方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |